DE2856207A1

DE2856207A1 - Verfahren zur kurvenmaessigen darstellung von messwerten

Info

Publication number: DE2856207A1
Application number: DE19782856207
Authority: DE
Inventors: Manfred Ing Grad Hornung
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Priority date: 1978-12-27
Filing date: 1978-12-27
Publication date: 1980-07-10
Also published as: DE2856207C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kurvenmäßigen Dar-
stellung von Meßwerten auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, bei dem eine Vergleichsstufe vorgesehen ist, der ihrerseits ein der Zeilenlage proportionales Signal und ein der Lage des Bildpunktes innerhalb der Zeile proportionales Signal zugeführt wird, bei dem ein Koinzidenz signal des Vergleichers die Helltastung des Bildpunktes auf dem Bildschirm auslöst und bei dem der Raum zwischen den Meßwerten durch hellgetastete Bildpunkte überbrückt wird.
Aus der deutschen Auslegeschrift 25 55 292 ist ein Verfahren zum Darstellen von Meßwerten auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes bekannt, bei dem zwei Vergleichern getrennt zwei aufeinanderfolgende meßwertproportionale Punktinformationen zugeführt werden. Anschließend werden die Ausgangssignale der Vergleicher durch nachgeschaltete logische Bauelemente miteinander verknüpft. Die Ausgangssignale der logischen Bauelemente dienen zur Helltastung des Bildschirms zwischen den meßwertproportionalen Bildpunkten.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einem geringeren Schaltungsaufwand auszuüben ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von Kurvenwertadressen und Kurvenwerten jeweils der nächstältere meßwertproportionale Kurvenwert subtrahiert wird und daß diese Differenzen dem Vergleicher zugeführt werden, der nur dann Helltastsignale ausgibt, wenn die Differenzen das gleiche Vorzeichen aufweisen und wenn die Differenz aus den Kurvenwerten betragsmäßig größer ist.
Das Verfahren ist nachfolgend anhand von Fig. 1 bis Fig. 4 der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild, Fig. 2 einen Meßwertverlauf und Fig. 3 und Fig. 4 Tabellen.
In Fig. 1 ist mit BWSP ein Bildwiederholungsspeicher, mit ZWSP ein Zwischenspeicher und mit VGL ein Vergleicher bezeichnet.
Das Blockschaltbild enthält ferner zwei Differenzstufen D1, D2.
Im Bildwiederholungsspeicher sind bestimmten Speicherplätzen Kurvenwerte KW zugeordnet, die durch entsprechende Kurvenpunktadressen KPA ausgelesen werden. Am Ausgang des Bildwiederholungsspeichers BWSP ist ein Zwischenspeicher ZWSP angeschlossen, der in jedem Fall den nächstälteren Kurvenwert KWn-1 bereitstellt.
Der aktuelle Kurvenwert KWn gelangt zusammen mit dem Kurvenwert KWn-1 zu der Differenzstufe D2, die an einem Ausgang die Differenz KWn - KWn-1, nachfolgend mit B bezeichnet, zur Verfügung stellt.
Der Differenzstufe D2 werden die mit der Zeilenfrequenz rückwärts gezählten Kurvenwertadressen KWA und die Kurvenwerte KWn-1 zugeführt. Die Differenz dieser Werte KWA - KWn-1, im weiteren mit A bezeichnet, gelangt wie die Differenz B zu dem Vergleicher VGL. Da die Ausgangswerte der Differenzstufen D1, D2 sowohl positiv als auch negativ sein können, findet eine Vorzeichenbewertung in der Form statt, daß die Differenzstufen D1, D2 bei einem negativen Ausgangswert ein logisches "1-Signal" und bei einem positiven Ausgangssignal ein logisches "O-singnal" liefern. Diese logischen Ausgangssignale sind durch ein Exklusiv-Oder-Gatter G miteinander verknüpft. Das Ausgangssignal des Exklusiv-Oder-Gatters G steht mit dem Anschluß F des Vergleichers VGL in Verbindung, der folglich nur dann freigeschaltet ist, wenn die Differenzen gleiche Vorzeichen haben.
In Fig. 2 ist der Verlauf einer Meßgröße wiedergegeben, wobei der Kurvenverlauf aus meßwertproportionalen Kurvenwerten KW1 ...
KW13 besteht. Die Verbindung zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Kurvenwerten KW1 ... KW13 besteht gleichfalls aus hellgetasteten Bildpunkten BP. Bildet man beispielsweise für den Kurvenwert KW3 = KWn = 15 und einem Kurvenwert KW2 = KWn-1 = 5 die Differenzen für verschiedene. Kurvenwertadressen, so ergibt sich die Tabelle in Fig. 3. Demnach werden zusätzlich zum Kurvenwert 15 die Bildpunkte 6 ... 14 hellgetastet. Nach Fig. 3 erfolgt eine Helltastung nur dann, wenn die Differenz größer als die Differenz A-1 ist und wenn beide Differenzen A-1, B das gleiche Vorzeichen haben.
In Fig. 4 ist die Berechnung des Kurvenwertes KW8 = 20 in einem abfallenden Bereich der Meßkurve durchgeführt. Es ergibt sich, daß die Kurvenwerte 34 ... 20 hellgetastet werden, da zwischen diesen Werten die Differenzen A, B negativ sind und die Differenz B größer oder gleich groß wie die Differenz A ist. Der Vergleicher VGL liefert kein Ausgangssignal, wenn die Differenz A größer als die Differenz B ist.
Eine wesentliche Schaltungsvereinfachung ergibt sich, wenn in den Bildwiederholungsspeicher BWSP jeweils die Anzahl der hellzutRstenden Bildpunkte BP eingespeichert werden. Durch diese Maßnahme wird die Differenzstufe D1 eingespart.

Claims

Verfahren zur kurvenmäßigen Darstellung von Meßwerten Ansprüche: 1. Verfahren zur kurvenmäßigen Darstellung von Meßwerten auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbsitenden Sichtgerätes, bei dem eine Vergleiensstufe vorgeschen ist, der ihrerseits ein der Zeilenlage proportionales Signal and ein der @@ge des Bil@@ur@tes innerhalb der Zeile proport@one es Signal zugefäurt wird, bei dem ein Keinzldenz @gnal des Vergleichers die helitastung des Bildpuaktos aus dem Sildschirm auslöst und bei dem @@r Raum zwischen den Mefwerten durch ehellgetaste@e Bildpu@@re überbrückt wird, dadurcvh gekennzeichnst, daß von Kurvenwertadressen und Kurvenwerten jeweils der Lächstältere meßwertproportionale Kurvenwert subzrah@er@ @und und daß diese Differenzen dem Veiglelcher zugerü@@ werden.

der nur dann Helltastsignale ausglbs, wenn die Differenzen aus den Kurvenwerten betragsmäßig größer ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz aus einer Kurvenwertadresse und dem jeweils nächstälteren Meßwert bei ansteigendem Kurvenverlauf um "1" vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergleicher die Differenz aus einer Kurvenwertadresse und dem. jeweils nächstälteren Meßwert und die Anzahl der zur Verbindung der Meßwerte hellzutastenden Bildpunkte zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingängen des Vergleichers (VGL) zwei Differenzstufen (D1, D2) angeschiossen sind, daß die Differenzstufen (D1, D2) mit Kurvenwertadressen (KWA) und dem jeweils nächstälteren Kurvenwert {KWn-1) bzw. mit einem Kurvenwert (KWn) und dem nächstälteren Kurvenwert (KWn-1) beaufschlagt sind und daß an den Differenzstufen (D1; D2) vorzeichenabhängige logische Signale abgreifbar sind, die über ein Exklusiv/Oder-Gatter dem Freigabeeingang (F) des Vergleichers (VGL) zugeführt sind.