DE2929826A1 - Elektronisches pruefverfahren fuer metallische muenzen - Google Patents

Elektronisches pruefverfahren fuer metallische muenzen

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DE2929826A1
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voltage generator
coin
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DE19792929826
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Guenter Wohlert
Wolfgang Wolff
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NALO COIN FEINWERKTECHNIK GmbH
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NALO COIN FEINWERKTECHNIK GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

Description

  • Elektronisches Prüfverfahren
  • für metallische Münzen Die Erfindung betrifft ein elektronisches Prüfverfahren für metallische Münzen, die dem Einwurf in einem z.B. Waren-bzw. Spiel automaten dienen.
  • Es sind elektronische Münzprüfverfahren bekannt, bei denen eine sogenannte Dämpfungsmessung angewendet wird. Bei diesem bekannten Meß- bzw. Prüfverfahren wird durch eine induktive Beeinflussung einer oder mehrerer Meßspulen ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, das sich dann aufbaut, wenn die zu prüfende Münze den Münzkanal des Automaten passiert.
  • Hierbei erfolgt die Bedämpfung der Münze, d.h. die Elektronik mißt die Spannungsänderung des elektro-magnetischen Kraftlinienfeldes.
  • Das vorstehend geschilderte Verfahren ist die einfachste Form einer Münzprüfung und verschafft im Grunde genommen nur den Nachweis, daß ein metallischer Körper den Münzkanal passiert hat. Die typischen Merkmale des metallischen Körpers - beispielsweise seine Dimensionen - bleiben bei diesem Prüfverfahren - wie bereits erwähnt - unberücksichtigt. Es ist also nicht auszuschließen, daß mit diesem Verfahren auch Münzen unterschiedlicher Abmessungen ein gleiches Erkennungsbild weben, d.h. von der Elektronik als in Ordnung befunden werden und die Meß- bzw. Prüfstrecke passieren.
  • Um diesem Ubelstand zu begegnen, d.h. möglichst Meßfehler auszuschließen, müssen die Münzkanäle so eng wie möglich ausgebildet werden, nicht zuletzt auch deswegen, weil das Prüfergebnis überdies von der Lage und der Bewegung der Münzen abhängig ist. Durch die engen Münzkanäle werden indes die Prüfgeräte störanfällig, denn schon bei einer geringen Verschmutzung der Kanäle können die zu prüfenden Münzen festklemmen. Bei einer Vergrößerung der Münzkanäle tritt wieder die Ungenauigkeit in den elektronischen Meßwerten auf, die man zwar durch zusätzliche Meßkreise kompensieren kann, letztere erfordern aber einen unerwünscht höheren Aufwand an elektronischen Bauelementen.
  • Die bei den bekannten Prüfverfahren angewendete Arbeitsweise, wonach also die bereits genannte Spannungsänderung - die sich bekanntlich auf einen eingestellten Schwellwert bezieht - zu einer Messung bzw. Prüfung genutzt wird, vermag also insbesondere deswegen nicht zu befriedigen, weil sie nicht verhindern können, daß die verschiedenartigen metallischen Eigenschaften der Münzen sowie deren unterschiedliche Dimensionen nicht von der Elektronik erfaßt werden. Mit anderen Worten: Es ist mit den bekannten Prüf- bzw. Meßverfahren keine absolute Gewähr dafür gegeben, daß z.B. Falsifikate oder Münzen anderer Währungen von der Elektronik erkannt und ausgeschieden werden.
  • Hier setzt nun die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ein, die darin besteht, durch eine genaue elektronische Analyse des Materials unrichtige Münzen auszuscheiden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die durch eine Quarz-Frequenz gesteuerte Spannung eines Treppengenerators einen oder mehrere Schwingkreise - die gegenüber- oder nebeneinanderliegend angeordnet sind - derart ansteuert, daß der oder die Schwingkreise durch mittlere Leistungsankoppelung eine Phasenverschiebung erfahren, die durch den Einfluß der zu prüfenden Münze eine Torzeit dahingehend ändert, daß dieser Änderung entsprechend eine bestimmbare Anzahl von Impulsen einem Binär- oder Dezimalzähler zugeführt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in dem Zähler gespeicherten Impulse über eine Folgeschaltung ausgewertet werden. Diese Schaltung besteht aus einer Zählfunktionszeit, die über das Speichern der Impulse im Zähler entscheidet und der Auswertfunktionszeit im Auswerter. Um Vereinfachungen der Schaltzeiten bei der Auswertung gegenüber der Verwendung von RC-Diodengliedern zu erhalten, werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einem Impulsformer zeitlich nacheinander abgeleitete Impulse in Auswerter derart verwendet, daß die in den Zähler eingebrachten Impulse nur entsprechend der bestimmbaren Anzahl am Eingang des Auswerters zur Impulsweitergabe verwendet werden.
  • Aus diesem Ausgangsimpuls, der zeitlich variabel festgelegt werden kann, erfolgt die Ansteuerung des Automaten bzw. dieser Impuls dient zur Ansteuerung elektrischer oder elektronischer Folgeschdltungen.
  • Eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel anhand eines Schaltschemas dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Blockschaltung, Fig. 2 die Verdrahtung der elektronischen Bauelemente, Fig. 3 Einzelheiten der Wirkungsweise der elektronischen Schaltung bzw. Bauelemente.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Blockschema verdeutlicht sinnbildlich folgende Schaltstufen: 1 einen Quarz 2 einen Teiler 3 einen Treppengenerator 4 eine Spannungskonstanthaltung 6 einen Schwingkreis 7 einen Sinus-Rechteck-Wandler 8 die Schaltung für die Phasenverschiebung 9 ein Schalttor 10 einen Impulsformer 11 den Zähler 12 den Auswerter Aus Fig. 2 ist die Verdrahtung bzw. der Stromverlauf der In Fig. 1 dargestellten Schaltstufen ersichtlich, während Fig. 3 die Wirkungsweise der wesentlichen elektronischen Schaltstufen kenntlich macht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schaltung der Digital-Elektronik durch den nach der Erfindung vorgesehenen Quarz 1 sowohl vereinfacht als auch stabilisiert wird.
  • Der Treppengenerator 3 selbst besteht im wesentlichen aus einer äußerst günstig dimensionierten Spannungskonstantschaltung 4. D.h., ein großer Eingangswiderstand und ein kleiner Ausgangswiderstand sorgen für eine größtmögliche Stabilität bei geringster Fehlerquote.
  • Im übrigen wird die kodierte Impulsspannung über die Gatter, eine Widerstandsmatrix und nachfolgend der oben erwähnten Spannungskonstantschaltung 4 zugeführt. Diese Spannung wird de Schwingkreis zugeführt. Die niederohmige Treppenkonstantschaltung führt dem Schwingkreis Energie zu, die dieser in eine Sinusspannung umwandelt, die direkt zur Phasenverschiebung durch die Belastung des Schwingkreises bei Annäherung einer Münze an diesen führt.
  • Die Phasenverschiebung 3zwischen dem Schwingkreis 6 und dem Treppengenerator 3 dient als Tor 9, durch das einem Zähler 11 eine bestimmte Anzahl von Impulsen in Abhängigkeit der zu prüfenden Münze zugeführt wird.
  • Letztere (nicht dargestellt) ändert im Schwingkreis 6 (bei ihrem Durchlauf oder Stoppen im Münzkanal) die Phasenverschiebung 8. Diese Änderung der Phasenverschiebung erhöht oder reduziert, je nach Abmessung und Material der Münze (Masse) die Anzahl der an den Zähler 11 abgegebenen Impulse.
  • Die Verwendung der Digital-Technik ergibt keine Fehlerquelle im Meßverfahren, nur im Schwingkreis treten übliche Fehler durch Temperaturänderungen auf, die durch Glieder eines nicht dargestellten Temperaturausgleichs minimal gehalten werden, also keinen Einfluß auf das Meßergebnis haben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Elektronisches Prüfverfahren für metallische Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Quarz-Frequenz gesteuerte Spannung eines Treppengenerators einen oder mehrere Schwingkreise - die gegenüber- oder nebeneinanderliegend angeordnet sind - derart ansteuert, daß der oder die Schwingkreisedurch mittlere Leistungsankoppelung eine Phasenverschiebung erfahren, die durch den Einfluß der zu prüfenden Münze eine Torzeit dahingehend ändert, daß dieser Änderung entsprechend eine bestimmbare Anzahl von Impulsen einem Binär- oder Dezimalzähler zugeführt werden.
  2. 2. Prüfverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zähler gespeicherten Impulse über eine Folgeschaltung ausgewertet werden.
  3. 3. Prüfverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Impulsformer zeitlich nacheinander abgeleitete Impulse in Auswerter derart verwendet werden, daß die in den Zähler eingebrachten Impulse nur entsprechend der bestinbaren Anzahl am Eingang des Auswerters zur Impulsweitergabe verwendet werden.
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