DE2558260A1 - Elektromagnetische verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische verriegelungsvorrichtung

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

91502 MASSY / Frankreich
Unser Zeichen; M 1554
Elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft elektromagnetische Verriegelungsvorrichtungen, welche dazu dienen, eine Klappe, eine Tür oder eine entsprechende Platte, die fernentriegelt werden soll, in geöffneter oder geschlossener Position zu halten, wobei die Änderung der Position einer solchen Platte durch die Wirkung einer äußeren Kraft erfolgt, beispielsweise durch die Schwerkraft, durch die Wirkung von Federmitteln oder von anderen Mitteln.
Manche elektromagnetischen Verriegelungsvorrichtungen bekannter Art enthalten einen Tauchkernmagneten, der betätigt wird, wenn seiner Wicklung ein elektrischer Stromimpuls zugeführt wird.
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Der magnetische Kreis eines solchen Elektromagneten ist mit der Wand, von welcher die zu steuernde bewegliche Platte einen Teil bildet, fest verbunden und derart angeordnet, daß sein Tauchkern einen Riegel betätigt, der die Platte hält.
Diese Vorrichtungen weisen folgende Nachteile auf:
Der Tauchkernmagnet liefert eine gewisse Arbeit, d.h. eine Kraft auf einem gewissen Weg. Er arbeitet somit mit einem Luftspalt, was erfordert, daß zur Betätigung des Elektromagneten eine große elektrische Leistung zur Verfügung steht.
Ein solches Erfordernis kann sich in einer Anlage als hinderlich erweisen, welche eine große Anzahl von durch Tauchkernvorrichtungen zu steuernden Sicherheitsplatten enthält.
Außerdem ergibt die mechanische Wirkung eines Elektromagneten der vorgenannten Art keine wirkliche Sicherheit.
Wenn die von dem Tauchkern entwickelte Kraft unzureichend ist, kann er nämlich den Riegel nicht betätigen und die Entriegelung der zugeordneten Platte kann nicht erfolgen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die im allgemeinen als elektromagnetische "Luftklappen" bezeichnet werden und aus einem Elektromagneten bestehen, der ständig unter Spannung gehalten wird. Die durch den Elektromagneten auf seinen beweglichen Anker ausgeübte Anziehungskraft fällt auf etwa Null ab, wenn die Stromversorgung des Elektromagneten unterbrochen wird.
Diese Anziehungskraft wird entweder direkt oder über
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einen Verrlegelungsmechanismus ausgenutzt, um eine Platte in ihrer Position zu halten.
Diese weitere Vorrichtung weist ebenfalls den Nachteil auf, viel Energie zu verbrauchen, weil sie ständig mit Strom versorgt werden muß.
In manchen Bereichen, insbesondere in Brandschutzanlagen, welche eine große Anzahl von Haltevorrichtungen enthalten, die sich bei einer Brandschutzanlage eines sehr hohen Gebäudes, beispielsweise eines Turms, auf mehrere Tausend belaufen kann, sind die vorgenannten bekannten Vorrichtungen aufgrund ihres viel zu hohen Energieverbrauches nicht benutzbar.
Außerdem erfordern diese Vorrichtungen eine Verdrahtung, deren Herstellungspreis viel zu hoch ist.
Im übrigen muß man in einer Sicherheitsanlage der vorgenannten Art immer eine Notstromanlage vorsehen, die bei Netzausfällen einspringt, um ungewollte Entriegelungen der Haltevorrichtungen der Platten zu vermeiden.
Wegen des hohen Stromverbrauches der oben genannten Haltevorrichtungen muß man aber über Notstromanlagen verfügen, die eine große Leistung und somit einen Herstellungspreis haben, der ihren Einsatz verbietet.
um diese Nachteile zu beseitigen, sind bereits Vorrichtungen nach Art der elektromagnetischen Luftklappen mit geringem Stromverbrauch geschaffen worden, deren Be-* tätigung entweder durch eine Stromabgabe oder durch einen Spannungsausfall erfolgt.
Die elektromagnetischen Luftklappen, die auf eine Stromabgabe hin arbeiten, enthalten einen magnetischen
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Kreis mit hoher Permeabilität, einen Permanentmagneten, der die Aufgabe hat, auf einen Anker des magnetischen Kreises eine Anziehungskraft auszuüben, und eine Spule, die die Aufgabe hat, die Anziehungskraft des Magneten aufzuheben, wenn sie von einem Strom durchflossen ist.
Die elektromagnetischen Luftklappen, die durch Spannungsausfall zum Arbeiten gebracht werden, enthalten einen magnetischen Kreis mit hoher Permeabilität und eine Spule, die die Aufgabe hat, eine Anziehungskraft auf den Anker des magnetischen Kreises auszuüben, während die Spule unter Spannung ist.
Diese Vorrichtungen mit einem magnetischen Kreis mit hoher Permeabilität verbrauchen zwar viel weniger Energie als die am Anfang der Beschreibung genannten Vorrichtungen, sie weisen jedoch ebenfalls eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich, unter Berücksichtigung der Verschiedenheit, die man bei der Form, den Abmessungen und der Art des öffnens und des Schließens der Sicherheitsplatten antrifft, welche von verschiedenen Herstellern hergestellt werden, die Vorrichtungen nach Art der elektromagnetischen Luftklappen, welche im Ausgangszustand aus einem Körper und einer mit dem Körper nicht fest verbundenen Verschlußplatte bestehen, in zahlreichen Fällen für die zu realisierende Funktion schlecht eignen.
Im übrigen verlieren die Vorrichtungen nach Art der elektromagnetischen Luftklappe mit geringem Energieverbrauch einen beträchtlichen Teil ihrer Anziehungskraft, sobald zwischen der Verschlußplatte und dem Körper ein unmagnetischer Luftspalt geschaffen wird, selbst wenn dieser einige hundertstel Millimeter beträgt.
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Zur Sicherung einer guten Zuverlässigkeit einer solchen Vorrichtung ist es erforderlich, den Luftspalt vor dem äußeren Medium zu schützen, das auf dem Gebiet des Brandschutzes besonders agressiv ist.
Die Vorrichtung des Luftklappentyps, wie sie gegenwärtig gebaut wird, gestattet aber den wirksamen Schutz ihres Luftspaltes praktisch nicht.
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen, indem eine elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung geschaffen wird, die unter Beibehaltung eines geringen Energieverbrauchs eine gute Betriebszuverlässigkeit aufweist und leicht an zahlreiche Arten von beweglichen Platten anpaßbar ist, die sie in ihrer Lage halten soll.
Eine elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung, die insbesondere die Aufgabe hat, in einer Brandschutzanlage Sicherheitsplatten in ihrer Lage zu halten, und die aus einem Elektromagneten besteht, der aus einem magnetischen Kreis mit einem beweglichen Anker und einer Erregerspule gebildet ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Anker auf einem zentralen Stift des Körpers drehbar gelagert und auf dem Stift um eine kleine Strecke verschiebbar ist und ein exzentrisches Halteteil für die in ihrer Lage zu haltende Platte trägt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer elektro-
magnetisehen Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
von Fig. 1, wobei der Anker entfernt ist,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht einer Einzel
heit von Fig. 2, welche zeigt, in welcher Weise die Radialnuten des Körpers des Elektromagneten einen Luftspalt zwischen dem Körper und dem Anker aufrechterhalten,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer weiteren
Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt auf der Linie 5-5 von
Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer
Sicherheitsplatte, die durch eine Haltevorrichtung nach der Erfindung in ihrer Lage gehalten wird,
Fig. 7 eine andere Bauart einer Sicherheits
platte, an die die Vorrichtung nach der Erfindung angepaßt ist, und
die Fig. 8 und 9 zwei Ansichten einer Feuerhemmkläppe,
die durch eine thermische Sicherung und durch eine Vorrichtung nach der Er»? findung auslösbar ist.
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Die in Fig. 1 dargestellte Verriegelungsvorrichtung enthält vor allem einen zylindrischen Körper 1 aus einem Material mit großer magnetischer Permeabilität.
An dem Boden 2 des Körpers 1 ist ein ringförmiger Permanentmagnet 3 angebracht, der durch einen zentralen Kern 4, der ebenfalls eine hohe magnetische Permeabilität hat, in seiner Lage in dem Körper gehalten wird.
Das Ende des zentralen Kerns 4 gegenüber dem Boden 2 enthält ein axiales Gewindeloch 5, in welches ein Gewindestift 6 eingeschraubt ist, der durch eine in dem Boden 2 des Körpers gebildete kegelstumpfförmige öffnung hindurchgeführt ist und sich in der öffnung mit einer entsprechenden kegelstumpfförmigen Auflagefläche 7 abstützt.
Das von dem Kern 4 abgewandte Ende des Stiftes 6 ist ebenfalls mit Gewinde versehen und bildet einen Befestigungszapfen für den Körper der Vorrichtung.
Der Kern 4 hat einen Teil 9 mit kleinerem Durchmesser, auf dem eine Erregerspule 10 montiert ist.
An seinem dem offenen Ende des Körpers 1 benachbarten Ende trägt der Kern 4 eine Achse 11, auf welcher mit Spiel drehbar eine Verschlußplatte 12 montiert ist, die den Anker der Vorrichtung bildet.
Ein axialer Anschlag' 13, der an dem Ende der Achse 11 angebracht ist, erlaubt axiale Verschiebungen des Ankers 12 um eine kleine Strecke, die ausreicht, um einen Luftspalt zwischen dem Anker 12 und dem Körper 1 zu bilden.
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Der Anker 12 trägt einen Exzenterzapfen 14, der die Aufgabe hat, den Anker 12 und die zu haltende bewegliche Platte miteinander zu kuppeln.
Auf seiner von dem Exzenterzapfen 14 abgewandten Seite ist der Anker 12 mit einem Finger 15 versehen, der mit einer von drei Radialnuten 16 zusammenwirkt, die um 120° versetzt in dem äußeren Flansch 17 der Spule 10 vorgesehen sind (Fig. 2 und 3). Die Nuten 16 haben geneigte Ränder 18, welche für den Finger 15 des Ankers 12 Rampen bilden. Schließlich umschließt eine Dichtungshülse 19, beispielsweise aus Kunststoff, das Ende des Körpers 1 und den Anker 12.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung ist der soeben beschriebenen analog, sie ist aber dafür bestimmt, größere Belastungen zu tragen.
Sie enthält ebenfalls einen Körper 20, einen Permanentmagneten 21, einsnKern 22 und eine Erregerspule 23, die in derselben Weise wie bei der Vorrichtung von Fig.1 angeordnet sind.
An seinem dem offenen Ende des Körpers 20 benachbarten Ende trägt der Kern 21 eine Achse 24, auf der ein Deckel 25 aus unmagnetischem Material drehbar gelagert und durch einen axialen Anschlag 26 gehalten ist.
Der Deckel 25 trägt auf seiner von dem Körper 20 abgewandten Seite zwei Kupplungsteile, die aus einem Zapfen und aus einer Rippe 28 bestehen, die jeweils an unterschiedlich geformte Arten von entsprechenden Elementen angepaßt sind, welche mit Platten fest verbunden sind, die durch die Vorrichtung gehalten werden sollen.
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Der Deckel 25 trägt eine Nabe 29, auf deren innerer Verlängerung eine Platte 30 aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität, die den Anker des Elektromagneten bildet, mit Spiel verschiebbar gelagert ist.
Diese Platte ist mit peripheren Aussparungen 31
sehen, welche um 120° versetzt angeordnet sind und durch welche jeweils ein Stift 32 hindurchgeführt ist, der an dem Deckel 25 angeformt ist und eine Kugel 33 trägt.
Die Kugeln sitzen jeweils in einer V-förmigen Axialnut 34, die in der Innenfläche des Körpers 20 gebildet ist, und werden durch einen kegelstumpfförmigen Druckring 35 in ihrer Lage gehalten.
Eine Dichtungshülse 36, die auf dem Ende des Körpers und auf dem Deckel 25 montiert ist, schützt den Luft-^ spalt zwischen dem Anker 30 und dem Körper 20.
Die Vorrichtungen, die oben beschrieben worden sind, sind beides Vorrichtungen, welche auf das Aussenden eines elektrischen Stromes hin arbeiten, der die Anziehung des entsprechenden Ankers durch den Permanentmagneten aufhebt, es versteht sich aber vonselbst, daß diese Anordnungen vollkommen an die Vorrichtungen anpaßbar sind, die mit Spannungsausfall arbeiten.
Fig. 6 zeigt eine Schiebetür, die durch eine Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art in ihrer Lage gehalten wird.
Diese Tür, die in einer Wandplatte ρ angeordnet ist, hat ein Türfutter C, welches mit vertikalen Führungsbahnen F versehen ist, in denen die Platte P der Tür
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verschiebbar gelagert ist.
Die Haltevorrichtung von Fig. 1 ist in eine vertikale Platte 36 eingeschraubt/ die an der oberen Wand des Türfutters befestigt ist, und ihr Zapfen 14 ist mit einer Klaue 37 in Eingriff, welche an dem oberen Teil der Platte P befestigt ist.
Die Klaue 37 hat eine U-förmige Aussparung 38 mit ungleichen Schenkeln 39, 40.
Die Betriebsweise der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung wird unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Wenn die Spule 10 nicht mit Strom versorgt ist, übt der Permanentmagnet 3 auf den Anker eine Anziehungskraft aus, die der Drehbewegung des Ankers 12 unter der Einwirkung des Moments, das durch den Zapfen 14 auf ihn ausgeübt wird, auf welchen die Last der Platte P einwirkt, entgegenwirkt,
Die Platte P bleibt somit in ihrer Schließstellung.
Wenn an die Spule 10 ein Stromimpuls angelegt wird, erzeugt diese ein Magnetfeld, welches die Einwirkung des Permanentmagneten 3 auf den Anker 12 aufhebt.
Während der Dauer des Stromimpulses ist der Anker 12 freigegeben, und die Platte P, die nicht mehr gehalten wird, fällt unter der Einwirkung ihres Eigengewichts ab.
Der Zapfen 14 des Ankers 12 wird durch die Klaue 37 der Platte P angetrieben, bis er den Schenkel 39 der Klaue 37 verläßt.
Im Verlauf dieser Bewegung des Ankers 12 verläßt dessen
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Finger 15 die Nut 16f in die er einfaßt, um eine Position einzunehmen, die der in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten analog ist.
Daraus folgt, daß, obgleich die Spule 10 nicht mehr mit Strom versorgt wird, der Anker 12 nicht mehr durch den Dauermagneten angezogen wird, und zwar aufgrund des Vorhandenseins eines Restluftspalts zwischen dem Anker und dem Körper der Vorrichtung.
Im Verlauf des Abfallens der Platte P treibt diese den Zapfen 14 des Ankers 12 an und gibt ihm einen gewissen Schwung. Die Dichtungshülse 19 bremst aber die Drehung des Ankers 12 und stellt sicher, daß der Zapfen 14 in einer Position angehalten wird, in der er an dem Schenkel 40, d.h. an dem längsten Schenkel der Klaue in Anlage kommen kann, wenn die Platte P in ihre Schließstellung zurückgebracht wird.
Im Verlauf dieser letztgenannten Operation wird der Finger 15 des Ankers 12 wieder in die entsprechende Radialnut 16 des Flansches 17 der Spule 10 gebracht, so daß der Restluftspalt beseitigt und der Anker erneut durch den Permanentmagneten 3 angezogen wird.
Auf diese Weise wird die Vorrichtung wieder gespannt und hält erneut die Platte P fest, bis ein weiterer Stromimpuls an den Klemmen der Spule 10 erzeugt wird.
Die Betriebsweise der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung ist der der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung analog. Infolgedessen wird im folgenden nur die Arbeitsweise des Mechanismus zur Herstellung des Restluftspaltes zwischen dem Anker 36 und dem Körper
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beschrieben.
Es wird angenommen, daß die Kraft, die durch die Belastung erzeugt wird, welche aus einer zu steuernden Platte besteht/ auf den Zapfen 27 ausgeübt wird.
Während des Anliegens eines Stromimpulses an der Spule wird der Anker 30 nicht mehr angezogen.
Er hält somit den Deckel 25 nicht mehr fest, der durch die Belastung in Drehbewegung versetzt wird.
Die Kugeln 33 werden durch die Zapfen 32 des Deckels ebenfalls in Drehung versetzt und verlassen ihre Nuten 34, um sich über die Innenwand des Körpers 20 zu bewegen.
Im Verlauf dieser Bewegung stützen sich die Kugeln 33 auf der kegeistumpfförmigen Wand des Ringes 35 abf der eine axiale Schubkraft auf den Anker 30 ausübt und ihn von dem Ende des Körpers 20 entfernt. Auf diese Weise wird zwischen den beiden vorgenannten Teilen ein Restluftspalt erzeugt, so daß der Anker bei dem Wegfall der Stromversorgung der Spule 23 nicht mehr durch den Permanentmagneten 21 angezogen werden kann.
Die Vorrichtung wird wieder gespannt, indem der Deckel verdreht wird, bis die Kugeln 33 wieder ihren Platz in den Nuten 34 des Körpers 20 einnehmen.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung kann zum Verriegeln von Platten benutzt werden, die schwerer sind als die in Fig. 6 dargestellte. Ein Anwendungsbeispiel ist in Fig. 7 dargestellt, in welcher es sich darum handelt, eine Platte P- an ihrem Platz zu halten, die ein schräges Ende 41 aufweist.
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Die Verriegelungsvorrichtung 42 ist der von Fig. 4 analog, ihr Deckel 25 trägt aber ein radiales Halteteil 43 anstelle des Zapfens 27. Außerdem dient eine Rückholspiralfeder 44 dazu, die Vorrichtung nach ihrer Entriegelung wieder zu spannen.
Das schräge Ende 41 der Platte P1 liegt an dem Halteteil 43 an.
Während des Anliegens eines Stromimpulses an der Spule wird die Platte P1 nicht mehr festgehalten und fällt ab. Bei ihrem Abfallen wird sie durch nicht dargestellte Führungsbahnen geführt, wobei sie das Halteteil 43 niederdrückt.
Nach dem Abfall der Platte P- bringt die Rückholfeder den Anker 25 in seine Anfangsstellung zurück, so daß es zum Zurückbringen der Platte an ihren Platz genügt, sie wieder anzuheben und ihr Ende 41 über das Halteteil 43 zu bringen, das erneut durch den Elektromagneten 21 an seinem Platz gehalten wird.
In den Fig. 8 und 9 ist die Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung bei einer Feuerhemmklappe dargestellt. Die Klappe V ist in einem Gehäuse G schwenkbar gelagert. Sie wird in ihrer geöffneten Stellung durch einen ersten Hebel 45 gehalten, dessen eines Ende drehfest mit der Schwenkachse 46 der Klappe V verkeilt ist und dessen entgegengesetztes Ende an einem zweiten Hebel angelenkt ist, welcher mit dem Ende eines Zapfens 48 zusammenwirkt, der durch eine Feder 49 tariert ist, welche im Innern des Gehäuses G durch eine thermische Sicherung 50 zusammengedrückt gehalten wird.
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Der Hebel 47 hat außerdem eine durch zwei seitliche Nasen 51/ welche unterschiedliche Längen haben, begrenzte Aussparung, in die der Zapfen 52 einer Verriegelungsvorrichtung 53, wie sie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, eingreift. Der Hebel 47 wird schließlich durch eine Blattfeder 54 in seiner Freigaberichtung vorgespannt.
Das Schließen der Klappe V kann bei dem Durchbruch der thermischen Sicherung 50 erfolgen, der bewirkt, daß das Ende des Zapfens 48 durch die Feder 49 in das Innere des Gehäuses G verschoben wird. In diesem Fall greift die Verriegelungsvorrichtung 53 nicht ein.
Die Klappe kann außerdem unter der Steuerung der Verriegelungsvorrichtung 53 geschlossen werden.
Bei dem Anliegen eines Stromimpulses an der Spule 10 (Fig. 1), hält der Zapfen 52 nicht mehr den Hebel 47 in seiner Lage entgegen der Wirkung der Feder 54 fest.
Das Ende des Hebels 47 verläßt den durch den Zapfen 48 gebildeten Anschlag, wobei der Zapfen 52 nach oben bewegt wird, bis er die Nase 51, d.h. die kürzeste Nase verläßt, die mit dem Hebel 47 fest verbunden ist.
Die Klappe V kann sich dann unter der Wirkung ihres Eigengewichts schließen.
Das Wiederspannen der Vorrichtung erfolgt, indem die Klappe in Horizontallage zurückgebracht wird.
Zu diesem Zweck hat das freie Ende des Hebels 47 eine Rampe 55, die erlaubt, den Hebel 47 wieder in Anlage an dem Zapfen 48 zu bringen, während die Nase 51 ; d.h. die längste Nase den Zapfen 52 der Verriegelungsvorrichtung in seine Wiederspannstellung bewegt.
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Die Verriegelungsvorrichtungen nach der Erfindung weisen gegenüber den bekannten Vorrichtungen zahlreiche Vorteile auf, und zwar unter anderem einen minimalen Platzbedarf und eine besondere Einfachheit der mechanischen Anpassung an zahlreiche Typen von beweglichen Platten.
Sie sind im übrigen sehr leicht regulierbar.
Es ist nämlich sehr einfach, eine Spielverringerung zur Sicherung einer guten Dichtigkeit zwischen der Platte und ihrer Einfassung vorzunehmen, indem der Körper der Verriegelungsvorrichtung um seine Achse gedreht und dann in der gewünschten Position blockiert wird.
!Sie oben bereits erwähnt, ist das Wiederspannen der Vorrichtung nach der Erfindung sehr einfach durchführbar.
Das Vorhandensein einer Dichtungshülse, das aufgrund der geringen Axialverschiebungen zwischen dem Anker und dem Körper der Vorrichtung ermöglicht wird, sichert eine vollkommene Sauberkeit des Luftspalts und infolgedessen eine sehr gute Zuverlässigkeit der Vorrichtung.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche :
    J 1J Elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung, die insbe·^ sondere die Aufgabe hat, Sicherheitsplatten in einer Brandschutzanlage in ihrer Lage zu halten, mit einem Elektromagneten, der aus einem magnetischen Kreis gebildet ist, welcher einen beweglichen Anker und eine Erregerspule enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12; 30) auf einem zentralen Stift (11; 24) des Körpers (1; 20) drehbar gelagert und auf dem Stift um eine kleine Strecke verschiebbar ist und mit wenigstens einem exzentrischen Halteteil (14; 27, 28; 43) für die in ihrer Lage zu haltende Platte fest verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (13, 15, 16; 24, 33, 34, 35) zur Erzeugung eines bleibenden Luftspalts zwischen dem Anker (12; 30) und dem Körper (1; 20), wenn die Vorrichtung entriegelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12) auf seiner von dem Körper (20) abgewandten Seite einen Zapfen (14) trägt, der das exzentrische Halteteil bildet, und daß die Einrichtungen zur Erzeugung des bleibenden Luftspalts einen exzentrischen Finger
    (15) enthalten, der auf der dem Körper (1) gegenüberliegenden Seite des Ankers vorgesehen ist und mit wenigstens einer Radialnut (16) zusammenwirkt, die in dem Außenflansch (18) der Spule gebildet ist und deren Seitenwände (17) geneigte Rampen zum Ausstoßen des Fingers aus der Nut (16) bilden, in der er sich befindet, wenn die Vorrichtung in Verriegelungsstellung ist, und daß die Einrichtungen zur Erzeugung des bleibenden Luftspalts außerdem einen axialen Anschlag (13) zur Begrenzung der Axialbewegung des Ankers (12) auf der Achse (11) enthalten.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (30) drehfest mit einem Deckel (25) aus unmagnetischem Material verbunden ist, der auf der Achse (24) drehbar gelagert und durch einen axialen Anschlag (26) gehalten wird, wobei der Deckel mit dem exzentrischen Halteteil (27, 28; 43) versehen ist und Stifte (32) für den Antrieb des Ankers (30) trägt, und daß die Einrichtungen zur Erzeugung des bleibenden Luftspaltes Kugeln (33) enthalten, die jeweils in einem Stift (32) des Deckels montiert sind und, wenn die Vorrichtung in Verriegelungsstellung ist, in Axialnuten (34) sitzen, die in dem Körper (20) gebildet sind, wobei die Kugeln mit einem Druckring (35) mit kegelstumpfförmiger Außenfläche zusammenwirken, der die Aufgabe hat, bei der Entriegelung der Vorrichtung den Anker (30) in dem Deckel axial zu verschieben.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Hülse (19; 36) zum Schutz des Luftspalts zwischen dem Körper (1; 20) und dem Anker (12; 30).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19; 36) außerdem eine Einrichtung zum Bremsen der Drehung des Ankers (19; 36) in bezug auf den Körper (1; 20) darstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein elastisches Teil (44) zum Rückstellen des Ankers (12; 30) in Verriegelungsstellung.
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