DE2558836A1 - Elektrischer geschosszuender - Google Patents

Elektrischer geschosszuender

Info

Publication number
DE2558836A1
DE2558836A1 DE19752558836 DE2558836A DE2558836A1 DE 2558836 A1 DE2558836 A1 DE 2558836A1 DE 19752558836 DE19752558836 DE 19752558836 DE 2558836 A DE2558836 A DE 2558836A DE 2558836 A1 DE2558836 A1 DE 2558836A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
projectile
head part
pulse
impact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752558836
Other languages
English (en)
Other versions
DE2558836C3 (de
DE2558836B2 (de
Inventor
Werner Ruedenauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE19752558836 priority Critical patent/DE2558836C3/de
Priority to SE7613719A priority patent/SE413432C/xx
Priority to NL7613679A priority patent/NL7613679A/xx
Priority to CH1601276A priority patent/CH611410A5/xx
Publication of DE2558836A1 publication Critical patent/DE2558836A1/de
Publication of DE2558836B2 publication Critical patent/DE2558836B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2558836C3 publication Critical patent/DE2558836C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/02Electric fuzes with piezo-crystal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes

Description

  • Elektrischer Geschoßzünder
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Geschoßzünder, mit einem beim Zielaufschlag durch eine Prall- oder Schockwelle beaufschlagbaren, als piezoelektrische Zelle ausgebildeten Spannungsimpulsgeber, in welchem beim Zielaufschlag, d.h.
  • beim plötzlichen Abbremsen des Geschosses ein dem Aufschlagimpuls bzw. dem Verzögerungsmoment entsprechender Spannungsimpuls erzeugbar ist.
  • Zünder, bei denen ins Zündspannungsgenerator eine piezoelektrische Zelle dient, sind bekannt. Bei einem solchen ZUnder (US-PS 3 295 449) ist beispielsweise der piezoelektrischen Zelle axial benachbart eine Masse angeordnet, die beim Abfeuern des Geschosses durch Beharrungskraft auf die Zelle drückt und in dieser eine der Abschußbeschleunigung entsprechende Spannung erzeugt. Die so erzeugte elektrische Energie wird sodann im Zünder, gegebenenfalls in der piezoelektrischen Zelle selbst gespeichert und beim Erreichen des Zieles über einen Aufschlagkontakt oder einen elektronischen ZiindschaZter auf die Zündkapsel entladen und letztere dabei gezündet.
  • Daneben sind aber auch Zünder bekannt (US-PS 3 486 452) bei denen die Zündspannung in einer piezoelektrischen Zelle erst beim Zielaufschlag erzeugt wird, sei es mittels eines einstoßbaren, mit einem Hammerteil auf die Zelle schlagenden Stößels, sei es mittels einer hinter der Zelle angeordneten Masse, die bei plötzlicher Abbremsung des Geschosses bzw.
  • durch eine beim Aufschlag erzeugte und bis zur piezoelektrischen Zelle laufende Stoßwelle in der Zelle einen dem Bremsmoment bzw. dem Prallimpuls entsprechenden Spannungsimpuls erzeugt. Mit dieser beim Aufschlag erzeugten Spannung wird unmittelbar der Detonator des Geschosses gezündet.
  • Es hat sich nun aber gezeigt, daß bei diesen Zündern die in der piezoelektrischen Zelle erzeugte Spannungsspitze etwa gleich hoch sein kann, unabhängig von der Art des Aufschlags.
  • Trifft das Geschoß beispielsweise im Flug auf Laubwerk, Regentropfen o. dgl., soistu.U.der Spannungsimpuls etwa ebenso hoch wie bei einem flachwinkligen Aufschlag des Geschosses auf ein festes Ziel. Dies wird durch die Charakteristik der piezoelektrischen Zelle bestimmt, deren Impulshöhe nicht von der kinetischen Energie als solcher, sondern von der Dauer und Steilheit des Energieanstiegs abhängt.
  • Ein Auftreffen des Geschosses auf eine Maske - simmuliert durch 1 m/m Pappe in senkrechtem Beschuß - ergibt beispielsweise in der piezoelektrischen Zelle die gleiche Spannungsspitze wie ein Aufschlag des Geschosses auf eine Stahlplatte unter 15° Auftreffwinkel. Je nach Empfindlichkeitseinstellung des Zünders führt dies dazu, daß der Zünder entweder bereits bei Maskentreffern anspricht oder aber bei einem Zielaufschlag unter flachem Auftreffwinkel blind geht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Impulsglieder für die piezoelektrische Zelle sowie das Geschoß so auszubilden, daß einerseits der bei Frontalaufschlag auf eine Maske erzeugte Prallschlagimpuls gedämpft und die bei flachwinkligem Auftreffen des Geschosses auf ein festes Ziel erzeugte, in Geschoßachsrichtung verlaufende Impulskomponente gesteigert wird.
  • Um ein sicheres Ansprechen eines Zünders bei flachem Auftreffwinkel zu erzielen, ist es bereits bekannt, den Kopf mit einer scharfen Greifkante zu versehen, welche bewirkt, daß das Geschoß nicht abprallt, sondern daß sich der Kopf im Ziel festhakt und den Zünder betätigt. Die axiale Impulskomponente bzw. die durch diese in der piezoelektrischen Zelle erzeugte Spannungsspitze ist aber dennoch nicht so viel höher, daß sie eine deutliche Unterscheidung gegenüber dem erwähnten Frontalaufschlag auf 1 m/m Pappe ermöglichen würde. Es muß daher noch eine andere Maßnahme damit einhergehen, die die Differenz der Spannungsamplituden wesentlich vergrößert.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch einen im Geschoßkopf vorgesehenen Impulswandler erreicht, der aus einem in das Geschloß kopfseitig eingesetzten, in an sich bekannter Weise mit einer scharfen Greifkante versehenen Kopfteil und einem in dessen vornehmlich trichterförmige Ausnehmung eingesetzte, den Kopfteil mit einem balligen oder kegeligen Vorsprung überragenden, nachgiebigen Stopfen besteht. Als besonders geeigneter Werkstoff hat sich ein Kunstharz erwiesen, das von - 400 bis + 700 elastisch verformbar ist, vornehmlich Polyacetal.
  • Dieser Stopfen kann innerhalb des Kopfteils begrenzt axial verschiebbar sein, wozu zwischen dem rUckwärtXgen Ende eines Schaftes des Stopfens und einem Innenboden des Kopfteils ein Freiraum vorgesehen ist, welcher ein begrenztes axiales Verschieben des Stopfens ermöglicht.
  • Weitere konstruktive Varianten, die alle zum Ziel haben, zunächst bei Frontalaufschlag - gegebenenfalls unter Aufdornen des Zieles durch den vorstehenden Kegel - nur einen Teil des Stoßimpulses zu übertragen, d.h. die Impulsspitze zu reduzieren und dabei die Impulsdauer zu verlängern, sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einem Spannungsimpulsverhältnis von 1 (bei Maskentreffern): 2 bis 3 (bei 150 Aufschlag auf feste Ziele). Auf diese Spannungsdifferenz aber kann das Zündsystem bzw. eine diesem vorgeschaltete elektronische Schwelle ohne Schwierigkeiten abgestimmt werden.
  • Der erfindungsgemäße Impulswandler erlaubt ein Schießen aus der Deckung und gewährleistet, daß der Zünder bei Aufschlag auf Blattwerk, Regen u. dgl., d.h. bei Maskentreffern nicht, beim Aufprall auf feste Ziele Jedoch, selbst bei sehr ungünstigem Auftreffwinkel, noch sicher anspricht.
  • Einzelheiten gehen aus der Beschreibung einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Geschosses, im Augenblick des Auftreffens auf ein Ziel unter sehr flachem Auftreffwinkel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Geschoß- bzw. Zünderkopf im Bereich II der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Zündspannungsgenerator des Geschosses in seinem prinzipiellen Aufbau, im Zünder nach Fig. 1 im Bereich III, Fig. 4 bis 7 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Impulswandlers.
  • Nach den Figuren 1 bis 3 weist ein Geschoß 3 bzw. ein in dieses kopfseitig eingeschraubter Zünder in einen Zünder körper 1 einen Zündspannungsgenerator (Fig. 3) auf, welcher aus einer piezoelektrischen Zelle 2 und einer von hinten an dieser anliegenden Masseplatte 4 besteht. In diesem Zündspannungagenerator entsteht in bekannter Weise eine Spannung, wenn beim Zielaufschlag eine Prall- oder Schockwelle den ZUnderkdrper 1 und die Zelle 2 durchläuft bzw., wenn bei plötzlichem Abbremsen des Geschosses 3 infolge der Verzögerung die Masseplatte 4 die Zelle 2 auf den Zünderkörper 1 preßt. Die Höhe der Spannung wird dabei durch die Impulsspitze des Stoßes bestimmt. Durch diesen Spannungsimpuls wird aber beim überschreiten einer Mindestschwellenspannung ein im Heck 5 des Zünders 1 angeordneter Detonator gezündet.
  • übliche beispw. mit einer ogivalen Zünderhaube versehene Zünder gleiten bei Aufschlag auf eine Stahlplatte 6, die wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, in sehr flachem Winkel zur Geschoßbahn steht, ab. Sie hinterlassen gegebenenfalls eine längliche Gleitspur und zünden u. U. seitab vom Ziel. Der Zünder selbst erhält dabei aber nur senkrecht zur Geschoßachse einen stärkeren Impuls, welcher den Zünder deformiert, so daß das Geschoß anschließend blind geht. De axiale Impulskomponente ist so gering, daß durch sie in dem piezoelektrischen Zündspannungsgenerator keine zur Zündung des Detonators erforderliche Spannung erzeugt wird, vor allem dann, wenn die Struktur der ogivalen Zünderhaube nicht sehr kompakt ist, bzw. eventuell nur eine dünne ballistische Haube ist.
  • Um dies zu vermeiden, d.h. auch bei flachwinkligem Zielaufschlag eine ausgeprägte und ausreichend hohe axiale Impulskomponente zu erreichen, ist in den Zünderkörper 1 an seiner Spitze ein Kopfteil 7 aus gehärtetem Stahl eingesetzt, das mit einer Ringschulter 8 auf einer Stirnringfläche 9 des Zünderkörpers 1 aufsitzt. Am oberen Rand seines etwas zylindrischen, über den Zünderkörper 1 überstehenden Kopfes weist das Kopfteil 7 eine scharfe Greifkante 10 auf, an die sich zur Mitte hin eine trichterförmige Ausnehmung 11 anschließt.
  • Beim flachwinkligen Auftreffen des Geschosses 3 auf die Stahlplatte 6 frißt sich die scharfe Greifkante 10 in das Zielmaterial. Das Geschoß 3 verhakt sich in der Platte 6. Dabei wird im Zünder 1 eine deutliche und steil ansteigende axiale Impulskomponente bewirkt, die ausreicht, in der Zelle 2 die zur Zündung des Detonators erforderliche Zündspannung zu erzeugen.
  • Wie einleitend bereits erwähnt wurde, wird aber beim Frontalaufprall eines solchen Zünders auf eine Maske, nachgebildet beispw. durch ein Ziel von 1 m/m Pappe, in dem Zünderkörper 1 eine Aufprall-, d.h. eine Schockwelle erzeugt, die zwar einen geringen Energieinhalt besitzt, dafür aber axtrem steil verläuft. Diese Schockwelle durcheilt den Zünderkörper 1 in Axialrichtung und trifft mit voller Amplitude auf die Zelle 2.
  • In dieser ruft sie einen kurzen, aber sehr hohen Spannungsimpuls hervor, der ausreicht, den Detonator zu zünden. Um diesen Aufprallimpuls zu dämpfen bzw. zu wandeln und zwar in der Form, daß - bei im wesentlichen gleichem Energieinhalt -die Impulsspitze verringert und die Impulsdauer verlängert wird, ist in die Ausnehmung 11, welche in der Mitte in eine zentrische Sacklochbohrung 12 mündet, die nach unten durch einen Boden 13 abgeschlossen ist, ein Stopfen 14 eingedrückt.
  • Dieser etwas linsenkopfnietförmige Stopfen 14 ragt mit einem Vorsprung 15 axial über die Greifkante 10 vor, während er radial etwa an der Greifkante 10 ausläuft. Der Vorsprung 15 kann ballig oder wie Fig. 5 veranschaulicht, als Kegel 16 ausgebildet sein. Die (Spitz-) Kegelform bewirkt beim Zielaufprall auf ein nachgiebiges Ziel ein Aufdornen. Der Stopfen 14 besteht aus einem verformbaren Werkstoff, vornehmlich aus einem im Bereich von - 400 bis + 70° C in gewissen Grenzen elastisch verformbaren Kunstharz vornehmlich aus Polyacetal.
  • Außer dem Aufdorneffekt wird innerhalb eines Anfang swe ges dadurch auch eine Impulsdämpfung erzielt; die Impulskurve schnellt nicht schlagartig steil nach oben, sondern steigt geneigt an. Sie erreicht daher auch - bei gleichem Energieinhalt nicht die Spitzenhöhe wie sie bei einem Frontalaufprall des Kopfteils 7 bohne Stopfen 14 auftreten würde. Der Stopfen 14 weist nach hinten einen zylindrischen Schaft 17 auf, der vornehmlich mit axial verlaufenden, radial ber-19 stehenden Rippen 18 (Fig. 5) oder mit Längsnuten (Fig. 4) versehen ist. Bodenseitig ist zwischen dem Ende des Schaftes 17 und dem Boden 13 ein Freiraum 20 vorgesehen, welcher dem Stopfen 14 bzw. dessen Schaft 17 eine elastische bzw. plastische Verformung gestattet, ehe das Schaftende auf den Boden 13 trifft.
  • Abgesehen von der bei der Verformung des Stopfens 14 auftretenden Energieumwandlung, wird dadurch eine Dämpfung und Strekkung der Impulskurve bewirkt. Die Kurve zeigt einen ersten Anstieg beim Auftreffen der Spitze des VorsprunFes 15, 16 auf das Ziel, verlade dann etwa gleichmäßig weiter und steigt dann u. U. nochmals gering an, wenn der Schaft 17 des Stopfens 14 auf den Boden 13 des Kopfteils 7 auftrifft. Die Längsrippen 18 oder -nuten 19 dienen der Befestigung und zentrischen Abstützung des Stopfens 14 im Kopfteil 7, sie ermöglichen aber auch eine begrenzte radiale Materialverschiebung und ein axiales, wenn auch gebremstes Verschieben des Schaftes 17 in der Bohrung.
  • Um dem Stopfen 14 im Kopfteil 7 einen festen Halt zu geben, kann der Kopfteil 7, wie in Fig. 4 dargestellt ist, mit gethderingförmigen, erhabenen oder vertieften Rillen 21 versehen sein.
  • Der Erhöhung der anfänglichen Impulsdämpfung bei Frontalaufpralll des Zünders auf ein Ziel dient aber auch eine Ausbildung des Stopfens nach den Fig. 6 und 7. Dort weist nach Fig.
  • 6 ein Stopfen 22 zur kegeligen Ausnehmung 11 des Kopfteiles 7 hin einen flacheren Kegelwinkel auf als die Ausnehmung 11 selbst. Der erste Frontalaufprallstoß des Zünders auf ein Ziel wird daher zunächst durch die Eigenfederung des Stopfenwerkstoffes im Bereich des Kopfes aufgefangen. Erst nach Zurücklegung dieses Verformungsweges gelangt der Stopfen 22 in festeren Kontakt zum Kopfteil 7. Die Eingangsimpulskurve wird dadurch abgeflacht. Daneben kann gemäß Fig. 7 ein etwa pilzförmiger Stopfen 23 zur kegeligen Ausnehmung des Kopfteils 7 hin auch eine Auskehlung 24 aufweisen, die in ähnlicher Weise bewirkt, daß erst verzögert eine geschlossene Impulskette entsteht.
  • Anstelle oder zusätzlich zu diesen Maßnahmen ist nach Fig. 7 das in den Freiraum 20 hineinragende, untere Ende eines Schaftes 25 mit einer kegel- oder kugelförmigen Spitze 26 versehen.
  • Diese sitzt in Ausgangsstellung auf dem Innenboden 13 des Kopfteils 7 überhaupt nicht bzw. nur punktförmig auf. Dadurch tritt beim Einstoßen des Stopfens 23 zunächst eine elastische, anschließend eine plastische Verformung des Stopfens 23 und erst dann ein voller Kraftschluß von der Zielwand über den Stopfen 23, den Kopfteil 7 und den Zünderkörper 1 zum Zündspannungsgenerator 2 ein.
  • Dieser Impulswandler und -dehner, der bei Maskentreffern ein Ansprechen des Zünders mit Sicherheit verhindert, beeinträchtigt nicht die Funktionsfähigkeit des ZUndspannungsgenerators 2 bei Aufschlag des Geschosses 3 auf ein Festziel und insbesondere nicht das Einhaken der Greifkante 10 im Ziel bei flachwinkligem Aufschlag des Geschosses.

Claims (10)

  1. Patentansprüclie: t Elektrischer Geschoßzünder mit einem beim Zielaufsehlag 1 durch eine Prall- oder Schockwelle beaufschlagbaren, als piezoelektrische Zelle ausgebildete Spannungsimpulsgeber, in welchem beim Zielaufschlag, d.h. beim plötzlichen Abbremsen des Geschosses ein dem Aufschlagimpuls bzw. dem Abbremsmoment entsprechender Spannungsimpuls erzeugbar ist, gekennzeichnet durch einen im Kopf eines Geschosses (3) vorgesehenen Impulswandler, bestehend aus einem in das Geschoß (3) bzw. einen ZUnderkörper (1) kopfseitig eingesetzten, in an sich bekannter Weise mit einer scharfen Greifkante (10) versehenen Kopfteil (7), in dessen vornehmlich trichterförmige Ausnehmung (11) ein das Kopfteil (7) mit elnem balligen oder kegeligen Vorsprung (15, 16) überragender, nachgiebiger Stopfen (14, 22, 23) eingesetzt ist.
  2. 2. ZUnder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (14, 22, 23) aus einem verformbaren Werkstoff, insbesondere aus einem innerhalb eines Temperaturbereichs von etwa - 400 t 700 C elastisch verformbaren Kunstharz, vornehmlich aus Polyacetal besteht.
  3. 3. Zünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ddfder Stopfen (14, 22, 23) innerhalb des Kopfteils (7) begrenzt axial verschiebbar ist.
  4. 4. ZUnder nach den Ansprechen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem rückwärtigen Ende eines Schaftes (17, 25) des Stopfens (14, 23) und einem Innenboden (13) des Kopfteils (7) ein den axialen Stoßimpuls erst verzögert, vornehmlich erst nach einer begrenzten Axialverschiebung des Stopfens (14, 23) auf den Kopfteil (7) Uberkragender Freiraum (20) vorgesehen ist.
  5. 5. Zünder nach den Ansprtichen 1 bis s, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der Ausnehmung (11) des Kopfteiles t7) kleiner ist als der des Stopfens (23).
  6. 6. Zünder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenr.~eictlnetJ daß der Stopfen (23) zum Kopfteil (7) hin derart ausgekehlt ist, daß er in Ausgangsstellung nur mit seinem sind der Greifkante (10) benachbart auf dem Kopfteil (7) au sitzt.
  7. 7. Ender nach den Ansprilchen 1 bzw. 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (17) des Stopfens (14) mit ralial eingestochenen Längsnuten (19) und/oder mit radial überstehenden Längsrippen (18) versehen ist.
  8. 8. Zünder nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaft (17) des Stopfens (14) aufnehmende, zylindrische Sacklochbohrung (12) des Kopfteils (7) mit gewinderingartigen, erhabenen bzw. vertieften Rillen (21) versehen ist
  9. 9. Zünder nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (25) des Stopfens (23) zum Inrienboden (13) des Kopfteiles (7) hin kegel- bzw. kugelförmig geformt ist und in der Ruhestellung am Innenboden (13) nicht oder nur punktförmig anliegt.
  10. 10. ZUnder nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (7) als Einsatz ausgebildet und wenigstens an seinem über das Geschoß (3) überstehenden Teil gehärtet sowie mit einer ringförmigen Auflageschulter (8) versehen ist, mit der er formschlüssig auf einer Stirnringfläche (9) des Geschosses (3) aufliegt.
DE19752558836 1975-12-27 1975-12-27 Elektrischer Geschoßzünder Expired DE2558836C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752558836 DE2558836C3 (de) 1975-12-27 1975-12-27 Elektrischer Geschoßzünder
SE7613719A SE413432C (sv) 1975-12-27 1976-12-07 Elektriskt tendror for granater
NL7613679A NL7613679A (nl) 1975-12-27 1976-12-09 Elektrische ontstekingsinrichting voor een granaat.
CH1601276A CH611410A5 (en) 1975-12-27 1976-12-20 Electrical detonator on a projectile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752558836 DE2558836C3 (de) 1975-12-27 1975-12-27 Elektrischer Geschoßzünder

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2558836A1 true DE2558836A1 (de) 1977-06-30
DE2558836B2 DE2558836B2 (de) 1980-06-04
DE2558836C3 DE2558836C3 (de) 1985-07-11

Family

ID=5965735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752558836 Expired DE2558836C3 (de) 1975-12-27 1975-12-27 Elektrischer Geschoßzünder

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH611410A5 (de)
DE (1) DE2558836C3 (de)
NL (1) NL7613679A (de)
SE (1) SE413432C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2134072A1 (es) * 1995-05-30 1999-09-16 Nacional Santa Barbara De Ind Proyectil de carga hueca de 10s milimetros multiproposito.
DE102012023700A1 (de) * 2012-12-05 2014-06-05 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munition mit explosivstofffreiem Geschoss zur Erzeugung einer multispektralen Zielsignatur

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3718408C1 (en) * 1987-06-02 1988-09-22 Kabelmetal Electro Gmbh Device for triggering an explosive charge
SE545639C2 (en) * 2018-03-19 2023-11-21 Saab Ab Piezoelectric sensor arrangement and a method of discriminating signals

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3031968A (en) * 1958-04-09 1962-05-01 Thomas De W Dowdell Piezo-electric fuze
DE1896408U (de) * 1964-02-22 1964-07-09 Josef Lubig Praez Dreh U Masse Kopfstueck fuer geschosse.
DE1182989B (de) * 1962-12-07 1964-12-03 Charles A Somville Geschoss mit elektrischer Zuendung
DE1215555B (de) * 1963-09-30 1966-04-28 Contigea Sa Piezoelektrischer Stromerzeuger zum Einbau in ein Geschoss als Zuenderelement
US3256817A (en) * 1951-10-17 1966-06-21 Rabinow Jacob Piezoelectric fuse

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256817A (en) * 1951-10-17 1966-06-21 Rabinow Jacob Piezoelectric fuse
US3031968A (en) * 1958-04-09 1962-05-01 Thomas De W Dowdell Piezo-electric fuze
DE1182989B (de) * 1962-12-07 1964-12-03 Charles A Somville Geschoss mit elektrischer Zuendung
DE1215555B (de) * 1963-09-30 1966-04-28 Contigea Sa Piezoelektrischer Stromerzeuger zum Einbau in ein Geschoss als Zuenderelement
DE1896408U (de) * 1964-02-22 1964-07-09 Josef Lubig Praez Dreh U Masse Kopfstueck fuer geschosse.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2134072A1 (es) * 1995-05-30 1999-09-16 Nacional Santa Barbara De Ind Proyectil de carga hueca de 10s milimetros multiproposito.
DE102012023700A1 (de) * 2012-12-05 2014-06-05 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Munition mit explosivstofffreiem Geschoss zur Erzeugung einer multispektralen Zielsignatur
US9513094B2 (en) 2012-12-05 2016-12-06 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Ammunition with projectile containing no explosive material in order to create a multi-spectral target signature

Also Published As

Publication number Publication date
SE413432C (sv) 1983-12-06
NL7613679A (nl) 1977-06-29
SE7613719L (sv) 1977-06-28
SE413432B (sv) 1980-05-27
DE2558836C3 (de) 1985-07-11
CH611410A5 (en) 1979-05-31
DE2558836B2 (de) 1980-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2845414C2 (de) Beim Überfliegen des Ziels wirksam werdendes Geschoß
DE2824703C2 (de) Geschoß mit einem Durchschlagkörper
DE1240760B (de) Panzerbrandgeschoss
DE2444919C3 (de) Selbstzerleger-Kopfzünder für Drallgeschosse
DE3149346C2 (de)
DE3633535C1 (de) Gefechtskopf
DE2558836A1 (de) Elektrischer geschosszuender
DE2838381A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer zuendvorrichtungen
DE720097C (de) Aufschlagzuender
DE7541575U (de) Elektrischer geschosszuender
CH711375B1 (de) Auslöseeinrichtung für ein pyrotechnisches Element, sowie Einrichtung zum Simulieren von Geschosstreffern oder Geschosszündungen oder für die nicht-letale Verteidigung.
DE3112191A1 (de) Bodensprengzuender, insbesondere fuer gewehrgranaten
DE3933442C2 (de)
DE2527339C3 (de) Aufschlagzünder mit einer mittig in einem Schlagkörper eingesetzten Zündpille
DE1578077C2 (de) Gefechtskopf fuer ein Panzerabwehrgeschoss
DE2300230C3 (de) Springmine
DE177271C (de)
DE1028468B (de) Zerlegerzuender
DE3912355C2 (de)
DE2446831C2 (de) Ballistische Vorrichtung bestehend aus einem Projektil und dessen Abschußvorrichtung
DE2015284A1 (de) Geschoss
EP1685363B1 (de) Aufschlagteil eines geschosses
AT228098B (de) Aufschlagzünder für Geschosse
EP3410058B1 (de) Wirksystem mit wenigstens einem wirkkörper und wenigstens einer auslöseeinheit
DE2105957A1 (de) Geschoß

Legal Events

Date Code Title Description
8281 Inventor (new situation)

Free format text: RUEDENAUER, WERNER, 8542 ROTH, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee