DE2551583B2 - Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive - Google Patents
Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter TeleobjektiveInfo
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B9/00—Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or -
- G02B9/64—Optical objectives characterised both by the number of the components and their arrangements according to their sign, i.e. + or - having more than six components
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- G02B13/04—Reversed telephoto objectives
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Description
Linse L | K rümmungsrad ius | 161.15 | Linsendicke oder | = 6.15 | Brechungsindex π | 1.60738 | Abbe'sche |
Γ | Linsenabstand d | Zahl ν | |||||
0 = | 72.55 | = 19.93 | |||||
L1 | dx | rt\ = | v, = 56.8 | ||||
186.64 | = 10.50 | 1.71300 | |||||
d2 | |||||||
-402.24 | = 0.59 | ||||||
L2 | di | n-i = | V2 = 53.9 | ||||
γα = | 1834.76 | = 6.41 | 1.56873 | ||||
d* | |||||||
49.51 | = 14.12 | ||||||
L3 | ds | Kj = | V3 = 63.1 | ||||
rf, = | 65.07 | = 30.23 | 1.79952 | ||||
de | |||||||
ri = | -362.02 | = 10.91 | |||||
L4 | dy | «4 = | v4 = 42.2 | ||||
h = | -69.86 | = 7.23 | 1.80518 | ||||
* | |||||||
f<) = | 152.00 | = 6.69 | |||||
L5 | dv | "5 = | V5 = 25.4 | ||||
Oo = | -235.10 | = 11.40 | 1.73400 | ||||
d\0 | |||||||
Oi = | -60.16 | = 2.00 | |||||
Lt | d\\ | «ft = | V6 = 51.5 | ||||
02 = | 381.07 | = 12.45 | 1.64000 | ||||
du | |||||||
f 03 = | - 105.28 | ||||||
L1 | du | «7 = | v7 = 60.2 | ||||
04 = | |||||||
Die Erfindung betrifft ein Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive aus einer objektseitig
konvexen negativen Meniskuslinse, einer bikonvexen Linse, einer objektseitig konvexen negativen Meniskuslinse,
einem bikonvexen Linsenglied, einer bikonkaven Linse, einem positiven Linsenglied und einer einzelstehenden
positiven Linse.
Ein Weitwinkelobjektiv, welches einen solchen Aufbau aufweist, ist aus der US-PS 36 22 227 bekannt.
Dieses Weitwinkelobjektiv hat eine relativ große Baulänge und nur eine relative öffnung von 1 :2,8.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes Weitwinkelobjektiv zu schaffen, das eine
kleinere Baulänge und eine größere relative öffnung
aufweist als das bekannte Objektiv.
Diese Aufgabe wird durch Ausbildung des Weitwinkelobjektivs
mit Konstruktionsdaten gelöst, die den im Kennzeichen des Anspruches aufgeführten Konstruktionsdaten
insofern entsprechen, als die Flächenteilkoeffizienten nach Seidel bzw. deren Summen innerhalb der
in dem Anspruch angegebenen Toleranzbereiche liegen.
Das erfindungsgemäße Weitwinkelobjektiv ist kompakt ausgebildet und von geringem Gewicht. Ferner hat
es eine gute Leistungsfähigkeit und die Aberrationen sind gut korrigiert.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schnittbild eines erfindungsgemäßen
Objektivs und
F i g. 2 die Aberrationen dieses Objektivs.
In Fig. 1 ist der Aufbau des erfindungsgemäßen
Weitwinkelobjektivs gezeigt Es besteht aus einer ersten und einer zweiten Linsengruppe. Die erste Linsengruppe
weist eine objektseitig konvexe negative Meniskuslinse, eine bikonvexe linse und eine objektseitig
konvexe negative Meniskuslinse auf. Die zweite Linsengruppe besteht aus einer bikonvexen Linse, einer
bikonkaven linse, einem positiven Linsenglied und einer einzelstehenden positiven Linse.
Das Objektiv erfüllt die folgenden Bedingungen;
0,85
(4)0,5F<r7<0,9F
(5) 0
(6) F<rl0<2F
-C 0,8 F
hintere Schnittweite. Wenn andere Maßnahmen ergriffen werden, um die bildseitige Schnittweite beizubehalten,
wird die Korrektionslast der positiven, zweiten linsengruppe größer, was nicht wünschenswert ist, da
dies Schwierigkeiten bei dem Versuch einer Miniaturisierung des Objektivs bereitet Wenn F123 kleiner als
-t- ist, ist dies für die hintere Schnittweite vorteilhaft,
wobei jedoch eine relativ große Koma gegeben ist Der Wert |Fii3| im angegebenen Bereich dient dazu, den
Beitrag zur sphärischen Aberration richtig zu wählen, und ist auch notwendig, um die Zahl der Linsen zu
reduzieren (dies steht in Beziehung zur Bedingung (4), die später erläutert ist).
Erläuterung zur Bedingung (3)
Diese Bedingung ist aufgestellt, um die Brennweite des aus den Linsen 1 —4 bestehenden Linsensystems zu
bestimmen. Von der Erfüllung dieser Bedingung hängt die Brennweite der fünften linse ab und die Bedingung
hat daher auch für die Brennweite der sechsten und
siebten Linse Bedeutung. Wenn Fijj.4 größer als ^j ist,
(7) 0,4 F <d7+
wobei
Fdie Brennweite des Objektivs,
F\2..j die Brennweite der Linsen 1 bisi,
/7, der Brechungsindex für die d-Linie für die /-te Linse,
F\2..j die Brennweite der Linsen 1 bisi,
/7, der Brechungsindex für die d-Linie für die /-te Linse,
v, die Abbo'sche Zahl für die /-te Linse,
dj die Dicke oder der Abstand zwischen der y-ten
dj die Dicke oder der Abstand zwischen der y-ten
und y+1-ten Linsenfläche, und
Tk der Krümmungsradius der £-ten Linsenfläche ist.
Tk der Krümmungsradius der £-ten Linsenfläche ist.
Erläuterung der Bedingung (1)
Die Bedingung (1) ist aufgestellt, um die Brennweite bis zur zweiten Linse zu bestimmen, wobei der Zweck
im wesentlichen darin besteht, Verzeichnungsfehler zu korrigieren. Es ist selbstverständlich, daß die Bedingung
mit Fi verbunden ist, aber Fu muß so bestimmt sein, um
eine gute Korektur der chromatischen Aberration
aufrechtzuerhalten. Wenn jedoch F\2 größer alsg-QF ist,
wird der Korrekturbeitrag zur Verzeichnung geringer und es ist dann zwecklos, eine positive Linse als zweite
Linse zu benutzen. Es ist weiterhin klar, daß, wenn Fi negativ und der Betrag von Fi klein ist, das
Korrekturgleichgewicht für Fi2 verloren geht. Wenn Fu
kleiner als ^y ist, ist dies zwar zweckmäßig für eine
große hintere Schnittweite, jedoch wird die Korrektionslast für die nachfolgenden Linsen relativ groß.
Erläuterung der Bedingung (2)
Die Bedingung (2) ist aufgestellt, um den Betrag der negativen Brennweite bis einschließlich der dritten
Linse zu bestimmen. Wenn IF1.2.3I negativ und dem
Betrag nach größer als -^k 'Si, ist dies nachteilig für die
ist es schwierig, die chromatische Aberration nach der fünften Linse zu korrigieren. Daher ist die Brennweite
für die fünfte Linse negativ und relativ klein, was zur Folge hat, daß die Korrektionslast der sechsten und
siebten Linse größer sein muß. Deshalb neigt man bei der Korrektur der Aberrationen dazu, Linsen mit
jo Gläsern mit hohem Brechungsindex vorzusehen, aber
vom Standpunkt der chromatischen Aberration ist es wünschenswert, Linsen mit kleiner Abbe'scher Zahl zu
verwenden, weshalb nur tatsächlich vorhandenes Kaliumnitrat in Frage käme, woraus sich Schwierigkeiten
der Aberrationskorrektur ergeben. Wenn Fi 23.4
kleiner als -Q^ ist, wird die hintere Schnittweite
wahrscheinlich kleiner, und wenn dies dadurch kompensiert wird, daß der Betrag der Brennweite der fünften
Linse kle-ner gemacht wird, wird der Krümmungsradius
entgegengesetzter Oberflächen der fünften Linse unvermeidbar gekürzt, wodurch eine allgemeine Koma
auftritt. Wenn dies durch den Abstand nach der fünften Linse kompensiert wird, wird die Korrektionslast der
sechsten und siebten Linse größer, was nicht wünschenswert ist.
Erläuterung der Bedingung (4)
Diese Bedingung ist aufgestellt, um die Größe der sphärischen Aberration infolge großer relativer Öffnung
zu vermindern. Diese Bedingung hängt mit der Auslegung der anderen Größen bzw. mit den anderen
Bedingungen zusammen, insbesondere mit ofe und mit
Bedingung (2). Daher beeinflußt die Bestimmung des Krümmungsradius erheblich die Größe der Aberration.
Dies hängt mit dem großen Einfluß auf die Aberration höherer Ordnung zusammen. Wenn />
kleiner als 0,5 F ist, wird dessen Wirkung auf die Aberration höherer Ordnung zu groß, so daß, selbst wenn eine geeignete
Korrektur im Bereich des Zonenstrahls durchgeführt werden sollte, die Randstrahlen eine zu große
sphärische Aberration, und zwar eine Unterkorrektur ergeben. Wenn />
größer als 0,9 F ist, ergibt sich eine Überkorrektur.
Erläuterung der Bedingung (5)
Obwohl eng mit den oben beschriebenen Bedingungen (2) und (4) verknüpft, ist diese Bedingung (5) aufgestellt,
um den für die Miniaturisierung günstigen Bereich zu
bestimmen und diesen Bereich so auszuwählen, daß die Aberrationen nicht größer werden. Diese Bedingung
steht auch in Beziehung zur Dicke der Linsen und deren Abstand, aber es ist klar, daß dt einen geeigneten Wert
haben muß, um die hintere Schnittweite aufrechtzuerhalten. Vorzugsweise werden die Größe bei Veränderung
von cfe und die Größe bei Veränderung der Summe von d\ bis ds aufsummiert und die Beleuchtungsstärke in
der Bildebene kann in geeigneter Weise aufgrund der Bedingung (5) eingestellt werden. Wenn der Wert von
dt + di + dz+dt + cfe + ck
kleiner als 0,4 F ist, kann das Ziel einer Miniaturisierung
erreicht werden, wobei jedoch wegen einer Zunahme der Beleuchtungsstärke in der Bildebene eine größere
Koma für Lichtstrahlen mit geringerer Einfallshöhe auftreten kann, was nicht wünschenswert ist. Wenn der
soeben beschriebene Wert größer als 0,8 Fist, kann dies im Hinblick auf eine Aberrationskorrektur vorteilhaft,
jedoch dem Ziel einer Miniaturisierung abträglich sein, da der freie Durchmesser der Frontlinse im allgemeinen
größer sein muß.
Erläuterung der Bedingung (6)
Diese Bedingung ist aufgestellt, um ein Anwachsen der Koma zu verhindern. Bei dem erfindungsgemäßen
Objektiv ist es vorteilhaft, die fünfte Linse, welche einen 30 kleinen v-Wert aufweist, für die Korrektur der
chromatischen Aberration in der letzten Gruppe vorzusehen. Daher ist es notwendig, im Hinblick auf den
erforderlichen Brechungsindex eine Linse aus Kalium-Nitrat zu verwenden. Aus diesem Grunde ist die 35 PetzvaI-Summe=0,198
Bedingung (6) notwendig, da sich hier durch den Brechungsindex schon bei kleinen Bildwinkeln Bildfehler
ergeben. Wenn rw kleiner als F ist, erhält man im
allgemeinen schon bei relativ kleinen Bildwinkeln äußere Koma, wenn r,o größer als 2Fist, im allgemeinen
innere Koma.
Erläuterung der Bedingung (7)
ίο Diese Bedingung steht in enger Beziehung zur
Bedingung (6) und ist aufgestellt, um in angemessener Weise den Bildfehlerausgleich zwischen der siebten
Oberfläche und der zehnten Oberfläche aufrechtzuerhalten, und dient damit der Miniaturisierung. Wenn der
Wert dj + ds + d) größer als 0,8 Fist und wenn die vierte
Linse und die fünfte Linse (ho aufweisend) in
ausreichendem Umfang ihre Funktion ausüben, um den Aberrationsausgleich aufrechtzuerhalten, müssen sowohl
die Linsen in der ersten wie auch der zweiten Gruppe größer sein, was dem Ziel einer Miniaturisierung
abträglich ist Wenn der oben genannte Wert kleiner als 0,4 F ist, haben die vierte und fünfte Linse
nicht mehr die gewünschte Wirkung, wodurch der Aberrationsausgleich verloren geht Insbesondere im
Falle einer relativen öffnung von etwa 1 :2 macht sich
dies bemerkbar.
Im folgenden sind die Konstruktionsdaten eines erfindungsgemäßen Objektivs aufgeführt:
F | = 100 |
Fy2 | = 653,59 |
F133 | 96,15 |
F) Jj 4 | = 141,84 |
Linse L
Krümmungsradius Linsendicke oder Brechungsindex η
Abbe'sche
r
Linsenabstand d
Zahl ν
L2
η = | 161.15 | rf. | = 6.15 | n, = 1.60738 |
r2 = | 72.55 | d2 | = 19.93 | |
r} = | 186.64 | rf3 | = 10.50 | n2 = 1.71300 |
r4 = | -402.24 | dA | = 0.59 | |
rs = | 1834.76 | ds | = 6.41 | ff3 = 1.56873 |
re = | 49.54 | de | = 14.12 | |
η = | 65.07 | U1 | = 30.23 | n4 = 1.79952 |
rg = | -362.02 | dt | = 10.91 | |
r9 = | -69.86 | d. | = 7.23 | ns = 1.80518 |
no = | 152.00 | dirt | ,= 6.69 | |
v, = 56.8
v2 = 53.9
= 63.1
42 2
V5 = 25.4
Fortsetzung
Linse L Krümmungsradius Linsendicke oder Brechungsindex η Abbe'schc
r Linsenabstand d Zahl ν
I /-,, = -235.10
Lb I du = 11.40 nh = 1.73400 v„ = 51.5
I m = -60.16
dn= 2.00
I rn = 381.07
> du = 12.45 H1 = 1.64000 v7 = 60.2
■14 = - 105.28
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Te- den nachfolgend angegebenen Konstruktionsdatenleobjektive aus einer objektseitig konvexen negati- 5 insofern entsprechen, ab die Flächenteilkoeffizienven Meniskuslinse, einer bikonvexen Linse, einer objektseitig konvexen negativen Meniskuslinse, einem bikonvexen Linsenglied, einer bikonkaven Linse, einem positiven Linsenglied und einereinzelstehenden positiven Linse, dadurch ge- ίο stens 1%abweichen: kennzeichnet, daß seine Konstruktionsdatenten nach Seidel von den entsprechenden Seidelkoeffizienten um nicht mehr als etwa 10% und die Summen der Seidelkoeffizienten von den entsprechenden Summen um größenordnungsmäßig hoch-
Applications Claiming Priority (1)
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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