DE2556938A1 - N,n-disubstituierte alaninderivate verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung als herbicide mittel - Google Patents
N,n-disubstituierte alaninderivate verfahren zu ihrer herstellung und ihrer verwendung als herbicide mittelInfo
- Publication number
- DE2556938A1 DE2556938A1 DE19752556938 DE2556938A DE2556938A1 DE 2556938 A1 DE2556938 A1 DE 2556938A1 DE 19752556938 DE19752556938 DE 19752556938 DE 2556938 A DE2556938 A DE 2556938A DE 2556938 A1 DE2556938 A1 DE 2556938A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- formula
- compounds according
- derivatives
- salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C243/00—Compounds containing chains of nitrogen atoms singly-bound to each other, e.g. hydrazines, triazanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C247/00—Compounds containing azido groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
zu eier Patentanmeldung
SHELL INTERNATIOiiALE IiESEARCH PiAATSCHAPPIJ B.V0
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag
betreffend
Ν,Ν-disubstituierte Alaninderivate
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung
als herbicide Mittel
Die Erfindung betrifft Ν,Ν-disubstituierte Alaninderivate der allgemeinen Formel
V=/
C=O -N-CH-COR
CH-
(D
in der X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 1 bis 5, Y eine gegebenenfalls substituierte Arylgruppe, R eine
'
Azidogruppe oder eine Gruppe der Formel -NHNR R bedeutet,
1 2
in der R und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine,■ gegebenenfalls
substituierte Alkyl- oder Arylgruppe oder eine Alkoxy-
1 carbonylgruppe bedeuten oder R und R zusammen eine PoIymethylengruppe,
die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Nicht-Kohlenstoffatome unterbrochen ist und soweit es sich
um Derivate handelt, die imstande sind Salze zu bilden, die Salze dieser Derivate.
609827/09 80
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen sind solche der Formel I,, in der X ein Chlor- oder Fluoratom,
η 1 oder 2, Y eine Phenylgruppe und R eine Azidogruppe oder
1-2 12
eine Gruppe der Formel -NHNR R bedeutet, wobei R und R
jeweils ein V/asserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine Methylgruppe, eine
Phenylgruppe, eine Halogenphenylgruppe, z.B. eine Chlorphenylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, z.B. eine Äthoxy- oder Butoxycarbonyl-
1 2
gruppe bedeuten oder R und R zusammen eine Polymethylengruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen darstellen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Nicht-Kohlenstoffatome unterbrochen ist, z.B. eine Tetramethylen-oder Pentamethylengruppe, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom oder ein oder mehrere Stickstoffatome unterbrochen ist,und(wenn die Derivate Salze bilden können,die Salze dieser Derivate.
gruppe bedeuten oder R und R zusammen eine Polymethylengruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen darstellen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Nicht-Kohlenstoffatome unterbrochen ist, z.B. eine Tetramethylen-oder Pentamethylengruppe, die gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom oder ein oder mehrere Stickstoffatome unterbrochen ist,und(wenn die Derivate Salze bilden können,die Salze dieser Derivate.
Jüine besonders bevorzugte Verbindungsgruppe der allgemeinen
Formel I sind diejenigen, bei denen X ein Fluoroder Chloratom, η 1 oder 2, Y eine Phenylgruppe und R eine
1 2
Azidogruppe oder eine Gruppe der Formel -NHHR R 1st, wobei
1 2
R und R jeweils ein V/asserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Chlorphenylgruppe bedeuten sowie Salze dieser Derivate.
R und R jeweils ein V/asserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Chlorphenylgruppe bedeuten sowie Salze dieser Derivate.
Die erfindungsgemäßen Ν,Ν-disubstituierten Alaninderivate können geometrische und/oder optische Isomerie zeigen.
Die einzelnen Isomere sowie deren Gemische fallen ebenfalls unter die Erfindung.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I. Die Derivate der'
Formel I, bei denen R eine substituierte Hydrazingruppe ist, können hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel
809827/0980
in der X, η und Y die oben angegebene Bedeutung haben mit
einer Verbindung der Formel
R1
^R (in)
1 2
in der R und R die oben angegebene Bedeutung haben.
in der R und R die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Reaktion ist im wesentlichen eine Kondensationsreaktion, bei der Wasser abgespalten wird( und sie wird in Gegenwart
eines geeigneten Entwässerungsmittels durchgeführt, z.B. von
NjN'-Dicyclohexylcarbodi-imid. Die Reaktion findet bei Raumtemperatur
statt und wird in einem inerten Reaktionsmedium v/ie Methylenchlorid durchgeführt. Das Entwässerungsmittel
wird bei der Reaktion in Dicyclohexyl-Harnstoff umgewandelt und anschliei3end abfiltriert und das entstehende Reaktionsgemisch auf übliche Weise aufgearbeitet.
Solche Verbindungen der Formel I, bei denen R eine nicht-substituierte Hydrazingruppe ist, können hergestellt
werden durch Behandlung einer Verbindung der Formel I, in der R eine Alkoxycarbonyl, vorzugsweise eine tert.-Butoxycarbonylgruppe,
istfmit trockenem Chlorwasserstoff. Die
Reaktion wird in einem geeigneten Lösungsmittel wie Äthylacetat durchgeführt. Salze von Ν,Η-disubstituierten Alaninderivaten
der Formel I können hergestellt werden durch Um-
609827/0980
Setzung einer Verbindung der l'ormel I, in der R eine Gruppe
1 2
der Formel -wiliäi k bedeutet, mit einer Mineralsäure,- z.B. Salzsäure oder Schwefelsäure, oder einem Alkylhalogenid, z.B. Methyl- oder Äthylbromid oder -jodid, oder mit einem Alkylsulfat, z.B. Dimethylsulfat.
der Formel -wiliäi k bedeutet, mit einer Mineralsäure,- z.B. Salzsäure oder Schwefelsäure, oder einem Alkylhalogenid, z.B. Methyl- oder Äthylbromid oder -jodid, oder mit einem Alkylsulfat, z.B. Dimethylsulfat.
Solche Derivate der Formel I, bei denen R eine Azidogruppe
ist, werden hergestellt durch Umsetzung von Natriumazid
mit den entsprechenden gemischten Carbonsaureanhydrid, das vorzugsweise in situ durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel II mit Äthylchlorforrniat erhalten worden ist. Das Reaktionslösungsmittel ist günstigerweise wäßriges Aceton.
Die Erfindung betrifft auch herbicide Mittel, enthaltend
einen Träger und/oder ein oberflächenaktives Mittel und als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der allgemeinen
Formel I. Wit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbindungen können
Unkräuter vernichtet oder bekämpft werden, indem man eine herbicid-wirksame Menge der erfindungsgemäßen Mittel
oder eine herbicid-wirksame Menge des Wirkstoffs auf die Unkräuter oder den Platz, an dem sie wachsen, aufbringt.
Der Ausdruck "Träger", wie er hier verwendet wird, bedeutet
eine Substanz, die anorganisch oder organisch und synthetisch oder natürlich sein kann, mit der die aktive
Verbindung vermischt oder zubereitet wird, um das Aufbringen auf die Pflanzen, Samen, den Boden oder andere zu behandelnde
Gegenstände oder ihre Lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern. Der Träger kann fest oder
flüssig sein. Alle der üblicherweise zur Herstellung von Pesticiden, Iierbiciden oder Fungiciden angewandten Träger
können hier ebenfalls .angewandt v/erden.
Geeignete feste Träger sind natürliche und synthetische Tone und Silicate, z.B. natürliche Kieselsäuren wie
609827/0980
-S-
Diatomeenerde; Magnesiumsilicate, ζ.Β. Talke; Magnesiumaluminiumsilicaxe,
z.B. Attapulgite und Verrnikulite; Aluminiumsilicate, 2-.B. Kaoliiiite, I'iontrnorillonite und
Glimmer; Calciumcarbonate; Calciumsulfat; synthetische hydratisierte Kieselsäuren und synthetische Calcium-und
Aluminiumsilicate; Elemente, z.B. Kohlenstoff und Schwefel; natürliche und synthetische Harze, z.B. Cumaronharze,
Polyvinylchlorid und Styrolpolymere und Copolymere j
feste Polychlorphenole; Bitumina; i/achse, z.B. Bienenwachs,
Paraffinwachs und chlorierte Mineralwachse und feste Düngemittel, z.B. Superphosphate.
Geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole, z.B. Isopropanol und Glykole; Ketone, z.B. Aceton, I-iethyläthylketon,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Äther; aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol und Xylol;
Erdölfraktionen, z.B. Kerosin und leichte Mineralöle; chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachlorkohlenstoff,
Perchloräthylen und Trichloräthan; und verflüssigtes, üblicherweise
gasförmiges Perchloräthylen und Trichloräthan; und verflüssigte, üblicherweise gasförmige Verbindungen.
Gemische verschiedener Flüssigkeiten sind häufig geeignet.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein Emulsions- oder Dispersions- oder ein Netzmittel sein. Es kann nichtionisch oder ionisch sein. Irgendeines der üblicherweise
zur Zubereitung von Pesticiden, herbiciden oder Fungiciden
angewandten oberflächenaktiven Mittel kann auch hier angewandt v/erden. Beispiele für geeignete oberflächenaktive
Mittel sind die iJatrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäuren
und Ligninsulfonsäuren; die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden, enthaltend
mindestens 12 Kohlenstoffatome im Molekül mit Äthylenoxid Lind/oder Propylenoxid; Fettsäureester von
Glyzerin, Sorbitan, Saccharose und Pentaerythrit; Kondensate dieser Substanzen mit Ähtylenoxid und/oder Propylen-
■ /β
6098 27/0980
oxid; Kondensationsprodukte von Fettalkoholen oder Alkylphenolen,
ζ..υ. p-Octylphenol oder p-Octylcresol rait
Äthylenoxid und/oder, Propylenoxid; Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte; Alkali- oder oiJrdalkalisalze,
vorzugsweise watriumsalze, von Schwefel- oder Sulfonsäureestern,
enthaltend mindestens 10 Kohlenstoffatome im Molekül, z.B. Natriumlaurylsulfat, iiatrium-sek-alkylsulfate,
Natriumsalze von sulfoniertem Rizinusöl und toatriumalkylarylsulfonate
wie HatriumdodecylberiZolsulf onat; und Polymere
von Äthylenoxid und Copolymere von Äthylenoxid und Propylenoxid.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als benetzbare Pulver, Stäubemittel, Granulate, Lösungen, emulgierbare
Konzentrate, iimulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole
hergestellt werden. Benetzbare Pulver sind üblicherweise so
zusammengesetzt, daß sie 25, 50 oder 75 Gew.-% Wirkstoff
und üblicherweise neben dem festen Träger 3 bis 10 Gew.-% Dispersionsmittel und-wenn nötig-0 bis 10 Gew.~% Stabilisator
(en) und/oder andere Zusätze wie Penetrantien oder Klebrigmacher enthalten. Stäubemittel werden üblicherweise
als Staubkonzentrate hergestellt mit einer ähnlichen Zusammensetzung
wie diejenige der benetzbaren Pulver, aber ohne Dispersionsmittel und werden auf dem Feld bei der Anwendung
mit weiterem festen Träger verdünnt, um ein Mittel zu erhalten, das üblicherweise 0,5 bis 10 Gevr.-/o Wirkstoff enthält.
Granulate werden üblicherweise so hergestellt, daß sie eine Teilchengröße von 0,152 bis 1,676 mm besitzen und
können durch Agglomerations- oder Imprägnierverfahren erhalten werden. Körner enthalten im allgemeinen 0,5 bis 25
Gew.-C;o Wirkstoff und 0-10 Gew.->6 Zusätze wie Stabilisatoren,
Mittel zur langsamen Freisetzung des Wirkstoffs und Bindemittel. Emulgierbare Konzentrate enthalten üblicherweise neben
dem Lösungsmittel und-wenn nötig-zweiten Lösungsmittel 10 bis 50 Vo (Gewicht/Volumen) Wirkstoff, 2 bis 20 % (Gewicht/
Volumen) Emulgatoren und 0 bis 20 % (Gewicht/Volumen) geeignete
Zusätze wie Stabilisatoren, Penetrantien und Korrosionshemmer, ouspensionskonzentrate sind so zusammengesetzt,
../7 609827/098Ü
-W-
daß man ein stabiles, nichtabsetzendes, fließfähiges Produkt
erhält und enthalten üblicherweise 10 bis 75 Gew.-'# Wirkstoff,
0,5 bis 15 Gew.-% Dispersionsmittel, 0,1 bis 10 Gew.-%
Suspensionsmittel wie Schutzkolloide und thixotrope Mittel, 0 bis 10 Gev,-% geeignete Zusätze v/ie Antischaummittel,
Korrosionshemmer, Stabilisatoren, Penetrantien und Klebrigmacher und als Träger Wasser oder eine organische Flüsigkeit,
in der der Wirkstoff im wesentlichen unlöslich ist. Bestimmte organische Feststoffe oder anorganische Salze können in
dem Träger gelöst sein, um ein Absetzen zu verhindern oder als Frostschutzmittel, wenn v/asser als Träger dient.
Die Erfindung betrifft auch Dispersionen und Emulsionen,
z.B. Mittel, die erhalten worden sind durch Verdünnen eines benetzbaren Pulvers oder eines erfindungsgemäßen Konzentrats
mit Wasser. Diese Emulsionen können in Form von Wasser-in-01-
oder von Öl-in-Wasser-Emulsionen, vorliegen und eine dicke
mayonnaiseartige Konsistenz besitzen. ·
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Bestandteile z.B. andere Verbindungen mit pesticider, herbicider
oder fungicider Wirkung enthalten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
Herstellung von 2-(iJ-Benzoyl-ii-(3-chlor-4-fluorphenyl) )-amino-H'-^-chlorphenylJ-propionohydrazid
6,4 g ii-Benzoyl-iJ-(3-chlor-4-fluorphenyl)alanin wurden
unter Rühren zu einer Suspension von 3,6 g 4-Chlorphenylhydrazinhydrochlorid
in 50 ml Methylenchlorid gegeben, zu dem
2,8 ml Triäthylamin zugesetzt worden waren. Das Gemisch wurde weitere 30 Hinuten bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurden
5 g Dicyclohexylcarbodi-imid in 20 ml Methylenchlorid zuge-
../8 609827/0980
geben und eine weitere Stunde gerührt. Der ausgefallene Ν,Ν-Dicyclohexylhariastoff wurde abfiltriert und das
Filtrat eingedampft. Der Rückstand wurde mit Äther verrieben, wobei man das gewünschte Produkt als weißen
Feststoff erhielt, Fp 88 bis 89°C, Ausbeute 72 %.
Analyse
berechnet für C22H18Cl2FlJ-O2: C 59,2; H 4,0; N 9,4 %
gefunden : C 59,5; H 4,1; N 9,3 %
Herstellung von 2-(N-Benzoyl-.w-(3-chlor-4-fluorphenyl) )-amino-N'-(methyl)propionohydrazid
6,4 g W-Benzoyl-N-(3-chlor~4-fluorphenyl)alanin
wurden in 70 ml Methylenchlorid gelöst und 1 ml N-Methylhydrazin
zugegeben. Das Gemisch wurde 15 I-Iinuten gerührt,
wobei man eine klare Lösung erhielt, dann wurden 5 g Dicyclohexylcarbodi-imid zugegeben und der ausgefallene
Harnstoff abfiltriert. Die Methylenchloridlösung wurde eingedampft und der Rückstand mit Äther verrieben, wobei
man das gewünschte Produkt erhielt, Fp 135-138°C, Ausbeute
20 %.
Analyse
Analyse
berechnet für C17Il17ClFH3O2: C 50,4; H 4,9; W 12,0 %
gefunden : C 58,7; H 4,9; N 12,1 %
Herstellung von 2- (i\i-Benzoyl-I4-( 3-chlor-4-fluorphenyl )}-amino-lJ'-(tert.butoxycarbonyl)-propionohydrazid
6,4 g N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)alanin wurden
in 70 ml Methylenchlorid, enthaltend 2,7 g tert.-Butylcarbazat gelöst. Dann wurden 5 g Dicyclohexylcarbodiimid
in 20 ml 1-iethylenchlorid bei Raumtemperatur unter Rühren
zugegeben, wobei eine klare Lösung entstand. Ü,N'-Dicyclo-
609 8 27/098 0.
hexy!.harnstoff fiel nahezu sofort aus und das Reaktionsgemisch
wurde eine weitere stunde stehengelassen. Der Feststoff wurde abfiltriert und nach dem Eindampfen des PiI-trats
wurde der Rückstand aus Petroläther (60 bis 800C) umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt erhielt,
Fp. 78 bis 80°C, Ausbeute 84 Ji.
Analyse
berechnet für C21H23ClFN3O^: C 58,0; H 5,5; N 9,6 %
gefunden : C 5ö,9; H 5,9; N 9,5 %
Herstellung von 2-(i>J-Benzoyl-rJ-(3-chlor-4-fluorphenyl) )-aminopropionohydrazid
11 g 2-(N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl))amino-N'-(tert.butoxycarbonyl)propionohydrazid
wurden in 110 ml Äthylacetat gelöst und trockener Chlorwasserstoff in die Lösung geleitet, die mit .liiis gekühlt war. Die Lösung wurde
über Nacht stehengelassen und dann zu einem harzartigen Produkt eingedampft. Wach Behandeln mit Äther wurde der
Feststoff mit Natriumbicarbonatlösung gewaschen, mit Äther
extrahiert und die Ätherlösung eingedampft, wobei man das gewünschte Produkt erhielt, Fp. 135 bis 137°C, Ausbeute 64 c/o.
Analyse
berechnet für C16H15ClE1W3O2: C 57,5; H 4,5; XJ 8,3 %
gefunden : C 57,5; Π 4,3; N 8,2
Herstellung von 2-(H-Benzoyl-N-(3-chlor-4~fluorphenyl))amino-N-morpholinopropionamid
6,4 g ii-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)alanin wurden
in 100 ml Hethylenchlorid gelöst und 2 ml N-Arninomorpholin
zugegeben. Das Gemisch wurde 15 ninuten gerührt, wobei man eine klare Lösung erhielt. Dann wurden 5 g Dicyclohexyl-
609827/0980 --Z10
carbodi-imid in 2Ü ml I-iethylenchlorid zugegeben und weitere
12 Stunden gerührt. Der ausgefallene Harnstoff v/urde abfiltriert und das Filtrat auf die Hälfte des Volumens eingedampft
und über iiacht bei O0C stehengelassen. Der ausgefallene
Peststoff wurde abfiltriert, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt
erhielt, Fp 205 bis 207°C, Ausbeute 93 #.
Analyse
berechnet für C20H21ClFW3O3: C 58,9; H 5,1; N 10,3 %
gefunden : C 58,7; H 5,3; N 10,1 %
Herstellung von 2-(N-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl))amino-U'-CtrimethylJpropiono-hydraziniurnjodid
1,1 g 2-(K-Benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl))amino-H'-(dimethyl)propionohydrazid
wurdenin 50 ml Äther/Aceton gelöst und überschüssiges Methyljodid zugegeben. Das Gemisch
wurde 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wurde mit 20 ml Äther/Aceton
gelöst, wobei man blaßgelbe Kristalle des gewünschten Produktes erhielt, Ausbeute 60 %.
Analyse
berechnet für C19H22ClE1W3Op: C 45,1; H 4,3; W 0,3 %
gefunden ": C 45,1; H 4,5;.N 8,1 %
Herstellung von 2-(H-Benzoyl-h-(3-chlor-4-fluorphenyl) )-aminopropionylazid
16,0 g K-Benzoyl-I\l- (3-chlor~4-f luorplienyl)alanin
wurden in 7 ml Wasser gerührt und ausreichend Aceton (30 ml) zugegeben, um eine Lösung zu erreichen. Die Lösung wurde auf
O0C abgekühlt und 7 ml Triethylamin in 90 ml Aceton zugegeben,
../11
609827/0980
~ 11 -
wobei die Temperatur auf 00C gehalten wurde. Dann wurden
langsam 6 ml Äthylchlorformiat in 20 ml Aceton zugegeben
und das Gemisch 40 Minuten bei O0C gerührt. Darm wurden
4,3 g Natriumazid in 15 ml V/asser zugetropft und das Gemisch
eine Stunde bei 0 C und anschließend weitere 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in 1 1 Eiswasser gegossen, mit 2 χ 250 ml Äther extrahiert
und die Ätberlösung eingedampft, i-ian erhielt das gewünschte
Produkt, Fp 8ü bis 910C, Ausbeute 22 %.
Analyse
berechnet für C16H12ClFN^O2: C 55,4; h 3,5; N 16,1 %
gefunden : C 55,1; Il 3,5; ii 15,8 %
Wach ähnlichen Verfahren,wie in den Beispielen 1 bis 7 angegeben, wurden v/eitere Verbindungen hergestellt,
deren physikalische Eigenschaften und Analysen in der folgenden
Tabelle I angegeben sind.
../Tabelle I
G09827/0980
CD O co OD
CDC OD GO CD
Xr
■N-CH-COR . CH3
Beispie] Nr. ... |
Verbindung | X ι |
• | Cl | Ϊ | R | 1 | h | ! Fp. i °c |
Aus beute '■/ |
1 105-10' | i | I | Analy | H: | "H | H | C1 | se | 20 | ■ | 10,6$ |
■ 8_ | 2-(N-J3e.ngo.ylrN-(4-jfluor ..-. | . F | i | E | .NHN(CH3 | : 123-5 | 8.1! | \ 74 ! | ber. | für | 8H | N | ClN3O3: : | |||||||||
phenyl) )amino-N'- (di | : ■ I | I ; j j |
: 65, | 7; | H- | H | H | 12j2jC1 | ||||||||||||||
methyl )propionohydrazid | .; | I ι !■ | . gef. | ■ • |
■für: | für | 6I | N | ||||||||||||||
r , Cl |
·'■■., | >2 | ! ; K | : 65, | 7; | 9"; | 55 | C1 | °> | 19 | 12;O;C1 | |||||||||||
, 9., . | 2-(N-Eenzoy1-N-(3 > 4-di- | ■: ' ·; | Cl | NKN(CH3 | ■ Günimi ■■ 76 | ber. | ' N | |||||||||||||||
-ehlor..phenyl) )aminu-Nf - | ί | ■ · -·■ | i i | 3 56, | 7i | 8; | o; | |||||||||||||||
(dimethyl)propiono- | I | gez. | 53 | N | ||||||||||||||||||
.. . ' . | -hydra-zid | )2 | C-56, | C1 | 3; | 20 | ||||||||||||||||
10 | t 2-(N-Benzoyl-N-(4-chlö:F ■- |
Ih | NHN(CH3 | ber. | N | |||||||||||||||||
phenyl) )amino-N'-(di-» | C 62) | 8; | ||||||||||||||||||||
methyl)propionohydrazid | gef. | 5) | N | |||||||||||||||||||
I i |
C 62. | 8; | ||||||||||||||||||||
PNvO0:- | ||||||||||||||||||||||
12,8$ | ||||||||||||||||||||||
.12,635 ; | ||||||||||||||||||||||
Gl2N3O2: . | ||||||||||||||||||||||
■ii;oj"" |
IV) I
cn cn
CD co 00
X_// X)-N-CH-
COR
Fortsetzung der Tabelle I
ueispiel Nr. |
Verbindung | X | j | 2-(N-Benzoyl-N-(3-chlor - | P | Y | R i |
FP. 0C |
: G1 | NHNC ^COOC2H5 |
i I |
Aus beute /0 |
ber | VJl | Analyse | C20H | 21 | ClFN3O4: | j i |
|
CD | 11 | 2-(N-Benzoy.l-N-(3-chloj> | P | 4-fluor-phenyl))amino- | 01 I Gummi | 72 | C 57/ | 4 | für | 5;0; | N | 9.92 | 10.62 ! | |||||||
O CO |
4-fluor-phenyl))amino- | N'-(äthoxycarbonyl)- | : ^CH3 | gef. C 58; |
; η | 5,3; | N | 9;9£ | ||||||||||||
827/C | N'-(methy1-äthoxycarbonyl)- propionohydrazid |
propionohydrazid | ; η | |||||||||||||||||
to CO O |
: NHNHCOOC2H5 il62-4 | i-ber - | 0 | C19H | 19 | ClPN3O4: | ||||||||||||||
12 | 82 | C 5β; | Eür | S7; | N | 10,3%- | ||||||||||||||
I ,gef.' |
4 | ; η | ||||||||||||||||||
C 5β; i |
5,1; | N | ||||||||||||||||||
; η | ||||||||||||||||||||
cn cn cn
Fortsetzung der Tabelle I
Bei spiel Nr. |
Verbindung | X | Y | R | ' FP · fc 0C |
Uis-, >eute ■ |
148-50 | 47 ι | ber. | Analyse | C18H | 19C | 11,6$ | i | |
σ; | 13 | 2-(N-Benzoyl-N-(3-chlor - | P | Cl | NHN(CH )2 | 123-5 | 80 | C 59 | . für | 5,2; | N | I ll;0? |
|||
CD (O |
4-fluor-phenyl))amino-N'- | gef. | ,4; H | ii,3$ | |||||||||||
CX) ro |
(dimethyl)propiono- | C 59 | • ι · |
5,45 | N | 31PN3O2: | |||||||||
7/0 | hydrazid | 144-146 | 87 | ber | ,1; H | Γ\ TJ 0 Q ^^ |
8,6$ | ||||||||
to OO |
14 | 2-(N-Bünzoyl-N-(3-chlor — | P | Cl | NHN(C6H5) j | C 69 | . für | 4f8; | N | ||||||
O | 4-fluor-phenyl))amino-N'- | -gef | ,0; H | 8,7$ | |||||||||||
(diphenyl)propiono- | C 68 | • · | 5,7; | N | 31PN3O2: | ||||||||||
hydrazid | ber | ,8; H | C20H | 21C | 10,8? | ||||||||||
15 | 2-(N-Benzoyl-N-(3-chlor - | P | Cl | /—1 | C 61 | • für | 5;5; | N | |||||||
4-fluor-phenyl))amino-N- | NH-N | gef | ,6; H | ||||||||||||
pyrrolidinyl-propion- | ^ | C 61 | • · | 5?5; | N | ||||||||||
amide | ,8; H | ||||||||||||||
CD CO OO CO
Fortsetzung der Tabelle I
Beispiel Ii- . |
Verbindung | X | Y | R | FP.- 0C |
UXSr : >©u"Ee % - |
Analyse | |
O CjO OO ro -j |
16 | 2-(N-Benzoyl-N-(.3-chlor - 4-fluor.-phenyl) )amino-N- piperidino-propion- amide |
F | Cl | NH-N 7 | I78-I8O | η | ber .för C21U23ClFW5O2: C "62,5; H 5,8; 'N-" 10j4jg · : gef.. : . C 62;·6; H 6,1; N 10;3^ |
cc Oo |
17 : | ■ 2-(N-l.enz:oyl-N-(3-chlor - 4-f-luor-phenyl) )amino-N- (i,2,4-triazol-4-yl)- propionamid |
F | Cl | /-M NH-tf |
204-208 | 51; | ber·' für ci8Hi5C1PN5°2: C 55;8; H 3,9; N 18;1* gef. : C 55,6; H 4,2j N l8^3% |
18 | 2-(N-fienzoyΪ-Ν-(3-chlor - 4-fluor-phenyl))amino-N'- (trimethy1)propiono- hydraziniumjnethosulfat |
F" | Cl | ΝΗΝ(ΟΗ,), CH3SO4" |
j 208-210 | : 50 | ! ber ·' für C19H22ClFN3O2. ! SO4CH3: j C 49,0; H 5jl; N 8,6Ä gef. : C 49;O; H 5,1; N 8;6# |
cn cr>
CD CaJ CX)
Beispiel 19
Herbicide Wirksamkeit
Herbicide Wirksamkeit
25 Setzlinge von kultiviertem Hafer wurden in 7 cm groiie Töpfe, enthaltend John Innes-Kompost Nr. 1, gepflanzt. Als die Pflanzen 1 1/2 bis 2 1/2 Blätter erreicht
hatten, wurden die Töpfe mit einer Lösung der zu untersuchenden Verbindung in einem 1 : 1 Gemisch von Aceton und
Wasser, enthaltend zugesetztes Wetzmittel/Klebrigmacher,
besprüht. Jede Verbindung wurde in Mengen von 1 und 5 kg/ha aufgebracht. Die Töpfe wurden bei 16 Stunden Tageslicht
bei 21 C im Gewächshaus gehalten.
7 Tage nach dem Aufsprühen wurden Untersuchungen durchgeführt. Die prozentuale Unterdrückung des Wachstums
von Hafer wurde visuell entsprechend einer Prozent-Skala bestimmt, v/obei 100 % kein Wachstum nach der Behandlung
bedeutet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben:
Prozentuale Hemmung des Wachstums nach der Behandlung von gezüchtetem Hafer
Verbindung nach Beispiel Wr. |
1 kg/ha | Dosis | 5 kg/ha |
7 | 100 | 100 | |
8 | 60 | 90 | |
13 | 75 | 90 | |
17 | 60 | 60 |
609827/0980
Um die herbicide Wirksamkeit weiter zu mitersuchen,
wurden die erfindungsgemaßen Verbindungen mit Hilfe einer repräsentativen Anzahl von Pflanzen verglichen, nämlich
Hais, Zea mays (MZ); Reis, Oryza sativa (R); Hühnerhirse, Echinochloa crusgalli (BG); Erbsen, Pisum sativum (P);
Leinsamen, Linum usitatissimum (L); Senf, Sinapis alba
(M) und Zuckerrüben, Beta vulgaris (SB).
Die Versuche zerfielen in zwei Gruppen, nämlich Versuche vor dem Auflaufen und nach dem Auflaufen. Bei
den Versuchen vor dem Auflaufen v/urde eine flüssige Zubereitung der Verbindung auf den Boden aufgesprüht, in dem
die Samen der Pflanzen kurz vorher gesät v/orden waren. Bei den Versuchen nach dem Auflaufen wurden die Blätter
der jungen Pflanzen mit einer flüssigen Zubereitung, enthaltend eine erfindungsgemäße Verbindung, besprüht.
Der bei den Versuchen angewandte Boden war ein mit Dampf sterilisiertes, modifiziertes John Innes-Kompost-Gemisch,
bei dem die Hälfte des Torfs in der losen Masse durch Vermikulit ersetzt war.
Die bei den Versuchen angewandten Zubereitungen wurden hergestellt durch Verdünnen der Verbindungen in Aceton,
enthaltend 0,4 Gew.-!,« eines Alkylphenol-Äthylenoxid-Kondensats
(Triton X-155), mit wasser. Die Acetonlösuiigen wurden
mit einem gleichen Volumen wasser verdünnt und die entstehenden Zubereitungen in zwei Dosen entsprechend
5 und 1 kg Wirkstoff/ha in einem Volumen entsprechend 400 l/ha aufgesprüht.
Die herbicide Wirksamkeit der erfindungsgemaßen Verbindungen wurde visuell 7 Tage nach dem Aufsprühen auf die
Blätter und 11 Tage nach dem Aufsprühen auf den Boden abgeschätzt und entsprechend einer 0 bis 9 Skala bewertet.
../18 609827/0980
Eine Bewertung von 0 bedeutet keine Wirkung auf die behandelten Pflanzen, eine, Bewertung 2 bedeutet eine Reduktion
des Frischgewichts von Stengeln und Blättern der Pflanzen von ungefähr 25 %, eine Bewertung von 5 eine Verminderung
von ungefähr 55 Yo und eine Bewertung 9 eine Verminderung
von 95 %.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden
Tabelle III angegeben.
Verbindung nach Beispiel Wr. |
Dosis kg/ha |
Wach dem Besprühen 1'iZ Il BG P |
0 | 0 | 0 | Auflaufen der Blätter L H SB |
0 | 0 | Vor dem Auflaufen Besprühen des Bodens MZ R BG P L M SB |
0 0 4 7 | 0 |
1 | 5 | 0 | 0 | 0 6 | 0 0 | ||||||
1 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 0 3 5 | 0 | |||
5 | 0 | 0 | 2 | 0 6 | 0 0 | ||||||
2 | 1 | 3 | 6 | 7 | 3 | 4 | 0 | 10 3 2 | 1 | ||
2 | 0 | 0 | 5 | 6 | 0 | 0 | 0 2 | 0 0 0 | 0 | ||
7 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 | 1 | 0 | 0 | 0 0 2 4 | 0 | |
8 | 5 | 0 | 5 | 0 | 2 6 | 0 0 | |||||
1 | 0 | 0 | 0 | 3 | 2 | 0 | 0 2 | 0 0 0 3 | 0 | ||
9 | 5 | 0 | 4 | 0 | 0 3 | 3 | |||||
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 0 | 1 | 0 0 0 0 | 0 | ||
17 | 5 | 1 | 4 | 0 | 0 0 | ||||||
0 | 2 |
../Patentansprüche
609827/0980
Claims (8)
- Patentansprüchef Iy iJ,W-disubstituierte Alanincierivate der allgemeinen FormelC=O-N-CH-COR CH,in der X ein Halogenatom und η eine ganze Zahl von 1 bis 5» Υ eine gegebenenfalls substituierte Aryl&ruppe, K eine' 1 2Azidogruppe oder eine Gruppe der Formel -lüiwk κ Dedeutet,12in der R und K jeweils ein v/asserstoffatom, eine/ gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylgruppe oder eine Alkoxy-1 2 carbonylgruppe bedeuten oder K und k zusammen eine PoIymethylengruppe, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Nicht-Kohlenstoffatome unterbrochen ist und( soweit es sich um Derivate hanaelt, die imstande sind Salze zu bilden, die Salze dieser Derivate.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß X ein Chlor- oder Fluoratom, η 1 oder 2, Y eine Phenylgruppe und R eine Azidogruppe oder eine Gruppe12 12der Formel -i\Tlli\ik k bedeutet, wobei R und Ii jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Halogeripheiiylgruppe, eine·Ί Alkoxycarbony!gruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder R und R zusammen eine Polyinethylengruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch 1 oder mehrere r^icht-Kohlenstoffatome unterbrochen istf bedeuten und wenn die Derivate Salze bilden können, die Salze dieser Derivate.6 09827/0980- IT- 1A-47 '5Vj
- 3. . Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß X ein i<luor- oder Chloratom, η 1 oder 2, Y eine Phenylgruppe und R eine Azidogruppe oder eine Gruppe der Formel -NHiMR. K bedeutet, wobei R und R jeweils ein V/asserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine Chlorphenylgruppe bedeuten und Salze dieser Verbindungen.
- 4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, wobei R eine substituierte Hydrazingruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel-N-CH-COOHnil3 (H)in der X, η und Y die oben angegebene. Bedeutung haben, umsetzt mit einer Verbindung der FormelN2^in der R und R die oben angegebene Bedeutung haben.
- 5. Verfahren zur herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, bei denen R eine unsubstituierte Hydrazingruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I, in der R eine Alkoxycarbonylgruppe ist,mit trockenem Chlorwasserstoff umsetzt.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I, in der R eine Gruppe der Formel -NHiMR R ist,mit einer Mineralsäure oder einem Alkylhylogenid oder Alkylsulfat umsetzt.609827/098.0
- 7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch 1, bei denen R eine Azidogruppe ist, dadurch g e kennzeichnet , dai3 man ^atriumazid mit dem entsprechenden gemischten Carbonsäureanhydrid umsetzt.
- 8. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3. gegebenenfalls zusammen mit üblichen Trägern und/oder Zusätzen als herbicide Mittel.6231609827/09a0 ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB54916/74A GB1526938A (en) | 1974-12-19 | 1974-12-19 | Derivatives of n-phenyl-n-aroylalanine and herbicidal compositions containing them |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556938A1 true DE2556938A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2556938C2 DE2556938C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=10472448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2556938A Expired DE2556938C2 (de) | 1974-12-19 | 1975-12-17 | N,N-disubstituierte Alaninderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als herbicide Mittel |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5186438A (de) |
AT (1) | AT345612B (de) |
AU (1) | AU499417B2 (de) |
BE (1) | BE836708A (de) |
BR (1) | BR7508371A (de) |
CA (1) | CA1062260A (de) |
CH (1) | CH618321A5 (de) |
DD (1) | DD123568A5 (de) |
DE (1) | DE2556938C2 (de) |
DK (1) | DK574775A (de) |
EG (1) | EG11978A (de) |
ES (1) | ES443559A1 (de) |
FR (1) | FR2295017A1 (de) |
GB (1) | GB1526938A (de) |
HU (1) | HU175297B (de) |
IL (1) | IL48682A (de) |
IT (1) | IT1051174B (de) |
MX (1) | MX3056E (de) |
NL (1) | NL7514692A (de) |
SE (1) | SE433936B (de) |
ZA (1) | ZA757844B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5401544B2 (ja) * | 2008-07-15 | 2014-01-29 | ノバルティス アーゲー | Dgat1阻害剤としてのヘテロアリール誘導体 |
-
1974
- 1974-12-19 GB GB54916/74A patent/GB1526938A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-11-12 CA CA239,480A patent/CA1062260A/en not_active Expired
- 1975-12-11 HU HU75SE1808A patent/HU175297B/hu unknown
- 1975-12-17 DK DK574775A patent/DK574775A/da not_active Application Discontinuation
- 1975-12-17 NL NL7514692A patent/NL7514692A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-12-17 BE BE1007084A patent/BE836708A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-17 IL IL48682A patent/IL48682A/xx unknown
- 1975-12-17 BR BR7508371*A patent/BR7508371A/pt unknown
- 1975-12-17 DE DE2556938A patent/DE2556938C2/de not_active Expired
- 1975-12-17 ZA ZA00757844A patent/ZA757844B/xx unknown
- 1975-12-17 ES ES443559A patent/ES443559A1/es not_active Expired
- 1975-12-17 IT IT30428/75A patent/IT1051174B/it active
- 1975-12-17 EG EG746/75A patent/EG11978A/xx active
- 1975-12-17 AT AT959775A patent/AT345612B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-12-17 DD DD190236A patent/DD123568A5/xx unknown
- 1975-12-17 SE SE7514311A patent/SE433936B/xx unknown
- 1975-12-17 CH CH1635575A patent/CH618321A5/de not_active IP Right Cessation
- 1975-12-17 FR FR7538653A patent/FR2295017A1/fr active Granted
- 1975-12-17 MX MX001296U patent/MX3056E/es unknown
- 1975-12-17 JP JP50149644A patent/JPS5186438A/ja active Granted
- 1975-12-17 AU AU87621/75A patent/AU499417B2/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7514311L (sv) | 1976-06-21 |
FR2295017A1 (fr) | 1976-07-16 |
DD123568A5 (de) | 1977-01-05 |
CH618321A5 (en) | 1980-07-31 |
BE836708A (nl) | 1976-06-17 |
HU175297B (hu) | 1980-06-28 |
FR2295017B1 (de) | 1980-06-20 |
SE433936B (sv) | 1984-06-25 |
ZA757844B (en) | 1976-12-29 |
JPS5186438A (en) | 1976-07-29 |
DE2556938C2 (de) | 1985-05-30 |
AU8762175A (en) | 1977-06-23 |
CA1062260A (en) | 1979-09-11 |
IT1051174B (it) | 1981-04-21 |
GB1526938A (en) | 1978-10-04 |
DK574775A (da) | 1976-06-20 |
ATA959775A (de) | 1978-01-15 |
AU499417B2 (en) | 1979-04-12 |
IL48682A0 (en) | 1976-02-29 |
AT345612B (de) | 1978-09-25 |
NL7514692A (nl) | 1976-06-22 |
EG11978A (en) | 1978-06-30 |
JPS6127366B2 (de) | 1986-06-25 |
MX3056E (es) | 1980-03-10 |
BR7508371A (pt) | 1976-08-24 |
ES443559A1 (es) | 1977-08-16 |
IL48682A (en) | 1978-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1643527B2 (de) | N,N-Disubstituierte Alanine und deren Verwendung als Herbicide | |
EP0103537B1 (de) | N-Arylsulfonyl-N'-triazolylharnstoffe | |
DE2905650A1 (de) | Unkrautvernichtungsmittel | |
DE2109910A1 (de) | N,N disubstituierte Ammosaureverbindun gen | |
EP0136455A1 (de) | Substituierte Phenylsulfonylguanidin-Derivate | |
DE2508832A1 (de) | Thiatriazinderivate, verfahren zur herstellung derselben und diese enthaltende herbizide bzw. fungizide mittel | |
DE2921002A1 (de) | Cyclohexen-1,2-dicarbonsaeurediamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur bekaempfung von unkraeutern | |
DE2744385C2 (de) | Biocide Mittel und Verfahren zur Herstellung der darin enthaltenen Wirkstoffe | |
EP0122231A2 (de) | Herbizides Mittel | |
EP0153601B1 (de) | 2-Alkoxyaminosulfonylbenzolsulfonyl-harnstoff-Derivate | |
DE2556938C2 (de) | N,N-disubstituierte Alaninderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als herbicide Mittel | |
DE2824126A1 (de) | Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-on- verbindungen | |
EP0011802B1 (de) | Neue Phenoxy-phenoxypropionsäureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende herbizide Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schadpflanzen | |
DE3885316T2 (de) | Glycinverbindungen. | |
DE3874762T2 (de) | Herbizide oxoindane und tetrahydronaphthaline. | |
EP0072348A2 (de) | Neue Phenoxyphenyl-aminosäure-Derivate, ihre Herstellung, sie enthaltende Mittel sowie ihre Verwendung | |
EP0226947A1 (de) | Neue herbizid wirksame Imidazolinone | |
CH482394A (de) | Herbizides Mittel | |
EP0097614B1 (de) | Schädlingsbekämpfungsmittel | |
DE2823355A1 (de) | Sulfonamide, verwendung derselben bei der bekaempfung von zu den gliederfuessern gehoerigen schaedlingen und diese enthaltende pestizide mittel | |
DE2635967A1 (de) | 2-cyanacetamid-derivate und ihre herstellung und anwendung | |
DE2952685A1 (de) | 1,2,4-trisubstituierte 1,2,4-triazolidin-3-on-5-thione mit herbizider und das pflanzenwachstum regulierender wirkung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2628901A1 (de) | Alaninderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide | |
DE3503684A1 (de) | N-(phenyl)-n-(acyl)-(3-(amino)-propan-1-(sulfonsaeuren)), verfahren zu deren herstellung , ihre verwendung und diese verbindungen enthaltende pflanzenwuchsregelnde mittel | |
DE1944525B2 (de) | Anilinoalkanohydroxamsäureverbindüngen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als herbicide Mittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |