DE2554991A1 - Antriebseinrichtung fuer die lamellen einer jalousie - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer die lamellen einer jalousie

Info

Publication number
DE2554991A1
DE2554991A1 DE19752554991 DE2554991A DE2554991A1 DE 2554991 A1 DE2554991 A1 DE 2554991A1 DE 19752554991 DE19752554991 DE 19752554991 DE 2554991 A DE2554991 A DE 2554991A DE 2554991 A1 DE2554991 A1 DE 2554991A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
shaft
drive device
turning
drive tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752554991
Other languages
English (en)
Other versions
DE2554991B2 (de
DE2554991C3 (de
Inventor
Walter Huegin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752554991 priority Critical patent/DE2554991C3/de
Priority to CH1490676A priority patent/CH601639A5/xx
Priority to AT892176A priority patent/AT365296B/de
Priority to FR7636559A priority patent/FR2333938A1/fr
Priority to BE172943A priority patent/BE849036A/xx
Priority to GB5077876A priority patent/GB1547491A/en
Priority to IT5247776A priority patent/IT1074992B/it
Priority to NL7613555A priority patent/NL173434C/xx
Publication of DE2554991A1 publication Critical patent/DE2554991A1/de
Publication of DE2554991B2 publication Critical patent/DE2554991B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2554991C3 publication Critical patent/DE2554991C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • E06B9/361Transmissions located at the end of the supporting rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Jalousie
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung zum Transportieren und Wenden der Lamellen einer Jalousie, mit einer Transportspindel zum Verschieben der Lamellen längs einer Laufschiene, einer dazu parallelen Wendewelle zum gemeinsamen Wenden der Lamellen und mit einem Antriebsrad, dessen Drehung auf die Transportspindel bzw. die Wendewelle übertragbar ist.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist vorzugsweise für den Antrieb von Jalousien mit vertikal angeordneten Lamellen geeignet. Die Lamellen können hierbei mittels der gleichen Antriebseinrichtung sowohl in horizontaler
Postacheckkonto: Karteruhe 76979-7b4 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
709824/0118
Richtung verschoben als auch um ihre eigene Achse verschwenkt werden. In an sich bekannter Weise sind die Lamellen wenigstens an ihrem oberen Ende in Lamellenführungswägen gelagert, die ihrerseits in einer horizontalen Laufschiene verschiebbar sind und von einer Transportspindel und einer Wendewelle durchdrungen sind. Beim Verdrehen der Wendewelle werden durch in die Führungswägen eingebaute Schneckentriebe die Lamellen um ihre Achse verschwenkt, während beim Verdrehen der Transportspindel diese Drehbewegung durch geeignete ' Getriebe einrichtungen in eine Verschiebungsbewegung der einzelnen Führungswägen in der Laufschiene umgewandelt wird.
Es sind Antriebseinrichtungen bekannt, bei denen für Transportspindel und Wendewelle zwei getrennte Antriebsräder mit je einer in das Antriebsrad eingreifenden Perlkette oder je einem Schnurzug vorgesehen sind. Zum Verschieben und Wenden der Lamellen müssen daher verschiedene Antriebsglieder in wechselnden Richtungen betätigt werden, was einerseits lästig ist und andererseits zu Verwechslungen Anlaß gibt. Bei SLscher Betätigung der Antriebsglieder können zudem Beschädigungen der Antriebseinrichtung eintreten.
Es wurde ferner eine Antriebseinrichtung mit einem einzigen Antriebsrad vorgeschlagen, dessen Drehung auf eine einzige Antriebsspindel übertragen und bei Änderung der Drehrichtung zunächst in eine Wendebewegung und anschließend in eine Verschiebebewegung der Lamellen umgesetzt wird. Wenn die Wendebewegung der Lamellen zum Ende gekommen ist, treten Rutschkupplungen in Funktion, die ein weiteres Verschwenken der Lamellen verhindern. Bei dieser Antriebseinrichtung ist zwar nur ein Antriebsglied mittels Perlkette oder Schnurzug zu bedienen, jedoch ergibt sich aus der Überwindung der
709824/0118
Reibungskräfte in den Rutschkupplungen eine gewisse Schwergängigkeit des Antriebs sowie ein erhöhter Verschleiß. Auch läßt sich die Größe der Jalousie infolge der Schwergängigkeit nicht beliebig erweitern.
Schließlich ist ein Umschaltgetriebe zum wechselweisen Ankuppeln von Transportspindel oder Wendewelle an ein gemeinsames Antriebsrad bekannt. Hierbei sind zwar die Nachteile der oben geschilderten Ausführungen vermieden, aber es ist jeweils ein Wechsel in der Drehrichtung des Antriebsgliedes erforderlich, um z.B. von Transport auf Wenden der Lamellen umzuschalten. Dies wird vom Benutzer manchmal als kompliziert empfunden. Außerdem ist bei oben und unten mittels Laufschienen geführten Lamellen der Einsatz dieses Umschaltgetriebes an beiden Laufschienen nicht ohne weiteres möglich, da ein synchrones Umschalten beider Umschaltgetriebe nicht gewährleistet werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Antriebseinrichtung geschaffen werden, bei der die Drehbewegung eines einzigen Antriebsrades wie bei der oben geschilderten älteren Anordnung zunächst auf die Wendewelle und bei Beendigung der Schwenkbewegung der Lamellen selbsttätig auf die Transportspindel übertragen wird. Die Antriebseinrichtung soll dabei verhältnismäßig leichtgängig und wenig verschleißanfällig sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Antriebsrad und Transportspindel ein während der Betätigung der Wendewelle in beiden Richtungen wirksamer Freilauf eingeschaltet ist und daß zwischen Antriebsrad und Wendewelle eine bei Beendigung der Freilaufwirkung die Wendewelle selbsttätig auskuppelnde Kupplung eingeschaltet ist.
709824/0118
Bei der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung wird also unabhängig von der Drehrichtung des Antriebsrades die Drehbewegung zunächst nur auf die Wendewelle übertragen, diese nach Erreichen einer Endstellung der Lamellen selbsttätig ausgekuppelt und in diesem Zeitpunkt die Transportspindel durch Beendigung der Freilaufwirkung selbsttätig eingekuppelt. Bei Betätigung der Antriebseinrichtung, d.h. bei Drehung des Antriebsrades in einer Richtung werden daher zunächst die Lamellen gleichsinnig verschwenkt und anschließend auseinander- bzw. zusammengefahren. Wenn unabhängig von der erreichten Verschiebestellung die Drehrichtung des Antriebsrades bzw. die Zugrichtung an der Bedienungskette gewechselt wird, werden die Lamellen zunächst um ihre Längsachse in die entgegengesetzte Endschwenkstellung verschwenkt und anschließend zusammen- bzw. auseinandergefahren. Dies hat für den Benutzer den Vorteil, daß er stets nur in einer Richtung an der Bedienungskette ziehen muß und dadurch nacheinander Verschwenken und Auseinander- bzw. Zusammenfahren der Lamellen ohne weitere zusätzliche Betätigung erreichen kann. Wünscht der Benutzer anschließend an das Auseinander- bzw. Zusammenfahren der Lamellen eine andere Schwenkstellung derselben, so muß er nur kurzzeitig die Drehrichtung des Antriebsrades wechseln. Da nur eine einzige Kupplung und ein einziger Freilauf für die ganze Antriebseinrichtung erforderlich sind, ist die Reibungsbelastung relativ klein. Die aufzuwendende Antriebsenergie ist infolgedessen ebenfalls wesentlich geringer als bei bekannten Anordnungen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht das Antriebsrad mit einem Antriebsrohr in Drehantriebsverbindung, in welchem eine Steuerwelle angeordnet ist, die gegen die Kraft einer Rückholfeder aus einer mittleren Ruhestellung bezüglich des Antriebsrohres in zwei Endstellungen verdrehbar ist, wobei das Profil der Steuerwelle
709824/0118
mit Vertiefungen versehen ist, deren jede je einem Durchbruch des Antriebsrohres zugeordnet ist, in welchem jeweils ein Sperrglied zwischen einer an einer Vertiefung der Steuerwelle anliegenden inneren Stellung und einer an einem nicht von einer Vertiefung gebildeten Profilabschnitt der Steuerwelle anliegenden äußeren Stellung in radialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, und es ist das Antriebsrohr im Bereich der Sperrglieder von einer mit der Wendewelle antriebsmäßig verbundenen ersten Zahnhülse umfaßt, aus deren Innenfläche Mitnahmenasen nach innen in die Bewegungsbahn der in der äußeren Stellung befindlichen Sperrglieder ragen.
Eine derartige Sperrgliederkupplung eignet sich ganz besonders gut für das Ein- und Auskuppeln der Wendewelle, da bei Beendigung der Freilaufwirkung zwischen Antrieb und Transportspindel plötzlich ein erhöhtes Drehmoment für das Antreiben der Transportspindel und somit für das Verfahren der Führungswägen sämtlicher Lamellen aufzubringen ist. Dieses plötzlich erhöhte Drehmoment kann für das Ein- und Auskuppeln der Wendewelle ausgenützt werden, indem die Steuerwelle gegen das Antriebsrohr gegen die Kraft einer Rückholfeder in die Auskuppelstellung verdreht wird und diese ausgekuppelte oder verdrehte Stellung solange selbsttätig aufrechterhalten wird, wie die Verschiebebewegung der Lamellen mittels der Transportspindel fortgesetzt wird. Bei Entlastung des Antriebsrades wird auch das Antriebsrohr entlastet und die Rückholfeder stellt die Steuerwelle selbsttätig in die eingekuppelte Stellung zurück. Ein anschließendes Drehen des Antriebsrades in der entgegengesetzten Richtung bewirkt daher wiederum ein Verschwenken der Lamellen in der entgegengesetzten Richtung. Beim Ende der Schwenkbewegung kommt auch die Freilaufwirkung an der Transportspindel zu ihrem Ende und es tritt wieder eine erhöhte Drehmon.entbelastung auf, die für das Auskuppeln der Wendewelle in dieser Drehrichtung sorgt. Die Rückholfeder wird dabei in
709824/0118
der entgegengesetzten Richtung belastet.
Die Sperrglieder der Kupplung bestehen vorzugsweise aus Walzen, deren Längsachsen parallel zur Achse des Antriebsrohres angeordnet sind.
Die Verbindung von Steuerwelle und Antriebsrohr über den Freilauf mit der Transportspindel erfolgt in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung"dadurch, daß die Steuerwelle eine radial vorstehende Mitnahmefeder aufweist, die über den Freilauf in Antriebsverbindung mit der Transportspindel steht und durch einen die beiden Endstellungen der Steuerwelle bezüglich des Antriebsrohres begrenzenden Durchbruch nach außen geführt ist. Die Mitnahmefeder kommt also erst nach Beendigung des Auskuppeins der Wendewellenkupplung in positive Antriebsverbindung mit dem Antriebsrohr. Solange die Freilaufwirkung andauert, erhält die Mitnahmezunge ihre dafür erforderliche verhältnismäßig geringe Drehenergie über die Rückholfeder und die Steuerwelle. Bei Beendigung der Freilaufwirkung steigt das Drehmoment so stark an, daß die Rückholfeder belastet und die Steuerwelle gegen das Antriebsrohr verdreht wird, wodurch einerseits das Auskuppeln der Wendewelle verursacht und andererseits die Mitnahmefeder zu einem Ende des zugehörigen Durchbruchs des Antriebsrohrs verschwenkt wird. Dadurch wird nunmehr die Antriebsenergie des Antriebsrohrs unmittelbar auf die Mitnahmefeder übertragen und diese treibt nunmehr über den an seinem einen Ende angelangten Freilauf die Transportspindel für die Laufwagen an. Bei Entlastung des Antriebsrades erfolgt in der geschilderten Weise wieder die Rückstellung der Steuerwelle bezüglich des Antriebsrohrs und damit ein Einkuppeln der Wendewelle.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verbindung zwischen Antriebsrohr und Steuerwelle mittels der Rückholfeder dadurch, daß in einer
709824/0118 7 "
Erweiterung des Antriebsrohres eine mit der Stauervelle drehfest verbundene radiale Scheibe angeordnet ist, die einen in axialer Richtung weisenden Vorsprung aufweist, welcher an einem von der Innenfläche der Erweiterung des Antriebsrohres radial nach innen weisenden Vorsprung anliegt, und daß die beiden nach außen gebogenen Enden der die Steuerwelle umfassenden Rückholfeder in Drehrichtung seitlich an den beiden Vorsprüngen anliegen. Dadurch ist in besonders einfacher Weise die oben geschilderte Wirkungsweise beim Ein- und Auskuppeln der Wendewelle gewährleistet.
Die Rückholfeder ist dabei zweckmäßigerweise als Schraubenfeder ausgebildet und in einem radialen Spalt zwischen je einer Stirnfläche der Erweiterung des Antriebsrohres und der radialen Scheibe angrordnet.
Grundsätzlich kann der Freilauf zwischen Antriebsrohr und Transportspindel an einem mit dem Antriebsrohr verbundenen antreibenden oder an einem mit der Transportspxndel verbundenen angetriebenen Getrieberad vorgesehen werden. Es ist beispielsweise auch möglich, die Steuerwelle aus dem Antriebsrohr axial herauszuführen und den Freilauf zwischen der Steuerwelle und einer dieselbe umfassenden Hülse mit Reibkonus vorzusehen , der durch Federkraft gegen einen entsprechenden Reibkonus eines feststehenden Gehäuseteils der Einrichtung gedrückt wird. Je nach Anwendungszweck kann sich demnach der Ort innerhalb des Antriebs ändern, an welchem der Freilauf eingebaut wird.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Mitnahmefeder in eine axiale Nut in der Innenfläche einer das Antriebsrohr umfassenden zweiten Zahnhülse eingreift und bei der die zweite mit einer dritten Zahnhülse kämmt, die in ihrer Innenfläche eine axiale Nut aufweist und eine mit der Transportspindel starr verbundene Freilaufwelle umfaßt, auf deren Außenfläche eine die Längsachse der Freilaufwelle wendelförmig umfassende Nut angeordnet ist, wobei in der Überkreuzungsstelle der wendeiförmigen Nut mit der Nut der dritten Zahnhülse ein Rollkörper angeordnet ist. Die Anordnung des Rollkörpers in der wendeiförmigen Nut sowie die Länge der letzteren sind derart auf die Schwenkstellung der Lamellen abgestimmt, daß das Ankommendes Rollkörpers an einem Ende der wendeiförmigen Nut jeweils mit einer*Endschwenkstellung der Lamellen zusammenfällt.
j - 8 -
709824/0118
Al
Der Rollkörper ist zweckmäßigerweise als Kugel oder Walze ausgebildet und die Querschnitte der beiden den Rollkörper aufnehmenden Nuten sind dessen Querschnitt angepaßt. Dadurch wird ein sehr einfacher Freilauf mit geringem Reibungsverlust erzielt, dessen Wirkungsdauer auf die Dauer der Schwenkbewegung der Lamellen um ihre eigene Längsachse beschränkt ist.
Damit das Auskuppeln der Wendewelle gegen die Kraft der Rückholfeder stets im richtigen Zeitpunkt gewährleistet ist, kann durch eine Bremseinrichtung für die Transportspindel das bei Beendigung der Freilaufwirkung auftretende Drehmoment noch etwas vergrößert werden. Dies erfolgt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadui<-h, daß die Freilaufwelle einen Bremskonus aufweist, an den eine in Drehrichtung festgelegte Bremsscheibe mittels einer Druckfeder angedrückt ist. Vorzugsweise ist dabei die Bremsscheibe auf der Freilaufwelle selbst drehbar gelagert und ragt mit einem radialen Vorsprung in eine axiale Nut eines feststehenden Gehäuses, das die ganze Antriebseinrichtung umgibt. Durch diese Bremswirkung kann das auftretende Drehmoment um einen zweckmäßigen Betrag erhöht werden, so daß die Auskupplung der Wendewelle bei Beendigung der Freilaufwirkung stets sicher erfolgt.
Die Bremswirkung kann durch eine einfache Maßnahme verstellbar gemacht werden, indem die Druckfeder als einen Endabschnitt der Freilaufwelle umfassende Schraubenfeder ausgebildet ist, deren Druck auf die Bremsscheibe mittels einer Anschlagplatte und einer in das Ende der Freilaufwelle eingesetzten Schraube einstellbar ist. Durch einfaches Verdrehen einer einzigen Schraube kann so die Erhöhung des Drehmoments bei Beendigung der Freilaufwirkung beliebig eingestellt werden.
709824/0118
Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die gesamte Antriebseinrichtung mit einem Teil des dieselbe umfassenden Gehäuses;
Fig. 2 einen Radialschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Radialschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 bei eingekuppelter Wendewelle;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Radialschnitt bei ausgekuppelter Wendewelle;
Fig. 5 einen Radialschnitt längs der Linie V-V in Fig. 1; und
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Antriebseinrichtung.
Eine Steüerwelle 2, deren Profil 3 in Längsrichtung verlaufende radiale Vertiefungen 4 und zwischen denselben normale Profilabschnitte 6 aufweist, ist in einem die Steuerwelle mit Spiel umgebenden Antriebsrohr 8 angeordnet. Die Steuerwelle 2 wird mittels einer Rückholfeder 10 bezüglich des Antriebsrohres 8 in einer mittigen Ruhestellung gehalten und ist aus dieser Ruhestellung nach beiden Seiten um einen bestimmten Winkelbetrag drehbar. Das Antriebsrohr 8 enthält drei den Vertiefungen 4 bzw. normalen Profilabschnitten 6 zugeordnete Durchbrüche 12, in denen jeweils ein walzenförmiges, in radialer Richtung verschiebbares Sperrglied 14 angeordnet ist.
- 10 -
709824/0118
Bezüglich der Durchbrüche 12 in axialer Richtung versetzt · ist ein weiterer Durchbruch 16 angeordnet, durch den eine in eine schlitzförmige Ausnehmung 18 der Steuerwelle 2 eingesetzte Mitnahmefeder 20 nach außen geführt ist. Die Mitnahmefeder 20 greift mit ihrem über den Außenradius des Antriebsrohres 8 hinausragenden Teil in eine Axialnut 22 einer auf dem Antriebsrohr 8 gelagerten Zahnhülse 24 derart ein, daß eine von der-Winkelausdehnung des Durchbruchs begrenzte gegenseitige Verdrehung von Zahnhülse 24 und Steuerwelle 2 einerseits und Antriebsrohr 8 andererseits möglich ist. Innerhalb einer Erweiterung 9 des Antriebsrohres 8 ist eine drehfest mit der Steuerwelle 2 verbundene im wesentlichen radiale Scheibe 26 drehbar eingesetzt. Die Scheibe 26 weist einen in axialer Richtung weisenden Vorsprung 28 auf. Zwischen einer Stirnfläche der Scheibe 26 und einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Antriebsrohres 8 ist eine um die Steuerwelle 2 herumgeführte, im wesentlichen kreisrunde, eingängige Rückholfeder 10 angeordnet, die mit ihren beiden nach außen gebogenen Enden 30 jeweils seitlich an dem Vorsprung 28 der Scheibe 26 sowie an einem radial nach innen weisenden Vorsprung 32 an der Innenseite des Antriebsrohres 8 anliegt und somit die Scheibe 26 bzw. die drehfest mit dieser verbundene Steuerwelle 2 in einer bestimmten Drehstellung bezüglich des Antriebsrohres 8 hält.
Von der Erweiterung 9 stehen in axialer Richtung Rohrsegmente 34 ab, die in entsprechend geformte Aussparungen in einem Antriebsrad 38 ragen, wodurch eine drehfeste Verbindung von Antriebsrohr 8 und Antriebsrad 33 gebildet wird. Das Antriebsrad 38 kann in nicht näher dargestellter, jedoch für sich bekannter Weise mittels einer in seinen Umfang 39 eingelegten Kugelkette in beiden Drehrichtungen angetrieben werden.
- 11 -
70982A/0118
- Mr -
In Überdeckung mit den Durchbrüchen 12 ist auf dem Antriebsrohr eine weitere Zahnhülse 40 drehbar gelagert, welche eine der Anzahl der Sperrglieder 14, in diesem Falle drei, oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Anzahl entsprechende Anzahl von radial nach innen weisenden Mitnahmenasen aufweist. Mit' dieser Zahnhülse 40 kämmt ein achsparallel dazu in einem Gehäuse 44 gelagertes Zahnrad 48, das mit der Wendewelle mittels eines Kerbstiftes 47 drehfest verbunden ist. Die Wendewelle 46 treibt in nicht näher dargestellter Weise Schneckentriebe od.dgl. zur Wendung der einzelnen Lamellen an.
Mit der das Antriebsrohr 8 umfassenden Zahnhülse 24 kämmt eine dritte Zahnhülse 50, die an ihrer Innenseite mit einer in Achsrichtung verlaufenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Nut 52 versehen ist. Die Zahnhülse 50 ist auf einer Freilaufwelle 54 drehbar gelagert. Die Freilaufwelle 54 weist einen als Hohlwelle ausgebildeten Endabschnitt 56 auf, der mittels eines Kerbstiftes 60 mit der den Verschiebevorgang der Lamellen in nicht näher dargestellter Weise bewirkenden Transportspindel 58 drehfest verbunden ist. In dem im Bereich der Zahnhülse 50 gelegenen Abschnitt weist der Außenumfang der Freilaufwelle 54 eine im Querschnitt halbkreisförmige, in Achsrichtung wendelförmig verlaufende Nut 62 auf, in deren Überkreuzungsstelle mit der Axialnut 52 der Zahnhülse 50 ein als Kugel oder Walze ausgebildeter Rollkörper 68 angeordnet ist.
An dem der Transportspindel 58 entgegengesetzten Ende weist die Freilaufwelle 54 einen Bremskonus 70 auf, an den mittels einer Druckfeder 74 eine entsprechend geformte Bremsscheibe 72 angedrückt wird. Die Bremsscheibe 72 wird mittels eines radialen Vorsprungs 73, der in eine axiale Nut 75 des Gehäuses 44 ragt, gegen Drehung festgehalten. Die Druckfeder 74 liegt mit einem Ende an der Stirnseite
- 12 -
709824/0118
Bremsscheibe 72 an und wird am anderen Ende von einer Anschlagplatte 77 gehalten, auf die der Kopf einer Schraube 79 drückt. Die Schraube 79 ist in eine dafür vorgesehene Gewindebohrung 81 im Endabschnitt der Freilaufwelle eingeschraubt. Durch Verdrehen der Schraube 79 kann die Bremskraft der am Bremskonus 70 anliegenden Bremsscheibe 72 verstellt werden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Explosionsdarstellung sind einzelne Teile, wie z.B. das Antriebsrad 38, nur schematisch angedeutet, soweit es sich nicht um erfindungswesentliche Teile handelt.
Wird das Antriebsrad 3 8 mittels einer nicht gezeigten Perlkette oder auch eines Gegenzahnrades od.dgl. in Drehung versetzt, so wird diese Drehbewegung auf das drehfest damit verbundene Antriebsrohr 8 übertragen. Befindet sich der Rollkörper 68 zwischen Freilaufwelle 54 und Zahnhülse 50 nicht an einem Ende 64 bzw. 66 der wendeiförmigen Nut 62, so dreht sich die Zahnhülse 50 lose auf der Freilaufwelle 54. Die Steuerwelle 2 wird innerhalb des Antriebarohres 8 mittels der Scheibe 26 und der Rückholfeder 10 derart in der mittleren Ruhestellung bezüglich deSvAntriebarohres gehalten, daß die erhöhten, d.h. nicht in eine Vertiefung fallenden Profilabschnitte 6 der Steuerwelle 2 unter den Durchbrüchen 12 des Antriebsrohrfö 8 stehen und die Sperrglieder 14 in ihre radial äußere Stellung drücken. Dadurch befinden sich diese in der Bewegungsbahn der Mitnahmenasal 42 der Zahnhülse 40 und stellen eine drehfeste Verbindung zwischen Antriebsrohr 8 und Zahnhülse 40 her. Die Drehbewegung des Antriebsrades wird also über die Zahnhülse 40 auf das Zahnrad und somit auf die damit drehfest verbundene Wendewelle 46 übertragen, so daß die Lamellen um ihre Längsachse verschwenkt werden. Das Getriebe ist so abgestimmt, daß
- 13 -
709824/0118
/1}
am Ende der Schwenkbewegung der Lamellen der Rollkörper 68 in der wendeiförmigen Nut 62 eine der Endstellungen 64 bzw. 66 erreicht hat. Dadurch ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Freilaufwelle 54 und Zahnhülse 50 in Drehrichtung. Die Zahnhülse 24 muß jetzt die Zahnhülse 50 und die mittels des Rollkörpers 68 angekuppelte Freilaufwelle mit der drehfest damit verbundenen Transportspindel gegen den Widerstand des von den Laufwagen der Lamellen auf die Transportspindel sowie von der Bremsscheibe 72 auf die Freilaufwelle 54 ausgeübten Bremsmomentes antreiben. Dieses plötzlich ansteigende Drehmoment muß vom Antriebsrohr 8 über die Rückholfeder 10 und die Scheibe 26 auf die Steuerwelle 2 und von dieser über die Mitnahmefeder 20 und die Zahnhülse 24 auf die Freilaufwelle 54 übertragen werden. Die Rückholfeder 10 ist so ausgelegt, daß sie bei Eintritt dieser wesentlich höheren Drehbelastung um den halben Schwenkbereich der Mitnahmefeder 20 im Durchbruch 16 des Antriebsrohres 8 aus ihrer Ruhelage gedreht wird. Sobald die Mitnahmefeder 20 an einem Umfangsende des Durchbruchs 16 angelangt ist, wird das Eingangsdrehmoment vom Antriebsrohr 8 über die am Ende des Durchbruchs 16 anliegende Mitnahmefeder 20 auf die Zahnhülse 24 und von dieser auf die Zahnhülse 50 übertragen.
Infolge der Verdrehung der Rückholfeder 10, der Scheibe 26 und somit der Steuerwelle 2 bezüglich des Antriebsrohres 8 gelangen die Vertiefungen 4 der Steuerwelle 2 in Überdeckung mit den Durchbrüchen 12 des Antriebsrohres 8 und lassen somit die Sperrglieder 14 aus der Bewegungsbahn der Mitnahmenasen 42 der Zahnhülse 40 in ihre radial innere Stellung ausweichen, so daß die Zahnhülse 40 sich auf dem Antriebsrohr 8 frei drehen kann. Dadurch wird das Zahnrad 48 mit der Wendewelle 46 ausgekuppelt. Die nunmehr allein eingekuppelte Transportspindel 58 bewirkt ein Verfahren des Lamellenbehanges in der Laufschiene.
- 14 -
709824/0118
Wird in einer beliebigen Fahrstellung des Lamellenbehanges das Antriebsrad 38 entlastet bzw. in umgekehrtem Drehsinn belastet, so ist die aus ihrer Ruhestellung ausgelenkte Rückholfeder 10 zuerst bestrebt, die gegen das Antriebsrohr 8 verdrehte Scheibe 26 mit der damit drehfest verbundenen Steuerwelle 2 in ihre mittlere Ruhestellung zurückzubringen. Bei dieser Verdrehung der Steuerwelle 2 gelangen wieder deren nicht vertiefte Profilabschnitte in Überdeckung mit den Durchbrüchen 12 des Antriebsrohres 8 und drängen die Sperrglieder 14 in ihre radial äußere Stellung, in der sie sich in der Bewegungsbahn der Mitnahmenasen 42 der Zahnhülse 40 befinden. Damit wird wiederum eine drehfeste Verbindung zwischen Antriebsrohr 8 und Zahnhülse 40 hergestellt. Wird das Antriebsrad 38 in einem bezüglich der anfänglichen Drehrichtung umgekehrten Drehsinn gedreht, so wird über die Zahnhülse 40 und das Zahnrad 48 die Wendewelle 46 angetrieben und die Lamellen werden in der umgekehrten Drehrichtung verschwenkt.
Durch die Drehrichtungsänderung am Antriebsrad 38 wird bei Stillstand der Freilaufwelle 54 infolge der Drehung der Zahnhülse 50 der in einer der Endstellungen 64 oder 66 befindliche Rollkörper 68 in der wendeiförmigen Nut 62 zurückgewälzt, bis er deren gegenüberliegendes Ende 64 bzw. 66 erreicht hat. Die Lamellen haben gleichzeitig ihre durch die Verdrehung der Wendewelle 46 verursachte Schwenkbewegung mit Erreichen der Endschwenkstellung abgeschlossen. Nunmehr muß wiederum die Zahnhülse 24, die Zahnhülse 50 und die jetzt durch das Anliegen . des Rollkörpers 68 am Ende 64 bzw. 66 der wendeiförmigen Nut 62 drehfest angeschlossene Freilaufwelle 54 mit der Transportspindel 58 gegen den Widerstand der Getriebeeinrichtungen in den Laufwagen der einzelnen Lamellen sowie des von der Bremsscheibe 72 erzeugten Bremsmomentes gedreht werden.
- 15 -
709824/0118
Damit wird die Rückholfeder 10 aus ihrer mittleren Ruhelage herausgedreht und in der oben geschilderten Weise die Wendewelle 46 ausgekuppelt. Die Wendewelle bleibt stehen, während bei weiterem Drehen des Antriebsrades in der gleichen Richtung über die Mitnahmefeder 20 und die damit verbundenen Zahnhülsen die Freilaufwelle 54 mit der Transportspxndel 58 in Drehung versetzt wird.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist für den Antrieb mittels eines Elektromotors ausgezeichnet geeignet, so daß das Antriebsrad grundsätzlich nicht von Hand angetrieben werden muß, sondern auch motorisch in Drehung versetzt werden kann. Der Motor muß lediglich in seiner Drehrichtung umsteuerbar sein.
- 16"-
709824/0118
Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ( 1. !Antriebseinrichtung zum Transportieren und Wenden der vertikal angeordneten Lamellen einer Jalousie mit einer Transportspindel zum Verschieben der Lamellen längs einer Laufschiene, einer dazu parallelen Wendewelle zum gemeinsamen Wenden der Lamellen, und mit einem Antriebsrad, dessen Drehung auf die Transportspindel bzw. die Wendewelle übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsrad (38) und Transportspindel (58) ein während der Betätigung der Wendewelle (46) in beiden Richtungen wirksamer Freilauf (52, 62, 68) eingeschaltet ist und daß zwischen Antriebsrad (38) und Wendewelle (46) eine bei Beendigung der Freilaufwirkung die Wendewelle selbsttätig auskuppelnde Kupplung (12, 14, 42) eingeschaltet ist.
  2. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (38) mit einem Antriebsrohr (8) in Drehantriebsverbindung steht, in welchem eine Steuerwelle (2) angeordnet ist, die gegen die Kraft einer Rückholfeder (10) aus einer mittleren Ruhestellung bezüglich des Antriebsrohres (8) in zwei Endstellungen verschwenkbar ist, wobei das Profil der Steuerwelle (2) mit Vertiefungen (4) versehen ist, deren jede einem Durchbruch (12) des Antriebsrohres (8) zugeordnet ist, in welchem jeweils ein Sperrglied (14) zwischen einer an einer Vertiefung (4) der Steuerwelle (2) anliegenden inneren Stellung und einer an einem nicht von einer Vertiefung (4) gebildeten Profilabschnitt (6) der Steuerwelle (2) anliegenden äußeren Stellung in radialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, und daß das Antriebsrohr (8) im Bereich der Sperrglieder (14) von einer mit der Wendewelle (46) antriebsmäßig verbundenen ersten Zahnhülse (40) umfaßt ist, aus deren
    17 -
    709824/0118
    Innenfläche Mitnehmernasen (42) nach innen in die Bewegungsbahn der in der äußeren Stellung befindlichen Sperrglieder (14) ragen.
  3. 3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (14) als Walzen ausgebildet sind, deren Längsachsen parallel zur Achse des Antrieb rohres
    (8) angeordnet sind.
  4. 4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (2) eine radial vorstehende Mitnahmefeder (20) aufweist, die über den Freilauf (52, 62, 68) in Antriebsverbindung mit der Transportspindel (58) steht und durch einen die beiden Endstellungen der Steuerwelle (2) bezüglich des Antriebsrohres (8) begrenzenden Durchbruch (16) nach außen geführt ist.
  5. 5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Erweiterung (9) des Antriebsrohres (8) eine mit der Steuerwelle (2) drehfest verbundene radiale Scheibe (26) angeordnet ist, die einen in axialer Richtung weisenden Vorsprung (28) aufweist, welcher an einem von der Innenfläche der Erweiterung (9) des Antriebsrohres (8) radial nach innen weisenden Vorsprung (32) anliegt, und daß die beiden nach außen gebogenen Enden (30) der die Steuerwelle (2) umfassenden Rückholfeder (10) in Drehrichtung seitlich an den beiden Vorsprüngen (28, 32) anliegen .
  6. 6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (10) als Schraubenfeder ausgebildet und in einem radialen Spalt zwischen je einer Stirnfläche der Erweiterung (9) des Antriebsrohres (8) und der radialen Scheibe (26) angeordnet ist.
    - 18 -
    709824/0118
    - isr-
  7. 7. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmefeder (20) in eine axiale Nut (22) in der Innenfläche einer das Antriebsrohr (8) umfassenden zweiten Zahnhülse (24) eingreift und daß die zweite (24) mit einer dritten Zahnhülse (50) kämmt, die in ihrer Innenfläche eine axiale Nut (52) aufweist und eine mit der Transportspindel (58) drehfest verbundene Freilauf welle (54) umfaßt, auf deren Außenfläche eine die Längsachse der Freilaufwelle wendelförmig umfassende Nut (62) angeordnet ist, wobei in der Überkreuzungsstelle der wendeiförmigen Nut (62) mit der Nut (52) der dritten Zahnhülse (50) ein Rollkörper (68) angeordnet ist.
  8. 8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper (68) als Kugel oder Walze ausgebildet ist und die Querschnitte der beiden den Rollkörper (68) aufnehmenden Nuten (52, 62) dessen Querschnitt angepaßt sind.
  9. 9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufwelle (54) einen Bremskonus (70) aufweist, an den eine in Drehrichtung festgelegte Bremsscheibe (72) mittels einer Druckfeder (74) angedrückt ist.
  10. 10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (72) auf der Freilaufwelle
    (54) drehbar gelagert ist und mit einem radialen Vorsprung (73) in eine axiale Nut (75) eines feststehenden Gehäuses (44) ragt.
  11. 11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (74) als einen Endabschnitt der Freilaufwelle (54) umfassende Schraubenfeder ausgebildet ist, deren Druck iuf die Bremsscheibe (72) mittels einer Änschlagplatte (77) und einer in das Ende der Freilaufwelle
    - 19 -
    709824/0118
    (54) eingesetzten Schraube (79) einstellbar ist.
  12. 12. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß Zahnhülsen (24, 40, 50), Zahnrad (48), Durchbruch (16), wendeiförmige Nut (62) sowie die Stellung des Rollkörpers (68) in der wendeiförmigen Nut und die Schwenkstellung der Lamellen so aufeinander abgestimmt sind, daß an jedem Ende der Wendebewegung der Lamellen der Rollkörper (68) sich jeweils an einem Ende der wendeiförmigen Nut (62) befindet.
    3/De
    7-09 824/0118
DE19752554991 1975-12-06 1975-12-06 Antriebsvorrichtung für Lamellenjalousien Expired DE2554991C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752554991 DE2554991C3 (de) 1975-12-06 1975-12-06 Antriebsvorrichtung für Lamellenjalousien
CH1490676A CH601639A5 (de) 1975-12-06 1976-11-26
AT892176A AT365296B (de) 1975-12-06 1976-12-02 Antriebseinrichtung zum transportieren und wenden der vertikal angeordneten lamellen einer jalousie
BE172943A BE849036A (fr) 1975-12-06 1976-12-03 Dispositif d'entrainement, notamment pour deplacer et faire tourner les lames d'une jalousie
FR7636559A FR2333938A1 (fr) 1975-12-06 1976-12-03 Dispositif d'entrainement, notamment pour deplacer et faire tourner les lames d'une jalousie
GB5077876A GB1547491A (en) 1975-12-06 1976-12-06 Drive mechanism for moving and turning the slats of a blind
IT5247776A IT1074992B (it) 1975-12-06 1976-12-06 Dispositivo di azionamento in particolare per l avanzamento e la rotazione delle lamine di una tenda del tipo a pannelli o elementi la minari
NL7613555A NL173434C (nl) 1975-12-06 1976-12-06 Aandrijfinrichting voor het transporteren en verdraaien van de verticaal geplaatste lamellen van een jaloezie.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752554991 DE2554991C3 (de) 1975-12-06 1975-12-06 Antriebsvorrichtung für Lamellenjalousien

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2554991A1 true DE2554991A1 (de) 1977-06-16
DE2554991B2 DE2554991B2 (de) 1981-04-09
DE2554991C3 DE2554991C3 (de) 1981-12-17

Family

ID=5963705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752554991 Expired DE2554991C3 (de) 1975-12-06 1975-12-06 Antriebsvorrichtung für Lamellenjalousien

Country Status (8)

Country Link
AT (1) AT365296B (de)
BE (1) BE849036A (de)
CH (1) CH601639A5 (de)
DE (1) DE2554991C3 (de)
FR (1) FR2333938A1 (de)
GB (1) GB1547491A (de)
IT (1) IT1074992B (de)
NL (1) NL173434C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6429609B1 (en) 1998-07-29 2002-08-06 Trietex Antriebstechnik Gmbh Drive device, especially for moving and turning the slats of a blind in a runner

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2145141A (en) * 1983-08-16 1985-03-20 Hunter Douglas Ind Bv Clutch for a vertical louvre blind
GB2246155A (en) * 1990-07-18 1992-01-22 Hunter Douglas Ind Bv An operating mechanism for a blind or shielding device.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3455364A (en) * 1967-06-17 1969-07-15 Isamu Fukuoka Device for driving vertical slat venetian blind
DE2338856A1 (de) * 1972-08-08 1974-02-21 Franciaflex Vorhang mit verschieb- und verschwenkbaren vorhangbahnen
DE2344288A1 (de) * 1972-09-06 1974-03-21 Regolux S R L Vorrichtung zur betaetigung von jalousien oder dgl

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2202221B1 (de) * 1972-08-08 1975-03-07 Franciaflex
DE2247283C2 (de) * 1972-09-27 1974-04-18 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Elektromotorischer Antrieb für Jalousien mit einem mit zwei zwangsgesteuerten Abtriebswellen versehenen Getriebe
CH585851A5 (de) * 1974-03-15 1977-03-15 Gross Hans
FR2331668A1 (fr) * 1975-11-17 1977-06-10 Carpano & Pons Mecanisme d'entrainement et application a un store a lames verticales orientables

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3455364A (en) * 1967-06-17 1969-07-15 Isamu Fukuoka Device for driving vertical slat venetian blind
DE2338856A1 (de) * 1972-08-08 1974-02-21 Franciaflex Vorhang mit verschieb- und verschwenkbaren vorhangbahnen
DE2344288A1 (de) * 1972-09-06 1974-03-21 Regolux S R L Vorrichtung zur betaetigung von jalousien oder dgl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6429609B1 (en) 1998-07-29 2002-08-06 Trietex Antriebstechnik Gmbh Drive device, especially for moving and turning the slats of a blind in a runner

Also Published As

Publication number Publication date
FR2333938B1 (de) 1982-11-05
ATA892176A (de) 1981-05-15
AT365296B (de) 1981-12-28
IT1074992B (it) 1985-04-22
NL173434B (nl) 1983-08-16
DE2554991B2 (de) 1981-04-09
DE2554991C3 (de) 1981-12-17
FR2333938A1 (fr) 1977-07-01
BE849036A (fr) 1977-04-01
CH601639A5 (de) 1978-07-14
NL7613555A (nl) 1977-06-08
GB1547491A (en) 1979-06-20
NL173434C (nl) 1984-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2913887C2 (de)
DE2338856C3 (de) Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, waagrecht verschiebbaren und um ihre Längsachsen gemeinsam verschwenkbaren Lamellen
DE2913885C2 (de) Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten Lamellen
EP0968675A1 (de) Elektromotorischer Möbelantrieb
EP1890908A1 (de) Handverstellung für eine lordosenstütze eines fahrzeugsitzes
DE3420789C2 (de)
EP0536537B1 (de) Vertikaljalousie mit Einorganantrieb
EP0326831B1 (de) Vorrichtung für die Bewegung eines Torblattes
WO1984003327A1 (fr) Dispositif d&#39;entrainement pour stores a lamelles
DE2340870C2 (de) Lamellenjalousie
DE2913886C2 (de) Lamellenjalousie mit vertikalen Lamellen
DE2853763A1 (de) Vertikaljalousie mit um ihre lotrechte achse schwenkbaren sowie seitlich verschiebbaren lamellen
DE2554991A1 (de) Antriebseinrichtung fuer die lamellen einer jalousie
DE3623142C2 (de)
DE3503816C2 (de)
DE2504451C2 (de) Jalousie
DE1784529C3 (de) Jalousie mit lotrechten, längs einer Laufschiene verschiebbaren Lamellen
DE3907985A1 (de) Hilfsantrieb fuer einen rolltorantrieb
EP0275418A1 (de) Betätigungsvorrichtung
DE2461903A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorgaenge
DE2510888A1 (de) Jalousien mit vertikal angeordneten lamellen
DE2657004A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorhaenge
DE2743982A1 (de) Vorrichtung zum bewegen von fensterscheiben, schiebedaechern u.dgl. von kraftfahrzeugen
DE2429422C3 (de) Rolloantrieb
EP0707128A1 (de) Kassettenrollo mit Bremskupplung

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2737416

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee