DE256202C - - Google Patents
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- DE256202C DE256202C DENDAT256202D DE256202DA DE256202C DE 256202 C DE256202 C DE 256202C DE NDAT256202 D DENDAT256202 D DE NDAT256202D DE 256202D A DE256202D A DE 256202DA DE 256202 C DE256202 C DE 256202C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256202 KLASSE 15ö. GRUPPE
HERMANN HURWITZ & CO. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1912 ab.
Längste Dauer: 5. August 1925.
Gegenstand des Zusatzpatentes ist eine weitere Ausgestaltung des Druckverfahrens nach dem
Patent 250203. Das Verfahren des Hauptpatentes benutzt als Material für die auf die
vorbereitete. Platte zu übertragende Schrift eine im wesentlichen aus Eisen und Gallussäure eventuell unter Zusatz von Ammoniak
bestehende Tinte. Bei der weiteren Erforschung der Vorgänge, die der Veränderung
der ersten Präparation der Glasplatte zugrunde liegen, wurde erkannt, daß die gallussäurehaltige
Eisentinte ersetzt werden kann durch andere Substanzen, welche geeignet sind, die
in der ersten Präparation der Platte enthaltenen Salze (Alaun, Magnesiumsalze u. dgl.)
unter Bildung unlöslicher Körper zu zersetzen. Die Vorbereitung der Glasplatte zur Annahme
der Druckfarbe im Sinne des Verfahrens des Hauptpatentes wird, wenn auch nicht in hervorragendem
Maße, so doch merkbar, durch Ammoniak allein erzielt, das wegen seiner Flüchtigkeit zur Benutzung als Tinte selbstverständlich
wenig geeignet ist. Es sind aber im Sinne des Verfahrens des Hauptpatentes
als Tinte unter anderem beispielsweise kohlensaures Ammonium sowie Aufschwemmungen
von Oxyden, die mit den in der Präparationsschicht der Glasplatte enthaltenen Salzen basische
unlösliche Verbindungen bilden, geeignet. So wirken z. B. Aufschwemmungen von Eisenhydroxyd
oder von Eisenoxyd, auch Aufschwemmungen anderer Oxyde im gleichen Sinne. Auch die fixen Alkalien in kaustischer
wie in kohlensaurer Form sind für das Verfahren mehr oder minder brauchbar. Ebenso
können in der Tinte organische Salze verwendet werden, die bei dem Kontakt mit der präparierten
Platte zur Bildung unlöslicher Verbindungen mit den Substanzen der ersten Präparation Anlaß geben, ζ. Β. gallussaures
Ammonium, stearinsaures oder ölsaures Natrium und andere Seifen.
Der für die erste Präparation der Glasplatte im Hauptpatent vorgeschlagene Traubenzucker
kann durch andere ähnlich wirkende hygroskopische Körper, wie Invertzucker, Kapillarsyrup,
Rübensyrup, Mannit, Lävulose sowie Glyzerin mit mehr oder weniger gutem Erfolge ersetzt werden. An Stelle von Alaun
in der gleichen Präparation können auch andere lösliche Aluminium- oder Magnesiumsalze
verwendet werden, auch kann ein Zusatz von Chlorkalzium oder geeigneten Alkalisalzen gemacht
werden. In allen Fällen wichtig ist, daß in der ersten Präparation ein durch das
Material der zu vervielfältigenden Schrift
*) Früheres Zusatzpatent 250706.
Lägerexemplar
unlöslich abzuscheidender Körper vorhanden ist. Die oben beschriebenen, als Tinte zu verwendenden
Substanzen können ebenso zum Tränken von Farbbändern, wie auch im Sinne des Anspruches 2 des Hauptpatentes als Pulver
zum Einstäuben benutzt werden, nachdem sie in geeigneter Weise in feste Form gebracht
sind.. '"
Claims (5)
- ".- · PATENT-ANSPRÜCHE"! \ ?I. Verfahren zur Herstellung1'einer zum Drucken beliebig vieler Vervielfältigungen nach einem Original geeigneten Druckform nach Patent 250203, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteil der für die Herstellung der Schrift benutzten Tinte solche Substanzen verwendet werden, die mit den für den ersten Überzug der Platte benutzten Substanzen unlösliche Stoffe bilden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tinten alkalische Flüssigkeiten verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tinte Lösungen oder Aufschwemmungen von Oxyden benutzt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tinten Lösungen oder Aufschwemmungen geeigneter organischer Salze, insbesondere Seifen, benutzt werden.
- 5. Abänderung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, darin bestehend, daß für den ersten Überzug an Stelle von Traubenzucker andere hygroskopische Substanzen, wie Zuckerarten oder Glyzerin, und an Stelle von Alaun andere Aluminium- oder Magnesiumsalze mit oder ohne Zusatz von Kalk- oder Alkalisalzen verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE256202T |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE256202C true DE256202C (de) |
Family
ID=5966252
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT256202D Active DE256202C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE256202C (de) |
-
0
- DE DENDAT256202D patent/DE256202C/de active Active
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