DE2015284A1 - Geschoss - Google Patents

Geschoss

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DE2015284A1
DE2015284A1 DE19702015284 DE2015284A DE2015284A1 DE 2015284 A1 DE2015284 A1 DE 2015284A1 DE 19702015284 DE19702015284 DE 19702015284 DE 2015284 A DE2015284 A DE 2015284A DE 2015284 A1 DE2015284 A1 DE 2015284A1
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DE
Germany
Prior art keywords
detonator
projectile
jacket
housing
bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702015284
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Wallisellen Apotheloz (Schweiz). G08b 17-10
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE2015284A1 publication Critical patent/DE2015284A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/184Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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    • F42C19/02Fuze bodies; Fuze housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Verkzeußmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG„
8050 Zürich
Geschoss
Die Erfindung betrifft ein Geschoss mit einem Aufschlagzünder, welcher din· in einem Zündergehäuse angeordnete Zündaprengkapsel aufweist *
Vman ein Q«eoho*e dieser bekannten Art einen Aufs9hlanzünder «us einem Werkstoff von geringer Festigkeitg te®ispi®lswei»e aus lOmststoff aufweist, so besteht gan,z allgetnete di© G®ttsfott ; dasa -bei ein·!» unbeabsiohtigten Ans toe sen der Spits© de© der Aufeehlaesttrtder deformiert und die ii* ihm
sprengkapsel gezündet wird. Eine solche gefährliche Situation kann beispielsweise bei der Doppelladung eines Granatwerfers entstehon( wenn sich ein Zündversager noch im Abschussrohr befindet und ein weiteres Geschoss irrtümlicherweise zusätzlich eingesetzt wird.
Die Aufgabe, welche durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht daher in der Schaffung eines Geschosses mit einem Aufsehlag- _ zünder aue einem Werkstoff von" geringer Festigkeit, welcher bei schlagartiger Kraftwirkung auf seine Spitze nur in seinem ausserhalb der ZUndsprengkapsel liegenden Bereich doformiert werden kann. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen das Zündergehäuse im Bereich der ZUndeprengkapsel umgebenden Mantel aus einem Material höherer Festigkeit als das Zündergehäuse«
Ein AuefUhrungsbeispiel des erfindungsgeraässen Zünders iat im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt den Zünder und den Tor« ** deren Teil eines Geschosses teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht·
Der Zünder 1 ist von einem Mantel 2 umgeben, welcher mit ein·« einer Sprengladung k enthaltenden GeachoaskÖrper 3 verschraubt 1st und eich auf einer Schulter 35 desselben abstUtit. Das Zündergehäuse 5 let mit dem Zünderkopf 6 vorschraubt. Auf dem Zünderkopf 6 ist «ine al» Diohtung wirkend·, leicht verformbar·, elasti«oh· Haube 7 aufgesetzt. Kin· mit einem naoh hinton ragenden, zentralen
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Zündstift 9 fest verbundene Hülse 8 ist in einer Bohrung 24 des Zünderkopfes t verschiebbar gelagert. Eine Feder 10 stützt sich einerseits auf einer Schulter 25 der Hülse 8 und andrerseits auf dem Grund einer Ringnut 22 des Zühderkopfes ό ab und hält somit die Hülse 8 stets gegen aussen gedrückt.
Ein in das Zündergehäuse 5 eingesetzter Körper 11, welcher mit einem Bund 26 auf einem Bohrungsabsatz 20 des Zündergehäuses 5 aufliegt, ragt mit seinem hinteren Teil bis in eine mit dem ZUn- j dergehäuse 5 verschraubte Büchse 12 und liegt mit seiner, Endfläche 28 auf dem Boden derselben auf. Der Körper 11 ist mit einer durchgehenden Bohrung 27 versehen, welche im Bund 20 zentral verläuft und sich von diesem weg nach hinten koaxial zur ZUnderaehse erstreckt. Die Bohrung 27 enthält die Sprengstoffseele l8 und die Verstärkerladung 19» Ein Lagerkörper IJ wird zwischen einem Bohrungsabsatz 2> öe§ ZÜnderJcöpfejS 6 und der Stirnfläche 29 des Körpers 11 gehalten,
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Der Lagerkörper IJ ist mit einer quer zur Zünderachse verlaufenden Nut jJO versehen, in welcher ein prismatischer Schieber 14 gelagert ist. Der Schieber wird durch eine SperrhUlse 16 einer nicht weiter dargestellten Sicherungsvorrichtung 15 in seiner Sicherstellung gehalten, in welcher die Achse seiner parallel zur ZUnderaehse gerichteten, die ZUndsprengkapsel 17 enthaltenden Bohrung 33 nicht mit der Schlagachse des ZUndstlftes 9 zusammenfällt. In dem Schieber l4 befindet sich ferner eine Sackbohrung 32, welche in der
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Sicherstellung desselben koaxial hinter einer Bohrung 31 des Lagerkörpers 13 liegt, in welche die Spitze des Zündstiftes 9 hineinragt. Der Schieber 14 steht unter dem Drucke einer sich am Zündergehäuse 5 abstützenden Feder 36. Die Zündsprengkapsel 17, die Sprengstoffseele 18 und die Verstärkerladung 19 bilden die Peuerkette des Zünders. Die Zünderteile 5, 0, 7, 8, 11, 13 und 14 sind aus einem eine Zugfestigkeit von ca. 7 kp/mm2 aufweisenden, thermoplastischen Kunststoff, z.B. aus Polypropylen, hergestellt. Der Mantel 2 besteht aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise aus Zinkspritzguss mit einer Zugfestigkeit von ca. 30
Der Mantel 2 weist einen zylindrischen, hinteren Teil und einen kegeistumpfförmigen, vorderen Teil auf, dessen verlängerte Mantellinien die Haube 7 tangieren. Der Zünder 1 ist in eine sich nach vorn stufenartig erweiternde Bohrung 34 des Mantels 2 eingesetzt. Der Mantel 2 umfasst dadurch den Zünder 1 mindestens im Bereich der ZUndsprengkapsel 17. Der Zünder 1 ragt dabei in den mit einem Wk Gewinde versehenen Teil 34a der Bohrung 34 hinein und ist mit diesem verschraubt. Der Zünder 1 stützt sich mit einer Schulter 21 seines Gehäuses 5 auf einem Bohrungeabsatz des Mantels 2 ab.
Aus dem beschriebenen Aufbau ergibt sich die Wirkungsweise; Zum Abschiessen wird das Geschoss 3» welches den Zünder 1 trägt, mit seinem Heck voran in ein weiter nicht dargestelltes Rohr eines Granatwerfers eingeschoben und fallen gelassen. Beim Aufprall des Geschosses auf den Boden des Rohres wird in bekannter Weis· die Treibladung gezündet und duroh diese dem Geschoss die Absohussbe-
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schleunigung vermittelt. Die Hülse 8 des Zünders 1 wird unter der Wirkung der Trägheitskraft gegen die Kraft der Feder 10 nach hinten geworfen. Der mit der Hülse 8 verbundene Zündstift 9 greift nun in die Sackbohrung j52 des Schiebers 14 und hält diesen in seiner Sicherstellung fest. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird die Blökkierung der Sperrhülse 16 aufgehoben^ worauf sich diese nun nach hinten bewegen und den Schieber 14 freigeben kann»
Wenn das Geschoss die Rohrmündung verlassen hat und nicht mehr beschleunigt wird, wird der Zündstift 9 unter der Wirkung der Feder 3D wieder nach vorn, aus der Schieberbohrung ~*>2. hinaus, bewegt. Der nun entsicherte Schieber 14 wird durch die Feder 36 in die Scharfstellung bewegt, in welcher die Achse der Zündsprengkapsel
17 mit der Achse des ZUndstiftes 9 und der Sprengstoffseele 18 zusammenfällt.
Beim Aufschlag des Geschosses im Ziel wird durch den in die ZÜnd- ^ sprengkapsel 17 eindringenden Zündstift 9 der InitialZündstoff entzündet und dadurch die Sprengladung 4 Über die Sprengstoffseele
18 und die Verstärkerladung 19 zur Detonation gebracht. Der Zünder 1 kann zufolge der kegeligen Ausbildung des vorderen Teils des Mantel« 2 auch bei kleinen Auftraftwinkeln im Ziel
.Trifft infolge Fehlbtdienung der Mannaohaft ate snwitea öesohoss auf «äie Spitze doa mit einem Mantel 8 y%r&®hms in das Bohr des orenatwerf®^« g$l&a<tmm
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wird der aus dem Mantel 2 herausragende Teil des Zünders deformiert. Der von dem Mantel 2 umfasste Teil des Zünders 1 behält jedoch eeine Form weltgehend bei, sodass eine Detonation der Zündsprengkapsel 17 in der Regel unterbleibt. Sollte doch eine Detonation der Zündsprengkapsel 17 erfolgen, so kann der von ihr ausgehende Zündstrahl die übrigen Teile 18, 19 der Feuerkette nicht initiieren, da der den Zünder 1 umgebende Mantel 2 eine Deformation des Zünders 1 im Bereich zwischen Zündsprengkapsel 17 und Sprengstoffseele 18 nicht zulässt. Eine Detonation der Sprengladung 4 des Geschosses wird daher auf jeden Fall vermieden.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    ί 1J Geschoss mit einem Aufschlagzünder, welcher eine in einem Zündergehäuse angeordnete Zündsprengkapsel aufweist, gekennzeichnet durch einen das Zündergehäuse (5 - 8, 11 - 14) im Bereich der Zündsprengkapsel (17) umgebenden Mantel (2.) aus einem Material höherer Festigkeit als das Zündergehäuse (5 - 8, 11 - 14). ■ -
  2. 2. Geschoss mit Geschosskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Mantel (2) auf einer Schulter (35) des Geschosskörpers (3) abstützt. .
    ■3. Geschoss nach Anspruch 1 mit einem Zündergehause aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
    Geschoss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ™ Mantel (2) aus Zinkspritzguss besteht.
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    Le e rs e ι te
DE19702015284 1969-05-02 1970-03-31 Geschoss Pending DE2015284A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH677169A CH508194A (de) 1969-05-02 1969-05-02 Geschoss

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DE (1) DE2015284A1 (de)
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NL (1) NL7005776A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4567830A (en) * 1983-02-15 1986-02-04 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Impact fuze

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DE851393C (de) * 1945-12-05 1952-10-02 American Viscose Corp Umhuellungen fuer ringfoermige Fadenwickel
DE3524080C2 (de) * 1985-07-05 1996-07-18 Rheinmetall Ind Gmbh Zünder für einen Gefechtskopf mit einem durch Formschluß gesicherten Schlagstück

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Publication number Publication date
NL7005776A (de) 1970-11-04
BE748672A (fr) 1970-09-06
CH508194A (de) 1971-05-31
IL34425A0 (en) 1970-11-30
FR2046317A5 (en) 1971-03-05

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