DE2558879C2 - Gleichstromgespeister Lichtbogenofen - Google Patents
Gleichstromgespeister LichtbogenofenInfo
- Publication number
- DE2558879C2 DE2558879C2 DE2558879A DE2558879A DE2558879C2 DE 2558879 C2 DE2558879 C2 DE 2558879C2 DE 2558879 A DE2558879 A DE 2558879A DE 2558879 A DE2558879 A DE 2558879A DE 2558879 C2 DE2558879 C2 DE 2558879C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arc
- furnace
- crucible
- conductor
- arc furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/005—Electrical diagrams
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Discharge Heating (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen gleichstromgespeisten Lichtbogenofen der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 30 828..5 wird
ein gleichstromgespeister Lichtbogenofen vorgeschalgen,
bei dem am Ofenboden des Ofentiegels Eisenkerne angeordnet sind, die Magnetisierungswicklungen tragen,
weiche mit Gleichstrom oder niederfrequentem Wechselstrom gespeist werden, wodurch im Ofen ein
Magnetfeld erregt wird, welches den Lichtbogen in Abhängigkeit der Richtung und der Anordnung des Magnetfeldes
in gewünschter Weise in seiner Lage und Bewegung beeinflußt Bei einer Ausführungsform dieses
Lichtbogenofens sind die mit Magnetisierungswicklungen versehenen Kerne unter dem aus unmagnetischem
Material bestehenden Ofenboden in solcher Lage angeordnet daß das vom Steuermagneten erzeugte Feld im
wesentlichen senkrecht zum Lichtbogen und zu der Richtung verläuft in weicher der Lichtbogen ohne Steuermagnete
zur Schrägstellung neigen würde. Es wird bei dieser Maßnahme also von dem Biot-Savartschen Gesetz
Gebrauch gemacht das wie folgt lautet: F=B- I.
Dabei ist Fder Kraftvektor, Ader Induktionsvektor und / der Strom- bzw. der Stromdichtevektor. Durch die
genannte Anordnung kann man eine resultierende Kraft Fin einer Richtung erhalten, die der Schrägstellung des
Lichtbogens entgegenwirkt Dieses ist also eine Anordnung mit Magnetspulen und Kernen, um der Schrägstellung
des Lichtbogens in einem mit Gleichstrom gespeisten Lichtbogenofen mit asymmetrischer Stromzufuhr
zur Charge über eine an der Seite des Ofentiegels angeordnete Badelektrode entgegenzuwirken.
Aus der DE-PS 4 28 003 ist ein Gleichstrom-Lichtbogenofen
bekannt bei dem die Badelektrode entweder aus dem symmetrisch aufgebauten Graphittiegel selbst
besteht oder symmetrisch in der Mitte unter dem Tiegel angeordnet ist Bei einer solchen Anordnung ist eine
Schrägstellung des Lichtbogens aufgrund des elektrischen Zuleiters mehr oder weniger unvermeidlich. Außerdem
ist es aus dieser Druckschrift bekannt, konzentrisch um den unteren Teil des Tiegels herum eine Spule
anzuordnen, die ein magnetisches Feld erzeugt, welches eine kreiseiförmige Bewegung des Lichtbogens über
der Oberfläche der Metallschmelze erzeugt.
Aus der GB-PS 1 60 082 ist eiw mit dreiphasigem Wechselstrom gespeister Lichtbogenofen bekannt. Eine
Badelektrode hat dieser Ofen nicht, da sich bei der symmetrischen Drehstromspeisung kein rückfließender
Strom ergibt. Bei diesem Lichtbogenofen erfolgt die Stromzuführung zu den Elektroden an der äußeren Peripherie
des Tiegels. Ferner ist aus dieser Druckschrift bekannt, die seitlichen Stromzuführungsleiter unter
dem Boden des Tiegels in radialer Richtung entlangzuführen. Durch diese beiden Maßnahmen soll ein zusätzliches
Drehfeld erzeugt werden, welches die Rotationsbewegung der Schmelze verstärken soll.
Aus der DE-OS 17 58 726 ist ein Drehstromlichtbogjnofen
bekannt, bei dem zur Beseitigung der sogenannten »scharfen Phase«, die eine Folge des unterschiedlichen
Wechselstromwiderstandes der Zuleitungen der einzelnen Phasen ist, in Vertikalebenen liegende
wechselstromgespeiste Blasspulen angeordnet sind, deren Ströme sich mit den Lichtbogenströmen ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lichtbogenofen der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß die Kompensation der Schrägstellung des Lichtbogens praktisch unabhängig von der Lichtbogenstromstärke ist und sich dieser Stromstärke selbsttätig anpaßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lichtbogenofen der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß die Kompensation der Schrägstellung des Lichtbogens praktisch unabhängig von der Lichtbogenstromstärke ist und sich dieser Stromstärke selbsttätig anpaßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Lichtbogenofen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen,
der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Durch diese Anordnung erreicht man, daß die Kompensation der Schrägstellung des Lichtbogens bei verschiedenen
Lichtbogenströmen selbstausgleichend ist
Durch die zusätzliche Verwendung von Steuermagneten zur Rotation des Lichtbogens wird erreicht, daß
der Verschließ der Ofenwand an allen Stellen gleichmäßig erfolgt und nicht bevorzugt an besonderen Stellen.
Durch die vertikale Verschiebbarkeit der um den Ofentiegel herumgeführten Zuleiter zu dem Kompensationsleiter
kann der Kompensationsgrad variiert werden. Ein hoher Kompeiisationsgrad ist häufig erforderlich
bei größeren öfen, wo der Abstand zwischen Leiter und Lichtbogen groß ist
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ofens mit der Anordnung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 den Ofen gemäß F i g. 1 in Draufsicht und mit Steuermagneten,
F i g. 3 eine Weiterentwicklung der Erfindung mit einer besonderen räumlichen Anordnung der ZuJeiter.
F i g. 1 zeigt einen gleichstromgespeisten Lichtbogenofen gemäß der Erfindung, der mit einer als Kathode
geschalteten Elektrode 2 ausgerüstet ist. Statt einer Elektrode 2 können auch mehrere vorhanden sein. Die
Elektrode besteht vorzugsweise aus Graphit oder ist als selbstbackende Elektrode aufgebaut Die Elektrode erstreckt
sich durch eine öffnung im Ofengewölbte 3. Der Ofen ist in üblicher Weise kippbar angeordnet und hat
eine Gießschnauze 4.
Der Ofen ist mit einer Badelektrode 5 versehen, welche zusammen mit der Charge 6 die Anode bildet. Bei
einer nicht kompensierten Schaltung gemäß F i g. 1 stellt sich aufgrund des von der Badelektrode 5 über die
Charge zur Kathode 2 (siehe Pfeil /i) fließenden Stromes der Lichtbogen schräg, wie es durch den Pfeil 1 in
F i g. 1 angedeutet ist Gemäß der Erfindung wird der Strom vom positiven Pol der Stromquelle 7 unter dem
Ofentiegel in eine solche Richtung geleitet, daß der Strom h in dem mit der Kathode in Reihe geschalteten
Leiter 8 unter dem Tiegel in eine solche Richtung fließt, daß das von ihm erzeugte magnetische Feld das vom
Strom durch die Charge erzeugte Feld kompensiert, so daß sich der Lichtbogen im wesentlichen vertikal stellt
(siehe bei 9). Der Leiter 8 liegt also in Reihe mit dem Lichtbogen im Hauptstromkreis. Hierdurch erreicht
man, daß die Kompensierung der Schrägstellung des Lichtbogens, wie bereiti erwähnt, bei verschiedenen
Lichtbogenströmen selbstausgleichend wirkt. Eine solche Kompensierungsleitung kann aus einem einzigen
Leiter bestehen oder als Spule mit mehreren Windungen aufgebaut sein, wobei diese so zu verlegen sind, daß
man eine Kompensierung der Schrägstellung des Lichtbogens erhält und daß somit der Rückleiter an der Spule
nicht den Lichtbogen beeinflußt. Der Ofentiegel ist mit einem unmagnetischen Boden versehen, und mit 10 ist
ein Eisenkern bezeichnet, der unter dem Leiter 8 liegt.
Die Stärke des kompensierenden Magnetfeldes vom Leiter oder von der Spule 8 kann auf viele Arten justiert
werden. Man kann z. B. die Entfernung des Leiters 8 und/oder des Kerns 10 zum Ofenboden verändern. Die
Abmessungen des Kerns 10 können variiert werden, und in gewissen Fäüen kann dieser Kern ganz weggelassen
werden. Der Kern 10 kann auch aus zwei Teilen bestehen, die jeweils auf einer Seite des Leiters liegen.
doch sind auch andere Kombinationen einer Kernaufteilung wie auch Unterschiede im Abstand zwischen
Leiter und Ofenboden möglich.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung. In der in F i g. 1 gezeigten Weise ist ein Leiter
8 in kompensierender Richtung unter dem Ofentiegel verlegt, der den Ofenstrom zwischen der Badelektrode
5 und der Kathode 2 kompensieren soll. Die Badelektrode 5 ist wie in F i g. 1 an der Seite des Ofentiegels angeordnet.
Unter dem Ofentiegel ist ein vierpoliger Steuermagnet 12 angeordnet, der jedoch auch eine andere
Polzahl haben kann. Die Steuerpoie sind in der gleichen Weise aufgebaut, wie bei dem Ofen nach der eingangs
genannten deutschen Patentanmeldung P 25 30 828.5.
Die Wicklungen dieser Steuerpole werden zweckmäßigerweise mit niederfrequentem Wechselstrom gespeist,
und zwar vorzugsweise unter 25 Hz, insbesondere mit einer Frequenz von 0,1 — 10 Hz. Durch den vierpoligen
Kern wird wie bei der in der P 25 30 828.5 beschriebenen
Ausführungsform der Lichtbogen in eine kreisende Bewegung versetzt, wodurch der V ;·-schließ gleichmäßig
auf die Ofenwände verteilt wird und somit die Lebensdauer
der Ofenausfütterung erhöht wird. Gleichzeitig erhält man die anhand von F i g. 1 erläuterte
Kompensationswirkung durch den Leiter 8 hinsichtlich der Schrägstellung des Lichtbogens von der Kahtode 2,
die sonst auftreten könnte. Die Steuerpole werden vorzugsweise mit Kernen versehen, wobei diese Kerne eine
doppelte Funktion haben: einerseits führen sie den von dem Steuermagneten 12 erzeugten magnetischen Fluß
und andererseits den vom Kompensationsleiter 8 erzeugten magnetischen Fluß.
Durch zyklisch umlaufende Ein- und Ausschaltung der mit Gleichstrom gespeisten Steuermagneten kann
man eine ähnliche Rotation des Lichtbogens erhalten, und man kann auch eine andere Polzahl als vier wählen.
Wird der Kompensationslciter als Spule ausgeführt,
so muß auf jeden Fall ein Teil der Spule so plaziert werden, wie der Leiter 8 in Fig. 1, und der Rückleiter
zur Vollendung der Spulenwindung ist so anzubringen, daß er den Lichtbogen nicht beeinflussen kann.
Vorstehend wurde beschrieben, wie die durch asymmetrische
Plazierung der Badelektrode bedingte Schrägstellung des Lichtbogens in einem Gleichstromofen
durch einen Stromleiter zur Badelektrode verhindert wird, der auf solche Weise unter dem Ofeviboden
verlegt wird, daß die Stromrichtung in diesem Leiter zu der im Stahlbad entgegengesetzt ist. Der Leiter wird
also diametral unter dem Ofenboden vom Anschlußpunkt an der Badelektrode zur gegenüberliegenden Seite
des Ofentiegels geführt. In gewissen Fällen ist es wünschenswert, den Kompensationsgrad weiter verstärken
zu können, beispielsweise bei größeren Öfen, wo der Abstand zwischen dem Leiter und dem Lichtbogen größer
ist. Die Stärke der Kompensierung kann wie die magnetische Felds??.rke am Lichtbogen in Gauss pro kA
Leiterstrom ausgedrückt werden. So hat man z. B. ir. einem Fall 1,2 G?uss pro kA erreicht, was sich als ausreichend
erwies, während in einem anderen Fall eine Unterkompensierung bei 0,9 Gauss pro kA festgestellt
wurde. Eine Möglichkeit, den Kompensationsgrad zu erhöhen besteht darin, doppelte Stromleiterschlingen
unter dem Ofenboden anzubringen, wa.; jedoch aufgrund
der zunehmenden Stromleiterlänge und demzufolge höheren Verlusten zu Schwierigkeiten führen
kann. Es kann auch schwierig sein, unter dem Ofen genügend Raum für doppelte Leiterschlingen zu schaffen,
obwohl dies für gewisse spezielle Ausführungsformen
ohne weiteres möglich ist. In Fällen, in denen man auf
doppelte Leiterschlingen verzichten muß oder will, kann durch die nachstehend beschriebene Anordnung ein höherer
Kompensationsgrad erreicht werden.
Ein höherer Kompensationsgrad ohne doppelte Schlingen und mit einer mäßigen Erhöhung der Leiterlänge
wird durch eine Ausführungsform gemäß F i g. 3 erreicht, bei der der Leiter bis zu einer der Badelektrode
diametral gegenüberliegenden Stelle, wo der Kompensationsleiter beginnt, hoch oben am Ofentiegel verlegt
ist. Es werden also zwei Leiter 13 und 14, die vom positiven Pol der Gleichstromquelle kommen, in Form von
zwei vertikalen Anschlußleitern 15, 16 geführt, welche danach in die Zuleiter 17,18 übergehen, die im wesentlichen
horizontal um die Peripherie des Ofentiegels verlaufen. Die zwei Leiter sind an diametral gegenüberliegenden
Teilen des Ofentiegels verlegt und liegen am Oberteil des Ofentiegels, zweckmäBigerweise in der Nähe
seines oberen Randes. Vorzugsweise sind diese Leiter vertikal beweglich angeordnet und an verschiedene
nicht dargestellte Anschlußpunkte an den vertikalen Anschlußleitern 15, 16 anschließbar. Wie Fig. 3 zeigt,
sind die Zuleiter 17,18 an dem hinter der Zeichenebene
liegenden Teil des Ofentiegels an vertikale Anschlußleiter 19, 20 angeschlossen, die zu den Kompensationsleitern
führen und mit entsprechenden Anschlußpunkten versehen sein können.
Die Zuleiter 17,18 gehen in die Anschlußleiter 19, 20
über und von dort zu den obengenannten Kompensationsleitern 8, hier zwei parallele, die in gleicher Weise
verlegt sind, wie oben beschrieben.
Die in F i g. 3 strichpunktiert angedeuteten Leiter dienen dem Vergleich mit den in F i g. 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen.
Durch die Anordnung nach F i g. 3 erhält man einen Beitrag zum Kompensationsfeld durch alle Leiterteile,
und zwar sowohl von den am oberen Randes des Ofentiegels entlanglaufenden Leitern als auch von den vertikal
am Ofen entlanggeführten Leitern. Häufig besteht — wie man im gezeigten Ausführungsbeispiel sieht —
ein Stromleiter aus mehreren parallelen Rohren. Diese können dann, zur Vermeidung einer Drehung des Kompensationsfeldes
symmetrisch auf je einer Seite des Ofentiegels verlegt werden, wie es F i g. 3 zeigt. Mit dieser
Leiterführung wurde ein Kompensationsfeld von 1,7 Gauss pro kA erreicht, was mehr als ausreichend sein
dürfte.
Manchmal ist es schwierig, die erforderliche Größe des Kompensationsfeldes im Voraus zu berechnen. Aus
diesem Grunde ist der horizontale gebogene Leiterteil so angeordnet, daß er — wie oben beschrieben — in
veränderlicher Höh? verlegt werden kann. Je tiefer die horizontalen, gebogenen Leiterteile 17, 18 am Ofentiegel
verlaufen, umso kleiner ist das Kompensationsfeld; doch ist es manchmal zweckmäßig, die Leiterteile in
vertikaler Richtung verschieben zu können, beispielsweise um eine Oberkompensation zu vermeiden, die
man bei zu hoher Anordnung der Leiterteile 17,18 bekommen
würde.
Die oben beschriebene Anordnung kann seibstverständlich in vielfacher Weise variiert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Gleichstromgespeister Lichtbogenofen mit einem Ofentiegel, der einen unmagnetischen Boden
hat, mit mindestens einer Lichtbogenelektrode (2) und mit mindestens einer Badelektrode, die unsymmetrisch
im Verhältnis zur Längsrichtung der Lichtbogenelektroden angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein im Lichtbogenstromkreis liegender Stromleiter (8) (Kompensationsleiter)
in solcher Richtung unter dem Ofentiegel verlegt ist, daß der ihn durchfließende Strom (h) im
wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zu dem Strom in der Schmelze (6) (I1) fließt
2. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Lichtbogenstromkreis liegende Spule mit einer oder mehreren Windungen
unter dem Ofentiegel in solcher Lage angeordnet ist, daß ihr magnetisches Feld der Neigung des Lichtbogens
zur Schrägstellung entgegenwirkt
3. Lichtbogenofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unter dem Ofentiegel
verlaufenden Stromleiter (8) ein Eisenkern (10) angeordnet ist
4. Lichtbogenofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern geteilt ist und auf
beiden Seiten des Stromleiters (8) liegt
5. Lichtbogenofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem
Ofentiegel zusätzlich mehrpolige, vorzugsweise vierpolige, ί ieuermagnete (12) zur Rotation des
Lichtbogens angeordnet sind die mit einem Kern versehen sind, der gleichzeitig den Kern für den
Kompensationsleiter bildet.
6. Lichtbogenofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet oder die Steuermagnete
(12) mit niederfrequentem Wechselstrom, normalerweise mit einer Frequenz unter 25 Hz, vorzugsweise mit 0,1 — 10 Hz, gespeist sind.
7. Lichtbogenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Stromleiter gehörenden
Zuleiter (17,18) ganz oder teilweise, vorzugsweise :n
einer gewissen Höhe über der Bodenfläche, um den Ofentiegel herum geführt und danach an den Kompensationsleiter
(8) angeschlossen sind.
8. Lichtbogenofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleiter (17,18) mindestens in
zwei parallele Teile aufgeteilt sind, die um diametral gegenüberliegende Teile des Ofentiegels verlaufen.
9. Lichtbogenofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleiter (17, 18) im
oberen Bereich des Ofentiegels um diesen herumgeführt sind.
10. Lichtbogenofen nach einem der Ansprüche 7—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleiter
(17, 18) in verschiedener Höhe an entsprechende Anschlußpunkte längs vertikaler Anschlußleiter (15,
16) anschließbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7500344A SE396265B (sv) | 1975-01-14 | 1975-01-14 | Anordning for likstromsmatade ljusbagsugnar |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558879A1 DE2558879A1 (de) | 1976-07-15 |
DE2558879C2 true DE2558879C2 (de) | 1984-05-24 |
Family
ID=20323398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2558879A Expired DE2558879C2 (de) | 1975-01-14 | 1975-12-27 | Gleichstromgespeister Lichtbogenofen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4038483A (de) |
JP (1) | JPS5813826B2 (de) |
BG (1) | BG29730A3 (de) |
BR (1) | BR7600165A (de) |
CA (1) | CA1070743A (de) |
DE (1) | DE2558879C2 (de) |
ES (1) | ES444193A1 (de) |
FR (1) | FR2298249A1 (de) |
GB (1) | GB1526311A (de) |
SE (1) | SE396265B (de) |
SU (1) | SU655348A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4338555C1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-04-13 | Mannesmann Ag | Gleichstrom-Lichtbogenofen |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007879A1 (de) * | 1979-03-12 | 1980-09-25 | Asea Ab | Mit gleichstrom gespeister lichtbogenofen |
SE437206B (sv) * | 1981-02-26 | 1985-02-11 | Asea Ab | Likstroms-ljusbagsugn |
US4431612A (en) * | 1982-06-03 | 1984-02-14 | Electro-Petroleum, Inc. | Apparatus for the decomposition of hazardous materials and the like |
JPS6066694U (ja) * | 1983-10-12 | 1985-05-11 | トヨタ自動車株式会社 | 粉末成形用金型 |
FR2602320B1 (fr) * | 1986-08-01 | 1989-12-29 | Clecim Sa | Procede de fusion de ferraille et four electrique pour la mise en oeuvre du procede |
FR2602318B1 (fr) * | 1986-08-01 | 1988-11-10 | Clecim Sa | Four a arc alimente a partir d'une source de courant continu pour la fusion continue de ferrailles |
SE461761B (sv) * | 1988-05-03 | 1990-03-19 | Fiz Tekh Inst Ioffe | Elektrisk ljusbaaganordning |
FR2669498B1 (fr) * | 1990-11-21 | 1993-02-19 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | Chambre a arc electrique, notamment de grande intensite, et soufflerie aerodynamique qui en est equipee. |
CH682280A5 (de) * | 1991-06-14 | 1993-08-13 | Asea Brown Boveri | |
CH682281A5 (de) * | 1991-06-20 | 1993-08-13 | Asea Brown Boveri | |
DE4446542A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-06-27 | Abb Management Ag | Ofengefäß für einen Gleichstrom-Lichtbogenofen |
JP3456066B2 (ja) * | 1995-09-19 | 2003-10-14 | 三菱電機株式会社 | アーク制御装置 |
US6549557B1 (en) | 2001-05-18 | 2003-04-15 | Ucar Carbon Compan, Inc. | AC arc furnace with auxiliary electromagnetic coil system for control of arc deflection |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1404734A (en) * | 1919-10-01 | 1922-01-31 | Scovill Manufacturing Co | Electric furnace |
GB160082A (en) * | 1920-03-15 | 1921-03-17 | Scovill Manufacturing Co | Improvements in electric furnaces |
DE428003C (de) * | 1923-02-24 | 1926-04-20 | Georg Ewreinoff | Elektrischer Ofen mit unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes um die zentral in den Tiegel hineinragende Kohlenelektrode kreisendem Lichtbogen |
US1562825A (en) * | 1924-11-11 | 1925-11-24 | Evreynoff Georg | Electric furnace |
SE376634C (sv) * | 1972-05-02 | 1985-10-28 | Nipkti Cherna Metalurgia | Sett att framstella stal medelst likstrom och ugn for genomforande av settet |
-
1975
- 1975-01-14 SE SE7500344A patent/SE396265B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-27 DE DE2558879A patent/DE2558879C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-01-07 US US05/647,215 patent/US4038483A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-01-09 ES ES444193A patent/ES444193A1/es not_active Expired
- 1976-01-12 SU SU762312354A patent/SU655348A3/ru active
- 1976-01-12 JP JP51002670A patent/JPS5813826B2/ja not_active Expired
- 1976-01-12 FR FR7600602A patent/FR2298249A1/fr active Granted
- 1976-01-12 BG BG7632051A patent/BG29730A3/xx not_active Expired
- 1976-01-13 GB GB1154/76A patent/GB1526311A/en not_active Expired
- 1976-01-13 BR BR7600165A patent/BR7600165A/pt unknown
- 1976-01-13 CA CA243,557A patent/CA1070743A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4338555C1 (de) * | 1993-11-08 | 1995-04-13 | Mannesmann Ag | Gleichstrom-Lichtbogenofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2558879A1 (de) | 1976-07-15 |
JPS5195905A (de) | 1976-08-23 |
JPS5813826B2 (ja) | 1983-03-16 |
CA1070743A (en) | 1980-01-29 |
GB1526311A (en) | 1978-09-27 |
FR2298249B1 (de) | 1980-04-11 |
FR2298249A1 (fr) | 1976-08-13 |
SE396265B (sv) | 1977-09-12 |
BR7600165A (pt) | 1976-08-31 |
US4038483A (en) | 1977-07-26 |
SE7500344L (sv) | 1976-07-15 |
BG29730A3 (en) | 1981-01-15 |
ES444193A1 (es) | 1977-05-01 |
SU655348A3 (ru) | 1979-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2558879C2 (de) | Gleichstromgespeister Lichtbogenofen | |
DE2648575C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines mit Gleichstrom gespeisten Lichtbogenofens | |
DE4035233C2 (de) | Gleichstrom-Lichtbogenofen | |
DE19623540C1 (de) | Verfahren zur Stabilisierung eines Wechselstromnetzes gegen Blindleistungsschwankungen und Blindleistungskompensationseinrichtung | |
DE3539628C2 (de) | Elektrischer Lichtbogenofen und Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE2530828C2 (de) | Mit Gleichstrom gespeister Lichtbogenofen | |
DE1565406C3 (de) | Dreiphasiger Lichtbogenofen | |
DE1458942B1 (de) | Anordnung zur Erzeugung einer Badbewegung in Metallschmelzen | |
DE19533577C1 (de) | Elektromagnetische Einrichtung für eine Stranggießkokille | |
DE4118756C2 (de) | Gleichstromlichtbogenofen | |
DE4240891A1 (de) | Gleichstrom-Lichtbogenofen und Verfahren zu dessen Betreibung | |
DE69101094T2 (de) | Elektrischer gleichstromlichtbogenofen. | |
DE2530740C2 (de) | ||
DE2003945C3 (de) | Anlage zu Elektroschlackenumschmelzen von Metallen, insbesondere von Stählen | |
DE3100446A1 (de) | Elektroschlacke-umschmelzofen mit verbessertem stromanschluss | |
CH695090A5 (de) | Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines Metallbandes an einer Rollen-Bandgiessmaschine. | |
DE2262803A1 (de) | Stromleitungspumpe fuer fluessigmetall | |
DE654969C (de) | Elektrische Hochdruckentladungslampe fuer waagerechte Brennlage | |
DE54197C (de) | Regelungseinrichtung für elektrische Strömumwandler | |
DE2420105A1 (de) | Schweisstromquelle | |
WO2001036130A1 (de) | Verfahren zur einstellung der kraftdichte beim induktiven rühren und fördern sowie induktoren zum induktiven rühren und fördern elektrisch leitender flüssigkeiten | |
DE726975C (de) | Kernloser Induktionsofen | |
DE2040854C3 (de) | Verfahren zum Ermitteln des Backzustandes einer vom Betriebsstrom durchflossenen selbstbackenden Elektrode eines elektrischen Ofens und Elektrode zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3516940C3 (de) | Lichtbogenofen mit Reaktanzschleife im Hochstromleiter | |
DE3106827A1 (de) | "elektroden- und leiteranordnung eines dreiphasigen lichtbogenofens" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H05B 7/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |