DE2552992A1 - Verfahren zum aufbringen von oberflaechenmustern - Google Patents

Verfahren zum aufbringen von oberflaechenmustern

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DE2552992A1
DE2552992A1 DE19752552992 DE2552992A DE2552992A1 DE 2552992 A1 DE2552992 A1 DE 2552992A1 DE 19752552992 DE19752552992 DE 19752552992 DE 2552992 A DE2552992 A DE 2552992A DE 2552992 A1 DE2552992 A1 DE 2552992A1
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DE19752552992
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Inventor
Ewald Dotterweich
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Devappa Zinsser & Prestl
Original Assignee
Devappa Zinsser & Prestl
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/02Marking or applying text

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Oberflächenmustern
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Oberflächenmustern auf Fotopapieren, insbesondere kunststoffbeschichteten Fotopapieren.
  • Es ist bereits bekannt, Musterungen auf Oberflächen von Fotopapieren durch Kopieren zu erzielen. Diese Art der Aufbringung der Muster hat sich jedoch als umständlich erwiesen. Weiterhin ist es bekannt mittels geätzten Walzen Muster in Fotopapieren einzupressen. Die hierzu notwendigen Walzen zeigen sich als wirtschaftlich aufwendig und erlauben jeweils nur ein einziges Muster herzustellen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zu schaffen, die Oberflächenmuster auf Fotopapieren mit geringem Aufwand einfach herzustellen erlauben.
  • Der Erfindung gemäß ist dies dadurch erreichbar, daß das Fotopapier mit einer das Oberflächenmuster aufweisenden Druckplatte abgedeckt und durch pressende Anlage der Druckplatte an das Fotopapier das Muster in das Fotopapier eingeformt bzw. auf dieses aufgebracht wird. Das Muster kann durch Prägen oder Drucken bzw. in Kombination dieser Verfahrensschritte bei Anwendung eines Farbauftrags auf der Druckplatte zusätzlich zur Einformung oder anstelle derselben aufgebracht sein. Außerdem ist möglich, zwischen Druckplatte und Fotopapier eine farbbeschichtete Folie einzulegen und das Muster durch entsprechende Farbabgabe von der Folie auf das Fotopapier bzw. in die Einpressung zu erzielen. Die für die Aufbringung der Muster erforderlichen Druckplatten sind dabei mit geringem Aufwand mit beliebiger Ausführung, z.B. mit Fupfen- oder Leinenstruktur, Oraqueleemuster oder in der Art eines Signums schnell herstellbar. Die Druckplatten sind aus einem thermoplastischen Werkstoff und das Muster gleichermaßen durch Ätzung, Verformung oder mechanische Bearbeitung herstellbar.
  • Bei bevorzugter Ausführung können mehrere Druckplatten mit verschiedenen Mustern in einem Aufnahmebehältnis bevorratet werden und durch wahlweise Entnahme der einen oder anderen Druckplatte beliebige Muster auf Fotopapieren aufgebracht werden. Das Aufbringen der Muster kann gleichermaßen bei nassen oder trockenen Fotopapieren erfolgen.
  • Für die Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung bestehend aus einem Druckwalzenpaar aus federnd elastischem Werkstoff bzw. einem starren Werkstoff mit einer Beschichtung aus federnd elastischem Werkstoff vorgeschlagen, die die Druckplatte und das Fotopapier bei Drehung gemeinsam gleichzeitig transportieren und pressend aneinander andrücken. Das Druckwalzenpaar ist in einem Gestell oder Rahmen fest oder im Abstand voneinander einstellbar angeordnet, wobei mindestens eine Druckwalze mit Antriebsmittell, z.B. eine Antriebskurbel oder ein Antriebsmotor, versehen ist bzw. in Verbindung steht. Für die Erzielung größerer Musterfelder wird vorgeschlagen, dem Druckwalzenpaar auf den dem Fotopapier abgewandten Seiten Stützwalzen zuzuordnen, die insbesondere aus einem Werkstoff größerer Festigkeit, z.B. einem metallischen Werkstoff oder einem entsprechenden Kunststoff gebildet sind. Die Stützwalzen verhindern Durchbiegungen der Druckwalzen.
  • Schließlich ist noch vorgesehen, das Gestell mit einer ebenen Bodenplatte od.dgl. zu versehen, die bevorzugt eine quer zur Plattenebene abgebogene Randleiste aufweist mittels die die Bodenplatte an Dischkan+er ausgerichtet abstützbar ist. Die Befestigung des Gestells kann mittels einer Zwinge einfach erfolgen, die hierzu über die Bodenplatte greift und diese auf Aufstellflächen festlegt.
  • Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß die Vorrichtung auch zum Abpressen von Wasserbestandteilen an gewässerten Fotopapieren zum Einsatz bringbar ist und daß den Druckwalzen gegebenenfalls ein Auffangbehälter für Preßwasser zugeordnet ist. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit beliebige Klischees od.dgl. in die Fotopapiere durch Walzen einzupressen.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens sind in der Zeichnung Vorrichtungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein iruckwalzenpaar im Schnitt mit einem Fotopapier und einer Druckplatte, Fig. 2 ein Fotopapier mit Musterung in Draufsicht, Fig. 3 eine Vorrichtung perspektivisch und Fig. 4 eine weitere Vorrichtung, perspektivisch.
  • Das Fotopapier ist mit 1 bezeichnet und beispielsweise kunststoffbeschichtet. Auf das Fotopapier 1 ist erfindungsgemäß eine Druckplatte 2 aus Kunststoff aufgelegt, die papierseitig mit einem geätzten Muster 3 versehen ist.
  • Das Muster 3 kann dabei beliebige Struktur, z.B. als Craquelée, Rupfen oder Leinen ausgeführt sein, wobei sich das Muster entweder über die ganze Fläche der Druckplatte oder über Teile derselben, z.B. nur als Signum erstreckt. Das Oberflächenmuster ist durch Aufpressen der Druckplatte 2 auf das Fotopapier in dieses einformbar. Hierzu ist das Fotopapier 1 zusammen mit der Druckplatte 2 zwischen zwei mit geringem Abstand in einem Gestell 4 gehaltenen Druckwalzen 5, 6 hindurchzuführen, die durch Drehen mittels einer Kurbel 7 Druckplatte und Fotopapier transportieren, um so nacheinander die Musterungsabschnitte in das Fotopapier einzupressen.
  • Die Druckwalzen 5, 6 sind zweckmäßig aus einem federnd elastischen Werkstoff, z.B. Gummi od.dgl. ausgeführt oder mit einer entsprechenden Auflage versehen. Der Einpreßvorgang läßt sich stabilisieren durch die Zuordnung von Stützwalzen 8, 9 zu den Druckwalzen 5, 6, die unbeabsichtigte Ausbiegungen der Druckwalzen 5, 6 verhindern.
  • Anstelle einer Einpressung der Musterung kann auch ein Farbauftrag die Musterung bilden. Die Druckplatte trägt hierzu den Farbauftrag als Musterung bzw. wirkt auf einer zwischen Druckplatte 2 und Fotopapier eingelegten farbbeschichteten Folie ein, die die Farbe gemäß dem Muster abgibt. Zweckmäßig sind die Druckwalzen 5,6 in ihrem Abstand zueinander einstellbar.
  • Die Befestigung des Gestells 4 an Aufstellflächen erfolgt mittels einer Zwinge 10, wobei eine angebogene Randleiste 11 an der Bodenplatte 12 für die Ausrichtung des Gestells 4 sorgt. Den Druckwalzen 5, 6 zugeordnete Ablagen 4 (Fig. 4) erleichtern die Handhabung der Vorrichtung und verhindern Verwerfungen der Fotopapiere, die sowohl in nassem als auch trockenem Zustand bearbeitet werden können.
  • Es versteht sich, daß auch anderweitige Musterungsträger z.B. Klischees od.dgl. durch Aufwalzen Musterungen in den Fotopapieren aufzubringen erlauben.
  • Schließlich läßt sich die Vorrichtung auch zum Abpressen von Wasserteilchen etwa bei gewässerten Fotopapieren zum Einsatz bringen. Hierzu trägt dann die Bodenplatte 12 zweckmäßig eine Auffangwanne für das abtropfende Quetschwasser.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Aufbringen von Oberflächenmustern auf Fotopapieren, insbesondere kunststoffbeschichteten Fotopapieren, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotopapier mit einer das Oberflächeninuster aufweisenden Druckplatte ~2'abgedeckt und durch pressende Anlage der Druckplattet2) an das Fotopapiert1)das Muster in das Fotopapiert1)eingeformt bzw. auf dieses aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte einen mit dem Muster identischen Farbauftrag trägt, der in die Einformung des Fotopapiere oder anstelle desselben auf diese aufgetragen wird.
  3. 3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der I>ruckplatte£2)nnd dem Fotopapier£i)eine farbbeschichtete Folie eingelegt wird und daß eine dem Muster entsprechende Farbabgabe von der Folie in die Einpressung bzw. anstelle derselben auf das Fotopapier erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einformung des Musters in trockenem oder in nassem Fotopapier erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächenmuster durch Ätzung, Verformung bzw. mechanische Bearbeitung auf die Druckplatte aufgebracht wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Druckwalzenpaarst5, 6) aus einem federnd elastischen Werkstoff bzw. starren Werkstoff mit einer Beschichtung aus federnd elastischem Werkstoff, das die Druckplattet2)und das Fotopapier(i)bei Drehung gemeinsam gleichzeitig transportiert und pressend aneinander anlegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckwalzenpaar(5, 6}in einem ortsfesten Gestell (4)fest oder im Abstand einstellbar angeordnet ist und daß mindestens eine Druckwalze mit Antriebsmittel, z.B.
    Antriebskurbel(7,) Antriebsmotor versehen ist bzw. in Verbindung steht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckwalzen¢5, 6) auf der dem Fotopapier(l)ab#ew#idten Seiten achsparallele Stützwalzen(8, 9) geordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzent8, 9)aus einem Werkstoff mit größerer Festigkeit, z.B. einem metallischen Werkstoff oder einem Kunststoff gebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell(4) durch eine ebene Bodenpiatte(12)getragen ist, die eine quer zur Bodenplattenebene abgebogene Randleiste(11)aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte 12)mittels einer Zwinge(10)od.dgl. auf Aufstellflächen festlegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit verschiedenen Mustern versehene Druckplatten(2)zu einer Verkaufseinheit zusammengefaßt und in einem gemeinsamen Behältnis untergebracht sind.
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