DE2557988B2 - Gleitringdichtung für eine WeUe - Google Patents
Gleitringdichtung für eine WeUeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung für eine Welle, bei der der Gegenlaufring gegenüber einem
gehäusefesten Teil und der Gleitring gegenüber einem mit der Welle umlaufenden Mitnehmerring jeweils
durch Federn axial beweglich abgestützt und jeweils mittels eines O-Ringes axial verschiebbar und radial
verkantbar sekundär abgedichtet sind, wobei der Mitnehmerring gegenüber der Welle radial beweglich ίο
drehgesichert und mittels eines O-Ringes abgedichtet ist und sich an einem wellenfesten Ring axial abstützt.
Bei einer solchen, durch die DE-GbmS 19 62 327 bekannten Gleitringdichtung wird zwar eine gute
Ausrichtung der Gleitringe aufeinander erreicht und v> dadurch eine gute Abdichtung bei verschlcißarmer
Betriebsweise sichergestellt, jedoch erfordert der Aufbau dieser Dichtung einen beträchtlichen Herstellungsaufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb die bo
Ausbildung einer WeÜengieitringdichtung der eingangs beschriebenen Art, die einen verhältnismäßig einfachen,
kostengünstig herzustellenden Aufbau hat.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mitnehmerring als Blechhülse ausgebildet ist, f>->
die in einer ersten winkelförmigen Erweiterung den ihn gegen die Welle abdichtenden O-Ring und in einer
zweiten, jener gegenüber größeren Erweiterung den Gleitring mit seiner .Sekundärdichtung aufnimmt, wobei
die den Gleitring beaufschlagende Federsich auf der die
beiden Erweiterungen verbindenden Ringschulior abstützt.
Mit dieser Lösung wird eine leichlere, für die Massenproduktion geeignetere Konstruktion vor allem
des radial beweglichen, an der Welle festgelegten Mitnehmerrings erreicht, dessen Gestaltung den Gesamtaufbau
der Gleitringdichtung wesentlich milbestimmt.
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus des radial beweglichen Mitnehmerrings empfiehlt es sich, den
O-Ring in der ersten Erweiterung durch eine Haltescheibe festzulegen, die ihrerseits durch eine in der
ersten Erweiterung angeordnete, nach innen gerichtete iicke axial festgelegt ist, so daß aufwendige Verformungsarbeiten
zur Herstellung einer Aufnahme für den O-Ring entfallen können.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß der Wv:llenfeste
Ring eine sich zur Blechhülse öffnende ringförmige Erweiterung aufweist, in der das Ende der Blechhülse
mit radialem Spiel aufgenommen ist, wobei dieses Ende
der Drehsicherung dienende Ausnehmungen aufweist, die von auf dem Umfang des wellenfestcn Ringes
verteilt angeordneten, den Ring auf der Welle festlegenden Klemmschrauben mit Spiel durchsetzt
sind. Auf diese Weise kann die radial bewegliche Festlegung der den iVlitnehmerring bildenden Blechhülse
an der Welle ebenfalls ohne besondere zusätzliche Bearbeitungen mit Hilfe eines wellcnfcsten Ringes
erfolgen.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispicls unter Bezugnahme auf
die Zeichnung erläutert werden. Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine Tcilschnittansichi einer erfindungsgemäßen
Wellendichtung, die um eine Welle Il herum angeordnet ist, welche sich durch eine Öffnung in
der Endwand eines Gehäuses hindurcherstreckt.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist der sich
drehende Gleitring 20a eine Dich1 grasfläche auf, der
der Hauptdichtungsring 15a, der vom stationären Dichtungsring 18a getragen wird, anliegt. Bei dieser
Ausführungsform ist der sich drehende Mitnehmerring 105 an der Welle 11 durch Madenschrauben 25 gehalten.
Die Sekundärdichtung 31c zwischen dem Mitnehmerring 105 und dem umlaufenden Gleitring 20a ist in einer
Nut des sich drehenden Gleilrings angeordnet. Der stationäre Gegenlaufring 18a weist eine radiale Nut auf,
die eine Sekundärdichtung 52a aufnimmt, welche gegen eine axiale Fläche eines gehäusefesten Ringes 51a
abdichtet. Ein Endabschnitt des stationären Gegenlaufringes 18a ist, wie bei 78 gc/eigt, ausgespart und nimmt
Verriegelungszapfen 80 des Ringes 51a auf, um eine Drehung des stationären Gegcnlaufringcs zu verhindern.
Einige der Aussparungen nehmen Federn 81 auf, welche den stationären Gegenlaufring zum umlaufenden
Gleitring hin drücken.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der sich drehende Mitnehmerring 105 aus Metallblech und
kann gegenüber der Welle schwimmen. Ein wellenfester Ring 100 weist einen axial verlaufenden Abschnitt auf,
der über einem axial verlaufenden Abschnitt 101 des sich drehenden Mitnehmerringes 105 liegt. Der
Abschnitt 101 weist öffnungen 102 auf, die eine Madenschraube 103 aufnehmen, welche sich von dem
wellenfesten Ring 100 zur Welle hin erstreckt. Der Durchmesser der Öffnungen 102 ist wenigstens in einer
axialen Richtung größer als der Durchmesser der Madenschraube 103 und vorzugsweise sowohl in axialer
Kichiung uls auch in Umfangsriehutng großer. Obwohl
der sich drehende Mitnehmerring 105 an der Welle 11 gehallen ist, wird er auf diese Weise in einer nichi
eingespannten Lage gehallen, die es ermöglicht, daß
dieser Ring sowohl radial als auch axial schwimmen kann. Ein O-Ring 30a ist in einer Nul angeordnet, die
von einem vorspringenden Absai/. 105' des ersten sich
drehenden .Mitnehmerringes 105 und von einer Beilagscheibe 10<>
gebildet wird, die in ihrer Lage durch
eine Sicke 107 gehalten wird, die radial nach innen eingedrückt ist. Ein zweiter Absatz 108 des Miinehmerringes
-bildet eine radiale Wand, die als Stütze für eine Wcllenfeder 109 dient, welche zwischen dem Absatz 108
und dem zweiten sich drehenden Dichtungsring angeordnet ist. Diese Ausführungsform weist zahlreiche
Vorteile auf, einschließlich der Tatsache, daß der sich drehende Mitnehmerring 105 gegenüber der Welle 11
schwimmen kann, wobei die Primärdichtung vollständig frei von irgendwelchen Einspannungsbeanspruchungen
ist. Es sei jedoch bemerkt, daß obwohl bei der dargestellten Ausföhrungsform der Glei'.ring die pas
sende Dichtungsfläche aufweist, der Aufbau d.rart sein
kann, daß der stationäre Gegcnlaufring die passende Dichtungsfläche trägt oder aufweist.
Da ein gepreßter Metallring für den sich drehenden Mitnehmerring verwendet wird, ist eine beträchtlich
geringere Masse vorhanden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die drehende Mitnahme der
Glcitrings über die Sekundiirdichlung 31c Falls
gewünscht, können auch Antriebszapfen udcr andere·
Antriebseinrichlungen verwende! werden.
Dadurch, daß die Federn der sich drehenden und der stationären Dichtungsbaugriippen abgeglichen sind, ist
". die gesamte Dichtung wirksam, um eine stabile Lage·
einzunehmen, in der die I laupidichtungsgrenzlläche senkrecht zur Welle verläuft. Wenn die stationäre-Dichlungsfläche
nicht senkrecht zur Drehachse· der Dichtung verläuft, führt der sich drehende Teil bei jeder
in Umdrehung eine Wobbeibewegung aus. da dessen
Federn bestrebt sind, eine vollständige Flächendichtung aufrechtzuerhalten. Dadurch, daß beide Seiten schwimmen
und daß die Federn abgeglichen sind, erzeugt diese Wobbeibewegung eine axiale Bewegung sowohl der
r> sich drehenden als auch der stationären Baugruppe. Da die gesamte Dichtungsbaugruppe bestrebt ist. durch
eine geringstmögliche Arbeit Energie /u sparen,
bewirkt die axiale Bewegung, die erforderlich ist. um die
Wobbeibewegung aufzunehmen, daß die gesamte
.'(i Baugruppe sich selbst in eine Lage e= ntellt. in der die
TT \iUU\-tlJ\, v>
UgUIIg UU.IgV-.tt.lltlllCl WIIU. LJII'I I Ί I UCI ItUI,
wenn die Dichtungsgrenzfläche senkrecht zur Drehachse verläuft. Es sei bemerkt, daß. wenn von abgeglichenen
Dichtungen die Rede ist, damit gemeint ist. daß r, sowohl die Federn unterschiedliche Stärken und/oder
Federkonstanten haben können, an einer gewissen Stelle innerhalb ihrer axialen Längen ein Gleichgewicht
erzielt werden kann, ohne daß irgendeine der Federn vollständig zusammengepreßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleitringdichtung für eine Welle, bei der der Gegenlaufring gegenüber einem gehäusefesten Teil
und der Gleitring gegenüber einem mit der Welle umlaufenden Mitnehmerring jeweils durch Füiiern
axial beweglich abgestützt und jeweils mittels eines O-Ringes axial verschieblich und radial verkanibar
sekundär abgedichtet sind, wobei der Mitnehmerring gegenüber der Welle radial beweglich drehgesichert
und mittels eines O-Ringes abgedichtet ist und sich an einem wellenfesten Ring axial abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerring
als Biechhülse (105) ausgebildet ist, die in einer ersten winkelförmigen Erweiterung den ihn
gegen die Welle (11) abdichtenden O-Ring (3OaJund
in einer zweiten, jener gegenüber größeren Erweiterung den Gleitring mit seiner Sekundärdichtung
(3IcJ aufnimmt, wobei die den Gleitring beaufschlagende Feuer (109) sich auf der die beiden
Erweiterungen verbindenden Ringschultcr abstützt.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring (30a) in der ersten
Erweiterung durch eine Haltescheibe (106) festgelegt ist, die durch eine in der ersten Erweiterung
angeordnete, nach innen gerichtete Sicke (107) axial festgelegt ist.
3. Gleitringdichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wellenfeste Ring
(100) eine sich zur Blechhülse (105) öffnende ringförmige Erweiterung aufweist, in der das Ende
(101) der Blechhülse (105) mit radialem Spiel aufgenommen ist, wobei dieses Ende der Drehsicherung
dienende Ausnehmungen (102) aufweist, die von auf dem Umfang des wellenfesten Ringes (100)
verteilt angeordneten, den Ring auf der Welle (11) festlegenden Klemmschrauben (103) mit Spiel
durchsetzt sind.
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Legal Events
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