DE2555292A1

DE2555292A1 - Verfahren zum darstellen von messwerten auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

Info

Publication number: DE2555292A1
Application number: DE19752555292
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing Grad Hornung
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Priority date: 1975-12-09
Filing date: 1975-12-09
Publication date: 1977-06-16
Also published as: DE2555292B2; ATA904476A; FR2334960A1; AT361580B; FR2334960B3

Description

HARTMANN & BRAUN 8.12.1975

Aktiengesellschaft

Verfahren zuetl Darstellen von Meßwerten auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Darstellen von Meßwerten auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, bei dem zeilenfrequente Impulse in einen Zeilenzähler aufsummiert werden, die Meßwerte in einen Umlaufspeicher gegeben werden und die ausgegebenen Werte auf einen Vergleicher geschaltet sind, der bei Koinzidenz ein Signal abgibt, das der Darstellung eines Kurvenpunktes auf dem Bildschirm dient.

Aus dem deutschen Patent 2 149 63 6 ist ein Verfahren zum Darstellen von Meßwerten auf dem Bildschirm eines nach

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derr. Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes bekannt, bei dem zeilenfrequente Impulse in einem Zeilenzähler aufsuxiTiiert werden, die Meßwerte in einem Bildwiederholungsspeicher gespeichert und zyklisch ausgegeben werden und die ausgegebenen Werte mit dem Stand eines Zählers verglichen werden. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Meßwerte aus dem Bildschirmwiederholungsspeicher beim Abtasten jeder Zeile in der Reihenfolge ausgegeben werden, in der sie, bezogen auf die Zeilenrichtung, dargestellt werden, daß der Meßwert, der, bezogen auf die Zeilenrichtung, am nächsten vom Bildfeldrand dargestellt werden soll, nach jedem Zeiienrückiauf als erster ausgegeben wird, daß die Meßwerte in einem solchen zeitlichen Abstand ausgegeben werden, daß der Elektronenstrahl von der Ausgabe des einen Meßwertes bis zur Ausgabe des nächsten auf dem Bildschirm einen Weg zurücklegt, der gleich dem kleinsten Abstand von Bildpunkten in Zeilenrichtung ist und daß die ausgegebenen Meßwerte mit dem negierten Stand eines Zeilenzählers oder der negierte ausgegebene Meßwert mit dem Stand des Zeilenzählers verglichen.und bei Gleichheit ein Helltas-csignal abgegeben wird.

Die Meßwerrkurve wird somit aus vielen einzelnen hellgetasteten Punkten erstellt. Wenn nun von Meßwert zu Meßwert starke Schwankungen auftreten, die Kurve also große Steigungen zeigt, liegen die benachbarten Meßpunkte weit auseinander. Dies führt dazu, daß man als optischen Gesamt-

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eindruck nicht mehr eine geschlossene Kurve erkennen kann, sondern einen sogenannten "Sternenhimmel" vor sich hat. Mit anderen Worten fällt es dem Beobachter schwer, die einzelnen Punkte einander zuzuordnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mangel zu beseitigen und die Darstellungsweise der Kurve so zu verbessern, daß man sie auch unter ungünstigen Voraussetzungen klar erkennen kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die aufeinanderfolgenden Punkte der waagerechten oder vertikalen Kurven durch Linienzüge miteinander verbunden werden und daß die Linienzüge von einer Verknüpfungslogik ausgelöst werden, die ihrerseits von Vergleichern für den η-ten und (n + 1) ten Meßwert gesteuert wird.

Ein Ausführungsbeispiel zur Verwirklichung des neuen Verfahrens wird anhand von Fig. 1-3 der Zeichnung dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, Fig. 2 ein Darstellungsbeispiel bei senkrechten Kurven, Fig. 3 ein Darstellungsbeispiel bei waagerechten Kurven.

In Fig. 1 sind mit V und V_n+1 Vergleicher bezeichnet, denen getrennt die Punktinformationen K und K ^ ^ zugeführt werden. Beiden Vergleichern wird gemeinsam die

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Spalten- bzw. Zeilenvergleichsinformation V. zugeleitet.

Jeder der beiden Vergleicher V und V . , weist drei

η η + 1

Vergleicherausgänge a_n, b_n, C_n, a_{n + 1}, b_{n + χ}, c_{r +} _± für V.>K_n, V. = Κ_η,-ν_±<Κ_η, ν_±>Κ_{η +} _χ und V._{<Kn + χ} auf. Der Vergleicherausgang b ₊ . wird hier nicht benutzt. Die genannten Vergleicherausgänge sind wie folgt mit drei UND-Gliedern &1, &2, &3 verknüpft: Der Ausgang b ist mit dem UND-Glied &1 verbunden, dessen zweiter Eingang eine Information P. fiir die Erzeugung eines dicken bzw. besonders hellen Kurvenpunktes führt. Die Ausgänge a und c sind zum UND-Glied &2 geführt, die Ausgänge c und a . zum UND-Glied &3. Diese beiden UND-Glieder weisen je einen dritten Eingang auf, dem eine Information H. für eine dünne oder dunkle Linie zugeführt ist. Alle UND-Glieder sind mit Ihren Ausgängen zu einem ODER-Glied 0 geführt, dessen Ausgang die Bildinformation B. führt und zum Monitor leitet. Die Verknüpfung der Signale in den UND-Stufen &2, &3 bedeutet, daß bei V_±> K_n und V_±<; K_{n + χ} oder bei V_±< K_n und V jeweils die Hilfslinieninformation H. durchgeschaltet wird, die eine dünnere oder dunklere Verbindungslinie zwischen je zwei benachbarten Punkten der Kurve auslöst. Die Hilfslinien können auch dünner und zugleich dunkler sein.

In Fig. 2 ist ein Beispiel für eine von oben nach unten verlaufende Kurve dargestellt, bei der also die Einzelwerte als waagerechte Abstände von einer senkrechten

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Grundlinie dargestellt sind. Man erkennt deutlich die durch Helltastung kräftig und breit geschriebenen Meßwertpunkte und die dünnen, ,dunkleren Hilfslinien, die diese Punkte in einen übersichtlichen Zusammenhang stellen. In jeder Fernsehzeile wird ein Punkt dargestellt.

In Fig. 3 ist eine waagerecht verlaufende Kurve gezeigt, bei der die senkrechten Abstände von einer Grundlinie den Meßwerten entsprechen. Die Hervorhebung des Unterschiedes zwischen Punkt und Linie erfolgt hier dadurch, daß die Punktinformation langer ansteht als die Linieninformation. Dadurch werden die "Punkte" breiter geschrieben als die senkrechten Verbindungslxnien.

5 Seiten Beschreibung

2 Ansprüche

1 Blatt Zeichnungen mit 3 Figuren

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Claims

Ansprüche

1J Verfahren zum- Darstellen von Meßwerten auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren- arbeitenden Sichtgerätes, bei dem zeilenfrequente Impulse in einem Zeilenzähler aufsummiert werden, die Meßwerte in einen Umlaufspeicher gegeben werden und die ausgegebenen Werte auf einen Vergleicher geschaltet sind, der bei Koinzidenz ein Signal abgibt, das der Darstellung eines Kurvenpunktes auf dem Bildschirm dient, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Punkte der waagerechten oder vertikalen Kurven durch Linienzüge miteinander verbunden werden und daß die Linienzüge von einer Verknüpfungslogik ausgelöst werden, die ihrerseits von Vergleichern für den n-ten und (n + 1) ten Meßwert gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte wesentlich heller und breiter dargestellt werden als die Hilfsverbindungslinien.

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ORIGINAL INSPECTED