DE2554211A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer eine absperrvorrichtung fuer feuer und rauch in lueftungsleitungen - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer eine absperrvorrichtung fuer feuer und rauch in lueftungsleitungen

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DE2554211A1 DE19752554211 DE2554211A DE2554211A1 DE 2554211 A1 DE2554211 A1 DE 2554211A1 DE 19752554211 DE19752554211 DE 19752554211 DE 2554211 A DE2554211 A DE 2554211A DE 2554211 A1 DE2554211 A1 DE 2554211A1
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Jassien Dr Ing Kizaoui
Werner Wagner
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Mabag Luft & Klimatechnik
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Mabag Luft & Klimatechnik
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    • A62C2/24Operating or controlling mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F11/00Control or safety arrangements
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Description

OIPLOMINGENIEL'R
PATENTANWALT
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8 MÜNCHEN 5 · CORNELIUSSTRASSE 42 · TELEFON 24Ο775
2067-68
MABAG
Luft- und Klimatechnik
G. tn. b. H. ·
667 St. Ingbert
Betätigungsvorrichtung für eine Absperrvorrichtung für Feuer
und Rauch in Lüftungsleitungen.
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Absperrvorrichtung für Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen, bei der eine zwischen einer geöffneten und einer die Leitung schließenden Stellung bewegliche Klappe in einem in die Leitung einbeziehbaren Gehäuse um eine den Leitungsquerschnitt durchquerende Achse beweglich gelagert ist und ein mit der Klappe drehfest verbundenes Wellenende aus dem Gehäuse ragt undaußerhalb des Gehäuses mit einem Betätigungshebel verbunden ist.
Solche Vorrichtungen, die kurz auch als Feuerschutzklappen bezeichnet werden, sollen verhindern, daß sich im Falle eines Brandes Feuer und Rauch über die Lüftungsleitungen innerhalb eines Gebäudes ausbreiten können. Sie sollten sich deshalb
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DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, PROMENADEPLATZ. KONTO-NR. 10/20 80« (BLZ 700 700 10) TELEGRAM M E/CABLES LAWCLAIMS MUENCHEN
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im Brandfall selbsttätig schließen können. Andererseits sollte aber auch die Möglichkeit gegeben sein, je nach Wunsch die Vorrichtung in den geschlossenen oder den geöffneten Zustand zu versetzen. Schließlich sollte das selbsttätige Schließen der Vorrichtung nicht nur dann erfolgen, wenn sich der Brandherd in unmittelbarer Nähe der Vorrichtung befindet, sondern auch dann, wenn überhaupt im Bereich des Liiftungssystems ein Brand auftritt, bei dem die Gefahr besteht, daß sich Feuer und Rauch über die Lüftungsleitung ausbreiten kann. Um sicherzustellen daß im Brandfall die Vorrichtung zuverlässig die Lüftungsleitung schließt, darf bei Handbetätigung keine Beeinträchtigung der Schließautomatik stattfinden, d. h. die das selbsttätige Schließen ermöglichende Einrichtung muß ihre Betriebsbereitschaft sofort wieder erlangen, wenn die Vorrichtung von Hand geschlossen und anschließend wieder geöffnet worden ist.
Es liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, pine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß sie sowohl von Hand als auch selbsttätig im Brandfall schließbar ist und daß die selbsttätige Wirkungsweise durch manuelle Betätigung nicht beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Klappe in Richtung auf ihre geschlossene Stellung vorgespannt ist, daß der Betätigungshebel in seiner der geöffneten Stellung entsprechenden Lage unter Wirkung der Vorspannung an einer aus der Bahn des Betätigungshebels bewegbaren Sperre anliegt und daß die Sperre sowohl von Hand als auch durch eine ansteuerbare Auslösevorrichtung in ihre den Betätigungshebel
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freigebende Lage.bewegbar ist, wobei eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung darin besteht, daß die Sperre um eine zur Achse der Klappe parallele Achse verschwenkbar gelagert ist und daß die Lagerung der Sperre in ihrer Betriebsposition durch eine schmelzbare Befestigung gehalten ist. Dabei, ist es eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, daß die Achse der Sperre durch einen Lagerstift gebildet wird, der in Achsrichtung einer Vorspannung unterworfen ist, die bestrebt ist, den Lagerstift außer Eingriff mit der Sperre zu bewegen, und daß der Lagerstift entgegen der Wirkung der Vorspannung durch eine Schmelzlotsicherung in Eingriff mit der Sperre gehalten ist.
Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß an der Sperre ein elektromagnetisch betätigbares Stellorgan angelenkt ist, es kann aber auch nach einer anderen Variante ein pneumatisches Stellorgan vorgesehen sein.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn in der Bewegungsbahn des Betätigungshebels ein Endschalter angeordnet ist.
Noch eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß das von seiner chse abgewandte Ende des Betätigungshebels mit einem federbelasteten Rastbolzen versehen ist, dem in der geschlossenen Stellung der Klappe eine Rastvertiefung zugeordnet ist, wobei nach einer vorteilhaften Ausführungsform in der Bewegungsbahn des Rastbolzens eine im wesentlichen in dessen Bewegungsrichtung einstellbare und in Richtung aaf die Rastvertiefung ansteigende, in einer Halteflanke endende, keilförmige Halteplatte angeordnet ist. Dabei ist zweckmäßig die Rastvertiefung als durch die Halteplatte teilweise abdeckbares Langloch ausgebildet. Nach noch einer anderen vorteilhaften Ausführungsform liegt der Betätigungshebel mit dem Rastbolzen an der Sperre an.
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Ebenfalls vorteilhaft ist es, daß die Sperre in ihrer Sperrstellung unter Federwirkung an einem Anschlag anliegt. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Sperre als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm als Sperrstück und dessen anderer Hebelarm für den Angriff der Stellkraft ausgebildet ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Sperre auf einer am Gehäuse angebrachten Grundplatte angeordnet, wobei nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung auch der Endschalter und/oder die Stellorgane und/oder die Rastvertiefung auf der Grundplatte angeordnet sind.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert; dabei zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch das die Klappe enthaltende Gehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 bei einer Ausführungsform mit pneumatischem Stellorgan,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt im Bereich der Schmelzsicherung (Detail IV in Fig. 3) und .
Fig. 5 eine Ansicht der der Rastvertiefung zugeordneten, einstellbaren Halteplatte.
Ein in eine Lüftungsleitung einbeziehbares, die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweisendes Gehäuse ist allgemein mit 10 bezeichnet. Es besteht aus drei durch Isolierrahmen 11 und 12 voneinander getrennten Teilstücken 10a, 10b und 10c, wobei im Teilstück 10b um eine den Gehäusequerschnitt mittig durchquerende Achse 13 verschwenkbar eine Klappe 14 .
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verschwenkbar gelagert ist, die in geschlossener Stellung an durch die Isolierrahmen 11 und 12 gebildeten Anschlägen 15 anliegt.
An einer Seite des Gehäuses 10 ragt ein mit der Klappe 14 drehfest verbundener WeIlenstummel 17 aus dem Gehäuse nach außen und ist an seinem äußeren Ende drehfest mit einem Betätigungshebel 18 verbunden, der sich in der asu Fig. 2 ersichtlichen Stellung befindet, wenn die Klappe 14 geöffnet ist. Der WeIlenstutnmel 17 wird von einer Torsionsfeder 19 umgeben, die sich einerseits am Betätigungshebel 18 und andererseits an einem Stift 20 abstützt, der außen am Gehäuse 10 angebracht ist, wobei die Feder 19 den Betätigungshebel 18 in die der geöffneten Klappe entsprechende Stellung drückt.
Am Gehäuseteilstück 10c ist mittels Schrauben 23 eine Grundplatte 22 für den Stellmechanismus der Klappe 14 befestigt. . Diese Grundplatte 22 ist mit einer Bohrung 25 versehen, zu der fluchtend eine Bohrung 21 im Gehäuseteilstück 10c angebracht ist. Diese Bohrungen 21 und 25 werden von einer zylinderischen Hülse 26 durchquert, die von einer Dichtung 24 aus Schaumasbest umschlossen wird, die zwischen der Grundplatte 22 und dem Gehäuseteil stück 10c eingespannt ist. Außerhalb der Grundplatte 22 endet die Hülse 26 in einem gabelförmigen Kopf 27, mit dem formschlüssig zwei Bügel 6 und 7 in Eingriff stehen, die durch Schrauben 8 bzw.9 an der Grundplatte 22 befestigt und geeignet sind, die Hülse 26 auswechselbar derart festzuhalten, daß an einem in der Hülse 26 geführten Stift 29 auftretende Kräfte aufgenommen werden. Der im Kopf 27 ausgebildete Schlitz 28 erstreckt sich normal zur Achse der Hülse 26. Der Stift 29 durchzieht die Hülse 26 mit radialem Abstand von deren Innenwandung bis in den Schlitz 28, wo auf ihm ein in diesen Schlitz
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eingreifender Winkelhebel 30 drehbar gelagert ist. Das andere Ende des Stifts 29 ist in einer Führungsbohrung 31 in Achsrichtung der Hülse 26 geführt. Vorzugsweise ist die Führungsbohrung 31 in einem in die Hülse 26 eingesetzten und mit ihr fest verbundenen Einsatz 32 ausgebildet, wie auch der Kopf 27 an einem mit der Hülse fest verbundenen Einsatz 33 ausgebildet sein kann. In der beschriebenen f in den Fig. 3 und 4 dargestellten Position wird der Stift 29 durch ein beispielsweise bei 71 C schmelzendes Schmelzlot 34 an der äußeren Stirnfläche 35 des Einsatzes 32 festgehalten, wobei zur besseren Wärmeübertragung eine Messingfahne 36 vorgesehen ist. Im Inneren der Hülse 26 weist der Stift einen Bund 37, z. B. in Form eines axial unverschieblich befestigten Rings, auf, wobei zwischen dem Bund 37 und dem Kopf 27 eine Druckfeder 38 eingespannt ist, die bestrebt ist, den Stift 29 aus dem Schlitz 28 herauszuziehen.
An dem vom Wellenstummel 17 abgewandten Ende des Betätigungshebels 18 ist, durch eine Feder 39 in Richtung auf die Außenseite der Grundplatte 22 vorgespannt, ein Arretierungsbolzen 40 gelagert, dem in der der geschlossenen Stellung der Klappe 14 entsprechenden Lage des Betätigungshebels an der Grundplatte 22 eine Rastbohrung 41 zugeordnet ist.
Der auf dem Stift 29 im Kopf 27 drehbeweglich gelagerte Winkelhebel 30 ragt mit seinem einen Hebelarm 42 bis zu dem Arretierungsbolzen 40, wenn sich die Klappe 14 in geöffneter Stellung befindet, so daß sich der Betätigungshebel 18 über den Arretierungsbolzen 40 auf diesen Hebelarm 42 abstützen kann, wodurch die Wirkung der Torsionsfeder 19 aufgehoben wird. In dieser den Betätigungshebel 18 sperrenden
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Stellung liegt der Winkelhebel 30 an einem an der Grundplatte 22 angebrachten Anschlag 43 an, und zwar unter der Wirkung einer auf dem Hebelarm 42 angebrachten, sich an einem Widerlager 44 auf der Grundplatte 22 abstützenden Feder 45.
Der andere Hebelarm 46 des Winkelhebels 30 kann mit einem fernbetätigbaren Stellorgan zusammenwirken, und zwar beim dargestellten Beispiel entweder mit einem Elektromagnet oder einem pneumatischen Stellzylinder 48. Die Wahl des Stellorgans richtet sich nach den Verhältnissen und Möglichkeiten am Einbauort. Obwohl in der Praxis nur entweder der Elektromagnet 47 oder der Stellzylinder 48 vorgesehen ist, sind in der Fig. 2 beide Stellorgane gleichzeitig dargestellt, nachdem die für ihre Montage dienende Grundplatte 22 zur Aufnahme beider Stellorgane geeignet und vorzugsweise zur Vereinfachung der Montage auch vorbereitet ist.
Der Elektromagnet 47 greift mit einer mit seinem Anker verbundenen Stellstange 49, die an ihrem freien Ende bei 50 hakenförmig ausgebildet ist, hinter einen vom Hebelarm 46 vorstehenden Vorsprung 51. Zieht der Elektromagnet 47 an, wird die Stellstange in den Magneten gezogen, so daß das hakenförmige Ende 50 der Stellstange den Vorsprung 51 ergreift und den Winkelhebel um den Stift 29 verschwenkt.
Der Stellzylinder 48 greift mit seiner Kolbenstange 52 an einem Hebelarm eines zweiarmigen, bei 53 an der Grundplatte 22 um eine zum Stift 29 achsparallele Achse gelagerten Hebels 54 an, dessen anderer Hebelarm bei 55 eine Anlagefläche für einen weiteren, am Hebelarm 46 des Winkelhebels 30 angeordneten Vorsprung 56 aufweist. Die Anordnung ist
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dabei so getroffen, daß bei einer Betätigung des Stellzylinders 48 die Kolbenstange 52 aus dem Zylinder geschoben wird, wobei durch den Hebel 54 den Winkelhebel 30 in gleichem Drehsinn, nämlich in Fig. 2 in Richtung des Pfeils a, verschwenkt, wie bei Betätigung des Elektromagneten 47.
In der Bewegungsbahn des Betätigungshebels 18 zwischen der der geöffneten und der der geschlossenen Klappe 14 entsprechenden Stellung ist das nach Art eines Winkelhebels ausgebildete Betätigungsorgan 57 eines Endschalters 58 angeordnet, der ebenfalls auf "der Grundplatte 22 befestigt ist.
Geht man davon aus, daß sich die Klappe 14 im Normalfall in ihrer geöffneten Stellung befindet und die Elemente der Vorrichtung die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung einnehmen, so ergeben sich folgende Möglichkeiten:
Der Winkelhebel 30 kann durch manuelle Betätigung in Richtung des Pfeils a verschwenkt werden, so daß der Hebelarm 42 den Arretierungsbolzen 40 freigibt und der Betätigungshebel 18 unter der Wirkung der Feder 19 verschwenkt und die Klappe 14 geschlossen wird. In der Schließstellung rastet der Arretierungsbolzen 40 in die Rastbohrung 41 ein und sichert jdie geschlossene Klappenstellung. Wird der Arretierungsbolzen 40 mittels des an ihm angebrachten Griffknopfs 59 gelöst, kann der Betätigungshebel wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt und die Klappe 14 wieder geöffnet werden, wobei der Arretierungsbolzen 40 dabei den inzwischen wieder unter der. Wirkung der Feder 45 am Anschlag 43 anliegenden Hebelarm 42 federnd beiseite drückt, der anschließend sofort wieder gegen den
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Anschlag 43 schwenkt und den Betätigungshebel 18 in der Ausgangslage gemäß Fig. 2 blockiert.
Die zur manuellen Auslösung des Betätigungshebels 18 erforderliche Betätigung des als Sperre dienenden Winkelhebels 30 hat in keiner Weise die durch den Stift 29 und< das Schmelzlot 34 in Verbindung mit der Feder 38 gebildete thermische Sicherung beeinflußt. Sie bleibt voll funktionsfähig. Auch der Elektromagnet 47 oder der Stellzylinder 48 mit den daran angeschlossenen Übertragungselementen wurde nicht beeinflußt.
Übersteigt die Temperatur im Bereich der Vorrichtung die Schmelztemperatur des Schmelzlots 34, so wird der Stift 29 durch das Abschmelzen des Schmelzlots 34 frei, wird unter der Wirkung der Feder 38 aus dem Schlitz 28 herausgezogen und löst damit die Lagerung des Winkelhebels 30 an der Revisionsplatte 22. Unter der Wirkung der Feder 19 kann nun der Betätigungshebel 18 den Winkelhebel längs des Anschlags 43 aus der Bahn des Betätigungshebels 18 schieben, so daß dieser in seine Schließstellung schwenkt. Dieser Vorgang wird weder durch die Stellstange 49 noch durch den Hebel 54 behindert. ;
Soll die Klappe 14 durch Fernbetätigung, z. B. durch einen von einem Temperaturwächter ausgehenden Itapuls, geschlossen werden, wird je nach Bauausführung de.r Elektromagnet 47 erregt oder der pneumatische Zylinder 48 betätigt, wobei in der bereits geschilderten Weise die Stellstange 49 in Richtung des Pfeils c bzw. die Kolbenstange 52 in Richtung des Pfeils d bewegt wird und der Winkelhebel in Richtung des Pfeils a
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verschwenkt wird. In beiden Fällen findet keine Beeinflussung der thermischen Sicherung statt, so daß diese nach dem Rückschwenken der Klappe 14 in die Ausgangslage voll funktionsfähig bleibt.
Jeweils beim Schließen oder öffnen der Klappe 14 wird der Endschalter 53 in einem analogen Sinn betätigt, wodurch nicht nur die Steuerleitung zum Magneten 47 oder zum Stellzylinder 48 unterbrochen oder wieder eingeschaltet werden kann. Es kann durch den Endschalter 58 aber auch eine zentrale Anzeige über die Stellung der einzelnen Feuerrschutzklappen eines Systems informiert oder ein Warnsignal ausgelöst werden.
Um auftretendes Spiel ausgleichen zu können und damit sicherzustellen, daß die Klappe 14 zuverlässig arbeitet, i,.f?t - wie aus Fig. 5 ersichtlich - die Rastvertiefung 41 vorzugsweise η Ls in Richtung der Bewegung des Arretierungsbolzens AO ver- ■.■■$*r laufendes Langloch ausgebildet, das teilweise durch eine Halteplatte 60 abgedeckt wird, die mit einer keilförmigen Rnnipe 61 versehen ist, die in Richtung auf die Rastvertief tmp 41 ansteigt und in einer Halteflanke 62 endet. Die IlaltepLatte 60 ist einerseits durch eine einen Drehpunkt definierende Schraube 63 und andererseits durch eine einen zur Schraube konzentrischen, bogenförmigen Schlitz 64 durchquerende Schraube 65 an der Grundplatte 22 befestigt, so daß nach dem Lönen der Schraube 65 die Halteflanke eingestellt und dann durch i:utuWt*μ Uö»! ft·;tiiauho o!5 flMoi'l' wotMutt katttli
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Die Vorteile der erfindungsgeraäßen Vorrichtung liegen in der Möglichkeit, daß die Klappe auf unterschiedliche Weise betätigt werden kann, ohne daß sich die einzelnen Betätigungsmöglichkeiten gegenseitig behindern oder unwirksam machen, Insbesondere die Möglichkeit einer Betätigung von Hand oder durch Stellvorrichtungen ohne Störung der Betriebsbereitschaft der selbsttätigen thermischen Sicherung ist ein sicherungstechnischer Vorteil. Es kommt, hinzu, daß die Montage der Vorrichtung auf einer gesondert angebrachten, lösbaren Grundplatte eine leichte Wartung ermöglicht, wobei insbesondere auch die thermische Sicherung von außen erneuert werden kann, ohne daß das Klappengehäuse demontiert werden muß.
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Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE:
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    f l.JBetätigungsvorrichtung für eine Absperrvorrichtung für Feuer und Rauch in Lüftungsleitungen bei der eine zwischen einer geöffneten und einer die Leitung schließenden Stellung bewegliche Klappe in einem in die Leitung einbeziehbaren Gehäuse um eine den Leitungsquerschnitt durchquerende Achse beweglich gelagert ist und ein mit der Klappe drehfest verbundenes Wellenende aus dem Gehäuse ragt und außerhalb des Gehäuses mit einem Betätigungshebel verbunden ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (14) in Richtung auf ihre geschlossene Stellung vorgespannt ist, daß der Betätigungshebel (18) in seiner der geöffneten Stellung entsprechenden Lage unter Wirkung der Vorspannung (19) an einer aus der Bahn des Betätigungshebels bewegbaren Sperre (30) anliegt und daß die Sperre sowohl durch Hand als auch durch eine ansteuerbare Auslösevorrichtung (29, 34, 38; 47;48) in ihre den Betätigungshebel freigebende Lage bewegbar ist.
  2. 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (30) um eine zur Achse der Klappe (14) parallele Achse verschwenkbar gelagert ist und daß die Lagerung der Sperre in ihrer Betriebsposition durch eine schmelzbare Befestigung (34) gehalten ist. <*
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Sperre (30) durch einen Lagerstift (29) gebildet wird, der in Achsenrichtung einer Vorspannung (38) unterworfen ist, die bestrebt ist, den Lagerstift außer Eingriff mit der Sperre zu bewegen und das der Lagerstift entgegen der Wirkung der Vorspannung durch eine schmelzlose Siherung (34) in Eingriff mit der Sperre gehalten ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperre (30) ein elektromagnetisch betätigbares Stellorgan (49) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sperre (30) ein pneumatisches Stellorgan (48,54) angelenkt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn des Betätigungshebels (18) ein Endschalter (58) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von seiner Achse abgewandte Ende des Betätigungshebels (18) mit einem federbelasteten Rastbolzen (40) versehen ist, dem in der geschlossenen Stellung der Klappe (14) eine Rastvertiefung (41) zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (18) mit dem Rastbolzen (40) an der Sperre (30) anliegt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (30) in ihrer Sperr stellung unter Federwirkung (45) an ehern Anschlang (43) anliegt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (30) als Winkelhebel (30) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (42) als Sperrstück und dessen anderer Hebelarm (46) für den Angriff der Stellkraft ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (30) auf einer Grundplatte
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    (22) angeordnet ist, die ihrerseits lösbar auf dem Gehäuse (10c) befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Endschalter (58) auf der Grundplatte (22) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5 in Verbindung mit einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (47;48) auf der Grundplatte (22) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 11 bis 13 dadurch gekannzeichnet, daß die Rastvertiefung(41) auf der Grundplatte angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß iti der Bewegungsbahn des Rastbolzens (40) eine im wesentlichen in dessen Bewegungsrichtung einstellbare und in Richtung auf die Rastvertiefung (41) ansteigende, in einer Halteflanke (62) endende, keilförmige Halteplatte (60) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (41) als durch die Halteplatte (60) teilweise abdeckbares Langloch ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0020921A1 (de) * 1979-07-03 1981-01-07 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Brandmauer
DE3201892A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-11 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7201 Kolbingen Vorrichtung zum halten und ausloesen eines klappenfluegels einer brandschutzklappe

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