DE3602654A1 - Verbund-magnetkopf-struktur und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Verbund-magnetkopf-struktur und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER . :
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE ' ' " O U Ü Z.' 0 0 H-
KLAUS FCICHSLE, DIPL.-ING. · BERND HANSEN, DR., DIPL.-CHEM. · HANS-A. BRAUNS, DR., DIPL.-CHEM. · KLAUS GORG, DIPL.-ING.
KARL KOHLMANN, DIPL.-ING. · HELGA KOLB, DR., DIPL.-CHEM. · BERNHARD VON FISCHERN, DIPL.-ING.
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MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA Tokyo / JAPAN
Verbund-Magnetkopf-Struktur und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine zusammengesetzte magnetische Kopfspitzen-Struktur für eine Floppy-Disc-Antriebsvorrichtung
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Ein konventioneller zusammengesetzter magnetischer Kopf dieser Art ist in Fig. 1 gezeigt und in der US-PS 4 423
550 sowie in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 58-182124 und 58-189817 offenbart.
Fig. 1 zeiat eine zusammengesetzte Kopfspitze 1 mit einem
Lese-Schreib-(R/W)-Kern 2, einem Lösch-(E)-Kern 3 und einem gegossenen oder geformten Glasbereich 12, welcher
den R/W-Kern und den Ε-Kern voneinander trennt, diese jedoch mechanisch verbindet und eine Breite T von 100 μΐη aufweist.
Der R/W-Kern umfaßt einen L-geformten Seitenkern aus Ferrit, niedrig geformte Glasbereiche 10 zur Steuerung
oder Regulierung der Spurbreite TW auf dem magnetischen Medium (nicht dargestellt) und einen Spalt 8, der durch
eine nichtmagnetische Schicht definiert ist, die eine Dikke von 1 bis 2 μπι aufweist und aus einer Glasschicht oder
einer Siliziumdioxid (SiO2) gesprühten Schicht zusammenge-
POSTFACH Θ1Ο4 2Ο · .ARABELLASTRASSE 4/VIII · 8000 MÖNCHEN 81
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_ 13 - 3
setzt ist. Die Kerne 4 und 5 und der Spalt 8 arbeiten für die Bildung eines R/W-Kopfes zusammen.
Der E-Kern 3 ist mit zwei Spuren versehen, welche durch Spalte 9 und niedrig geformte bzw. gegossene Glasbereiche
11 definiert ist, welche eine Tunnellöschung ausführen.
Die Breite des zentral geformten Glasbereiches zwischen zwei Löschspuren ist näherungsweise gleich der Breite
W des R/W-Kernes.
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Das Verfahren zur Herstellung dieses konventionellen Kopfes wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 2 bis 7 erklärt.
Fig. 2 zeigt den Schritt, in dem die niedrigen oder flachen Bereiche 10, welche die Spurbreite des Mittenkernes
5 steuern, gebildet werden. Ferritblöcke 15 sind an einen
Träger oder Halter 13 unter einem spitzen Winkel cC angelegt
(ungefähr 10 bis 20°). Flache Kerben 14 und 14' sind unter Verwendung von Diamantenbohrkronen gebildet und
untereinander um eine vorgegebene Teilung P entfernt, um die gewünschte Spurbreite TW zu erhalten. Glasbereiche 10
werden dann in die Kerben 14 und 14' geformt bzw. gegossen und zwar in einem Hochtemperaturstickstoffofen, wobei
jegliches Restglas entfernt wird, wie in Fig. 3 gezeigt.
Die dem Spalt gegenüberliegende Oberfläche 16 wird poliert,
Ein nicht dargestelltes, nicht magnetisches Spaltabstandselement, welches der gewünschten Spaltbreite entspricht,
wird dann auf der Oberfläche 16 durch Sprühen oder Zerstäuben oder ähnliches gebildet.
Der so gebildete Mitten- oder Zentralkern 5 wird dann wie in Fig. 4 gezeigt mit einem U-förmigen Seitenkern 4 zusammengepaßt,
der in ähnlicher Weise gebildet wird. Jeder
ORIGINAL INSPECTED
5J2ü54
Spurbreitenbereich wird dann präzise ausgerichtet und justiert. Glasschweißen wird dann an Eckenkerben oder Ausnehmungen
17 und 18 unter Verwendung von Glas 19 mit einem niedriger Schmelzpunkt oder unter Verwendung der gleichen
Art von Glas, wie in den Glasbereichen 10, ausgeführt, welches mechanisch den Seiten- und Mittenkern 4 und 5 integriert
zusammenbringt.
Fig. 5 zeigt einen E-Kernblock 21, der durch einen ähnliehe"Prozeß
gebildet wird, wie er zur Herstellung des R/W Kernblockes 20 verwendet wurde. Die gleiche Teilung P
wird wie beim R/W-Kernblock 20 verwendet. Das Intervall
D zwischen zwei Löschspuren ist im wesentlichen gleich der R/W-Spurbreite TW.
15
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In Fig. 6 ist der R/W-Kernblock 20 über dem E-Kernblock 21 in einem gewünschten Abstandsintervall D2 mit Hilfe
eines nicht dargestellten Abstandsgliedes positioniert. Die Mittenlinie C1 der R/W-Spur wird dann präzise mit der
Mittenlinie C„ der beiden Ε-Spuren ausgerichtet, wonach
Glas in den Raum zwischen die beiden Kernblöcke 20 und 21 gepreßt bzw. gegossen wird, um den geformten Glasbereich
12 zu bilden.
Die Kopfsspitze 23, die in Fig. 7 gezeigt ist, wird durch
Abschneiden der benachbarten Kernblöcke 20 und 21 längs der gestrichelten Linien 22 in Fig. 6 erhalten, wobei die
Seiten eben gemacht werden. Ein weiterer Schnitt oder Abschneiden längs der gestrichelten Linie 24 in Fig. 7
schafft den Grundmassetyp der zusammengesetzten Kopfspitze 1 gemäß Fig. 1.
In den Schritten des Glasschweißens gemäß den Fig. 4, 5
- 15 - oo . .-: · ο
und 6, d.h. in drei getrennten Schritten, müssen präzise
Spurausrichtungen gemacht werden, die die Wahrscheinlichkeit von Spurabweichungen in den endgültigen Kopfspitzen
erhöhen. Darüber hinaus ist der R/W-Spalt um O,4 bis 0,7
mm von dem Löschspalt getrennt. Die gegenseitige Positionssteuerung oder Regulierung zwischen der R/W-Spur und
den Ε-Spuren ist sehr schwer auszuführen.
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/~~ Mindestens zehn Bearbeitungsschritte und vier Glasgieß- bzw." -formschritte sind vorhanden, die den Prozeß verkomplizieren, die Produktivität reduzieren und die Kosten erhöhen.
/~~ Mindestens zehn Bearbeitungsschritte und vier Glasgieß- bzw." -formschritte sind vorhanden, die den Prozeß verkomplizieren, die Produktivität reduzieren und die Kosten erhöhen.
Der zusammengesetzte Typ der Kopfspitze der vorliegenden Erfindung weist eine Lese/Schreibspur und Löschspur auf,
die mit großer Genauigkeit gebildet und ausgerichtet sind. Außerdem beinhaltet die vorliegende Erfindung einen Prozeß
bzw. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Typs einer Kopfspitze, das die Produktivität im Vergleich
zum bekannten Verfahren beträchtlich erhöht.
Die Kopfspitze der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Paar
von Mittenkernen und ein Paar von entsprechenden Seitenkernen. Jeder Mittenkern und jeder entsprechende Seitenkern
bildet im Zusammenwirken einen magnetischen Spalt sowie einen Giebel- oder Spitzenbereich (Apex). Jeder
Mittenkern und entsprechende Seitenkern werden mit Glas zusammengeschweißt, und zwar im Giebel- oder Spitzenbereich,
um einen Kopfkern zu schaffen. Die Breite des magnetischen Spaltes an jedem Kopfkern ist durch zwei flache
Kerben definiert, die gegossenes bzw. geformtes Glas enthalten und die sich von der Oberfläche des Mittenkernes,
welcher dem anderen Mittenkern gegenüberliegt, längs des
ORIGINAL INSPECTED
_ 16 _ Ου U ζ. J 0 η
magnetischen Spaltes und bis zur Gleitoberfläche des Seitenkernes
erstrecken, um einen Gleitkontakt mit einem magnetischen Medium zu schaffen. Die Kerben enden an
einem Punkt, der direkt oberhalb des glasgeschweißten Bereiches ar Giebel- oder Spitzenbereich liegt.
Das verbesserte Verfahren zur Herstellung der verbesserten Kopfspitze umfaßt die folgenden Schritte. In einem
ersten Schritt werden ein erster Mittenkern und ein erster Seitenkern an einem ersten Giebel- oder Spitzenbereich
mittels Glas zusammengeschweißt, der durch den ersten Mittenkern und den ersten Seitenkern gebildet ist,
welche zusammen einen ersten Kernblock mit einem magnetischen Spalt bilden und zwar zwischen dem ersten Mitten-
und Seitenkern. Ein zweiter Kernblock wird in ähnlicher Weise gebildet.
Beide Kernblöcke weisen eine gleitende Oberfläche auf, die auf der Oberfläche eines magnetischen Mediums gleiten
kann, desweiteren eine gegenüberliegende Oberfläche, die der anderen gegenüberliegenden Oberfläche des anderen
Kernblockes gegenübersteht.
Der nächste Schritt beinhaltet die Bildung von Kerben im ersten Kernblock, während der Block unter einem spitzen
Winkel gehalten wird, so daß jede Kerbe um einen spitzen Winkel geneigt ist. Jedes Paar von Kerben ist um einen
Abstand einer gewünschten Spaltbreite beabstandet. Jede Kerbe wird derart hergestellt, daß sich diese Kerbe von
einem der gegenüberliegenden Oberfläche eines der Kopfkernblöcke quer bzw. über den magnetischen Spalt des Kernblockes,
auf dem die Kerbe gebildet ist, zur gleitenden Oberfläche des Kernblockes erstreckt. Jede Kerbe endet an
_ 17 _ 3G02c5A
einem Punkt auf der gleitenden Oberfläche, die direkt
überhalb eines Punktes im glasgeschweißten Bereich am Öffnungs- oder Spitzenbereich liegt. Ähnliche Kerben werden
im zweiten Kernblock hergestellt. 5
Die beiden Kernblöcke werden dann positioniert und gehalten durch Distanzelemente, und zwar in einem gewünschten
Abstand, so daß ein Freiraum bzw. Abstand zwischen den beiden Mittenkernen gebildet werden kann. Sodann werden
der erste und zweite Satz von Kerben ausgerichtet. Ein Glasstab"oder -stift, der Glas mit einem Schmelzpunkt enthält,
der niedriger ist als der des Glases ist, welches für die geschweißten Glasbereiche verwendet wird, wird
dann in die Kerben und den Freiraum zwischen den beiden Kernblöcken geschmolzen. Irgendwelche Reste werden dann
von den Blöcken beseitigt (gesäubert). Die Blöcke werden sodann geschnitten, um den zusammengesetzten Typ der Kopfspitze
nach der vorliegenden Erfindung zu schaffen.
Das Verfahren kann auch durchgeführt werden durch Bildung des ersten und zweiten Kernblockes der oben beschriebenen
Art mit den folgenden Modifikationen. Der erste Mittenkern wird mit einer Dicke hergestellt, die gleich der gewünschten
Enddicke des ersten Mittenkernes plus der gewünschten Enddicke des geschmolzenen Glasbereiches zwischen den beiden
Kernblöcken ist. Dann werden vertikale Nuten oder Kanäle mit einer Tiefe, die gleich der der gewünschten Enddicke
des geschmolzenen Glasbereiches zwischen den Kernblöcken ist, im ersten Kernblock gebildet. Vorstehende
Bereiche des ersten Kernblockes weisen eine Höhe auf, die gleich der der gewünschten Enddicke des geschmolzenen
Glasbereiches ist. Als nächstes werden Kerben in jedem Kernblock gebildet und in ähnlicher Weise wie zuvor be-
Al. INSPECTED
J ü Uz_O
schrieben ausgerichtet. Die Blöcke werden in ähnlicher Weise wie zuvor aneinandergefügt, ausgenommen, daß getrennte
Distanz- oder Abstandselemente nicht vorgesehen sein müssen, weil die vorstehenden Bereiche des ersten
Kernblockes als integrierte Abstandselemente wirken. Die Vereinigung der beiden Blöcke wird dann umgekehrt gewendet.
Glasstifte, von denen jeder Glas mit einer Schmelztemperatur enthält, die im wesentlichen die gleiche ist
wie die Schmelztemperatur des in den geschweißten Glasbereichen verwendeten Glases, werden in und durch die öffnungs-
und Spitzenbereiche, die Kerben und Spalte geschmolzen. Das geschmolzene Glas füllt außerdem den Freiraum
zwischen den Kernblöcken durch kapillare Wirkung. Die Reste werden beseitigt und die Blöcke werden geschnitten,
um die erfindungsgemäße Kopfspitze vom zusammengesetzten
Typ zu bilden.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet. Weiter Ausbildungen finden
sich in den UnteranSprüchen.
Im folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die die Struktur · eines konventionellen Verbundtyps einer Kopfspitze zeigt, anwendbar für eine Floppy-Disc-Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 bis 7 perspektivische Ansichten, von denen jede einen unterschiedlichen Schritt im Verfah
ren zur Herstellung der Kopfspitze gemäß Fig. 1
zeigt,
_ 1 9 _ O «j .j ,_ -_,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Kopfspitze vom Verbundtyp zeigt,
Fig. 9 bis 15 jeweils einen unterschiedlichen Schritt
im Verfahren zur Herstellung der Kopfspitze gemäß Fig. 8, wobei die Fig. 9 bis 11, 14 und 15
perspektivische Ansichten und die Fig. 12 und Seitenansichten beinhalten,
10
Fig. 16 -eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Kopfspitze vom Verbundtyp/ und
Fig. 17 bis 23 jeweils unterschiedliche Schritte im Verfahren zur Herstellung der Kopfspitze gemäß
Fig. 16, wobei die Fig. 17 bis 20 und 23 perspektivische Ansichten und die Fig. 21 und 22
Seitenansichten beinhalten. 20
In Fig. 8 ist eine Kopfspitze 25 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Kopfspitze 25
umfaßt einen Kopfkern 2, der in diesem Ausführungsbeispiel ein Schreib-Lese-(R/W)-Kern ist, einen Kopfkern 3, der in
diesem Ausführungsbeispiel ein Löschkern (E) ist, und einen geformten Glasbereich 26, der den R/W-Kern 2 mit
dem E-Kern 3 mechanisch verbindet bzw. sich an diese anschließt und außerdem flach ausgebildete Spurkerben füllt.
Der R/W-Kern 2 umfaßt einen L-förmigen Seitenkern 4 und einen Mittenkern 5. Auf der Oberfläche des Mittenkernes
5, die für eine Gleitberührung mit einem magnetischen Medium (nicht dargestellt) dient, sind flache Spurkerben
ORIGINAL INSPECTED
3602554
ausgebildet, die die Spurbreite TW definieren.
Der R/W-Magnetspalt 8 ist aus einer nicht magnetischen
Schicht, wie z.B. einer Glasschicht oder Siliziumdioxidsprüh- oder Zerstäubungsschicht, mit einer Dicke von
1 bis 2 μΐη zusammengesetzt.
Der E-Kern 3 ist mit zwei Löschspuren versehen, die durch flache Spurkerben definiert sind, um einen sogenannte Tunnellöschung
auszuführen. Zwischen den beiden Spuren ist eine Kerbe mit einer Breite vorgesehen, die ungefähr
gleich der Spurbreite TW des R/W-Kerns 2 ist.
Der E-Kern 3 umfaßt außerdem einen L-förmigen Seitenkern 6, einen Mittenkern 7, einen Löschspalt 9 sowie einen
glasgeschweißten Bereich 19.
Der L-förmige R/W-Seitenkern 4, der R/W-Mittenkern 5, der
L-förmige Löschseitenkern 6 sowie der Löschmittenkern 7 sind sämtlichst aus ferromagnetischem Material, wie z.B.
einem Ferrit, zusammengesetzt. In diesem Ausführungsbeispiel kann ein legiertes Material, wie z.B. "Sendust", in
Kombination mit einem Glasmaterial oder einem Hartlötmaterial mit einem Expansionskoeffizienten der gleich dem
des legierten Materials ist für die Kopfkerne 2 und 3 verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung der Kopfspitze 25 von Fig.
8 wird wie folgt beschrieben.
30
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In Fig. 9 sowie in allen übrigen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente, die denen der vorhergehenden
Figuren entsprechen. Somit bezeichnet in Fig. 9 und 8 die
J <l. ■„· Ο U
R/W-Spalte, 19 einen glasgeschweißten Bereich. Außerdem
bezeichnet in Fig. 9 das Bezugszeichen 27 einen R/W-Kopfkernblock, der durch Schweißen wie unten erklärt erhalten
wird.
5
5
Eine angrenzende bzw. aneinanderstoßende Oberfläche, an
der der Spalt des L-förmigen R/W-Kerns 4 und der des R/W-Mittenkernes
5 aneinandergrenzen, wird poliert, um die aneinandergrenzende Oberfläche extrem fein wie eine Spiegeloberflache
(hochpoliert) zu machen. Sodann wird ein Spaltabstandselement (nicht dargestellt) aus nicht magnetischem
Material wie z.B. Siliziumdioxid (SiO2) auf der
polierten aneinandergrenzenden Oberfläche durch Zerstäuben bzw. Sprühen oder ähnlichem gebildet. Die Dicke des
Spaltabstandselementes entspricht der Breite des R/W-Spaltes. Als nächstes wird der L-förmige Kern 4 mit dem
Mittenkern 5 in einer Hochdruckatmosphäre gegenübergebracht. Die beiden Kerne 4 und 5 werden mittels Glas zusammengeschweißt,
und zwar am öffnungs- bzw. Spitzenbereich 17 und am Verbindungsbereich 18 unter Verwendung
von Glas mit einem hohen Schmelzpunkt. Folglich wird der Block 27 gemäß Fig. 9 erhalten.
Fig. 10 zeigt einen Schritt, in dem flache Spurkerben
14 und 14' zur Definition der Spurbreite TW im R/W-Block
27 gebildet werden. Das Bezugszeichen 13' bezeichnet einen
Materialhalter, an den ein oder mehrere der Blöcke 27 zum R/W angeklebt werden, und zwar unter einem spitzen Winkel
ß (ungefähr 10*bis 60°). In diesem Klebeschritt wird der
spitze Winkel ß so ausgewählt, daß eine Kante 30, die durch eine Gleitoberfläche 28 definiert ist, die dem Medium
(nicht dargestellt) gegenüberliegt, und eine angrenzende bzw. benachbarte Oberfläche 29, die dem E-Kern 3
gegenüberliegt, die höchste Position aufweist.
Nach dem Zusammenfügungs- bzw. Klebeschritt werden flache
Spurkerben 14 und 14' in den Block 27 geschnitten, so daß jedes Paar der Kerben 14 und 14' eine gewünschte
Spurbreite TW mit einer vorgegebenen Teilung P definiert und so daß die Bodenoberfläche jeder der Kerben 14 und
14' tieferliegt als die öffnung bzw. Spitze 32, aber
nicht so tief wie die Bodenoberfläche 33 des geschweißten
Glasbereiches 19. Insbesondere beginnen die Kerben 14 und 14' an der angrenzenden Oberfläche 29, überqueren
den Bereich, der dem magnetischen Spaltbereich entspricht, der durch das Bezugszeichen 8 bezeichnet ist und enden
an einem Punkt einer Gleitoberfläche 28, die direkt oberhalb
des geschweißten Bereiches 19 des Spitzen- oder Scheitelbereichs 32 liegt.
Diese geometrische Konfiguration der Kerben 14 und 14'
verhindert, daß das geformte Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt in den Innenbereich des Kernes während des
Glasformungs- oder Gießschrittes fließt, welcher nach der Schneidbehandlung ausgeführt wird. In einem Fall nämlich,
in dem eine der Kerben 14 und 14' tiefer ausgebildet wird als die Bodenoberfläche des geschweißten Glases
1-9 im Spitzen- oder Scheitelbereich 32, entsteht in ungewünschter
Weise ein Loch in der Bodenoberfläche 31 dieser flachen Spurkerben 14 und 14'. Folglich fließt im
Schweißschritt Glas zum Schweißen durch das Loch.
Während die Kerben 14 und 14' dargestellt sind mit einer ebenen Bodenoberfläche, kann ein U-förmiger oder V-förmiger
Querschnitt zum Tragen kommen.
Nach diesem Klebe- bzw. Zusammenfügungs- und Schneidschritt
wird wie in Fig. 11 gezeigt eine Oberfläche des geschweißten R/W-Blockes 27 mit einer Oberfläche des geschweißten
Löschblockes 34 in gegenüberliegende Position gebracht, was durch ein ähnliches Verfahren durchgeführt
wird gegenüber demjenigen, durch das der Block 27 gebildet wurde. Mindestens zwei Abstandselemente 35, von denen
jedes am Kantenbereich der Blöcke 27 und 34 vorgesehen ist, wird sandwichartig zwischen die Blöcke 27 und
39 angeordnet, um den gewünschten Abstand D~ zwischen dem
R/W-Mittenkern 5 und dem Löschmittenkern 7 aufrechtzuerhalten. Sodann werden die Blöcke 27 und 34 vorläufig zusammengefügt,
und zwar durch Verwendung von organischem Klebematerial zwischen die gegenübergestellten Oberflächen.
In diesem Zeitpunkt wird die Mittenline C der R/W-Spur
mit der Mittenlinie C„ der beiden Ε-Spuren ausgerichtet.
Das bedeutet, daß eine gegenseitige Positionsausrichtung zwischen der R/W-Spur und der Ε-Spur durch- bzw. ausgeführt
wird.
Im nächsten Schritt wird gemäß Fig. 12, die eine Querschnittsansicht
darstellt, ein Glasstift 40 mit einem niedrigen Schmelzpunkt auf dem Spitzenbereich einer öffnung
mit der Breite D„ angeordnet, die durch die gegenübergestellten
Oberflächen 29 des Mittenkernes 5 und des Mittenkernes 7 gebildet ist. Der geschweißte R/W-Block
27 und der geschweißte Löschblock 34 werden in der gewünschten gegenseitigen Positionsausrichtung durch Anwendung
und Aufrechterhaltung eines ausreichenden Druckes zusammengehalten.
ORSGlMAL SUSPECTED
_24- OÜÜZ.ÜO
Sodann werden gemäß Fig. 13, die ebenfalls eine Querschnittsansicht
beinhaltet, die Blöcke 27 und 34, die gerade hergestellt wurden, und der Stab 40 gut und ausreichend
erhitzt und in ausreichendem Maße warm gehalten, so daß der Glasstift 40 schmilzt, woraufhin Glas in die
flachen Spurkerben 14 und 14' und in die öffnung zwischen
den geschweißten R/W-Block 27 und den geschweißten Löschblock 34 fließt (angewandte Glasformung). Als Ergebnis
wird der geformte bzw. gegossene Glasbereich 26 im Zwischenraum zwischen den beiden Blöcken 27 und 34 aufgrund
der sogenannten kapillaren Wirkung gebildet.
In diesem Schritt wird Glas für den geformten oder gegossenen Glasbereich 26 mit einem Schmelzpunkt, der niedriger
ist als der des geschweißten Glases 19, ausgewählt, um zu.verhindern, daß der Spalt 8 sich öffnet und Spurabweichungen
während dieser Formbehandlung auftreten. Nach diesem Schritt wird der restliche Glasbereich 41
gemäß Fig. 13 durch Schneid- oder Polierbehandlung entfernt.
Im nächsten Schritt wird eine Kernblockanordnung 36 zum R/W und Löschen wie in Fig. 14 gezeigt gebildet. Die Anordnung
36 wird mittels eines Schneiders von geeigneter Tiefe längs der gestrichelten Linie 22 abgeschnitten bzw.
in Scheiben geschnitten, um eine Kopfspitze 37 gemäß Fig. 15 zu erhalten. In einem Endschritt wird die Kopfspitze
37 längs einer gestrichelten Linie 24, wie in Fig. 15 gezeigt, abgeschnitten, um den Verbundtyp der Kopfspitze
25 gemäß Fig. 8 zu erhalten.
Es gibt einige Vorteile für die oben beschriebene Ausführungsform.
Erstens sind Herstellungsfehler in der Spur
J J O S
fast vollständig beseitigt, weil nach der Ausführung des Spaltschweißens im ersten Schritt gemäß Fig. 9 die flachen
Spurkerben gleichzeitig sowohl im Mittenkern 5 als auch im L-förmigen Kern 4 geschnitten werden, wobei die
Kerne 4 und 5 fest integriert sind, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Zweitens kann die gegenseitige positionelle Ausrichtung zwischen der R/W-Spur und dem Ε-Kern mit Vorpräzision gesteuert
werden, da es möglich ist, ein Hochleistungsmikroskop -zur Ausrichtung der Kerben zu verwenden. Ein solches
Mikroskop kann verwendet werden, weil jede flache spurkerbe gerade Kanten oder Seiten in Abweichung von
den Kerben 10 und 11 mit gerundeten Kanten wie in Fig. 1
gezeigt ist aufweist. Folglich ist es nur notwendig, die gegenseitige positioneile Beziehung zwischen den Spuren
zu steuern, die voneinander durch die Spurbreite D^ (ungefähr
0,1 mm) des Freiraumes entfernt sind, der zwischen den beiden Kernblöcken 27 und 34 gebildet ist.
Drittens wird die Zeit, welche benötigt wird, um die flachen Spurkerben 14 und 14' wie in Fig. 10 gezeigt zu bilden,
wesentlich verringert, weil der Block 27 nur um einen Abstand L2 (ungefähr 3 bis 4 mm) bewegt zu werden
braucht, um die niedrigen Spurkerben 14 und 14' für jeden
der folgenden Blöcke 27 zu bilden. Dieses bedeutet, daß der Abstand, um das das Werkstück bewegt wird, auf ein
Drittel oder ein Viertel verringert ist, gegenüber dem in einem konventionellen Verfahren zur Herstellung des
Kopfes. In anderen Worten bedeutet dies, daß die Produktivität dieses Schrittes zur Bildung der flachen Spurkerben
in diesem Ausführungsbeispiel erwartungsgemäß erhöht werden kann, da drei- oder vierfach gegenüber dem konventionellen
Verfahren.
ORIGINAL SNoFECTED
- 26 - ^ W *.. U
Viertens wird in dem oben genannten Ausführungsbeispiel
nur ein Glasformungsschritt, wie in Fig. 12 gezeigt, benötigt,
um das auszuführen, was im konventionellen Verfahren zur Herstellung fünf Glasformungsschritte erforderte,
nämlich Füllen von vier flachen Spurkerbenbereichen und des einen Zwischenraums, der den R/W-Kern vom
Ε-Kern trennt. Dies bedeutet, daß die Produktivität des Glasformungsschritts im vorliegenden Ausführungsbeispiel
fünf mal größer ist als der im konventionellen Verfahren.
Darüber hinaus fließt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Glasformungsmasse, die dem Zwischenraum zwischen dem R/W-Kern und dem Ε-Kern zugeführt wird, in
einfacher Weise in den Zwischenraum und wirft selten Blasen auf, da die Bodenoberflächen 31 der flachen Spurkerbenbereiche
im R/W-Kern und dem Ε-Kern einander gegenüberliegen und eine trichterähnliche Form aufweisen, da
die Kerben sich zum Zwischenraum hin um einen Winkel ß, wie in Fig. 10 gezeigt, neigen bzw. abfallen.
Das Konzept des obigen Ausführungsbeispieles ist anwendbar auf einen sogenannten R/W-Kopftyp der unabhängigen
Art, wie in Fig. 16 gezeigt, obwohl dieser Kopf. im obigen Ausführungsbeispiel ein sogenannter Tunneltypkopf
ist, in dem ein Löschkern zwei Löschspuren zum Löschen der Information auf beiden Seiten der Schreib- und Lesespur
aufweist. Das Konzept des oben genannten Ausführungsbeispieles ist auch anwendbar auf einen Kopf für eine
Floppy-Disc-Antriebsvorrichtung sowie auf einen Verbundtyp des Kopfes, wie z.B. eines Kopfes vom Typ, bei dem
erst nach dem Schreiben gelesen wird, der eine Vielzahl von Kernen aufweist und in anderen Vorrichtungen als eine
Floppy-Disc-Antriebsvorrichtung verwendbar ist.
O ·. J .:.. w O 4
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens
einer Kopfspitze gemäß der Erfindung wird nun beschrieben. Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist bevorzugt
gegenüber dem ersten erwähnten Ausführungsbeispiel. 5
Wie in Fig. 17 gezeigt, ist die Form und Gestalt des R/W-Kopfkernblocks 27 ähnlich dem in Fig. 9. Jedoch verwendet
der geschweißte Glasbereich 19 ein erstes Glas mit einem niedrigen Schmelzpunkt. Außerdem weist der Mittenkern
5 eine Dicke D5 auf, die ausgewählt ist als die Summe der gewünschten Dicke des Mittenkernes 5 der gefertigten
bzw. beendeten Kopfspitze 1 und einem Abstand D2 zwischen dem R/W-Kern 2 und dem E-Kern 3, wie in Fig. 1
sowie in den Fig. 17 bis 20 gezeigt.
Wie in Fig. 18 dargestellt, sind im Bereich des R/W-Mittenkernes 5, der dem E-Kern 3 gegenüberliegt, Kanäle 44
durch Kanalbearbeitung ausgebildet. Die Kanäle 44 weisen eine Tiefe auf, die dem Abstand D2 zwischen dem R/W-Kern
2 und dem E-Kern 3 entspricht. Vorsprungsbereiche 45 sind in gleichen Intervallen ausgebildet und haben eine Höhe
D2, die gleich dem gewünschten Abstand D2 zwischen dem R/W-Kern 2 und dem E-Kern 3 ist, so daß die beendete bzw.
fertige Kopfspitze 1 den gleichen Abstand D2 zwischen dem R/W-Kern 2 und dem E-Kern 3 aufweist. Die Dicke des geschmolzenen
Glasbereiches, welcher den zwischen den Kernen 2 und 3 vorzusehen ist, weist ebenso den gleichen Abstand
D2 auf.
2Q Jeder der Kanäle 44 hat eine Breite L7 welche etwas größer
ist als die Breite der fertigen Kopfspitze 1. Die
Teilung P zwischen zwei benachbarten Kanälen wird gemäß der folgenden Gleichung ausgewählt:
ORlGlHAL INSPECTED
PI = N χ P (N = ganze Zahl),
wobei P1 die Teilung zwischen benachbarten VorSprüngen
4 5 ist. Daher entspricht Fig. 18 dem Fall, in dem N = 1
ist, so daß P1 = P in der oben genannten Gleichtung wird.
Mit Bezug auf Fig. 19 werden die flachen Spurenkerben 14 und 14', die der Spurbreite DW entsprechen, wie unten
beschrieben, ausgebildet. Zuerst werden die flachen Spurenkerben 14 und 14' durch Einschneiden in den geschweißten
Block 27 mittels eines Diamantblattes oder ähnlichem ausgebildet, so daß jeder Streifen des magnetischen Spaltes
8, der einer gewünschten Spurbreite entspricht, in einem vorbestimmten Intervall sich befindet, welches
gleich der Teilung P ist, die in diesem Falle gleich P1 ist. Die entsprechenden Spurkerben 14. und 14' werden außerdem
ausgebildet, um die Oberfläche 29 zu überbrücken, welche dem Ε-Kern und der Gleitoberfläche 28 gegenüberliegt.
Mit anderen Worten beginnen die Kerben 14 und 14' an der Oberfläche 29, die dem Ε-Kern gegenüberliegt. Die Kerben
14 und 14' überqueren den magnetischen Spalt 8 und enden an der Gleitoberfläche 28 in einem Bereich der Gleitoberfläche
28, die direkt oberhalb eines Teils des geschweißten Bereiches 19 ist.
Es ist notwendig, daß die Bodenoberfläche 31 jeder der
Kerben 14 und 14" tiefer angeordnet sein muß als der Spitzen- oder Giebelbereich 32, so daß Löcher ausgebildet
werden, wo die Bodenoberflächen 31 der Spurkerben 14 und 14' auf den glasgeschweißten Bereich 19 treffen.
Jedoch kann in Abweichung vom erstgenannten ersten Ausführungsbeispiel
die Bodenoberfläche 31 der Kerben sogar tiefer geschnitten werden als die Oberfläche 33 des
geschweißten Glasbereichs 19, weil es in diesem zweiten
Ausführungsbeispiel nicht notwendig ist, zu verhindern, daß das geformte bzw. flüssige Glas durch den geschweißten
Bereich 19 sowie aus den Kerben fließt. Mit anderen Worten ist es in diesem zweiten Ausführungsbeispiel irrelevant,
ob die Bodenoberfläche 31 einer Kerbe 14 oder 14' tiefer als die Bodenoberfläche 3 3 des geschweißten
Glasbereiches 19 angeordnet ist oder nicht.
Der"E-Kernblock 34 ist in einer Weise ausgestaltet, die
ähnlich ist derjenigen Art, in der der R/W-Kernblock 27 ausgestaltet ist. Ein zweites Glasmaterial/ welches für
den glasgeschweißten Bereich des E-Kernblockes 34 verwendet wird, weist einen Schmelzpunkt auf, der im wesentlichen
gleich demjenigen des ersten Glasmaterials ist, welches in dem R/W-Kernblock 27 verwendet wird.
Wie in Fig. 20 gezeigt, sind nach der Ausrichtung der R/W-Spuren mit den Ε-Spuren die beiden Blöcke 27 und 34
vorübergehend an den vorstehenden Bereichen 45 des Blokkes 27 und den entsprechenden Bereichen des Blockes 34
durch Anwendung eines organischen Bindemittels miteinander verbunden. Nachdem nun die beiden Blöcke 27 und 34
vorübergehend verbunden wurden, werden die Blöcke 27 und 34 in umgekehrter Weise gewendet, so daß die Gleitoberfläche
28 nach unten weist, wie in Fig. 21 zu sehen ist. Die positioneile Ausrichtung des R/W-Spaltes und der E-Spalte
wird aufrechterhalten durch Anwendung eines einheitlichen oder gleichmäßigen Druckes auf die Blöcke 27
und 34, wie im ersten Ausführungsbeispiel. Ein drittes Glasmaterial oder Glasstifte 40 werden zum Formen oder
Gießen sodann oberhalb des Spitzenbereiches der Spitzenoder Giebelbereiche 32 des R/W-Kernblockes 27 und des
ORIGINAL INSPECTED
_ 30 — O U J i. J
E-Kernblockes 34 jeweils plaziert. Das dritte Glasmaterial
im Glasstift 40 weist einen Schmelzpunkt auf, der im wesentlichen so niedrig wie die Schmelzpunkte der
ersten und zweiten Glasmaterialien ist. 5
Als nächstes werden wie in Fig. 22 gezeigt die Blöcke 27 und 34 in einer Hochtemperaturatmosphäre untergebracht,
so daß die Glasstifte 40 schmelzen, wodurch die Glasformung ausgeführt wird. Da die Schmelztemperatur
des ersten und zweiten Glasmaterials, welche im geschweißten Glasbereich 19 verwendet werden, ungefähr die
gleiche ist wie die Schmelztemperatur des dritten Glases, welches in den Glasstiften 40 verwendet wird, fließt das
geschmolzene Glas durch den Glasschweißbereich 19 und durch die Löcher-nach unten, wo die Bodenflächen 31 der
Spurkerben 14 und 14' an den glasgeschweißten Bereich 19
grenzen. Sodann tritt das geschmolzene Glas in die flachen Spurkerben 14 und 14' und bewegt sich nach oben und
füllt hierbei den Freiraum zwischen dem R/W-Kernblock 27
und dem E-Kernblock 34 und zwar aufgrund der kapillaren
Wirkung.
In diesem Ausführungsbeispiel kann die Höhe 41 des geformten Glases, welches vom Pegel der Gleitoberfläche 28
hervorsteht, auf einen Wert von 30 bis 50 μπι heruntergedrückt
bzw. minimiert werden. Irgendwelches Restglas kann innerhalb kurzer Zeit entfernt werden, weil die gesamte
Gleitoberfläche 28 nicht mit geformtem Glas bedeckt ist.
Nach diesem Schritt wird gemäß Fig. 23 die mechanisch integrierte Kombination der Blöcke 2 7 und 34 in Scheiben
geschnitten, und zwar längs der gestrichelten Linie 22 mit einem Intervall, welches gleich der Teilung P ist.
INBPSCTED
Das in Scheiben schneiden oder Abschneiden wird unter Verwendung eines Schneidgerätes mit einer Breite ausgeführt,
welche geeignet ist, um eine Kopfspitze zu erhalten ähnlich der in Fig. 15. Die Breite D4 der hervorstehenden
Bereiche 45 ist derart ausgewählt, daß D4 kleiner ist als die Teilung P zwischen jedem Satz von Kerben
minus der Tiefe der fertigen Kopfspitze. Somit können die Vorsprungsbereiche 45 weggeschnitten werden, um die
fertige oder beendete Kopfspitze zu erhalten, die ähnlich
der "in Fig. 15 gezeigten ist.
Nach diesem Schritt kann ein Verbundtyp von Kopfspitze,
wie in Fig. 15 gezeigt, erhalten werden, die ähnlich der
in Fig. 8 gezeigten ist, und zwar durch Abschneiden der Kopfspitze, welche im vorangegangenen Schritt längs der
gestrichelten Linie 24 in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel gebildet wurde.
Im oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel sind
die Kanäle 44, deren Tiefe der des Abstandes zwischen dem R/W-Kernblock 27 und de E-Kernblock 34 entspricht
und die Vorsprungsbereiche 45 mit Höhen, die gleich dem Abstand zwischen zwei Kernblöcken 27 und 34 ist, vorzugsweise
ausgestaltet so, daß die Vorsprungsbereiche 45 mit der Breite D4 in einheitlichen Intervallen übrigbleiben,
die gleich der Teilung P1 sind.
Wenn die stufenartigen VorSprungsbereiche 45 nur an beiden
Kantenbereichen des Blockes 27.vorgesehen wären (das
bedeutet nur zwei VorSprungsbereiche 45 würden existieren,
wobei jeder an einem Kantenbereich vorhanden ist), dann ist der Druck, welcher an den Bereich des L-förmigen
Kerns 4 und den Mittenkern 5 zwischen den Kantenbereichen
ORIGINAL INSPECTED
des Blockes 27 angewendet wird, vernachlässigbar. Daher würde während des Glasrückschmelzens und Formens der magnetische
Spaltbereich 8 weiter expandieren als der Spaltbereich 8, wie dies im Schritt zur Glasformung gemäß
Fig. 22 zu sehen ist, wo die Vorsprungsbereiche 45 zwischen zwei Kanten sowie an den beiden Kanten vorgesehen
sind.
Im vorerwähnten zweiten Ausführungsbeisoiel verhindern
die"VorSprungsbereiche 45, die mit der Teilung P1 in
gleichmäßigen Intervallen vorgesehen sind, daß der Spaltbereich 8 weiter wird, weil an der Anschlußoberfläche 26
zwischen dem R/W-Kernblock 27 und dem E-Kernblock 34 wie
in Fig. 20 gezeigt ein Druck an die Blöcke 27 und 34 bei einer gleichförmigen bzw. einheitlichen Teilung angelegt
wird, sogar in dem Schritt, währenddessen das geschweißte Glas 19 rückgeschmolzen wird. Die Expansion des Spaltes
8 kann extrem verringert werden, wo die Teilung für die Spurkerben 0,5 bis 1 mm ist, wenn die Teilung P1 für die
VorSprungsbereiche 45 fünf mal so groß wie die Teilung P für die Spurkerben ist.
Die Kanäle 44 könnten im E-Mittenkern oder sowohl im R/W-Mittenkern
8 und im E-Mittenkern 7 vorgesehen sein. Im vorbeschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel sind die
Kanäle 44 im R/W-Mittenkern 5 vorgesehen worden, so daß die Höhe der Vorsprungsbereiche 45 derart ausgewählt werden
kann, daß sie gleich dem Abstand zwischen dem R/W-Kernblock 27 und dem E-Kernblock 34 ist.
Da das Glas mit einem geringen Schmelzpunkt, der geringer ist als 800° C, als erstes, zweites und drittes Glasmaterial
verwendet wird, weist das zweite Ausführungsbeispiel
• —'-·( CU
.33-
die folgenden Vorteile auf.
Die Kosten eines Ofens zum Schweißen des Glases werden verringert und die Errosion des Ferrits verursacht durch
die Verwendung von Glas mit einem hohen Schmelzpunkt wird ebenfalls durch Verwendung von Glas mit im wesentlichen
gleichen Schmelzpunkten reduziert, abweichend dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 4, 12 und 13, wo Glas 19 mit einem hohen Schmelzpunkt zum Schweißen des Spitzen- oder
Giebelbereichs 32 bei einer Betriebstemperatur zwischen 800° bis- 900° C verwendet wird und wo der geformte Glasbereich
26 (an den flachen Spurkerben 14 und 14' und dem Zwischenraum zwischen dem R/W-Kernblock 27 und dem E-Kernblock
34) mit Glas gebildet wird, welches einen Schmelzpunkt aufweist, der niedriger ist als die Betriebstemperatur
des Glases 19. Das bedeutet, daß die Ausführungsform
gemäß den Fig. 9, 12 und 13 die Verwendung eines Ofens mit zwei Betriebstemperaturen erfordert, nämlich
eine für das Glasschweißen und eine für die Glasformung, während das zweite Ausführungsbeispiel die Verwendung
eines Ofens erfordert mit nur einer Betriebstemperatur.
Ein Hochpräzisionsverbundtyp der Kopfspitze kann unter Verwendung einer Herstellungsprozedur des zweiten Ausführungsbeispieles
verwendet werden. Die Betriebszeit im Schritt für die Entfernung des Restglases wird ver^
ringert, weil das restliche Glas daran gehindert wird, auf die gleitende Oberfläche 28 zu fließen. Daher kann
das Restglas schnell und gründlich von der Gleitoberfläehe
28 entfernt werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 12 und 13 wird
der Spaltbereich in einer solchen Weise gebildet, daß
".." ... · - -ο 1^ Γι O ""* Γ
34— * " O ϋ y i ϋ
eine Tiefe GD gemessen von der Oberfläche, die dem magnetischen Medium gegenüberliegt, d.h. der Referenzoberfläche
42, ausgewählt wird als einen vorbeschriebenen Wert im Bereich zwischen 100 bis 200 μΐη. Wenn der falche
Spurkerbenbereich und der Zwischenraum zwischen dem R/W-Kernblock 27 und dem E-Kernblock 34 mit geformtem Glas
gefüllt werden, fließt das Glas längs der Pfeile 43 wie in Fig. 13 gezeigt, um den restlichen Glasbereich 41 zu
bilden, welcher die Referenzoberfläche 42 bedeckt. Die Höhe des Restglasbereiches 41 ist nahezu 300 bis 600 μΐη
groß, was von der Viskosität des Glases abhängt. Mit einer solchen Höhe des Restglases nimmt es eine Menge
Zeit in Anspruch, den Restglasbereich 41 zu entfernen. Darüber hinaus werden beim Entfernen des vielen Restglases
Bereiche der Referenzoberfläche 42 zweifelsohne mitentfernt, wodurch der Dimensionsfehler bei der Bildung
des Spaltbereiches mit der Dicke GD erhöht wird. Wie bereits zuvor erwähnt, existieren im zweiten Ausführungsbeispiel
jedoch diese Nachteile nicht.
-SS-
Leerseite -
Claims (21)
1. Verbund-Magnetkopf-Struktur/
gekennzeichnet durch ;
ein erstes Mittenkernglied (5) mit einer ersten Oberfläche,
ein erstes Seitenkernglied (4), welches mit dem ersten Mittenkernglied zusammenwirkt, um einen ersten Kopfbereich
(2) zu bilden, wobei das erste Seitenkernglied · eine zweite Oberfläche aufweist, die mit der ersten
Oberfläche zasammenwirkt, um eine erste Kontaktoberfläche
(28) zum Gleiten längs eines Aufzeichnungsmediums
zu bilden, mit einem ersten magnetischen Spalt (8), der in der ersten Kontaktoberfläche zwischen dem
ersten Mitten- und ersten Seitenkernglied angeordnet ist,
ein zweites Mittenkernglied (7) mit einer dritten Oberfläche,
ARABELLASTRASSE 4 . D-SOOO MÜNCHEN 81 ■ TELEFON CO893 91IO87 ■ TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOPIERER 918356
ein zweites Seitenkernglied (6), welches mit dem zweiten
Mittenkernglied zusammenwirkt, um einen zweiten Kopfbereich (3) zu bilden, wobei das zweite Seitenkernglied
eine vierte Oberfläche aufweist, wobei die dritte und vierte Oberfläche zusammenwirken, um eine
zweite Kontaktoberfläche zum Gleiten längs des Aufzeichnungsmediums
zu bilden, mit einem zweiten magnetischen Spalt (9), der in der zweiten Kontaktoberfläche
zwischen dem zweiten Mitten- und zweiten Seitenkernglied ausgebildet ist, wobei
das erste Mittenkernglied eine fünfte Oberfläche . (29)
benachbart der ersten Oberfläche aufweist, wobei der erste Kopfbereich mindestens eine Kerbe oder Einschnitt
(14, 14') zur Definition der Breite TW) des ersten magnetischen Spaltes aufweist, wobei die Kerbe
sich von der fünften Oberfläche bis zur zweiten Oberfläche hin erstreckt,
der zweite Mittenkern eine sechste Oberfläche benachbart zur dritten Oberfläche aufweist, wobei der.zweite
Kopfbereich mindestens eine Kerbe bzw. Einschnitt (14, 14') zur Definition der Breite (TW) des zweiten
magnetischen Spaltes aufweist, wobei die Kerbe im . zweiten Kopfbereich sich von der sechsten Oberfläche
bis zur vierten Oberfläche hin erstreckt, und
eine Halteeinrichtung zum Zusammenhalten des ersten und zweiten Kopfbereiches, wobei die fünfte und sechste
Oberfläche einander gegenüberliegen, und hierbei eine Verbund-Magnetkopf-Struktur bilden.
O 4
2. Verbund-Magnetkopf-Struktur,
gekennzeichnet durch:
ein erstes Mittenkernglied (5) mit einer ersten und
zweiten (29) benachbarten Oberfläche,
ein erstes Seitenkernglied (4), welches mit dem ersten Mittenkernglied zusammenarbeitet, um einen ersten Kopfbereich
(2) zu bilden, wobei das erste Seitenkernglied eine dritte und vierte benachbarte Oberfläche aufweist,
wobei- die erste und dritte Oberfläche aneinanderstoßen, um einen ersten Spitzen- oder Giebelbereich (32)
zu bilden und wobei die zweite und vierte Oberfläche zusammenwirken, um eine erste Kontaktoberfläche (28)
zum Entlanggleiten an einem Aufzeichnungsmedium zu bilden, mit einem ersten Magnetspalt (8), der in der
ersten Kontaktoberfläche zwischen dem ersten Mitten- und ersten Seitenkernglied ausgebildet ist,
ein zweites Mittenkernglied (7) mit einer fünften und sechsten benachbarten Oberfläche,
ein zweites Seitenkernglied (6), welches mit dem zweiten Mittenkernglied zusammenarbeitet, um einen
. zweiten Kopfbereich (3) zu bilden, wobei das zweite Seitenkernglied eine siebente und achte benachbarte
Oberfläche aufweist, wobei die fünfte und siebente Oberfläche aneinanderstoßen, um eine zweiten Spitzenoder
Giebelbereich zu bilden und wobei die sechste und achte Oberfläche zusammenwirken, um eine zweite Kontaktfläche
zum Entlanggleiten an einem Aufzeichnungsmedium zu bilden, mit einem zweiten Magnetspalt (9),
der in der zweiten Kontaktoberfläche zwischen dem zwei-
ORIGINAL INSPECTED
2354
ten Mitten- und zweiten Seitenkernglied ausgebildet ist, wobei
der erste Mittenkern eine neunte Oberfläche (29) gegenüberliegend der zweiten Oberfläche aufweist, wobei der
erste Kopfbereich mindestens eine Kerbe oder Einschnitt (14, 14') zur Definition der Breite (TW) des ersten Magnetspaltes
aufweist, wobei die Kerbe sich von der neunten Oberfläche bis zur vierten Oberfläche hin erstreckt, und
der zweite Mittenkern eine zehnte Oberfläche gegenüberliegend der sechsten Oberfläche aufweist, wobei der
zweite Kopfbereich mindestens eine Kerbe zur Definition der Breite (TW) des zweiten Magnetspaltes aufweist, wobei
die Kerbe im zweiten Kopfbereich sich von der zehnten Oberfläche bis zur achten Oberfläche hin erstreckt,
und
eine Halteeinrichtung, die zum Zusammenhalten des ersten und zweiten Kopfbereiches dient, wobei der neunte und
zehnte Oberfläche einander gegenüberliegen und hierdurch eine Verbund-Magnetkopf-Struktur bilden.
3. Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 2, · dadurch gekennzeichnet , daß die Halteeinrichtung
ein Schweißmaterial (26) aufweist, welches mit der neunten und zehnten Oberfläche in Kontaktberührung
ist.
4. Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß das Schweißmaterial außerdem die Kerben oder Einschnitte
füllt.
5. Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß das Schweißmaterial außerdem im Spitzen- oder Giebelbereicht
angeordnet ist.
6. Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß das Schweißmaterial in den Kerben bzw. Einschnitten in
Kontakt- und Angrenzberührung mit dem Schweißmaterial in den Spitzen- bzw. Giebelbereichen zwischen der
neunten und zehnten Oberfläche ist.
7. Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das
Schweißmaterial Glas aufweist.
8. Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerben
in dem ersten und zweiten Kopfbereich jeweils durch den ersten und zweiten Spitzen- bzw. Giebelbereich
verläuft.
9. Verbund-Magnetkopf-Struktur mit zwei magnetischen Köpfen (2 und 3),
· dadurch gekennzeichnet , daß jeder der
beiden Köpfe aufweist:
einen Mittenkern mit einer angrenzenden bzw. gegenüberliegenden Oberfläche (29) und einer benachbarten
Oberfläche,
einen Seitenkern mit einer Seitenkernoberflache, wobei
der Seitenkern und der Mittenkern einander über einen
ORIGINAL INSPECTED
_g_ O O J c:. O O
magnetischen Spalt (8, 9) gegenüberliegen, wobei der
Seitenkern und benachbarte Oberflächen zusammenwirken, um eine Kontaktoberfläche (28) zu bilden, und
mindestens einer Kerbe 14, 14') zur Definition einer
Spurbreite (TW) des Magnetspaltes, wobei mindestens eine Kerbe sich von der gegenüberstehenden Oberfläche
bis zur Kontaktoberfläche erstreckt,
und wobei die Magnetkopfstruktur außerdem eine Halteeinrichtung
aufweist, um eine der beiden Köpfe in einem vorgegebenen Abstand von dem anderen der beiden
Köpfe zu halten, wobei die gegenüberstehenden bzw. benachbarten Oberflächen der beiden Köpfe einander ge-5
genüberliegen.
10. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur,
gekennzeichnet durch die Schritte:
gekennzeichnet durch die Schritte:
Befestigung eines ersten Mittenkernes (5) an einen ersten Seitenkern (4) zur Bildung eines ersten Kopfkernblockes
(27) mit einer ersten gleitenden Oberfläche (28) zur gleitenden Kontaktberührung eines Aufzeich-
· nungsmediums, wobei die erste gleitende Oberfläche einen ersten magnetischen Spalt (8) zwischen dem ersten
Mittenkern und dem zweiten Kern aufweist,
Befestigung eines zweiten Mittenkernes (7) an einen zweiten Seitenkern (6), um einen zweiten Kopfkernblock
(34) zu bilden, mit einer zweiten Gleitoberfläche zur gleitenden Kontaktberührung eines Aufzeichnungsmediums,
wobei die zweite Gleitoberfläche einen zweiten Magnet-
u U ._ v^ 0 Η·
spalt (9) zwischen dem zweiten Mitten- und Seitenkernen aufweist,
Bildung mindestens einer ersten Einkerbung (14, 14')
in dem ersten Kopfkernblock zur Steuerung der Breite (TW) des ersten Magnetspaltes an der ersten gleitenden
Oberfläche,
Bildung mindestens einer zweiten Kerbe im zweiten Kopfkernblock zur Steuerung der Breite (TW) des zweiten
Magnetspaltes an der zweiten gleitenden Oberfläche, und
Befestigung des ersten und zweiten Kopfkernblockes
miteinander, wobei der erste und zweite Mittenkern einander gegebenüberstehen und wobei der erste und
zweite Magnetspalt im wesentlichen paralle zueinander
sind, um die Verbund-Magnetkopf-Struktur zu bilden.
11. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur
nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß sich die erste Einkerbung von der ersten Gleitoberfläche zu
einer benachbarten Oberfläche (29) des ersten Mitten- · kernes erstreckt und den ersten Magnetspalt überquert,
und wobei sich die zweite Einkerbung von der zweiten Gleitoberfläche zu einer benachbarten Oberfläche des
zweiten Mittenkernes erstreckt und den zweiten Magnetspalt überquert.
12. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur
nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste
dadurch gekennzeichnet , daß der erste
ORIGINAL INSPECTED
— § — ό ϋ ϋ
Mitten- und Seitenkern aneinandergrenzen, um einen ersten Spitzen- bzw. Giebelbereich (19) hinter der
ersten Gleitoberfläche zu bilden und wobei die erste Einkerbung durch den Spitzen- oder Giebelbereich verläuft
und wobei der zweite Mitten- und Seitenkern aneinandergrenzen, um einen zweiten Spitzen- oder Giebelbereich
hinter der zweiten gleitenden Oberfläche zu bilden und wobei die zweite Einkerbung durch den zweiten
Spitzen- bzw. Giebelbereich verläuft. 10
13. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur
nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schritte der Befestigung des ersten Mittenkernes an den er-
.. π sten Seitenkern und das Befestigen des zweiten Mittenkerns
an den zweiten Seitenkern das Vorsehen eines Schweißmaterials in den Spitzen- bzw. Giebelbereichen
umfaßt, um erste und zweite geschweißte Bereiche (19) zu bilden, und daß die Schritte für die Bildung der
Kerben das Schneiden der Kerben durch die geschweißten Bereiche umfaßt.
14. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 12,
' dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt der Befestigung der ersten und zweiten Kopfkernblöcke
aneinander umfaßt:
Anordnung des ersten und zweiten Kopfkernblockes mit
den benachbarten Oberflächen in gegenüberliegender Stellung und getrennt durch einen gewünschten Abstand (D-)
und mit der ersten und zweiten Gleitoberfläche in gegen-
IQTED
: 5 k
seitiger Ausrichtung, Anordnung eines Schweißmaterials
(40) oberhalb der ersten und zweiten Gleitoberfläche und Erwärmen des Schweißmaterials über seinen
Schmelzpunkt/ wodurch das Schweißmaterial nach unten fließt und zwar zwischen die benachbarten Oberflächen
und in die Spitzen- oder Giebelbereiche und anschließendes Füllen der Kerben.
15. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-"Struktur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt der gegenseitigen Befestigung des ersten und
zweiten Kopfkernblockes aufweist:
Anordnung des ersten und zweiten Kopfkernblocks mit benachbarten Oberflächen in gegenüberliegender Stellung
und getrennt durch einen gewünschten Abstand und mit der ersten und zweiten Gleitoberfläche in gegenseitiger
Ausrichtung sowie nach unten weisend, Anordnung eines Schweißmaterials (40) in mindestens einem
der ersten und zweiten Spitzen- bzw. Giebelbereiche und Erwärmen des Schweißmaterials oberhalb seines
Schmelzpunktes durch das Schweißmaterial nach unten durch die Kerben in die erste und zweite Gleitoberflä-.
ehe fließt sowie nach oben durch kapillare Wirkung in den Zwischenraum zwischen die benachbarten Oberflächen.
16. Verfahren zur Herstellung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt der Befestigung des ersten Mittenkerns an den
ersten Seitenkern das Schweißen des ersten Spitzenoder Giebelbereichs mit einem ersten Glasmaterial um-
ORIGINÄL INSPECTED
3 G j ι j 5
faßt, wobei der Schritt der Befestigung des zweiten Mittenkerns an den zweiten Seitenkern ein Schweißen
des zweiten Spitzen- oder Giebelbereichs mit einem zweiten Glasmaterial umfaßt, und wobei der Schritt
der Befestigung des ersten und zweiten Kopfkernblocks aneinander das Schweißen des ersten und zweiten Mittenkerns
aneinander mittels eines dritten Glasmaterials umfaßt.
17. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet , daß die Schmelzpunkte des ersten, zweiten und dritten Glasmaterials
im wesentlichen gleich sind.
18. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur
nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet , daß der Schritt der Befestigung des ersten und zweiten Kopfkernblockes
aneinander die Anwendung eines Formmaterials für die ersten und zweiten Kerben aufweist, um
einen ersten geformten Bereich zu bilden, sowie die Anwendung eines Formmaterials zwischen dem ersten und
zweiten Kopfkernblock, um einen zweiten geformten Be-. reich zu bilden, und wobei die Schritte der Anwendung
des Formmaterials gleichzeitig ausgeführt werden in solcher Weise, daß der erste und zweite geformte Bereich
integriert ausgebildet werden.
19. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine der benachbarten Oberflächen des ersten
und zweiten Mittenkerns einen vorstehenden Bereich (45) mit einem Abstand des Vorsprungs, der gleich dem
gewünschten Abstand (D?) ist, wodurch die vorstehenden Bereiche als Abstandselemente zwischen dem ersten
und zweiten Kopfkernblock während dieses Schrittes der Befestigung des ersten und zweiten Kopfkernblockes aneinander
wirken.
20. Verfahren zur Bildung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Bereiche in gleichmäßigen Intervallen gebildet
werden.
21. Verfahren zur Herstellung einer Verbund-Magnetkopf-Struktur nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Paaren von ersten Kerben in dem ersten
Kopfkernblock vorgesehen sind, wobei jedes Paar die Breite einer entsprechenden Anzahl von zahlreichen
ersten Magnetspalten steuert und wobei der Abstand (P1) zwischen den vorstehenden Bereichen ein ganzzahliges
Vielfaches des Abstandes (P) zwischen den Mitten von den benachbarten Spalten der ersten Magnet-
· spalten ist.
ORIGiKAL INSPECTED
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