DE2553989B2 - Drehfüllmaschine - Google Patents
DrehfüllmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehfülimaschine der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer bekannten Drehfülimaschine (DE-AS 99 538) dieser Art ist die Spülvorrichtung nicht
ständig mit der Füllmaschine verbunden, sondern muß bei Bedarf herangerollt und an die Füllmaschine
angeschlossen werden. Die Spülvorrichtung enthält dabei Spülflüssigkeitszuleitungen in Form von zwei
schweren Mulden. Diese Mulden werden mittels rohrförmiger Ständer mit Füßen auf die Teller des
Flaschenfördertisches gestellt, auf denen sonst die zu füllenden Flaschen stehen. Wenn die Mulden auf den
Tellern stehen und der die Fülldüsen tragende Behälter abgesenkt wird, werden die Spülflüssigkeitsöffnungen
gegen die Fülldüsen gedrückt und diese in derselben Weise freigegeben wie durch Flaschen auf dem
Flaschenfördertisch. Das Herrichten der Füllmaschine
zum Spülen durch die Spülvorrichtung erfordert einen großen Arbeits- und Zeitaufwand, da das Positionieren
der schweren Mulden Kraft und Zeit kostet
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
eine Drehfüllmaschine so auszubilden, daß der für das Spülen erforderliche Arbeits- und Zeitaufwand beträchtlich
verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Erfindungsgemäß ist statt schwerer Mulden eine Spulvorrichtung vorgesehen, deren Spülflüssigkeitszuleitungen
ständig in die Drehfüllmaschine eingebaut sind. Bei der Drehfüllmaschine nach der Erfindung ist es
somit nicht erforderlich, eine besondere Spülvorrichtung an sie anzuschließen, wenn sie gespült werden soll,
sondern die Drehfüllmaschine ist selbst mit den Mitteln zum Spülen ihrer Fülldüsen versehen. Die Spülflüssigkeitszuleitungen
werden bei Bedarf durch die Betätigungsvorrichtung automatisch in ihre Betriebsstellung
gebracht, wodurch schwierige und zeitraubende Positionierarbeiten entfallen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf den Hauptteil einer Ausführungsform einer Drehfüllmaschine,
F i g. 2 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie H-II
inFig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht längs der Linie IH-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine Horizontalschnittansicht längs der Linie
IV-IV in F ig. 2,
F i g. 5 einen Rohrleitungsplan,
Fig.6 eine schematische Draufsicht auf eine Abwandlung
der oben genannten ersten Ausführungsform,
Fig.7 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie VII-VII in F ig. 6,
die Fig.8 und 9 schematische Draufsichten auf
weitere Abwandlungen der Antriebsvorrichtungen für Spülflüssigkeitsrohre,
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf eine zweite
Ausführungsform der Drehfüllmaschine,
F i g. 11 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie
XI-XI in F ig. 10,
Fig. 12 eine Vertikalschnittansicht des Hauptteils einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform,
Fig. 13 eine schematische Draufsicht auf eine dritte
Ausführungsform der Drehfüllmaschine,
Fig. 14 eine Vertikalschnittansicht längs der Linie
XIV-XIV in F ig. 13,
Fig. 15 eine schematische Draufsicht längs der Linie
XV-XV in F ig. 14 und
die Fig. 16 und 17 Vertikalschnittansichten der Hauptteile von Abwandlungen der dritten Ausführungsform.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform einer Drehfüllmaschine mit mehreren Fülldüsen, die in
einer Horizontalebene ausgerichtet sind, und mit ebenso vielen Spülflüssigkeitszuleitungen, die in einer weiteren
Horizontalebene ausgerichtet sind.
Das heißt, in der ersten Ausführungsform wird keine;
Fülldüse vertikal in bezug auf andere Fülldüsen bewegt und die Vertikalposition jeder Spülflüssigkeitszuleitung
in bezug auf andere Spülflüssigkeitszuleitungen wird ebenfalls nicht verändert
In F i g. 2 ist eine feststehende Achse 1 in der Mitte einer Grundplatte 2 der Füllmaschine befestigt und eine
Platte 3 ist an dem Zylinder 6 befestigt, welcher auf der feststehenden Achse 1 mittels Lagern 4 und S drehbar
gelagert ist Mehrere Teller 7 eines Flaschenfördertisches sind in regelmäßigen Abständen auf dem Umfang
dieser Platte 3 angeordnet und mittels der Kurvenschiene 8, die oberhalb der Grundplatte 2 und konzentrisch
zu der feststehenden Achse 1 befestigt ist werden die Teller 7 in bezug auf die Platte 3 während ihrer
gemeinsamen Drehung mit derselben vertikal bewegt An dem oberen Ende des Zylinders 6 ist eine rotierende
Welle 9 befestigt deren Achse mit der des Zylinders 6
ίο zusammenfällt Ein Behälter 10 für die in die Flaschen
einzufüllende Flüssigkeit (im folgenden als Füllflüssigkeit bezeichnet) ist an dem oberen Ende der rotierenden
Welle 9 befestigt und Fülldüsen 11, die jeweils den oberen Seiten der Teller 7 gegenüberliegen, sind an der
Unterseite des Behälters 10 befestigt Folglich werden jeweils die Teller 7 und die Fülldüsen 11 einander
gegenüberliegend um die Welle 9 herumbewegt Weiter werden in F i g. 1 die Flaschen B, die durch einen
Förderer 13 transportiert werden, den Tellern 7 längs des Führungsteils 14 mittels eines Sternrades 12
zugeführt, wobei die Flaschen B auf dem Förderer 13 dem Sternrad 12 in regelmäßigen Abständen durch eine
Steuerschraube 15 zugeführt werden.
Auf der anderen Seite des Führungsteils 14 ist ein weiteres Sternrad 16 vorgesehen, welches die Flaschen
B von den Tellern 7 abnimmt und längs des Führungsteiis 14 auf den Förderer 13 bringt
Die Flaschen B, welche von dem Sternrad 12 zu den Tellern 7 geleitet werden, werden durch diese Teller 7
um die rotierende Welle 9 herumbewegt Wenn der Teller 7 durch die Kurvenschiene 8 angehoben wird,
wird die Flasche B auf dem Teller 7 nach oben bewegt und die obere öffnung der Flasche legt sich an die
gegenüberliegende Fülldüse 11 an, so daß das innerhalb der Düse 11 vorgesehene Ventil (nicht dargestellt)
aufgedrückt wird. Dann fließt die Füllflüssigkeit, die sich
in dem Behälter 10 befindet durch die Fülldüse 11 hindurch in die Flasche B, und, wenn die Flasche B mit
der Flüssigkeit gefüllt ist, wird der Teller 7 durch die Kurvenschiene 8 abgesenkt und das Ventil der Fülldüse
11 wird geschlossen. Die mit der Füllflüssigkeit gefüllte Flasche B wird durch das Sternrad 16 von dem Teller 7
abgenommen und dem Förderer 13 zugeführt, womit das Einfüllen der Flüssigkeit in die Flasche B
abgeschlossen ist
Die Drehfüllmaschine ist mit einer Spülvorrichtung versehen, die im folgenden im Einzelnen erläutert wird.
In Fig.2 wird ein Tragring 17 durch Stützpfosten 18 festgehalten, die an der Platte 3 befestigt sind, und der
Ring 17 dreht sich mit der Platte 3. Mehrere Rohrstützen 19 sind an dem Tragring 17 in regelmäßigen
Abständen befestigt und Gleitrohre 20 sind derart an den Rohrstützen 19 angebracht, daß sie in zu der
Platte 3 radialen Richtungen verschiebbar sind. Gemäß der Darstellung in F i g. 3 sind die Gleitrohre 20 jeweils
mit zwei Spülflüssigkeitszuleitungen 21 an ihrem Vorderende versehen und die Zuleitungen 21 sind
aufwärts gerichtet Jedes Gleitrohr 20 ist jeweils mit einem Hydraulikzylinder 22 verbunden. Durch diesen
Hydraulikzylinder 22 wird die Spülflüssigkeitszuleitung 21 während des Füllschrittes nach rückwärts aus dem
Weg der Flaschen B herausbewegt während in dem Spülschritt sämtliche Spülflüssigkeitszuleitungen 21
durch die Hydraulikzylinder 22 nach vorwärts in die Stellungen jeweils direkt unterhalb der Fülldüsen 11
bewegt werden.
Außerdem sind Stützpfosten 23 an der Platte 3 auf beiden Seiten der rotierenden Welle 9 vertikal befestigt
und an den oberen Enden der .Stützpfosten 23 sind mit
Innengewinde versehene Büchsen 24 angebracht. In die Gewindebüchsen 24 sind zwei vertikale Schrauben 25
eingeschraubt, welche auf beiden Seiten der rotierenden Welle 9 drehbar gelagert sind. Durch Drehen dieser
vertikalen Schrauben 25 werden der Behälter 10 und die unter dem Behälter angebrachten Fülldüsen 11 vertikal
verstellt. Zur Erleichterung der Vertikalbewegung der rotierenden Welle 9 besteht aus zwei verschiebbar
ineinandergesteckten Zylindern 9a und 9b und beide Zylinder 9a, 9b drehen sich gemeinsam, weil eine
Keilnut 26 in axialer Richtung an dem Zylinder 9a und ein Keil 27 an dem Zylinder 9b vorgesehen sind.
Weiter ist gernäß F i g. 4 eine Antriebswelle 28 durch
die rotierende V/elle 9 drehbar gelagert und Schnecken 30, die an dieser Antriebswelle 28 befestigt sind, sind mil
Schneckenrädern 29 in Eingriff, die an den oberen Enden der vertikalen Schrauben 25 befestigt sind. Ein
Endteil der Antriebswelle 28 ist mit einem Motor 311 verbunden, welcher an der rotierenden Welle 9 befestigt
ist, und durch diesen Motor 3:1 werden die vertikalen Schrauben 25 über die Antriebswelle 28, die Schnecken
30 und die Schneckenräder 29 gedreht. Somit werden der Behälter 10 und die Fülldüsen 11 vertikal bewegt.
Demgemäß wird nach dem Verschieben der Spülflüs
sigkeitszuleitungen 21 direkt unter die Fülldüsen 11 der
Behäiter 10 abgesenkt, um die Fülldüsen 11 gegen die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 zu drücken. Infolgedessen
werden die Ventile innerhalb der Vorderteile der Fülldüsen 11 durch die Vorderenden der Spülflüssigkeitszuleitungen
21 aufgedrückt und, wenn eine Spülflüssigkeit von den Spülflüssigkeitszuleitungen 21
abgegeben wird, können alle Fülldüsen 11 und andere Teile gespült werden.
Weiter ist gemäß Fig.2 eine Drehscheibe 32
zwischen der rotierenden Welle 9 und dem Zylinder 6 befestigt und eine dichte Kammer 32a ist innerhalb der
Drehscheibe 32 gebildet. Weiter ist ein vertikales Rohr 33 in die feststehende Achse 1 eingesetzt und zwischen
diesem Rohr 33 und der dichten Kammer 32a ist durch Verwendung eines Dichtungsteiils 34 eine Verbindung
hergestellt. Somit kann die Drehscheibe 32 relativ zu dem vertikalen Rohr 33 gedreht werden, und zwar dank
der Anbringung dieses Dichtungsteils 34. Die dichte; Kammer 32a und die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 sind!
mit den Gleitrohren 20 und mit Leitungen 35 verbunden, welche radial zwischen der Drehscheibe 32 und den
inneren Enden der Gleitrohre 20 angeordnet sind, Gemäß der Darstellung in F"ig.5 ist das an dem
vertikalen Rohr 33 befestigte Rohr 36 über einen Absperrschieber 37, ein Wechselventil 38 und einen
Sterilisierapparat 39 mit einer Pumpe 40 verbunden. Weiter ist der Behälter 10 ebenfalls mit der Pumpe 40'
über ein Rohr 41, eine Kammer 42, ein weiteres Rohr 43
und das Wechselventil 38 verbunden.
Weiter steht in Fi g. 2 der innere Kanal 44 mit einem
auf der Achse des vertikalen Rohres 33 angeordneten Rohr 45 und mit der Leitung 35 in Verbindung, und die
biegsame Leitung 46 steht sowohl mit dem inneren Kanal 44 wie auch mit den Hydraulikzylindern 22 in eo
Verbindung. Die Hydraulikzylinder 22 sind mit einer Luftquelle über diese Kanäle, eine unter dem vertikalen
Rohr 33 gebildete Kammer 47 und ein Rohr 48 verbunden, welches mit der Kammer 47 verbunden ist.
Somit kann die Steuerung der Gleitrohre 20 in Innen-
und Außenrichtungen ausgeführt werden. Übrigens ist:
in Fig.5 mit der BezugszaJil 49 ein Ablaßhahni
bezeichnet
In dem üblichen Zustand werden die Spülflüssigkeits Zuleitungen 21 zurückbewegt, indem die Hydraulikzylin
der 22 betätigt werden, so daß die Spülflüssigkeitszulei tungen 21 in Stellungen gebracht werden, die in bezuf
auf die Fülldüsen 11 radial innen liegen. Somit wird dei
Zugang zu den Flaschen B, die auf den Tellern 7 stehen durch die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 nicht unterbrochen
und der übliche Füllvorgang deir Füllmaschini kann ausgeführt werden. Bei dem Füllvorgang ist die
stromaufwärtige Seit«: der Pumpe 410 mit einen·
Vorratstank (nicht dargestellt) für die Füllflüssigkeil verbunden, und das Umschaltventil 38 ist mit dei
Leitung 43 verbunden, so daß die Füllflüssigkeit mittel! der Pumpe 40 über den Sterilisierapparat 39 und da;
Rohr 43 in den Behälter 10 gefördert wird.
Bei dem Spülschritt der Drehfüllmaschine werden die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 genau in eine Flucht
unter die Fülldüsen 11 gebracht, indem die Hydraulikzylinder
22 betätigt werden, und der Behälter 10 wird abgesenkt, indem die vertikalen Schrauben 25 untei
Verwendung dies Motors 31 gedreht werden. Folglich werden die Fülldüsen 11, die an dem Behälter IC
befestigt sind, abgesenkt und mit den Spülfiüssigkeitszuleitungen 21 in Berührung gebracht, wobei die
Vorderenden der Zuleitungen 21 die Ventile innerhalb der Fülldüsen aufdrücken. In diesem Zustand ist die
Pumpe 40 mit dem Spülflüssigkeitstank (nicht dargestellt) auf der stromaufwärtigen Seite verbunden, das
Umschaltventil! 38 ist mit der Seite des Rohres 3€ verbunden, der Schieber 37 ist geöffnet und der
Ablaßhahn 49 ist geschlossen. Wenn die Pumpe 40 dann betätigt wird, wird Spülflüssigkeit durch den Sterilisier
apparat 39, das Umschaltventil 38, den Absperrschie ber 37, das Rohr 36 und das vertikale Rohr 33 in die
Kammer 32a der Drehscheibe 32 geleitet Die Spülflüssigkeit wird weiter über das Rohr 35, das
Gleitrohr 20, jede Spülflüssigkeitszuleitung 21 und jede Fülldüse 11 dem Behälter 10 zugeführt Nach dem
Spülen des Durchlasses jedes Teils wird die Pumpe 4C abgeschaltet und der Ablaßhahn 49 wird geöffnet, um
die Spülflüssigkeit aus dem Behälter 10 über der Ablaßhahn 49 abzulassen. Damit ist der Spülvorgang
beendet
Weiter wird das Spülen ausgeführt, indem das
Umschaltventil 38 auf die Leitung 43 umgeschaltet und die Spülflüssigkeit aus dem Behälter IS zu den Fülldüsen
11 geleitet wird Es können statt dessen beide genannter
Richtungen kombiniert verwendet oder eine von ihnen kann als Spülschritt benutzt werden.
Die Vorrichtungen, die in der oben angegebenen Ausführungsform verwendet werden, sind die Betätigungsvorrichtung
zum Verstellen der Spülflüssigkeitszuleitungen 21 in den radialen Richtungen dei
Drehfüllmaschine durch die Hydraulikzylinder 22 und zum Ausrichtein der Zuleitungen 21 genau unterhalb dei
Fülldüsen 11, sowie die Vertikalverstellvorrichtung zum Absenken der Fülldüsen 11 und zum Drucken der Düser
11 gegen die Spülflüssigkeitszuleitungen 21, um die innerhalb der Fülldüsen 11 angebrachten Ventile
aufzudrücken.
In einer abgewandelten Ausffihningsform sind, die
verwendeten Vorrichtungen eine Betätigungsvorrichtung zum Verstellen der Spülflüssigkeitszuleitungen 21
in der Drehrichtung der Drehfüllmaschine und eine Vertikalverstellvorrich tung zum Anheben der Spülflüssigkeitszuleitungen
21.
In den F i g. 6 und 7 sind gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen bzw. Bezugszeicher
versehen. Eine Tragplatte SO ist vertikal verschiebbar an der Hauptwelle 9 befestigt, weiche der rotierenden
Welle der vorhergehenden Ausführungsform entspricht Zwei Schraubenwellen 51 (vgl. Fig.7) sind an der
Unterseite des Bodens des Behälters 10 vertikal montiert und Schneckenräder 52 sind mit der einen bzw.
mit der anderen Schraubenwelle 51 in Eingriff. Die Schneckenräder 52 sind durch Armteile 53 drehbar
gehalten, welche von dem oberen Endteil der Tragplatte 50 horizontal vorstehen, und sind mit Schnecken 55 in
Eingriff, welche an einer Welle 54 befestigt sind, die auf der Tragplatte 50 drehbar gelagert ist Die Schneckenräder 52 sind mit einem Motor 56 über die Schnecken 55
und zwei kämmende Zahnräder 57 und 58 verbunden, wobei das Zahnrad 57 an dem Ende der Welle 54 und
das Zahnrad 58 an der Welle des Motors 56 befestigt; ist Wenn der Motor 56 angetrieben wird, werden deshalb
die Schneckenräder 52 in Drehung versetzt und relativ zu den Schraubenwellen 51 vertikal bewegt und
demgemäß wird auch die Tragplatte 50, welche diese Schneckenräder mit den Armteilen 53 trägt, längs der
Hauptwelle 9 vertikal bewegt
Weiter ist unter der Tragplatte 50 eine kreisförmige Rahmenplatte 59 vorgesehen, die in bezug auf die
Tragplatte 50 drehbar ist Um diese Rahmenplatte 59 herum sind ebensoviele Stützteile 60 wie Fülldüsen 11
um dieselben Strecken wie die Fülldüsen 11 voneinander entfernt befestigt und außerdem sind Spülflüssigkeitszuleitungen 21 an den Stützteilen 60 derart
befestigt, daß ihre Vorderenden nach oben weisen. Die
Unterseite der Tragplatte 50 ist mit einem Hydraulikzylinder 61 versehen, der mit der Rahmenplatte 59 durch
ein Verbindungsteil 62 verbunden ist Wenn der Hydraulikzylinder 61 betätigt wird, wird die Rahmenplatte 59 relativ zu der Tragplatte 50 mit Hilfe des
Verbindungsteils 62 bewegt, das heißt die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 können in Positionen genau
unterhalb der betreffenden Fülldüsen 11 verschoben werden, indem die Zuleitungen 21 an der Rahmenplatte
59 relativ zu den Fülldüsen 11 auf der Seite der Tragplatte 50 gedreht werden.
Weiter ist an der Unterseite der Rahmenplatte 5S<
ein zylindrisches Teil 63 an der Hauptwelle 9 derart befestigt, daß es in bezug auf die Welle 9 vertikal bewegt
wird. Die Rahmenplatte 59 ist mit diesem zylindrischen Teil 63 mittels Stangen 64 verbunden und flexible
Leitungen 65 verbinden an dem Umfang des zylindrischen Teils 63 'gebildete Hohlräume 66 mit den
Spülflüssigkeitszuleitungen 21. In derselben Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform sind diese
Hohlräume 66 mit der Pumpe 40 über Leitungen 33 und 36, ein Absperrorgan 37, ein Umschaltventil 38 und
einen Sterilisierapparat 39 verbunden, und der obere
Teil des Behälters 10 ist mit dem Umschaltventil 38 fiber
ein Rohr 43 verbunden und steht somit ebenfalls mit der
Pumpe 40 in Verbindung (vgL F i g. 5X
Bei dieser Abgewandelten Ausführungsform wird der Hydraulikzylinder betätigt, damit die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 von den Positionen der Fülldüsen 11
entfernt werden, und, wie in F i g. 6 gezeigt, werden die
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 jeweils zwischen benachbarten Fülldüsen 11 positioniert Der Zugang zu den
Flaschen B, die auf den Tellern 7 stehen, wird deshalb
nicht durch die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 unterbrochen, da sie sich gemeinsam im Kreis bewegen, und die
Drehfüllmaschine kann den Füllvorgang in der gleichen Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
ausführen.
Dagegen wird bei dem Spülschritt der Drehfüllmaschine der Hydraulikzylinder 61 betätigt um die
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 in Positioner! genau unterhalb der entsprechenden Fülldüsen 11 zu bringen,
s und anschließend wird die Tragplatte 50 durch den Motor 56 angehoben. Folglich werden auch die
Rahmenplatte 59, die mit dieser Tragplatte 50 verbunden ist und das zylindrische Teil 63, das; mit der
Rahmenplatte 59 über die Stangen 64 verbunden ist
sowie die Spülflüssigkeitszuleitungen 21, die an der
Rahmenplatte 59 befestigt sind, angehoben, so daß die Ventile in den Fülldüsen 11 durch die Vorderenden der
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 aufgedrückt werden. Deshalb können die Teile der Maschine, wie etwa der
Behälter 10 und die Fülldüsen 11, in der gleichen Weise wie bei der erstgenannten Ausführungsform gespült
werden.
Eine weitere Abwandlung der Betätigungsvorrichtung, die die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 aus der
Ruhestellung in die Betriebsstellung genau unterhalb der Fülldüsen 11 bewegt wird anhand der Fig. 8 und 9
erläutert
Bei der in F i g. 8 dargestellten Vorrichtung sind die Fußteile von Armen 68 an Achsen 67 angelenkt, die an
der Tragplatte 50 befestigt sind, um eine drehbare KurvenabtastroUe 69 ist an dem Mittelteil jedes Arms
68 befestigt Jede Rolle 69 greift in eine radiale Kurvenführung ein, die in der Rahmenplatte 59 gebildet
ist und das Vorderende jedes Arms 68 ist mit der
Spülflüssigkeitszuleitung 21 versehen. Wenn die Relativpositionen der Tragplatte 50 und der Rahmenplatte
59 in bezug auf einander mit dem Hydraulikzylinder 61 verändert werden, wie oben angegeben, werden die
Arme 68 geschwenkt und somit können die Vorderen
den der Arme in die Positionen genau unterhalb der
FüIkJüsen 11 bewegt werden.
Bei der Vorrichtung in Fig.9 sind verschiebbare
Teile 90, welche an ihren Vorderenden die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 tragen, verschiebbar an der
Oberseite der Rahmenplatte 59 angebracht, wobei die verschiebbaren Teile 90 in radialen Richtungen
ausgerichtet sind, und zwischen der Rahmenplatte 59 und der Tragplatte 50 ist eine drehbare Platte 70
vorgesehen. Auf dem Umfang dieser Platte 70 sind
gekrümmte Kurvenführungen 71 gebildet An den
Fußteüen der verschiebbaren Teile 90 befestigte Rollen 72 sind mit den Kurvenführungen in Eingriff. Wenn die
Platte 70 in bezug auf die Tragplatte 50 geringfügig gedreht wird, werden somit die verschiebbaren Teile 90
so vor- und zurückbewegt und dadurch können die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 in Positionen genau
unterhalb der Fülldüsen 11 bewegt werden.
Wenn die letztgenannte Betätigungsvorrichtung verwendet wird, ist es weiter erforderlich, die Tragplatte
50 integral mit der Rahmenplatte 59 zu verbinden.
Außerdem, wenn die Spülflüssigkeitszuleitungen durch irgendeine der oben angegebenen Vorrichtungen
vollständig zurückgezogen sind, stören die Zuleitungen die Fülloperation der Flaschen B selbstverständlich
nicht
Bei der oben angegebenen ersten Ausführungsform und bei den Abwandlungen derselben werden die
Flaschen B nut einer Flüssigkeit gefüllt, indem die Teller
7 angehoben und die Ventile der FüDdüsen 11 mit den
Flaschen B auf den Tellern 7 geöffnet werden. Bei den folgenden Ausführungsformen werden jedoch die Teller
7 nicht vertikal bewegt, während die Fülldüsen vertikal bewegt werden, so daß die Flaschen mit Flüssigkeit
gefüllt werden. Da ein Teil der Fülldüsen nicht in der
oberen Stellung sind und die anderen Düsen in der unteren Stellung und in Zwischenstellungen sind,
müssen bei der Drehfüllmaschine dieser Art die Höhen der Fülldüsen gleich gemacht werden, um die Spülflüssigkeitszuleitungen mit den entsprechenden Fülldüsen
in Berührung zu bringen, oder die Spülflüssigkeitszuleitungen müssen mit den Füildüsen zusammengebracht
werden.
Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten zweiten
Ausführungsform handelt es sich um einen Füllmaschinentyp, bei welchem die Höhen der Fülldüsen während
des Spülvorganges gleichgemacht sind. Bei dem Füllvorgang werden jedoch die Fülldüsen in bezug auf
andere Fülldüsen vertikal bewegt und die Spülflüssigkeitszuleitungen machen die Relativbewegung in den
Vertikalrichtungen nicht mit Der Aufbau dieser Ausführungsform ist fast der gleiche wie bei der ersten
Ausführungsform. Infolgedessen sind gleiche oder entsprechende Teile mit denselben Bezugszahlen
versehen. Der Fördertisch T dieser Ausführungsform und die Flaschen B, die sich darauf befinden, brauchen
nicht vertikal bewegt zu werden, was gegenüber der vorangehenden Ausführungsform einen Unterschied
darstellt Somit hat der Fördertisch T die Form eines Ringes und ist an der Platte 3 mit Tragstützen 73
befestigt Dagegen werden die Füildüsen 11 relativ zu
dem Behälter 10 vertikal bewegt Insbesondere ist jede Fülldüse 11 mit einem nach außen vorstehenden Arm 74
versehen, welcher an seinem Endteil nach oben gebogen ist, und eine Rolle 75 ist an dem freien Ende des Arms 74
drehbar gelagert Weiter wird jede Fülldüse 11 nach oben gedrückt, beispielsweise durch eine Feder (nicht
dargestellt). Gemäß den Fig. 10 und 11 ist unterhalb
und außerhalb des Behälters 10 eine gekrümmte Kurvenschiene 76 angeordnet und die Rollen 75 der
Arme 74 sind mit der Unterseite dieser Kurvenscheibe 76 in Berührung. Die Höhe der beiden Enden dieser
Kurvenschiene 76 entspricht der Position der Rolle 75, wenn die Düse 11 durch die Feder angehoben ist und
der Mittelteil der Kurvenschiene 76 ist abgesenkt, so daß die Fülldüse 11 mittels der Rolle 75 und des Armes
74 entgegen der Kraft der Feder nach unten gelassen wird. Wenn der Fördertisch T und die Fülldüsen 11
gemeinsam gedreht werden, werden demgemäß die Rolle und die mit ihr verbundene Fülldüse 11 allmählich
in die abgesenkte Stellung der Kurvenschiene 76 abgesenkt und an den beiden Endteilen der Kurvenschiene 76 wird die Düse 11 durch die Federkraft in die
obere Position angehoben.
Wenn die Füllmaschine der zweiten Ausführungsform zum Einfüllen von Flüssigkeit in die Flaschen B
verwendet wird, werden die Spülflüssigkeitszuleitungen
21 durch Betätigen der Hydraulikzylinder 22 zurückgezogen, so daß die Spülflüssigkeitszuleitungen 21
bezüglich der Füildüsen 11 radial nach innen gebracht
werden. Somit wird die Bewegung der auf dem Fördertisch T stehenden Flaschen B nicht durch die
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 unterbrochen und deshalb können die Flaschen B, die durch das Sternrad 12
auf den Fördertisch T gebracht werden, auf dem Fördertisch T um die Welle 9 herumbewegt werden,
wobei die Flaschen B in Gegenüberstellung zu den Fülldüsen 11 gehalten werden. Wenn die Rolle 75 den
abgesenkten Teil der Kurvenschiene 76 passiert und wenn die Fülldüse 11 ebenfalls veranlaßt wird, sich
abwärts zu bewegen, wird das untere Ende der Fülldüse 11 gegen die obere öffnung der Flasche B auf dem
Fördertisch T gedrückt und das Ventil innerhalb der Fülldüse 11 wird durch das obere Ende der Flasche B
geöffnet Somit strömt die Füllflüssigkeit in dem Behälter 10 durch die Fülldüse U hindurch in die
Flasche R Wenn die Flasche Ämit der Flüssigkeit gefüllt
ist wird die Fülldüse 11 durch die Federkraft angehoben und das Ventil darin wird geschlossen. Die die
Füllflüssigkeit enthaltende Flasche B wird dann durch das Sternrad 16 von dem Fördertisch 7 auf den Förderer
13 transportiert und somit kann der Füllvorgang abgeschlossen werden.
Wenn die oben angegebene Drehfüllmaschine gespült werden soll, werden die Spülflüssigkeitszuleitungen 21
durch die Hydraulikzylinder 22 in die Betriebsstellung
is genau unterhalb der betreffenden Füildüsen U bewegt
und anschließend werden die vertikalen Schrauben 25
durch den Motor angetrieben, um den Behälter 10
abzusenken.
sämtliche Fülldüsen 11, die durch die Kurvenschiene 76
nach unten gedrückt sind, zurückbewegt und dadurch werden sämtliche Fülldüsen 11 in dieselbe Horizontalebene gebracht Wenn der Behälter 10 weiter abgesenkt
wird, werden die Fülldüsen 11 mit gleichen Drücken
gegen die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 gedrückt Die Ventile innerhalb der Fülldüsen 11 werden deshalb
durch die Vorderenden der Spülflüssigkeitszuleitungen 21 gleichzeitig aufgedrückt Wie oben bereits angegeben, kann, wenn die Spülflüssigkeit in diesem Zustand
von den SpUlflüssigkeitszuleitungen 21 abgegeben wird, das Spülen der Flüssigkeitskanäle der Fülldüsen und
anderer Teile ausgeführt werden.
Bei der Abwandlung dieser zweiten Ausführungsform wird der Behälter 10 nicht abgesenkt, sondern der
Tragring 17, der die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 trägt wird angehoben, so daß die Ventile in den Fülldüsen U
mit den Spülflüssigkeitszuleitungen 21 geöffnet werden. Da die Endteile der Fülldüsen 11 durch die Wirkung der
Kurvenschiene 76 nicht in derselben Horizontalebene
sind, müssen in diesem Fall die Positionen der Fülldüsen
11 ausgerichtet werden.
Das heißt wie in Fig. 12 dargestellt, mehrere Hydraulikzylinder 77 sind vertikal auf dem Tragtei! 78
angeordnet, welches an der Außenseite der Drehfüllma
schine vorgesehen ist, und die Kurvenschiene 76 ist an
dem oberen Ende der Kolbenstange 77a jedes Hydraulikzylinders 77 befestigt Somit wird die Kurvenschiene 76 angehoben, indem die Stangen der
Hydraulikzylinder 77 und auch die Fülldüsen U mit den
Federkräften in die oberste Stellung angehoben werden.
Deshalb können die Enden der Fülldüsen 11 in derselben
Höhe ausgerichtet werden. Der Tragring 17 wird dann zusammen mit den Spülflüssigkeitszuleitungen 21
angehoben, indem Hydraulikdruck den Hydra ulikzylin
dem 79 zugeführt wird, welche anstelle der oben
angegebenen Stützpfosten 18 vorgesehen sind, und die Endteile der Spülflüssigkeitszuleitungen 21 werden
gleichzeitig gegen die entsprechenden Fülldüsen 11 gedrückt, um die Ventile in den Düsen 11 aufzudrücken.
Wenn die Vertikalbewegungen aller Fülldüsen 11 während des Füllschrittes durch die entsprechenden
Hydraulikzylinder ausgeführt werden, die an den Füildüsen 11 befestigt sind, ohne daß die Kurvenschiene
76 benutzt wird, so -werden die Füildüsen 11 auch
dieselben Hydraulikzylinder ebenfalls abgesenkt, nachdem die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 genau unter die
Füildüsen 11 in dem Spülschritt gebracht worden sind,
und somit werden die Fülldüsen 11 an die entsprechen-
den Spülflüssigkeitszuleitungen 21 angedrückt.
Bei der dritten Ausführungsform, die im folgenden
beschrieben wird, werden die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 veranlaßt, den Bewegungen der Fülldüsen 11
vertikal zu folgen. Das heißt, die Grundstruktur dieser
dritten Ausführungsform besteht darin, daß die relativen Vertikalbewegungen sowohl bei den Fülldüsen als auch
bei den Spülflüssigkeitszuleitungen verursacht werden. Die Füllmaschine gemäß dieser Ausführungsform hat
fast denselben Aufbau wie die vorhergehende zweite Ausführungsform. Die dritte AusführungsForm unterscheidet sich jedoch von ihr dahingehend, daß die
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 den Vertikalbewegungen der Fülldüsen U folgen und daß die ungleichen Höhen
der Fülldüsen 11 während des Spülens nicht gleichgemacht sind.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 13 und 14 sind
mehrere Führungsteile 80 vertikal um den Behälter 10
herum angeordnet und eine Kurvenschiene 81, welche die Fülldüsen 11 umgibt, ist vertikal verschiebbar an den
Führungsteilen 80 befestigt, wobei die Paßnuten 82, die
auf der Außenseite der Kurvenschiene 81 gebildet sind, an die Führungsteile 80 angepaßt sind (vgl. F i g. 13). Die
obere Fläche dieser Kurvenschiene 81 ist horizontal gemacht, und, um die Fülldüsen U auf einer gewissen
Strecke tiefer zu halten, ist die untere Fläche der Kurvenschiene in dem Mittelteil in ähnlicher Weise wie
die oben genannte Kurvenschiene 76 abgesenkt Die Fülldüsen 11, die durch nicht dargestellte Federn nach
oben gedruckt werden, werden vertikal verstellt, indem
die Rollen 75 der Arme 74 mit der unteren Fläche der
Kurvenschiene 81 in Berührung gebracht werden. Die Rollen 83, die an dem Behälter 10 drehbar gelagert sind,
werden auf der oberen Fläche der Kurvenschiene tll
bewegt
Demgemäß wird dadurch, daß die Fülldüsen U nach oben gedruckt werden, die Kurvenschiene 81 in einer
gewissen Höhe gehalten. Wenn der Fördertisch T und die Fülldüsen 11 gemeinsam gedreht werden, wird
außerdem die Kurvenschiene 81 nicht gedreht, daß die Paßnuten 82 mit den Führungsteilen 80 in Eingriff sind.
Deshalb werden die Rollen 75 und 83 an der unteren bzw. oberen Fläche der Kurvenschiene 81 bewegt
Infolgedessen werden die Rollen 75 und die mit diesen Rollen versehenen Fülldüsen 11 auf einer vorbestimmten Strecke durch den abgesenkten Teil der Kurvenschiene 81 abgesenkt und an beiden Endteilen der
Kurvenschiene 81 werden die sich mit dem Fördertisch T drehenden Fülldüsen 11 durch die Federkraft in die
oberen Positionen angehoben. Wenn der Behälter 10 abwärts bewegt wird, wird die Kurvenschiene 81 mit
dem Behälter 10 abgesenkt, da sie mit den Rollen 75 und
83 gehalten wird.
Bei dieser dritten Ausführungsform ist es erforderlich,
die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 entsprechend den Vertikalbewegungen der Fülldüsen 11 zu bewegen. Die
Stützpfosten 85, die den vorhergehenden Stützpfostin
18 entsprechen und deren Anzahl so groß ist wie die der Fülldüsen U, sind im Kreis angeordnet und senkrecht in
Durchgangslöcher eingesteckt, welche in der Platte 3
gebildet sind. Wie Fig. 15 zeigt, ist jede Rohrstütze 19
auf der Tragplatte 17, die an dem oberen Ende jedes Stützpfostens 85 befestigt ist, mit einer Spülflüssigkeitszuleitung 21 versehen. In gleicher Weise wie bei der
ersten Ausführungsform sind, wenn die Flaschen B mit einer Flüssigkeit gefüllt werden, die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 durch die Hydraulikzylinder 22 zurückgezogen, so daß sie die Bewegung der Flaschen B nicht
unterbrechen. Weiter werden bei dem Spülschritt die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 nach vorwärts in die
Betriebsstellung genau unterhalb der entsprechenden Fülldüsen 11 bewegt Ferner sind die unteren Enden der
Pfosten 85 mit Rollen 86 versehen. Die Rollen 86 bewegen sich auf der oberen Fläche einer kreisförmigen
Kurvenschiene 87. Um die Abstände zwischen den Fülldüsen 11 und den Spülflüssigkeitszuleitungen 21
gleichzumachen, werden durch diese Kurvenschiene 87
to die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 vertikal entsprechend
den durch die andere Kurvenschiene 81 verursachten Bewegungen der Fülldüsen 11 verstellt
Demgemäß, wenn die Flaschen B gefüllt werden,
bewegen sich die Spülflüssigkeitszuleitungen 21, die von
dem Durchgang der Flaschen B weggezogen sind,
zusammen mit den Fülldüsen 11 und dem Fördertisch T im Kreis und außerdem werden die Abstände zwischen
den Fülldüsen 11 und den Spülflüssigkeitszuleitungen 21 gleichgemacht, indem letztere entsprechend den Fülldü
sen 11 verstellt werden. Wenn die Füllmaschine gespült
wird, werden somit die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 zuerst in die Betriebsstellung genau unterhalb der
Fülldüsen 11 gebracht und der Behälter 10 wird abgesenkt, um die Kurvenschiene 81 zusammen mit den
Rollen 83 abwärts zu bewegen. Dadurch werden die Fülldüsen 11, von denen einige durch die Unterseite der
Kurvenschiene 81 niedergedrückt sind, abgesenkt und nähern sich den Spülflüssigkeitszuleitungen 21 mit
denselben Abständen. Demgemäß werden jede Fülldüse
11 und jede Spülflüssigkeitszuleitung 21 mit derselben
Kraft zusammengebracht Folglich werden die Ventile innerhalb der Falldüsen 11 durch die Vorderenden der
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 gleichzeitig aufgedrückt und die Füllflüssigkeitskanäle in den Fülldüsen 11 und
anderen Teilen können somit gespült werden, indem Spülflüssigkeit aus den Spülflüssigkeitszuleitungen 21
zugeführt wird.
Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der oben angegebenen dritten Ausführungsform, bei welcher der Behälter
10 nicht abwärtsbewegt wird, sondern die die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 tragende Kurvenschiene 87
angehoben wird, um die Ventile in den Fülldüsen 11 mit
den Spülflüssigkeitszuleitungen 21 zu öffnen.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist die unteren Fläche der
Kurvenschiene 87, welche die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 trägt durch mehrere Hydraulikzylinder 88
abgestützt welche an der Grundplatte 2 oder auf dem Boden vertikal befestigt sind, während die die Fülldüsen
11 tragende Kurvenschiene 81 an einigen außerhalb des
so Behälters 10 angebrachten Stützen befestigt ist Demgemäß wird, wann die Fülldüsen 11 und der
Fördertisch T gemeinsam gedreht werden, die Kurvenschiene 87 nicht gedreht da sie an den Hydraulikzylindern 88 befestigt ist und somit werden die Spülflüssig-
keitszuleitungen 21 entsprechend den Fülldüsen 11 vertikal verstellt Weiter werden bei dem Spülschritt
wenn die Kurvensehiene 87 durch die Hydraulikzylinder
88 angehoben wird, sämtliche Vorderenden der Spülflüssigkeitszuleitungen 21 gleichzeitig gegen die
eo Endteile der Fülldüsen 11 gedrückt wodurch dieselbe Funktion wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
erreicht werden kann.
Fig. 17 zeigt die andere Abwandlung der dritten
Ausführungsform, bei welcher die Hydraulikzylinder 89,
deren Anzahl ebenso groß ist wie die der Tragplatten
17, auf der Platte 3 angebracht sind und bei welcher die Tragplatten 17 an den Kolbenstangen 89a der
Hydraulikzylinder 89 befestigt sind. Bei dieser abgewan-
delten Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 auf den Tragplatten 17 entsprechend der Bewegung der Fülldüsen 11 zu
bewegen. Bei dem üblichen Füllschritt können die Spülflüssigkeitszuleitungen 21 zurückgezogen sein, so
dall sie den Durchgang der Flaschen B nicht stören, und
bei dem Spülschritt werden die Spülflüssigkeitszuleitungen 21, die nicht auf derselben horizontalen Höhe sind,
in die Betriebsstellung genau unter den Fülldüsen 11 bewegt und anschließend werden die Spülflüssigkeitszuleitungen
21 angehoben, indem jedem Hydraulikzylinder 89 aus einer einzigen Druckquelle Hydraulikdruck
zugeführt wird Da die Positionen der Fülldüsen 11 nicht
in derselben horizontalen Höhe liegen, und zwar wegen der Funktion der Kurvenschiene 81, werden einige
Spülflüssigkeitszuleitungen 21 bald gegen die Fülldüsen 11 gedrückt und die Bewegungen der Rohre 21 werden
unterbrochen. Andere Rohre 21 werden jedoch weiter bewegt, bis sie mit den entsprechenden Fülldüsen 11 in
Berührung gebracht sind. Wenn sämtliche Spülflüssigkeitszuleitungen
21 an die entsprechenden Fülldüsen 11 angedrückt sind, werden die Aufwärtsbewegungen
sämtlicher Spülflüssigkeitszuleitungen 21 gestoppt und es wird der Druck des den Hydraulikzylindern 89
zugeführten Hydrauliköls erhöht, wodurch die SpQIfIi
sigkeitszuleitungen 21 weiter mit einem höheren Drucl
gegen die Fülldüsen gedrückt werden und demgemäl die Ventile in den Fülldüsen 111 gleichzeitig geöffne
werden. Wie aus den obigen Erläuterungen der ober angegebenen Abwandlung zu erkennen ist, werden ir
dem Flüssigkeitsfüllschritt die Spülflüssigkeitszuleitun gen 21 nicht entsprechend der Elewegung der Fülldüse!
11 bewegt, wohingegen in denn Spülschritt die Höhei
ίο der Spülflüssigkeitszuleitungen 21 automatisch dei
Fülldüsen 11 angebracht werden, die nicht in derselbe)
Höhe ausgerichtet sind.
Weiter wird als die vierte Ausführungsform di Füllmaschine betrachtet, bei »reicher die relativ«
Vertikal verschiebung nicht unter d .en Fülldüsen sondert
unter den SpülflüsäigkeitszuleiHingen hervorgerufer
wird. Dieser Maschinentyp kann hergestellt werden wozu es keiner Darstellung in dun Zeichnungen bedarf
indem der Typ mit feststehenden Fülldüsen, wie er i
den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, mit den unabhängi, bewegbaren Vorrichtungen der Spülflüssigkeitszuleitungen,
wie sie in Fig. 17 dargestellt sind, kombinier
wird.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Drehfülimaschine mit mindestens einem FIaschenfördertisch mit vertikaler Drehachse, mit
mehreren Fülldüsen, die konzentrisch oberhalb des Flaschenfördertisches angeordnet sind und sich mit
diesem drehen, mit innerhalb der Fülldüsen angeordneten Ventilen, die zum Füllen von Flaschen durch
deren obere Enden aufgedrückt werden, und mit einer Spülvorrichtung mit Spülflüssigkeitsöf f nungen, ι ο
deren Anzahl ebenso groß ist wie die der Fülldüsen und die an die Fülldüsen bewegbar, um zum Spülen
die Ventile aufzudrücken, und an Spülflüssigkeitszuleitungen vorgesehen sind, welche in eine Betriebsstellung bewegbar sind, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß eine Anzahl von Spülflüssigkeitszuleitungen (21) in die Maschine eingebaut ist, die
der Anzahl der Spülflüssigkeitsöffnungen entspricht,
und daß diedie Spülflüssigkeitsöffnungen aufweisenden Enden der Spülflüssigkeitszuleitungen (21)
innerhalb der Maschine durch eine in die Maschine eingebaute Betätigungsvorrichtung zwischen der
Betriebsstellung und einer Ruhestellung verstellbar sind.
• 2. Drehfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung mehrere Hydraulikzylinder (22) aufweist und daß die
Spülflüssigkeitszuleitungen (21) jeweils einzeln oder
paarweise durch einen Hydraulikzylinder (22) in Radialrichtung der Maschine zwischen der Betriebsstellung und der radial einwärts der Fülldüsen (U)
gelegenen Ruhestellung verstellbar sind.
3. Drehfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeitszuleitungen
(21) an einer Platte (59) befestigt sind, die durch die Betätigungsvorrichtung (Hydraulikzylinder 61) relativ zu den Fülldüsen (11) zwischen einer Betriebsstellung der Spülflüssigkeitsöffnungen und deren zwischen den Fülldüsen (11) gelegener Ruhestellung
drehbar ist (F ig. 6,7). ίο
4. Drehfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeitszuleitungen
(21) jeweils am äußeren Ende von Armen (68) vorgesehen sind, die durch die Betätigungsvorrichtung über eine Kurvenführung um ihre inneren
Enden (67) zwischen der Betriebsstellung der Spülflüssigkeitsöffnungen und deren einwärts davon
gelegener Ruhestellung verschwenkbar sind
(F ig. 8).
5. Drehfüllmaschine nach Anspruch 4, dadurch so gekennzeichnet, daß die Arme (61}) zwischen ihren
Enden jeweils eine Rolle (69) aufweisen, die in die Kurvenführungen an einer Platte (59) eingreift,
welche in bezug auf die schwenkbar gelagerten inneren Enden (67) der Arme (68) drehbeweglich ist
(F ig. 8).
6. Drehfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeitszuleitungen
(21) an Armen (90) befestigt sind, die durch eine Kurvenführung in Rarlialrichtung der Maschine
verschiebbar sind (F i g. 9).
7. Drehfülimaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9O]I an ihren inneren
Enden jeweils eine Rolle (72) aufweisen, die in die Kurvenführungen an einer Platte (70) eingreift, es
welche durch die Betätigungsvorrichtung in bezug auf die radial geführten Arme (90) drehbeweglich ist
(F ig. 9).
8. Drehfülimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeitszuleitungen (21) mit dem sich drehenden
Flaschenfördertisch während des Spülens drehbeweglich sind.
9. Drehfülimaschine nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fülldüsen zum Spülen auf die Spülflüssigkeitszuleitungen (21) absenkbar und
mit denselben drehbeweglich sind.
10. Drehfülimaschine nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn die Flaschen zum Füllen auf dem Flaschenfördertisch in einer Horizontalebene bleiben und die Fülldüsen (11) durch eine
Kurvenschiene auf- und abbewegbar sind, sämtliche Fülldüsen (11) zum Spülen in eine gemeinsame
Horizontalebene verstellbar sind (F i g. 10,11).
11. Drehfülimaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeitszuleitungen
(21) durch Hydraulikzylinder (79) gegen die Fülldüsen (11) anhebbar sind und daß alle Fülldüsen (11)
zum Spülen mittels Hydraulikzylindern (77), die an der Kurvenschiene (76) zum Auf- und Abbewegen
der Fülldüsen (11) angreifen, in ihre oberste Stellung
zurückführbar sind (F i g. 12).
1?. Drehfüllmaschine nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß, wenn die Flaschen zum Füllen auf dem Flaschenfördertisch in einer Horizontalebene bleiben und die Fülldüsen (11) durch eine
Kurveaichiene auf- und abbewegbar sind, die
Spülflüssigkeitszuleitungen (21) während der gemeinsamen Drehung mit dem Flaschenfördertisch
(3) synchron mit den Fülldüsen auf- und abbewegbar sind (F ig. 14).
13. Drehfülimaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeitszuleitungen
(21) mittels einer Kurvenschiene (87) auf- und abbewegbar sind (F i g. 14).
14. Drehfülimaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschiene (87) durch
Hydraulikzylinder (88) anhebbar ist (F i g. 16).
15. Drehfülimaschine nach Ansprüche oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Spülflüssigkeitszuleitung (21) über einen Hydraulikzylinder (89) auf
dem Fiaschenfördertisch (3) angebracht ist und daß alle diese Hydraulikzylinder (89) an eine gemeinsame Druckquelle angeschlossen sind, deren Druck
zum öffnen der Fülldüsen steigerbar ist (F i g. 17).
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |