DE2558733A1 - Einstellbare dichtungsvorrichtung sowie verbessertes verfahren und vorrichtung zum evakuieren von gefaessen - Google Patents

Einstellbare dichtungsvorrichtung sowie verbessertes verfahren und vorrichtung zum evakuieren von gefaessen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/024Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for wrappers or bags

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Description

1114 Avenue of the Americas
New York, N.Y./V.St.A.
Hamburg, 30. Dezember 1975
Einstellbare Dichtungsvorrichtung sowie verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum Evakuieren von Gefäßen
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Dichtungsvorrichtung sowie ein verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum Evakuieren von Behältern, insbesondere undurchlässigen flexiblen Behältern wie thermoplastischen Beuteln und Säcken, vorzugsweise für das Verpacken von frischen und/oder gefrorenen Lebensmitteln, beispielsweise Fleisch, Geflügel, Schinken.oder Käse.
Es sind bereits ein in einer Innenwand eines Rahmens gleitfähig angeordneter, vertiefter, rechteckiger Teller (US-PS 1 142 180) sowie ein Schieber zum Verschließen einer Öffnung in einer Wand (US-PS 3 760 593) bekannt. Es ist außerdem bereits ein Schieberventil mit einer konkaven Ausnehmung bekannt (US-PS 2 803 427).
Es sind auch bereits verschiedene Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln wie Fleisch und Geflügel in flexiblen Behältern, beispielsweise thermoplastischen Beuteln und Säcken bekannt.
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Bei einigen Verpackungsverfahren wird das Verpackungsgut in den Beutel eingebracht; anschließend wird ein Absaugstutzen in den Beutel gesteckt und der Beutelhals um den Absaugstutzen gezogen, während gleichzeitig die Luft aus dem Beutel abgesaugt wird. Nach vollständiger Evakuierung des Beutels wird dieser entweder durch eine Metallklammer oder durch eine Heißsiegelung verschlossen. Ein vollständiges Evakuieren des Beutels ist nach diesem Verfahren nur schwer erreichbar, da Fleisch an der Oberfläche Ritzen oder Spalten aufweist, die mit der Beutelwand Taschen bilden und Luft einschließen.
Nach einem anderen bekannten Verpackungsverfahren wird ein gefüllter offener Beutel oder Sack aus undurchlässigem Material offen in eine Vakuumkammer eingebracht. Ein nachfolgendes Evakuieren der Vakuumkammer evakuiert auch den Beutel und der Beutel wird vor dem öffnen der Vakuumkammer in dieser verschlossen oder versiegelt. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses bekannten Verfahrens ist in der US-PS 2 790 284 beschrieben. Das bekannte Verfahren sowie die zugehörige Vorrichtung haben sich jedoch für das Evakuieren von Beuteln als unzulänglich erwiesen, welche für die Aufnahme von Verpackungsgut mit gefurchter Oberfläche, beispielsweise Fleisch oder Geflügel, vorgesehen sind. Ein weiteres bekanntes Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Evakuieren eines innerhalb einer Vakuumkammer befüllten Beutels beschreibt die US-PS 3 714 754.
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Aus der US-PS 3 832 824 ist eine Vorrichtung zum Evakuieren und Verschließen von flexiblen undurchlässigen Behältern wie Beuteln oder Säcken bekannt, die zumindest eine öffnung aufweisen und wenigstens ein Verpackungsgut enthalten. Die bekannte Vorrichtung besitzt eine erste Vakuumkammer, eine in deren Nähe angeordnete zweite Vakuumkammer sowie eine die beiden Vakuumkammern verbindende Öffnung zur Aufnahme eines eine öffnung enthaltenden Beutelbereiches, Evakuierungseinrichtungen zum unabhängigen Evakuieren der ersten und der zweiten Vakuumkammer und Einrichtungen zum Verschließen des vollständig evakuierten Behälters. Die US-PS 3 832 824 beschreibt außerdem ein Verfahren zum Evakuieren von gefüllten Behältern, beispielsweise thermoplastischen Beuteln oder Säcken, durch Einbringen des gefüllten Beutelbereiches in eine erste Vakuumkammer, Durchstecken des Beutelhalses in eine zweite anschließende Vakuumkammer und durch Evakuieren der ersten Vakuumkammer, wodurch sich der Beutel vom Füllgut nach außen wegwölbt, durch Evakuieren der zweiten Kammer und damit des nach außen gewölbten Beutelinneren während des Evakuierens der ersten * Kammer und durch Druckerhöhen in der ersten Kammer nach abgeschlossener Evakuierung des Beutels zum dichten Anlegen der Beutelwand um das Verpackungsgut sowie durch unmittelbares Verschließen des Beutels.
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Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verschließen eines flexiblen Behälters, mit einer Wand und einer darin befindlichen öffnung zur Aufnahme eines Teils des flexiblen Behälters, insbesondere des Halsbereiches eines Beutels oder eines Sackes, welche gekennzeichnet ist durch einen an der Wand angeordneten und über diese hinaus bewegbaren Schieber mit einer mit der Öffnung zusammenwirkenden Kante zur Bildung eines Durchgangs von veränderbarem Querschnitt, durch Führungen zum Führen des Schiebers bei dessen Bewegung über die öffnung, und durch eine Dichtung .zwischen dem Schieber und der Wand im Bereich des Durchgangs.
Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung ist zum Verschließen oder Versiegeln von Behältern mit unterschiedlichsten Abmessungen oder Größenverhältnissen geeignet.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Evakuieren und Verschließen von flexiblen, undurchlässigen Behältern mit mindestens einer Öffnung und zumindest einem eingelegten Produkt, welche zwei mittels der einstellbaren Dichtungsvorrichtung verbundene benachbarte Vakuumkammern zur Aufnahme des eine Öffnung enthaltenden Teils des Behälters aufweist und Absaugeinrichtungen zum einzelnen Evakuieren der beiden Vakuumkammern sowie Verschlußeinrichtungen zum Verschließen des Behälters nach vollständiger Evakuierung besitzt.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Evakuieren und Verschließen eines flexiblen, undurchlässigen Behälters mit mindestens einer Öffnung und zumindest einem eingelegten Verpackungsgut, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein das Verpackungsgut enthaltender Teil des Behälters in einem ersten Bereich eingeschlossen wird, daß ein die Öffnung enthaltender Teil des Behälters in einem zweiten Bereich eingeschlossen wird, wobei das Innere des Behälters durch dessen Öffnung mit dem zweiten Bereich in Verbindung steht, daß der erste und der zweite Bereich mittels der einstellbaren Dichtungseinrichtung getrennt werden, wobei die Öffnung in der Wand der Dichtungseinrichtung einen dritten, den Verpackungsgut enthaltenden Teil des Behälters und den die Öffnung bildenden Teil des Behälters verbindenden Teil aufnimmt, daß der Druck im ersten Bereich auf einen ersten Druck abgesenkt wird, der zumindest einen Teil des Behälters vom Verpackungsgut abhebt, daß anschließend im zweiten Bereich ein zweiter Druck eingerichtet wird, der geringer als der erste Druck ist und zum Evakuieren des Inneren des Behälters sowie zum Zusammenfallen des Behälters um das Verpackungsgut dient, und daß anschließend die Öffnung zur Herstellung einer evakuierten, versiegelten Verpackung verschlossen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen einstellbaren Dichtungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Dichtungsvorrichtung aus Fig. 1 mit abgenommener Einstellvorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Schnittzeichnung einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung mit der einstellbaren Dichtungsvorrichtung und einem eingelegten, befüllten Beutel;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht in teilweise geschnittener Darstellung des unteren Teils der Verpackungsvorrichtung aus Fig. 4 mit der einstellbaren Dichtungsvorrichtung auf einer unteren Wand und einem Verpackungsgut enthaltenden Beutel von mittlerer Größe, dessen Hals zum Evakuieren durch die Öffnung in der Dichtungsvorrichtung gesteckt ist;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht der einstellbaren Dichtungsvorrichtung in einer Einstellung für die Aufnahme eines Beutels mit großem Hals;
Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie 7-7 durch die Vorrichtung aus Fig. 6 zusammen mit einem Teil der Verpackungsvorrichtung aus Fig. 4.
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Die hierin unter Anführungszeichen angegebenen Bezeichnungen haben folgende Bedeutungen:
"Behälter" bedeutet ein Behältnis zur Aufnahme eines darin zu verpackenden Gegenstandes oder Produktes und schließt Beutel und Säcke ein, ist auf diese jedoch nicht beschränkt.
Unter einem "Beutel" wird ein aus einem rohrförmigen Material durch Verschweißen eines Endes des Rohres gebildeter Behälter verstanden. Ein Beutel kann gefaltet sein oder einen Zwickel aufweisen.
Unter einem "Sack" wird ein aus einer oder mehreren Folien
eines Folienstapels gebildeter Behälter verstanden. Ein Sack kann beispielsweise durch Falten einer Folie und durch Verschweißen ihrer freien Enden gebildet werden.
Mit "Öffnung" ist ein Loch in einer Wand von beliebiger Form bezeichnet, es kann beispielsweise die Form eines Schlitzes, einer Ellipse, eines Kreises, eines Rechtecks oder eine unregelmäßige Form haben. Eine Öffnung ist durch Verbindung zweier
Wandabschnitte herstellbar, die in einer oder in beiden miteinander verbundenen Flächen Ausnehmungen aufweisen.
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Unter "Vakuum" wird ein unteratmosphärischer Druck von weniger als etwa 760 mm Quecksilbersäule verstanden. Mit "Hochvakuum" wird ein sehr geringer, wesentlich unter 760 mm liegender Druck bezeichnet.
"Heißschrumpfbar" in Verbindung mit Materialeigenschaften bedeutet, daß das Material unter Anwendung von Wärme schrumpft.
Unter "heißsiegelbar" wird in Verbindung mit Materialien verstanden, daß das Material unter Anwendung von Temperatur, Druck oder Temperatur und Druck mit einem gleichen Material verscbweißbar ist.
Als "Öffnung" eines Behälters ist der Übergang vom Inneren zum Äußeren eines Behälters bezeichnet; im Falle eines Beutels wird der in der Nähe der Öffnung des Beutels liegende Teil als Hals bezeichnet.
Fig. 1 zeigt eine einstellbare Dichtungsvorrichtung 10 mit einer Wandkonstruktion 11 und einer Wand 12 mit einer durchgehenden Öffnung. Die öffnung ist teilweise durch zwei einander gegenüberliegende Stirnflächen 13 der Wand 12 mit bogenförmigen Abschnitten 36 gebildet.
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Die einstellbare Dichtungsvorrichtung besitzt außerdem einen Schieber 14 zum Verschließen eines wesentlichen Teils der Öffnung, wobei einander gegenüberliegende Seitenbereiche 42 des Schiebers 14 in zu Führungen ausgebildeten U-förmigen Kanälen oder Profilen 44 in der Wand 12 gemäß Fig. 3 vertikal bewegbar sind. Die Wandkonstruktion hat im wesentlichen L-Form mit einer an der Wand 12 angeformten Plattform 40.
Der Schieber 14 weist eine vorzugsweise halbkreisförmige Ausnehmung 15 auf, die zusammen mit der Öffnung einen Durchgang durch die Dichtungsvorrichtung bildet. Der Durchgang ist zur dichtenden Aufnahme von flexiblen Behältern gemäß der in Fig. 1 dargestellten Weise äußerst geeignet, wobei ein im Schnitt dargestellter Hals eines kleinen, flexiblen, thermoplastischen Beutels 16 dichtend an der Ausnehmung anliegt.
Eine Einstellvorrichtung auf der Dichtungsvorrichtung weist einen Beschlag 22 auf, der an seinem unteren Ende durch einen oder mehrere Gewindebolzen 30 in ein oder mehrere Gewindebohrungen 34 in der Plattform 40 verschraubt ist. In der Einstellvorrichtung sitzen ein Stift 28 und eine zwischen einem oberen Federanschlag 26 und der Oberseite des Schiebers 14 liegende Druckfeder 24. Der Stift 28 liegt koaxial in der Druckfeder und ist mit einem unteren Gewindeende in eine Gewindebohrung 32 im oberen Teil des Schiebers 14 eingeschraubt, während sich
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sein oberes Ende gleitfähig durch den Federanschlag 26 erstreckt. Die Einstellvorrichtung ist zum Vorspannen des Schiebers.in die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Lage geeignet.
In der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die einstellbare Dichtungsvorrichtung 10 lösbar über einer getrennten unteren Wand 20 angeordnet, an der vorzugsweise eine federnde Dichtung 38, beispielsweise aus Schaumstoff, zum Dichten der Wand 12 befestigt ist.
In einer anderen nicht dargestellten Ausführung der Erfindung bildet die untere Wand zusammen mit der Dichtungsvorrichtung ein Teil, so daß die in den Figuren dargestellte untere Wand durch einen unteren Teil der Wand 12 der Dichtungsvorrichtung ersetzt ist.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist eine untere Wand als Teil der einstellbaren Dichtungsvorrichtung ausgebildet und mit der die öffnung enthaltenden Wand beispielsweise durch ein Scharnier 39 gemäß Fig. 1, schwenkbar verbunden.
Vorzugsweise weist die Wand 20 eine nicht dargestellte Ausnehmung auf, die im allgemeinen der Ausnehmung 15 entspricht und mit dieser zusammenwirkt.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen die Dichtungsvorrichtung in einer ersten Stellung mit tiefgestelltem Schieber 14, wobei der Pfeil 17 die Bewegungsrichtung des Schiebers anzeigt. In der dargestellten Ausführung liegt ein kleiner Hals eines Beutels aufgeblasen an dem der Ausnehmung benachbarten Schieber 14 an und bildet einen Durchgang 18 in das Innere des Beutels zu dessen Evakuierung.
Die Dichtungsvorrichtung besitzt außerdem eine zweite herabhängende Wand 48 sowie eine vorzugsweise kreisbogenförmige Ausnehmung 46 an der Unterseite der Plattform 40, damit sich der Hals des Beutels unter der Plattform 40 beim Evakuieren nach außen wölben kann. Der untere Bereich der Wand 48 entspricht in seiner Form günstigerweise dem unteren Bereich der Wand 12, wobei die Ausnehmungen 37 mit den Ausnehmungen 36 fluchten.
Fig. 4 zeigt eine Doppelkammer-Verpackungsvorrichtung 50 mit der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung. Fig. 4 zeigt außerdem einen in die Verpackungseinrichtung eingebrachten, ein Verpackungsgut enthaltenden, zu evakuierenden Beutel. Eine derartige Vorrichtung ist ohne die erfindungsgemäße Dichtungsvorrichtung aus der US-PS 3 832 824 bekannt.
Die Verpackungsvorrichtung 50 besitzt eine an einer Grundplatte 54 angelenkte Abdeckung 52. Die Grundplatte 54 ist von der
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unteren Wand 20 geteilt. Eine obere Wand 70 wirkt mit der unteren Wand 20 zur Unterteilung der Verpackungsvorrichtung 50 in zwei Kammern oder Bereiche 56 und 58 zusammen. Der erste und größere Bereich oder die erste Kammer 56 ist dieProduktkammerr in der ein Teil des Behälters, beispielsweise der ein Produkt 64 enthaltende Beutel .66 auf einem Produktförderband liegt. Der die Beutelöffnung enthaltende Teil des Behälters, und zwar der Hals des Beutels, reicht in den zweiten und kleineren Bereich 58, der die Behälter- oder Beutel-Absaugkammer darstellt. Diese zweite Kammer wird durch eine Absaugöffnung 62 evakuiert, während die erste Kammer über eine Absaugöffnung 60 evakuiert wird.
Im Betrieb wird der gefüllte Beutel 66 auf das Produktförderband 74 gebracht und der Hals 67 nach unten durch eine Beutelhalsführung 72, über Wände 77 und 79 einer Sammelarmführung 78, über ein Verschlußkolbengehäuse 82, ein Trenngehäuse 84 und weiter über die Wand 20 gesteckt, so daß die Beutelöffnung 69 der gebildeten Verpackung in der mit einer Absaugöffnung versehenen Kammer 58 liegt. Die obere Wand 70 bildet zusammen mit der unteren Wand 20 eine die Kammern 56 und 58 mittels der Dichtung 38 dichtend trennende Trennwand.
Die Trennwand 20, 70 ist dann vollständig, wenn die Abdeckung in die in Fig. 4 gezeigte Lage geschwenkt ist. In Verbindung
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mit der erfindungsgemäßen Dxchtungsvorrichtung besitzt die Trennwand eine durch den Schieber 14 und die Wände 12, 48 gebildete einstellbare Öffnung.
Nach dem Verschließen der Vakuum-Verpackungsvorrichtung sind die Kammern 56 und 78 voneinander sowie von der Umgebungsluft getrennt und die das Produkt enthaltende Kammer 56 wird mittels einer nicht dargestellten, an die Absaugöffnung 60 anschließbaren Vakuumpumpe abgesaugt. Vorzugsweise ist die Kammer 56 sehr schnell, beispielsweise in zwei bis drei Sekunden auf Hochvakuum, das heißt auf einen geringen Druck, vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 680 mm Hg evakuierbar.
Das Einsetzen der einstellbaren Dxchtungsvorrichtung gewährleistet ein Anlegen des Halses des Beutels an die Öffnung zwischen den Kammern 56 und 58 und damit ein Dichten dieser Öffnung, so daß nur äußerst kleine Luftlecks während dieser Absaugphase zwischen der Absaugkammer 58 und der Produktkammer 56 unabhängig von der Größe des Halses bestehen. In dieser Anfangsphase wird eine Druckdifferenz zwischen dem Beutelinneren und der Produktkammer 56 erzeugt, welche ein nach außen Wölben des Beutels gemäß der gestrichelten Linie 68 in Fig. 4 bewirkt.
Das nach außen Wölben oder das Aufblasen des Beutels erfolgt auch im Bereich des Halses und dieser legt sich dadurch dichtend
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an die Öffnung zwischen den beiden Kammern an.
Während der Beutel zu der durch die Linie 68 angedeuteten Form aufgeblasen ist, wird die Absaugkammer 58 über einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise etwa eine halbe Sekunde lang evakuiert, Das Evakuieren der kleineren Absaugkammer 58 erfolgt üblicherweise wesentlich schneller als das Evakuieren der größeren Produktkammer 56 und bewirkt in dieser eine größere Druckabsenkung, so daß der aufgeblasene Beutel wieder um das Produkt zusammenfällt. In der Absaugkammer 58 ist mittels einer nicht dargestellten Vakuumpumpe ein Druckabfall von 710 mm Hg oder mehr je nach Länge der Absaugzeit erzielbar. Sinkt der Druck in der Vakuumkammer 58 unter den Druck in der Produktkammer 56, dann beginnt der Beutel 66 um das Produkt 64 zusammenzufallen, und es wird vorzugsweise wieder atmosphärischer Druck in der Produktkammer 56 durch Abschalten oder Unterbrechen der nicht dargestellten Vakuumpumpe hergestellt. Der dadurch entstehende Druckunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Beutels bewirkt ein sehr schnelles Zusammenfallen des Beutels und ein plötzliches Austreiben von eventuell verbliebener Luft. Anschließend wird der Beutel abgeschnitten und verschlossen.
Nach dem Abschneiden und Verschließen des Beutels 66 wird überschüssiges Beutelhalsmaterial abgetrennt und die Abdeckung 52
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geöffnet. Anschließend kann das Produktförderband 74 zum Entfernen des versiegelten Beutels aus der Vakuum-Verpackungsvorrichtung betätigt und gleichzeitig ein anderer befüllter Beutel in die Vorrichtung eingebracht werden, um das Verfahren zu wiederholen.
Beim Aufblasen des Beutels 66 heben sich dessen Wände vom Produkt 64 ab. Dadurch werden Spalten oder Höhlen in der Produktoberfläche zugänglich und es besteht beim Evakuieren der Absaugkammer 58 eine ununterbrochene Verbindung von einem wesentlichen Bereich der Produktoberfläche zur Absaugkammer, so daß sich der erzeugte Unterdruck über wesentliche Bereiche des im Beutel befindlichen Produktes erstreckt.
Die Vakuum-Verpackungsvorrichtung 50 weist vorzugsweise eine Behälterverschließeinrichtung mit einander gegenüberliegenden Sammelarmen 86 auf, die gemäß Fig. 5 eine Bewegung nach innen zwischen die Arme zum Zusammenfassen oder Zusammendrücken des Halses nach Erreichen eines bestimmten Unterdrucks im Beutel gestatten. Nachdem die Sammelarme 86 den Hals in einen kleineren Raum gezwängt haben, treibt ein in einem Gehäuse 82 untergebrachter Kolben eine Klammer nach oben um den zusammengefaßten Teil des Halses und gegen einen Amboß 80. Eine Weiterbewegung des Kolbens drückt die Klammer gegen den Amboß 80, wodurch diese fest um den zusammengefaßten Hals gebogen und dadurch
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der Beutel verschlossen und versiegelt wird.
Die Klammer ist aus einem Klammermagazin zuführbar, wie es in Fig. 7 der US-PS 3 832 824 dargestellt ist. Im Klammermagazin werden sie durch eine Klammerzuführfeder nach vorne gedrückt und dem Kolben unmittelbar unter dem Kolbengehäuse zugeführt. Der Kolben ist an einem Bolzen mit einem Kurbelarm verbunden, dessen Antrieb von einem mittels Kurbelzapfen verbundenen Steuerrad erfolgt.
Die nicht dargestellte Messerklinge ist auf beliebige, bekannte Art antreibbar, beispielsweise durch einen pneumatisch betriebenen Zylinder oder durch ein Solenoid.
Anstelle der Klammervorrichtung können auch andere Einrichtungen zum Verschließen des evakuierten Beutels oder Behälters vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Schwexßvorrichtung mit einem Haltebalken und einem Heizbalken verwendet werden. Bei Verwendung einer derartigen Schweißvorrichtung können das Messer und die beschriebene Messerführung weggelassen werden. Die Schweißvorrichtung kann jede beliebige Breite haben, beispielsweise kann sie so breit wie der Hals oder breiter sein. Die Schweißvorrichtung ist vorzugsweise elektrisch beheizbar und bei einer Zangenbewegung der beiden Schweißvorrichtungsbalken wird der zusammengedrückte Hals des Beutels gegen den Halte-
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balken gedrückt und so lange in dieser Lage gehalten, bis eine Schweißnaht gebildet ist. Eine derartige Schweißvorrichtung ist beispielsweise zum Verschließen von heißsiegelbarem Material wie Polyäthylen, Äthylenvinylacetatcopolymeren und SARAIi geeignet.
Die Vakuum-Verpackungsvorrichtung ist auf die in der US-PS 3 832 824 beschriebene Weise halbautomatisch betreibbar.
Gemäß Fig. 4 weist die Vakuum-Verpackungsvorrichtung die einstellbare Dichtungsvorrichtung 10 auf, die eine die Kammern verbindende Öffnung bildet. Diese öffnung kann eine Wand mit einer Öffnung sein, durch die ein Teil eines Beutels mit seiner Öffnung steckbar ist. Die die Kammern trennende untere Wand weist gemäß der US-PS 3 832 824 eine Ausnehmung auf. Die bekannte Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die einstellbare Dichtungseinrichtung 10 eine Ausnehmung besitzt, beispielsweise eine nach oben gerichtet konkave, teilweise kreisförmige Ausnehmung entsprechend der nach unten gerichteten konkaven Ausnehmung 15 aus Fig. 1 in der unteren Wand 20 und in der teilweise durch die Stirnflächen 13 gebildeten öffnung. Das in der US-PS 3 832 824 beschriebene Verfahren ist gemäß Fig. 5 durch zumindest teilweises Trennen der ersten und zweiten Bereiche mittels einer einstellbaren Dichtungsvorrichtung 10 und eines durch die einstellbare öffnung gesteckten Teils des Beutels verbessert.
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Die Arbeitsweise der einstellbaren Dichtungsvorrichtung ist außerdem in den Fig. 6 und 7 näher erläutert, in denen der Schieber 14 in angehobener Stellung einen größeren Teil der Öffnung freigibt und somit einen größeren Durchgang bildet. Hierbei ist der Durchgang 118 durch die bogenförmige Ausnehmung 15 in Schieber 14, die bogenförmigen Enden 36 der Stirnflächen 13 und durch die mit einer Dichtung 38 überdeckte Oberfläche der Wand 20 gebildet, wobei die in Fig. 2 dargestellte Ausnehmung 46 einen bogenförmigen, durchgangsähnlichen Fortsatz der Öffnung 118 für den größeren Hals bildet. In der Öffnung 118 steckt ein verhältnismäßig großer Hals 116 eines eventuell mit einem Produkt befüllten Beutels. Der Hals ist in aufgeblasenem Zustand entsprechend eines teilweise aufgeblasenen Beutels 68 aus Fig. 4 dargestellt, wobei der Beutel dichtend an den einzelnen, die Öffnung bildenden Flächen anliegt und dadurch einen größeren Durchgang und eine wirksamere Absaugöffnung 118 als für kleine, unveränderliche Öffnungen entsprechend dem Durchgang 18 gemäß Fig.1 bildet.
Der Schieber ist von Hand oder mittels eines Werkzeugs in die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Stellung bewegbar. Er- ist einfach und wirksam in dichtenden Eingriff mit unterschiedlichsten Haisgrößen bringbar, in dem lediglich die Dichtungsvorrichtung 10 auf einen über der unteren Wand 20 gemäß Fig. 7 liegenden Beutel abgesenkt wird. Vorzugsweise ist der Schieber aus Leicht-
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bauweise und hat die eventuell vorhandene Druckfeder 24 vorzugsweise eine verhältnismäßig geringe Federkraft, dann läßt sich bezüglich des eingelegten Halses leicht ein Gleichgewichtszustand erreichen. Dieser Gleichgewichtszustand besteht darin, daß die Federwirkung des Halses 69 gegen die geringe Vorspannung der Spiralfeder 24 drückt, so daß sich der Schieber 14 selbsttätig in eine wirksame Siegelstellung für einen bestimmten Hals, beispielsweise gemäß der in Fig. 6 dargestellten Lage einstellt.
Die Schieberführung besteht im wesentlichen aus U-förmigen Profilen 44 sowie aus der Einstellvorrichtung mit dem gleitfähig durch den Federanschlag 26 ragenden Stift 28. Es können außerdem weitere Führungseinrichtungen vorgesehen sein.
Zur Dichtung zwischen dem Schieber 14 und den Wänden 13 und 48 um die Öffnung gehören vorzugsweise dichtend ineinandergreifende Flächen der U-Profile und der benachbarten Schieberbereiche. Zur Dichtung gehört außerdem vorzugsweise die unselbständige Plattform oder Wand 40. Es hat sich gezeigt, daß die Erzeugung einer Druckdifferenz über den Schieber 14 die Bildung einer Dichtung zwischen dem Ende der Plattform 40 und dem Schieber unterstützt. Zur Erzeugung einer derartigen Druckdifferenz dient vorzugsweise die anhand der Figur 4 beschriebene Vakuum-Verpackungsvorrichtung 5O. Hierzu können weitere Dichtungen gehören.
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Befindet sich der Schieber 14 in der richtigen Stellung für die Größe des durchgesteckten Halses, dann wird der Hals 69 durch Evakuieren der Produktkammer an die öffnung angedrückt. Fig. 7 zeigt dieses Anliegen des Halses 116. Ein nachfolgendes Evakuieren des Beutelinneren ist somit für unterschiedlichste Halsgrößen mit maximaler Wirksamkeit erzielbar.
Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind hervorragende Verpackungen beispielsweise für Fleisch oder Geflügel, bestehend aus warmschrumpfenden, im wesentlichen gasdurchlässigen, thermoplastischen Beuteln mit hoher Qualität herstellbar. Nach dem Versiegeln des ein Produkt enthaltenden Beutels und dem anschließenden Abtransportieren aus der Verpackungsvorrichtung wird die Verpackung beispielsweise in einem Heißwasserbad oder in einem Heißlufttunnel zum Schrumpfen und weiterem dichten Anlegen um das Produkt erwärmt. Das dichte Anliegen des geschrumpften Beutels schützt außerdem größere Bereiche des Produkts vor winzigen Löchern.
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Claims (10)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Verschließen eines flexiblen Behälters mit einer Wand und einer darin befindlichen öffnung zur Aufnahme eines Teils des flexiblen Behälters, insbesondere des Halsbereiches eines Beutels oder eines Sackes, gekennzeichnet durch einen an der Wand (12) angeordneten und über diese hinaus bewegbaren Schieber (14) mit einer mit der Öffnung (13, 36) zusammenwirkenden Kante (15) zur Bildung eines Durchgangs (18) von veränderbarem Querschnitt, durch Führungen (28, 44) zum Führen des Schiebers (14) bei dessen Bewegung über die öffnung (13, 36) und durch eine Dichtung (38, 42, 44) zwischen dem Schieber (14) und der Wand (12) im Bereich des Durchgangs (18) .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (15) des Schiebers (14) zum Zusammenwirken mit der Öffnung (13, 36) in der Wand (12) zur Bildung eines glatten Randes des veränderbaren Durchgangs (18) ausgenommen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung an der Kante (15) des Schiebers (14) kreisbogenförmig ist, und daß die öffnung (13, 36) in der Wand
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(12) einen Schlitz (13) mit einem kreisbogenförmigen Bereich (36) aufweist, der in einer Stellung des Schiebers (14) mit der kreisbogenförmigen Ausnehmung (15) fluchtet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für den Schieber zwei im wesentlichen U-förmige Profile (44) in der Wand (12) aufweisen, und daß der Schieber (14) mit Seitenbereichen (42) gleitfähig in den Profilen steckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profilen (44) und den Seitenbereichen (42) des Schiebers (14) eine Dichtung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung zum Evakuieren und Verschließen von flexiblen, undurchlässigen Behältern mit mindestens einer Öffnung und mindestens einem eingelegten Produkt, mit zwei benachbarten, durch eine Wand getrennte und mittels einer Öffnung in der Wand zur Aufnahme des Halses eines Behälters verbundene Vakuumkammern, mit Absaugvorrichtungen zum einzelnen Evakuieren der beiden Vakuumkammern sowie mit- einer Verschließeinrichtung zum Verschließen des Behälters nach dem Evakuieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch die Dichtungsvorrichtung (10) mit dem Durchgang (18) von veränderbarer Größe gemäß Anspruch 1 gebildet
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ist, und daß der Schieber (14) zur Einstellung der Größe des Durchgangs (18) in Abhängigkeit von der Größe des aufzunehmenden Behälters bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit ersten und zweiten Kammern, die durch eine Wand mit einem festen Wandbereich und einem bewegbaren Wandbereich getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Dichtungsvorrichtung (10) an dem bewegbaren Wandbereich (70) sitzt, um den Hals (67) eines Behälters automatisch beim Eingriff des bewegbaren Wandbereichs (70) mit dem festen Wandbereich (20) zu dichten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Feder (24) zum Andrücken des Schiebers (14) an den festen Wandbereich (20) für das nachgebende Anliegen am Hals (67) eines zwischen dem festen Wandbereich (20) und dem bewegbaren Wandbereich (70) liegenden Behälters (66).
9. Verfahren zum Evakuieren und Verschließen eines flexiblen, undurchlässigen Behälters mit mindestens einer Öffnung und zumindest einem eingelegten Verpackungsgut, durch Einschließen eines das Verpackungsgut enthaltenden ersten Teils des Behälters in einem ersten Bereich, durch Einschließen eines die Öffnung enthaltenden zweiten Teils
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des Behälters in einem zweiten Bereich, wobei das Innere des Behälters lediglich durch dessen Öffnung mit dem zweiten Bereich in Verbindung steht, durch Druckabsenken im ersten Bereich zum Abheben zumindest eines Teils des Behälters vom Verpackungsgut, durch anschließendes Absenken des Drucks im zweiten Bereich auf einen geringeren Druck als jeweils im ersten Bereich zum Evakuieren des Behälters und zum Zusammenfallen des das Verpackungsgut enthaltenden ersten Teils des Behälters sowie durch Verschließen der Öffnung zur Herstellung einer evakuierten, versiegelten Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bereich durch eine einstellbare Dichtungsvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 getrennt werden, wobei die Öffnung in der Wand einen dritten Teil (67) des Behälters aufnimmt, der den Verpackungsgut enthaltenden ersten Teil (66) und den die Öffnung bildenden zweiten .Teil (69) des Behälters verbindet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13, 36) in der Wand (12) der einstellbaren Dichtungsvorrichtung (10) für die Bildung einer wirksamen Dichtung um den dritten Teil (67) des zu versiegelnden Behälters zu groß ist, und daß die Öffnung (13, 36) daher teilweise durch die Bewegung des Schiebers (14) in eine Stellung verschlossen wird, in der die Größe des verblei-
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benden Durchgangs (18) so weit verringert ist, daß eine wesentliche Strömung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (56, 58) außer durch das Innere des dritten Teils (67) des Behälters unterbunden wird, wodurch in einer Dichtungsvorrichtung (10) unterschiedlich große Behälter verwendet werden können.
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