DE2557284B2 - Elektronisches Kanalwahlsystem, insbesondere für Fernsehgeräte - Google Patents

Elektronisches Kanalwahlsystem, insbesondere für Fernsehgeräte

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DE2557284B2 DE19752557284 DE2557284A DE2557284B2 DE 2557284 B2 DE2557284 B2 DE 2557284B2 DE 19752557284 DE19752557284 DE 19752557284 DE 2557284 A DE2557284 A DE 2557284A DE 2557284 B2 DE2557284 B2 DE 2557284B2
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    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Kanalwahlsystem für Empfangsgeräte der Nachrichtentechnik, insbesondere Fernsehgeräte, zur direkten Anwahl eines einzelnen Kanals aus einem oder mehreren Frequenzbändern unter Anwendung eines PLL-Systems.
Bei einem bekannten Kanalwahlsystem dieser Art erfolgt die Kanalwahl über Berührungselektroden, sogenannte Sensoren, wobei jedem Sensor ein Kanaleinsteller in Form eines l-aus-10-Schalters zugeordnet ist und bei Berührung des Sensors die durch den zugeordneten l-aus-10-Schalter enlsprechend dem eingestellten Kanal vorgebene Codierung der Umprogrammiereinheit eingegeben wird. Diese Art der Kanalwahl und Kanalspeicherung benötigt daher je Speicherstelle einen l-aus-10-Schalter.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich vor allem mit der Aufgabe, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie mit nur einem Kanaleinsteller, vorzugsweise einem BCD-Schalter, beliebige Kanäle einem Wählschalter fest zugeordnet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein nicht verlöschender elektronischer Speicher und ein Kanaleinsteller vorgesehen ist und daß die am Kanaleinsteller anstehenden Signale über einen Wahlschalter (Sensorschaltung) dem nichtverlöschenden Speicher eingebbar sind.
Hierdurch ist es möglich, bei Verwendung eines Sensoraggregates als Wahlschalter bei Berühren eines Sensors am Kanaleinsteller KE einen beliebigen Kanal einzustellen und dem berührten Sensor zuzuordnen, so daß bei jedmaligem Berühren dieses Sensors unabhängig von der Stellung des Kanaleinstellers KE der vorher zugeordnete Kanal eingeschaltet wird. Auf Grund der Anwendung des nichtverlöschenden Speichers bleiben die Zuordnungen erhalten und können jederzeit wieder abgerufen, aber auch umprogrammiert werden.
Mit dem erfindungsgemäßen System ist es außerdem möglich, eine Fernbedienung anzuschließen und die Kanaleinstellung wahlweise stufenweise vorwärts oder rückwärts mittels Fortschaltimpulsen vorzunehmen, die mit eingespeichert werden kann. Außerdem kann durch zusätzliche Maßnahmen noch ein Signal gewonnen werden, das z. B. bei Fernsehgeräten zur Stummschaltung für Bild und/oder Ton benutzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten, für die europäische Fernsehnorm geeigneten Blockschaltbildern und Schaltungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Kanalwahlsystem als Blockschaltbild,
Fig. 2 und 3 je ein Ausführungsbeispiel für die Auskopplung und Verstärkung der Oszillatorfrequenz des Tuners und die
Fig. 4 bis 6 die Realisierung eines aktiven Filters.
Vom UHF-Teil und vom VHF-Teil des Tuners gelangt die Oszillatorfrequenz in einen Verstärker, in dem diese z. B. von 40 mVjs auf 400 mVsj verstärkt wird. Zur Abstimmung des Tuners dienen spannungsabhängige Bauelemente, vorzugsweise Kapazitäisvariationsdioden. In einem ersten Frequenzteiler T1 wird die Oszillatorfrequenz beispielsweise durch 64 geteilt und in einem zweiten Frequenzteiler 7", durch
28 und wahlweise durch 29 geteilt. Letzteres hat den Vorteil, daß durch eine entsprechende Steuerschaltung je nach dem angewählten Teilverhältnis 28 oder
29 eine Feinkorrektur möglich ist. Die zweimal untersetzte Oszillatorfrequenz gelangt dann in einen programmierbaren Teiler PT, dem ein Teilerverhältnis von z. B. 80 bis 900 eingegeben werden kann. Die Eingabe erfolgt über eine Umprogrammiereinheit ROM (read only memory). Die Ausgangsinformation des programmierbaren Teilers PT ist einem Phasendetektor PH.DET. zugeführt, an den zusätzlich eine Referenzfrequenz /„.. eines Oszillators OSZ, die über einen Frequenzteiler 73 auf z. B. 1,116 kHz untersetzt ist, gelangt.
Die am Phasendetektor je nach Frequenzabweichung und Phasenlage entstehenden Spannungsimpulse werden in dem nachgeschalteten aktiven Filter AF integriert und als Abstimmspannung dem Tuner zugeführt.
Diese Frequenznachregelschaltung als solche ist als sogenannte phase lockedToop-Schaltung, PLL, in der Technik bekannt.
Die Umprogrammiereinheit ROM gibt gleichzeitig bei Eingabe des Codes für die Kanäle 2 bis 4 ein Signal über die Leitung > VHF I< an den Tuner, durch das der VHF-Bereich Band I, z. B. über Schaltdioden, eingeschaltet wird. Wird der Code für die Kanäle 5 bis 12 eingegeben, so wird ein S;gnal über die Leitung > VHF III< an den Tuner gegeben, durch das der VHF-Bereich Band III eingeschaltet wird und bei Eingabe des Codes für die Kanäle 21 bis 68 wird ein Signal über die Leitung > UHF< an den Tuner gegeben, das den UHF-Bereich einschaltet.
Erfindungsgemäß ist ein einziger Kanaleinsteller KE vorgesehen, der die Kanalnummern (im Fernsehbereich nach europäischer Norm also die Zahlen 2 bis 12 und 21 bis 68) in einen Binärcode von sieben Bit umwandelt und diese Parallelinformation einem ersten Zwischenspeicher ZSPl, der als Zweideka-
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eingibt. Von diesem gelangt sie über einen ersten 7-Bit-Decoder DCEl auf die Umprogrammiereinheit ROM, die aus der Parallelinformation das dem am Kanaleinsteller KE eingestellten Kanal entsprechende Teilerverhältnis dem programmierbaren Tei-I ler PT eingibt, der z. B. 12 X 68 Bit verarbeiten kann. Hierdurch beginnt die PLL-Schaltung mit der Frequenzregelung, bis die vom programmierbaren Teiler PT ausgegebene Frequenz mit der Referenzfrequenz übereinstimmt. Entsprechend steigt oder fällt die Abstimmspannung U0.
Gleichzeitig erfolgt die Eingabe des codierten Kanals vom Zwischenspeicher ZSPl als Parallelinformation in ein erfindungsgemäß vorgesehenes z. B. 11-Bit-Schieberegister SCH.REC, von dem die Eingabe als Serieninformation über einen ersten Umschalter Ul und einen zweiten Umschalter UI einem zweitenz. B. 11-Bit-Zwischenspeicher ZSPl und von diesem einen nichtverlöschenden 11-Bit X 16-Wort-Speicher NLSP eingegeben wird. Letzterer ist in der Technik auch als MNOS-Speicher bekannt und kann z. B. als R.A.M.(read access memory)-Einheit ausgeführt sein.
Durch einen Impuls, der bei >SPEICHERN< an den Eingangeines Kontrollsignalgenerators K.GEN.2 gegeben werden kann, ist der gerade abgelaufene Einstellvorgang durch einen Set-Vorgang vom Kontrollsignalgenerator K.GEN.2 über das Schieberegister SCH.REG. in den nichtverlöschenden Speicher NLSP einspeicherbar.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Kanaleinsteller KE mit einem zusätzlichen Kontakt versehen sein, der bei jeder Einstellung einen Speicherimpuls an den Punkt >Speichern < oder unmittelbar an den Kontrollsignalgenerator K.GEN.2 gibt und damit eine sofortige Einspeicherung der Kanaleinstellung in den nichtverlöschenden Speicher NLSP bewirkt. Hierdurch entfällt die Eingabe einer speziellen Speicherinformation nach erfolgter Kanaleinstellung (gestrichelte Linie von KE nach K.GEN.2).
Beim späteren Berühren eines so mit einem Kabel belegten Sensors 1 ... 16 wird über die Sensorschaltung Sensor 7Cl oder 2, die z. B. aus den beiden integrierten Schaltungen Telefunken SAS 660 und SAS 670 besteht, über eine invertierbare 4-Bit-Ein-Ausgabeeinheit E/A, einen 4-Bit-Binär-Programmcodierer PR.COD und einen 4 bis 16 Dekaden-Decodierer DECl der nichtverlöschende Speicher NLSP aktiviert und von diesem die gespeicherte Serieninformation über den Zwischenspeicher ZSP2 und die jetzt umgeschalteten Umschalter Ul und Ul dem Schieberegister SCH.REG. eingegeben, das diese als Parallelinformation dem ersten Zwischenspeicher ZSPl eingibt. Hierauf erfolgt die Frequenzeinstellung so wie bei der Eingabe über den Kanaleinsteller KE.
Die Ansteuerung des Kontrollsignalgenerators K.GEN.2 erfolgt zweckmäßig von der Referenzfrequenz fRef aus, die über einen Frequenzteiler TA so stark heruntergeteilt ist, daß ein anschließender Kontrollsignalgenerator K. GEN. 1 eine sehr niedrige Frequenz, z. B. 1 bis 3 Hz, abgibt. Diese Frequenz dient außerdem zur stufenweisen Abstimmung oder Feinabstimmung.
Um eine sequentielle Fernbedienung zu ermöglichen, die anstelle oder gegebenenfalls zusätzlich zu den Sensoren 1 ... 16 vorgesehen sein kann, sind am Programmcodierer PR.COD. zwei Eingänge >VOR<
IN
und >RUCK< vorgesehen, über die Signale entsprechender Zahl und Dauer an den Programmcodierer PR.COD. gegeben werden können.
Gleichzeitig steht über einen dritten Eingang ein Signal an dem Umschaltpunkt >(Mf<, durch das über einen besonderen Eingang der Ein-Ausgabeeinheit E/A diese invertiert, so daß die Kanaleinstellung nach ABCD ausgegeben wird. Die Eingabe der Fernbedienungsimpulse bewirkt ein stufenweises Weiterzählen der Programmnummer 1 ... 16 und die Weitergabe an den nicht verlöschenden Speicher NLSP sowie an eine Anzeigeeinheit A, indem das eingestellte Programm durch eine über eine Decodierer- und Treiberstufe DECh an ABCD angeschlossene Anzeigeeinheit A (z. B. LED 7-Segment-Anzeige, Flüssigkristallanzeige etc.) gelangt und so sichtbar gemacht wird.
Eine direkte Fernbedienung ist möglich durch den Anschluß eines entsprechend der Sensorschaltung codierten Fernbedienteils F an ABCD, das parallel zu den Sensoren 1... 16 vorgesehen sein kann und durch das eines der gespeicherten Programme eingeschaltet werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine 4-Bit-Sperrschaltereinheit SS vorgesehen, in die ein vorgewähltes und gerade eingestelltes Programm eingegeben ist. Dieselbe Eingabe wird auch in einen 4-Bit-Vergleicher VGL gegeben, dessen Ausgangsinformation in den Kontrollsignalgenerator K.GEN1 und einen Signalgenerator S.GEN eingegeben wird. Letztere sowie die Sperrschaltereinheit 55 werden vom Kontrollsignalgenerator K.GEN1 gesteuert. Dieses System wirkt so, daß bei Eingabe oder Anwahl eines anderen Kanals bzw. Programms das vorherige noch in der Sperrschalteinheit 55 bleibt, jedoch am Vergleicher VGL sofort ansteht. Durch diesen unterschiedlichen Informationsinhalt der beiden wird eine Information an den Signalgenerator S.GEN gegeben, der seinerseits an den Kontakt •>STUMM< ein Signa! abgibt. Dieses Signal bleibt so lange erhalten, bis der neu eingestellte Kanal oder das Programm über das PLL-System eingeregelt ist. Dann erst gibt der Kontrollsignalgenerator K.GEN 1 ein Freigabesignal an die Sperrschalteinheit 55. Diese löscht den vorher gespeicherten Kanal und erhält die Information für den neu eingestellten.
Damit entfällt die vom Vergleicher VGL bei unterschiedlichem Informationsinhalt zwischen VGL und 55 an den Signalgenerator S.GEN ausgegebene Information und dadurch dessen Ausgangssignal. Letzteres kann dazu benutzt werden, daß eine Stummschaltung, bei Fernsehgeräten also z. B. für Ton und/oder Bild, angesteuert wird, die während der Dauer der Neueinstellung den Ton und/oder Bildinhalt abschaltet oder mehr oder weniger drosselt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in der Möglichkeit der zusätzlichen Feinabstimmung, die mitgespeichert und in den nichtverlöschenden Speicher NLSP eingegeben wird, indem bei Anwahl durch ein Signal bei >FEIN< eine Information dem programmierbaren Teiler PT und einer einem 4-Bit-Vor-Rückwärtszähler VR sowie einem A-Bit-Zähler Zl und einem zwischen zwei vorgegebenen Teilerverhältnissen umschaltbaren 5-Bit-Zähler Z2, die ihre Information dem zweiten, mit zwei Teilerverhältnissen arbeitenden Frequenzteiler Tl zuleiten, eingegeben wird, während bei der Anwahl über ABCD oder > VOR< oder >RÜCK< die Eingabe in den
programmierbaren Teiler PT in der üblichen vorbeschriebenen Weise eingegeben wird, wobei die zusatzliche über >FEIN< eingespeicherte Information vom nicht verlöschende η Speicher NLSP (MNOS) ausgegeben und dem programmierbaren Teiler PT eingegeben wird.
Die beiden Zähler Zl und Z2 haben die Aufgabe, je nach der vorhandenen eingestellten Frequenz geringe Abweichungen dadurch auszugleichen, daß kurzzeitig das kleinere oder größere Teilerverhältnis des zweiten Frequenzteilers Tl zur Wirkung kommt. Dies erfolgt sowohl bei der Feinabstimmung als auch ohne Feinabstimmung innerhalb des PLL-Regelkreises.
Die Eingabe der Feinabstimmung erfolgt in der Weise, daß über einen mechanischen Kontakt gegebenenfalls über eine Pufferstufe Pl einem 6-Bit-Vor-Rückwärtszähler VR ein Signal in z. B. KK) bis 2(K) kHz-Schritten in bis zu beispielsweise 32 Schritten, das sind 6 Bit, zugeführt und von diesem in den nichtverlöschenden Speicher NLSP und den Zähler Zl eingegeben wird.
Die an den einzelnen Einheiten zwischen zwei Leitern angegebenen Zahlen geben die ein- bzw. ausgebbaren Bits an.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Sensorschaltung, im Beispiel also die beiden integrierten Schaltungen /Cl und ICl, in einem abgeschirmten Gehäuse untergebracht, um die Kanalwahl gegen Störstrahlung unempfindlich zu gestalten.
Die Ausführung der Auskopplung der Oszillatorfrequenz aus dem Tuner ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Demnach erfolgt die Auskopplung im VHF-Bereich kapazitiv über einen Koppelkondensator 20 und im UHF-Bereich induktiv über eine Induktivität 21 und eine Auskoppelspule 22. Die ausgekoppelte /uv/ w'rc^ emern Entkopplungsglied 23 und dann dem Verstärker V zugeführt.
Gemäß Fig. 3 kann das Entkoppelglied 23 mit dem Verstärker V zu einer Schaltungseinheit zusammengefaßt sein. Die VHF-Oszillatorspannung gelangt über einen Tiefpaß 24 und einen Ankoppelkondensator 25 an die Basis eines Transistors 26 einer Breitbandverstärkerstufe 31 und wird anschließend über eine Kapazität 27 dem Vorteiler Π zugeführt.
Die UHF-Oszillatorspannung gelangt über einen Hochpaß 28 auf eine Vorverstärkerstufe 29 und wird über einen Koppelkondensator 30 dem Verstärkel transistor 26 zugeführt. Hierdurch erhält man eine Verstärkung der Oszillatorspannung von z. B. 20 bis 40 mVss auf z. B. 300 mVss. Die Verstärkung sollte daher 20 bis 23 dB betragen.
Das aktive Filter AF des PLL-Systems kann gemäß Fig. 4 aus einem Operationsverstärker 32 mit einer RC-Rückkopplung 33, 34 bestehen. Hierdurch erhält man einen idealen PI-Regler, wie er für eine PLL-Schaltung benötigt wird.
Eine ähnlich wirkende einfache und billige konventionelle Schaltung, die annähernd wie ein PI-Regler wirkt, zeigt die Fig. 5. Das aktive Filter besteht dabei aus einer RC-rückgekoppelten Darlingtonstufe 35, die an niedriger Spannung betrieben wird und deshalb sehr billig realisierbar ist und einem nachfolgenden Spannungsverstärker 36, der für die höhere Abstimmspannung von maximal etwa 30 V ausgelegt ist.
Eine weitere Realisierungsmöglichkeit des aktiven Filters mit PI-Regelverhalten in konentioneller Technik ist in der Fig. 6 gezeigt. Diese besteht aus einem Differenzverstärkereingang 37, wobei die Basis des einen Transistors mit Masse und die Basis des anderen Transistors mit dem Ausgang des Phasendetektors PH. DET. verbunden ist, und einer zweistufigen RC-rückgekoppelten Verstärkerstufe 38. Diese Schaltung entspricht in ihrer Funktion derjenigen der Fig. 4.
Je nach Eingabe am Eingang >UM< wird der Programmiercodierer (PR-COD) einmal als Zwischenspeicher für ABCD und das andere Mal als rücksetzbarer Zähler geschaltet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der HF-Verstärker V und die HF-Teiler T1 und T, in einem zweckmäßig gemeinsamen, gegen Störfrequenzen abschirmenden Gehäuse, z. B. einem Blechgehäuse oder metallisierten Kunststoffgehäuse untergebracht bzw. mit entsprechenden Deckeln oder Wannen bedeckbar. Hierdurch werden Störungen durch Fremdfrequenzen vermieden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Kanalsystem für Empfangsgeräte der Nachrichtentechnik, insbesondere Fernsehgeräte, zur direkten Anwahl eines einzelnen Kanals aus einem oder mehreren Frequenzbändern unter Anwendung eines PLL-Systems, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtverlöschender elektronischer Speicher (NLSP) und ein Kanaleinsteller (KE) vorgesehen ist und daß die am Kanaleinsteller (KE) anstehenden Signale über einen Wahlschalter (Sensorschaltung) dem nichtverlcschenden Speicher eingebbar sind.
2. Kanalwahlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur direkten Anwahl eines einzelnen Kanals mittels Berührungselektroden (Sensoren) bei einem mittels einer Abstimmspannung abstimmbaren Tuner die Oszillatorfrequenz über einen oder mehrere Vorteiler einem programmierbaren Teiler zugeführt und die so erhaltene Frequenz in einer Phasenvergleichsstufe mit einer Referenzfrequenz vergleichen und die daraus erhaltene Spannung über ein aktives Filter als Abstimmspannung dem Tuner zugeführt wird, daß eine Umprogrammiereinheit (Read only memory R.O.M) vorgesehen ist, der von einem Kanaleinsteller Signale digital codiert eingegeben werden können, die in der Umprogrammiereinheit (ROM) in ein diesem Kanal zugeordnetes Teilerverhältnis umcodiert und dem programmierbaren Teiler eingebbar sind, daß zwischen dem allen Sensoren gemeinsamen Kanaleinsteller (KE) und der Umprogrammiereinheit (ROM) ein erster Zwischenspeicher (25Pl) vorgesehen ist, daß ein Schieberegister (SCH.REG.) vorgesehen ist, in das die vom Zwischenspeicher (ZSPl) gespeicherte Parallelinformation eingegeben und in eine Serieninformation umcodiert wird und daß in die nichtverlöschende Lese-Speicher-Einheit (NLSP) die Serieninformation über einen zweiten Zwischenspeicher (ZSP2) mittels einer Steuereinheit eingegeben werden kann und diese (NLSP) über einen zweiten Decodierer (DECl) und einen Programmcodierer (PR.COD) mit der Sensorschaltung verbunden ist,
3. Kanalwahlsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Wahlschalter (Sensorschaltung), an dessen Ausgang (A, B1C, D) ein Fernbedienteil (F) anschaltbar ist, dessen Ausgang dieselbe Codierung aufweist wie der Wahlschalter (Sensorschaltung).
4. Kanalwahlsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Wahlschalter (Sensorschaltung) oder zusätzlich am Programmcodierer (PR.COD) drei Eingänge (VOR, RÜCK, UM) sowie eine Ein-/Ausgabeeinheit (E/A) zwischen diesem und den Ausgängen (A, B, C, D) desselben vorgesehen sind, daß die Ein-Ausgabeeinheit (E/A) einen Eingang (UM) zum Invertieren besitzt, der mit dem einen Eingang (UM) des Programmcodierers (PR.COD) verbunden ist, der diesen (PR.COD) als Zähler schaltet und der von den beiden anderen ( VOR, RÜCK) der drei Eingänge auf 1 zurückgesetzt (RÜCK) bzw. weitergeschaltet (VOR) werden kann.
5. Kanaiwahisystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zählzustand des Programmcodierers (PR.COD) über die Ein-/Ausgabeeinheit (E/A) an einer Anzeigeeinheit (A) über einen Decodierer und Treiber (DEC'S) anzeigbar ist.
6. Kanalwahlsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige über 7-Segment-Anzeigeelemente erfolgt.
7. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umprogrammiereinheit (ROM) zusätzliche Informationsausgänge besitzt, die zur Anwahl der vom Tuner verarbeiteten Frequenzbereiche dient.
8. Kanalwahlsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsehbereich bei Anwahl eines Kanals der Kanäle 2 bis 4 eine Information an VHF I, bei Anwahl eines Kanals der Kanäle 5 bis 1?. eine Information an VHF III und bei Anwahl eines Kanals der Kanäle 21 bis 68 eine Information an UHF anliegt.
9. Kanalwahlsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Information als Schaltspannung dem Tuner zugeführt ist.
10. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanaleinsteller (KD) mit einem zusätzlichen Kontakt versehen ist, der bei jeder Einstellung von einer Zahl auf eine andere betätigbar ist.
11. Kanalwahlsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Kontakt eine Information zum Einspeichern der gewählten Zahl gibt.
12. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer Regelschaltung (Zl, Z2) eine schrittweise Zusatzinformation über einen Vor-Rückwärtszähler (VR) zur Änderung der eingeregelten Frequenz eingebbar ist.
13. Kanalwahlsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformation dem nichtverlöschenden Speicher (NLSP) eingebbar ist und dieser die Zusatzinformation bei Anwahl des letzteren mit angibt.
14. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Verstärker (V) und HF-Teiler (T1, T1) in einem gemeinsamen abgeschirmten Gehäuse untergebracht sind.
15. Kanaiwahisystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung in Fernsehgeräten die VHF-Oszillatorspannung kapazitiv und die UHF-Oszillator-Spannung induktiv ausgekoppelt ist und erstere über einen Tiefpaß (24) kapazitiv an einen Breitbandverstärker (31) und letztere über einen Hochpaß (28) und einen Vorverstärker (29) an den Breitbandverstärker (31) angekoppelt ist.
16. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im PLL-System dem Phasendetektor (PH.DET) nachgeschaltete aktive Filter (AF) aus einem RC-rückgekoppelten Operationsverstärker besteht.
17. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im PLL-System dem Phasendetektor (PH.DET) nachgeschaltete aktive Filter (AF) aus einer RC-iückgekoppelten Darlingtonstufc und
einer nachgeschalteten Spannungsverstärkerstufe (36) besteht.
18. Kanalwahlsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Darlingtonstufe mit einer niedrigeren Spannung arbeitet als die Spannungsverstärkerstufe (36).
19. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das im PLL-System dem Phasendetektor {PH.D£T) nachgeschaltete aktive Filter (AF) aus einer Differenzverstärkerstufe (37), deren einer Eingang vom Ausgang über Widerstände rückgekoppelt und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des Phasendetektors (PH.DET) verbunden ist, und einer nachgeschalteten zweistufigen RC-rückgekoppelten Verstärkerstufe (38) besteht.
20. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Wahlschalters (Sensorschaltung) oder des. Fernbedienteils ein Steuersignal erzeugt wird (Stummschaltung).
21. Kanalwahlsystem nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillator-Grundfrequenz des Referenzoszülators (OSZ) etwa 4 MHz beträgt.
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