DE608350C - Zweiteiliges Stielglas - Google Patents

Description

• Zweiteiliges Stielglas Es sind bereits Trinkgläser bekannt, deren Baden als Linse ausgestaltet ist, unter der sich ein Raum zur Aufnahme .auswechselbarer Bilder befindet. Diese Anordnung der Bilder zeigt nun den Nachteil, da.ß .sie nur für einfache Becher verwendbar ist, nicht aber für Gläser mit einem Stiel oder für Römer. Allerdings ist auch ein Römer, dessen Becher und Fuß eine Einheit bilden, bekanntgeworden, wo sich ebenfalls ein Bild unter einer Linse befindet, die in seine Aussparung des Fußes eingekittet oder @eingesch liffen wird. Hier ist die Luise aber in das Innere des Römers eingesetzt, so daß der Inhalt des Glases., insbesondere wenn er alkoholhaltig ist, die Verkittung schädigen und schließlich an das Bild gelangen kann. Auch ist die eingeschliffene oder eingekittete Linse schwer wieder herauszunehmen, so daß das Bild nicht ausgewechselt werden kann. Das ist dann besonders nachteilig, wenn durch Eindringen der Flüssigkeit in den Bilderraum das Bild beschädigt oder unansehnlich geworden ist.
• Gegenstand der Erfindung ist nun ein zweiteiliges Stielglas, dessen .oberer Teil, der Becher, mit seinem in bekannter Weise verdickten Boden die Linse bildet, während die Aussparung für das Bild sich im unteren Teil im. Fuß befindet. Becher und Fuß werden in bekannter Weise durch Einschleifen oder Eingipsen zu einem Stück verbunden.
• Das Bild ist, wie bekannt, erst nach Füllung des Behälters mit einer durchsichtigen Flüssigkeit klarerkennbar.
• Das Bild kann nicht durch Eindringen des z. B. säurehaltigen Getränkes zerstört oder beschädigt werden, da. aus dem Oberbeil, . dem Becher des Glases, nichts in den darunter befindlichen Bildrauen eindringen kann. Auch ist das Bild leicht ,auszuwechseln.
• Die Ansatzstelle des Glasfußes kann durch Anbringung eines Pri.smenschliffes verdeckt werden. Außerdem kann ein Reifen aus Silber oder ,anderem Metall die beiden Teile zusammenhalten. - Es kann auch der untere Teil ganz aus Metall, Silber oder sonstigem Stoff gehalten werden.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Erfindung als Beispiel, und zwar: Abb. i Seitenansicht des zweiteiligen Glases, teilweise im senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 Längsschnitt durch den unteren Teil des Bechers rund ides Fußes, Abb. 3 demselben Längsschnitt einer zweiten Ausführung, Bei der ersten Ausführung ist der untere Teil e des Bechers ,d durch Blasen, Pressen oder Gießen so ,ausgestaltet, d.al eine als Linse wirkende Verdickung f entsteht. Der Fuß /t enthält an seinem oberen Endmeine Aussparung b, in die die linsenförmige Verdickung f genau hineinpaßt, und enthält auf seinem Boden das Bild c. Nach Einsetzung des linsenförmigen Teiles t in die Aussparung b werden Becher und Fuß zusammen verkittet.
• Bei der zweiten Ausführungsart (Abb.3) wird ein Metallring g auf dem Fuß h angebracht und in diesen dann der Oberteil d ieingesetzt. Das Bild v liegt hierauf der oberen Begrenzung ides Fußes lt auf. ,

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliges, aus Fuß und Kelch zusammengesetztes Stielglas mit seinem Bild, das von einer Linse überdeckt ist, dadurch gekennz,eichn!et, .da,, die Aussparung (b) für das Bild (c) sich irn Fuß befindet, während ,als Linse (f) der in bekannter Weise verdickte Boden (e) des Kelches (d) dient.
2. 2. Stielglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -"daß Fuß (h) und Kelch (d) durch einen Metallring (g) aneinander befestigt sind.