DE2556733C3 - Verfahren zum Isolieren von Albumin aus Blutplasma - Google Patents
Verfahren zum Isolieren von Albumin aus BlutplasmaInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isolieren von Albumin aus menschlichem Blutplasma, dem die
Gerinnungsfaktoren entzogen worden sind, durch Hitzebehandlung in Gegenwart von albuminstabilisierenden
Substanzen und im Bereich neutraler pH-Werte, sowie anschließender Abkühlung unter Erniedrigung
der pH-Werte auf Werte um pH 4, anschließendes Ausfällen des gebildeten Niederschlags, der im wesentlichen
Globuline enthält, sowie Abtrennen des Albumins mit Hilfe von Präzipitoren aus der erhaltenen Lösung,
wobei die Hitzebehandlung des Plasma in Gegenwart von etwa 9% Alkohol erfolgt und das Gemisch
gleichmäßig auf eine Temperatur im Bereich von 60—75° C erhitzt wird, nach Patent 24 15 079.
Die Abtrennung der ausgefällten Globuline und eventueller anderer aufgrund einer Hitzefällung ausgefallener
Eiweißstoffe geschieht bei dem Verfahren gemäß Stammpatent bei einem pH-Wert von 4,4 durch
Zentrifugieren im kontinuierlichen Fluß. Die abgeschiedenen Eiweißstoffe sammeln sich in den Rotoren, und
das Albumin verbleibt in der überstehenden Flüssigkeit.
Bei dieser Abtrennmethode wird es als unvollkommen empfunden, daß relativ viel Albumin in dem
abgeschiedenen Konzentrat verbleibt, so daß noch mehrere Wasch- und Zentrifugier-Arbeitsgänge zur
Gewinnung des wertvollen Restalbumins erforderlich sind. Außerdem ist das Zentrifugieren sehr zeit- und
arbeitsaufwendig. Trotz dieser Nachteile wurde keine andere Arbeitsweise in Erwägung gezogen, weil es bei
der seit vielen Jahren praktizierten Cohn-Methode üblich und notwendig ist, die Suspension, bestehend aus
gefällten Globulinen und gelöstem Albumin, durch Zentrifugieren zu trennen. Versuche haben ergeben, daß
die Suspension gemäß der Cohn-Methode praktisch bei normalen Anforderungen nicht zu filtrieren sind.
Da es sich bei den gemäß Verfahren des Stammpatents und der bekannten Cohn-Methode gewonnenen
Substanzen um solche handelt, die aus gleichem Ausgangsmaterial gewonnen wurden und praktisch die
gleiche Konsistenz als Zwischenprodukt und als Endprodukt aufweisen, wurdi. zunächst nicht angenommen,
daß die gemäß Verfahren des Stammpatents gewonnenen Substanzen überhaupt zu filtrieren waren.
Es zeigte sich auch, daß Filterversuche mit den üblicherweise verwendeten Schichtenfiltern keine Vorteile
gegenüber den Zentrifugier-Methode ergaben.
Entgegen Erfahrung und Erwartung läßt sich überraschenderweise die Aufgabe lösen, mit wesentlich
geringerem Aufwand die hitze-gefällten Eiweißstoffe aus der Suspension abzutrennen, indem gemäß der
Eifindung die Abtrennung der ausgefällten Globuline und eventueller anderer ausgefällter Eiweißstoffe durch
eine Schwemmfiltrierung der Suspension an einem Gewebefilterelement erfolgt
Das Schwemmfiltrieren ist an sich bekannt (Storz, H. Die industrielle Obst- und Gemüseverwertung 59,
364-373 (1974); Schuster, K. Die Technologie der is Würzebereitung, Ferd. Enke Verlag, Stuttgart (1968),
S. 310 -312 und S. 395-399; F. Keiner: Kieselgur, Enke Verlag Stuttgart 1951, S. 140. Die Schwemmfiltrierung
erfolgt üblicherweise in Zentrifugal-Reinigungsfiltern, die im wesentlichen aus einem geschlossenen Druckkessel
bestehen, in dem auf einer zentrisch laufenden Hohlwelle runde Filterelemente angeordnet sind, die
entweder horizontal oder vertikal parallel zueinander liegen. Die Filterelemente sind üblicherweise mit einem
Metalltressengewebe ausgerüstet
Die zu filtrierende Substanz wird mit Filterhilfsmitteln versetzt, üblicherweise Kieselguren, die je nach
Trübungsart und Charakter der Rückstände dosiert zugemischt herden.
Das auf den Filterelementen sich ansammelnde FiItrat
wird durch Rotation der Filterelemente und Gegenspülung abgeschwemmt Die Rückstände werden als
sogenannter Slurry ausgetragen. Das Schwemmfiltrieren bietet im vorliegenden Falle überraschende
Vorteile, da andere Filterarten und Filtriermethoden derartig lange Filterzeiten benötigen, daß sie keinerlei
Vorteile gegenüber der zeitraubenden Zentrifugiermethode ergeben. Dabei wurden folgende Filtermethoden
getestet: Klärfiltration mit Kohle- und Asbestscheibenfilter; Filterschichten auf Zellulosebasis; Glasfaserfilter;
gesintertes Glas. Die verwendeten Filtriermethoden führten entweder zu übermäßig langen Filtrierzeiten,
Verstopfungen der Filtereinsätze oder zu trüben gefilterten Flüssigkeiten. Nur die Verwendung eines
Schwemmfilters ermöglicht es, klare Filtrate zu erhalten, die keine zusätzlichen Klärfiltrationen notwendig
machen und die damit ein optimales Arbeiten bei der Albumin-Gewinnung ermöglichen.
Im folgenden wird das erfindungsgenäße Verfahren anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die
Filtrierung wird bei dem Verfahren in einem Zentrifugal-Reinigungsfilter
mit geschlossenem Druckkessel und einer Maschenweite der Filterelemente zwischen 20
und 200 μ durchgeführt. Insbesondere wird für die vorliegenden Flüssigkeiten mit einer Maschenweite von
70—90 μ gearbeitet Bei dieser Maschenweite ergibt sich ein Optimum zwischen erreichbarem Durchsatz
und vollständiger Ausfiltrierung, wobei jeweils nur ein Filtergang durchgeführt werden muß.
Um die Filterfläche ausreichend für die nachfolgende Filtrierung vorzubereiten, wird in manchen Fällen
zunächst eine Primäranschwemmung mit einer Neutralflüssigkeit genommen, bei der das Filterelement mit
einer Schichtdicke von etwa 0,5 cm des Filterhilfsmittels belegt wird. Als Filterhilfsmittel eignen sich üblicherweise
im Handel angebotene Kieselguren mit den Markenbezeichnungen Hyflo-Super-Gel, Celite 545
oder Perlite. Daneben eignen sich auch Zellulose-Filterhilfsmittel bekannter Art, jedoch mit weniger guten
Fikerleistungen. Mit ihnen läßt sich ebenfalls ein für
viele Fälle ausreichendes Produkt gewinnen. Es empfiehlt sich, das Filterhilfsmittel vorzuquellen.
Es kann ein horizontal angeordnetes, mit 80 μ Maschenweite versehenes Metalltresstmgewebe-Filterelement
verwendet werden.
Bei dem Verfahren werden beispielsweise etwa 4 bis 6% Plasmaeiweiß suspendiert, und diese Suspension mit
etwa 20 bis 70 g Kieselgur-Filterhilfsmittel pro Liter versetzt Diese Suspension wird anschließend Filt-iert
Niedrigere Eiweiß-Konzentrationen bedingen u.U. auch niedrigere Filterhilfsmittelmengen.
Um auch das sich im Trubvolumen (Slurry) befindliche Albumin noch zu gewinnen, wird beispielsweise so
vorgegangen, daß durch eine Restvolumenfiltereinrichtung mit einem kleinen Teil der Gesamtfilterfläche auch
dieses ausgebracht wird, nachdem eine Abreinigung durch Rotation und Gegenspülung oder eine im
Kreislaufverfahren erfolgte Klärung des Filterapparatevolumens stattgefunden hat Um die Ausbeute zu
vergrößern, kann ohne Einbuße der Filterfähigkeit mit einem Druck von 4,0 ± 2,5 bar gearbeitet werden.
Die Erfindung wird weiterhin an den nachfolgenden, detaillierten Beispielen erläutert Die beiden Beispiele
gehen aus von zwei verschiedenen Suspensionen. Bei Beispiel 1 wird ausgegangen von einer Suspension, die
mit Hilfe des Verfahrens gemäß Stammpatent gewonnen worden ist
B e i s ρ i e 1 1
Aus Humanblut werden die festen Bestandteile (Blutzellen und Blutplättchen) abgetrennt und die
Gerinnungsfaktoren entzogen. Die Ausgangslösung enthält etwa 5—6% Plasmaeiweiß. Gemäß dem im
Stammpatent dargestellten Verfahren werden der Gerinnungsfaktor VIII und das Fibrinogen durch
Kryo-Aethanol-Sedimentation entfernt Der Prothrombin-Komplex
wird durch Absorption entfernt Das ursprüngliche Plasma ist HBAg-negativ, hat normale
Transaminase-Werte und enthält kein sichtbares Hämoglobin. Dem Ursprungsplasma wird Natriumcaprylat
zugefügt, bis eine Konzentration von 0,004 Mol erhalten wird. Die Mischung, welche etwa 9% Aethanol enthält,
wird bei einem pH-Wert von 6,5 erhitzt. Der pH-Wert wird durch 0,5 η HCl erreicht. Die Temperatur wird in
etwa 3 Stunden bei gleichmäßiger Wärmezuführung bis auf 680C gebracht Anschließend wird die Flüssigkeit
abgekühlt auf 100C. In einem mit Außenmantel kühlbaren Zentrifugal-Reinigungsfilter wird die Suspension
bei 10° C weiterverarbeitet. Die zur Weiterverarbeitung gelangende Lösung enthält etwa 2 ... 2,5%
Albumin.
In der Zeichnung ist in einer Prinzipskizze dargestellt, wie die Ausgangslösung verarbeitet wird. Zsntrale
Vorrichtung der gesamten Einrichtung ist eh. Filterkessei
20, der aus einem geschlossenen Druckkessel besteht, in dem auf einer zentrisch laufenden Hohlwelle
21 runde Filterelemente 22 angeordnet sind. Die Filterelemente sind mit einem Metall+ressengewebe
bespannt. Die Filterelemente stellen im Prinzip eine hohle Lade dar, die mit der Hohlwelle 21 in Verbindung
steht. Durch die Hohlwelle wird die Flüssigkeit abgesaugt und über eine Leitung 23 und das
Klarlaufventil 8 zum Klartank ausgebracht.
Die ungefilterte Ausgangslösung wird in einem Trübtank 24 unter ständigem Rühren (Rührwerk 3) in
Suspension gehalten. Mittels einer Pumpe 2 wird die Ausgangssubstanz über das Trübzulauf-Ventil 10 über
zwei Einlaufventile 11, 12 in den Filterkessel 20 eingebracht Der Kessel kann über ein Dmckluft-Ventil
5 mit Druckluft beaufschlagt werden.
Zunächst werden die Filterelemente mit in aqua dest aufgeschwemmten Filterhilfsmittel in einer Aufschwemmung
von einem kp Celite 545 (Warenzeichen für ein Kieselgur-Filterhilfsmittel) in 500 Liter Wasser mit
einer Primäranschwemmung von etwa 0,2 cm Dicke bei Atmosphären-Druck belegt Anschließend werden
500 Liter albuminhaltige Suspension mit 25 kp Celite 545 versetzt und verrührt Die Mischung wird vom
Trübtank in den Filterkessel gegeben und bei einem Überdruck von 2 bar durch die Filterflächen der
Elemente 22 gedrückt Vor dem eigentlichen Abfüllen der gefilterten Flüssigkeit zum Klartank wird im
sogenannten Kreislaufverfahren (Kreislaufventil 6, Pumpe 2) immerwieder die Substanz durch die
Filterelemente hindurchgeschickt bis am Schauglas 25 das Filtrat hinreichend klar erscheint Anschließend
wird das Filtrat über das Ventil 8 zum Klartank abgefüllt
Die Filterreinigung erfolgt durch Rotation der Filterelemente mit Hilfe des Antriebsmotors 1 und
Austragen des Slurry über das Austragventil 9. Über das Ventil 4 kann die ausgetragene Substanz nochmals
aufgeschwemmt und filtriert werden.
Die Flüssigkeit weist nach Durchgang durch den Filter keinen Tyndall-Effekt mehr auf und ist wasserklar.
Die Flüssigkeit ist frei von Begleitsubstanzen, wie Lipiden oder Fremdeiweißen. Sie kann unmittelbar der
Albuminanreicherung und dem nachfolgenden Filtrationsprozeß zugeführt werden (siehe DE-OS 24 15 079).
Aus einem Placenta-Extrakt wird zunächst mit Lösungsmitteln, wie z. B. Trichlor-Essigsäure, Chloroform,
Diäthylaether, das vorhandene Hämoglobin entfernt Anschließend wird der eiweißhaltige Überstand
bei pH 6,5 auf 680C erhitzt. Nach Abkühlung und
Einstellen des pH-Wertes von 4,4 durch Zufügen von 0,5 n-HCl werden 100 Liter der erhaltenen Flüssigkeit
mit 3 kp Filterhilfsmittel versetzt und verrührt (Filterhilfsmittel: Hyflo-Super-Gel; Warenzeichen für ein
Kieselgur-Filterhilfsmittel).
Bei einer Temperatur von 18° C und einem Druck von 4 bar wird die Flüssigkeit durch ein bereits beschriebenes
Anschwemm-Filter mit 70 μ Maschenweite gedrückt Es wird demnach ohne Primäranschwemmung
gearbeitet Die Flüssigkeit wird im Kreislauf solange geführt, bis sie am Schauglas wasserklar und frei vom
Tyndall-Effekt erscheint. Anschließend wird durch bekannte Verfahren das in der Flüssigkeit befindliche
Albumin in die gewünschte Konzentration gebracht.
Nach Durchsatz der Gesamtflüssigkeit wird das sich im Anschwemm-Filter befindliche Trubvolumen mit
aqua dest. oder 0,9%iger NaCl-Lösung nachgewaschen. Auch die hierbei gewonnene Flüssigkeit ist wasserklar
und enthält noch etwa 0,5—20% Albumin. Sie kann ebenfalls unmittelbar der Albumin-Konzentration zugeführt
werden, wie sie z.B. in der DE-OS 24 15 079 erläutert ist
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schwemmfiltrierung sowohl mit als auch ohne Primäranschwemmung
durchgeführt werden kann. Die Abreinigung der Filterelemente erfolgt durch Rotation und Gegenspülung,
wobei die Filterelemente in Drehung gebracht und die Rückstände als Slurry ausgetragen werden.
Bei Anwendung genügender Waschflüssigkeit (aqua
dest. oder NaCl-Lösungen) kann eine Ausbeuteerhöhung
bis etwa 96% der eingesetzten Albuminmenge erreicht werden. Die bei anderen Separationsverfahren,
wie z. B. der Zentrifugiertechnik, insbesondere bei der Elution der erstmals abgeschiedenen Eiweißstoffe
erhaltenen Trubstoffmengen — verursacht durch Änderung des Dichteverhältnisses Lösungsmittel: Feststoff
und feinste mechanische Verteilung — werden durch eine Restvolumenfilterung vermieden, nachdem
entweder eine Abreinigung durch Rotation und Gegenspülung oder eine im Kreislaufverfahren erfolgte
Klärung des Filterapparatevolumens stattgefunden hat. Eine Filtration υογ der Weiterverarbeitung der verdünnten
Albuminlösung kann wegen der großen Reinheit unterbleiben.
Die Abtrennung der Feststoffe ist temperaturunabhängig. Die Filtrationsgeschwindigkeit ändert sich mit
zu- oder abnehmender Temperatur nur geringfügig und
kann vernachläßigt werden. Üblicherweise wird das auf pH 4,4 angesäuerte, hitzebehandelte Plasma bei
Zimmertemperatur in einem mit Außenmantel kühlbaren Zentrifugal-Reinigungsfilter zur Abtrennung gebracht.
Das Filtrierverfahren kann auch bei anderen Temperaturen stattfinden. Die Erfahrungen haben
ergeben, daß ein Temperaturbereich von 4° bis +400C
als Arbeitsbereich möglich ist. Der Filtrationsdruck läßt sich nach der fast drucklos erfolgenden Primäranschwemmung
auf 4,0 ± 2,5 bar erhöhen. Die daraus resultierende Filtrationsleistung beträgt ca. 150 Liter
Filtrat/m2/h. Als Filterhilfsmittel erweisen sich besondere
Kieselguren, wie eingangs genannt, geeignet.
Die in den Beispielen genannten Mengen sind variabel je nach Filterfassungsmenge. Es wurden sowohl
Versuche in kleinen Volumina (ca. IO i) ais auch in großen Behältern (ca. 5001) erfolgreich durchgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Isolieren von Albumin aus menschlichem Blutplasma, dem die Gerinnungsfaktoren entzogen worden sind, durch Hitzebehandlung in Gegenwart von albuminstabilisierenden Substanzen und im Bereich neutraler pH-Werte, sowie anschließender Abkühlung unter Erniedrigung der pH-Werte auf Werte um pH 4, anschließendes Ausfällen des gebildeten Niederschlags, der im wesentlichen Globuline enthält, sowie Abtrennen des Albumins mit Hilfe von Präzipitoren aus der erhaltenen Lösung, wobei die Hitzebehandlung des Plasmas in Gegenwart von etwa 9% Alkohol erfolgt und das Gemisch gleichmäßig auf eine Temperatur im Bereich von 60-750C erhitzt wird, nach Patent 24 15079, dadurch gekennzeichnet daß die Abtrennung der ausgefällten Globuline und eventueller anderer ausgefällter Eiweißstoffe durch eine Schwemmfiltrierung der Suspension an einem Gewebefilterelement erfolgt
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