DE2555239A1 - Uhrwerkgestell - Google Patents
UhrwerkgestellInfo
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- DE2555239A1 DE2555239A1 DE19752555239 DE2555239A DE2555239A1 DE 2555239 A1 DE2555239 A1 DE 2555239A1 DE 19752555239 DE19752555239 DE 19752555239 DE 2555239 A DE2555239 A DE 2555239A DE 2555239 A1 DE2555239 A1 DE 2555239A1
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Description
Eta A. G. Ebauches-Fabrik Grenchen/SO
UhrwerkgGStell
Die meisten Uhrwerke der unteren Preiskategorien, wie Uhrwerke mit
Stiftanker oder Roskopfwerke, weisen ein Gestell auf, das aus einer
Werkplatte und einer gewissen Anzahl von Brücken, die mit der Werkplatte
mittels Pfeiler verbunden sind, besteht. Die Pfeiler sind meistens starr an der Werkplatte befestigt und tragen die Brücken,
um einerseits ihre Distanz zur Werkplatte und andererseits ihre ebene Lage zu sichern. Es sind auch Uhrwerkgestelle mit ausgestanzten
Plattenteilen bekannt, die zwischen der Werkplatte und den Brücken angeordnet sind, um den Abstand zwischen den beiden
letzteren zu bestimmen. Ferner sind auch in den bisherigen Uhrwerkgestcllen Ausführungen bekannt, die zugleich Plattenteile
als Distanzglieder wie auch Pfeiler aufweisen.
Die Pfeiler werden durch Fassondrehen spanabhebend hergestellt. Sie
weisen meistens an einem ihrer Enden einen Zapfen auf, der dazu dient den Pfeiler in eine Ausnehmung der Werkplatte zu befestigen.
An ihrem anderen äusseren Ende weisen sie einen Zapfen auf, der mit einem Gewindeloch versehen ist, das zur Befestigung der Brücke
mittels einer Schraube dient. Die Distanz zwischen der Werkplatte
Rt/al/64 160
Fall 76
Fall 76
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■und der Brücke ist durch Schultern, die sich an der unteren Seite
der Endzapfender Pfeiler befinden, gegeben^ In gewissen Fällen
sind die beiden Endzapfen mit Gewindelöchern versehen. Die Werkplatte und die Brücken sind dann mittels Schrauben an den Pfeilern
befestigt. In anderen Fällen sind die Pfeiler nicht nur an der Werkplatte, sondern auch auf der Brückenseite vernietet.
Die Herstellung der V/erkteile durch Fassondrehen ist ein Vorgang,
der ziemlich langsam vor sich geht und daher teuer ist. Die Herstellungszahlen pro Stunde können nicht mit den Herst ellungs zahlen,
wie sis durch Ausstanzen gegeben sind, verglichen werden. Des weiteren muss im allgemeinen in einem Uhrwerkgestell, das eine
dünne Werkplatte und eine oder mehrere dünne, durch Pfeiler verbundene
Brück en aufweist, jede andere Funktion, die das Gestell ausführen muss, z.B. die Führung eines beweglichen Elementes, die
Sicherstellung der Aufzugswelle oder die Befestigung einer Feder, durch ein anderes Organ ausgeführt werden, dessen Herstellung und
Montage getrennt erfolgen muss. Wenn vorgesehen ist, den Abstand zwischen der Werkplatte und den Brücken mittels ausgestanzter
Plattenteile zu gewährleisten, die genügend dick sind, um die ver- ·
schiedenen Elemente des Gestelles auf dem gewünschten Abstand zu halten, so erlauben es diese Teile auch nicht verschiedene Funktionen
auszuführen, und zudem ist ihr Platzbedarf ziemlich gross. Ausserdem müssen die Teile oft Oeffnungen aufweisen, was zusätzliche
Arbeitsvorgänge erfordert.
In Bezug auf den genannten Stand der Technik ist es Ziel der vorliegenden Erfindung ein Uhrwerkgestell zu schaffen durch ausschliessliche
Anwendung von ausgestanzten und eventuell abgebogenen Teilen, die keinen Einpassvorgang verlangen, leicht zu montieren sind'
und wobei die Elemente, die die gewünschte Distanz zwischen dem Werkstück
und den Brücken sicherstellen auch zur Ausübung anderer Funktionen dienen können.
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Zu diesem Zweck besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung aus einem Uhrwerkgestell mit einer Werkplatte, mit mindestens einer
Brücke und mit mindestens einer zwischen der Werkplatte und der Brükke hochkant stehenden Distanzplatte, die einen ebenen, mindestens angenähert
senkrecht zur Werkplatte gerichteten Plattenteil aufweist, dessen parallele Känder an der Werkplatte bzw. an der Brücke anlehnen,
wobei diese Distanzplatte an der Werkplatte durch von dem entsprechenden Rand vorstehenden, in Oefl'nungen der Werkplatte kraftschlüssig
eingedrungene Befestigungszapfen befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Plattenteil an seinem an der Brükke
anlehnenden Hand Zentriermittel und von diesen unabhängigen Befestigungsmittel aufweist, dass die Zentriermittel mit entsprechenden
an der Brücke vorgesehenen Zentrierraitteln zur von der Neigung der Distanzplatte unabhängigen Lokalisierung der Brücke in Bezug
auf die Werkplatte zusammenwirken, und dass die Befestigungsmittel
zusammen mit entsprechenden ebenfalls an der Brücke vorgesehenen Befestigungsmitteln die Befestigung der Brücke an der Distanzplatte
sichern.
Im folgenden werden beispielweise verschiedene Ausführungsformeη
des Uhrwerkgestelles gemäss der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht von der Brückenseite auf ein Uhrwerk mit einem
Gestell, das eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
darstellt,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Distanzplatte, die einen
Teil des Gestelles gemäss Fig. 1 darstellt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten DistanzpMte, die
ebenfalls einen Teil des Gestelles gemäss Fig. 1 darstellt, Fig. 4,5 und 6 Detailansichten, die Befestigungs- und Zentriermittel
einer Brücke in Bezug auf eine der Distanzplatten nach den Fig. 2 und 3 im Aufriss und in Draufsicht darstellen,wobei diese
Einzelheiten in vergrössertem Massstab dargestellt sind,
Fig. 7 einen teilweisen Schnitt durch eine zur V/erkplatte senkrechte
Ebene, wobei das Nieten- einer Brücke auf eine Distanzplatte in vergrössertem Massstab dargestellt ist,
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Fig. 8 und 9 Teilansichten in vergrössertem Massstab im Schnitt
bzw. Draufsicht der Anordnung zweier Distanzglieder einer dritten Ausführungsform des Gestelles gemäss der Erfindung,
Fig. 10 dieselbe Ansicht wie Fig. 1 einer dritten Ausführungsform
des Gestelles gemäss der Erfindung,
Fig. 11 einen Teilschnitt in vergrössertem Massstab, der die Befestigung einer Brücke auf einer in der Fig. 10 dargestellten
Di s tan a plat te zeigt,
Fig. 12 und 13 in vergrössertem Massstab im Schnitt bzw. in Draufsicht
ein von einer Brücke abnehmbares Befestigungsmittel an einem Distanzglied in einer Ausführungsform nach Fig. 10,
die Fig. 14, 15 und 16 teilweise Ansichten ebenfalls in vergrössertem
Massstab im Querschritt bzw. im Längsschnitt und in
Draufsicht eines anderen Befestigungsmittels einer Brücke an ein Distanzglied in einer anderen Ausführungsform gemäss Fig. 11,
Fig. 17 und 18 Detailansichten in vergrössertem Massstab im Schnitt,
bzw. in Draufsicht eines anderen Befestigungsmittels einer Brücke an einem Distanzglied,
Fig. 19 und 20 ähnliche Ansichten wie Fig. 17 und 18 eines anderen
Befestigungsmittels einer Brücke an einem Distanzglied,und
Fig. 21 eine Draufsicht ebenfalls in vergrössertem Massstab eines anderen Befestigungsmittels, wobeieine Brücke gleichzeitig an
zwei Distanzgliedern abnehmbar befestigt ist.
Fig. 1 zeigt ein kreisförmiges Uhrwerk, dessen Gestell eine Werkplatte
1 und eine Räderwerkbrücke 2 aufweist, wobei diese zwei
Teile des Gestelles miteinander mittels drei Distanzgliedern 3» 4 und 5 starr verbunden sind. Die anderen Brücken"sowie Unruh
und Akerhemmung sind nicht dargestellt. Die Räderwerkbrücke 2 gewährleistet das Drehen der strichpunktiert dargestellten Räder,
die sich zwischen der Werkplatte 1 und der Brücke 2 befinden,
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nämlich des Federhauses 6, eines Grossbodenrades 7, dessen Trieb durch das Federhaus angetrieben wird, eines Kleinbodenrades 8, das
mit dem Trieb eines Zentrumsekundenrades im Eingriff ist, wobei letzteres mit dem Trieb eines Hemmungsrades 10, kämmt. Die Werkplatte
weist eine Oeffnung 11 auf, die zum Aufnehmen eines Aufzu&striebes
dient, und die beiden Distanzglieder 4 und 5 gewährleisten
die Lagerung der Aufzugswelle, wie weiter unten beschrieben ist.
Die Werkplatte 1 weist drei Löcher 12,13 und 14 auf, die zur Montage
dienen, deren Oeffnungen und Ausnehmungen in der Brücke 2
entsprechen. Die Funktionen dieser Löcher und Ausnehmungen sind weiter unten angeführt.
Die Fig. 2 und 3 stellen die beiden Distaii^glieder 3 und 4 in
perspektivischer Ansicht dar. Das Distanzglied 3 ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Es besteht aas einem praktisch rechteckförmigen
Plattenteil, 4er ausgestanzt- und U-förmig abgebogen ist,
und wird hochkant zwischen der Werkplatte 1 und der Brücke 2 angebracht
.
Die Fig. 2 zeigt eine Gesamtansieht des Distanzgliedes 3 nach dom
Ausstand- und Biegevorgang. Es ist zuerst rechteekförraig, vobei
es an seinen zwei Längsstirnsoiten Befestigungszapfen .15 und 16
aufweist. Die vier Zapfen 15 sind längs des unteren Rande« des
Distanzgliedes 3 angeordnet, d.h. entJ.ang des Randes der auf der
Werkplatte 1 aufliegt, wobei die zwei Zapfen 16 längs des anderen länglichen Randes dieses Plattenteils hervorstehen, und wobei
dieser Rand dazu bestimmt ist mit der Räderbrücke in Verbindung zu stehen. In den Bereichen, die die beiden Biegungslinien 17
darstellen, sind die Ränder des Distanzgliedes 3 bei 18 eingeschnitten,
um ein Vorstehen des Plattenmaterials, über den Rand hinaus, welches Vorstehen durch das Kaltverformen beim Biegevorgang hervorgerufen
wird, zu vermeiden. Das Distanzglied 3 weist zusätzlich zwei rechteckfö'rmige Ausschnitte 19 und 20 in seinen seitlichen Lappen
auf. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich befinden sich diese beiden Ausschnitte in einem die Brücke 2 umgebenden Raum, der durch die auf
dem beschriebenen Werk montierte Schwingmasse durchquert wird. Die
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vier Befestigungszapfen 15 sind so verteilt, dass zwei Zapfen sich
im mittleren ebenen und geraden Teil des Distanzgliedes 3 befinden,
wobei sich jeder der beiden anderen Zapfen in einem seitlichen, durch den Biegevorgang entstandenen Teil befindet. Die beiden inneren
Zapfen 15 werden in entsprechende quadratische oder rechteckförmige
Aussparungen gebracht, die in die Werkplatte gestanzt sind, so dass nicht nur ein Befestigen durch Einpressen, Nieten
oder andere Mittel, sondern ebenfalls die Stellung des Distanzgliedes in Bezug aif die Werkplatte gewährleistet wird. Die beiden
Zapfen 15 hingegen, die sich auf den beiden seitlichen Lappen des Distanzgliedee 3 befinden, werden in Löcher der Werkplatte eingebracht,
wobei diese rund und deren Dimensionen gegenüber den Zapfen Spiel aufweisen können. Der Grund dieses Vorganges besteht
darin, dass das Biegen des plattenförmigen Distanzgliedes 3 nicht
mit der gewünschten Präzision gewährleistet werden kann. Dementsprechend
dienen also die beiden inneren Zapfen 15 zum Zentrieren,
und Befestigen des Distanzgliedes in Bezug aif die Werkplatte, wobei
die zwei äusseren Zapfen 15 nur zur Befestigung des Distanzgliedes dienen.
Die Befestigungozapfen 16 gestatten das Nieten der Brücke 2 auf das
Distanzglied 3 wie aus der weiteren Beschreibung hervorgeht.
Die Herstellung des Distanzgliedes 4, das in der Fig. 3 dargestellt
ist, beruht auf demselben Grundsatz« Es ist Y-förmig. Der innere ebene Teil desselben ist nicht abgebogen und bildet den aufsteigenden
Teil des Y, wobei der äusoere zuerst rechteckförmige Teil
des Gliedes einen länglichen Schlitz aufweist, so dass die eine Hälfte zu einer Seite und die andere Hälfte zur anderen Seite hin
abgebogen werden kann und auf diese Weise die zwei oberen Lappen des Y bilden. Der mittlere nicht abgebogene Teil weist am der
Werkplatte zugekehrten Rand, einen rechteckförmigen, ausgestanzten Zapfen 21 und die beiden abgebogenen Teile je einen Zapfen 22 auf.
Der Zapfen 21 wird gleichzeitig zum Zentrieren und zur Befestigung verwendet und greift in eine viereckige justierte Oeffnung auf der
Werkplatte ein, wobei die beiden Zapfen 22 mit Spiel in Oeffnungen
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eindringen, die entweder kreisförmig oderrechteckförmig sein
können. Das Distanzglied 4 weist an seinem unteren Rand an der Stelle der Biegungslinie einen Einschnitt 18 auf. Es ist ausoerdem
an seinen beiden Enden mit verschiedenen Ausnehmungen 23 für die
Montage von gewissen Elementen dec Uhrwerkes und für den Durchgang
der Aufzugsmasse versehen. Am äusseren Ende des mittleren
rechteckigen Teiles des Distanzgliedes 4 ist eine ausgestanzte kreisförmige Oeffnung 24 vorgesehen, die zur Lagerung des
äucseren Endes der Aufzugswelle dient. Das Distanzglied 4 weist in dem geraden Teil seines oberen mit der Brücke 2 in Berührung
stehenden Randes, einen Befestigungszapfen 25 und einen Ansatz 26 auf, der, wie aus der Fig. 1 hervorgeht, seitlich von der
Brücke 2 angeordnet ist. Bevor beschrieben wird, wie die Brücke an den Distanzgliedern 3 und 4 befestigt wird, wird das dritte
Distanzglied 5» das auch als Lager für die Aufzugswelle dient, kurz beschrieben. Das Distanzglied 5 ist rechteckig, U-förmig gebogen
und weist an seinem der Werkplatte 1 zugekehrten Rand zwei Befestigungszapfen 27 auf, die dazu bestimmt sind denselben an der gewünschten
Stelle der Werkplatte zu befestigen. In seinem mittleren Teil besitzt es eine Oeffnung 28, die zum Durchgang der Aufzugswelle
dient und letztere abstützt. Da die Welle mit einem genügenden Spiel in diese Oeffnung eingreift, sind die notwendigen Vorsicht
smassnahme η für die Einstellung und das Zentrieren der Distanzglieder 3 und 4 hier nicht erforderlich in Bezug auf das
Lager 5> so dass sich die Zapfen 27 ohne Schwierigkeiten in den abgebogenen
Teilen des Distanzgliedes 5 befinden können. Der obere Rand des Distanzgliedes 5 greift mit seinen beiden äusseren abgebogenen
Teilen unter die Brücke 2. Die Brücke 2 ist nach der dargestellten Ausführungsform nicht mit dem Distanzglied 5 verbunden.
Man könnte jedoch auch hier eine Befestigung vorsehen.
Um ihre Bewegung bezüglich den Distanzgliedern sicherzustellen,
weist die Brücke 2 drei kreisförmige ausgestanzte Oeffnungen auf, die mit 29 bezeichnet sind. In diese Oeffnungen greifen die Zapfen
des Distanzgliedes 3 und der Zapfen 25 des Distanzgliedes 4 ein. In der Folge wird angenommen, dass der in Fig. 4 und 5 dargestellte
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Zapfen der Zapfen 25 sein kann, und in der Fig. 6 ist ein Zapfen zu
sehen, der einer der Zapfen 16 sein kann. Die Distanzglieder 3 und 4 weisen unten an den Zapfen 16 und 25, wie aus den Fig. 1, 4, 5
und 6 ersichtlich, Ansätze 30 auf, die seitlich auf den beiden Seiten des Zapfens vorstehen. Die Länge dieser Ansätze entspricht
der Dicke der Glieder 3 und 4, wobei die Distanz zwischen ihren äusseren Frontseiten ein wenig grosser als die Länge der Zapfen
und 25 ist. Der rechteckförmige Umriss, der durch die beiderseits
jeder am Zapfen angeordneten Ansätze 30, bestimmt wird, weist eine
Diagonale auf, deren Länge grosser ist als der Durchmesser der Löcher 29. Andererseits ist dieser Lochdurchmesser 29 ein wenig
grosser als die Diagonale des Querschnittes der Zapfen 16 und Auf diese V/eise fügen sich die eigentlichen Zapfen mit Spiel in
die Löcher 29 beim Aufsetzen der Brücke 2 ein, im Gegensatz zu den
Ansätzen 30, die mit ihren zwei Paar diametral gegenüberliegenden Ecken nicht ohne weiteres in die Löcher 29 eindringen. Um den Zweck
dieser Anordnung zu begreifen, muss erneut in Betracht gezogen werden, dass die Biegungslinien der Distanzglieder 3 und 4 nicht mit
vollständiger Präzision gewährleistet werden können. Daraus geht hervor, dass die· Distanzglieder in Oeffmmgen an der Werkplatte
befestigt, werden, die genau bestimmt sind, dass aber die Richtung
der Flächen der ebenen Teile, die mit Zapfen 16 unf 25 versehen sind, unter Umständen nicht genau senkrecht in Bezug auf das Werkstück
erfolgen kann, weil diese Richtung durch die Abstützung der abgebogenen Teile der Distanzglieder auf die Werkplatte gegeben ist.
Die Lage der Brücke 2 muss aber in Bezug auf die V/erkplatte bestimmt
werden und zwar nicht nur bezüglich ihrer Distanz zur inneren Seite
der Werkplatte, sondern auch in Bezug auf ihre Flächenlage. Um
Einstellfehler der Brücke 2, die durch eine mögliche Neigung des einen oder anderen Distanzgliedes in Bezug auf eine zur Werkplatte
senkrechte Fläche hervorgerufen werden, zu vermeiden, wird'die Brükke
2 mit Hilfe von drei nicht dargestellten Führungsstiften in Stellung gebracht, die in die Oeffnungen 12, 13 und 14 der Werkplatte
eingreifen. Durch diese starren Führungsstifte mit kreisförmigem Querschnitt wird die ebene Flächenlage der Brücke 2 beim
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Aufsetzen zwangsläufig gegenüber der Werkplatte bestimmt, weil die.
Ausnehmungen und das runde Loch, die die Brücke 2 gegenüber den Oeffnungen 12, 13 und 14 aufweist in direktem Kontakt mit den
Führungsstiften stehen.
Die Pig. 5 zeigt ein Distanzglied 4» das genau senkrecht zur Werkplatte
steht. Die Ecken der Ansätze 30 werden hier beim Anpressen der Bracke 2 gleichmässig, d.h. flächenmässig gleich, in das Material
der Brücke 2 eingeprägt. In vielen Fällen v.Tird jedoch das
Distanzglied 4 nicht senkrecht zur Werkplatte stehen, so dass sich
der Zapfen 16 nicht in der Mitte des Loches 29 befindet, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist. Zwei benachbarte Ecken der Ansätze 'j50
prägen sich nur schwach^ in das Material der Brücke 2 ein, im Gegensatz
zu den beiden anderen benachbarten Ecken.
Wenn die Brücke aufgesetzt ist, bleibt sie durch die in die Brücke.
eingeprägten Ansätze 30 gegenüber der Werkplatte zentriert. Die
Befestigung der Brücke kann dann durch Nietung erfolgen, wie bus
der Fig. 7 ersichtlich ist, wobei einer der Zapfen 16 des Distanzgliedes
3 mittels eines Nietpunzens kalt verfor/at wird un:l dessen
beide Hälften sich auf den oberen Rand des Loches 29 der Brücke 2 stützen. Die Führungsstifte, die die Brücke bis anhin gegenüber
der Werkplatte genau zentriert haben, können nun zurückgezogen werden.
Auf diese Weise ist es möglich das Gestell eines Uhrwerkes auszuführen,
das nur aus gestanzten und abgebogenen Elementen besteht und die gleiche Präzision erreicht, wie sie mittels fassongedrehten
Teilen, wie z.B. Pfeiler, erhalten wird. Insbesondere werden die Nachteile, die durch ungleichmässiges Biegen bzw. nicht Senkrechtstehen
der Distanzglieder entstehen und in der Praxis unvermeidbar sind, vollständig beseitigt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken,
dass man mit der soeben beschriebenen Ausführungsform ein Uhrwerkgestell erhält, das unzerlegbar ist, weil die Brücke durch Nieten
an den Distanzgliedern befestigt ist. Vorzugsweise wird für die beschriebenen Distanzglieder ein härterer Werkstoff als für die Herstellung
der Brücke 2 verwendet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung^eht hervor, dass man über wenigstens
zwei Distanzglieder verfugen muss, um eine genaue Einstellung
der Brücke 2 zu erreichen. Diese Distanzglieder können andere Formen als die, die in Fig. 2 und 3 dargestellt sind, aufweisen.
Gegebenenfalls können zwei Distanzglieder, wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, einander angehängt werden. Eines der Distanzglieder
51 weist eine Verlängerung in Form eines Hakens 32 auf, der schräg
entlang der Linie 33 gestanzt ist, so dass er unten in einen Einschnitt 34, der das andere Distanzglied 35 aufweist, eingreift. Die
beiden Distanzglieder sind in diesem Falle ausgestanzte Plattenteile
und nicht abgebogen. Vorzugsweise sind die beiden DistanzglLeder
senkrecht zueinander angeordnet. In der Fig. 8 ist die Werkplatte 1 und ein Befestigungs- und Zentrierzapfen 21 dargestellt,
welch letzterer am Distanzglied 31 angeordnet ist und in eine rechteckförinige Ausnehmung der Werkplatte 1 eindringt, wobei
diese Oeffnuug an den Zapfen 21 angepasst ist. Die Befestigungsund
Zentriermittel der Brücke Z in Bezug auf die Distanzglieder 31
und 35 sind in den Fig. 8 und 9 nicht dargestellt. Das Distanzglied
35 Viird zuerst auf d je Werkplatte genietet, danach wird das Distanzglied
31 aufgestellt, indem die Verlängerung 32 in den Schlitz des
Distanzgliedes 35 eingepasst wird, so dass er das letztere senkrecht festhält. Gegebenenfalls kann dann noch das äussere Ende
der Verlängerung 32 niedergedrückt werden, so dass die schräge
Stirnfläche 33 sich an die äussere Seite des Distanzgliedes 35 anlehnt. Die beiden Glieder v/erden auf diese Weise fest in Stellung
gehalten und die senkrechte Stellung des Distanzgliedes 35 in Bezug
auf die Werkplatte wird auf diese Art gewährleistet. In einer anderen Anordnung könnten auch drei ebene und nicht abgebogene
Distanzglieder, die sternförmig auf der Werkplatte angeordnet sind, verwendet werden. Diese Anordnung kann jedoch nur bei Uhrwerken
gewählt werden, in denen die Räderanordnung genügend Platz für diese drei Distanzglieder freilässt, die vorzugsweise im Winkel
von annähernd 120° zueinander eingestellt sind. In den kleineren Uhrwerken ist diese Lösung im allgemeinen nicht möglich.
Für die Montage der vorher beschriebenen Ausführungsform soll eine
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Vorrichtung benutzt werden, die nicht nur drei Führungsstifte,
die die Werkplatte durchqueren und die Brücke führen, sondern auch bei jedem Zapfen je eine Hülse mit Nietstempel aufweist.
Diese Hülsen stehen unter Federdruck und presse» die Brücke vor dem eigentlichen Nietvorgang über die Ansätze.
Wie schon erwähnt, können die Distanzglieder ausser der Stützung und Befestigung der Brücken andere Funktionen ausüben. Als andere
zusätzliche Funktionen kann die Führung, das Tragen und die Befestigung von funktionellen Teilen des Uhrwerkes, wie z.B. Federn,
Hebel und dazwischenliegende Brücken usw. erreicht werden. Das Distanzglied, das in der Fig. 3 dargestellt ist, weist insbesondereeinen
niederen Teil auf, der den Unruhkloben auf einer anderen Ebene als die Räderwerkbrücke tragen lind zentrieren kann. Es handelt
sich hier um die Ausnehmung, die nach aussen durch den Ansatz 26 begrenzt ist. Mit 24 ist ein Loch bezeichnet, das zur Lagerung der
Aufzugswelle dient.
Die Fig. 10 und 21 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform
des beschriebenen Gestelles, die so ausgebildet ist, dass die Brücke gewunschtenfalls abgenommen werden kann. Die Fig. 3.0 zeigt
das Uhrwerk von der Brückenseite her gesehen. Es handelt sich um ein Kaliber der gleichen Art wie dasjenige der Fig. 1. In diesem
Kaliber kann die Werkplatte 1, die bereits in der ersten Ausführungsform
verwendet wurde, benutzt werden. Der Platzbedarf des Federhauses 6, des Grossbodenrades 7» des Kleibodenrades 8, des
im Zentrum liegenden Sekundenrades 9, des Hemmungsrades 10 sowie der Unruh 36 sind in Fig. 10 dargeste3.lt. Alle diese Drehteile;ausgenommen
die Unruh, sind mit einer Räderwerkbrücke 37 überdeckt, die ungefähr dieselbe Form wie die Brücke 2 der ersten Ausführungsform
aufweist, aber deren Oeffnungen für die Befestigung an den Distanzgliedern verschieden angeordnet sind. Die Distanzglieder 38, 39
und 40 befinden sich an denselben Stellen wie die Distanzglieder 3, 4 und 5 und sie haben ungefähr dieselbe Form. Gewisse Befestigungs-
und Zentriermittel der Brücke sind jedoch verschieden. Auf der Werkplattenseite weisen die Distanzglieder ebenfalls ausge-
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stanzte Zapfen auf, die in angepasste Oeffnungen der Werkplatte eingepresst, eingenietet oder auf irgendwelche Art befestigt sind.
Die Distanzglieder bestehen auch aus rechteckigen ausgestanzten und abgebogenen Plattenteilen, wobei die Distanzglieder 38 und 40 U-förmig
abgebogen sind und das Distanzglied 39 auf der Hälfte ihrer Höhe gespalten und Y-förmig abgebogen ist. Die Distanzglieder weisen
hingegen auf ihrem oberen Rand, der dazu bestimmt ist die Brücke 37
zu tragen, rechteckige Zapfen 41 auf, deren Kanten sich bis zur Ebene der oberen Ränder der Distanzglieder erstrecken. Die Zentrierung
der Brücke 37 erfolgt in diesem Beispiel durch die drei oberen Zapfen 41 der Distanzglieder 38, 39 und 40. Diese Zapfen sind auf den
ebenen Teilen der Distanzglieder angeordnet, die vorzugsweise senkrecht zueinander stehen.# Jeder dieser Zapfen greift in eine längliche
Oeffnung 42 der Brücke 37 ein und jede Oeffnung 42 weist zwei
geradlinige, parallele Ränder auf, die sich senkrecht in Richtung des Teiles des Distanzgliedes erstrecken in das der entsprechende
Zapfen gestanzt ist. Die Breite jeder Oeffnung 42 ist der Länge des Zapfens angepasst. Die Länge der Oeffnungen 42 hingegen ist
grosser als die Dicke des Distanzgliedes ) so dass dieselbe, wenn der
Teil des Distanzgliedes, der den Zapfen 41 trägt, nicht genau senkrecht zur Werkplatte ist, keine Dezentrierung der Brücke verursacht.
Die Brücke wird zentriert durch den Eingriff der drei Zapfen 41 in die Oeffnungen 42. Die Zapfen 41 des Distanzgliedes 38 und 39
gewährleisten die Einstellung der Brücke in senkrechter Richtung zur Achse 9 Uhr/3 Uhr, wobei der Zapfen 41 des Distanzgliedes 40
die Einstellung der Brücke parallel zu dieser Achse sicherstellt. Auf diese Weise wird die Brücke ohne äussere Mittel des Uhrwerkes
eingestellt. Die Zapfen 41 dienen nur zur Zentrierung und Aufstellung der Brücke. Pur die Befestigung der Brücke werden andere Mittel verwendet.
In der Ausführung gemäss Fig. 10 und 11 weisen die Befestigungsmittel
Schrauben 43 auf. Zu diesem Zweck besitzt die Brücke 37 zwei kreisförmige Oeffnungen, die dem Durchmesser des Schaftes
der Schrauben mit einem genügenden Spiel angepasst sind, um den freien Durchgang der Schrauben zu gewährleisten, wobei diese Oeffnungen
mit ihrer Mitte auf der transversalen Achse einer der Oeffnungen 42 ausgestanzt sind. Die Distanzglieder 38 und 39 weisen ihrerseits
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auf ihrem oberen, an die Brücke 37 anliegenden Rand profilierte Schlitze 44 auf, deren Ränder gewellt sind und dem Profil der
Gewinde der Schrauben 43 entsprechen. Diese Schlitze können durch Stanzpressen zusammen mit dem Umfang der Distanzglieder gebildet
werden. Nach Durchgang der Schrauben 43 durch die Oeffnungen 45
der Brücke 37 werden die Gewinde dieser Schrauben in die profilierten Schlitze 44 geschraubt, was die Befestigung in axialer Richtung
gewährleistet und die Brücke auf diese Weise an den Distanzglieaern
festhält. Diese Befestigungsweise könnte selbstverständlich auch eqepwaniet werden, um die Distanzglieder an der Y/erkplatte 2u
befestigen. So wird eine Befestigung mittels Schrauben erhalten, ohne dass es notwendig ist das Gegenprofil durch Gewindeschneiden
zu bearbeiten. Eine modifizierte Befestigungsart nach der Fig. 11 ist auch möglich. So könnte am Rand des Distanzgliedes 38 anstelle
des profilierten Schlitzes 44 ein Ansatz mit gewellten Seitenrändern ausgestanzt werden, der in die Oeffnung 45 der Brücke 2 beim
Aufsetzen derselben eindringen würde, worauf die Befestigung mittels einer auf den über die Brücke 2 vorstehenden Teil des Ansatzes aufgeschraubten
Mutter erfolgen würde. In dieser Ausfuhrungsform
können die Distanzglieder auch andere Funktionen ausüben, die dieselben sind wie diejenigen, die im Zusammenhang mit der ersten Ausfuhrungsform
erwähnt wurden.
Bevor andere Befestigungsmittel beschrieben werden, ist darauf hinzuweisen,
dass die Zentrierung der Brücke 37 in Bezug auf die Distanzglieder 38, 39 und 40 auch durch eine entgegengesetzte Anordnung
als die, die in der Fig. 10 dargestellt ist, erfolgen kann. In diesem Fall wird die Brücke 37 mit runden oder rechteckförmigen
Vorsprüngen, die von ihrer unteren Vorderseite vorstehen, ausgestanzt.
Diese Ansätze oder Vorsprünge könnten, z.B. durch Halbstanzen gebildet werden, wobei die Distanzglieder gegenüber diesen Vorsprüngen
Einschnitte aufweisen würden. Die Dimension der Einschnitte in der Längsrichtung der Distanzglieder wird an die Dimension der Voz·-
sprünge in derselben Richtung angepasst.
Anstelle der Schrauben 43 können auch andere Befestigungsmittel in
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der AusfUhrungsform nach Fig. IO angewendet werden. Diese Befestigungsmittel,
die Varianten zu den Schrauben 43 darstellen sind in den Pig. 12 bis 21 dargestellt. In gewissen Fällen können die Befestigungsorgane,
die weiter unten beschrieben werden, nur durch Stanzvorgänge erhalten v/erden.
In den Pig. 12 und 15 wird eine erste Befestigungsweise gezeigt,
die in Abweichung von den Schrauben 43 angewendet werdenfeann. Das
Distanzglied weist einen ausgestanzten Ansatz 46, der einen seitlich
vorstehenden Rand 47 besitzt, auf. Der Ansatz greift in eine an der Brücke angebrachte Ausnehmung 48 ein, deren Abmessungen
gross genug sind, um den Durchgang des Ansatzes zu gestatten und zur Befestigung wird ein Riegel 49 verwendet, der eine kurze kleine
Welle 50 aufweist, die in ein kreisförmiges in der Brücke eingestanztes
Loch eindringt. Der Riegel 49 weist ferner einen Bördel 51 auf, dessen untere Seite eben ist, und sich auf die Brücke abstützt,
wobei die obere Seite eine schraubenförmige Fläche zum Pestdrücken aufweist. Der Bördel 51 weist a\if einem Teil seines Umfanges
einen ebenen Teil 52 auf, der den dünnsten Teil des Bördeis
vom dicksten trennt. Die Einstellung dieser Befestigungsvorrichtung
ist in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Der Riegel 49 kann nach dem Aufsetzen der Brücke aiif der letzteren montiert werden, wobei der
Zapfen 50 in eine entsprechende Bohrung der Brücke eingreift. Zur Einstellung kann er dank dem Schlitz 53 gedreht vzerden, so dass der
Bördel 51 allmählich unter den Rand 47 eingreift. In diesem Fall erfolgt die Befestigung durch Reibung.
Die Fig. 14, 15 und 16 stellen eine andere Befestigingsweise dar,
die ebenfalls einen Ansatz 54, der in den oberen Rand des Distanzgliedes ausgestanzt ist, aufweist. Dieser Ansatz weist eine viereckige
Aussparung 55 auf und dringt in eine längliche, in die Brücke gestanzte Oeffnung 56 ein. Die Dimensionen des Ansatzes 54
und der Aussparung 55 sind derart,-dass die Aussparung sich über die obere Seite der Brücke erstreckt, wenn diese letztere in Stellung
ist. Es wird ferner ein Keil 57 verwendet, der aus einem zylinderförmi,gen
Stabsegment besteht, das zu einer konischen Form/
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wie in der Zeichnung dargestellt ist, gepresst wird. Der Keil 57 kann in die Aussparung 55 eindringen, wobei er auf der oberen Fläche
der Brücke aufliegt. Er kann mittels eines Werkzeuges eingedrückt werden, das von rechts nach links (Fig. 16) gepresst wird.
Es wird auch hier eine Befestigung durch Reibung oder Verkeilen erhalten. Die Ansätze 54- und die Aussparungen 55 können aus den
Distalzgliodern ausgestanzt werden, wobei die Keile 57 und 58
sehr leicht aus zylindrischem Draht hergestellt werden können, wie vorher angedeutet wurde. Die Herstellung dieser Befestigungsmittel
erfordert also keine spanabhebende Fertigbearbeitung.
In den Fig. 17 und 18 ist eine andere Befestigungsart dargestellt,
in welcher der am oberen Rand des Distanzgliedes angeordnete Ansatz 59 T-förmig ist. Die Oeffnung 60 der Brücke ist genügend lang, damit
der obere Teil des Ansatzes 59 sie durchqueren kann und über die obere Fläche der Brücke zu liegen kommt. Die beiden seitlichen
Ansätze des oberen Teiles des Ansatzes 59, weisen unten schräge und symmetrische Flächen 61 und 62 auf. Für das Festdrücken wird ein
Rahmen 65 verwendet, der durch Stanzen erhalten werden kann. Der Umriss dieses Rahmens ist rechteckig und seine Oeffnung weist ein
verbreitertes Ende 64 und ein schmäleres Ende 65 auf, wobei diese beiden Enden durch schräge Seiten 66 miteinander verbunden sind.
Der Rahmen 63 kann montiert werden, indem der Ansatz 59 durch
das verbreiterte Ende 64 der Oeffnung durchgebracht wird. Wenn dieser Rahmen auf der Brücke aufliegt, kann er in senkrechter
Richtung zur Richtung des Distanzgliedes bewegt werden, so dass die schrägen Flanken 66 unter.die Flächen 61 und 62 eingreifen,
was ebenfalls eine Befestigung durch Verkeilung darstellt.
Während der Rahmen 63 durch eine geradlinige Bewegung eingesetzt
wird, wird der Riegel 67» wie in Fig. 19 und 20 dargestellt, durch
Drehung eingesetzt. In diesem Falle weist das Distanzglied ebenfalls
einen Ansatz 59 mit den beiden schrägen Seiten 61 und 62 auf, die sich unter seinen beiden Ansätzen befinden, und er durchsetzt
eine in der Brücke angebrachte Oeffnung, die dieselbe Form hat wie die der Fig. 17.
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Der Riegel 67 seinerseits ist kreisförmig mit einer profilierten mittleren Oeffnung, die in einer Richtung so lang ist, dass der
Riegel in den Ansatz 59 eingreifen kann, wobei seine Breite in senkrechter Richtung kleiner ist. Das Profil der mittleren Oeffnung
des Riegels 67 weist spiralförmige Ränder 68 und 69 auf, die den schrittweisen Eingriff des Riegels unter den Flächen 61 und
sicherstellen. Um den Riegel 67 zu drehen, sind zwei diametral angeordnete Einschnitte 70 an seinem Umfang angeordnet.
Schliesslich ist in Fig. 21 ein U- oder V-förmiger elastischer Riegel 71 dargestellt, der gleichzeitig zwei Distanzglieder 72
und 73 bzw. die zwei äusseren Enden eines Distanzgliedes festhält.
Der elastische Hebel 71.weist einen mittleren verformbaren Arm 74 und
an seinen beiden äusseren Enden Köpfe 75 und 76 auf, die beide eine Nut 77 besitzen. Die zwei Nuten 77 haben dieselbe Form. Sie sind
durch zwei schräge Seitenflächen 78 begrenzt, die beidseitig den vorstehenden Kopf 59 untergreifen, der im oberen Rand jedes Distanzgliedes
72 und 73 angebracht ist. Die vorstehenden Köpfe 59 haben dieselbe Form wie diejenigen nach Fig. 17 und 19.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 11 bis 21 beschriebenen Befestigungsmittel
können gegebenenfalls in der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendet werden. In diesem Fall wären die Zentrieransätze
30 der Distanzglieder nicht durch .Befestigungszapfen, wie die Zapfen
25 verlängert. Vielmehr würde das eine oder andere beschriebene Befestigungsmittel neben den Zentrieransätzen verwendet. Diese
letzteren wurden in kreisförmige Aussparungen mit einem kleineren Durchmesser zur Diagonale angepasst, eindringen, wobei die vorstehenden
Köpfe, die für die beschriebenen Befestigungsmittel bestimmt sind, in andere Aussparungen, die.-auf der Brücke angebracht
sind, eingreifen wurden, die so.dimensioniert sind, daas die hervorstehenden
Köpfe leicht und mit Zwischenraum eindringen wenn die Brücke aufgesetzt wird.
Die oben beschriebene Anordnung eines Uhrwerkgestelles ermöglicht nicht nur eine Vereinfachung der Herstellung und des Zusammensetzens,
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sondern bietet noch andere Vorteile. So kann man beispielsweise
eine Automatenbriicke, demontierbar oder underr.ontierbar, direkt
mit der Distanzplatte verbinden.
Im ersten Falle würde je ein Loch in der lulderwerkbrücke und
in"der Automatenbrücke dem Durchgang der Schrauben zur Befestigung
der Automatenbrücke mit der Dißtanzplatte erlauben.
Im zweiten Fall würde ein zusätzlicher lange vorstellender Ansatz
der Distanzplatte die Räderwerk- und die Autor.ütenbrücke
durchqueren,ujn dann vernietet zu werden.
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Claims (6)
1. Uhrwerkgestell mit einer Werkplatte, mit mindestens einer Brükke
und mit mindestens einer zwischen der Werkplatte und der Brücke hochkant stehenden Distanzplatte, die einen ebenen, mindestens angenähert
senkrecht zur Werkplatte gerichteten Plattenteil aufweist, dessen parallele Ränder an der Werkplatte bzw. an der Brücke anlehnen,
wobei diese Distanzplatte an der Werkplatte durch von dem entsprechenden Rand vorstehenden, in Oeffnungen der Werkplatte kraftschlüssig
eingedrungenen Befestigungszapfen befestigt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der genannte Plattenteil an seinem an der Brükke anlehnenden Rand Zentriermittel und von diesen unabhängigen Befestigungsmittel
aufweist, dass die Zentriermittel mit entsprechenden an der Brücke vorgesehenen ZentriermitteJ-n zur von der Neigung
der Distanzplatte unabhängigen Lokalisierung der Brücke in Bezug auf die Werkplatte zusammenwirken, und dass die Befestijungsmittel
zusammen mit entsprechenden ebenfalls an der Brücke vorgesehenen Befestigungsmitteln die Befestigung der Brücke an der Distanzplatte
sichern.
2. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Werkplattenseite vorgesehenen Befestigungsmittel aus mindestens
einem viereckigen Zapfen, der der Dicke der Distanzplatte entspricht und vom genannten Rand vorsteht, sowie aus mindestens einer
dem Querschnitt eines Zapfens angepassten in der Werkplatte ausgestanzten Oeffnung bestehen.
3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
auf der Brückenseite vorgesehenen Zentriermittel aus mindestens einem
vom genannten Rand vorstehenden viereckigen Ansatz sowie aus mindestens einer in der Brücke ausgestanzten kreisförmigen Bohrung
bestehen, wobei der Durchmesser der genannten Bohrung kleiner ist als die Diagonale des Ansatzes und letzterer in der Höhe kleiner
ist als die Dicke der Brücke.
4. Gestell gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
zwei Distanzplatt eh vorgesehen sind, dass die eine der Di.stan.z-
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platten im ebenen Plattenteil zwei Ansätze und die andere einen Ansatz aufweisen und dass die Brücke entlang ihrem Umfang verteilte'
Führungsmittel aufweist, die zur zwangsläufigen Führung der Brücke bei der Aufstellung dienen, um die Ränder der Oeffnungen auf die
Ecken der Ansätze einzupressen.
5. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens
drei Distanzplatten aufweist, wovon zwei praktisch parallel und die dritte wenigstens angenähert senkrecht zu den anderen verlaufen
und dass die auf der Brückenseite vorgesehenen Zentriermittel aus vom genannten Rand jedes ebenen Plattenteils vorstehende,
der Plattendicke entsprechende viereckige Zapfen und aus in der Brücke ausgestanzte und 'je einen Zapfen aufnehmende länglichen Oeffnungen
bestehen, wobei die Breite der Oeffnungen an der am ebenen
Plattenteil gemessenen Länge des entsprechenden Zapfens angepasst ist, und die Länge der Oeffnungen jeweils senkrecht zur Zapfenlänge
gerichtet ist.
6. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens drei Distanzplatten aufweist,'wovon zwei praktisch parallel
und die dritte wenigstens angenähert senkrecht zu den anderen verlaufen und dass die auf der Brückenseite vorgesehenen Zentriermittel
aus von der Brücke vorstehende durch teilweises Ausstanzen hergestellte runde oder längliche Zapfen sowie aus in den genannten
der Brücke zugekehrten Rändern der Distanzplatten ausgestanzten viereckigen Ausnehmungen bestehen.
7- Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Distanzplatten mit seitlich vorspringenden Nietzapfen ausgestanzt sind, die in entsprechenden Bohrungen der Brücke und/oder der Werkplatte
zur Befestigung derselben eindringen.
8. Gestell gemäss den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nietzapfen von den genannten Ansätzen vorspringen und im
Querschnitt kleiner sind als letztere, wobei die Diagonale der Nietzapfen kleiner ist als der Durchmesser der genannten Bohrungen.
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9. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Distanzplatten mit in den genannten Rändern ausgestanzten profilierten Nuten versehen sind und dass die Brücke und/oder die Werkplatte
durch Löcher des entsprechenden Gestellteils durchquerende und in die genannten Nuten geschraubten Schrauben an den Distanzplatten
befestigt sind.
10. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzplatten mit seitlich vorspringenden Verriegelungslappen ausgestanzt
sind, die entsprechende Oeffnungen der Brücke und/oder der Werkplatte durchlaufen und dass sich an der Aussenseite der
Brücke und/oder der Werkplatte abstützende Riegel in die Aussenenden dieser Lappen eingreifen.
11. Gestell gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel stiftenförmig sind und in den Lappen ausgestanzte Oeffnungen
durchlaufen.
12. Gestell gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen seitliche Ausnehmungen aufweisen und dass die Riegel in die
genannten Ausnehmungen eingreifende Verriegelungsorgane aufweisen.
15. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Distanzplatte einen am genannten ebenen Plattenteil anschliessenden gebogenen Teil aufweist.
14. Gestell gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzplatte U-, L- oder S-förmig abgebogen ist.
15. Gestell gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzplatte über einen Teil ihrer Länge einen Schlitz aufweist,
der die Platten in zwei Lappen aufteilt, wobei die Lappen seitlich so gebogen sind, dass die Distanzplatte Y-förmig ausgestaltet ist.
16. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Distanzplatten senkrecht zueinander an der Werkplatte befestigt
sind und dass der der Brücke zugekehrte Rand der einen Platte einen
unten eingeschnittenen Portsatz aufweist, der in eine am entsprechen-
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- 21 den Rand der anderen Platte ausgestanzte Ausnehmung eingreift.
17. Gestell gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
eine Distanzplatte ein mit einem aktiven Element des Werkes zusammenwirkendes Organ aufweist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1733974 | 1974-12-27 | ||
CH1733974A CH604239B5 (de) | 1974-12-27 | 1974-12-27 |
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Publication Number | Publication Date |
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Also Published As
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GB1536688A (en) | 1978-12-20 |
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