DE2552414A1 - Verfahren zum betrieb einer ueberwachungsanordnung - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer ueberwachungsanordnung

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DE2552414A1
DE2552414A1 DE19752552414 DE2552414A DE2552414A1 DE 2552414 A1 DE2552414 A1 DE 2552414A1 DE 19752552414 DE19752552414 DE 19752552414 DE 2552414 A DE2552414 A DE 2552414A DE 2552414 A1 DE2552414 A1 DE 2552414A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/08Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters
    • H02M1/088Circuits specially adapted for the generation of control voltages for semiconductor devices incorporated in static converters for the simultaneous control of series or parallel connected semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/10Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
    • H02H7/12Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
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Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Uberwachungsanordnung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer ttberwachungsanordnung für ein aus n seriengeschalteten Thyristoren bestehendes Ventil, die aus n jeweils einem Thyristor zugeordneten Funktionseinheiten besteht, wobei jede Funktionseinheit einen triggerbaren Impulsgeber, eine nachgeschaltete Ansteuereinheit und eine der Ansteuereinheit nachgeschaltete überwachungseinheit umfaßt und wobei der Impulsgeber für die simultane Abgabe von Zündimpulsen für den zugeordneten Thyristor und von Zählimpulsen sowie für die Abgabe von Rückstellsignalen vorgesehen ist und die Ansteuereinheit einen die Zählimpulse erfassenden Impulszähler mit Rückstelleingang, einen eine Zahl als Adresse der Funktionseinheit enthaltenden Adreßspeicher und ein Vergleichsglied umfaßt, das bei übereinstimmendem Inhalt von Impulszähler und Adreßspeicher ausgangsseitig an die Uberwachungseinheit ein Ansteuersignal abgibt und wobei die Uberwachungseinheit bei Ansteuerung und im Ansteuerungszeitraum eingehenden Meldesignal, das das einwandfreie Zünden des zugehörigen Thyristors bestätigt, ein Rückmeldesignal liefert und die Rückmeldesignalausgänge aller Funktionseinheiten einem gemeinsamen Sensor mit nachgeschalteter Auswerteinheit zugeführt sind und alle Impulsgeber durch simultane Triggerimpulse gesteuert werden und wobei jeweils nach einer Anzahl von n Triggerimpulsen alle Impuls zähler ein Rückstellsignal erhalten.
  • Ein derartiges Verfahren ist bekannt und wird beispielsweise bei Stromrichtern für Hochspannungsgleichstromübertragung eingesetzt.
  • Bei solchen Stromrichtern ist es notwendig, ein in einem Brükkenzweig liegendes elektrisches Ventil als eine Serienschaltung von n Thyristoren auszubilden, da ein einzelner Thyristor nur mit Sperrspannungen bis etwa 2 kV beaufschlagbar ist, die am Ventilzweig anliegende Spannung jedoch ein Vielfaches davon beträgt.
  • Alle zu einem Ventil gehörigen Thyristoren werden durch simultane Zündimpulse gezündet, um die Uberlastung eines einzelnen Thyristors auszuschließen.
  • Jedoch führt auch der Verlust der Sperrfähigkeit von mehreren Thyristoren des Ventils zu dessen Zerstörung, da die an den noch intakten Thyristoren anliegende Spannung dann über der maximalen Sperrspannung der Thyristoren liegt. Aus diesem Grunde wird für jedes Ventil eine Überwachungsanordnung vorgesehen, die wie eingangs erläutert betrieben wird.
  • Die den einzelnen Thyristoren zugeordneten Uberwachungseinheiten werden durch die Wirkungsweise der jeder Uberwachungseinheit vorgeschalteten Ansteuereinheit seriell angesteuert, wobei von der Uberwachungseinheit ein Rückmeldesignal abgegeben wird, wenn der zugehörige Thyristor einwandfrei arbeitet.
  • Die Wirkungsweise der seriell Ansteuerimpulse abgebenden Ansteuereinheiten beruht darauf, daß bei Eingang jedes die Zündung der Ventilthyristoren auslösenden Triggersignals der Inhalt aller Impulszähler um eine Einheit erhöht wird, in den Adreßspeichern dagegen als Nummerierung der Funktionseinheiten (und damit auch der Uberwachungseinheiten) eine feste Zahl eingespeichert ist.
  • Damit wird immer nur eine Uberwachungseinheit angesteuert, nämlich die, deren Adreßspeicher mit dem momentanen Impulszählerinhalt übereinstimmt. So werden der Reihe nach alle Uberwachungseinheiten, beginnend bei der ersten und endend bei der n-ten, angesteuert. Eine solche sukzessive Ansteuerung aller Uberwachungseinheiten wird im folgenden als Uberwachungszyklus bezeichnet. Nach Ansteuerung der letzten, der n-ten Uberwachungseinheit wird beim herkömmlichen Betrieb der Uberwachungsanordnung an alle Impulszähler ein Rückstellsignal abgegeben, das alle Impulszähler auf ihren Anfangswert zurücksetzt.
  • Aus dem zeitlichen Eingang bzw. Ausbleiben des Rückmeldesignals sind Rückschlüsse auf Zahl und Lage der ausgefallenen Thyristoren eines Ventils möglich. Eine einwandfreie Auswertung der Rückmeldesignale kann jedoch durch fehlerhaftes Arbeiten einer Ansteuereinheit verhindert werden. Wird durch eine gestörte Ansteuereinheit die zugehörige Uberwachungseinheit dauernd angesteuert, so wird - vorausgesetzt der zugehörige Thyristor zündet einwandfrei - die Uberwachungseinheit bei jedem Triggerimpuls ein Rückmeldesignal abgeben. Dieses Rückmeldesignal tritt zusätzlich zu dem Rückmeldesignal der eigentlich durch diesen Triggerimpuls angesteuerten Uberwachungseinheit auf. Da die Rückmeldesignalausgänge aller Uberwachungseinheiten nur einem Sensor zugeführt sind, kann ein eventuell ausbleibendes Rückmeldesignal durch das Rückmelde signal der fehlerhaft angesteuerten Uberwachungseinheit überdeckt werden. Der Sensor ist in einem solchen Fall nicht in der Lage zu erkennen, daß ein oder mehrere Thyristoren ausgefallen sind.
  • Es besteht daher die Aufgabe, das eingangs genannte Verfahren so weiterzubilden, daß eine fehlerhafte dauernde Ansteuerung einer Überwachungseinheit kenntlich gemacht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rückstellsignal nach n+1 Triggerimpulsen abgegeben wird. Damit wird erreicht, daß nach serieller Ansteuerung aller Uberwachungseinheiten am Ende eines Uberwachungszyklus vor Abgabe des simultanen Rückstellsignals an alle Impulszähler alle Impulszähler noch um jeweils eine Einheit höher gesetzt werden, d.h. den Wert n+1 annehmen. Da kein Adreßspeicher mit diesem Speicherinhalt existiert, kann bei einwandfreier Funktion aller Ansteuereinheiten keine Ansteuerung einer Uberwachungseinheit erfolgen. Wird trotzdem von einer der Uberwachungseinheiten ein Rückmeldesignal abgegeben, kann dies nur auf einen Fehler in einer Ansteuereinheit zurückzuführen sein. Damit wird jeweils am Ende eines Uberwachungszyklus erkennbar, ob eine Ansteuereinheit fehlerhaft arbeitet. Nach Erkennung eines solchen Fehlers können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um den aufgetretenen Fehler zu beseitigen. Dieses Verfahren ermöglicht somit bei geringfügigem Aufwand Fehler in den Ansteuereinheiten zu erkennen. Damit wird ein sicherer Betrieb der Uberwachungsanordnung und eine einwandfreie Uberwachung der Ventilthyristoren gewährleistet. Der gesamte notwendige Aufwand besteht lediglich darin, die für die Abgabe der Rückstellsignale vorgesehene Einheit so auszulegen, daß das Rückstellsignal erst nach einer Anzahl von Triggerimpulsen abgegeben wird, die größer ist als die Anzahl der Uberwachungseinheiten.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt ein Schaltschema für die Überwachung eines aus n Thyristoren zusammengesetzten Ventils in einem Brückenzweig eines Stromrichters für Hochspannungsgleichstromübertragung.
  • In der Figur ist mit V ein Ventil in einem Brückenzweig einer Drehstrombrückenschaltung bezeichnet. Das Ventil V besteht aus einer Serienschaltung von n Thyristoren T1, T2, ... Tn. Jedem der Ventile T1 bis Tn ist eine Funktionseinheit FEI bis FEn zugeordnet. Alle Funktionseinheiten FE1 bis FEn sind baugleich.
  • Am Beispiel der dem Thyristor T1 zugeordneten Funktionseinheit FE1 wird der Aufbau und die Funktionsweise der Funktionseinheiten FEI bis FEn erläutert.
  • Die Funktionseinheit FE1 besteht aus einem Impulsgeber U1, einer Ansteuereinheit AN1 sowie einer überwachungseinheit UE1.
  • In den Impulsgeber U1 mündet ein Lichtleiter eines Lichtleiterbündels LA. In das andere Ende des Lichtleiterbündels LA wird durch einen Lichtemitter L ein impulsförmiges optisches Signal eingespeist, das über das Lichtleiterbündel allen Impulsgebern Ul bis Un simultan zugeführt wird. Als Lichtemitter L kann beispielsweise ein Halbleiterlaser dienen. Dieser Lichtimpuls dient als Triggersignal für die simultane Abgabe von Zündimpulsen durch die Impulsgeber U1 bis Un an die einzelnen Thyristoren T1 bis Tn des Ventils V. Dabei speist der Impulsgeber Ul die Steuerelektrode des Thyristors Tl, der Impulsgeber U2 den Steuereingang des Thyristors T2, usw. Damit wird eine gleichzeitige Zündung aller das Ventil V bildenden Thyristoren T1 bis Tn erreicht. Die Taktung des Lichtemitters L wird durch ein Steuerglied SG vorgegeben. Gleichzeitig mit der Abgabe eines Zundimpulses an den Thyristor T1 liefert der Impulsgeber Ul einen Zählimpuls an den nachgeschalteten Impulszähler Z der Funktionseinheit FE1. Der Zählerstand des Impulszählers Z steht am Eingang des Vergleichsgliedes VG der Ansteuereinheit AN1 an. Am zweiten Eingang des Vergleichsgliedes VG der Ansteuereinheit AN1 steht der Inhalt eines Adreßspeichers S1 an. Der Adreßspeicher enthält als feste Größe eine bei arithmetischer Zählung der Thyristoren sich ergebende Zahl. Die dem Thyristor T1 zugeordnete Funktionseinheit FEI weist also einen Adreßspeicher S1 auf, in dem der Zahlenwert 1 fest abgespeichert ist. Das Vergleichsglied VG prüft die Inhalte von Impulszähler Z und Adreßspeicher Al auf Gleichheit und steuert bei vorhandener Gleichheit die Uberwachungseinheit UE1 an.
  • Den einzelnen Thyristoren T1 bis Tn sind Erfassungseinheiten El bis En zugeordnet, die bei einwandfreiem Arbeiten der Thyristoren den Uberwachungseinheiten UE1 bis UEn ein das korrekte Arbeiten des zugehörigen Thyristors bestätigendes Melde signal zuführen.
  • Korrektes Arbeiten ist in diesem Zusammenhang gleichzusetzen mit einem einwandfreien Zünden des Thyristors. Jedoch könnten auch andere Arbeitswerte des Thyristors bei Einsatz einer angepaßten Erfassungseinheit abgefragt werden.
  • Ist die Uberwachungseinheit UEl durch die Ansteuereinheit AN1 angesteuert und geht von der Erfassungseinheit El ein Melde signal ein, das ein einwandfreies Arbeiten des Thyristors T1 anzeigt, wird in der Uberwachungseinheit UE1 ein impulsförmiges Lichtsignal erzeugt, das über einen Lichtleiter eines Lichtleiterbündels LB einem lichtelektrischen Sensor LE zugeführt wird. Als lichtelektrischer Sensor LE kann beispielsweise ein Fotowiderstand oder ein Fototransistor dienen. Das Signal am lichtelektrischen Sensor LE wird in einer Auswerteinheit AE weiter verarbeitet.
  • Im Laufe eines Uberwachungszyklus werden durch die Arbeitsweise der vorgeschalteten Ansteuereinheiten AN1 bis ANn die zugehörigen Uberwachungseinheiten UE1 bis UEn seriell angesteuert und damit die Thyristoren T1 bis Tn des Ventils V seriell auf ihre einwandfreie Funktion hin überwacht. Die serielle Ansteuerung wird durch die sukzessive Aktivierung der Ansteuereinheiten AN1 bis ANn bewirkt. Durch den ersten gemeinsamen Triggerimpuls eines Uberwachungszyklus an alle Impulsgeber Ul bis Un werden einerseits sämtliche Thyristoren T1 bis Tn gezündet, andererseits werden alle den Impulsgebern Ul bis Un nachgeschalteten Impulszähler Z, die vorher durch ein simultanes Rüpkstellsignal auf ihren Anfangswert zurückgesetzt wurden, auf den Wert eins gesetzt. Der von den Vergleichsgliedern VG der verschiedenen Ansteuereinheiten AN1 bis ANn vorgenommene Vergleich führt lediglich in der Ansteuereinheit AN1 zu einem positiven Ergebnis, d.h.
  • lediglich in der Ansteuereinheit AN1 stimmen die Speicherinhalte von Impulszähler Z und Adreßspeicher Si überein, so daß lediglich die Uberwachungseinheit UE1 angesteuert und damit das korrekte Arbeiten des Thyristors T1 überwacht wird. Durch den zweiten Lichtimpuls des Lichtemitters L im Rahmen des laufenden Uberwachungszyklus werden erneut alle Thyristoren des Ventils V gezündet und die Impulszähler aller Ansteuereinheiten um eine Einheit höher gesetzt. Somit steht in diesem Fall im Impulszähler Z der Ansteuereinheit AN2 der Wert 2. Derselbe Wert steht auch im Adreßspeicher S2 der Ansteuereinheit AN2. In diesem Fall ist Gleichheit lediglich für die Ansteuereinheit AN2 gegeben und damit wird lediglich die Uberwachungseinheit UE2 angesteuert und der Thyristor T2 überwacht. So werden der Reihe nach sämtliche Uberwachungseinheiten UE1 bis UEn angesteuert und die zugehörigen Thyristoren T1 bis Tn im Lauf eines Uberwachungszyklus überwacht. Verliert einer der Thyristoren sein Sperrvermögen, wird dies durch die zugeordnete Erfassungseinheit wahrgenommen und wird, wenn im Rahmen eines Uberwachungszyklus die zugehörige Uberwachungseinheit angesteuert wird, durch das Ausbleiben des optischen Rückmeldesignals durch den lichtelektrischen Sensor LE wahrgenommen und von der Auswerteeinheit, beispielsweise durch eine optische oder akustische Störungsmeldung, nach außen hin kenntlich gemacht.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren zum Betrieb einer derarti..en Uberwachungsanordnung wurde jeweils nach einem Überwachungszyklus d. h. nach Ansteuerung auch der letzten Überwachungseinheit UEn, durch das Steuerglied SG, die Abgabe eines kodierten Rückstellsignals durch den Lichtemitter L veranlaßt, das über das Lichtleiterbündel LA allen Impulsgebern U1 bis Un zugeführt wurde und die gleichzeitige Rücksetzung auf den Anfangswert aller Impulszähler Z der Ansteuereinheiten AN1 bis ANn bewirkt. Anschließend begann ein neuer Zählzyklus.
  • Trat bei dem herkömmlichen Verfahren ein Fehler in einer Ansteuereinheit ANi bis ANn auf, durch den eine permanente Ansteuerung der zugehörigen Überwachungseinheit erfolgte, so wurde bei jedem Triggerimpuls - vorausgesetzt der der permanent angesteuerten Uberwachungseinheit zugeordnete Thyristor arbeitete einwandfrei -stets ein Rückmeldesignal von der Uberwachungseinheit abgegeben, die zu der fehlerbehafteten Ansteuereinheit gehört. Dieses Rückmeldesignal überdeckte das ausbleibende Rückmeldesignal bei Ansteuerung einer zu einem zerstörten Thyristor gehörigen Uberwachungseinheit. Damit war bei Auftreten eines derartigen Fehlers in einer Ansteuereinheit das Erkennen eines zerstörten Thyristors und damit eine einwandfreie Uberwachung unmöglich gemacht.
  • Ein solcher Fehler in einer Ansteuereinheit kann beispielsweise dadurch zustande kommen, daß aufgrund einer Betriebsstörung im Vergleichsglied dieses andauernd die zugehörige Uberwachungeinheit ansteuert. Eine weitere Ursache für einen derartigen Fehler kann darin liegen, daß der Impulszähler Z nach erreichter Gleichheit mit dem Adreßspeicherinhalt keine weiteren Impulse mehr verarbeitet, beispielsweise durch einen Leitungsbruch zwischen dem zugehörigen Impulsgeber und dem Impulszähler oder durch einen Leitungsbruch in dem zum zugehörigen Impulsgeber gehörigen Lichtleiter.
  • Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren demgegenüber beruht darauf, daß der Rückstellimpuls für alle Impulszähler am Ende eines Uberwachungszyklus nicht bereits nach Ansteuerung der letzten also der n-ten Uberwachungseinheit abgegeben wird, sondern wenigstens einen Triggerimpuls später. Damit werden nach Ansteuerung der n-ten Uberwachungseinheit UEn, die dem letzten Thyristor Tn des Ventils zugeordnet ist, die Inhalte der Impulszähler Z noch um eine Einheit auf den Wert n+1 erhöht. Der Adreßspeicher mit dem höchsten vorhandenen Zahlenwert ist der Adreßspeicher Sn. Er enthält als Wert die Zahl n. Damit ist in keiner der Ansteuereinheiten AN7 bis ANn eine Gleichheit zwischen dem Inhalt des Impulszählers Z und des Adreßspeichers gegeben. Demzufolge darf bei normaler Funktion der Ansteuereinheiten keine der n Uberwachungseinheiten angesteuert und damit auch kein optisches Rückmeldesignal an den lichtelektrischen Sensor LE abgegeben werden. Geht beim lichtelektrischen Sensor LE trotzdem beim n+t-ten Steuerimpuls in dem nunmehr verlängerten Uberwachungszyklus ein Rückmeldesignal ein, dann muß notwendigerweise eine der Ansteuereinheiten AN7 bis ANn fehlerhaft arbeiten, d.h. die zugehörige Uberwachungseinheit dauernd ansteuern. Somit kann aus dem Eingang bzw. dem Ausbleiben eines Rückmeldesignals bei dem n+t-ten Triggerimpuls ein eindeutiger Hinweis auf das Vorliegen eines Fehlers in einer Ansteuereinheit gewonnen werden.
  • Bei Auftreten eines solchen Fehlers kann dann in der Auswerteinheit AE eine Fehleranzeige erfolgen und, sofern aus Sicherheitsgründen die Ansteuereinheiten AN7 bis ANn mehrfach vorhanden sind, die redundante Anordnung der Ansteuereinheiten in Betrieb genommen werden.
  • Nach dem n+1-ten Triggerimpuls werden die Impulszähler Z in sämtlichen Ansteuereinheiten ANi bis ANn durch ein Rückstellsignal auf ihren Anfangswert zurückgesetzt. Anschließend beginnt ein neuer Uberwachungszyklus.
  • Somit werden in kostengünstiger Weise bei nur geringfügiger Modifikation des Betriebsverfahrens am Ende jedes Uberwachungszyklus die Ansteuereinheiten AN1 bis ANn auf Fehler hin überprüft.
  • 1 Figur 1 Patentanspruch Leerseite

Claims (1)

  1. PatentansPruch Verfahren zum Betrieb einer Uberwachungsanordnung für ein aus n seriengeschalteten Thyristoren bestehendes Ventil, die aus n jeweils einem Thyristor zugeordneten Funktionseinheiten besteht, wobei jede Funktionseinheit einen triggerbaren Impulsgeber, eine nachgeschaltete Ansteuereinheit und eine der Ansteuereinheit nach geschaltete Uberwachungseinheit umfaßt und wobei der Impulsgeber für die simultane Abgabe von Zündimpulsen für den zugeordneten Thyristor und von Zählimpulsen sowie für die Abgabe von Rückstellsignalen vorgesehen ist und die Ansteuereinheit einen die Zählimpulse erfassenden Impulszähler mit Rückstelleingang, einen eine Zahl als Adresse der Funktionseinheit enthaltenden Adreßspeicher und ein Vergleichsglied umfaßt, das bei übereinstimmendem Inhalt von Impuls zähler und Adreßspeicher ausgangsseitig an die Uberwachungseinheit ein Ansteuersignal abgibt und wobei die Uberwachungseinheit bei Ansteuerung und im Ansteuerungszeitraum eingehenden Meldesignal, das das einwandfreie Zünden des zugehörigen Thyristors bestätigt, ein Rückmeldesignal liefert und die Rückmeldesignalausgänge aller Funktionseinheiten einem gemeinsamen Sensor mit nachgeschalteter Auswerteinheit zugeführt sind und alle Impulsgeber durch simultane Triggerimpulse gesteuert werden und wobei jeweils nach einer Anzahl von n Triggerimpulsen alle Impulszähler ein Rückstellsignal erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellsignal nach n+1 Triggerimpulsen abgegeben wird.
DE19752552414 1975-11-22 1975-11-22 Verfahren zum Betrieb einer Überwachungsanordnung Expired DE2552414C3 (de)

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