DE2553064A1 - Einrichtung fuer die starthilfe eines flugzeuges - Google Patents

Einrichtung fuer die starthilfe eines flugzeuges

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DE2553064A1
DE2553064A1 DE19752553064 DE2553064A DE2553064A1 DE 2553064 A1 DE2553064 A1 DE 2553064A1 DE 19752553064 DE19752553064 DE 19752553064 DE 2553064 A DE2553064 A DE 2553064A DE 2553064 A1 DE2553064 A1 DE 2553064A1
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DE
Germany
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aircraft
runway
gap
endless conveyor
electrically driven
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Pending
Application number
DE19752553064
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Loehr
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LOEHR ANTON MICHAEL
Original Assignee
LOEHR ANTON MICHAEL
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/08Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using winches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Einrichtung für die Starthilfe eines Flugzeuges
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Starthilfe eines Flugzeuges.
  • Es ist bekannt, daß Segelflugzeuge mit Hilfe einer Schleppvorrichtung gestartet werden, wobei die Schleppvorrichtung beispielsweise aus einem Seilzug,einer Seiltrommel besteht, die von einem Motor angetrieben wird. Wenn das Segelflugzeug eine gewisse Höhe erreicht hat, so wird über eine Ausklinkvorrichtung die Verbindung zwischen dem Segelflugzeug und dem Seilende gelöst.
  • Eine derartige Starteinrichtung ist für Flugzeuge in der Größenordnung von Segelflugzeugen vorteilhaft, stellt jedoch bei größeren Flugzeugen, wie beispielsweise bei Düsenmaschinen eine große Gefahrenquelle dar.
  • Es ist ausserdem bekannt, daß schwere Flugzeuge beim Starten eine ausserordentlich hohe Energie für die Beschleunigung der Maschine benötigen, wobei die Startbahn eine solche Länge haben muß, daß auch das schwerste bzw. größte Flugzeug noch mit Sicherheit die erforderliche Startgeschwindigkeit erreichen kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung für die Starthilfe von insbesondere schweren Flugzeugen zu schaffen, durch die einerseits die Länge der Startbahn reduziert werden kann und andererseits eine erhebliche Einsparung an Energie erreicht wird, die vom Flugzeug bis zum Abheben von der Startbahn verbraucht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch einen unter der Startbahn angeordneten endlosen Förderer mit einem über die Starbahnfläche ragenden und am Flugzeug angreifenden Mitnehmer.
  • Erfindungsgemäß wird also ein großer Teil der erforderlichen Startenergie nicht mehr vom Flugzeug selbst aufgebracht, sondern wird über einen endlosen Förderer bzw. über den Mitnehmer desselben auf das betreffende Flugzeug übertragen, wodurch ausserordentlich hohe Beschleunigungen erreicht werden können und auch schwere Flugzeuge auf einer vergleichsweise kurzen Strecke auf die erforderliche Startgeschwindigkeit beschleunigt werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich der Endlosförderer über 2/3 der Startbahn erstreckt. Hierdurch erhält der Pilot die Möglichkeit, bei einem Gefahrenmoment das Flugzeug wieder abzufangen und den Start zu verhindern.
  • Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Endlosförderer von einem regelbaren Elektromotor angetrieben wird. Es besteht dadurch die Möglichkeit dem Elektromotor gerade soviel Energie zuzuführen, als zum Beschleunigen einer bestimmten Maschine bzw. Flugzeugtyps auf die erforderliche Startgeschwindigkeit erforderlich ist. Im einzelnen kann die Einrichtung nach der Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, 'daß der Elektromotor über ein vom Flugzeug aus betätigbares Fernsteuersystem steuerbar ist. ter Pilot eines Flugzeugs erhält da-;durch die Möglichkeit einerseits den Zeitpunkt des Starts selber zu wählen, und andererseits die erforderlichen Beschleunigungskräfte entsprechend bestimmten Ladebedingungen des Flugzeuges einzustellen.
  • Zur Gewährleistunge einer stoßfreien und weichen Mitnahme des Flugzeugs ist weiter vorgesehen, daß der Mitnehmer über Dämpfungsmittel an einer entsprechenden Vorrichtung am Flugzeug angreift. Der Mitnehmer kann dabei hydraulisch gedämpft sein oder beispielsweise über geeignete Puffer oder Gummipuffer am Flugzeug angreifen.
  • Eine sehr vorteilhafte Konstruktion besteht schließlich auch darin, daß der Mitnehmer in einem Längsschlitz der Startbahn geführt ist. Hierdurch werden beispielsweise auch Schmierungsprobleme auf ein Minimum reduziert.
  • Eine bevorzugte Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Flugzeugträger, die naturgemäß eine vergleich weise sehr kurze Startbahn besitzen.
  • Bei einem Start eines Flugzeugs unter Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung kann ein Teil der aufzubringenden Starenergie von dem Flugzeug selbst aufgebracht werden und ein anderer, vorzugsweise der größte Teil der Energie von der Starthieinrichtung.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur schematisch eine Startbahn mit einer Einrichtung für'die Starthilfe eines Flugzeugs zeigt: Die allgemein mit 7 bezeichnete Startbahn ist unter der Start bahnfläche mit einem endlosen Förderer 1 ausgestattet, der beispielsweise von einem Elektromotor 3 an einem Ende über ein Antriebsritzel 8 angetrieben wird. Der Endlosförderer 1 besitzt mindestens einen Mitnehmer 2 der im Bereich des Antriebsritzels 8 aus der Startbahnfläche herausbewegt wird und über eine geeignete nicht näher dargestellte, Fernsteuereinrichtung zur Anlage an eine geeignete Vorrichtung 4 eines Flugzeuges 6 bewegt werden kann. Das Flugzeug 6 wurde entweder durch eigenen Antrieb! in die dargestellte Ausgangsposition bewegt oder mit Hilfe eines weiteren Unterbodenförderers, der in der gleichen Weise wie der auf gezeigte Endlosförderer 1/geaut sein Kann.
  • Bei Freigabe des Starts wird durch Betätigung geeigneter Schalter oder Tasten im Flugzeug ein Fernsteuersystem aktiviert und mit entprechenden Daten gespeist, die b.eispielsweise die erforderliche Startbeschleunigung des Flugzeugs oder die aufzubringende Startenergie beinhalten. Der Elektromotor 3 beschleunigt daraufhin die Förderkette oder Seilzug 9 und damit den Mitnehmer 2 und zwar mit der vyrn- ?ilot eSngewtellten-Sbaft, - -4 so daß das Flugzeug im Bereich der dem Antriebsritzel 8 gegenüberliegenden Umlenkrolle eine Geschwindigkeit erreicht hat, die es ohne den Endlosförderer 1 durch eigene Antriebskaft nicht erreichen könnte. Die weitere für den Start erforderliche Energie bzw. Beschleunigung kann dann das Flugzeug durch den eigenen Antrieb aufbringen, so daß sich bei Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung eine erhebliche Verkürzung der Startstrecke erreichen läßt und darüberhinaus auch noch Brennstoff eingespart wird, der durch das Flugzeug ohne die erfindungsgemäße Einrichtung verbraucht werden würde.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung stellt schließlich auch keinerlei Gefahrenmomente dar, da einerseits Maßnahmen getroffenj sein können, um den Mitnehmer 2 vorzeitig wieder auszuklinken bzw. der Mitnehmer an der Umlenkstelle wieder in den Startbahnboden eintaucht und somit über der Startbahn keinerlei Erhebuten oder Hindernisse mehr vorhanden sind.
  • Der Mitnehmer 2 kann in einem Längsschlitz 6 der Startbahn selber geführt sein, wodurch Stabilisierungs- und Schmierungsprobleme sehr vereinfacht werden.
  • Der gezeigte Endlosförderer kann sich bevorzugt über 2/3 der Startbahnlänge erstrecken, er kann aber auch weiter geftürt sein und bis zu Abstellplätzen von Flugzeugen reichen, so daß die Mitnahme eines Flugzeuges bereits von dieser Stelle aus erfolgen kann.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich insbesondere dort vorteilhaft einsetzen, wo nicht die Möglichkeit für lange Starte bahnen gegeben ist, wie beispielsweise bei Flugzeugträgern.
  • Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Winrichtung für die Starthilfe eines Flugzeugs, gekennzeichsnet durch einen unter der Startbahn (7) angeordneten endlosen Förderer (1) mit einem über die Startbahnfläche ragenden und am Flugzeug angreifenden Mitnehmer (2).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Endlosförderer (1) über 2/3 der Startbahn erstreckt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (1) von einem regelbaren Elektromotor (3) angetrieben ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (3) über ein vom Flugzeug aus betätigbares Fernsteuersystem gesteuert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (2) über Dämpfungsmittel an einer entsprechenden Vorrichtung (4) am Flugzeug (6) angreift.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (2) in einen Längsschlitz (6) der Startbahn (7) geführt ist.
  7. 7 Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Flugzeugträger installiert ist.
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