DE2559376A1 - Vorrichtung zum automatischen binden von beliebigem bindegut - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen binden von beliebigem bindegut

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DE2559376A1
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DE
Germany
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binding
brake
reel
driver
frame
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Pending
Application number
DE19752559376
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English (en)
Inventor
Horst Dipl Ing Hennig
Roland Muench
Guenter Ziebold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/02Arrangements for removing spent cores or receptacles and replacing by supply packages at paying-out stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Binden von beliebigem Bindegut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Binden von beliebigem Bindegnt, vorzugsweise großen Draht- und Beinstahlbunden in Verbindung mit einer Bundpresse, mit Hilfe von Bindeband mittels einer Bindemaschine.
  • Mit der Steigerung der Erzeugerleistungen durch die Verwendung größerer Einsatzknüppel in modernen Draht- und Feinstshlwalzwerken ergab sich zwangsläufig die Bildung von Großbunden aus dem Walzgut. Um den Transport solcher Großbunde zu ermöglichen, müssen diese nach dem Zusammenpressen mittels einer Bundpresse durch Bindemaschinen an mehreren Stellen des Umfanges abgebunden werden. Um den auf Grund der großen Walzgeschwindigkeit des Walzgutes sich ergebenen hohen Durchsatzleistungen auch an den Bindemaschinen Rechnung zu tragen, wird ein rllöglichst kontinuierlicher Arbeitsablauf gefordert. Dieser kontinuierliche Betrieb der Bindemaschinen wird jedoch im wesentlichen von der Länge des jeweiligen Bindebandvorrates bestimmt.
  • Um ein kontinuierliches Arbeiten der Bindemaschinen zu gewährleisten, ist es bereits bekannt, den Bindebandrest einer ablaufenden Spule in einen Bandspeicher einzutreiben und das Ende dieser Spule mit dem Anfang einer neuen zu verbinden. In der Praxis hat sich dieses Verfahren nicht bewährt, da das Eintreiben des Bindebandrestes in den Bandspeicher oft zum Ausknicken des Bandes führte.
  • Die Folge davon waren Havarien an der Bindemaschine und Ausfälle durch Reparaturcn und Wiederinbetriebsetzen der Anlage.
  • Des weiteren ist es bekann-t, eine Herabsetzung der Ausfallzeiten durch den Einsatz EOgenannter Großspulen zu erreichen. Diese Großspulen speichern einen für einen längeren Produktionazeitraum ausreicheuden Bindevorrat, wodurch eine wesentliche Herabsetæung der durch Spulenaustausch bedingten Produktionsausfälle ermöglicht wurde.
  • Darüber hinaus konnte der bei Verwendung handelsüblicher Spulen entstehende Bindematerialabfall durch den Einsatz dieser Großspulen wesentlich verringert werden. Trotzdem treten noch Verluatzeiten dadurch auf, daß zum Wechsel einer leeren Großspule gegen eine gefüllte stets ein Kran benötigt wird. Da es jedoch nicht möglich ist, ständig einen Kran im Bereich der Bindemaschine für diese Wechsel bereitzuhalten, entstehen Verlustzeiten, die den kontinuierlichen Arbeitsprozeß unterbrechen und zu einer Pufferung der Großbunde bzw. der Stillsetzung einer Walzader führen können.
  • Zweck der Erfindung ist es deshalb, die Stillstandszeiten der Vorrichtung zum automatischen Binden beim Wechsel der Bindematerialapulen wesentlich zu verringern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Binden zu achaffen, die das Austauschen einer leergelaufenen gegen eine volle Bindematerialspule zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Arbeitszyklus der Bindemaschine ermöglicht und wo der Kran nicht anderweitig benötigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vor einer Bindemaschine ein um eine vertikal in einem Grundrahmen befestigte Achse schwenkbarer, symmetrischer, zweiseitiger Aufnahmekörper zur Aufnahme einer in der Band auf ebene befindlichen Großspule und einer zweiten außerhalb cr Bandlaufebene befindlichen, während des Laufes der ersten Großspule auswechselbaren Großspule angeordnet ist.
  • Dabei ist neben der in Bandlaufebene befindlichen Großspule eine mit dem Grundrahmen verbundene und mit dieser Groß spule ein- und auskuppelbare Bremseinrichtung vorgesehen und zwischen der GroS )ule und der Bindemaschine ist in der Bandl:uf ebene ein Treiber mit davorliegender Umlenk- und Ausgleichvorrichtung aufgestellt.
  • Die Bremseinrichtung enthält eine ständig mit einer relativ niedrigen Bremskraft wirkende, manuell entsperrbare Bremse, durch die eine vorgewählte Spannung auf das Bindeband ausgeübt wird. Ebenfalls Bestandteil dieser Bremseinrichtung ist eine mit relativ hoher Bremskraft wirkende Bremse, die zum Stillsetzen der in Bandlaufebene befindlichen Großspule am Ende jedes Eintreibvorganges dient, und die beim Ausschalten des Treibers gleichzeitig einen Schaltimpuls erhält.
  • Beide Bremsen weisen gemeinsam zwei an einem Hebelmechanismus angelenkte Bremsbacken auf. Während bei der mit niedriger Bremskraft wirkende Bremse am Hebelmechanismus eine Feder angreift, die zwecks leichterer Einführung der Bindebandapitze in die Bindemaschine mittels Handrad entsperrbar ist, greift bei der mit hoher Bremskraft wirkenden Bremse am gleichen Hebelmechanismus eine Feder an, die mittels Arbeitszylinder ein- und ausschaltbar ist.
  • Des weiteren besteht die Bremseinrichtung aus einer Welle, die auf einem Schwenkrahmen drehbar gelagert ist und einen konisch angefasten Zentrierzapfen aufweist, der in Arbeitsatellung in eine konisch angefaste Zentrierbohrung der jeweiligen Großspule zur genauen Lagefixierun eingreift. An der Welle ist außerdem eine Mitnehmerscheibe mit zwei Mitnehmern und eine Bremsscheibe befestigt, an der die bereits beschriebenen Bremsen angreifen. Den Mitnehmern sind Anschläge der Großspulen zugeordnet, die beim Einkuppeln der Bremæeinrichtung ineinandergreifen.
  • Zum Einkuppeln der an dem Schwenkrahmen befestigten Bremseinrichtung mit der in Bandlaufebene befindlichen Großspule ist ein Schwenkantrieb vorgesehen, der sowohl am Grundrahmen als auch am Schwenkrahmen angelehnt ist. Der Schwenkrahmen ist mittels einer Achse am Grundrahmen schwenkbar gelagert.
  • Der Aufnahmekörper weist auf jeder Seite an einem zentral angebrachten Lagerbock zwei an der Nabe der Großspulen angreifende Stützrollen und an den kusenseiten zwei an dem der Nabe gegenüberliegenden Flansch der Großspulen angreifende Stützrollen auf. Die Anordnung der an dem Flansch angreifenden Stützrollen ist dabei so getroffen, daß die in der Bandlaufebene stehende Groß spule bei eingekuppelter Bremseinrichtung mit ihrem Flanach von diesen Stützrollen abgehoben ist.
  • Der um eine Achse schwenkbare Aufnahmekörper ist bei Schwenken der zweiten, mit Bindeband gefüllten Großspule in die Bandlaufebene durch eine Raste am Grundrahmen entsperrbar und in Arbeitsstellung arretierbar.
  • Die zur lagerichtigen Führung des Bindebandes dienende Umlenk- und Ausgleichsvorrichtung besteht aus einer mit der Bandablaufeeite auf der Mittenachse des Treibers befindlichen, mit seitlichen Borden versehenen und mittels eines Schwenklagers auf der Mittenachse gelagerten Umlenkrolle. Vervollständigt wird diese Umlenk- und Ausgleichavorrichtung durch zwei seitlich der Mittenachse drehbar gelagerten Führungsrollen.
  • Diese erfindungsgemc Vorrichtung hat den Vorteil, daß eine leergefahrene Großspule ohne zeitlichen Verlust und ohne Zuhilfenahme eines Kranes durch Einschwenken einer mit Bindeband gefüllten Groß spule in Bandlaufebene ausgetauscht werden kann. Die leere Großspule kann später ohne Behinderung des Bindeprozesses gegen eine gefüllte Großspule ausgewechselt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Pig. 1s Die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2: die Ansicht Z nach Fig. 1, Fig. 3t die Ansicht Y nach Fig. 1, Fig. 4s den Schnitt B-B nach Fig. 2, Fig. 5s den Schnitt A-A nach Fig. 1.
  • Auf einem Grundrahmen 1 ist ein symmetrischer Aufnahmekörper 3 um eine senkrecht stehende Achse 2 schwenkbar angeordnet. Der Aufnahmekörper 3 ist für die Lagerung von zwei des Bindeband bevorratenden Großspulen 5 und 6 ausgelegt. In dem Ausführungsbeispiel ist die Großspule 5 in Arbeitsatellung, d. h. in die Bandlaufebene 4 geschwenkt und die Großspule 6 befindet sich in Bereitschaftastellung. Beide Großspulen 5; 6 werden an ihren dem Zentrum des Aufnahmekörpers 3 zugewandten Naben 22 durch zwei an einem Lagerbock 38 befestigte Stützrollen 23 gehalten, während sie mit ihren äußeren Flanschen 24 auf Stützrollen 25 aufliegen. Durch eine Raste 26 kann der Aufnahmekörper 3 in'den beiden Stellungen fixiert werden.
  • Ebenfalls an dem Grundrahmen 1 angelenkt ist ein Schwenkrahmen 13, der mittels einer achse 20 gelenkig mit dem Grundrahmen 1 verbunden ist. Dieser Schwenkrahmen 13 dient zur Aufnahme einer Bremseinrichtung 7. Diese Bremseinrichtung 7 ist, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, mit einer manuell entsperrbaren Bremse 10 relativ geringer Bremskraft und mit einer hydraulisch betätigten Bremse 11 relativ hoher Bremskraft ausgerüstet. Beide Bremsen 10; 11 weisen zwei gemeinsame, an einem Hebelmechanismus 31 befestigte Bremsbacken 32 auf. Die Bremskraft der Bremse 10, die im wesentlichen zur Erzeugung einer definierten Band-Spannung des von der Großspule 5 ablaufenden Bindebandes dient, wird von einer am Hebelmechanismus 31 angreifenden Feder 33 erzeugt, die durch ein Handrad 36 entsperrt werden kann. Eine ebenfalls am Hebelmechanismus 31 sich abstützende Feder 34 beaufschlagt die Bremse 11, die zum Stillsetzen der Großspule 5 Verwendung findet. Die Bremse 11 wird mit Hilfe eines Arbeitszylinders 35 ein- und ausgeschaltet. Ein weiterer Bestandteil der auf dem Schwenkrahmen 13 angeordneten Bremseinrichtung 7 ist eine Welle 14, die einen konisch angefasten Zentrierzapfen 12 aufweist. An der Welle 14 ist weiterhin eine Mitnehmerscheibe 15 befestigt, mit der zwei Mitnehmer 16 sowie eine Bremsscheibe 17 fest verbunden sind. Der konisch angefaste Zentrierzapfen 12 hat die Aufgabe, in Zusammenwirkung mit einer in der Groß spule 5 vorgesehenen konisch angefasten Zentrierbohrung 18 die Großspule 5 in Betriebastellung von den Stützrollen 25 abzuheben und einen genauen Lauf dieser Groß spule zu gewährleisten. Das Ineingriffbringen des Zentrierzapfens 12 mit der Zentrierbohrung 18 und das gleichzeitige Kuppeln der Mitnehmerscheibe 15 und ihrer Mitnehmer 16 mit der Großspule 5, die zu diesem Zweck an ihrer äußeren Stirnseite Anschläge 19 aufweist, erfolgt durch einen Schwenkantrieb 21. Ist auf diese Weise die mit Bindeband gefüllte Großspule 5 in Betriebsstellung bebracht, wird das Bindeband über einen Treiber 8 in die Bindemaschine 37 eingelegt. Der Treiber 8 führt während des Bindevorganges das Bindeband der Bindemaschine 37 mit der gewünschten Bandgeschwindigkeit zu. Eine zwischen Treiber 8 und Groß spule 5 angeordneten Umlenk- und Ausgleichsvorrichtung 9 garantiert eine exakte Führung des wechselweise schräg zur Band auf ebene 4 von der Großspule 5 ablaufenden Bindebandes. Diese Umlenk- und Ausgleichsvorrichtung 9 besteht aus einer mit der Bandablaufseite auf der Mittenachse 27 des Treibers 8 angeordneten, mit seitlichen Borden versehenen Umlenkrolle 29. Diese Umlenkrolle 29 ist in der Ebene der Mittenachse 27 in einem Schwenklager 28 drehbar gelagert.
  • Dadurch kann die Winkelbewegung des ablaufenden Bindebandes ausgeglichen werden. Seitlich der Mittenachse 27 drehbar gelagerten Führungsrollen 30, die das Bindeband an den Schmalseiten führen, vervollständigen diese Umlenk- und Ausgleichsvorrichtung 9. Während des Abzuges des Bindeband es von der Großspule 5 wird diese durch die Bremse 10 gebremst und damit das Bindeband unter einer vorgewählten Spannung gehalten. Das Stillsetzen der Großspule 5 wird durch den Treiber 8 am Ende jedes Eintreibvorganges des Bindebandes eingeleitet, der einen elektrischen Impuls an den Arbeitssylinder 35 weitergibt, wodurch die Bremse 11 betätigt wird. Nach Ausschwenken des Schwenkrahmens 13 und Lösen der Raste 26 kann danach die Großspule 5 durch Schwenken des Aufnahmekörpers 3 außerhalb der Bandlaufebene und die mit Bindeband gefüllte Großspule 6 in Einsatz gebracht werden. Die Verwendung der im Ausführungsbeispiel gezeigten breiten Großspulen 5; 6 hat gegenüber schmalen, aber im Durchmesser weit größeren Groß spulen den Vorteil einet gunstigeren Schwun.gmomentes. Daraus ergeben sich eine geringere erforderliche Antriebsleistung des Treibers 8 und kürzere Beschleunigungs- und Bremszeiten für die Großspule 5, was sich ebenfalls günstig auf die Verringerung der Ausfallzeiten auswirkt.

Claims (8)

Patentansprüche
1.;Vorrichtung zum automatischen Binden von beliebigem Bindegut, vorzugsweise großen Draht- und Feinstahlbunden in Verbindung mit einer Bundpresse, mit Hilfe von Bindeband mittels einer Bindemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bindemaschine (37) ein um eine vertikal in einem Grundrahmen (1) befestigte Achse (2) schwenkbarer, symmetrischer, zweiseitiger Aufnahmekörper (3) zur Aufnahme einer in der Bandlaufebene (4) befindlichen Großspule (5) und einer zweiten außerhalb der Bandlaufebene (4) befindlichen, während des Laufes der Großspule (5) auswechselbaren Großspule (6) angeordnet ist, wobei sich neben der Großapule (5) eine mit dem Grundrahmen (1) verbundene und mit der Großspule (5) ein- und auskuppelbare Bremseinrichtung (7) befindet und zwischen der Großspule (5) und der Bindemaschine (37) in der Bandlaufebene (4) ein Treiber (8) mit davorliegender Umlenk- und Ausgleichvorrichtung (9) aufgestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (7) eine ständig mit einer relativ niedrigen Bremskraft wirkende, manuell entsperrbare Bremse (10) und eine durch den Aussohaltimpuls des Treibers (8) einschaltbare, mit einer relativ hohen Bremskraft wirkende Bremse (11) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen (10, 11) gemeinsam zwei an einen Hebelmechanismus (31) angelenkte Bremsbaeken (32) aufweisen und bei der Bremse (10) am Hebelmechanismus (31) eine Feder (33) angreift, die mittels Handrad (36) entsperrbar ist und bei der Bremse (11) am Hebelmechanismus (31) eine Feder (34) angreift, die mittels Arbeitszylinder (35) ein- und ausschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (7) aus einer mit einem konisch angefasten Zentrierzapfen (12) versehenen, auf einem Sehwenkrahmen (13) drehbar gelagerten Welle (14) besteht, an der eine Mitnehmerscheibe (15) mit zwei Mitnehmern (16) und einer Bremsscheibe (17) befestigt sind, an der die Bremsen (10, 11) angreifen und daß dem Zentrierzapfen (12) eine konisch angefaste Zentrierbohrung (18) der Großspu le (5) und den Mitnehmern (16) Anschläge (19) der Großspule (5) beim Einkuppeln der Bremseinrichtung (7) zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (7) durch den mittels einer Achse (20) am Großrahmen (1) schwenkbar gelagerten Schwenkrahmen (13) und einen am Großrahmen (1) und am Schwenkrahmen (13) angelenkten Schwenkantrieb (21) mit der Gro£spule (5) ein- und auskuppelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (3) auf jeder Seite an einem zentral angebrachten Lagerbock (38) zwei an der Nabe (22) der Großspule (5, 6) angreifende Stützrollen (23) und an den Außenseiten zwei an-dem Flansch (24) der Großspule (5, 6) angreifende Stützrollen (25) aufweist und daß die in der Bandlaufebene (4) stehende Groß spule (5) bei eingekuppelter Bremseinrichtung (7) mit dem Flansch (24) von den Stützrollen (25) abgehoben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Achse (2) schwenkbare Aufnahmekörper (3) beim Schwenken der Großspule (6) in die Bandlaufebene (4) durch eine Rastc (26) am Grundrahmen (1) entsperrbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicDleti daß die Umlenk- und Ausgleichvorrichtung (9) aus einer mit der Ilandablaufseite auf der Mittenachse (27) des Treibers (8) befindlichen, mit seitlichen Borden versehenen und mittels eines Schwenklagers (28) auf der Mittenachse (27) gelagerten Umlenkrolle (29) sowie zwei seitlich der Mittenachse (27) drehbar gelagerten Führungsrollen (30) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5299407A (en) * 1991-11-26 1994-04-05 Signode Bernpak Gmbh Process and device for avoiding strapping-caused downtime on machine for strapping packages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5299407A (en) * 1991-11-26 1994-04-05 Signode Bernpak Gmbh Process and device for avoiding strapping-caused downtime on machine for strapping packages

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