DE256499C - - Google Patents

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DE256499C
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tying
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 256499 KLASSE 86 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Webkettenandreh-, Anknüpf-, Einzieh- oder ähnliche Maschinen, bei welchen der auf dem. an den Webkettenträgern vorbeischiebbaren Traggestell beweglich angeordnete Anknüpfschlitten o. dgl. mit einer Absaugevorrichtung für die abgeschnittenen Fadenenden verbunden ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine dieser Art in baulicher Hinsicht zu vereinfachen und ίο ihre Wirkung zu erhöhen.
Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß bei einer Maschine der obigen Art auf dem verschiebbaren Traggestell eine Absaugevorrichtung vorgesehen ist, die mit dem Anschlußmundstück des Anknüpfmechanismus durch eine bewegliche Luftleitung verbunden ist.
Ferner besteht auch die Erfindung darin,
daß die bewegliche Luftleitung durch ein System von gelenkig miteinander verbundenen Röhren gebildet wird, das die Antriebsteile für den Anknüpfschlitten trägt.
Auf der Zeichnung ist eine Webkettenanknüpfmaschine gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist die teilweise Seitenansicht einer Ausführungsform der Einrichtung,
Fig. 2 ein teilweiser Grundriß derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Anknüpf-Schlittens,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 ein Querschnitt der Luftröhre, ·
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie 6 der Fig. 5,
Fig. 7 die Einzelansicht einer mit einer Rinne versehenen, den Treibriemen tragenden Riemenscheibe mit dem verstellbaren Riemenscheibenträger.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Webketten anknüpfmaschine an einem oder mehreren nicht dargestellten Kettentraggestellen vorbeigeschoben werden.
Zu diesem Zweck ruht die Grundplatte 1 der Maschine auf den Rollen 2 und 3, welche auf den am Boden befestigten Schienen 4 und 5 laufen. In der Schiene 5 ist eine Rinne zur Aufnahme des einen größeren Durchmesser besitzenden Teiles 6 der Rollen 3 vorgesehen. Die senkrechten, an der Platte 1 befestigten Ständer 7 tragen das Bett 8 der Kettenanknüpfmaschine, auf dem ein Schlitten 9 gleitet, der den Mechanismus zum Auswählen der Fäden aus der neuen und alten Kette und zum Verknüpfen dieser Fäden trägt. Dieser Mechanismus kann in verschiedener Weise konstruiert sein; beispielsweise kann der in der deutschen Patentschrift 203466 beschriebene angebracht werden. Eine mit diesem Mechanismus verbundene Vorrichtung dient zum gleichmäßigen Abschneiden der verknüpften Fadenenden. .
Die Vorrichtungen zum Wegschaffen dieser Abfälle und zum Antrieb des genannten Mechanismus sind folgende:
Das starre Gestell 10 besteht aus einer senkrechten Stange 11 und einem wagerechten, parallel zu der Bewegungsbahn der Kettenanknüpfmaschine verlaufenden Träger 12. Ein Treibriemen 13 läuft über mehrere von dem
Gestell ίο getragene Riemenscheiben, von denen in den Zeichnungen nur die an einem Ende des Gestelles vorgesehene Riemenscheibe 14 gezeigt ist. Der Riemen 13 kann in beliebiger Weise angetrieben und gespannt werden. Zu diesem Zweck wird z. B. die Riemenscheibe 14 von der Konsole 15 getragen, welche verstellbar an dem die Stange 11 mit dem horizontalen Träger 12 verbindenden Gußstück 16 befestigt ist.
Am vorderen Ende der Grundplatte 1 ist eine Absaugevorrichtung vorgesehen, beispielsweise ein Ventilator. Im vorliegenden Falle ist der Gehäuseteil 17 des Ventilators mit Ansätzen 18 zur Befestigung auf der Grundplatte ι vorgesehen. Der Deckel 19 dieses Gehäuses ist mit dem Gehäuseteil 17 verschraubt.
An dem Ventilatorgehäuseteil 17 ist eine die Lager 21 und 22 für die Ventilatorwelle 23 tragende Konsole 20 befestigt. Innerhalb des Ventilatorgehäuses dreht sich die Welle 23 mit dem Schaufelrad 24. Zwischen den Lagern 21 und 22 sitzt auf der Welle 23 eine Riemenscheibe 25 zur Aufnahme des Treibriemens 13. Zur Führung des Riemens über die Riemenscheibe 25 dienen zwei Führungsrollen 26 an der Konsole 27, welche an der senkrechten Stange 28 sitzt. Das untere Ende dieser Stange ist an der Grundplatte 1 befestigt und durch die Konsole 29 mit dem Bett 8 verbunden. Zufolge dieser Anordnung treibt der Riemen 13 bei jeder Stellung der auf den Schienen 4, 5 verschiebbar angeordneten Kettenanknüpfmaschine die Ventilatorwelle 23 an.
Der Schlitten 9 trägt eine Luftröhre 30 (Fig. 5), deren Länge sich nach der nicht dargestellten Knüpfvorrichtung richtet, und in welche die Enden der zu knüpfenden Fäden hineingeschoben werden. Mittels dieser Röhre lassen sich die zu knüpfenden Fäden an einer bestimmten Stelle festhalten. Sind die Enden der geknüpften Fäden von der für diesen Zweck vorgesehenen Vorrichtung abgeschnitten, dann werden die Abfälle durch den Luftzug in der Röhre 30 in dieselbe eingesogen.
Um in jeder Stellung des Schlittens 9 eine Verbindung zwischen, der Röhre 30 und dem Ventilator zu erhalten, ist diese Röhre durch Gelenkrohre mit dem Einlaß des Ventilatorgehäuses verbunden, und zwar wird das eine Ende dieses Röhrensystems beispielsweise durch ein Universalgelenk mit dem hinteren Ende der Luftröhre 30 verbunden. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist hierzu ein Kugelgelenk vorgesehen. Die Konsole 31 (Fig. 3 und 5) ist an dem mit dem Schlitten 9 verbundenen Ständer 32 befestigt. Das hintere Ende der Röhre 30 sitzt in dieser Konsole, in welcher eine j mit der ' Röhre 30 kommunizierende öffnung vorgesehen ist. Gegen den sphärischen Teil 33 der Konsole preßt sich der entsprechend ausgebildete Teil der Hülse 34 mittels der Federn 35, die an den in der Hülse bzw. Konsole befestigten Zapfen 36 und 37 sitzen.
Ein Ende der Röhre 38 ist mit der Hülse 34 und das andere Ende mit dem Kupplungsstück 39 fest verbunden, welches drehbar in dem Kupplungsstück 40 und in der das letztere tragenden Konsole 41 angeordnet ist (Fig. 6). Die Röhre 42 sitzt einerseits in dem Kupplungsstück 40, andererseits in dem Kupplungsstück 43, welches in der Öffnung 44 des Deckels 19 des Ventilatorgehäuses und in einer an diesem Deckel befestigten Konsole 45 drehbar gelagert ist. Das Kupplungsstück 43 stellt den Einlaß des Ventilatorgehäuses dar.
Ein zum Auffangen der Abfälle dienender Kasten 46 steht mit dem Auslaß des Ventilatorgehäuses in Verbindung.
Die Kraft wird von der Ventilatorwelle 23 durch den über die Riemenscheibe 48 und die drehbar an der Konsole 41 befestigte Riemenscheibe 49 laufenden Riemen 47 auf den auf dem Schlitten 9 ruhenden Betätigungsmechanismus übertragen. Mit der Riemenscheibe 49 ist eine Riemenscheibe 50 verbunden. Die Achse der Riemenscheiben 49 und 50 fällt mit derjenigen der Kupplungsstücke 39 und 40 zusammen (Fig. 6). Der Riemen 51 läuft über die Riemenscheibe 50 und die von dem Schütten 9 getragene Antriebsscheibe 52 (Fig. 3).
Beim Anlassen der Maschine treibt der Riemen 13 die Welle 23 an, die ihrerseits vermittels der Riemen 47 und 51 die Kraft auf den Kettenanknüpfmechanismus überträgt und den Ventilator 24 treibt, der in der Röhre 30 eine Luftverdünnung erzeugt. Bei jeder Stellung des Schlittens 9 in bezug auf das Bett 8 wird auf diese Weise der Betätigungsmechanismus von der Welle 23 angetrieben und die Röhre 30 mit dem Ventilator 24 in Verbindung gehalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden durch die Anknüpfmaschine aufeinander folgende Abschnitte der Ketten bearbeitet. Nachdem mit Hilfe des auf dem Schlitten 9 ruhenden Betätigungsmechanismus ein Abschnitt der Ketten bearbeitet wurde, no wird die auf den Schienen 4, 5 verschiebbare Anknüpfmaschine zwecks Bearbeitung des folgenden Abschnittes in die erforderliche Lage gebracht, in der sie z. B. mittels einer Bremse 53 festgehalten wird.
54 (Fig. 2) stellt einen mit Federn versehenen Puffer dar, der derart an der Konsole 29 befestigt ist, daß er an der Vorderseite der Maschinen einen nachgiebigen Anschlag für den Schlitten 9 bildet.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Webkettenandreh-, Anknüpf-,Einziehmaschine oder ähnliche Maschine, bei welcher der auf dem verschiebbaren Traggestell beweglich angeordnete Anknüpfschlitten o. dgl. mit einer Absaugevorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem verschiebbaren Traggestell die Absaugevorrichtung vorgesehen ist, die mit dem Anschlußmundstück des Anknüpfmechanismus durch eine bewegliche Luftleitung verbunden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Luftleitung durch ein System von gelenkig miteinander verbundenen Röhren gebildet wird, das die Antriebsteile für den Anknüpfschlitten trägt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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