DE2555338A1 - Behaelter - Google Patents

Description

• Behälter
• Din Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, insbesondere einen Bierkrug, aus nicht transparentem Material mit einem Eichmaß.
• Bei aus nicht t-Fansparentem Material bestehenden Behältern, insbesondere bei Bierkrüen aus Keramik, besteht der Nachteil, daß beim gefüllten Behälter, d. h. beim gefüllten Bierkrug, weder durch die Wandung des Kruges noch durch die Schaumkrone festgestellt werden kann, ob der Flüssigkeitspegel auf der Höhe des Eichstriches liegt.
• Es ist bereits ein Meßgerät zum Feststellen des Bierspiegeis in TrinkgefäBen mit undurchsichtiger Wand bekannt geworden, wobei ein Schwimmer mit einem außerhalb des Trinkgefäßes befindlichen Anzeiger verbunden ist, welcher in der Höhe am Meßgerät angebracht ist, daß er bei eingetauchtem Schwimmer dieselbe Höhe wte der Bierspiegel einnimmt. Ein derartiges Meßgerät ist viel zu kompliziert ausgestaltet und weist den wesentlichen Nachteil auf, daß ein Schwimmer in die Flüssigkeit eingetaucht werden muß, und zwar durch die Schaumkrone hindurch. Dies soll jedoch grundsätzlich vermieden werden.
• Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Flüssigkeitsbehälter der eingangs genannten Gattung, insbesondere bei einem Bierkrug, eine Möglichkeit vorzusehen, mit möglichst einfachen Mitteln feststellen zu können, wie hoch der Bierspiegel im Trinkgefäß ist bzw. ob der Flüssigkeitsspiegel sich auf der Höhe des Eichstriches befindet.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Bereich des Elchstriches ein Sichtfenster angeordnet ist. Durch dieses Sichtfenster, das mit einfachen herstel 1 ungstechnischen Mitteln am Krug angebracht werden kann, ist ein Feststellen des Flüssigkeitsspiegels möglich, ohne sich eines Zusatzgerätes zu bedienen.
• Das Sichtfenster kann je nach der Größe des Sichtbereiches länglich oder Im wesentlichen kreisrund ausgebildet sein, wobei in der Behëlterwandung vorzugsweise eine Durchbrechung vorgesehen ist, in die ein transparentes Teil eingeklemmt sein kann. Dieses transparente Teil kann hinsichtlich einer verbesserten Anordnung und zur Verbesserung des Sichtbereiches wie die Durchbrechung von außen nach innen verjüngt ausgebiIdet sein.
• Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, die Durchbrechung bei einem Keramikkrug vor dem Glasieren in einer solchen Größenordnung vorzusehen, daß die Durchbrechung beim Glasieren mit Glasur gefüllt und dann mit Glasur geschlossen ist. Da diese Glasur durchsichtig ist, entsteht ein Sichtfenster, durch welches der Flüssigkeitsspiegel gesehen werden kann.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 einen Bierkrug in der Ansicht, Fig. 2 eine Teilansicht des Bierkruges in vergrößertem Maßstab und Fig. 3a bis 3d TeiIschnitte entlang der Linie III - III in Fig. 2.
• Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Bierkruges 10 beschriehen, obwohl die Erfindung auch an anderen Behältnissen vorgesehen werden kann, die aus einer nicht transparenten Wandung bestehen und in denen von außen der Flüssigkeitsspiegel kontrolliert werden können muß.
• Der Bierkrug 10 weist im oberen Bereich einen Eichstrich 12 auf, in dessen unmittelbaren Bereich sich ein Sichtfenster 14 befindet. Dieses Slchtfenster 14 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 länglich ausgebildet, damit bei praktikabler Ausgestaltung, d. h. bei geringer Breite, ein großer Höhenbereich kontrolliert werden kann. Ist dies nicht erforderlich, so kann das Sichtfenster 14 im wesentlichen auch kreisrund ausgebildet sein.
• In jedem Falle ist der Bierkrug, beispielsweise aus Keramik, mit einer Durchbrechung 16 versehen, die entsprechend der Darstellung In Fig. 3b und 3c mit konstanter Breite oder entsprechend Fig. 3a und 3d nach innen sich verjüngend ausgebildet sein kann. In Fig. 3a ist in diese Durchbrechung 16 ein Klemmteil 18 aus transparentem Material eingeklemmt. Dieses Klemmteil 18 weist im verjüngten Bereich eine flexible Erweiterung 20 auf, die hinter die Innenwandung 22 des Bierkruges 10 einrastet. Dieses Klemmteil sollte aus lebensmittelechtem bzw. alkohol-, wärme- und spülmittelbeständigem Material bestehen.
• Entsprechend Fig. 3b kann die Durchbrechung 16 durch eine Verschlußplatte 24 von außen verschlossen sein, so daß die Verschlußplatte 24 mit der Außenwandung 26 des Kruges bündig ist. Entsprechend Fig. 3c kann diese Platte 24 auch bündig in die Innenwandung 22 eingelassen sein, wobei der verbleibende Teil der Durchbrechung 16 in beiden Beispielen mlt transparentem Material ausgegossed werden kann, aber nicht unbedingt muß.
• In besonders einfacher Weise kann im Bereich des Elchstriches 12 im Keramikkrug 10 vor dem Glasieren eine längliche oder kreisrunde Durchbrechung 14 vorgesehen sein, die beim Glasieren durch transparente Glasur 28 (Fig. 3d) geschlossen wird.
• Es kann aber auch die Durchbrechung 16 einfach durch eine aufzuklebende Folie verschlossen werden.
• Patentansprüche:

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Behälter, insbesondere Bierkrug, aus nicht transparentem Material mit einem Eichmaß, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des Eichstriches (12) ein Slchtfenster (14) angeordnet ist.
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e -k e n n z e i c h n e t , daß das Sichtfenster (14) länglich ausgebildet ist.
3. 3. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e -k e n n z e i c h n e t , daß das Sichtfenster (14) im wesentlichen kreisrund ausgebildet ist.
4. 4. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h n e t , daß das Sichtfenster (14) aus einem in eine in der Behälterwandung vorgesehene Durchbrechung (16) eingeklemmten transparenten Klemmteil (18) besteht.
5. 5. Behälter nach Anspruch 4, d a d u r c h 9 * -k e n n z e i c h n e t , daß sich das transparente Klemmteil (18) und die Durchbrechung (16) von außen nach innen verjüngen.
6. 6. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e I c h n e t , daß über eine in der Wandung vorgesehene Durchbrechung (16) eine transparente Folie geklebt ist.
7. 7. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h 9 e k e n n z e c h n e t , daß die Durchbrechung (16) mit Glasur (26) oder Lack gefüllt ist.