DE2554991A1 - Antriebseinrichtung fuer die lamellen einer jalousie - Google Patents
Antriebseinrichtung fuer die lamellen einer jalousieInfo
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- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/36—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
- E06B9/361—Transmissions located at the end of the supporting rail
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Description
Jalousie
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung zum Transportieren
und Wenden der Lamellen einer Jalousie, mit einer Transportspindel zum Verschieben der Lamellen längs
einer Laufschiene, einer dazu parallelen Wendewelle zum gemeinsamen Wenden der Lamellen und mit einem Antriebsrad,
dessen Drehung auf die Transportspindel bzw. die Wendewelle übertragbar ist.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist vorzugsweise
für den Antrieb von Jalousien mit vertikal angeordneten Lamellen geeignet. Die Lamellen können hierbei mittels der
gleichen Antriebseinrichtung sowohl in horizontaler
Postacheckkonto: Karteruhe 76979-7b4 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
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Richtung verschoben als auch um ihre eigene Achse verschwenkt werden. In an sich bekannter Weise sind die Lamellen
wenigstens an ihrem oberen Ende in Lamellenführungswägen gelagert, die ihrerseits in einer horizontalen Laufschiene
verschiebbar sind und von einer Transportspindel und einer Wendewelle durchdrungen sind. Beim Verdrehen
der Wendewelle werden durch in die Führungswägen eingebaute Schneckentriebe die Lamellen um ihre Achse verschwenkt,
während beim Verdrehen der Transportspindel diese Drehbewegung durch geeignete ' Getriebe einrichtungen in
eine Verschiebungsbewegung der einzelnen Führungswägen in der Laufschiene umgewandelt wird.
Es sind Antriebseinrichtungen bekannt, bei denen für Transportspindel und Wendewelle zwei getrennte Antriebsräder
mit je einer in das Antriebsrad eingreifenden Perlkette oder je einem Schnurzug vorgesehen sind. Zum Verschieben
und Wenden der Lamellen müssen daher verschiedene Antriebsglieder in wechselnden Richtungen betätigt werden,
was einerseits lästig ist und andererseits zu Verwechslungen Anlaß gibt. Bei SLscher Betätigung der Antriebsglieder
können zudem Beschädigungen der Antriebseinrichtung eintreten.
Es wurde ferner eine Antriebseinrichtung mit einem einzigen Antriebsrad vorgeschlagen, dessen Drehung auf eine einzige
Antriebsspindel übertragen und bei Änderung der Drehrichtung zunächst in eine Wendebewegung und anschließend in eine
Verschiebebewegung der Lamellen umgesetzt wird. Wenn die Wendebewegung der Lamellen zum Ende gekommen ist, treten
Rutschkupplungen in Funktion, die ein weiteres Verschwenken der Lamellen verhindern. Bei dieser Antriebseinrichtung ist
zwar nur ein Antriebsglied mittels Perlkette oder Schnurzug zu bedienen, jedoch ergibt sich aus der Überwindung der
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Reibungskräfte in den Rutschkupplungen eine gewisse Schwergängigkeit
des Antriebs sowie ein erhöhter Verschleiß. Auch läßt sich die Größe der Jalousie infolge der Schwergängigkeit
nicht beliebig erweitern.
Schließlich ist ein Umschaltgetriebe zum wechselweisen Ankuppeln von Transportspindel oder Wendewelle an ein
gemeinsames Antriebsrad bekannt. Hierbei sind zwar die Nachteile der oben geschilderten Ausführungen vermieden,
aber es ist jeweils ein Wechsel in der Drehrichtung des Antriebsgliedes erforderlich, um z.B. von Transport auf Wenden
der Lamellen umzuschalten. Dies wird vom Benutzer manchmal als kompliziert empfunden. Außerdem ist bei oben und unten
mittels Laufschienen geführten Lamellen der Einsatz dieses Umschaltgetriebes an beiden Laufschienen nicht ohne weiteres
möglich, da ein synchrones Umschalten beider Umschaltgetriebe nicht gewährleistet werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Antriebseinrichtung geschaffen werden, bei der die Drehbewegung eines
einzigen Antriebsrades wie bei der oben geschilderten älteren Anordnung zunächst auf die Wendewelle und bei
Beendigung der Schwenkbewegung der Lamellen selbsttätig auf die Transportspindel übertragen wird. Die Antriebseinrichtung
soll dabei verhältnismäßig leichtgängig und wenig verschleißanfällig sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
Antriebsrad und Transportspindel ein während der Betätigung der Wendewelle in beiden Richtungen wirksamer Freilauf
eingeschaltet ist und daß zwischen Antriebsrad und Wendewelle eine bei Beendigung der Freilaufwirkung die Wendewelle
selbsttätig auskuppelnde Kupplung eingeschaltet ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung wird also
unabhängig von der Drehrichtung des Antriebsrades die Drehbewegung zunächst nur auf die Wendewelle übertragen,
diese nach Erreichen einer Endstellung der Lamellen selbsttätig ausgekuppelt und in diesem Zeitpunkt die Transportspindel
durch Beendigung der Freilaufwirkung selbsttätig eingekuppelt. Bei Betätigung der Antriebseinrichtung, d.h.
bei Drehung des Antriebsrades in einer Richtung werden daher zunächst die Lamellen gleichsinnig verschwenkt und
anschließend auseinander- bzw. zusammengefahren. Wenn
unabhängig von der erreichten Verschiebestellung die Drehrichtung des Antriebsrades bzw. die Zugrichtung an
der Bedienungskette gewechselt wird, werden die Lamellen zunächst um ihre Längsachse in die entgegengesetzte Endschwenkstellung
verschwenkt und anschließend zusammen- bzw. auseinandergefahren. Dies hat für den Benutzer den
Vorteil, daß er stets nur in einer Richtung an der Bedienungskette ziehen muß und dadurch nacheinander Verschwenken
und Auseinander- bzw. Zusammenfahren der Lamellen ohne weitere zusätzliche Betätigung erreichen kann. Wünscht
der Benutzer anschließend an das Auseinander- bzw. Zusammenfahren der Lamellen eine andere Schwenkstellung derselben,
so muß er nur kurzzeitig die Drehrichtung des Antriebsrades wechseln. Da nur eine einzige Kupplung und ein einziger
Freilauf für die ganze Antriebseinrichtung erforderlich sind, ist die Reibungsbelastung relativ klein. Die aufzuwendende
Antriebsenergie ist infolgedessen ebenfalls wesentlich geringer als bei bekannten Anordnungen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht
das Antriebsrad mit einem Antriebsrohr in Drehantriebsverbindung, in welchem eine Steuerwelle angeordnet ist,
die gegen die Kraft einer Rückholfeder aus einer mittleren Ruhestellung bezüglich des Antriebsrohres in zwei Endstellungen
verdrehbar ist, wobei das Profil der Steuerwelle
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mit Vertiefungen versehen ist, deren jede je einem Durchbruch des Antriebsrohres zugeordnet ist, in welchem jeweils
ein Sperrglied zwischen einer an einer Vertiefung der Steuerwelle anliegenden inneren Stellung und einer an einem nicht
von einer Vertiefung gebildeten Profilabschnitt der Steuerwelle anliegenden äußeren Stellung in radialer Richtung verschiebbar
angeordnet ist, und es ist das Antriebsrohr im Bereich der Sperrglieder von einer mit der Wendewelle antriebsmäßig
verbundenen ersten Zahnhülse umfaßt, aus deren Innenfläche Mitnahmenasen nach innen in die Bewegungsbahn
der in der äußeren Stellung befindlichen Sperrglieder ragen.
Eine derartige Sperrgliederkupplung eignet sich ganz besonders gut für das Ein- und Auskuppeln der Wendewelle, da bei Beendigung
der Freilaufwirkung zwischen Antrieb und Transportspindel plötzlich ein erhöhtes Drehmoment für das Antreiben
der Transportspindel und somit für das Verfahren der Führungswägen sämtlicher Lamellen aufzubringen ist. Dieses plötzlich
erhöhte Drehmoment kann für das Ein- und Auskuppeln der Wendewelle ausgenützt werden, indem die Steuerwelle gegen
das Antriebsrohr gegen die Kraft einer Rückholfeder in die Auskuppelstellung verdreht wird und diese ausgekuppelte
oder verdrehte Stellung solange selbsttätig aufrechterhalten wird, wie die Verschiebebewegung der Lamellen mittels der
Transportspindel fortgesetzt wird. Bei Entlastung des Antriebsrades wird auch das Antriebsrohr entlastet und
die Rückholfeder stellt die Steuerwelle selbsttätig in die eingekuppelte Stellung zurück. Ein anschließendes Drehen
des Antriebsrades in der entgegengesetzten Richtung bewirkt daher wiederum ein Verschwenken der Lamellen in der entgegengesetzten
Richtung. Beim Ende der Schwenkbewegung kommt auch die Freilaufwirkung an der Transportspindel
zu ihrem Ende und es tritt wieder eine erhöhte Drehmon.entbelastung auf, die für das Auskuppeln der Wendewelle in
dieser Drehrichtung sorgt. Die Rückholfeder wird dabei in
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der entgegengesetzten Richtung belastet.
Die Sperrglieder der Kupplung bestehen vorzugsweise aus Walzen, deren Längsachsen parallel zur Achse des Antriebsrohres angeordnet sind.
Die Verbindung von Steuerwelle und Antriebsrohr über den Freilauf mit der Transportspindel erfolgt in zweckmäßiger
Ausgestaltung der Erfindung"dadurch, daß die Steuerwelle
eine radial vorstehende Mitnahmefeder aufweist, die über den Freilauf in Antriebsverbindung mit der Transportspindel
steht und durch einen die beiden Endstellungen der Steuerwelle bezüglich des Antriebsrohres begrenzenden Durchbruch
nach außen geführt ist. Die Mitnahmefeder kommt also erst nach Beendigung des Auskuppeins der Wendewellenkupplung
in positive Antriebsverbindung mit dem Antriebsrohr. Solange die Freilaufwirkung andauert, erhält die Mitnahmezunge
ihre dafür erforderliche verhältnismäßig geringe Drehenergie über die Rückholfeder und die Steuerwelle. Bei
Beendigung der Freilaufwirkung steigt das Drehmoment so stark an, daß die Rückholfeder belastet und die Steuerwelle
gegen das Antriebsrohr verdreht wird, wodurch einerseits das Auskuppeln der Wendewelle verursacht und andererseits
die Mitnahmefeder zu einem Ende des zugehörigen Durchbruchs des Antriebsrohrs verschwenkt wird. Dadurch
wird nunmehr die Antriebsenergie des Antriebsrohrs unmittelbar auf die Mitnahmefeder übertragen und diese
treibt nunmehr über den an seinem einen Ende angelangten Freilauf die Transportspindel für die Laufwagen an. Bei
Entlastung des Antriebsrades erfolgt in der geschilderten Weise wieder die Rückstellung der Steuerwelle bezüglich
des Antriebsrohrs und damit ein Einkuppeln der Wendewelle.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt die Verbindung zwischen Antriebsrohr und Steuerwelle mittels der Rückholfeder dadurch, daß in einer
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Erweiterung des Antriebsrohres eine mit der Stauervelle drehfest verbundene
radiale Scheibe angeordnet ist, die einen in axialer Richtung weisenden Vorsprung aufweist, welcher an einem von der Innenfläche
der Erweiterung des Antriebsrohres radial nach innen weisenden Vorsprung anliegt, und daß die beiden nach außen gebogenen Enden der die
Steuerwelle umfassenden Rückholfeder in Drehrichtung seitlich an den beiden Vorsprüngen anliegen. Dadurch ist in besonders einfacher Weise
die oben geschilderte Wirkungsweise beim Ein- und Auskuppeln der Wendewelle gewährleistet.
Die Rückholfeder ist dabei zweckmäßigerweise als Schraubenfeder ausgebildet
und in einem radialen Spalt zwischen je einer Stirnfläche der Erweiterung des Antriebsrohres und der radialen Scheibe angrordnet.
Grundsätzlich kann der Freilauf zwischen Antriebsrohr und Transportspindel
an einem mit dem Antriebsrohr verbundenen antreibenden oder an einem mit der Transportspxndel verbundenen angetriebenen Getrieberad
vorgesehen werden. Es ist beispielsweise auch möglich, die Steuerwelle aus dem Antriebsrohr axial herauszuführen und den Freilauf zwischen
der Steuerwelle und einer dieselbe umfassenden Hülse mit Reibkonus vorzusehen , der durch Federkraft gegen einen entsprechenden
Reibkonus eines feststehenden Gehäuseteils der Einrichtung gedrückt
wird. Je nach Anwendungszweck kann sich demnach der Ort innerhalb des Antriebs ändern, an welchem der Freilauf eingebaut wird.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Mitnahmefeder
in eine axiale Nut in der Innenfläche einer das Antriebsrohr umfassenden zweiten Zahnhülse eingreift und bei der die zweite mit einer
dritten Zahnhülse kämmt, die in ihrer Innenfläche eine axiale Nut aufweist und eine mit der Transportspindel starr verbundene Freilaufwelle
umfaßt, auf deren Außenfläche eine die Längsachse der Freilaufwelle wendelförmig umfassende Nut angeordnet ist, wobei in der Überkreuzungsstelle
der wendeiförmigen Nut mit der Nut der dritten Zahnhülse ein Rollkörper angeordnet ist. Die Anordnung des Rollkörpers
in der wendeiförmigen Nut sowie die Länge der letzteren sind derart auf die Schwenkstellung der Lamellen abgestimmt, daß das Ankommendes
Rollkörpers an einem Ende der wendeiförmigen Nut jeweils mit einer*Endschwenkstellung der Lamellen zusammenfällt.
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Al
Der Rollkörper ist zweckmäßigerweise als Kugel oder Walze
ausgebildet und die Querschnitte der beiden den Rollkörper aufnehmenden Nuten sind dessen Querschnitt angepaßt. Dadurch
wird ein sehr einfacher Freilauf mit geringem Reibungsverlust erzielt, dessen Wirkungsdauer auf die Dauer
der Schwenkbewegung der Lamellen um ihre eigene Längsachse beschränkt ist.
Damit das Auskuppeln der Wendewelle gegen die Kraft der Rückholfeder stets im richtigen Zeitpunkt gewährleistet
ist, kann durch eine Bremseinrichtung für die Transportspindel das bei Beendigung der Freilaufwirkung auftretende
Drehmoment noch etwas vergrößert werden. Dies erfolgt nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadui<-h, daß die
Freilaufwelle einen Bremskonus aufweist, an den eine in Drehrichtung festgelegte Bremsscheibe mittels einer Druckfeder
angedrückt ist. Vorzugsweise ist dabei die Bremsscheibe auf der Freilaufwelle selbst drehbar gelagert und ragt mit
einem radialen Vorsprung in eine axiale Nut eines feststehenden Gehäuses, das die ganze Antriebseinrichtung umgibt.
Durch diese Bremswirkung kann das auftretende Drehmoment um einen zweckmäßigen Betrag erhöht werden, so daß
die Auskupplung der Wendewelle bei Beendigung der Freilaufwirkung stets sicher erfolgt.
Die Bremswirkung kann durch eine einfache Maßnahme verstellbar
gemacht werden, indem die Druckfeder als einen Endabschnitt der Freilaufwelle umfassende Schraubenfeder ausgebildet
ist, deren Druck auf die Bremsscheibe mittels einer Anschlagplatte und einer in das Ende der Freilaufwelle eingesetzten
Schraube einstellbar ist. Durch einfaches Verdrehen einer einzigen Schraube kann so die Erhöhung des
Drehmoments bei Beendigung der Freilaufwirkung beliebig eingestellt werden.
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Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die gesamte Antriebseinrichtung mit einem Teil des dieselbe umfassenden
Gehäuses;
Fig. 2 einen Radialschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Radialschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1 bei eingekuppelter Wendewelle;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Radialschnitt bei ausgekuppelter Wendewelle;
Fig. 5 einen Radialschnitt längs der Linie V-V in Fig. 1; und
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Antriebseinrichtung.
Eine Steüerwelle 2, deren Profil 3 in Längsrichtung verlaufende
radiale Vertiefungen 4 und zwischen denselben normale Profilabschnitte 6 aufweist, ist in einem die
Steuerwelle mit Spiel umgebenden Antriebsrohr 8 angeordnet. Die Steuerwelle 2 wird mittels einer Rückholfeder 10 bezüglich
des Antriebsrohres 8 in einer mittigen Ruhestellung gehalten und ist aus dieser Ruhestellung nach beiden Seiten
um einen bestimmten Winkelbetrag drehbar. Das Antriebsrohr 8 enthält drei den Vertiefungen 4 bzw. normalen Profilabschnitten
6 zugeordnete Durchbrüche 12, in denen jeweils ein walzenförmiges, in radialer Richtung verschiebbares
Sperrglied 14 angeordnet ist.
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Bezüglich der Durchbrüche 12 in axialer Richtung versetzt ·
ist ein weiterer Durchbruch 16 angeordnet, durch den eine in eine schlitzförmige Ausnehmung 18 der Steuerwelle 2
eingesetzte Mitnahmefeder 20 nach außen geführt ist. Die Mitnahmefeder 20 greift mit ihrem über den Außenradius des
Antriebsrohres 8 hinausragenden Teil in eine Axialnut 22 einer auf dem Antriebsrohr 8 gelagerten Zahnhülse 24 derart
ein, daß eine von der-Winkelausdehnung des Durchbruchs begrenzte gegenseitige Verdrehung von Zahnhülse 24 und
Steuerwelle 2 einerseits und Antriebsrohr 8 andererseits möglich ist. Innerhalb einer Erweiterung 9 des Antriebsrohres 8 ist eine drehfest mit der Steuerwelle 2 verbundene
im wesentlichen radiale Scheibe 26 drehbar eingesetzt. Die Scheibe 26 weist einen in axialer Richtung weisenden Vorsprung
28 auf. Zwischen einer Stirnfläche der Scheibe 26 und einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Antriebsrohres 8 ist eine um die Steuerwelle 2 herumgeführte, im
wesentlichen kreisrunde, eingängige Rückholfeder 10 angeordnet, die mit ihren beiden nach außen gebogenen Enden
30 jeweils seitlich an dem Vorsprung 28 der Scheibe 26 sowie an einem radial nach innen weisenden Vorsprung 32
an der Innenseite des Antriebsrohres 8 anliegt und somit die Scheibe 26 bzw. die drehfest mit dieser verbundene
Steuerwelle 2 in einer bestimmten Drehstellung bezüglich
des Antriebsrohres 8 hält.
Von der Erweiterung 9 stehen in axialer Richtung Rohrsegmente
34 ab, die in entsprechend geformte Aussparungen in einem Antriebsrad 38 ragen, wodurch eine drehfeste Verbindung
von Antriebsrohr 8 und Antriebsrad 33 gebildet wird. Das Antriebsrad 38 kann in nicht näher dargestellter, jedoch
für sich bekannter Weise mittels einer in seinen Umfang
39 eingelegten Kugelkette in beiden Drehrichtungen angetrieben werden.
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In Überdeckung mit den Durchbrüchen 12 ist auf dem Antriebsrohr eine weitere Zahnhülse 40 drehbar gelagert, welche
eine der Anzahl der Sperrglieder 14, in diesem Falle drei, oder einem ganzzahligen Vielfachen dieser Anzahl entsprechende
Anzahl von radial nach innen weisenden Mitnahmenasen aufweist. Mit' dieser Zahnhülse 40 kämmt ein achsparallel
dazu in einem Gehäuse 44 gelagertes Zahnrad 48, das mit der Wendewelle mittels eines Kerbstiftes 47 drehfest verbunden
ist. Die Wendewelle 46 treibt in nicht näher dargestellter Weise Schneckentriebe od.dgl. zur Wendung der
einzelnen Lamellen an.
Mit der das Antriebsrohr 8 umfassenden Zahnhülse 24 kämmt eine dritte Zahnhülse 50, die an ihrer Innenseite mit einer
in Achsrichtung verlaufenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Nut 52 versehen ist. Die Zahnhülse 50 ist auf einer
Freilaufwelle 54 drehbar gelagert. Die Freilaufwelle 54 weist einen als Hohlwelle ausgebildeten Endabschnitt 56
auf, der mittels eines Kerbstiftes 60 mit der den Verschiebevorgang der Lamellen in nicht näher dargestellter Weise
bewirkenden Transportspindel 58 drehfest verbunden ist. In dem im Bereich der Zahnhülse 50 gelegenen Abschnitt weist
der Außenumfang der Freilaufwelle 54 eine im Querschnitt halbkreisförmige, in Achsrichtung wendelförmig verlaufende
Nut 62 auf, in deren Überkreuzungsstelle mit der Axialnut 52 der Zahnhülse 50 ein als Kugel oder Walze ausgebildeter
Rollkörper 68 angeordnet ist.
An dem der Transportspindel 58 entgegengesetzten Ende weist die Freilaufwelle 54 einen Bremskonus 70 auf, an den
mittels einer Druckfeder 74 eine entsprechend geformte Bremsscheibe 72 angedrückt wird. Die Bremsscheibe 72 wird
mittels eines radialen Vorsprungs 73, der in eine axiale Nut 75 des Gehäuses 44 ragt, gegen Drehung festgehalten.
Die Druckfeder 74 liegt mit einem Ende an der Stirnseite
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Bremsscheibe 72 an und wird am anderen Ende von einer
Anschlagplatte 77 gehalten, auf die der Kopf einer Schraube 79 drückt. Die Schraube 79 ist in eine dafür vorgesehene
Gewindebohrung 81 im Endabschnitt der Freilaufwelle eingeschraubt. Durch Verdrehen der Schraube 79 kann die
Bremskraft der am Bremskonus 70 anliegenden Bremsscheibe 72 verstellt werden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Explosionsdarstellung sind einzelne Teile, wie z.B. das Antriebsrad 38, nur schematisch
angedeutet, soweit es sich nicht um erfindungswesentliche Teile handelt.
Wird das Antriebsrad 3 8 mittels einer nicht gezeigten Perlkette oder auch eines Gegenzahnrades od.dgl. in Drehung
versetzt, so wird diese Drehbewegung auf das drehfest damit verbundene Antriebsrohr 8 übertragen. Befindet
sich der Rollkörper 68 zwischen Freilaufwelle 54 und Zahnhülse 50 nicht an einem Ende 64 bzw. 66 der wendeiförmigen Nut 62, so dreht sich die Zahnhülse 50 lose auf
der Freilaufwelle 54. Die Steuerwelle 2 wird innerhalb
des Antriebarohres 8 mittels der Scheibe 26 und der Rückholfeder
10 derart in der mittleren Ruhestellung bezüglich deSvAntriebarohres gehalten, daß die erhöhten, d.h. nicht
in eine Vertiefung fallenden Profilabschnitte 6 der Steuerwelle 2 unter den Durchbrüchen 12 des Antriebsrohrfö
8 stehen und die Sperrglieder 14 in ihre radial äußere Stellung drücken. Dadurch befinden sich diese in
der Bewegungsbahn der Mitnahmenasal 42 der Zahnhülse 40
und stellen eine drehfeste Verbindung zwischen Antriebsrohr 8 und Zahnhülse 40 her. Die Drehbewegung des Antriebsrades
wird also über die Zahnhülse 40 auf das Zahnrad und somit auf die damit drehfest verbundene Wendewelle
46 übertragen, so daß die Lamellen um ihre Längsachse
verschwenkt werden. Das Getriebe ist so abgestimmt, daß
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am Ende der Schwenkbewegung der Lamellen der Rollkörper 68 in der wendeiförmigen Nut 62 eine der Endstellungen
64 bzw. 66 erreicht hat. Dadurch ergibt sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Freilaufwelle 54 und Zahnhülse
50 in Drehrichtung. Die Zahnhülse 24 muß jetzt die Zahnhülse 50 und die mittels des Rollkörpers 68 angekuppelte
Freilaufwelle mit der drehfest damit verbundenen Transportspindel gegen den Widerstand des von den Laufwagen
der Lamellen auf die Transportspindel sowie von der Bremsscheibe 72 auf die Freilaufwelle 54 ausgeübten Bremsmomentes
antreiben. Dieses plötzlich ansteigende Drehmoment muß vom Antriebsrohr 8 über die Rückholfeder 10 und die
Scheibe 26 auf die Steuerwelle 2 und von dieser über die Mitnahmefeder 20 und die Zahnhülse 24 auf die Freilaufwelle
54 übertragen werden. Die Rückholfeder 10 ist so ausgelegt, daß sie bei Eintritt dieser wesentlich höheren Drehbelastung
um den halben Schwenkbereich der Mitnahmefeder 20 im Durchbruch 16 des Antriebsrohres 8 aus ihrer Ruhelage gedreht
wird. Sobald die Mitnahmefeder 20 an einem Umfangsende des Durchbruchs 16 angelangt ist, wird das Eingangsdrehmoment
vom Antriebsrohr 8 über die am Ende des Durchbruchs 16 anliegende Mitnahmefeder 20 auf die Zahnhülse 24 und
von dieser auf die Zahnhülse 50 übertragen.
Infolge der Verdrehung der Rückholfeder 10, der Scheibe
26 und somit der Steuerwelle 2 bezüglich des Antriebsrohres 8 gelangen die Vertiefungen 4 der Steuerwelle 2
in Überdeckung mit den Durchbrüchen 12 des Antriebsrohres 8 und lassen somit die Sperrglieder 14 aus der Bewegungsbahn der Mitnahmenasen 42 der Zahnhülse 40 in ihre radial
innere Stellung ausweichen, so daß die Zahnhülse 40 sich auf dem Antriebsrohr 8 frei drehen kann. Dadurch wird das
Zahnrad 48 mit der Wendewelle 46 ausgekuppelt. Die nunmehr allein eingekuppelte Transportspindel 58 bewirkt ein Verfahren
des Lamellenbehanges in der Laufschiene.
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Wird in einer beliebigen Fahrstellung des Lamellenbehanges
das Antriebsrad 38 entlastet bzw. in umgekehrtem Drehsinn belastet, so ist die aus ihrer Ruhestellung ausgelenkte
Rückholfeder 10 zuerst bestrebt, die gegen das Antriebsrohr 8 verdrehte Scheibe 26 mit der damit drehfest verbundenen
Steuerwelle 2 in ihre mittlere Ruhestellung zurückzubringen. Bei dieser Verdrehung der Steuerwelle 2
gelangen wieder deren nicht vertiefte Profilabschnitte in Überdeckung mit den Durchbrüchen 12 des Antriebsrohres
8 und drängen die Sperrglieder 14 in ihre radial äußere Stellung, in der sie sich in der Bewegungsbahn der Mitnahmenasen
42 der Zahnhülse 40 befinden. Damit wird wiederum eine drehfeste Verbindung zwischen Antriebsrohr 8 und
Zahnhülse 40 hergestellt. Wird das Antriebsrad 38 in einem bezüglich der anfänglichen Drehrichtung umgekehrten Drehsinn
gedreht, so wird über die Zahnhülse 40 und das Zahnrad 48 die Wendewelle 46 angetrieben und die Lamellen
werden in der umgekehrten Drehrichtung verschwenkt.
Durch die Drehrichtungsänderung am Antriebsrad 38 wird bei Stillstand der Freilaufwelle 54 infolge der Drehung
der Zahnhülse 50 der in einer der Endstellungen 64 oder 66 befindliche Rollkörper 68 in der wendeiförmigen Nut
62 zurückgewälzt, bis er deren gegenüberliegendes Ende 64 bzw. 66 erreicht hat. Die Lamellen haben gleichzeitig
ihre durch die Verdrehung der Wendewelle 46 verursachte Schwenkbewegung mit Erreichen der Endschwenkstellung
abgeschlossen. Nunmehr muß wiederum die Zahnhülse 24, die Zahnhülse 50 und die jetzt durch das Anliegen . des Rollkörpers
68 am Ende 64 bzw. 66 der wendeiförmigen Nut 62 drehfest angeschlossene Freilaufwelle 54 mit der Transportspindel
58 gegen den Widerstand der Getriebeeinrichtungen in den Laufwagen der einzelnen Lamellen sowie des von
der Bremsscheibe 72 erzeugten Bremsmomentes gedreht werden.
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Damit wird die Rückholfeder 10 aus ihrer mittleren Ruhelage herausgedreht und in der oben geschilderten Weise
die Wendewelle 46 ausgekuppelt. Die Wendewelle bleibt stehen, während bei weiterem Drehen des Antriebsrades
in der gleichen Richtung über die Mitnahmefeder 20 und die damit verbundenen Zahnhülsen die Freilaufwelle 54
mit der Transportspxndel 58 in Drehung versetzt wird.
Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist für den
Antrieb mittels eines Elektromotors ausgezeichnet geeignet, so daß das Antriebsrad grundsätzlich nicht von Hand angetrieben
werden muß, sondern auch motorisch in Drehung versetzt werden kann. Der Motor muß lediglich in seiner Drehrichtung
umsteuerbar sein.
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Leerseite
Claims (12)
- Patentansprüche( 1. !Antriebseinrichtung zum Transportieren und Wenden der vertikal angeordneten Lamellen einer Jalousie mit einer Transportspindel zum Verschieben der Lamellen längs einer Laufschiene, einer dazu parallelen Wendewelle zum gemeinsamen Wenden der Lamellen, und mit einem Antriebsrad, dessen Drehung auf die Transportspindel bzw. die Wendewelle übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsrad (38) und Transportspindel (58) ein während der Betätigung der Wendewelle (46) in beiden Richtungen wirksamer Freilauf (52, 62, 68) eingeschaltet ist und daß zwischen Antriebsrad (38) und Wendewelle (46) eine bei Beendigung der Freilaufwirkung die Wendewelle selbsttätig auskuppelnde Kupplung (12, 14, 42) eingeschaltet ist.
- 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (38) mit einem Antriebsrohr (8) in Drehantriebsverbindung steht, in welchem eine Steuerwelle (2) angeordnet ist, die gegen die Kraft einer Rückholfeder (10) aus einer mittleren Ruhestellung bezüglich des Antriebsrohres (8) in zwei Endstellungen verschwenkbar ist, wobei das Profil der Steuerwelle (2) mit Vertiefungen (4) versehen ist, deren jede einem Durchbruch (12) des Antriebsrohres (8) zugeordnet ist, in welchem jeweils ein Sperrglied (14) zwischen einer an einer Vertiefung (4) der Steuerwelle (2) anliegenden inneren Stellung und einer an einem nicht von einer Vertiefung (4) gebildeten Profilabschnitt (6) der Steuerwelle (2) anliegenden äußeren Stellung in radialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, und daß das Antriebsrohr (8) im Bereich der Sperrglieder (14) von einer mit der Wendewelle (46) antriebsmäßig verbundenen ersten Zahnhülse (40) umfaßt ist, aus deren17 -709824/0118Innenfläche Mitnehmernasen (42) nach innen in die Bewegungsbahn der in der äußeren Stellung befindlichen Sperrglieder (14) ragen.
- 3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (14) als Walzen ausgebildet sind, deren Längsachsen parallel zur Achse des Antrieb rohres(8) angeordnet sind.
- 4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (2) eine radial vorstehende Mitnahmefeder (20) aufweist, die über den Freilauf (52, 62, 68) in Antriebsverbindung mit der Transportspindel (58) steht und durch einen die beiden Endstellungen der Steuerwelle (2) bezüglich des Antriebsrohres (8) begrenzenden Durchbruch (16) nach außen geführt ist.
- 5. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Erweiterung (9) des Antriebsrohres (8) eine mit der Steuerwelle (2) drehfest verbundene radiale Scheibe (26) angeordnet ist, die einen in axialer Richtung weisenden Vorsprung (28) aufweist, welcher an einem von der Innenfläche der Erweiterung (9) des Antriebsrohres (8) radial nach innen weisenden Vorsprung (32) anliegt, und daß die beiden nach außen gebogenen Enden (30) der die Steuerwelle (2) umfassenden Rückholfeder (10) in Drehrichtung seitlich an den beiden Vorsprüngen (28, 32) anliegen .
- 6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (10) als Schraubenfeder ausgebildet und in einem radialen Spalt zwischen je einer Stirnfläche der Erweiterung (9) des Antriebsrohres (8) und der radialen Scheibe (26) angeordnet ist.- 18 -709824/0118- isr-
- 7. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmefeder (20) in eine axiale Nut (22) in der Innenfläche einer das Antriebsrohr (8) umfassenden zweiten Zahnhülse (24) eingreift und daß die zweite (24) mit einer dritten Zahnhülse (50) kämmt, die in ihrer Innenfläche eine axiale Nut (52) aufweist und eine mit der Transportspindel (58) drehfest verbundene Freilauf welle (54) umfaßt, auf deren Außenfläche eine die Längsachse der Freilaufwelle wendelförmig umfassende Nut (62) angeordnet ist, wobei in der Überkreuzungsstelle der wendeiförmigen Nut (62) mit der Nut (52) der dritten Zahnhülse (50) ein Rollkörper (68) angeordnet ist.
- 8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper (68) als Kugel oder Walze ausgebildet ist und die Querschnitte der beiden den Rollkörper (68) aufnehmenden Nuten (52, 62) dessen Querschnitt angepaßt sind.
- 9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufwelle (54) einen Bremskonus (70) aufweist, an den eine in Drehrichtung festgelegte Bremsscheibe (72) mittels einer Druckfeder (74) angedrückt ist.
- 10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (72) auf der Freilaufwelle(54) drehbar gelagert ist und mit einem radialen Vorsprung (73) in eine axiale Nut (75) eines feststehenden Gehäuses (44) ragt.
- 11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (74) als einen Endabschnitt der Freilaufwelle (54) umfassende Schraubenfeder ausgebildet ist, deren Druck iuf die Bremsscheibe (72) mittels einer Änschlagplatte (77) und einer in das Ende der Freilaufwelle- 19 -709824/0118(54) eingesetzten Schraube (79) einstellbar ist.
- 12. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß Zahnhülsen (24, 40, 50), Zahnrad (48), Durchbruch (16), wendeiförmige Nut (62) sowie die Stellung des Rollkörpers (68) in der wendeiförmigen Nut und die Schwenkstellung der Lamellen so aufeinander abgestimmt sind, daß an jedem Ende der Wendebewegung der Lamellen der Rollkörper (68) sich jeweils an einem Ende der wendeiförmigen Nut (62) befindet.3/De7-09 824/0118
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