DE2553941C3 - Vorrichtung zum Filtern eines viskosen, polymeren Fluids - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern eines viskosen, polymeren Fluids

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern eines viskosen, polymeren Fluids unter Druck mit einem Fi I te Γ* das in einem Strömungsspalt zwischen Dichtkörpern angeordnet ist, wobei mit steigendem Druck eine zunehmende Abdichtung erzielbar ist, und das Filter zwischen einer Einlaßkammer und einer Auslaßkammer angeordnet ist
ί Eine solche Vorrichtung beschreibt die CH-PS 4 32711. Im Strömungsweg des Fluids innerhalb der Vorrichtung sind dort stromauf und stromab vom Filter und unter Abstand von diesem selbstdichtende Dichtungsringe vorgesehen Die Stirnfläche des Filters wird lü mit diesen Ringen aber nicht abgedichtet, so daß dort die Gefahr von Lecks besteht.
Das DE-GM 71 41 013 beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung zum Filtern eines viskosen, polymeren Fluids unter Druck, wobei im Strömungsweg in der r> Vorrichtung ein ringförmiger Filterbogen mit Durchlässen vorgesehen ist Das Gehäuse dieser Vorrichtung ist zweiteilig ausgebildet Beide Gehäuseteile sind miteinander verschraubt Auch hier besteht keine selbstdichtende Dichtung an den Stirnflächen des Filters.
Die US-PS 37 10 562 beschreibt ein Luftfilter, wobei in einem zweiteiligen Gehäuse konzentrisch zueinander mehrere geweiit verlaufende Fiiterbögen angeordnet sind, an deren inneren und äußeren Umfang jeweils ein Stützgitter anliegt. Die beiden Gehäuseteile sind 2^ ebenfalls miteinander verschraubt. Auch hier besteht Keine selbstdichtende Dichtung im Bereich der Stirnflächen des Filters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend in auszugestalten, daß an den Stirnflächen des Filters eine selbsttätige Dichtung ausgebildet ist, deren Dichtwirkung mit steigendem Differenzdruck größer wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen des Filters i> jeweils eine Dichtfläche jeweils eines Dichtkörperi anliegt und daß die Dichtkörper mit steigendem Druck mit ihren Dichtflächen stärker an das Filter anpreßbar sind.
Durch diese Maßnahmen wird eine selbstdichtende m Dichtung im Bereich dei Stirnfläche des Filters ausgebildet, die bei sich vergrößerndem Differenzdruck des Fluids innerhalb der Vorrichtung besser wird, weil dann die Dichtflächen stärker an das Filter angepreßt werden.
Die I Interansprüche geben bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise naher erläutert, und zwar zeigt
w Fig. 1 eint· Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer neuartigen Vorrichtung, wobei Teile weggebrochen und andere im Schnitt gezeigt sind;
Fig. IA vergrößert den Teilschnitt. der in Fig. 1 im Kreis angedeutet ist;
■>5 Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. I;
Fig. 3 einen der F ι g. 2 entsprechenden Teilquerschnitt fir eine andere Ausführungsform mit mehrfach konzentrischen Filtern und einsprechend konzentrisehen Dichlkörpern;
Fig,4 einen entsprechenden Talquerschnitt durch eine weitere Ausführungsform mit mehrfach konzentrischen Filtern;
Fig.5 teilweise abgebrochen, eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform mit einer Abdichtung, die leckdicht ist, schon bevor in der Vorrichtung ein genügend hoher Differenzdruck von dem strömenden polymeren Material erzeugt wird; und
Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung bildet ein Aggregat zum Einsetzen unmittelbar in Reihe in einen primären Polymer-Strömungskanal einer Spritzform , zur Verwendung zum Spinnen von Fäden aus geschmolzenem Polymer.
Die Vorrichtung weist hier einen ersten Dichtkörper 1, einen zweiten Dichtkörper 2 und ein dazwischen mit einer Abdichtung an jedem Ende vorgesehenes m rohrartiges Filter 3 auf. Das Filter 3 ist ein dreischichtiges Gebilde, wie am besten aus Fig. IA ersichtlich, und ist zusammengesetzt aus einem inneren und einem äußeren grobmaschigen Drahtgitter 3a, 3c mit einem feinmaschigen Drahtgitter 3b dazwischen, ΐϊ das als Filterbogen dient, wobei alle drei Drahtgitter gemeinsam gewellt und zu einer zylindrischen Gestalt geformt sind. Die Drahtgitter und die Dichtkörper bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder keramisch beschichtetem Metall.
Der erste Dichtkörper 1 hat eine Ring- oder Schalenform, die eine zentrale Öffnung 24 begrenzt und eine innere Aussparung 4 aufweist, deren Boden eine Dichtfläche 5 für das eine Ende 6 des zylindrischen Filters 3 bildet. Ein strömungsdichter Abschluß, der >-, durch den Differenzdruck am Filter 3 entsteht, wird zwischen der Dichtfläche 5, dem Ende 6 und den Enden der zusammengesetzten Gitter 3a, 36, 3c gebildet, v. ie nachstehend näher erläutert.
Eine innere Wand 7 des Dichtkörpers 1 befindet sich «1 im Abstand vom Filter 3 und bildet damit eine stromaufwärts gelegene Ringkammer 10 zum Verteilen des ungefilterten strömenden Polymers auf alle Teile der stromaufwärts gelegenen Oberfläche des Filters 3. Die Ringkammer 10 steht über eine ringförmige r> Öffnung 8 in Strömungsverbindung mit der Haupteingangsleitung 11 für das strömende Polymer zur Spritzform.
Der zweite Dichtköi per 2 ist als Einsatz ausgebildet, dessen Hauntkörper 9 den größten Teil des offenen Raums der durch das Filter 3 begrenzten Kammer ausfüllt und der auf seiner Außenseite eine druckaufnehmende Oberfläche 12 von großem Ausmaß aufweist. An seinem Umfang befindet sich ein Flansch 13 mit einer einwärts gerichteten Lippe, die eine Aussparung (5 4i begrenzt, welche dicht anschließend las andere Ende 17 des Filters 3 aufnimmt und über eine Dichtfläche 16 mit der Kante des Filterbogens am anderen Ende des Filters 3 in Eingriff steht.
Von der inneren S^ite der Aussparung 15 des w Dichtkörpers 2 erstreckt sich eine ringförmige poröse Wand 18, die mit einer Vielzahl von Durchlässen 19 versehen ist. Die Wand 18 ist so angeordnet, daß sie dicht gegen die inneren Biegungen von Wellungen 20 des Filters 3 anliegt. Die Wand 18 dient als innere Abstützung für das Filter 3. und die Durchlässe i9 dienen als Durchlässe für die gefilterte Strömung vom Filterelement weg, weil die Wand 18 stromabwärts vom Filter liegt.
Hinter der Wand 18 im Haiiptkörper 9 des bo Dichtkörpers 2 befindet sich eine Vielzahl von Klammern 22 in Gestalt von Sackbohrungen im Hauptkörper 9, die an dem einen Ende 23 offen sind Und in Strömungsverbindung mit einer zentralen Öffnung 24 im ersten Dichtkörper 1 stehen, die zu strichpunktiert angedeuteten Spfitücanälen 21 einer Sprilzform 25 stromabwärts vom Filter führt,
Es ist ersichtlich, daß ein höherer Differenzdruck der Strömung stromaufwärts am Filter 3 in der Haupteingangsleitnng der von der druckaufnehmenden Oberfläche 12 des zweiten Dichtkörpers 2 aufgenommen wrd, über die Dichtfläche 16 auf das eine Ende 17 des Filters 3 und von dort durch das Filter auf dessen anderes Ende übertragen wird, und zwar zur Dichtfläche 5 des ersten Dichtkörpers 1. Die Oberflächen der Kanten des Filterbogens an den Enden 6, 17 sind so geformt, daß unter normalen Betriebsbedingungen ein strömungsdichter Abschluß mit den Dichtflächen 5, 16 durch den Differenzdruck des strömenden Polymers in der Haupteingangsleitung 11 gebildet wird. Es ist auch ersichtlich, daß mit ansteigendem Differenzdruck die Dichtheit der Vorrichtung ansteigt. Die Abdichtung hat also eine selbstregulierende Eigenschaft und ist für alle Differenzdrücke dicht genug, um dem Entstehen von Leckstellen entgegenzuwirken. Außerdem ist wegen des Verzichts auf jede Art von Bindemitteln der Ausbau oder Austausch des Filters 3 besonders einfach. Es ist lediglich erforderlich, den zweiten Dichtkörper 2 abzunehmen, worauf das Filter J freiliegt, leicht zugänglich ist und herausgenommen gJer ausgewechselt werden kann, worauf der Dichtkörper wieder angebracht wird. Die Abdichtung entsteht dann von selbst wieder durch den Differenzdruck des strömenden Mediu.ns auf der Haupteingangsleitung 11.
Im Betriebszustand strömt das Polymer von der Haupteingangsleitung 11 durch die ringförmige Öffnung 8 zwischen dem Flansch 13 des Dichtkörpers 2 und der Oberseite des anderen Dichtkörpers 1 in die ringförmige Kammer 10. Von dort geht die Polymerströmung weiter durch die Zwischenräume der beschichteten und gewellten Drahtgitter 3a, Zb. 3c. die das Filter 3 bilden und wo die suspendierten Verunreinigungen ausgefiltert werden. Die Gefilterte Polymerströmung geht dann durch die Durchlässe 19 in die Kammern 22 weiter und von dort durch die offenen Enden 23 der Kammern und die zentrale Öffnung 24 zu den Spritzkanälen 21. die sie in gereinigtem und spritzfähigem Zustand erreiciu.
Die Ausführungen gem. F ι g. 3 und 4 sind denen nach F i ς. 1 ähnlich, und es sind infolgedessen die gleichen bzw. entsprechende Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet, z. B. in Fig. 3 die Bezugszeichen 7', 8', 10', 19' und in F i g. 4 die Bezugszeichen 7", 8", 10", 19".
Bei der Ausführungsform nach Fi^. 3 besteht der zweite Dichtkörper 2 aus zwei einzelnen konzentrischen Dichtkörpern 2', 2". deren jedes an einem Ende ein Ende von einem zweier konzentrischer Filter 3, 3' aufnimmt und abdichtet. Von diesen beiden Filterelementen ist das äußere Filter 3 genauso gehalten wie das in der Ausführung:.form nach F i g. 1 und 2. Das innere Filter 3' liegt zwischen dem inneren und dem äußerin Dichtkörper 2' bzw. 2" /wischen Dichtflächen 16' und 5'. \ -elt^e den Dichtflächen 5 und 16 für das äußere konzentrische Filter 3 entsprechen. Eine v'el/ah' von Kammern 22, 22' sind in zwei Ringen in den Dichtkörpern 2' b/w. 2" zur Aufnahme gefilterter Strömung vorgesehen, und beide münden in die gemeinsame öf,n"ng 24 des ersten Dichtkörpers 1 und von dort in die Spntzkanäle 21.
F ι g. 4 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der der innere der beiden konzentrischen Dichtkörper 2'", 2"" so angeordnet ist, daß die gefilterte Strömung einer Vielzahl gemeinsamer Aufnahmekammern 22" zugeführt wird. Infolgedessen enthält der äußere der konzentrischen Dichtkörper 2'" sämtliche Kammern 22", während der innere Dichtkörper 2"" eine komDakte Platte ist. ledielich mit einer AussDarune für
das Filter 3'.
Fig.5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der Federn vorgesehen sind, um eine gute Dichlung zwischen den Dichtkörpern und dem Filter bereits dann zu erhalten, bevor und bis der innere Differenzdruck der Strömung ausreichend groß genug ist, um von selbst einen ströfnüngsdichten Abschluß zu ergeben.
Das Filter nach Fig.5 und 6 weist einen ersten Dichlkörper 30 und einen zweiten Dichtkörper 31 auf, zwischen denen Enden 36,39 eines zylindrischen Filters 32 aufgenommen sind, und zwar in ringförmigen Aussparungen oder Nuten 57,58 zwischen Dichtflächen 33,34 am Boden der Nuten der Dichtkörper 30,31.
Diese sind durch eine Kopfschraube 48 in Bohrungen 48', 48" der Dichtkörper 30, 31 zusammengehalten, und die Vorrichtung befindet sich in einer Kammer 35, die von zwei Teilen 37, 38 eines Spritzkopfes begrenzt ist. Der Kammer 35 und damit der Vorrichtung wird über Ainpn ctrommifu/ärtc orplptypnpn I^ anal Ai\ rlpr Qnrrt7frvrm ....... .... ............... ... 0...0................ ..... vf«..._. v....
zwischen dem Teil 38 und dem Filter.
Während des Betriebs gelangt ungefiltertes, strömendes polymeres Material, das dem Spritzkopf zugeführt wird, über den Kanal 40 in die Kammer 35 stromaufwärts von der Vorrichtung zwischen dieses und die Wand 47, zum und durch das Filter 32 und über die ringförmigen Durchlässe 52 ifi die Kammern 54, Von dort zurück zur Kammer 35, aber jetzt auf der vom Filter stromabwärts gelegenen Seite, zwischen dieses und die Wand 59 des Spritzk.opfs und damit zu den Spritzkanälen 41 und den Spritzöffnungen 42.
Es ist somit ersichtlich, daß mit ansteigendem Strömungsdruck im Kanal 40 und im stromaufwärts gelegenen Teil der Kammer 35 dieser wachsende Strömungsdruck über die druckaufnehmende Oberfläche 49 des Dichtkörpers 31 zu den Dichtflächen 33, 34 und dem Filter 32 gelangt, wodurch der bereits strömungsdichte Abschluß zwischen diesen Teilen noch
ungefiltertes strömendes Polymer zugeführt, und eine ic Vielzahl von Spritzkanälen 41 führt gefiltertes Polymer aus der Kammer 35 stromabwärts von dem Filter unmittelbar Spritzöffnungen 42 zu.
Der zweite Dichtkörper 31 weist eine Anzahl von Sackbohrungen 45, im vorliegenden Fall vier, auf, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gleichmäßig verteilt sind und Druckfedern 46 aufnehmen, die sich jeweils mit ihrem anderen Ende gegen eine Wand 47 des Teils 37 abstützen. Die Druckfedern 46 üben daher Druck auf den Dichtkörper 31 aus und über diesen auf die .· Dichtflächen 33, 34 und die Enden 36, 39 des Filters, wobei der andere Dichtkörper 30 in seiner Lage gegen die Wand 59 des Teils 38 gehalten wird, so daß diesem gegenüber eine zuverlässige Abdichtung besteht, auch während der Differenzdruck im System selbst noch nicht ausreicht, dies zu bewirken.
Der Dichtkörper 31 hat eine druckaufnehmende Oberfläche 49 an seiner stromaufwärts gelegenen Seite, welche den hohen Strömungsdruck stromaufwärts aufnimmt, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, und zugleich den von den Druckfedern 46 ausgeübten Druck verstärkt.
Jeder der Dichtkörper 30,31 hat von den Aussparungen oder Nuten 57, 58 aus sich erstreckende Wandteile 50, 51. die sich derart treffen, daß sie eine Stützwand für das Filter 32 ergeben. Diese Wandteile 50, 51 haben Durchlässe 52, welche durch die Wandteile hindurch zu einer Vielzahl von Kammern 54 in den Dichtkörpern 30, 31 führen. Ein Ende 62 dieser Kammern ist offen und steht in Strömungsverbindung mit der Kammer 35 an der stromabwär** gelegenen Seite des Filters 32 höheren Strömungsdrücken keine Leckstellen auftreten.
Die neuartige Vorrichtung kann in Spritzguß-Anlagen für slrömungsfähiges oder geschmolzenes polymeres Material aller Arten verwendet werden, insbesondere für strömungsfähige polymere Materialien hoher Viskosität, wie z. B. Polyamide, Polyester, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polyvinylidinchlorid, Polypropylen. Polyäthylen. Polybutylen, Polyisobutylen, Copolymere vf'i> Vinylchlorid und Vinylacetat, Polytetrafluorethylen und Fluoräthylen-Fluorpropylen-Copolymere sowie thermoplastische Materialien auf Zellulose-Basis, w'p Äthyl-Zellulose.
Während vorstehend die Verwendung von Drahtgitter aus rostfreiem Stahl als Filtermaterial beschrieben wurde, kann jedes andere Filterbogenmaterial aus Metall oder Kunststoff verwendet werden, dessen Erweichungspunkt oberhalb der Schmelztemperatur des strömenden polymeren Materials liegt, einschließlich gesintertem rostfreiem Stahl, extrudiertem Kunststoffnetzwerk, gewebtem Kunststoffgitter, perforiertem Plattenmaterial und gesinterte, nicht verwebte Fasermatten und -haufen.
Weiter ist bei den Ausführungsbeispielen Metall als Material für die Dichtkörper gezeigt; genausogut kann Kunststoff verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Material die Spritztemperaturen und -drücke aushält. Polytetrafluorethylen und Fluoräthylen-FIuorpropyien Mischpolymere sind besonders geeignet, aber wärmehärtende Kunststoffe können auch verwendet werden, wie z. B. Phenolformaldehyde, Harnstofformaldehyde und Polycarbonat-Kunstharze.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Filtern eines viskosen, polymeren Fluids unter Druck mit einem Filter, das in einem Strömungsspalt zwischen Dichtkörpern angeordnet ist, wobei mit steigendem Druck eine zunehmende Abdichtung erzielbar ist, und das Filter zwischen einer EinlaBkammerund einer Auslaßkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen des Filiers (3 bzw. 32) jeweils eine Dichtfläche (5 bzw. 16; 33 bzw. 34} jeweils eines Dichtkörpers (1 bzw. 2; 30 bzw. 31) anliegt und daß die Dichtkörper mit steigendem Druck mit ihren Dichtflächen stärker an das Filter anpreßbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Dichtkörper (1 bzw. 2; 30 bzw. 31) eine poröse Wand (18) hat, die eine Abstützung für das Filter (3; 32) bildet
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, traß die poröse Wand (18) mit dem Dichtkörper (i bzw. 2; 30 bzw. 3i) einstückig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Wand (18) mehrere Durchlässe (19; 52) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3; 32) als Filterbogen ausgebildet ist und aus Maschendraht besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gel. anzeichnet, daß die Dichtkörper (1, 2; 30, 31) zum Filter (3; 32) konzentrisch angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem &r Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkörper (1, 2; 30, 31) Aussparungen (4, 15; 57, 58) haben, an denen die Dichtflächen (5,16; 33,34) ausgebildei sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Dichtkörper (2; 31) als plattenförmiger Körper ausgebildet ist. dessen Oberfläche (12; 49) als druckaufnehmende Fläche dient und der in eine vom Filter (3; 3?) ausgebildete Kammer paßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennreichnet, daß das Filter (3; 32) zylindrisch gewellt ist und daß der Dichtkörper (2; 31) im wesentlichen die ganze vom Filter begrenzte Kammer ausfüllt und mit der porösen Wand (18) die innere Abstützung für das Filter bildet und daß am übrigen Teil des Dichtköpers eine weitere Kammer (22; 54) zur Aufnahme des Filtrats ausgebildet ist.
10. Vorrichtung narh einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Filter (3, 3') und mehrere Dichtkörper (2', 2") konzentrisch tinander zugeordnet sind, von denen jeder eine Dichtfläche (16') in Anlage an einer Stirnfläche des betreffenden Filters (3, 3') aufweist, wobei die Dichtkörper (2', 2') jeweils siromaufwärts von dem ihnen zugeordneten Filter (3, }') druckaufnehmende Oberflächen haben.
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