DE2555518C3 - Vorrichtung zum Sortieren von Banknoten u.dgl. Papiere nach ihrem Gewicht - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Banknoten u.dgl. Papiere nach ihrem Gewicht

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DE2555518C3
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Anton Affoltern A.A. Schaerli
Jacob De Dipl.-El.-Ing. Allenwinden Vries
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Siemens Building Technologies AG
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LGZ Landis and Gyr Zug AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/50Sorting or counting valuable papers

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gewichtsmäßigen Sortieren von Banknoten oder dergleichen Papiere der im Oberbegriff des Patentanspruches I genannten Gattung.
Untersuchungen haben gezeigt, daß das Gewicht einer Banknote nur sehr geringen Exemplarstreuungen unterworfen ist und sich daher gut als Kriterium zur >o Erkennung des Nennwerts, der Währung oder dergleichen beim Banknotensortieren eignet.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Sortieren von Karten, Briefen oder dergleichen Gegenständen bekannt (US-PS 35 50 771). bei der die Prüflinge zuerst mit ■■>·> konstanter Geschwindigkeit transportiert und dann mittels Brcmsdüsen abgebremst werden. In Abhängigkeit vom Priiflinggewicht bzw. der Trägheitsmasse der Prüflinge ergeben sich unterschiedliche Gcschwindigkeitsvcrminderungen, die zur Betätigung der Sortier- wi weiche verwendet werden. Mit dieser Vorrichtung ist es /war möglich, Briefe und Karten mit großen Gewichtsunterschieden in grobe Gewichtsklassen einzuteilen, wie sie beispielsweise durch postalische Gcbührcnklassen vorgegeben sind. Das Sortieren von Banknoten, <r> (Iltlti verschiedene Sorten sieh gcwichtsmäl.lig in der KLgL1I nur sehr wenig voneinander unterscheiden, ist nut einer solchen Vorrichtung jedoch nicht /u.crlassig möglich. Darüber hinaus ist auch eine Sortiervorrichtung für Banknoten bekannt (DE-OS 23 25 164), bei der das Sortieren nicht nach dem Gewicht, sondern nach der Breite der Banknoten stattfindet Zu diesem Zweck dienen Führnasen, die gewissermaßen gleichzeitig als Sortierweichen dienen, da sie nur solche Banknoten durch die betreffende Walzenspalt durchlassen, die eine geringere Breite als den von den Führnasen definierteil freien Raum aufweisen. Dabei ist es allerdings erforderlich, die Banknoten lagerichtig auszurichten. Schief- oder querliegende Papiere werden falsch sortiert und können auch leicht zu Betriebsunterbrechungen führen. Falls die Papierscheine umgebogene Ecken aufweisen, ist es möglich, daß sie auf der falschen Seite der an den Sortierwalzen angebrachten Führnasen vorbeilaufen, was ebenfalls zu Falschsortierungen führt Insofern ist diese Vorrichtung nicht zuverlässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie ein zuverlässiges Sortieren auch solcher Banknoten oder dergleichen Papiere gestattet, deren verschiedene Nennwerte, Währungen oder dergleichen sich gewichtsmäßig nur wenig voneinander unterscheiden.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung löst die oben genannte Aufgabe auf sehr einfache Weise.
Vorteilhafte Weilerbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht
Nach einer besonders vorteilhaften, im Anspruch 3 angegebenen Ausbildung der Erfindung ist auch eine Präzisionsmessung mit digitaler Meßwerterfassung möglich.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben:
Die oberen Transportrollen 1, 2, 3 und die unterhalb der Transportrolle 1 angeordnete Transportrolle 4 werden durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in Pfeilrichtung angetrieben. Die unterhalb der Transportrollen 2 und 3 liegenden T^ jnsportrollen 5 und 6 sind nicht angetrieben, jedoch frei drehbar. Sie sind in Ausschnitten 7, 8 einer Waagschale 9 angeordnet und werden gegen die ihnen gegenüberliegenden Transportrolien 2, 3 gepreßt, können jedoch durch einen nicht gezeichneten Elektromagneten nach unten ausgeschwenkt werden, was durch Pfeile 10,11 angedeutet ist.
Ein Prüfling, beispielsweise eine Banknote, ist in der Zeichnung mit 12 bezeichnet. Er wird in Pfeilrichtung 13 in die Sortiereinrichtung eingeführt und verläßt diese nach erfolgter Wägung entsprechend der Stellung einer Sortierweiche 14 in Pfeilrichtung 15a, 156oder 15c.
Abweichungen der in geeigneter Weise gelagerten Waagschale 9 von ihrer Nullage werden von einem Lagedetektor 17 erfaßt. Eine Gewichtskompensalionseinrichtung 18 besteht aus einem an der Waagschale 9 befestigten Permanentmagneten 19 und aus einem stationären Elektromagneten 20. Der l.agcdetcktor 17 ist an einen Regler 21 angeschlossen, dessen Ausgang 22 über ein UND-Tor 23 mit einem Zühleingang 24 eines Vorwärts-Rückwärtszählers 25 und mit einem Zähleingang 26 eines Impul/ählcrs 27 verbunden ist. Vom Regler 21 führt außerdem eine Stellerleitung 28 /um Vorwärts-Rückwärtszähler 25. Ein Impulsgenerator 29 ist mit einem /weilen Eingang des UND-Tores 2i verbunden. Ein Digital/Analog-Wandler 50 ist cingungsseitig an den Vorwiirls-Kiickwürls/ähler 25 und aiisgangsseitig an den Elektromagneten 20 angeschlossen. Dein Impuls/ähler 27. der einen Rückslelleingaiig
32 besitzt, ist eine Auswertelogik 31 nachgeschaltet. Diese Auswertelogik ordnet das jeweils ermittelte Gewicht einer von mehreren vorgegebenen Gewichtsklassen zu. Ein Ausgang 33 der Auswertelogik 31 ist mit einem Stellglied 16 der Sortierweiche 14 verbunden. Dieses Stellglied kippt die Sortierweiche 14 in die der ermittelten Gewichtsklasse entsprechende Lage,
Die beschriebene Sortiereinrichtung arbeitet wie folgt:
Ein in Richtung des Pfeiles 13 in die Sortiereinrichtung eingeführter Prüfling wird von den Transportrollen 1 und 4 erfaßt und in der Zeichnung nach rechts transportiert Die Transportrollen 5 und 6 befinden sich vorerst in einer gegenüber der Oberfläche der Waagschale 9 angehobenen oberen Endlage und wirken mit den Transportrollen 2 und 3 zusammen.
Wenn der Prüfling 12 genau über der Waagschale 9 liegt, unterbricht er eine nicht dargestellte Lichtschranke, die Transportrollen 5 und 6 werden nach unten bewegt und der Prüfling fällt auf die Waagschale. Nach erfolgter Wägung werden die Transportrollen 5 und 6 wieder angehoben, der Prüfling !2 wird weiieriransportiert und verläßt die Sortiereinrichtung.
Eine Störung der Nullage der Waagschale 9 — auch außerhalb einer Wägung — wird vom Lagedetektor 17 erfaßt und dementsprechend ein Signal an den Regler 21 abgegeben. Dieser gibt das UND-Tor 23 frei und steuert außerdem über die Steuerltitung 28 die Zähleinrichtung des Vorwärts-Rückwärtszählers 25 in Abhängigkeit vom Vorzeichen der Lageänderung der Waagschale 9. Die vom Impulsgenerator 29 abgegebenen Impulse werden nun in die Zähler 25 und 27 eingezahlt, bis durch die Wirkung der Gewichtskompensationseinrichtung 18 die Nullage wieder erreicht und das UND-Tor 23 wieder gesperrt wird. Der jeweilige Zählerstand des Vorwärts-Rückwärtszghlers 25 wird vom Digital/Analog-Wandler 30 in einen proportionalen Gleichstrom umgeformt der durch die Spule des Elektromagneten 20 fließt, wodurch dieser eine proportionale Kompensationskraft auf die Waagschale 9 ausübt Im Gleichgewicht ist somit der Zählerstand der Zähler 25 und 27 der von außen auf die Waagschale 9 wirkenden Kraft proportional.
Zur Tarakompensation wird der Impulszähler 27 vor jeder Wäpung durch einen Rückstellimpuls auf den Rückstelleingang 32 auf Null gestellr
L^ic L/c5CuricuCnC ντ aagC CfiTiGgiiCtit <Tiit TTiiniiTiüicn
Aufwand eine Präzisionsmessung mit digitaler MeB-wertdarstellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren von Banknoten
u. dgl. Papiere nach ihrem Gewicht, in der Banknoten einzeln mittels einer Transportvorrichtung einer Prüfeinrichtung zugeführt werden, welche abhängig vom Gewicht jeder Banknote eine Sortierweiche steuert, über weiche die Banknoten mehreren, jeweils einem vorgegebenen Banknotengewicht zugeordneten Ausgängen zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung eine elektronische Präzisionswaage (9; 17 bis 30) ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Präzisionswaage (9; 17 bis 30) an eine Auswertelogik (31) angeschlossen ist, welche das ermittelte Gewicht einer von mehreren vorgegebenen Gewichtsklassen zuordnet und ein Stellglied der Sortierweiche (14) steuert
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daSdie Präzisionswaage (9; 17 bis 30) eine Gewichtskompensationseinrichtung (18) aufweist, die einen an einen Vorwärts-Rückwärtszähler (25) angeschlossenen Digital/Analog-Wandler (30) steuert, daß ein Lagedetektor (17) über einen Regler (21) an eine Steuerleitung (28) des Vorwärts-Rückwärtszählers (25) angeschlossen ist und daß ein Impulsgenerator (29) an je einen Zähleingang (24; 26) des Vorwärts-Rückwärtszählers (25) und eines JO weiteren, mit der Auswertelogik (31) verbundenen, rückstellbaren impulszähler (27) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung höhenversullbare, nicht angetriebe- a ne Transportrollen (5; 6) auf /eist, die in einer gegenüber der Oberfläche einer Waagschale (9) der Präzisionswaage (9; 17 bis 30) angehobenen Lage mit angetriebenen Transportrollen (2; 3) zusammenwirken.
DE2555518A 1974-12-20 1975-12-10 Vorrichtung zum Sortieren von Banknoten u.dgl. Papiere nach ihrem Gewicht Expired DE2555518C3 (de)

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DE2555518B2 (de) 1978-11-02
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