DE2557800A1

DE2557800A1 - Vervielfaeltigungsblatt mit tonervorrat

Info

Publication number: DE2557800A1
Application number: DE19752557800
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl Chem Dr Beyer
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date: 1975-12-22
Filing date: 1975-12-22
Publication date: 1977-07-07

Description

Vervielfältigungsblatt mit Tonervorrat
Fotokopiergeräte und insbesondere Elektrofotokopiergeräte haben insgesamt einen für die moderne Praxis wesentlichen Nachteil: Sie sind recht raumaufwendig. Diese Geräte sind im wesentlichen ortsfest und können aus den verschiedensten Gründen nicht ohne Schwierigkeiten an einen anderen Einsatzort gebracht werden. Wesentlich ist dabei, daß der für die Elektrofotografie erforderliche Toner vielfach als Flüssigtoner und daß Geräte mit den heute üblichen Tonermechaniken keinesfalls als transportable Geräte eingesetzt und verwendet werden können.
Darüber hinaus ist es seit geraumer Zeit für viele Berufsgruppen von Interesse, Büroeinrichtungen so transportabel zu haben, daß sie ohne weiteres auf eine Reise mitgenommen werden können, und zwar nicht nur im Kraftfahrzeug, sondern insbesondere auch als Koffergeräte in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die bisher bekannten Fotokopiergeräte und Elektrofotokopiergeräte sind dazu nicht geeignet.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, einen Weg aufzuzeigen, auch Kopiergeräte transportabel zu machen und sie als Koffer geräte ausgestalten zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gerät selbst ohne eine aufwendige Tonermechanik auskommt und stattdessen die für jede Einzelkopie erforderliche Tonermenge an einer Seite des Kopierblattes in einem verschlossenen Streifen untergebracht ist. Der verschlossene Streifen kann eine beutelartige Wulsttasche sein, er kann aber auch aus einer Vielzahl von Mikrokapseln den Toner enthaltend bestehen.
Ist ein mit einem derartigen Tonervorrat versehenes Blatt in einem Kopiergerät belichtet worden, dann zieht man es an einer Griffleiste aus dem Gerät heraus, wobei eine Druckwalze dafür sorgt, daß während des Herausziehens die kompakt angeordnete Tonermasse über das gesamte Blatt gleichmäßig verteilt wird.
Eine besondere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß gleichsam im Vorhof des Tonervorrates Verteilerkanäle vorgesehen sind, durch die die Tonermasse unter dem Druck der genannten Rolle hindurchfließen muß, um von Anfang an die gesamte Blattbreite gleichmäßig zu bedienen.
Es kann möglich sein, daß für eine Kopie nicht aller im Tonervorrat enthaltener Toner benötigt wird. Zu diesem Zweck kann sich am entgegengesetzten Ende des Blattes eine Lasche aus einem saugfähigen Material befinden, die den Tonerüberschuß aufnimmt und die später vom Kopierblatt abgetrennt werden kann.
Beigefügte Zeichnung stellt ein derartiges Kopierblatt mit Tonervorratsliste in zwei Ansichtsebenen dar, nämlich einmal in der Draufsicht (Figur 1) und einmal im Längsschnitt (Figur 2).
Das Kopierblatt (6) ist mit einer Griffleiste (1) lösbar verbunden. Auf dieser Griffleiste (1) befindet sich in einem verschlossenen Vorratsbehälter (3) der für das Kopierblatt erforderliche aber ausreichende Tonervorrat. Wird das Kopierblatt (6) zwischen den Druckwalzen (2 a, 2 b) hindurchgezogen, dann zerreißt unter dem Preßdruck dieser Druckwalzen (2 a, 2 b) der Vorratsbehälter (3) und dessen Inhalt fließtzunächstin den Vorhof (4), der in Richtung auf das Kopierblatt (6) düsenartige Öffnungen (5) besitzt, durch die die Tonermasse über das gesamte Kopierblatt (6) gleichmäßig verteilt auf die Kopie gelangt. Überflüssige Tonermasse kann am anderen Ende des Kopierblattes (6) mit Hilfe einer Lasche (7) aus saugfähigem Material aufgefangen werden.
Leerseite

Claims

Anspriiche 1. Vervielfältigungsblatt fiir die Herstellung einer Elektrofotokopie, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem Rand den für die jeweilige Kopie erforderlichen Tonervorrat in einem verschlossenen Vorratsraum gespeichert enthält.
2. Vervielfältigungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum ein wulstartiger Beutel ist.
3. Vervielfältigungsblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum durch Mikrokapseln gebildet wird.
4. Vervielfältigungsblatt nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Vorhof des Vorratsraumes Verteilerkanäle für die vorzugsweise flüssige Tonermasse befinden.
5. Vervielfältigungsblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle als diisenförmige Öffnungen ausgebildet sind.
6. Vervielfältigungsblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle in verschiedenen Richtungen verlaufen.