DE2556135A1 - Verfahren zum koepfen von fischen insbesondere dorschen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum koepfen von fischen insbesondere dorschen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2556135A1 DE19752556135 DE2556135A DE2556135A1 DE 2556135 A1 DE2556135 A1 DE 2556135A1 DE 19752556135 DE19752556135 DE 19752556135 DE 2556135 A DE2556135 A DE 2556135A DE 2556135 A1 DE2556135 A1 DE 2556135A1
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description

Dr F Zi'mstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Kof.r ic^lieroer-Dipl. - Phys. Π. --!-bauer Dipl.-ing. i .«.iinpoeisen - Cr ;-. 2-Λ" .*·:.: η 1'.UU, ■ .
Patentanwälte
8 München 2, Bräuhausstr^a -*
Ä. Espersen A/S, 3700 R0nne, Bornholm, Dänemark.
Verfahren zum Köpfen von Fischen insbesondere Dorschen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Köpfen von Fischen insbesondere Dorschen.
Es ist bekannt, den Kopf vom Rumpf von Fischen durch Schneiden zu trennen. Zu diesem Zweck gibt es verschiedenartige Vorrichtungen. Die üblichste Kopfvorrichtung besteht aus einem zwei einander zugeordnete stachelbesetzte Förderriemen umfassenden Förderer, der den Fisch zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Trumen greift, und den Fisch mit dem Kopf schräg nach hinten geneigt gegen zwei in einem Winkel zu einander stehende rotierende Messer führt. Dadurch wird der Kopf vom Rumpf des Fisches durch Schrägschnitte abgeschnitten, welche bei korrekter Anordnung des Fisches im Förderer eine stumpfe Keilform mit der Keilspitze gegen den Nackenteil des Fischkopfes weisend bilden. Bei der Bedienung derartiger Vorrichtungen ist es jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, den Fisch in korrekter Stellung im Förderer anzuordnen, weil der Förderer sich relativ schnell bewegen muss, um eine passende Produktionsgeschwindigkeit zu erzielen, und da die Gefahr besteht, dass Bekleidung oder Handschuhe vom Förderer erfasst werden können, kommt es häufig vor, dass der Fisch falsch angeordnet wird, indem der Rumpf nicht ganz zwischen die beiden Trume eingeschoben wird, so dass nicht nur der Kopf sondern auch der vordere Rumpfteil abgeschnitten wird. Dies ist ein erheblicher Nachteil, da gerade der sich an den Kopf anschliessende Rumpfteil des Fisches der fleischigste Teil des Fisches ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Fisches durch eine Relativbewegung vom Kopf und Rumpf des Fisches relativ zum Rumpf nach hinten scharf umgebogen wird bis die Oberseite des Kopfes und der Rücken des Fisches einen
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spitzen Winkel miteinander bilden, worauf Kopf und Rumpf in kraftausübender Weise relativ zueinander bewegt werden, derart dass das vordere Ende des Rumpfes in Richtung fort vom hinteren Ende des Kopfes auf dessen vorderes Ende zu bewegt wird, und dass der Winkel ,den die Oberseite des Kopfes und der Rücken des Fisches miteinander bilden, während dieser Bewegung vergrössert wird. Es hat sich nämlich erfindungsgemäss als möglich gezeigt, beim Trennen des Kopfes vom Rumpf ohne jegliche Form des Schneidens auszukommen, und zwar durch die obenerwähnte Relativbewegung vom Kopf und Rumpf, weil falls das Rückgrad des Fisches nicht, bereits gebrochen ist, die Knickbewegung ein Brechen des Rückgrades bewirkt, und wenn darauf eine Zugkraft zwischen Kopf und Rumpf mit dem beschriebenen Bewegungsverlauf ausgeübt wird, werden die Fleischstreifen "Filets" die den Schädelknochen des Fischkopfes bedecken, und in Vertiefungen im Schädelknochen verankert sind, von diesen Vertiefungen losgerissen, so dass ein verschwindend kleiner Teil des Fischfleisches auf dem Kopf sitzen bleibt.
Die Durchführung des Verfahrens erfolgt erfindungsgemäss in der Weise, dass der Kopf nach dem erwähnten Knicken längs einer Bahn bewegt wird, die in einer Ebene liegt, die parallel zu einer Tangentialebene einer kreisförmigen Bahn verläuft, und dass das vordere Rumpfende längs dieser kreisförmigen Bahn bewegt wird. Die Relativbewegung, die der Kopf und der Rumpf hierbei ausführen, erfüllt die im vorstehenden angegebenen Bedingungen für den Bewegungsverlauf und bietet ausserdem den Vorteil dar, dass ein solches Verfahren leicht maschinell durchführbar ist'.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf nach dem Knicken undrehbar festgeklemmt gehalten wird, und dass die zum Abtrennen des Rumpfes vom Kopf erforderliche Kraft auf das vordere Ende des Rumpfes im wesentlichen in dessen dem Rückgrad des Fisches gegenüberliegendem Bereich ausgeübt wird. Die Abtrennkraft auf diese Weise auszuüben, ist besonders vorteilhaft, weil sich die sogenannten Schlüsselgräten am vorderen Rumpfende des Fisches befinden, die im Stande sind, ohne dass Beschädigung des Rumpfes vorkommt, die auf den Rumpf ausgeübte Kraft aufzunehmen.
Die Erfindung betrifft ausserdem eine zweckmässige Vor-
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richtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine mit im wesentlichen V-förmigen Mitnehmerorganen versehene Fördereinrichtxmg und eine längs der Bewegungsbahn der Mitnehmerorgane vorgesehene Führungsrinne sowie mindestens einen an der der Führungsrinne abgewandten Seite der Fördereinrichtung vorgesehenen Druckschuh der in einer kreisförmigen Bahn und im Widerlauf zur Förderrichtung der Fördereinrichtung ausserhalb deren Bewegungsbahn bewegbar ist.
Um eine zweckmässige Auflage für den Rumpf des Fisches während auf den Rumpf die fort vom Kopf gerichtete Kraft ausgeübt wird, ist es zweckiuässig wenn vor dem Druckschuh oder vor jeden von diesen in deren Bewegungsrichtung gesehen ein Auflagesattel vorgesehen ist. Damit ein gutes Anliegen des Fisches an einem solchen Sattel erreicht wird, kann der Sattel erfindungsgemäss eine konkav verlaufende Auflagefläche oder Auflagekante aufweisen.
Eine sehr raumersparrende und hinsichtlich der Antriebsorgane der Vorrichtung einfache Ausführungsform wird erzielt, wenn die Fördereinrichtung als eine drehbar gelagerte Scheibe ausgebildet ist, bei der die V-förmigen Mitnehmerorgane durch Einschnitte gebildet werden, deren Symmetrieachsen jeweils im wesentlichen tangential zur Drehachse der Scheibe verlaufen. Um ein sicheres Festhalten des Kopfes zwischen Fördereinrichtung und Führungsrinne zu schaffen, können die V-förmigen Einschnitte durch der Führungsrinne zugewandte Zähne begrenzt sein. Der Vorteil solcher V-förmigen Einschnitte mit Abgrenzungszähnen besteht darin, dass sie das Mitnehmen von Fischen unangesehen deren Grosse ermöglichen, indem ein Fisch mit einem breiten Nackenteil vom breiteren Teil des V-förmigen Einschnittes mitgenommen werden kann, und kleinere Fische in den tiefer liegenden Teil des Einschnittes aufgenommen werden können. Die V-Form ermöglicht ferner ein unbehindertes Ausziehen der erwähnten Fischfleischteile aus dem Einschnitt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 gesehen von der rechten Seite,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 gesehen von der
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linken Seite,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 von oben gesehen, Fig. 5 einen Abschnitt einer Förderscheibe der gezeigten Vorrichtung in grösserem Masstab,
Fig. 6 einen Rotor der Vorrichtung im vergrössertem Masstab,' Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 einen in der Vorrichtung angeordneten Fisch in
Pfeilrichtung IX in Fig. 1 gesehen, Fig.Io eine Vorderansicht des in Fig. 9 gezeigten Fisches
und des benachbarten Teils der Förderscheibe und Fig. 11,12,13,14 und 15 Darstellungen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Vorrichtung gesehen in den in Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtungen XI/ XII, XIII, XIV und XV.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, in
welchem, wie durch gestrichelte Linien angedeutet, ein Motor 2 vorgesehen ist, der über einen Treibriemen 3 ein Getriebe antreibt, welches über eine Kette 5 mit einem auf einer Welle 7 angeordneten Kettenrad 6 verbunden ist. Die Welle 7 ist in einem an der Innenwand des Gehäuses befestigten Lager 8 sowie in einem Lager 9 gelagert, das durch eine an einer Zwischenwand 11 des Gehäuses befestigte Konsole 10 getragen wird. Das linke Ende der Welle 7 trägt ein Ritzel 12, das mit einem Kegelrad 13 kämmt, welches mit einer im Gehäuse gelagerten Welle 14 fest verbunden ist, deren eines Ende aus dem Gehäuse (senkrecht zur Zeichnungsebene) hinausragt und eine Förderscheibe 16 trägt. Das dem Ritzel 12 abgewandte Ende der Welle 7 durchsetzt die eine Seitenwand des Gehäuses und an diesem hinausragenden Ende ist ein Rotor 15 befestigt.
Von der vorderen Seite des unteren Teils des Gehäuses 1 erstreckt sich eine Konsole 16a, die an ihrem oberen Ende zwei Arme 17 und 18 trägt. An den äusseren Enden dieser Arme ist eine Führungsrinne 19 befestigt, die einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, dessen konkave Seite der Förderscheibe 16 zugewandt ist. Die Führungsrinne 19 erstreckt sich kreisbogenartig gekrümmt, und ihr in Figur 1 nach links weisendes Ende 20 erweitert sich trichterartig. Die Arme 17 und 18 werden von der Konsole 16a über ein Führungsstück (21) ge-
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tragen, welches in nicht näher gezeigter Weise in Richtung auf das Gehäuse zu federbelastet ist, so dass sich die Rinne 19 unter Überwindung der Federkraft in Richtung fort von der Förderscheibe 16 bewegen kann.
Die Förderscheibe 16 weist sechs gleichmässig über seinen Umkreis angeordnete V-förmige Einschnitte 22 auf, die als Mitnehmerorgane für Fische dienen, deren Kopf vom Rumpf getrennt werden soll.
Die Förderscheibe 16 wird über das übersetzungsgetriebe 3,4,5,6,7,12,13,14 durch den Motor 2 in Pfeilrichtung 23 und der Rotor 15 über das übersetzungsgetriebe 3,4,5,6,7 durch den Motor in Pfeilrichtung 24 gedreht.
Das übersetzungsverhältnis der beiden Übersetzungsgetriebe ist so gewählt, dass der Rotor 15 wenn die Förderscheibe 16 eine dem Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Einschnitte 22 entsprechende Strecke gedreht wird, eine halbe Umdrehnung durchführt. Im vorliegenden Fall führt der Rotor 15 also für jede volle Umdrehung der Förderscheibe 16 drei Umdrehungen durch.
Längs den Rändern der V-förmigen Einschnitte 22 sind jeweils Zahnplatten 26 bzw. 27 angeordnet. Jede von diesen weist am breiteren Ende des V-förmigen Abschnittes einen Satz dem inneren des Einschnittes zugewandter Zähne 26 bzw. 27 auf, und am Spitzenende des Einschnittes 22 ist an jeder Platte ein Satz Zähne 3o bzw. 31 vorgesehen, welche nach vorne in Figur 5 und somit nach der Seite gerichtet sind, an der sich die Führungsrinne 19 befindet.
Der Rotor 15 ist in Figur 6,7 und 8 in grösserem Massstab dargestellt. Er besteht aus einer Nabe 33 zur Befestigung am ausragenden Ende der Welle 7 sowie, aus zwei sich von der Nabe nach aussen erstreckenden Armen 34 und 35. Die äusseren Enden 36 und dieser Arme sind in Drehrichtung 24 des Motors abgewinkelt und tragen jeweils am äusseren Rand zwei Platten 38,39, Figur 7, die abgewinkelt sind, und deren einer Steg mit Zähnen 4c versehen ist. Diese Platten sind in solcher Weise auf dem betreffenden Arm durch Nieten 41 befestigt, dass die Zähne 40 in der Umdrehnungsrichtung 24 weisen. Im mittleren Bereich der Stirnkante jedes Armabschnittes 36 bzw. 37 ist wie im Figur 7 gezeigt eine Ausnehmung 22 vorgesehen. Jedes Ende der abgewinkelten Armabschnitte 36, 37 mit den darauf befestigten Zähnen
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.ς.
dient als Druckschuh wie später beschrieben wird.
An jedem nicht abgewinkelten Abschnitt der Arme 34 und 35 ist mittels Schrauben eine Schwalbenschwanzführung 43 befestigt, von denen nur eine 44 in Figur 8 gezeigt ist. Der Übersichtlichkeit halber ist nur eine der Schwalbenschwanzführungen in Figur 6 gezeigt. Jede Schwalbenschwanzführung 43 dient als Auflage für einen Sattel 45. Jeder Sattel besteht aus einer L-förmigen Platte, deren beide Stege jedoch einen Winkel grosser als 90° miteinander bilden. Der untere schmale Steg ist an einem Führungsklotz 46 befestigt, durch welchen hindurch zwei Schrauben 47 verlaufen, Figur 8, die beim Einschrauben in Richtung auf den Arm 35 zu über die Schwalbenschwanzführung die Auflage 45 am Arm fixieren. Der breitere Steg jeder Auflage trägt oben eine Verdickung 48, deren Oberseite in breit gespreizter V-Form verläuft.
In Figur 6 ist angedeutet, dass die Auflage 45 in verschiedenen Stellungen angeordnet werden kann, und zwar in verschiedenen Abständen vom zugeordneten Druckschuh. Eire weitere Verstellungsmöglichkeit wird dadurch erreicht, dass die beiden Stege des L-förrnigen Körpers miteinander einen Winkel grosser als 90 bilden, v/eil man dann durch Umkehren der Auflage den beschriebenen Verstellbereich erweitern kann.
Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtung wird jetzt an Hand der Zeichnungsfiguren 9-15 näher erläutert.
Ein Fisch wird, wie in Figur 9 gezeigt, mit dem Rücken nach unten weisend in einen Einschnitt 22 eingesetzt, wenn sich der Einschnitt 22 während der Rotation der Förderscheibe 16 an der mit dem Pfeil IX in Figur 1 bezeichneten Stelle vorbeibewegt. Der Fisch wird derart angeordnet, dass sich sein Kopf an der einen Seite
• -
der Förderscheibe 16 und sich der Rumpf an der anderen Seite befindet, vgl. Figur 9. Es ist sehr leicht für die Bedienungsperson einen Fisch in diese Stellung anzubringen, da die hintere relativ breite Partie des Kopfes eine natürliche Anlage an der entsprechenden Seite der Scheibe findet. Folglich wird der Fisch in wohldefinierter Stellung angebracht. Die gegeneinander weisenden Zahnsätze 28, 29, Figur 5, tragen zum Festhalten des Fisches bei. Das Anbringen des Fisches erfolgt während sich die Scheibe ±6 in Pfeilrichtung 23 dreht, und wenn der Fischkopf an das erweitete Ende 20 der Führungsrinne 19 gelangt, tritt der Kopf in diese ein. Wie im vorstehenden beschrieben
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ist die Rinne 19 nachgiebig gelagert, und kann demnach Köpfe verschiedener Grosse aufnehmen. Wenn der Kopf in die Führungsrinne 19 eintritt, wird er gleichzeitig nach hinten gebogen und gegen die ausragenden Zähne 30, 32 gepresst, Figur 5. Bei der auf-' wartsgehenden Bewegung des betreffenden Einschnittes 22 aus Position IX in Position XI in Figur 1, wird das Gewicht des Rumpfes natürlich versuchen das Rückgrad des Fisches zu brechen, falls dieses nicht vorher bei der Behandlung des Fisches , bevor er in die beschriebene Vorrichtung gelangt,an der Übergangsstelle zwischen Kopf und Rumpf gebrochen wurde. Figur 10 zeigt"den mit den Rücken nach unten weisenden Fisch gesehen vom Kopfende und vor dem Einlauf in die Führungsrinne 19.
Figur 11 zeigt den Fisch unmittelbar nach dem Eintreten des Kopfes in die Führungsrinne und veranschaulicht wie die Führungsrinne die Oberseite des Kopfes gegen die Zähne presst. -
Figur 12 zeigt den Fisch unmittelbar, bevor er an den Rotor 15 gelangt und also unmittelbar nachdem der Fisch den oberen Teil der Vorrichtung passiert hat, und jetzt von der rechten Seite des Figurs 1 entsprechend der in Figur 2 gezeigten Seitenansicht gesehen wird.
Die Bewegungen des Rotors 15 und der Förderplatte 16 sind derart synchronisiert, dass der Rotor 15, wenn sich der Fisch dem Rotor 15 von oben nähert, gerade eine solche Stellung einnimmt, dass eine Auflage 45 gegen den jetzt nach unten wendenden Bauch des Fisches geführt wird, vgl. Figur 13. Bei der weiteren Bewegung des Fischkopfes nach unten im Verhältnis zum Rotor und der weiterenBewegung der Auflage nach oben in Pfeilrichtung 24 wird der Rumpf des Fisches nach oben geschwenkt, Figur 14, wobei der Fischkopf zwischen Förderplatte 16 und Führungsrinne 19 festgeklemmt gehalten wird. Ist das Rückgrad nicht vorher gebrochen, wird jetzt ein Brechen des Rückgrads erfolgen, und Kopf und Rumpf werden jetzt so im Verhältnis zueinander gebogen sein, dass die Oberseite des Kopfes und der Rücken einen spitzen Winkel miteinander bilden. Gleichzeitig ist ein Druckschuh oder Rotorarm in Eingriff mit dem vorderen Ende des Fischrumpfes gelangt, Figur 14, und liegt an den sogenannten Schlüsselgräten an. Hierbei lässt die Ausnehmung 42 einen Raum für das Rückgrad des Fisches frei.
Bei der weiteren abwärtsgehende Bewegung des Fisch-
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kopfes und der durch den in das vordere Ende des Rumpfes eingreifenden Rotor bewirkten aufwärts und fort von der Förderscheibe verlaufendenBewegung des Rumpfes,führt das vordere Rumpfende eine vom hinteren Ende des Kopfes in Richtung auf dessen vorderes Ende zu verlaufende Bewegung aus, wobei gleichzeitig der Rumpf in Richtung fort vom Kopf und zwar nach rechts in Figur 15 gezogen wird, so dass der Rumpf einer Bewegungsbahn folgt, die mit der Oberseite des Kopfes einen zunehmenden Winkel bildet. Hierbei erfolgt ein Abrollen oder Abziehen der Fischfleischteile oder der "Filets", die längs des Rückgrads liegen, und in Vertiefungen im Schädelknochen verankert sind, so dass annähernd sämtliche Fleischteile vom Schädelknochen abgezogen werden. Diese Abziehung erfolgt durch den Spitzenteil des V-förmigen Einschnittes hindurch, der gerade in Bereichen beiderseits der Symmetrielinie und längs des hinteren Endes des Kopfes den Kopf freilässt.
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Claims (9)

  1. .»· 255S135
    P„a_t entansprüche:
    il.J Verfahren zum Köpfen von Fischen insbesondere Dorschen dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Fisches durch eine Relativbewegung von Kopf und Rumpf des Fisches relativ zum Rumpf nach hinten scharf umgebogen wird, bis die Oberseite des Kopfes und der Rücken des Fisches einen spitzen Winkel miteinander bilden, worauf Kopf und Rumpf in kraftausübender· Weise relativ zueinander bewegt werden, derart, dass das vordere Ende des Rumpfes in Richtung fort vom hinteren Ende des Kopfes auf dessen vorderes Ende zu bewegt wird, und dass der Winkel den die Oberseite des Kopfes und der Rücken des Fisches miteinander bilden, während dieser Bewegung vergrössert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf nach dem erwähnten Knicken längs einer Bahn bewegt wird, die in einer Ebene liegt, die parallel zu einer Tangentialebene einer kreisförmigen Bahn verläuft, und das?-- das vordere Rümpfende längs dieser kreisförmigen Bahn bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf nach dem Knicken undrehbar festgeklemmt gehalten wird, und dass die zum Trennen des Rumpfes vom Kopf erforderliche Kraft auf das vordere Ende des Rumpfes im wesentlichen in dessen dem Rückgrad des Fisches gegenüberliegenden Bereich ausgeübt wird
  4. 4. Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach
    Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit im wesentlichen V-förmigen Mitnehmerorganen (22) versehene Fördereinrichtung (16) und eine längs der Bewegungsbahn der Mitnehmerorgane (22) vorgesehene Führungsrinne (19,20) sowie mindestens einen an der der Führungsrinne (19,20) abgewandten Seite der Fördereinrichtung (16) vorgesehenen Druckschuh (36,38,39) der in einer kreisförmigen Bahn (24) und im Widerlauf zur Förderrichtung der Fördereinrichtung (16) ausserhalb deren Bewegungsbahn bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Druckschuh oder vor jedem von diesen in deren Bewegungsrichtung gesehen, ein Auflagesattel (45) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattel (45) oder jeder von diesen eine
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    konkav verlaufende Auflagefläche oder Auflagekante aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen jedem Sattel und dem
    zugehörigen Druckschuh einstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes V-förmiges Mitnehmerorgan durch einen
    Einschnitt (22) in dem als drehbar gelagerte Förderscheibe (16)
    ausgebildeten Förderer gebildet wird, und dass die Ränder der V-förmigen Einschnitte mit Zähnen (28,29,30 und 31) versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Spitze des V-förmigen Einschnittes
    zunächst liegenden Zähne (30,31) von der Förderscheibe (16) in Richtung gegen die Förderrinne (19) hinausragen, während die längs des
    breiteren Ende des Einschnittes vorgesehenen Zähne (28,29) nach innen gegen die Mitte des Einschnittes gerichtet sind.
    Io. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Druckschuh an seinem Eingriffsende mit Zähnen (40) versehen ist, die im wesentlichen tangential zur Bewegungsrichtung des Druckschuhs gerichtet, sind.
    -lo-
    609827/0245
    rs e i te
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