DE2558711C2 - Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkylacetylchloriden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PerfluoralkylacetylchloridenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C53/00—Saturated compounds having only one carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or hydrogen
- C07C53/38—Acyl halides
- C07C53/46—Acyl halides containing halogen outside the carbonyl halide group
- C07C53/50—Acyl halides containing halogen outside the carbonyl halide group of acids containing three or more carbon atoms
-
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
worin R, einen geradketUgen oder verzweigten Per-Huoralkylrest
mit ? bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man Perfluoralkyläthanole
der allgemeinen Formel
R.
CH2 - CH2 · OH
worin R, die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat, mit elementarem Chlor bei gleichzeitiger Bestrahlung
mit UV-Licht in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels bei Temperaturen von -20° C bis
+120° C umsetzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Perfluoralkylacetylchloriden der allgemeinen Formel
R,
CH2 · C
CI
worin R, einen geradkettigen oder verzweigten Perfluoralkylrest
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, welches d:\durch gekennzeichnet ist. daß man Perfluoralkyläthanole
der allgemeinen Formel
CH2 · CH2 ■ OH
worin R, die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat, mit
elementarem Chlor bei gleichzeitiger Bestrahlung mit UV-Licht in Gegenwart eines inerten organischen
Lösungsmittels bei Temperaturen von -20° C bis +120" C
s umsetzt.
Verfahren zur Herstellung von Perfiuoraikylgruppen
enthaltenden Säurechloriden sind an sich bekannt. Man bedient sich dabei der allgemeinen Darstellungsmethoden
für Acylchloride, wie sie z. B. in Weygand-Hilgetag,
ίο Organisch-Chemische Experimentierkunsi, 4. Auflage,
1970, Seiten 247 bis 253 beschrieben sind. Man geht dabei stets von Carbonsäuren aus, die mit einem Oberschuß
von anorganischen Säurechloriden, wie beispielsweise Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid,
ts Thionylchlorid, zur Umsetzung gebracht werden. Auf
diese Weise erhält man gemäß J. Am. Chem. Soc. 75, 87
(1953) und I.e. 75, 968 (1953) Perfluoralkylcarbonsäurechloride
aus den entsprechenden Carbonsäir. jn. Ebenso
werden gemäß GB-PS 11 02 903 Perfiuoralkylalkylencarbonsäurechloride
hergestellt. Eine weitere Möglichkeil 7ur Herstellung von Perfluoralkylgruppen enthaltenden
Säurechloriden besteht in der Umsetzung der entsprechenden Carbonsäuren mit organischen Säurechloriden
(J. Am. Chem. Soc. 70. 1968 (1948), V. c. 76, 1376 (1954).
Bei all diesen Verfahren wird als Ausgangsprodukl die
analoge Carbonsäure eingesetzt. Für die Umsetzung sind lange Reaktionszeiten erforderlich: der Umsatz ist in vielen
Fällen nicht vollständig, und die Aufarbeitung der erhaltenen Reaktionsgemische ist immer mit einer destillativen
Abtrennung der zwangsweise anfallenden Nebenprodukte und des nicht umgesetzten Ausgangsmaterials
verbunden.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Säurechloriden
gemäß Formel I in hoher Ausbeute, ohne daß dabei gleichzeitig schwer abtrennbare Nebenprodukte anfallen
- indem man Perfluoralkyläthanole der Formel II bei -20J C bis +!20'C unter gleichzeitiger Bestrahlung mit
UV-Licht mit elementarem Chlor umsetzt. Das Verfah-
•«0 ren erfolgt formal nach der Gleichung
CH2 · CH3 ■ OH + 2Cl2
UV-Licht
CH3
Cl
+ 3HCl
wobei die Reaktion vermutlich über die Stufe der korrespondierenden
Aldehyde verläuft.
Die Reaktion kann sowohl diskontinuierlich als auch
kontinuierlich durchgeführt werden.
Im Zuge einer kontinuierlichen Herstellung dient als
Reaktionsgefäß zweckmäßigerweise ein langgestreckter, senkrecht stehender Glaszylinder, in dessen Mitte eine
UV-Sirahlungsquellc angebracht ist. Die beiden Reaklionspartner
- Chlor und das in einem Lösungsmittel gelöste Pcrfluoralkyläthanol - werden dabei im Gegenstrom
gefahren: das ausreagierti1 Produkt verliil.H den
Glaszylinder über eine Siebplatte .im unteren Ende und
wird /ur .Standhaltung über ein Steigrohr abgeführt
Dicht über der Siebplatte tritt das Chlor über eine Glas-IYiUe
ein
Pro Mol um/usel/enden l'erfluoralkyliithanols sind 2
Mol Chlor erforderlich: nun verwendet im allgemeinen •-•inen leichten t :berschuß desselben
Die Reaktionsgeschwindigkeit ist sehr groß: sie ist im allgemeinen proportional der Strahlungsintensität und
hängt außerdem von der Größe und Form des Reaktionsgcfäßes
und der Anordnung des UV-Strahlers ab. Bei Verwendung eines handelsüblichen Quecksilber-Niederdruckstrahlers
mit einer Leistungsaufnahme von ca. 15 Watt als Strahlungsquelle lassen sich in einem Reaktionsrohr
von ca. 300 ml nutzbarem Inhalt 0,1 bis 0.15 MoI Perfluoralkyliithanol in 5- bis IO%iger Lösung in
einem inerten Lösungsmittel pro Stunde umsetzen. Der Verlauf und ti ic Beendigung der Reaktion können durch
Kernresonanz.speklrums-Analysen verfolgt werden,
Die Reakiionstemperaiur kann im Bereich von 20 C
bis -120 (' beliebig gewählt werden; /weckmäUigerweise
arbeitet man /wischen 0 und 100 C oder beim Siedepunkt
des jeweiligen Lösungsmittels, wobei auf diese Weise die entstehende Reaktionswärme und die Wiirmeeneriüc
iios I \ -NiMMier-. t'iircM luickliiiKiuihliint: iük-:
einen seitlich aufgesetzten Rückflußkuhler abgeführt
werden kann.
Die Abtrennung der erhaltenen Säurechloride vom jeweiligen Lösungsmittel kann durch Destillation erfolgen.
Wenn keine besonderen Ansprüche an die Reinheit der erzeugten Produkte gestellt werden, kann das in der
Lösung befindliche Rohprodukt sofort für weitere Umsetzungen zum Einsatz gelangen. In diesem Fall
genügt es, das in der Lösung befindliche Restchlor durch Einblasen von Stickstoff bzw. durch Andestillieren des
Gemisches zu entfernen.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Säuechloride benötigten Alkohole sind Handelsprodukte und können
im übrigen in Anlehnung an die DE-AS 12 14 660, DE-OS 23 18 677 und DE-PS 20 28 459 hergestellt werden.
Auch Gemische solcher Alkohole können mit Erfolg eingesetzt werden.
Als Lösungsmittel im Sinne der Erfindung sind solche zu verstehen, die gegen elementares Chlor und UV-Bestrahlung
inen sind und die mindstens 1 bis 10% der Rcakiionspafiiicf lösen, wie beispielsweise i,!.2-Trich!or-1,2,2-trilluoräthan,
Trichlorfluormethan, Tetrachlor-difluoräthun.
Tetrachlorkohlenstoff.
Für die Durchführung der erfindungsgemäßen Reaktion geeignete UV-Strahler sind die handelsüblichen
Quecksilber-Hochdruck- wie -Nierlerdrucklampen mit einer Leistung von ca. 150 bzw. 15 Watt in Quarzglasausführung.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Perfluoralkylacetylchloride und deren Gemische
sind wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung beispielsweise
von Estern durch Rektion mit ein- oder mehrwertigen Afkoholen sowie Polyglykolen und PoIyglykoläthern,
die ihrerseits als oberflächenaktive Substanzen und Textilveredlungsmittel eingesetzt werden
können.
Das erfindungsgemüße Verfahren zur Herstellung von
Perfluoralkylacetylchloriden hat gegenüber den älteren Verfahren den unbestreitbaren Vorteil, daß man - ausgehend
von Je·! entsprechenden Alkoholen - in einer einzigen
Reaklionsstufe zu ihnen gelangt. Ein weiterer Vorteil
ist darin zu sehen, daß die Reaktion praktisch vollständig verläuft, demzufolge hohe Ausbeuten erzielt werden und
die gewonnenen Produkte eine Reinheit aufweisen, daß sie ohne weitere Reinigung und Entfernung des Lösungsmittels
weiter umgesetzt werden können.
Die Erfindung wird nun an Hand der nachfolgenden Beispiele im einzelnen erläulert.
In einem langgestreckten, zylinderförmigen Giasgefäß
von ca. I I Inhalt, in dessen Mitte eine 15-Watt-QuecksiI-ber-Niederdruck-Tauchlampe
aus Quarzglas angebracht und das mit einem Rührwerk versehen ist, werden 500 ml I,I,2-TrichIor-l,2,2-trifluoräthan vorgelegt. Unter
gleichzeitiger Bestrahlung wird über eine Glasfritie von unten ein konstanter Strom über konzentrierter Schwefelst
ure getrockneten Chlorgases mit einer Geschwindigkeit von ca. 0,3 l/min eingeleitet. Nach Sättigung des
Lösungsmittels mit Chlorgas werden 100 g Perfluoroci.yläthanol
(C8F17 - CH2 · CH2 · OH), gelöst in 500 ml des
gleichen Lösungsmittels, verteilt über ca. 40 Minuten unter gutem Rühren zugegeben. Der als Nebenprodukt
entstehende gasförmige Chlorwasserstoff entweicht dabei mit etwas überschüssigem Chlor über einen auf dem
Reaktionsgefäß aufgesetzten Rückflußkühler und wird durch Einleiten in eine wäßrige Natronlaugelösung unschädlich
gemacht.
Nach Beendigung der Zugabe wird noch ca. 5 min bei ca. 26 bis 28° C urher gleichzeitiger Bestrahlung und
Chlor-Dosierung nachgerührt und die Reaktion dünn abgebrochen. Das Lösungsmittel wird anschließend über
eine 30 cm lange, mit Glasringen gefüllte Kolonne abüestillien.
Als Rückstand verbleiben 105,8 g (=99% der Theoie) eines farblosen Produktes, das eine geringe Trübung aufweist.
Es wird noch einer Destillation unter vermindertem Druck unterworfen. Man erhält 101,8 g (=95% Jer
Theorie) Perfluoroctylacetylchlorid (C1Fr · CH2COCI)
vom Siedepunkt 81 bis 82'C bei 15 mbar. Das farblose,
klare Produkt erstarrt bei 29° C.
Beispiel 2 bis 8
In analoger Weise werden die irr der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Perfluoralkylacetylchloride hergestellt.
Bei- R,C-Il4
spiel
spiel
Lösungs- Reakt.- Strahler R,CHjC
mittel
Temp.
Cl
Kp/mbur Fp Aus-
0C beute
2 η -C2F5 C2H4OH CCI3F 0° Hg(Nd) η-C2F5 CH2Cx
3 η-C4F, C2H4OH CCI4 76° Hg(Hd) C4F0CH2Cn
79—81°/973 - <>:>%
67°/133 - 94%
4 η-CJ-V. C2H4ON CCI4 76° Hg(Hd) O1F13CH2Cn
60°/16 - 96%
η - C111F.- C;H,nil
ΑΊ° Hg(H(Ii
104-105°/1 5 63° ιλ·;\
I | 5 | ■ Fortsetzung | R(C2H4OH | Losungs | 25 | 58 71 | 1 | 6 | Fp | Aus |
I | Bei | mittel | 0C | beute | ||||||
ι | spiel | η - C13F25 C2H4OH | R,CH,C Kp/mbar | 97° | 94% | |||||
i | 6 | 1,1,2- | Reakt.- | Strahler | xci | |||||
Tri- | Temp. | f Ϊ7 /~*LI Λ1 11 Q°/l ^ Ci2r25CH7C Hy /ID |
||||||||
CF3 | chlor- | 47° | Hg(Hd) | |||||||
; CF(CF2)6C2H4OH CF/ |
1,2,2- tri- |
96% | ||||||||
7 | C2F5 | fluor- | CF3 ^O | |||||||
äthan | X CF(CF^)6CH1C ' 79Ύ12 CF3/ " Nci |
|||||||||
CF3 - C - CH2CH2OH 1 |
47° | Hg(Hd) | C2F5 | — | 93% | |||||
8 | I C2F5 |
|||||||||
CF3-C- CH2C 75 -77°/133 | ||||||||||
U | 47° | Hg(Hd) | C2F5 | |||||||
Hg(Nd): Quecksilberdampf— Niederdruck-Strahler
Hg(Hd): Quecksilberdampf- Hochdruck-Strahler
Hg(Hd): Quecksilberdampf- Hochdruck-Strahler
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung eines Perfluoralkylacelylchlorid-Gemisches
in kontinuierlicher Fahrweise.
Als Reaktiojsgefäß dient ein ca. 25 cm langes, senkrecht
stehendes zylindrisches Glasgefäß von ca. 5,5 cm Durchmesser, an dessen oberem Ende drei Öffnungen
zur Aufnahme der 15-Watl-Tauchlampe, zum Aufsetzen
eines Rückflußkühlers und eines Tropftrichters angebracht sind. Der freie Raum um die Tauchlampe ist mit
Raschig-Ringen oberhalb einer Siebbodenplatte angefüllt. Am untere.; Ende des Reaktionsgefäßes ist an der Seite
ein Gaseinleitungsrohr eingeführt. Das ausreagierte Produkt kann über ein seitlich hochgezogenes Steigrohr kontinuierlich
abgezogen werden.
Im Reaktionsgefäß werden ca. 350 ml 1,1,2-Triehlor-1,2,2-trifluoräthan
als Lösungsmittel vorgelegt. Unter gleichzeitiger UV-Bestrahlung wirii ein konstanter Strom
trockenen Chlorgases mil einer Geschwindigkeit von ca. 100 bis 120 ml Chlor/min eingeleitet. Zu dieser Lösung
von Chlor tropft man mit einer Geschwindigkeit von ca. 500 ml/h eine Lösung, die in 500 ml des eben genannten
Lösungsmittels 45,9 g (1/10MoI) eines Gemisches an Perfluoraikyläthanolen, das nachfolgende Zusammensetzung
hat:
C6F11CH2CH2OH 38,6%
CF17CH2CH2OH 31,9%
C10F21CH2CH2OH 20,9%
C12F25CH2CH2OH 6,5%
sonstige 2,1%
(Die Zusammensetzung dieses technischen Alkohol-Gemisches wurde durch gaschromatographischc
Analyse ermittelt.)
Aus dem Reaktionsgemisch wird das ausreagierte Reaktionsprodukt in der gleichen Menge entnommen,
wie andererseits Frischprodukt zugefahren wird.
Der bei der Reaktion gebildete Chlorwasserstoff geht mit dem überschüssigen Chlor am Kopf des Rückflußkühlers
über, abdestillierendes Lösungsmittel wird durch den aufgesetzten Kühler, dessen Kühlraum zweckmäßigerweise
bei 0° C gehalten wird, kondensiert und in die Apparatur zurückgeführt.
Nach einer Gesamtreaklionszeit von 10 Stunden sind 459 g des Perfluoralkyi-Älhanol-Gemisches umgesetzt. Ein Protonen-Resonanz-Spektrum der gesamten Reaktionslösung zeigt, daß kein Ausgangsprodukt darin enthalten ist.
Zur Gewinnung des Säurechlorid-Gemisches wird das Lösungsmittel und Reste des darin enthaltenen Chlors bei 47° C abdestilliert; der verbleibende Rückstand wird zur Reinigung einer Destillation im Vakuum unterworfen. Auf diese Weise erhält man bei einem Vakuum von 16mbar und einem Siedeintervall von 58 bis 105° C 358,2 g und bei einer weiteren Destillation im Hochvakuum bei 0,26 rrrbar und einem Siedeintervall von 70 bis 1150C weitere 93,5 g reinen Säurechlorids. Im zurückbleibenden Destillationsrückstand von ca. 32 g sind aufgrund eines Protonen-Resonanz-Spektrums noch 48%,
Nach einer Gesamtreaklionszeit von 10 Stunden sind 459 g des Perfluoralkyi-Älhanol-Gemisches umgesetzt. Ein Protonen-Resonanz-Spektrum der gesamten Reaktionslösung zeigt, daß kein Ausgangsprodukt darin enthalten ist.
Zur Gewinnung des Säurechlorid-Gemisches wird das Lösungsmittel und Reste des darin enthaltenen Chlors bei 47° C abdestilliert; der verbleibende Rückstand wird zur Reinigung einer Destillation im Vakuum unterworfen. Auf diese Weise erhält man bei einem Vakuum von 16mbar und einem Siedeintervall von 58 bis 105° C 358,2 g und bei einer weiteren Destillation im Hochvakuum bei 0,26 rrrbar und einem Siedeintervall von 70 bis 1150C weitere 93,5 g reinen Säurechlorids. Im zurückbleibenden Destillationsrückstand von ca. 32 g sind aufgrund eines Protonen-Resonanz-Spektrums noch 48%,
d. h. ca. 3% des Gesamlanfalles an den gewünschten Perfluoralkylacetylchloriden
erhalten. Die Gesamtausbeute an reinem Säurechlorid-Gemisch beträgt somit etwa 95%,
bezogen auf das eingesetzte Perfluoralkyl-Äthanol-Gemisch.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkylaceiylchloriden der allgmeinen FormelR.CH,Cl
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NL7614028A NL7614028A (nl) | 1975-12-24 | 1976-12-17 | Perfluoralkylacetylchloriden en hun bereiding. |
CH1610076A CH623023A5 (en) | 1975-12-24 | 1976-12-21 | Process for the preparation of perfluoroalkylacetyl chlorides |
IT3075776A IT1065556B (it) | 1975-12-24 | 1976-12-22 | Cloruri di perfluoro alchilacetile e processo per la loro preparazione |
JP15354276A JPS5283326A (en) | 1975-12-24 | 1976-12-22 | Perflvoroalkyllacetyllchloride and method of manufacturing |
CA268,658A CA1075710A (en) | 1975-12-24 | 1976-12-23 | Perfluoroalkylacetyl chlorides and process for their manufacture |
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---|---|---|---|
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DE2558711A1 DE2558711A1 (de) | 1977-07-14 |
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- 1975-12-24 DE DE19752558711 patent/DE2558711C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-12-24 BE BE173637A patent/BE849861A/xx not_active IP Right Cessation
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE849861A (fr) | 1977-06-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |