DE256332C - - Google Patents

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DE256332C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/083Treatment of sugar beet before extraction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256332 KLASSE 89 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 235700.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1909 ab. Längste Dauer: 27. Mai 1923.
Bei der hier vorliegenden Abänderung des Hauptpatentes wird die Auslaugeflüssigkeit bzw. das Druckwasser oder der Saft nicht senkrecht durch die aufeinanderfolgenden Zonen 5 oder Felder des kegelförmigen Anwärm- und Einmaischgefäßes oder Diffuseurs bzw. nicht senkrecht durch den das Gefäß durchziehenden Schnitzelstrom geleitet, sondern die Bewegungsrichtung der Schnitzel und der Auslaugeflüssigkeit ist nunmehr die gleiche. Der Zweck dieser Änderung ist der, ein gleichmäßigeres Einmaischen und ein schnelleres Anwärmen der Schnitze] herbeizuführen. Bei dem Verfahren des Hauptpatentes liegt der Flüssigkeitsaustrittsstutzen jedes Feldes dem Eintrittsstutzen unmittelbar gegenüber und zwar am Ende des im Durchmesser abnehmenden Feldes, also da, wo der Widerstand am größten ist. Die Flüssigkeit muß nicht nur diesen Widerstand überwinden, sondern durch die vorerwähnte Stutzenlage wird sie gezwungen, der Schnitzelstromrichtung entgegen aufzusteigen. Es wird daher die angestrebte Wirkung nur zum Teil erreicht, es sei denn, daß man für einen beschleunigten bzw. vermehrten Kreislauf der Flüssigkeit durch den Diffuseur, die Sammelleitung, den Erhitzer und die Verteilungsleitung sorgt, was aber mit einem entsprechend größeren Kraftaufwande verbunden ist. Dieses Mehr an Kraft kann aber erspart werden, wenn man die Auslaugeflüssigkeit, wie eingangs bereits erwähnt, sich im Gleichstrom mit den Schnitzeln bewegen läßt.
Eine Ausführungsform des dieser veränderten Arbeitsweise entsprechend veränderten Apparates ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Es sind hier drei Zonen oder Felder 1, 2, 3 vorhanden. Zxi jeder gehören ein oder mehrere Eintrittsstutzen d und ein oder mehrere Austrittsstutzen c für die Flüssigkeit. Die Verbindung dieser Stutzen einerseits mit der Zuleitung, andererseits mit der Ableitung ist so, daß alle Zonen oder Felder oder Kammern parallel geschaltet sind, wie dies auch aus den eingezeichneten Pfeilen hervorgeht. Zweckmäßig werden für jede Kammer mehrere Eintrittsstutzen und mehrere Austrittsstutzen vorgesehen. Bei der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sind deren je vier vorhanden, wie dies Fig. 2 erkennen läßt.
Die beiden Horizontalebenen zwischen Oberkante und Unterkante der Eintrittsstutzen schließen die Flüssigkeitszuführungszone 5 ein. Der darunter befindliche Raum bildet die eigentliche Auslaugekammer 6. Jede Kammer enthält ein kegelstumpfförmiges Sieb h, i, dessen Anordnung und Zweck, weil bekannt, keiner besonderen Erläuterung bedarf.
fr um
Es ist offenbar, daß die Flüssigkeit bei der in Rede stehenden veränderten Arbeitsweise und bei der dementsprechenden Ausführungsart des Apparates gleichmäßig zu allen Schnitzeln gelangt, gleichgültig, in welcher Höhenlage dieselben sich gerade befinden oder, mit anderen Worten, welchen Durchmesser die betreffende Einmaischkammer gerade haben mag. Es wird unbedingt ein gleichmäßigeres Einmaischen und ein schnelleres Anwärmen der Schnitzel erzielt, womit der Zweck der Neuerung erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung des durch das Patent 235700 geschützten Verfahrens zum Anwärmen und Einmaischen der frischen Rübenschnitzel im kontinuierlichen Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaugeflüssigkeit mittels in verschiedener Höhenlage angeordneter Ein- bzw. Abführungsstutzen derart in die einzelnen aufeinanderfolgenden Felder ein- bzw. aus diesen abgeführt wird, daß sie sich im Gleichstrom mit den Schnitzeln durch diese hindurchbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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