DE2557521A1 - Stoss-messeinrichtung - Google Patents
Stoss-messeinrichtungInfo
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Description
Stoß-Meßeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung für Parameter von Stößen, insbesondere den Spitzenwert
eines Stoßes mit einem Schutz gegen mechanische, z. B. bei einer Verschiebung von beweglichen Teilen
einer Stoßmaschine auf Führungen sowie bei Zusammenstößen einer beweglichen Plattform mit der Grundplatte
der Stoßmaschine nach dem Hauptstoß entstehende Störungen.
Es sind Stoß-Meßeinrichtungen bekannt (vgl. z. B. US-PS 3 286 253, Kl. 340-347, 1966), bei denen
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ein Beschleunigungsgeber einen mechanischen Stoß in über einen Verstärker auf eine Meßeinheit für Parameter
der Stöße kommende elektrische Impulse umwandelt. Diese Einrichtung mißt den Spitzenwert der
Stöße.
Die bekannten Einrichtungen sind aber mit keiner Entstöranordnung versehen und messen den Spitzenwert
nicht nur vom Nutzsignal, sondern auch von z. B. bei einer Verschiebung von beweglichen Teilen einer Stoßmaschine
auf den Führungen sowie bei Zusammenstößen einer beweglichen Plattform mit der Grundplatte der
Stoßmaschine nach dem Hauptstoß entstehenden Störungen. Hierbei werden die Genauigkeit und die Glaubwürdigkeit
von Meßergebnissen des Spitzenwertes eines bei einem Zusammenstoß von Körpern oder bei
einer Einwirkung auf einen Prüfling durch einen mechanischen Stoß mittels Stoßmaschine entstehenden
Nutzstoßes herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoß-Meßeinrichtung zu schaffen, in der eine Entstöranordnung
ermöglicht, den Stoßspitzenwert sehr genau zu messen, insbesondere eine Beeinflussung der Meßergebnisse
durch Störungen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Stoß-Meßeinrichtung
mit einem einen mechanischen Stoß in elektrische Signale umwandelnden Beschleunigungsgeber und mit
einem Verstärker, dessen Eingang mit dem Ausgang des Beschleunigungsgebers und dessen Ausgang an eine
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Stoßspitzenwert-Meßeinheit angeschlossen ist, erfindungsgemäß gelöst durch eine EntstöranOrdnung, die
eine Zähldekade, deren Eingang an einen Ausgang der Stoßspitzenwert-Meßeinheit angeschlossen ist,
einen Umschalter, dessen Eingänge mit den Ausgängen der Zähldekade gekoppelt sind, ein NAND-Glied, ein
UND-Glied und ein Flip-Flop aufweist, wobei verbunden sind: die Ausgänge des Umschalters mit den Eingängen
des NAND-Gliedes, dessen Ausgang mit einem Setzeingang des Flip-Flops vom UND-Glied ein Eingang mit
dem Ausgang des Flip-Flops, ein anderer Eingang mit einer Umschreibschiene und der Ausgang mit dem Setzeingang
von Speicherregistern, deren Informationseingänge mit den anderen Ausgängen der Stoßspitzenwert-Meßeinheit
und deren Ausgänge mit einem Anzeigegerät.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung gewährleistet eine Stoßspitzenwert-Messung mit hohem Genauigkeitsgrad.
Darüber hinaus gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung, die z. B. durch die Verschiebung der beweglichen
Teile der Stoßmaschine auf den Führungen sowie durch die Zusammenstöße der beweglichen Plattform
mit der Grundplatte der Stoßmaschine nach dem Hauptstoß bedingten Störungen auszuschließen.
Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Stoß-Meßeinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein genaueres Schaltbild der Entstöranordnung gemäß der Erfindung;
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Fig. 3 ein genaueres Schaltbild der Speicherregister und des Anzeigegeräts gemäß der
Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Stoßspitzenwert-Meßeinheit
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 Signal-Zeit-Diagramme, die die Arbeitsweise
der Entstoranordnung gemäß der Erfindung
nach Fig. 2 erläutern.
Die Stoß-Meßeinrichtung enthält einen für sich bekannten
piezoelektrischen Geber 1 (Fig. l) (vgl. z. B. V.S. Pellinier, Messung von Stoßbeschleunigungen, Verlag
Standards, Moskau, 1975, S. 184 bis 190), der einen mechanischen Stoß in elektrische Signale umsetzt und
über einen Verstärker 2 (a.a.O. S. 191 bis 204) an eine Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 angeschlossen ist.
Die Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 ist mit einer Entstöranordnung 4 verbunden.
Die Entstöranordnung 4 enthält eine Zähldekade 5, an deren Eingang ein Ausgang der Stoßspitzenwert-Meßeinheit
J5 angeschaltet ist, deren andere Ausgänge mit den Informationseingängen von Speicherregistern
und 7 gekoppelt sind. Die Ausgänge der Speicherregister 6 und 7 sind mit einem Anzeigegerät 8 verbunden.
Der erste Ausgang 9, der zweite Ausgang 10 und der dritte Ausgang 11 der Zähldekade 5 sind mit den
Eingängen eines Umschalters 12 verbunden, dessen Aus-
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gänge an die Eingänge eines NAND-Gliedes 13 gekoppelt
sind. Der Ausgang des NAND-Gliedes 13 ist mit einem
Eingang eines Flip-Flops 14 verbunden, dessen anderer Eingang mit einer Löschschiene 15 und mit der Zähldekade
5 gekoppelt ist. Der Ausgang des Flip-Flops ist mit dem ersten Eingang eines UND-Gliedes 16 verbunden,
dessen zweiter Eingang an eine Umschreibschiene 17 gekoppelt ist. Der Ausgang des UND-Gliedes l6
ist mit den Setzeingängen der Speicherregister 6 und 7 verbunden.
Die Zähldekade 5 (Fig. 2) ist aus D-Flip-Flops l8, 19, 20, 21 und UND-Gliedern 22 und 23 aufgebaut. An
den C-Eingang des D-Flip-Flops 18 ist der Ausgang der Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3» an den D-Eingang des
D-Flip-Flops 18 dessen invertierender Ausgang, der C-Eingang des Flip-Flops 19 und der C-Eingang des
D-Flip-Flops 21 gekoppelt. Der R-Eingang der D-Flip-Flops 18, 19, 20 und 21 ist mit der Löschschiene 15
verbunden. Der D-Eingang des D-Flip-Flops 19 ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 22 verbunden, an dessen
einen Eingang der invertierende Ausgang des D-Flip-Flops 19 und der C-Eingang des D-Flip-Flops 20 angeschlossen
sind. An den anderen Eingang des UND-Gliedes 22 ist der Ausgang des D-Flip-Flops 21 angeschaltet.
Der D-Eingang des D-Flip-Flops 20 ist mit dessen invertierendem Ausgang, der Ausgang der D-Flip-Flops
19, 20 und 21 ist mit Kontakten 24, 25 bzw. 26 des
Umschalters 12 verbunden. Die Ausgänge des Umschalters 12 sind mit den Eingängen des NAND-Gliedes 13 gekoppelt,
dessen Ausgang mit dem C-Eingang des Flip-Flops verbunden ist. Der R-Eingang des Flip-Flops 14 ist
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mit der Löschschiene 15 gekoppelt. Der Ausgang des
Flip-Flops l4 ist mit einem Eingang des UND-Gliedes l6 verbunden, dessen anderer Eingang mit der Umschreibschiene
17 gekoppelt ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 16 ist mit den Setzeingängen der Speicherregister 6,
verbunden.
Die Speicherregister 6 und 7 (Fig. 3) sind ähnlich ausgeführt, und der Einfachheit halber ist die Prinzipschaltung
nur des Speicherregisters 6 angegeben. Das Speieherregister 6 ist an die höchste Stelle 27 des
Anzeigegeräts 8, das Speicherregister 7 an die niedrigste Stelle 28 des Anzeigegeräts 8 angeschlossen.
Das Speicherregister 6 ist aus D-Flip-Flops 29, 30, 31 und 32 aufgebaut. An die C-Eingänge der D-Flip-Flops
29, 30, 31 und 32 ist der Ausgang des UND-Gliedes 16 angeschlossen. An die D-Eingänge dieser D-Flip-Flops
29, 30, 31 und 32 sind die Ausgänge der Stoßspitzenwert-Meßeinheit
3 angeschaltet.
Die höchste Stelle 27 des Anzeigegeräts 8 enthält NAND-Glieder 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42,
43, 44, 45, 46, Transistoren 47, 48, 49, 50, 51, 52,
53* 54, einen Widerstand 55 und eine Anzeigelampe 56 mit Belastungswiderständen 57· Der eine Ausgang des
D-Flip-Flops 29 des Speicherregisters 6 ist mit dem ersten Eingang der NAND-Glieder 33, 34 der höchsten
Stelle 27, der andere Ausgang des D-Flip-Flops 29 mit dem ersten Eingang der NAND-Glieder 35, 36, 37
verbunden. Der eine Ausgang des D-Flip-Flops 30 ist mit dem zweiten Eingang der NAND-Glieder 33 und 37
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sowie mit dem ersten Eingang des NAND-Gliedes 38
gekoppelt. Der andere Ausgang des D-Flip-Flops 30 ist mit dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 35 und
mit dem ersten Eingang des NAND-Gliedes 39 verbunden. Der eine Ausgang des D-Flip-Flops 31 ist mit dem
dritten Eingang der NAND-Glieder 33, 35 > 42 verbunden.
Dessen anderer Ausgang ist mit dem dritten Eingang des NAND-Gliedes 37 und mit dem zweiten Eingang der
NAND-Glieder 38 und 39 zusammengeschaltet. Der Ausgang des D-Flip-Flops 32 ist mit dem dritten Eingang
des NAND-Gliedes 39 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gliedes
33 ist mit dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 4l, der Ausgang des NAND-Gliedes 35 ist mit dem
zweiten Eingang der NAND-Glieder 36, 4l, 42, 43 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 37 ist mit dem Eingang des NAND-Gliedes 45 und der Ausgang des NAND-Gliedes
39 mit dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 46 und mit dem Eingang des NAND-Gliedes 40 verbunden,
dessen Ausgang an den zweiten Eingang des NAND-Gliedes 34 gekoppelt ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 34 ist
mit dem ersten Eingang der NAND-Glieder 4l, 43 und 44
und der Ausgang des NAND-Gliedes 38 mit dem zweiten Eingang des NAND-Gliedes 44 verbunden. Der Ausgang
der NAND-Glieder 4l, 45, 36, 42, 43, 44, 46 ist
jeweils über einen Transistor 47, 48, 49, 51, 52, 53 bzw. 54 an die Anoden der Anzeigelampe mit den Belastungswiderständen
57 angeschlossen. Der Widerstand 55 ist an eine Speiseschiene 58 angekoppelt.
Die niedrigste Stelle 28 des Anzeigegeräts 8 ist analog zur höchsten Stelle 27 ausgeführt und
der Einfachheit halber nicht angegeben.
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Die Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 wird zum Beispiel nach der in Fig. 4 dargestellten Blockschaltung
ausgeführt. Die Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 weist einen Grob- und einen Fein-Vergleicher 59 bzw. 6θ,
deren Eingänge mit dem Ausgang des Verstärkers 2 verbunden sind, einen an die Ausgänge der Vergleicher 59
und 60 angeschlossenen Zählimpuls-Generator 6l auf. Der eine Ausgang des Zählimpuls-Generators 6l ist
mit dem Eingang einer Dekade 62 für die niedrigste Stelle und mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 63
verbunden, an dessen anderen Eingang der Ausgang der Dekade 62 für die niedrigste Stelle angeschlossen ist.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 63 ist mit dem Eingang einer Dekade 64 für die höchste Stelle verbunden. Der
Eingang der Dekade 64 für die höchste Stelle ist mit dem Eingang der Zähldekade 5 gekoppelt.
Die einen Ausgänge der Dekaden 64 und 62 für die höchste bzw. niedrigste Stelle sind mit dem Eingang eines Decodierers
65 verbunden, dessen Ausgang mit den zweiten Eingängen des Grob- und Fein-Vergleichers 59 bzw. 60 verbunden
sind. Die anderen Ausgänge der Dekaden 64 und für die höchste bzw. niedrigste Stelle der Stoßspitzenwert-Meßeinheit
3 sind mit den jeweiligen Eingängen der Speicherregister 6, 7 verbunden.
Es sind auch andere Ausführungen der Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 möglich, wobei am Eingang der Dekade
64 für die höchste Stelle der Stoßspitzenwert-Meßeinhelt 3 eine Folge von Impulsen oder Impulspaketen
mit einer Information über den Spitzenwert von Nutzstoß und Störungen auftreten sollte.
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2557S2I
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Stoß-Meßeinrichtung zeigt Fig. 5 Signal-Zeit-Diagramme.
Fig. 5 zeigt: Impulsfolge 66 am Eingang der Zähldekade
5 (Fig. 1), Impulse &J am ersten Ausgang 9
(Fig. l) der Zähldekade 5, Impulse 68 am zweiten Ausgang
10 der Zähldekade 5, Impulse 69 am dritten Ausgang der Zähldekade 5, Impulse 70, 71, 72j73, 7^, 75,
76 am Ausgang des NAND-Gliedes 1J> für sieben jeweilige
Schutzpegel I, II, III, IV, V, VI, VII, einen Umschreibimpuls 77, einen Löschimpuls 78, einen Impuls 79 am
Ausgang des Flip-Flops 14 für einen eingestellten Schutzpegel gleich drei (III), einen Impuls 80 am
Ausgang des UND-Gliedes l6, der an den Speicherregistern 6, 7 eintrifft.
Die Stoß-Meßeinrichtung arbeitet wie folgt:
Vom Ausgang des auf einem (nicht gezeigten) Prüfling
angeordneten Beschleunigungsgebers 1 (Fig. 1) kommt ein elektrisches Signal am Verstärker 2 an. Am
Ausgang des Verstärkers 2 bildet sich ein Signal aus, dessen Form die des Stoßes nachahmt. Zusammen mit dem
Nutzsignal werden am Ausgang des Verstärkers 2 Störungen darstellende elektrische Signale erzeugt, die aufgrund
einer Prellung der Plattform der Stoßmaschine sowie bei Zusammenstößen der Grundplatte mit der
Plattform der Stoßmaschine nach Beendigung des Stoßes entstehen. Diese Signale gelangen mit dem Nutzsignal
auf den Eingang der Stoßspitzenwert-Meßeinheit j5.
In der Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 wird das auf den Grob- und Fein-Vergleicher 59 bzw. 60 (Fig. 4)
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auftreffende Eingangssignal mit einem am Ausgang des Decodierers 65 auftretenden Rückführungssignal
verglichen. Das als Ergebnis des Vergleiches an den Ausgängen des Grob- und des Fein-Vergleichers 59 bzw.
60 auftretende Signal wird im Zählimpuls-Generator 6l
in einen Zifferncode umgewandelt und in die Dekaden 62 und 64 für die niedrigste bzw. höchste Stelle eingeschrieben.
Dieses Signal enthält Aussagen über den Spitzenwert des Stoßes und die den Stoßvorgang begleitenden
Störungen.
In der Stoßspitzenwert-Meßeinheit 3 wird die Dekade 64 für die höchste Stelle vom Zählimpuls-Generator
61 über das ODER-Glied 63 aufgefüllt. Das Signal vom
Eingang der Dekade 64 für die höchste Stelle gelangt auf den Eingang der Zähldekade 5 (Fig. l)der Entstöranordnung
4. Die Signale von den Ausgängen der Dekaden 64 und 62 (Fig. 4) für die höchste bzw. niedrigste
Stelle der Stoßspitzenwert-Meßeinheit j5 treffen an den entsprechenden Eingängen der Speicherregister 6 und
der Entstöranordnung 4 ein.
Die Folge der eine Information über den Spitzenwert des Stoßes und über den Störpegel tragenden Impulse
66 (Fig. 5) gelangt auf den Ausgang der Zähldekade 5 (Fig. 1) der Entstoranordnung 4 vom Eingang
der Dekade 64 (Fig. 4) für die höchste Stelle der Stoßspitzenwert-Meßeinheit 5.
Diese Information wird von der Z&hldekade 5
(Fig. l) in die Speicherregister 6, 7 umgeschrieben und gelangt auf das Anzeigegerät 8.
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Zur Eliminierung der Anzeige der Störimpulse bei der Stoß-Meßeinrichtung wird eine Umschreibung nur in
dem Fall gestattet, wenn die Anzahl der am Eingang der Zähldekade 5 eingetroffenen Impulse einen vorher
gewählten, in bezug auf die Dekade 64 (Fig. 4) für die höchste Stelle der Stoßspitzenwert-Meßeinheit J5
eingestellten Wert übersteigt.
Die Entstöranordnung 4 (Fig. 1) gestattet es, acht Störpegelwerte einzustellen, die mit 0, I, II,
III, IV, V, VI, VII bezeichnet sind. Diese Störpegel werden mit Hilfe der Kontakte 24, 25 und 26 (Fig. 2)
des Umschalters 12 eingestellt.
Die Ausgänge der Zähldekade 5 stellen invertierende Ausgänge der D-Flip-Flops l8, 19, 20 und 21 dar,
aus denen die Zähldekade 5 aufgebaut ist. In Abhängigkeit davon, welche Kontakte 24, 25 und 26 des Umschalters
12 geschlossen sind, werden auf das NAND-Glied Signale 67, 68, 69 (Fig. 5) von einem beliebigen der
drei Ausgänge der Zähldekade 5 (Fig. 2) gegeben. Die Werte der Schutzpegel in Abhängigkeit von den Zuständen
der Kontakte 24, 25, 26 des Umschalters 12 sind in der Tabelle I aufgeführt.
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Schutzpegelwert-Zustände der Kontakte 24, 25, 26 des Umschalters 12
B - offen, C - geschlossen
Kontakt 24 | Kontakt 25 | Kontakt 26 | |
0 | B | B | B |
I | C | B | B |
II | B | C | B |
III | C | C | B |
IV | B | B | C |
V | C | B | C |
VI | B | C | C |
VII | C | C | C |
Am Ausgang des NAND-Gliedes I^ bilden sich in Abhängigkeit
vom Zustand der Kontakte 24, 25, 26 Impulse
70, 71, 72, 73, 74, 75 und 76 (Fig. 5) aus. Wie aus
Fig. 5 ersichtlich, erscheint ein Impuls am Ausgang des NAND-Gliedes 13 erst nach dem Durchgang desjenigen
Eingangsimpulses aus der Impulsfolge 66, der dem eingestellten Wert des Schutzpegels entspricht. Das Signal
vom Ausgang des NAND-Gliedes 13 gelangt auf den C- bzw.
Setzeingang des Flip-Flops 14 (Fig. 2), an dessen Ausgang ein positiver Impuls 79 erscheint. In Fig. 5 entspricht
dieser Impuls dem Schutzpegel drei, der in der Tabelle I mit der Ziffer III bezeichnet ist. Hierbei
werden am Ausgang des NAND-Gliedes 13 (Fig. 2) Impulse 72 (Fig. 5) gebildet.
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Der Impuls 79 vom Ausgang des Flip-Flops 14 (Fig. 2)
gelangt auf einen der Eingänge des UND-Gliedes 16 und läßt einen Umschreibimpuls 77 (Fig· 5) von der (Jmschreibschiene
17 (Fig. 2) zum Ausgang des UND-Gliedes 16 (Fig. 2) durch, und ein Impuls 80 (Fig. 5) gelangt vom Ausgang
des UND-Gliedes l6 (Fig. 2) auf die Speicherregister 6 und 7· Sämtliche Störimpulse, deren Spitzenwert
unterhalb des eingestellten Schutzpegels liegt, der im vorliegenden Fall gleich drei ist, gelangen also
nicht zu den Speicherregistern 6 und 7 (Fig. 3)· Die
Signale von den Ausgängen der D-Flip-Flops der Speicherregister 6 und 7 (Fig. 3) treffen an der höchsten und
niedrigsten Stelle 27 bzw. 28 des Anzeigegeräts 8 ein. Die Arbeit der höchsten und der niedrigsten Stelle 27
bzw. 28 ist für sich bekannt (vgl. z. B. L. M. Goldenberg, Digitale und Impulseinrichtungen, Verlag Nachrichtenwesen,
Moskau, 1973, S. 462). Von den Kollektoren der Transistoren 47, 48, 49, 51, 52, 53 und 54
der höchsten Stelle 27 werden die Steuerspannungen
den Anoden der Anzeigelampe 56 zugeführt. Der Transistor 50 und der Widerstand 55 dienen zur Invertierung
des Signals vom Ausgang des NAND-Gliedes 42. Auf den Segmenten der Anzeigelampe 56 leuchtet eine Dezimalziffer,
die einer im Speicherregister 6 der höchsten Stelle 27 des Anzeigegeräts 8 aufgezeichneten Information
entspricht. Die Arbeit der niedrigsten Stelle 28 des Anzeigegeräts 8 erfolgt analog. Auf den Anzeigelarapen
des Anzeigegeräts 8 leuchtet der Spitzenwert eines Stoßes auf. Nach der Messung des Spitzenwertes
kommt am R-Eingang des Flip-Flops 14 (Fig. 2) und an den R-Eingängen der Flip-Flops l8, 19, 21 über
die Löschschiene 15 ein Löschimpuls 78 (Fig. 5) an, der die Flip-Flops l4, 18, 19, 20 und 21 (Fig. 2)
in den Ausgangszustand rücksetzt.
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Die Anwendung der erfindungsgemäßen Stoß-Meßeinrichtung verringert den Meßfehler für den Spitzenwert
des Stoßes erheblich durch Ausblenden von Störimpulsen aus dem Meßvorgang, erhöht die Güte der erhaltenen
Ergebnisse bei der Prüfung von Erzeugnissen auf Schlagfestigkeit und hat eine Kostensenkung bei
der Durchführung derartiger Prüfungen zur Folge.
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Claims (1)
- - 15 PatentanspruchStoß-Meßeinrichtung, mit einem einen mechanischen Stoß in elektrische Signale umwandelnden Beschleunigungsgeber und mit einem Verstärker, dessen Eingang mit dem Ausgang des Beschleunigungsgebers und dessen Ausgang an eine Stoßspitzenwert-Meßeinheit angeschlossen ist,gekennzeichnet
durch eine Entstöranordnung (4),die eine Zähldekade (5), deren Eingang an einen Ausgang der Stoßspitzenwert-Meßeinheit (j5) angeschlossen ist, einen Umschalter (12), dessen Eingänge mit den Ausgängen der Zähldekade (5) gekoppelt sind, ein NAND-Glied (13), ein UND-Glied (16) und ein Flip-Flop (14) aufweist,wobei verbunden sind:die Ausgänge des Umschalters (12) mit den Eingängen des NAND-Gliedes (13),dessen Ausgang mit einem Setzeingang des Flip-Flops (14),vom UND-Glied (16) ein Eingang mit dem Ausgang des Flip-Flops (I2O, ein anderer Eingang mit einer Umschreibschiene (17) und der Ausgang mit dem Setzeingang von Speicherregistern (6, 7),deren Informationseingänge mit den anderen Ausgängen der Stoßspitzenwert-Meßeinheit (3) und deren Ausgänge mit einem Anzeigegerät (8).609845/0244
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