DE3907838A1 - Filtereinrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung mit mindestens einem
in Zickzackform gefalteten, zwischen der Zuströmseite und der Abströmseite
der Filtereinrichtung angeordneten Filtermaterial.
Aus der DE-A 29 00 081 ist eine Filtereinrichtung der eingangs erwähnten Art
bekannt. Bei dieser Filtereinrichtung ist zwischen der Zuströmseite und der
Abströmseite der Filtereinrichtung eine in Zickzackform gefaltete Filterschicht
angeordnet. An der der Abströmseite zugekehrten Oberfläche der Filterschicht
liegt eine steife Tragschicht an. Die Filterschicht und die Tragschicht stehen
zumindest während der Filtrierung eines von der Filterschicht zur Tragschicht
strömenden Mediums in Fläche - zu Fläche - Kontakt, ohne jedoch miteinander
verbunden zu sein. Bei einer Abreinigung erfolgt eine Stömung des Reinigungs
mediums, das oft aus Druckluft besteht, in der umgekehrten Richtung, von der
Tragschicht zur Filterschicht. Die Filterschicht wird dabei aufgeblasen, wodurch
die sich zur betriebsmäßigen Zuströmseite hin offenen Falten verengen und das
Ablösen des aus dem ausgefilterten Material bestehenden Filterkuchens er
schweren, wenn nicht sogar durch Einklemmen verunmöglichen. Bei einer
erfolglosen Abreinigung wird der Druck des Reinigungsmediums erhöht, was zum
Reißen des Filtermaterials führen kann. Diese Filtereinrichtung ist auch noch
mit wirtschaftlichen Nachteilen behaftet, weil sie eine verhältnismäßig teuere
Kombination einer Filterschicht mit einer Tragschicht enthält.
Aus der CH-A 6 19 152 ist eine weitere Filtereinrichtung bekannt. Diese
Filtereinrichtung besteht aus einer inneren Lage aus Filterpapier und aus einer
äußeren, an der Zuströmseite des Filterpapiers angeordneten Stützlage. Die
beiden Schichten sind miteinander verklebt, was verhältnismäßig teuer ist und
wirtschaftliche Nachteile bedeutet. Bei einer Abreinigung der Filtereinrichtung
wird eine der Strömungsrichtung des zu filtrierenden Mediums entgegengesetzte
Strömung meistens mit Druckluft erzeugt, um den Filterkuchen von der
Filteroberfläche zu lösen. Der Filterkuchen sitzt bei dieser Anordnung auf der
Oberfläche des plissierten, steifen Tragschicht. Zur Entfernung des Filter
kuchens muß bei dieser Anordnung ein verhältnismäßig hoher Druck des
Reinigungsmediums vorhanden sein, was entsprechende, teuere Druckerzeugungs-
und Verteilungseinrichtungen sowie aufwendige Sicherheitsvorkehrungen bedarf.
Der Filterkuchen ist von der steifen, mit Durchbrüchen versehenen Tragschicht
nur schwer entfernbar, weil er sich daran verankert.
Aus der US-A 33 02 796 ist eine Einlage für Filterpatronen mit einem an der
Zuströmseite eines für Gas und/oder Flüssigkeiten durchlässigen, festen Stütz
körpers angeordneten, plissierten Filtermaterial bekannt. An der dem Stütz
körper zugekehrten Abströmseite des Filtermaterials ist in jeder Filterfalte eine
aus einem flachen Material gebildete, beidseitig vorstehende Verformungen
aufweisende, formstabile Einlage vorgesehen. Als Ausgangsmaterial für die
Einlage dient irgendein bekanntes, flaches Material, wie Metall oder Kunststoff.
Die Einlagen sind dabei nach einer ersten Variante wellen- oder zickzackförmig
verformt. Die Wellentäler oder Zickzackkanten stehen zur Oberfläche des
Stützkörpers senkrecht oder schräg. Nach einer weiteren Variante sind die aus
einem flachen Material hergestellten Einlagen mit beidseitig vorstehenden,
buckelförmigen Erhebungen versehen. Bei der Durchströmung und Filtrierung
einer hochviskosen Flüssigkeit mit dem noch sauberen Filtermaterial oder bei
der Durchströmung einer niederviskosen Flüssigkeit oder eines Gases durch das
verschmutzte und verstopfte Filtermaterial wird das Filtermaterial auf die
Oberfläche der Einlagen gepreßt, wobei das Filtermaterial sich an den vor
stehenden Oberflächen der Einlagen anschmiegt. Nachdem das Filtermaterial an
den auf die Einlagen gepreßten Stellen keine Durchströmung zuläßt, weil die
darunterliegenden Einlagen flüssigkeit- und/oder gasundurchlässig sind, wächst
der Strömungswiderstand der ganzen Filterpatrone, wodurch der Druck an der
Zuströmseite des Filtermaterials noch weiter zunimmt und das Filtermaterial
noch mehr auf die undurchlässigen Einlagen gepreßt wird. Die Filterwirkung der
Filterpatrone nimmt dabei ab.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Filtereinrichtung zu
schaffen, die gute Betriebseigenschaften aufweist, bei der sich der Fiiterkuchen
vom Filtermaterial während der Abreinigung mit verhältnismäßig kleinem
Luftdruck leicht lösen läßt und die wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jede nach der Zuströmseite hin
offene Falte einen gerundeten Boden aufweist, wobei der Radius des gerundeten
Bodens das 0,05 bis 0,3 fache der Faltentiefe beträgt und jede nach der
Abströmseite hin offene Falte in einem spitzen Winkel abgeschlossen ist. Diese
Anordnung ermöglicht ein verhältnismäßig leichtes Lösen des Fiiterkuchens vom
Filtermaterial, weil die zu betriebsmäßiger Zuströmseite hin offenen Falten
breit sind, einen gerundeten Boden aufweisen und die in einem spitzen Winkel
abgeschlossenen, zur betriebsmäßigen Abströmseite hin offenen Falten ins
besondere im Spitzenbereich verhältnismäßig Formstabil sind. Somit wird der
Filterkuchen bei der Abreinigung in den Falten nicht eingeklemmt und der zur
Lösung des Filterkuchens vom Filtermaterial erforderliche Luftdruck bleibt in
bescheidenen Rahmen.
ln jede nach der Abströmseite hin offene Falte kann eine formstabile Einlage
eingelegt werden. Die formstabilen Einlagen verhindern das Zusammendrücken
der in Richtung der Abströmseite der Filtereinrichtung offenen Falten des
Filtermaterials bei betriebsmäßiger Strömung des zu filtrierenden Mediums.
Die formstabile Einlage kann eine aus einem flachen Material gebildete,
beidseitig vorstehende Verformungen aufweisende, mindestens an den vorstehen
den Verformungen mit Löchern versehene Einlage sein. Die Löcher in den
vorstehenden Verformungen der Einlage erlauben, daß die durch das Filter
material geführte Flüssigkeit oder das Gas auch an jenen Stellen durch das
Filtermaterial strömen kann, wo das Filtermaterial auf die Einlage gepresst ist.
Dadurch kann eine optimale Filterwirkung und ein verhältnismässig kleiner
Strömungswiderstand der Filterpatrone erreicht werden. Die Einlagen sind dabei
einfach und wirtschaftlich vorteilhaft.
Die Summe der Oberflächen der Löcher kann zwischen 5 und 95 Prozent der
Gesamtfläche des flachen Materials betragen.
Die Löcher können auf dem flachen Material regelmäßig verteilt sein. Vorteil
hafterweise ist das flache Material ein Gitterprofil.
Das flache Material der Einlage kann wellenförmig verformt sein. Die Wellen
täler sind dabei zur Oberfläche des Stützkörpers senkrecht oder schräg ausge
richtet.
Das flache Material der Einlage kann beidseitig vorstehende, buckelförmige
Erhebungen aufweisen, wobei mindestens die Erhebungen mit Löchern versehen
sind. Eine Distanzierung der gegenüberliegenden Seiten der Filterfalten ist mit
dieser Einlage vorteilhaft.
Die Einlagen sind mit Vorteil auf dem Stützkörper der Filterpatrone abgestützt.
Jede Einlage erstreckt sich in einer bevorzugten Ausführung vom Stützkörper
aus bis zum Zweidrittel der Höhe der Filterfalte.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer kompletten Filtereinrichtung
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des gefalteten Filtermaterials,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einlage mit anliegendem Filter
material,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Einlage mit runden Löchern und
Fig. 5 einer Einlage aus Gitterprofil,
Fig. 6 den Querschnitt der Filtereinrichtung mit Einlagen und
Fig. 7 einer Filterfalte mit Einlage,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer gewellten Einlage mit schrägen
Wellentälern,
Fig. 9 eine Einlage mit beidseitig vorstehenden, buckelförmigen Erhebungen in
der Seitenansicht und
Fig. 10 in der Vorderansicht.
Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Filtereinrichtung weist einen für Gase
und/oder Flüssigkeiten durchlässigen, festen, rohrförmigen Stützkörper 1 auf.
Der rohrförmige Stützkörper 1 ist zwischen zwei Flanschen 2, 3 angeordnet. Die
Flansche 2, 3 können mit je einem in die Ringnut 4 einlegbaren, nicht
dargestellten Dichtungsring versehen sein und dienen zum inneren, abström
seitigen Anschluß der Filterpatrone. Der äußere, zuströmseitige Anschluß der
Filterpatrone ermöglicht eine radiale Zuströmung des zu filtrierenden Gases
oder der zu filtrierenden Flüssigkeit zum rohrförmigen Stützkörper 1. Wegen
der besseren Übersichtlichkeit ist der äußere, an sich bekannte, zuströmseitige
Anschluß in den Zeichnungen nicht dargestellt. Um den rohrförmigen Stütz
körper 1, an dessen Zuströmseite, ist ein plissiertes aus Polyester bestehendes
Filtermaterial 5 angebracht. Das Filtermaterial 5 liegt an den beiden Flanschen
2, 3 dicht an. An der dem Stützkörper 1 zugekehrten Abströmseite des
Filtermaterials 5 befindet sich in jeder Filterfalte eine Einlage 6. Diese
Einlagen 6 sind in den in der Fig. 1 teilweise im Schnitt dargestellten Filter
falten gut sichtbar. Die Einlagen 6 sind aus einem flachen Kunststoffmaterial
gebildet und weisen beidseitig vorstehende Verformungen auf. Die formstabilen
Einlagen 6 distanzieren die beiden gegenüberliegenden Seiten der Filterfalten
und verhindern, daß diese bei einem an der Filterpatrone auftretenden relativ
großen Druckabfall zusammengedrückt werden. Wenn die Filterfalten zusam
mengedrückt wären, würde der größte Teil der Oberfläche des Filtermaterials 5
für die Filtrierung unwirksam.
In Fig. 2 ist das gefaltete Filtermaterial 5 schematisch dargestellt. In dieser
Fig. 2 ist die Zuströmseite des Filtermaterials 5 oben. Die Abströmseite liegt
unten. Die Strömungsrichtung ist durch den Pfeil 7 angedeutet. Jede nach der
Zuströmseite hin offene Falte des Filtermaterials 5 weist einen gerundeten
Boden auf. Der Radius R des gerundeten Bodens beträgt das 0,05 bis 0,3 fache
der Faltentiefe T. Jede nach der Abströmseite hin offene Falte ist in einem
spitzen Winkel abgeschlossen. In jede nach der Abströmseite hin offene Falte ist
eine formstabile Einlage 6 eingelegt.
Um zu ermöglichen, daß das Filtermaterial 5 auch an jenen Stellen wirksam
fiitriert, wo es auf die vorstehenden Verformungen der Einlagen 6 gepreßt ist,
sind die Einlagen 6 mindestens an den vorstehenden Verformungen mit Löchern
versehen. ln Fig 3 ist eine Einlage 6 mit dem beidseitig daraufgepreßten
Filtermaterial 5 schematisch dargestellt. Die Einlage 6 liegt in einer Filterfalte
und ist aus radialer Richtung der Filterpatrone her gesehen gezeichnet. Die
kleinen Pfeile 7 symbolisieren die betriebsmäßige Strömungsrichtung durch das
Filtermaterial 5. Bei der erfindungsgemäßen, mindestens an den vorstehenden
Verformungen 8 mit Löchern versehene Einlage 6 kann die Strömung praktisch
durch die gesamte Oberfläche des Filtermaterials 5 stattfinden.
Je nach Form der Einlage 6 kann die Summe der Oberflächen der Löcher an den
vorstehenden Verformungen schon ab 5 Prozent der Gesamtfläche des flachen
Materials die gewünschte Durchlässigkeit des Filtermaterials 5 bedeuten. Aus
praktischen Gründen wählt man aber oft einen wellenförmig verformten Loch
streifen 6 mit regelmäßig verteilten Löchern, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Wellentäler stehen quer zur Längsrichtung des Lochstreifens und nach dem
Einlegen in die Filtereinrichtung senkrecht zur Oberfläche des Stützkörpers 1.
Ein aus Kunststoff bestehendes, ebenfalls wellenförmig verformtes Gitterprofil
nach Fig. 5 kann auch als Einlage 9 verwendet werden. Die Summe der
Oberflächen der Löcher kann bei einem Gitterprofil bis zu 95 Prozent der
Gesamtfläche des flachen Materials liegen. Die Wellentäler dieser Anordnung
liegen auch quer zur Längsrichtung des flachen Gitterprofils und senkrecht zur
Oberfläche des Stützkörpers 1 nach dem Einbau in die Filtereinrichtung.
In Fig. 6 ist ein schematischer Querschnitt durch die Filtereinrichtung ersicht
lich. Die Einlagen 6 stützten sich auf den Stützkörper 1 und sind durch die
Filterfalten des Filtermaterials 5 in der richtigen Lage gehalten. Fig. 7 zeigt
den Querschnitt einer einzigen Filterfalte in Vergrößerung. Die Einlage 6
erstreckt sich vom Stützkörper 1 bis zum Zweidrittel der Höhe der Filterfalte.
Bei diesen Verhältnissen kann man sehr gute Filtereigenschaften der Filter
patrone erzielen. In der Fig. 7 ist mit gestrichelter Linie angedeutet, wie sich
das Filtermaterial 5 beim steigenden Druckabfall über die Filterpatrone ver
formt. Bei einem sehr hohen Druck an der Zuströmseite des Filtermaterials 5
wird das Filtermaterial 5 gänzlich an die Einlage gepreßt.
Fig. 8 zeigt eine wellenförmig verformte Einlage 70 mit Löchern und mit zur
Längsrichtung des Lochbandes schräg stehenden Wellentälern. Nach dem Einbau
in die Filtereinrichtung werden diese Wellentäler auch zur Oberfläche des Stütz
körpers 1 schräg ausgerichtet sein.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Einlage 11 in der Seitenansicht und Fig. 10 in der
Vorderansicht. Diese Einlage 11 besteht aus einem flachen Material, das
beidseitig vorstehende, buckelförmige, mit Löchern versehene Erhebungen 12
aufweist. Um die Fig. 9 und 10 zu vereinfachen, sind nicht alle, an sich
gleich ausgebildete Erhebungen 12 mit Bezugsziffern bezeichnet. Die Erhebun
gen 12 tragen nur an ihren Scheitelbereichen Löcher, dort wo das Filtermaterial
5 bei hohen Druckwerten sich anschmiegt.
Das beschriebene Filtermaterial 5 kann selbstverständlich auch für konisch
geformte Stützkörper angepaßt werden. Die Einlagen 6, 9, 10, 11 können nicht
nur in runden, sondern auch in flachen oder anderst geformten Filterpatronen
mit einem plissierten Filtermaterial 5 gemäß Fig. 2 verwendet werden.
Bei dieser Filtereinrichtung entsteht im Betrieb zuerst eine erste abgelagerte
Filtratschicht an der Zuströmseite des Filtermaterials 5. Diese Filtratschicht
wirkt als Vorfilter. Dank der abgerundeten Bodenteile der zuströmseitig offenen
Falten entsteht ein verhältnismäßig fester Filterkuchen, der sich vom Filter
material 5 leicht lösen läßt. Die Abreinigung der Filtereinrichtung erfolgt mit
Druck von der Abströmseite des Filtermaterials 5 her. Der Filterkuchen kann
bei verhältnismäßig kleinen Druckdifferenzen zwischen den beiden Seiten des
Filtermaterials 5 abgelöst und entfernt werden. Dadurch, daß die nach der
Abströmseite hin offenen Falten in spitzen Winkeln abgeschlossen sind, kann
eine bei gerundet abgeschlossenen beobachtete Blähung des Filtermaterials 5
und dadurch eine Behinderung der Ablösung des Filterkuchens vermieden wer
den.
Claims (12)
1. Filtereinrichtung mit mindestens einem in Zickzackform gefalteten,
zwischen der Zuströmseite und der Abströmseite der Filtereinrichtung ange
ordneten Filtermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß jede nach der Zuström
seite hin offene Falte einen gerundeten Boden aufweist, wobei der Radius (R)
des gerundeten Bodens das 0,05 bis 0,3fache der Faltentiefe (T) beträgt und
jede nach der Abströmseite hin offene Falte in einem spitzen Winkel abge
schlossen ist.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede
nach der Abströmseite hin offene Falte eine formstabile Einlage (6, 9, 10, 11)
eingelegt ist.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
formstabile Einlage (6, 9, 10, 11) eine aus einem flachen Material gebildete,
beidseitig vorstehende Verformungen aufweisende, mindestens an den vorstehen
den Verformungen (8, 12) mit Löchern versehene Einlage ist.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summe der Oberflächen der Löcher zwischen 5 und 95 Prozent der Gesamt
fläche des flachen Materials beträgt.
5. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher auf dem flachen Material regelmäßig verteilt sind.
6. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flache Material ein Gitterprofil ist.
7. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 3, bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flache Material wellenförmig verformt ist.
8. Filtereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellentäler zur Oberfläche des Stützkörpers (1) senkrecht ausgerichtet sind.
9. Filtereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellentäler zur Oberfläche des Stützkörpers (1) schräg ausgerichtet sind.
10. Filtereinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das flache Material beidseitig vorstehende, buckelförmige Erhebungen (12)
aufweist, wobei mindestens die Erhebungen (12) mit Löchern versehen sind.
11. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlagen (6, 9, 10, 11) auf den Stützkörper (1) der Filter
einrichtung abgestützt sind.
12. Filtereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Einlage (6, 9, 10, 11) sich vom Stützkörper aus bis zum
Zweidrittel der Höhe der Filterfalte erstreckt.
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