DE1176225B - Einrichtung zur nagellosen Verschalung von Kabeltrommeln - Google Patents

Einrichtung zur nagellosen Verschalung von Kabeltrommeln

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DE1176225B
DE1176225B DES83561A DES0083561A DE1176225B DE 1176225 B DE1176225 B DE 1176225B DE S83561 A DES83561 A DE S83561A DE S0083561 A DES0083561 A DE S0083561A DE 1176225 B DE1176225 B DE 1176225B
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DE
Germany
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drum
cladding
flanges
boards
cable
Prior art date
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Pending
Application number
DES83561A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Riso
Dipl-Ing Wolfgang Sorke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1176225B publication Critical patent/DE1176225B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/04Kinds or types
    • B65H75/08Kinds or types of circular or polygonal cross-section
    • B65H75/14Kinds or types of circular or polygonal cross-section with two end flanges
    • B65H75/141Kinds or types of circular or polygonal cross-section with two end flanges covers therefor

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur nagellosen Verschalung von Kabeltrommeln Kabeltrommeln, die zum Versand gelangen, werden zum Schutz des auf die Trommel aufgewikkelten Kabels mit Verschalbrettern abgedeckt. Es ist bekannt, diese Verschalbretter nagellos mit Hilfe von Metallbändern, die radial von außen auf die Verschalbretter drücken, auf den Flanschen der Kabeltrommeln festzuklemmen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer zweckmäßigen und arbeitssparenden Einrichtung zur Verschalung solcher Kabeltrommeln. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung bei einer Verschaleinrichtung mit Hilfe von Verschalbrettern, die durch von Bandablaufspulen sich abwickelnde Metallbänder unter Vorspannung auf die Trommelfiansche gepreßt werden, ein um eine parallel zur Trommelachse liegende Gerade und in einer hierzu senkrechten Ebene schwenkbarer Arm vorgesehen; dieser Arm trägt die Bandablaufspule bzw. die Bandablaufspulen, durch deren mindestens zwei parallel zueinander sich abwickelnde Metallbänder die zur Verschalung der Kabeltrommel aufgelegten Verschalbretter gehalten werden. Hierdurch ist erreicht, daß die Verschalung einer Kabeltrommel mit wirtschaftlichem Aufwand unter weitgehender Auschaltung von körperlicher Arbeit und demzufolge in verhältnismäßig kurzer Zeit vor sich geht. Dabei kann die gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung sowohl für Holz- als auch für Stahltrommeln verwendet werden.
  • Um eine selbsttätige Förderbewegung der auf die Metallbänder aufgelegten Verschalbretter zu erreichen, ist in vorteilhafter Weise der schwenkbare Arm um einen eine solche Förderbewegung erzeugenden Winkel von beispielsweise 300 gegen die Horizontale geneigt.
  • In Weiterführung des Erfindungsgedankens sind zur seitlichen Ausrichtung der Verschalbretter auf den Flanschen der Kabeltrommel Führungsschuhe vorgesehen, deren jeweilige Lage durch pneumatisch an die Trommelfiansche angedrückte Abstandsrollen von den Trommelflanschen gesteuert wird. Hierdurch ist erreicht, daß sich die Verschalung mit Hilfe der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung auch dann durchführen läßt, wenn- die Kabeltrommel Mängel in der Maßhaltigkeit aufweist.
  • Die Erfindung sei an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 veranschaulichen die gemäß der Erfindung ausgebildete Verschaleinrichtung in der Ansicht und in der Draufsicht; F i g. 3 und 4 dienen zur Erläuterung bestimmter Einzelteile der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Verschaleinrichtung.
  • Die Einrichtung zur Verschalung der Kabeltrommell besteht aus dem Transportwagen 2 und der Hebevorrichtung 3, an deren Achse 6 der schwenkbare Arm 4 mit seinem einen Ende gelagert ist. An dem anderen, auf dem Widerlager 13 ruhenden Ende dieses Armes sind die Bandablaufspulen 8 befestigt, die in dieser Stellung des Armes 4 leicht auszuwechseln sind; von diesen Bandablaufspulen wickeln sich die Metallbänder 7 ab, welche die Verschalbretter 9 tragen. Zum Schwenken des Armes 4 um die Achse 6 dient die hydraulisch betätigte Vorrichtung 5. In der in der F i g. 1 dargestellten Lage weist der schwenkbare Arm 4 eine Neigung von etwa 300 gegen die Horizontale auf, so daß eine selbsttätige Förderbewegung der aufgelegten Verschalbretter erreicht ist. Mittels der Hilfsvorrichtung 10, deren Aufbau und Wirkungsweise in der F i g. 3 näher erläutert sind, wird das Ende der Metallbänder 7 gegen das erste der Verschalbretter 9 und gleichzeitig das Verschalbrett selbst gegen die Trommelflanschel2 gepreßt. Damit die gemäß der Erfindung ausgebildete Verschaleinrichtung auch für Kabeltrommeln verwendet werden kann, die Mängel in der Maßhaltigkeit aufweisen, sind die in der F i g. 4 näher beschriebenen Führungsschuhe 11 vorgesehen.
  • Zum Verschalen wird die Kabeltrommel 1 mit Hilfe des Transportwagens 2 zur Hebevorrichtung 3 gefahren, von dieser hydraulisch betätigten Vorrichtung vom Wagen abgehoben und um ihre Achse leicht drehbar gelagert. Von den beiden Bandablaufspulen 8 werden die parallel zueinander verlaufenden Metallbänder soweit erforderlich abgewickelt und an ihren Enden mittels der Hilfsvorrichtung 10 zusammen mit dem ersten der Verschalbretter 9 an den Stirnseiten der Trommelfiansche 12 festgeklemmt.
  • Die Verschalbretter 9 werden hintereinander von Hand oder maschinell auf die Metallbänder 7 aufgelegt. Beim Drehen der Kabeltrommel legen sich die Verschalbretter um die Trommel herum und werden mit Hilfe der eine radial nach innen gerichtete Kraft erzeugenden Metallbänder auf die Trommelfiansche gedrückt. Nach einer Umdrehung ist die Kabeltrommel vollständig verschalt. Da der schwenkbare Arm in einem Winkel gegen die Horizontale geneigt ist, rutschen bei diesem Verschalvorgang die auf die Metallbänder aufgelegten Verschalbretter selbsttätig nach. Die Bremsung der Bandablaufspulen erfolgt mit automatischen Bandzugreglern auf eine Bandspannung. die einen zulässigen Durchgang der Metallbänder gewährleistet.
  • Sind etwa drei Viertel der Verschalung ausgeführt, wird der schwenkbare Arm 4 mit den Bandablaufspulen 8 mittels der hydraulisch betätigten Vorrichtung 5 in die in der F i g. 1 gestrichelt angedeutete Lage gedreht. In dieser Stellung des schwenkbaren Armes erfolgt das letzte Viertel der Verschalung sowie das Spannen und Verschließen der Metallbänder in an sich bekannter Weise. Nach dem Spannen und Verschließen der Metallbänder wird die verschalte Kabeltrommel mittels der Vorrichtung 3 wieder auf den Transportwagen 2 gesetzt, der die Kabeltrommel im Durchlaufverfahren nach der einen oder anderen Seite soweit von der Verschaleinrichtung entfernt, daß die Kabeltrommel von einem Gabelstapler aufgenommen und weitertransportiert werden kann.
  • Die in der Fig. 3 erläuterte Hilfsvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aus den die Trommelfiansche 12 außen umfassenden Klemmbacken 15, die beispielsweise bei der Verschalung von Holztrommeln mit in die Oberfläche der Trommelflansche eintretende Dorne versehen sind. Diese Klemmbacken werden pneumatisch über den Zylinder 16 mit dem Kolben 17 betätigt. Mit Hilfe der ebenfalls pneumatisch betätigten Zylinder 18 mit den Kolben 19, die an ihrem dem Metallband zugekehrten Ende eine Spitze aufweisen, wird das Ende der Metallbänder 7 in den Nuten 21 des ersten Verschalbrettes 9 festgeklemmt. Gleichzeitig wird das Verschalbrett 9 durch die Hilfsvorrichtung 10 an seiner Justiereinfräsung20 gegen die Trommelfiansche 12 gepreßt.
  • Die Hilfsvorrichtung 10 läuft mit der Kabeltrommel um, bis nach dem Hochklappen des schwenkbaren Armes 4 und dem Verschließen der Metallbänder der Verschalvorgang beendet ist. Durch entsprechende Steuerung der Zylinder 18 bzw. des Zylinders 16 wird die Hilfsvorrichtung von der Kabeltrommel abgenommen.
  • Die pneumatisch betätigte Hilfsvorrichtung 10 kann auch durch eine mechanisch arbeitende Vorrichtung ersetzt werden. In diesem Fall treten an die Stelle des Hauptzylinders 16 mit dem Kolben 17 und an Stelle der Zylinderl8 mit dem Kolben 19 Spindeln, mit deren Hilfe die Klemmbacken 15 in axialer Richtung verstellt und das Ende der Metallbänder 7 auf dem Verschalbrett und dieses auf den Trommelflanschen festgeklemmt wird. Die Hilfsvorrichtung kann unabhängig vom Trommeldurchmesser für Stahl- und Holztrommeln in gleicher Weise verwendet werden.
  • In vorteilhafter Weise sind zur Ausrichtung der mit Justiereinfräsungen versehenen Verschalbretter auf den Flanschen der Kabeltrommel Führungsschuhe 11 vorgesehen. Durch diese Führungsschuhe ist erreicht, daß die gemäß der Erfindung ausgebildete Verschaleinrichtung unabhängig von Mängeln in der Maßhaltigkeit der Kabeltrommel verwendet werden kann. Das ergibt sich daraus, daß beispielsweise bei einem auftretenden Trommeltaumeln und einem seitlichen Pendeln der Flansche während der Drehbewegung der Trommel die Verschalbretter entsprechend dem jeweiligen seitlichen Ausschlag der Trommelfiansche von den Führungsschuhen so gelenkt werden, daß sie mit ihren Justiereinfräsungen an den Stirnseiten der Trommelflansche zum Anliegen kommen.
  • Die Führungsschuhe 11 sind mechanisch mit den Kolben 23 der Zylinder 24 verbunden. Die Bewegung der Kolben 23 und damit die Auslenkung der Führungsschuhe 11 wird entsprechend der augenblicklichen Lage der Trommelflansche zu den auf den Metallbändem liegenden Verschalbrettern mechanisch über die an den Trommelflanschen mit geringer Reibung anliegenden Abstandsrollen 25 gesteuert.
  • Diese Abstandsrollen, die z. B. gummibereifte Räder sind, werden pneumatisch an die Trommelflansche angedrückt. Je nach der seitlichen Abweichung der während der Drehbewegung der Trommel pendelnden Trommelflansche von ihrer ursprünglichen Lage die Abweichung ist in der F i g. 4 gestrichelt angedeutet - werden die Kolben 23 und damit die Führungsschuhe 11 nach rechts oder links bewegt, so daß auch bei verkanteten Trommelflanschen die Verschalbretter auf den Stirnseiten der Flansche zum Anliegen kommen.
  • Die Aufwendung körperlicher Arbeit ist bei der gemäß der Erfindung ausgebildeten Verschaleinrichtung weitgehend vermieden, so daß die Arbeitszeit für das Verschalen einer Kabeltrommel wesentlich herabgesetzt ist. Dabei ist durch die Verwendung von Führungsschuhen die Einrichtung für Stahl- und Holztrommeln auch dann anwendbar, wenn die verwendeten Kabeltrommeln Mängel in der Maßhaltigkeit aufweisen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur nagellosen Verschalung von Kabeltrommeln mit Hilfe von Verschalbrettern, die durch von Bandablaufspulen sich abwickelnde Metallbänder unter Vorspannung auf die Trommelflansche gepreßt werden, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen um eine parallel zur Trommelachse liegende Gerade und in einer hierzu senkrechten Ebene schwenkbaren Arm (4), der die Bandablaufspule(n) (8) trägt, durch deren mindestens zwei parallel zueinander sich abwickelnde Metallbänder(7) die zur Verschalung der Kabeltrommel (1) aufgelegten Verschalbretter (9) gehalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm (4) unter einem eine selbsttätige Förderbewegung der aufgelegten Verschalbretter (9) erzeugenden Winkel zur Horizontalen geneigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Ausrichtung der Verschalbretter (9) auf den Flanschen (12) der Kabeltrommel (1) Führungsschuhe (11) vorgesehen sind. deren jeweilige Lage durch pneumatisch an die Trommelflansche (12) angedrückte Abstandsrollen (25) von den Trommelflanschen (12) gesteuert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Kabeltrommel (1) umlaufende Hilfsvorrichtung (10), durch die das Ende der Metallbänder (7) gegen das erste Verschalbrett (9) und gleichzeitig das Verschalbrett (9) gegen die Trommelflansche (12) gedrückt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (10) durch pneumatisch oder mechanisch betätigte Klemmbacken (15) an die Trommelflansche (12) angedrückt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung der Bandablaufspulen (8) mit automatischen Bandzugreglern auf eine einen zulässigen Durchhang der Metallbänder (7) erzeugende Bandspannung erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0429182A1 (de) * 1989-10-24 1991-05-29 BICC Public Limited Company Verpacken von Trommeln für Kabel und dergleichen
DE4106961C1 (en) * 1991-03-05 1992-03-12 Siegfried Dipl.-Ing. 7310 Plochingen De Keusch Nail-less encasing rotatably mounted cable drum - applies ends of several steel strips outside conveyor bands after plank fitting to cable drum flanges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0429182A1 (de) * 1989-10-24 1991-05-29 BICC Public Limited Company Verpacken von Trommeln für Kabel und dergleichen
DE4106961C1 (en) * 1991-03-05 1992-03-12 Siegfried Dipl.-Ing. 7310 Plochingen De Keusch Nail-less encasing rotatably mounted cable drum - applies ends of several steel strips outside conveyor bands after plank fitting to cable drum flanges

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