DE255403C - - Google Patents

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DE255403C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/20Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity
    • G01N25/22Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures
    • G01N25/44Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid
    • G01N25/46Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating the development of heat, i.e. calorimetry, e.g. by measuring specific heat, by measuring thermal conductivity on combustion or catalytic oxidation, e.g. of components of gas mixtures the heat developed being transferred to a fixed quantity of fluid for investigating the composition of gas mixtures

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt bereits Vorrichtungen zur Bestimmung des Heizwertes von Gasen, bei denen das Gas unter gleichbleibendem Druck unter einem geschlossenen, mit Luft gefüllten Behälter verbrannt wird. Die durch die Hitze der Flamme sich ergebende Ausdehnung der eingeschlossenen Luft wurde dann an einer beliebigen Meßvorrichtung festgestellt und diente als Maßstab für die Höhe des Heizwertes des verbrannten Gases. Der Brenner und der Luftbehälter waren von einem oben und unten mit Öffnungen versehenen zylinderförmigen Mantel umgeben, der wärmeisolierend wirkte.
Derartige Vorrichtungen besitzen nun den Nachteil, daß das Gas nicht bei stets gleichbleibender Temperatur verbrennt.' Hierdurch entstehen erhebliche Ungenauigkeiten in der Messung. Für eine genaue Bestimmung ist es erforderlich, daß die Verbrennung in einem Behälter stattfindet, in dem eine konstante Temperatur herrscht und dem das Gas und die Verbrennungsluft mit der genau gleichen Temperatur zugeführt werden, die auch durch Veränderungen der Flammenhitze infolge eines anderen Heizwertes des Gases nicht beeinflußt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die in dieser Art und Weise arbeitet.
.3° Sie ist in der Zeichnung im Längsschnitt und teilweise in Ansicht dargestellt.
Das zu untersuchende Gas tritt aus der Leitung α zunächst in den Druckregler b, der dazu bestimmt ist, die Druckschwankungen auszugleichen. Nach Passieren des Druckreglers strömt das Gas nunmehr unter gleichem
Druck durch ein Rohr c nach den damit verbundenen Leitungen d und g. Durch die Leitung d gelangt ein Teil des Gases zum Brenner e, welcher einen mit Glyzerin o. dgl. gefüllten doppelwandigen Behälter f heizt. Durch einen Thermostaten t wird die Temperatur des Behälters f samt Inhalt stets auf derselben Höhe gehalten. Der durch die Leitung g strömende Teil des Gases gelangt in eine Schlange h, welche sich in dem mit Glyzerin gefüllten Behälter f befindet. Die Schlange ist als Kapillare ausgebildet; es wird dadurch der Einfluß des spezifischen Gewichts auf die Ausflußmenge des Gases aufgehoben. Die Schlange h setzt sich durch das Röhrchen * bis zum Bunsenbrenner k fort. In das Röhrchen i ist eine Erweiterung I eingeschaltet, welche kleine Störungen in der ZuStrömungsgeschwindigkeit ausgleicht. Der Bunsenbrenner k ragt in einen Zylinder ζ hinein, der aus Asbest oder einem anderen schlecht wärmeleitenden Material besteht, und die Verbrennung des zu untersuchenden Gases geht innerhalb des Zylinders ζ vor sich. Da das Gas infolge des Druckreglers und der in dem Glyzerin liegenden Schlange unter stets gleichem Druck und gleicher Temperatur ausströmt, und da auch die Verbrennungsluft durch die Kanäle s, die sich in dem gleichmäßig geheizten Glyzerin befinden, immer mit derselben Temperatur zugeführt wird, so ist die Flammentemperatur proportional dem Heizwert des verbrannten Gases. Über dem Brenner k ist ein Luftbehälter m, der durch eine Kapillare η mit einer passenden Anzeige- und Registriervorrichtung in Verbindung steht,

Claims (2)

angeordnet. Entsprechend dem Heizwert des Gases wird die Temperatur und damit auch das Volumen der in dem Behälter m eingeschlossenen Luft schwanken. Je höher die Wärme wird, um so stärker wird die Luft ausgedehnt, und infolge der Ausdehnung wirkt sie auf die durch das Rohr η mit dem Behälter m verbundene Anzeige- und Registriervorrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine in einer Sperrflüssigkeit befindliche Glocke p angeordnet, nach der die infolge der Erwärmung sich ausdehnende Luft gelangt. Diese befindet sich in einem beweglich aufgehängten, mit der Anzeige- und Registriervorrichtung verbundenen Behälter q, welcher entsprechend mit Flüssigkeit gefüllt ist. Durch die sich oben in der Glocke p ansammelnde Luft erhält diese einen Auftrieb; da sie jedoch selbst nicht beweglich angeordnet ist, drückt dieser Auftrieb im umgekehrten Sinne auf den beweglich angeordneten Behälter q und drückt diesen nach unten, wodurch der Schreibstift der Registriervorrichtung bewegt wird. Kühlt sich die Luft in m wieder ab und zieht sich infolgedessen zusammen, so nimmt auch der Auftrieb entsprechend ab, und der Behälter q mit Schreibstift r- kehrt wieder in die frühere Stellung zurück. Es könnte auch die Tauchglocke p beweglich angeordnet und unmittelbar mit dem Zeiger- oder Registrierwerk verbunden werden. Um auch den Einfluß äußerer Temperaturschwankungen auf die in der Glocke p und dem Röhrchen η jeweils sich befindende Luft aufzuheben, sind diese Teile ebenfalls in einem Räume untergebracht, der von dem Brenner e und dem Thermostaten t auf der gleichen Temperatur erhalten wird, und die Glocke p wird eventuell ebenfalls mit einer Wärmeschutzmasse umkleidet. Durch einen Dreiweghahn 0 kann erforderlichenfalls ein Luftausgleich hergestellt werden. Paten τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Heizwertes von Gasen, bei der das unter gleichbleibendem Druck stehende Gas in einem Wärmeschutzmantel unter einem geschlossenen Behälter verbrannt wird, in dem Luft eingeschlossen ist, deren Ausdehnung gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Gas zum Brenner führendes schlangenförmiges Zuleitungsrohr in einem den Wärmeschutzmantel umschließenden Behälter liegt, der von einer Heizvorrichtung auf gleichbleibender Temperatur gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das schlan- genförmige Zuleitungsrohr einschließende doppelwandige Behälter mit Glyzerin o. dgl. gefüllt und mit einem gleichartigen, ebenfalls mit Glyzerin gefüllten Nebenbehälter verbunden ist, "der eine Schwimmervor- 6g richtung des Meßgefäßes für die aus dem erwärmten Behälter (m) austretende Luft umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2514141A1 (fr) * 1981-10-05 1983-04-08 Onera (Off Nat Aerospatiale) Installation de mesure en continu du pouvoir calorifique d'un gaz

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2514141A1 (fr) * 1981-10-05 1983-04-08 Onera (Off Nat Aerospatiale) Installation de mesure en continu du pouvoir calorifique d'un gaz
EP0076759A1 (de) * 1981-10-05 1983-04-13 Office National d'Etudes et de Recherches Aérospatiales (O.N.E.R.A.) Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung des Heizwertes von Gasen
US4500214A (en) * 1981-10-05 1985-02-19 Office National D'etudes Et De Recherche Aerospatiales Apparatus for the continuous measurement of the heating power of a gas

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