DE2555295A1 - Dueseneinheit fuer tintenstrahldrucker und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Dueseneinheit fuer tintenstrahldrucker und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2555295A1 DE19752555295 DE2555295A DE2555295A1 DE 2555295 A1 DE2555295 A1 DE 2555295A1 DE 19752555295 DE19752555295 DE 19752555295 DE 2555295 A DE2555295 A DE 2555295A DE 2555295 A1 DE2555295 A1 DE 2555295A1
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Description

Düseneinheit für Tintenstrahldrucker und Verfahren zu ihrer Her- !stellung
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Art einer Düseneinheit für Tintenstrahldrucker.
(Bei Tintenstrahldruckern wird die Aufzeichnungsflüssigkeit, kurz Tinte genannte, unter Druck einer eine sehr kleine Mündung aufwei-j ;senden Düse zugeführt, die einen sehr feinen kontinuierlichen Tintenstrahl ausstößt. Es sind Düsen bekannt, deren Mundstück an eii nem Düsenblock befestigt ist, der einen Plussigkeitsdurchgang aufweist, der mit einem Reservoir für unter Druck stehender Tinte j verbunden ist. Es wurde gefunden, daß ein Tintenstrom für das Drukj- :ken am besten erzeugt wird, wenn das Mundstückformat, d. h. das Verhältnis des Durchmessers zur Länge des Mundstückes sehr klein ist, beispielsweise kleiner als 1. Dies bedeutet, daß das Mund- :stück sehr klein sein muß. Die Handhabung eines solch kleinen Mundf Stückes ist während des Herstellungsprozesses sehr schwierig. Auch 'das Anbringen dieser extrem kleinen Mundstücke an dem Düsenkörper ι stellt ein Problem dar, insbesondere in Verbindung mit dem Ausrichf :ten, damit die Richtung der Tintenstrombahn nach dem Einbau der Düse in den Tintenstrahldrucker exakt ausgerichtet ist mit den :Steuerelementen für den Tintenstrahl. Geringfügigste Fehler in der Ausrichtung des Mundstückes zum Düsenkörper können schwerwiegende
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ι - 2 -
Fehler in der Richtung des Tintenstromes erzeugen, wodurch ein Verschmutzen des Tintenstrahldruckers eintreten kann. Um das letztere zu vermeiden, sind sehr aufwendige Ausrichtmechanismen in dem Tintenstrahldrucker erforderlich.
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, eine Düseneinheit für Tintenstrahldrucker anzugeben, deren Mundstück • sehr genau ausgerichtet ist, so daß nach dem Einbau der Düseneinheit in den Tintenstrahldrucker die Stirnfläche des Mundstückes von den Steuerelementen für den Tintenstrahl einen genauen Abstand hat und die Längsachse des Mundstückes gegenüber diesen Steuerelementen genauestens ausgerichtet ist.
Gemäß dem im Anspruch 4 angegebenen Verfahren zur Herstellung der j Düseneinheit ist auch das Herstellen, der. Düseneinheit trotz der. j großen Präzision und geringen Größe einzelner Teile einfach und imit großer Sicherheit durchführbar.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
,Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den Pi gure veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her
gestellte Düse in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2: in schaubildlicher Darstellung das Prinzip der
Herstellung des Düsenblockes;
Fig. 3-6: eine Folge von Herstellungsschritten für das
das Mundstück der Düse aufnehmende Austrittsplättchen;
Fig. 7: eine Vorderansicht eines entsprechend den Fig.
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- 3 ~
3-6 hergestellten Austrittsplättchens und
Pig. 8 - 11: eine Folge von Herstellungsschritten, die das
Vereinigen des Austrittsplättchens nach Fig. mit dem nach Fig. 2 hergestellten Düsenblock verans chaulichen.
Die in Fig. 1 gezeigte vorausgerichtete Düse 20 besitzt den Düsenblock 21, dessen Vorder- und Rückflächen 22 und 23 parallel zueinander verlaufen. Der Flüssigkeitsdurchgang 24 (Fig. 11) befindet sich in dem unteren Teil des Düsenblockes 21 und ist zweiteilig ausgebildet, wobei der Teil 25 mit geringerem Durchmesser in die Vorderfläche 22 mündet und der Teil 26 mit größerem Durchmesser in die Rückfläche 23 mündet. Der Teil 26 des Flüssigkeitdurchganges 24 ist deshalb vergrößert, um ein zum Tintenreservoir führendes Rohr aufnehmen zu können. Obwohl der Plussigkeitsdurchgang 24 in die Rückfläche 23 des Düsenblockes 21 mündet, ist es klar, daß die Verbindung mit dem Reservoir auch durch in den Seitenflächen des Düsenblockes 21 angeordnete Öffnungen erfolgen kann. In den Seitenflächen 29, 30 ist je eine Nut 27 bzw. 28 angeordnet. Die vertikalen Flächen 31 und die horizontalen Flächen 32 der Nuten 28, 29 dienen als X-Y-Koordinaten-Bezugspunkte relativ zum in die Vorderfläche 22 mündenden Teil 25 des Plüssigkeitsdurchganges 24.
Das Austrittsplättchen 33 hält das Mundstück 34 fest und ist mittels der Bindeschicht 35 mit der Vorderfläche 22 des Düsenblokkes 21 fest verbunden. Das Mundstück 34 weist die Öffnung 36 auf, die mit dem Teil 25 des Plüssigkeitsdurchganges 24 ausgerichtet ist. Die Öffnung 36 (Fig. 11) hat einen Durchmesser, der wesentich kleiner als der des Teiles 25 ist (letzterer erstreckt sich auch durch die Bindeschicht 35). Der Außendruchmesser des Mundstückes 34 ist größer als der Durchmesser des Teiles 25. Die Achse der Öffnung 36 verläuft rechtwinklig zur Rückfläche 23 des Düsenblockes 21, die als Ausrichtfläche für die Düseneinheit 20 dient.
Der Düsenblonk ?1 ("Fig. 2) ist hPT»gestf>Tl f.
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Scheibe von dem die Nuten 27, 28 aufweisenden Profilstrang 40. Die 1 Nuten weisen eine Form und Größe auf, um nicht gezeigte Paßstifte I oder ähnliches aufnehmen zu können, zum Zwecke der gleichzeitigen !Berührung einer der vertikalen Flächen 31 und der horizontalen Flä-
jchen 32 der Nuten 27, 28. Der Profilstrang 40 enthält vor seinem Abschneiden auch das durch den ganzen Block sich erstreckende Loch 41. Dieses Loch ist unfertig angeordnet relativ zur vertikalen Fläf ehe 31 und den horizontalen Flächen 32 der Nuten 27 und 28. Vom Profilstrang werden Scheiben abgeschnitten, deren Flächen 22, 23 parallel und rechtwinklig zu den vertikalen Flächen 31 und horizonf talen Flächen 32 verlaufen. Mach dem Abschneiden einer Scheibe wird das Loch 4l von der Rückfläche 23 aus vergrößert, um den Teil 26 mit großem Durchmesser des Flüssigkeitsdurchganges 24 (Fig. 10) zu bilden..
Der nächste Schritt in der Herstellung der Düseneinheit 20 sieht die Erzeugung des Austrittsplättchens 33 vor. Der keramische Profilstrang 43 (Fign. 3 ~ 6) von im wesentlichen quadratischem Querschnitt 'besitzt die präzise rechtwinklig angeordnete Seitenfläche 44 und die Grundfläche 45· Die Nut 46 von vorzugsweise quadratischem Querschnitt ist in der Deckfläche des keramischen Profilstranges 43 angeordnet. Die Nut 46 verläuft mit iherer Innenfläche 47 exakt parallel zur Seitenfläche 44 und mit ihrer Grundfläche exakt parallel zur äußeren Grundfläche 45. Als nächster Schritt erfolgt das Anordnen eines faserähnlichen Glasrohres 49 in der Nut 46, wobei die Mantelfläche des Rohres an der Innenfläche 47 und der Grundfläche 48 der Nut 46 anliegen. Das Glasrohr 49 ist vorzugsweise länger als der keramische Profilstrang 43, so daß seine beiden Enden sich über die Endflächen 50 und 51 des keramischen Profilstranges 43 hinaus erstrecken. Das Glasrohr 49 ist vorgezogen aus einem über die gesamte Länge im wesentlichen einheitlichen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser des Teiles 25 des Flüssigkeitsdurchganges 24 in der Vorderfläche 22 des Düsenblockes 21. Auch die öffnung 36 im Glasrohr 49 ist auf eine gewünschte Größe etwas kleiner als der Durchmesser der öffnunk 25 vorfabriziert. Verschiedene Mittel für das Ziehen des Glasroh-
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res können in bekannter Weise verwendet werden und gehören nicht
zur Erfindung. Nachdem das Glasrohr 49 in die Nut 46 eingesetzt
ist, wird es in die Endplatten 52, 53 eingepaßt, welche die Enden des Glasrohres, die sich über die Vorder- und Rückflächen 51> 50 ! des keramischen Profilstranges 43 hinaus erstrecken, lose aufnehmen. Das Gewicht der Endplatten 52, 53 und des Glasrohres 49 hai- \ ten das Glasrohr 49 in Verbindung mit den Innenflächen 47> 48 der · 'Nut 46. Der keramische Profilstrang 43 wird geringfügig aus der ; Vertikalen geschwenkt (Fig. 5)> um sicherzustellen, daß das Glasrohr 49 in Berührung mit den Innenflächen 47a 48 gehalten wird.
j Ein anderer Weg für die Aufrechterhaltung der Berührung des Glasrohres 49 mit den Innenflächen 47S 48 würde vorsehen, die Nut 46 i :von im wesentlichen gleicher Größe wie der Durchmesser des Glas- j rohres 49 einzuschneiden oder mittels keramischer Einlagen in der j Nut 46 an einer oder mehreren Stellen entlang des Glasrohres 49. I das letztere festzuklemmen. Diese Alternativen sind verwendbar, ' wenn das Glasrohr 49 nicht gerade ist. Die Nut 46 wird mit Glas- ; lot entweder in der Form eines Puders oder zerschnitzelter Fasern ausgefüllt, so daß es den Zwischenraum um die Mantelfläche des
Glasrohres herum im wesentlichen ausfüllt. Die keramische Deckplatte 54 ist auf der Deckfläche 55 des keramischen Profilstrangs 40 angeordnet, wodurch die mit Glaslot gefüllte Nut 46 vollständig; abgedeckt ist. Diese Einheit wird dann in eine evakuierte Kammer
eingesetzt und wird in einer leichten Schräglage (Fig. 5) gehalten.
: Die Einheit wird dann auf eine Temperatur erhitzt, die nur ein
ίSchmelzen des Glaslotes selbst verursacht, d. h. auf 460 0C, um
eine vollständige Einkapselung des Glasrohres 49 innerhalb des keramischen Profilstranges 43 zu erzielen. Die Erhitzung erfolgt ; während einer Zeitspanne, die das Glaslot zum Schmelzen bringt \ und um ein Ausfüllen des durch das Glasrohr 49 nicht belegten j Raumes zu ermöglichen, d. h. 30 Minuten lang, während das Glas- j rohr über seine ganze Länge in Berührung mit den Innenseiten 47, ! 48 der Nut 46 gehalten wird. ι
Nach dem Erhitzen wird die Einheit abgekühlt, wobei das Glaslot j erstarrt und sich das Glasrohr 49 fest mit dem keramischen Profil-Istrang 43 verbindet. Während die Breite der Nut 46 gegenüber dem EN 974 021
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Durchmesser des Glasrohres 59 variieren kann, ist die bevorzugte Breite diejenige, die Kapillarwirkung eintreten läßt, wenn das Glaslot schmilzt, wodurch eine bessere Verbindung erzielt wird. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur ist die Einheit fertig für ein Zerschneiden in Plättchen 33 (Fig. 6). Das Zerschneiden wird vorzugsweise mittels einer Mehrzahl gleichförmig voneinander beiabstandeter Sägeblätter 56 ausgeführt, die gegenüber der genannten; j Einheit bewegbar sind. Um ein präzises Ausrichten der Austritts- ' [plättchen 34 (Fig. 1) zu erhalten, schneiden die Sägeblätter ent-' lang genau rechtwinklig zu den Außenflächen 54 und 55 des kermai- ; ;sehen Profilstranges 43 verlaufenden Ebenen. Wähend das Festspan- : Inen und Sägen auf verschiedenen bekannten Wegen erfolgen kann, ! ist der bevorzugte Weg der, der ein Festhalten des keramischen '; 1 Profilstranges 43 durch eine Werkstückspannvorrichtung einer Sägemaschine vorsieht. Die Einheit ist justierbar, so daß die Flächen 54, 55 präzise rechtwinklig zu der Sägeblattebene angeordnet sind. Nach dem Einspannen erfolgt eine Vorschubbewegung des Profilstranges parallel zu den Sägeblattebenen. Während rotierende Sägen gezeigt sind, können natürlich auch hin- und hergehende Sägeblätter verwendet werden. Die Austrittsplättchen können natür- ; lieh auch einzeln abgeschnitten werden, jedoch das gleichzeitige ' Schneiden, wie in Fig. 6 gezeigt, wird bevorzugt, da eine gleichj förmigere Dicke der einzelnen Plättchen über die ganze Länge des ; Profilstranges erzeugbar ist. Wenn das Zerschneiden mit einer ein- : zelnen Säge erfolgt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß die ! einzelnen Plättchen keine gleiche Dicke aufweisen, wodurch eine | 1 zusätzliche Abgleichoperation erforderlich ist, um eine einheitli- ! ehe Dicke der einzelnen Plättchen zu erreichen. !
Die Endplättchen des Profilstranges können ausgeschieden werden, i da die Enden des Glasrohres 49 sich über den Profilstrang hinaus , erstrecken. Auch ist es möglich, in Abhängigkeit von den relativen!
Größen von der Nut 46 und des Glasrohres 49, daß das Glaslot in ! den Bereichen nahe der Strangenden die Zwischenräume nicht vollständig ausfüllt und dadurch keine so feste Verbindung wie in dem gesamten übrigen Bereich erzielt wird.
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Wie weiter oben erwähnt, sind die einzelnen Plättchen auf eine Di&j ke geschnitten, die größer ist als die gewünschte Endlänge der ÖS- j
nung'36 des Mundstückes 34. Für größere Präzision wird die Fläj ι
ehe des Austrittsplättchens 33» die mit der Vorderfläche 22 des ' Düsenblockes 21 zu verbinden ist, geläppt oder poliert.
Die Verbindung des Austrittsplättchens mit dem Düsenblock 21 ge- ! schieht entsprechend den Fig. 8-11 folgendermaßen:
Eine dünne Schicht eines Bindemittels gleichförmiger Dicke wird auf die Vorderfläche 22 des Düsenblockes 21 aufgetragen. Das Bindemittel ist vorzugsweise Glaslot. Das letztere wird mittels ei- ! ner Bürste oder ähnlichem aufgebracht. Das Aufstreichen des Glas lotes erfolgt nur auf dem unteren Teil der Vorderfläche 22 gering- ! fügig unter der Kante der horizontalen Flächen der Nuten 27 und 28.
Die Bindeschicht 35 aus Glaslot kann abgelagert werden durch Nie-
derschlagen von Glaslotpartikeln aus einer einem Schleudervorgang [ ausgesetzten kolloidialen Suspension. In diesem Falle wird die ge-j samte Vorderfläche 22 überzogen oder es kann der obere Teil durch eine Maske abgedeckt werden, die später abzunehmen ist. Mit der
ι erwähnten Schleudermethode wird eine sehr dünne gleichförmige ι ;
Schicht erhalten. Wenn jedoch das Glaslot durch Aufstreichen auf-j gebracht werden sollte, ist die Schicht, wie in Fig. 10 gezeigt, j bis zur Linie 57 abzutragen, um die gewünschte Dicke zu erreichen so daß die Schicht einheitlich und im wesentlichen parallel zur Rückfläche 23 ist. Hierauf wird das Austrittsplättchen 33 auf die Bindeschicht 35 aufgelegt, wobei seine öffnung 36 des Mundstückes 34 mit dem Teil 25 des Flüssigkeitsdurchganges 24 auszurichten ist. Das Ausrichen wird präzise durchgeführt in bezug auf die vertikale Fläche 31 der Nut 27 und die horizontalen Flächen 32 der Netten 27, 28. Diese Flächen rufen ein präzises Ausgerichtetsein der öffnung 36 mit dem Öffnungsteil 25 hervor. Das Austrittsplättchen 33 wird dann leicht an dem Düsenblock 21 festgeklemmt. Die Einheit wird dann auf eine Temperatur erhitzt, die ein Schmelzen der Bindeschicht 35 aus Glaslot hervorruft. Das Festklemmen des Austrittspättchens 33 am Düsenblock 21 wird relativ leicht auf-
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. rechterhalten, um zu vermeiden., daß das Glaslot bei seinem Schmelzen nicht in die öffnung 36 des Düsenelementes 34 gepreßt wird. ; Nach einer Erhitzungszeit von ungefähr 30 Minuten wird die Einheit
: abgekühlt. Das Glaslot der Bindeschicht 35 verbindet nun das Austrittsplättchen 33 mit der Vorderfläche 22 des Düsenblockes 21. Diese Verbindung ist flüssigkeitsdicht um den Öffnungsteil 25 her-
i'um und zwischem dem Austrittsplättchen und dem Düsenblock 21. Dem Abkühlen folgend wird das Austrittsplättchen 33 geläppt und poliert auf die gewünschte Dicke, so daß das gewünschte Formatverhältnis der öffnung 36 erzielt wird. Ein Einschleifen der Außenfläche des Austrittsplättchens 33 erfolgt entlang der Linie 58 parallel zur Rückfläche 23 des Düsenblockes 21. Dies stellt sicher, daß die öffnung 36 des Mundstückes 34 präzise ausgerichtet ist zur Rückfläche 23 des Düsenblockes 21. Somit ist, wenn die fertige Düseneinheit 20. in einem Tintentrahldrucker montiert ist, das Mundstück 34 präzise ausgerichtet durch das Anordnen des Düsenblockes mit Bezug auf die Rückfläche 23 und die durch die Flächen 31j 32 gebildeten X-Y-Koordinatenpunkte.
j Die so erhaltene Düseneinheit 20 erreicht eine Präzision in den Ausmaßen und der Richtung der Düsenöffnung. Auch die Herstellungsweise ist relativ einfach. Durch Bildung des Mundstückes als ein einheitliches Teil eines größeren Austrittsplättchens ist die Handhabung des Mundstückes und seine Anordnung gegenüber dem
öffnungsteil 25 im Düsenblock 21 stark vereinfacht. Auch durch die Verwendung der Nuten 27» 28 und der öffnung 36 ist eine präzise Anordnung einfach erzielt. Obwohl verschiedene Materialien verwendbar sind, um die Düseneinheit 20 herzustellen, ist das bevorzugte. Material für den Düsenblock 21, das Austrittsplättchen 33 und .die Deckplatte 52J ein keramisches. Das Mundstück 34 bildet ein-Glasrohr und das Bindematerial ist ein Glaslot, wie weiter oben bereits erwähnt. Die Auswahl dieser besonderen Materialien erfolg; derart, daß ihre Ausdehnungskoeffizienten weitmöglichst gleich sind.
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Claims (1)

  1. - 9 PATENTANSPRÜCHE
    Düseneinheit für einen Tintenstrahldrucker mit zwischen Düse und Aufzeichnungspapier angeordneter auf den Tintenstrahl einwirkenden Ladeplatten und Ablenkplatten, gekennzeichnet durch einen zwei planparallele Seiten (22, 23) aufweisenden Düsenblock (21) mit in jeder der drei Koordinatenebenen angeordneten, mit im Tintenstrahldrucker vorgesehenen Gegenflächen zusammenwirkenden Bezugs- bzw. Ausriehtflächen (23, 31, 32), von denen die eine (23) die eine Seite des planparallelen Seitenpaares (22, 23) bildet, und mit einer öffnung (24) für die Tinte, deren ein Endteil (26) für die Aufnahme der Speiseleitung und deren anderes Endteil (25) für die Verbindung mit der Düsenöffnung (36) ausgebildet ist, und durch ■ ein auf der einen Planseite (22) des Düsenblockes (21) ange- ' ordnetes Austrittsplättchen (33), welches ein aus einem Glas-; rohr (49) bestehendes Mundstück (3*0 aufnimmt, dessen Längsache genau rechtwinklig zu dem planparallelen Seitenpaar (22, 23) verläuft und in den beiden anderen Koordinaten (X+Y) gegenüber den für diese Koordinaten bestimmten anderen BezugST bzw. Ausriehtflächen (31, 32) eine genaue Lage einnimmt.
    2. Düseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenblock (21) quaderförmig ist und in zwei Parallelflächen (29, 30) je eine Nut (27 bzw. 28) von rechteckigem Querschnitt angeordnet ist, wobei die Nutflächen (31, 32) die parallel zur Grundrißebene und parallel zur Aufrißebene verlaufenden Bezugs- bzw. Ausrichtflächen bilden und die eine rechtwinklig; zu den Nuten (27, 28) verlaufende Quaderfläche (23), die pa- j rallel zur Kreuzrißebene verläuft, ebenfalls eine Bezugs- bzwj. Auärichtflache darstellt, und daß diese Nuten (27, 28) sowohl: zur Aufnahme von Paßstifen als auch als Bezugsfachen für die ' genaue Lagebestimmung des Mundstückes (34) dienen. j
    3. Düseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das; Austritigplättchen (33) aus keramischem Material besteht und
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    mit dem Dilsenblock (21) mittels einer Bindeschicht (35) verbunden ist.
    \. Verfahren zur Herstellung der Düseneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein Durchgangsloch (41) und die Nuten (27, 28) aufweisender Profilstrang (40) aus Keramik·; material in planparallele Scheiben (21) zerschnitten wird, ; daß das Durchgangsloch (41) auf einer Seite für den Anschluß j einer Speiseleitung erweitert wird (bei 26), daß das Aus- j trittsplättchen (33) aus einem dünnen Plättchen aus Keramik- ; material, in das ein Mundstück (34) aus Glas eingebettet ist,! gebildet wird, daß die eine Planseite des Austrittsplättchensi (34) auf die Planseite einer der Scheiben, nun Düsenblock (21) genannt, in welche die Durchgangsöffnung (41) mit ih- i rem unerweiterten Teil (25) einmündet unter Zwischenlage ei- ; ner gleichmäßig dicken Glaslotschicht (35) aufgesetzt und ge-1 genüber den als Bezugs- bzw. Ausriehtflächen dienenden Nutflächen (31j 32) genauestens ausgerichtet wird und daß nach dem Pestwerden der Glaslotschicht (35) die freie Planfläche des Austrittsplättchens (33) planparallel zur freien Planfläche (23) des Düsenblockes (21) auf eine Dicke geschliffen wird, die gleich ist der gewünschten Länge der Düsenöffnung (3 6) im Mundstück (34).
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenblock (21) mit seinem unter Zwischenlage der Glaslot schicht (35) aufgesetzten und ausgerichteten Austrittsplättchen (33) erhitzt wird, wodurch eine flüssigkeitsfeste Verbindung entsteht.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial für das Austrittsplättchen (33) ein Profilstrang (43) aus Keramikmaterial von quadratischem Querschnitt und mit einer Nut (46) darstellt, wobei die Grundfläche (48) der Nut (46) parallel zur Grundfläche (45) des Profilstrangs ■ (43) und eine Seitenfläche (47) derNut (46) parallel zur be- "
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    nachbarten Seitenfläche (44) des Profilstranges (43) verläuft, daß in die Nut (46) ein dünnes Glasrohr (49) einge-' setzt und über seine ganze Länge hinweg zum Anliegen an der Grundfläche (48) und der genannten Seitenfläche (47) der Nut
    (46) gebracht wird, daß der Hohlraum um das Glasrohr (49) herum mit einem Glaslot aufgefüllt wird, daß ein Erhitzen der so gebildeten Einheit und anschließend ein Abkühlen erfolgt, und daß der das Glasrohr (49) nun fest aufnehmende Profilstrang (43) in planparallele Scheiben (33) zertrennt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen des Glaslotes in die Nut (46) ihre Stirnseiten durch das Glasrohr (48) aufnehmende Endplatten (52, 53) und nach dem Einfüllen ihre Oberseite durch eine Deckplatte (54) abgedeckt wird, und daß der Profilstrang (43) während des Erhitzens so gekippt wird, daß das Glasrohr (49) unter dem Einfluß der Schwerkraft sowohl an der Grundfläche (48) als auch an der genannten Seitenfläche (47) der Nut (46) anliegt.
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DE2555295A 1975-01-27 1975-12-09 Verfahren zur Herstellung einer Düseneinheit eines Tintentröpfchenschreibers Expired DE2555295C2 (de)

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