DE2551335A1 - Schiebedach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Schiebedach fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
EWALD OPPERMANM
88 27 21 β·5 OFFENBACH (MAIN) . KAISERSTRASSE 9 · TELEFON (»ill) . KABEL EWOPAT
13. November 1975
Op/ef
13/82, Fall 375
Rockwell Golde GmbH 6000 Frankfurt (Main) 1 Hanauer Landstr. 338
Schiebedach für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Dachausschnitt an seitlichen
Führungsschienen mit Hilfe vorderer und hinterer Gleitschuhe verschiebbar geführten starren Schiebedeckel, der in der
Nähe seiner Vorderkante schwenkbeweglich und höhenverstellbar
mit den vorderen Gleitschuhen in Verbindung steht und dessen Unterseite durch einen an einem Himmelrahmen befestigten
Dachhimmel abgedeckt ist.
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Derartige Schiebedächer mit starrem Schiebedeckel sind in einer Mehrzahl von Ausführungsformen bekannt. Der Schiebedeckel
wird dabei von Hand oder von einem Elektromotor bewegt. Bei Handbedienung wird der Schiebedeckel entweder unmittelbar
durch die auf einen am Schiebedeckel angebrachten Handgriff od. dgl. ausgeübte Betätigungskraft verscho-
z.B.
ben oder mittelbar/durch an die hinteren Gleitschuhe angreifende,
nach Art von Zahnstangen wirkende drucksteif geführte flexible Gewindekabel, an die ein durch Handkurbel
angetriebenes Zahnritzel kraftschlüssig angreift. Selbstverständlich
läßt sich hierbei das Zahnritzel auch durch einen Elektromotor antreiben.
Man unterscheidet die bekannten Schiebedächer mit starrem
Schiebedeckel ferner nach den Bewegungsfreiheitsgraden des Schiebedeckels. Bei den herkömmlichen Schiebedächern läßt
sich die Dachöffnung nach Absenken der Deckelhinterkante durch Verschieben des Deckels unter die hintere feste Dachfläche
des Kraftfahrzeugs ganz oder teilweise freilegen. Bei einer neueren Schiebedachausführung (DT-AS 1 605 960)
kann der Schiebedeckel alternativ ausgehend von seiner Schließstellung auch noch nach Art vorn scharnierter Lüftungsklappen
durch Anheben seiner Hinterkante über die Dachfläche in Schräglage ausgestellt werden. Dadurch läßt sich
das Schiebedach auch noch bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten und/oder schlechten Witterungsbedingungen, die bei
den herkömmlichen Schiebedächern ein Schließen des Schiebedachs erforderlich machen, zur Fahrzeuglüftung verwenden.
Bei allen bekannten Schiebedächern ist zu beiden Seiten des Schiebedeckels in der Nähe seiner Vorderkante eine Einrich-.
tung für die eingangs erwähnte Höhenverstellbarkeit vorge-
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sehen, mit deren Hilfe sich die obere Fläche des Schiebedekkels
bei seiner Montage glattliegend auf die obere Fläche des den Dachausschnitt umgebenden festen Fahrzeugdaches einstellen
läßt. Diese für den Ausgleich von Fertigungstoleranzen unverzichtbare Höheneinstellbarkeit führt jedoch bezüglich
des die Unterseite des Schiebedeckels abdeckenden Dachhimmels zu den nachfolgend näher erläuterten Schwierigkeiten.
Üblicherweise wird der Dachhimmel unmittelbar am Schiebedekkel
befestigt, indem der aus einem federnden Material geringer Wanddicke, beispielsweise aus Federblech bestehende Himmelrahmen
vorn an einer vorderen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Deckelverstärkung befestigt wird. Bei einigen
Schiebedachausführungen wird der Himmelrahmen in zur Dachöffnung hin offenen Kanälen an seinen Längsseiten mit Spiel
geführt. Durch die Befestigung des Himmelrahmens am Schiebedeckel bilden Himmelrahmen und Deckel eine feste Einheit,
so daß der Himmelrahmen bzw. der Dachhimmel dem Schiebedeckel bei dessen Höheneinstellung folgen muß. Bei größeren Einstellwegen
des Deckels kann es daher vorkommen, daß der in den seitlichen Führungskanalen gleitende Himmelrahmen am oberen
oder unteren Führungskanalflansch zur Anlage kommt, was eine Schwergängigkeit des Schiebedeckels beim Verschieben hervorrufen
und außerdem eine Beschädigung der Himmelbespannung verursachen kann.
Auch bei der erwähnten neueren Schiebedachausführung, bei welcher der Schiebedeckel durch Anheben seiner Hinterkante
über die Dachfläche ausgestellt werden kann, wird üblicherweise die Himmelrahmenbefestigung wie beschrieben vorgenommen.
Bei dieser Ausführungsform eines Schiebedaches kann der
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HinuneIrahmen jedoch nicht mehr in seitlichen Führungskanälen
geführt werden, da er in seinem hinteren Bereich der Ausschwenkbewegung des Schiebedeckels folgen muß. In diesem
Fall sind daher die Führungsschienen für den Schiebedeckel jeweils mit einem zur Dachöffnung hin verlängerten Flansch
versehen, welcher der Auflage des Himmelrahmens dient. Bei dieser Schiebedachausführung bewirkt ein Verschwenken des
Schiebedeckels um seine in der Nähe seiner Vorderkante angebrachte Schwenkachse ein Verspannen des vorderen Querteils
des Himmelrahmens um eine Querachse, da der Himmelrahmen sich mit seinem über die Befestigungsfläche an der vorderen Dekkelverstärkung
nach vorn hinausragenden Ende auf das vordere Querteil des die Dachöffnung umgebenden Schiebedachrahmens
abstützt. Dieses Verspannen des Himmelrahmens längs seiner Vorderkante, d. h. die elastische Verformung des vorderen
Querteils des Himmelrahmens, führt zu einer Schwergängigkeit beim Ausstellen des Schiebedeckels in seine Lüftungsposition.
Verlegt man nun bei einem Schiebedach mit über die feste
Dachfläche ausstellbarem Schiebedeckel die Schwenkachse des Schiebedeckels weiter in Richtung auf seine Vorderkante zu,
so kann sich das vordere Querteil des Himmelrahmens zwar nicht mehr am zugehörigen Querteil des Schiebedachrahmens
abstützen, jedoch hebt sich beim Ausstellvorgang der Dachhimmel mit seinem vorderen Bereich vollständig vom zugeordneten
Flansch des Querteils des Schiebedachrahmens ab, wodurch ein sehr störender Spalt zwischen dem Querteil des
Schiebedachrahmens und der Himmelfläche bei ausgestelltem Schiebedeckel entsteht.
Für Schiebedächer, bei denen sich der starre Schiebedeckel
nur unter die hintere feste Dachfläche verschieben aber nicht ausstellen läßt, ist bereits eine Schiebedachkonstruktion
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bekanntgeworden (DT-PS 1 283 687), bei welcher der Dachhimmel gegenüber dem Schiebedeckel einstellbar ist, indem
das vordere Querteil des Himmelrahmens durch Klips an Schraubbuchsen befestigt ist, die ihrerseits in die vordere
Deckelverstärkung eingeschraubt sind. Je nach Einschraubtiefe der Buchsen läßt sich somit der Abstand zwischen dem
Schiebedeckel und dem Dachhimmel verstellen, wodurch sich der Dachhimmel in seinen seitlichen Führungskanälen einstellen
läßt, nachdem zuvor der Schiebedeckel mit Hilfe seiner speziellen Justiereinrichtungen fluchtend mit der Dachaußenfläche
eingerichtet wurde. Diese bekannte Schiebedachkonstruktion hat jedoch den Nachteil, daß nunmehr zwei
Justiervorgänge erforderlich sind, um den Schiebedeckel mit seinem Dachhimmel zu montieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
angegebenen Schwierigkeiten zu überwinden, insbesondere eine derartige Anbringung des Dachhimmels vorzusehen, bei
der eine Höheneinstellung des Deckels ggf. nicht zu einer Anlage an einen der Flansche eines Führungskanals für den
Himmelrahmen führt, ohne daß hierzu eine gesonderte Dachhimmeleinstellung erforderlich wäre, bzw. bei der beim Ausstellen
des Schiebedeckels weder eine Verspannung des vorderen Himmelrahmenquerteils eintritt noch ein Spalt zwischen
dem vorderen Querteil des Schiebedachrahmens und dem Dachhimmel entsteht. Allgemeiner ausgedrückt ist es das
Anliegen der vorliegenden Erfindung, vom Dachhimmel verursachte Bedienungsschwergängigkeiten und zusätzliche Einstellerfordernisse
für den Dachhimmel zu vermeiden.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die vorstehende Aufgabe bei einem Schiebedach der eingangs bezeichneten Gattung da-
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durch gelöst, daß der Himmelrahmen vorn an einer die vorderen Gleitschuhe starr miteinander verbindenden Traverse befestigt
ist. Durch die Befestigung des Himmelrahmens an einer die vorderen Gleitschuhe miteinander verbindenden
Traverse wird erreicht, daß der Himmelrahmen nur noch mittelbar mit dem Schiebedeckel in Verbindung steht, so daß
der Himmelrahmen und damit natürlich der Dachhimmel den zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen vorgenommenen Höhenverstellungen
des Deckels bei seiner Montage nicht folgt. Der Himmelrahmen verbleibt bei Höhenjustierungen des Schiebedeckels
stets in unveränderter Relativlage zu den ortsfesten Teilen der Schiebedachkonstruktion, d. h. zum Schiebedachrahmen
und zu den seitlichen Führungsschienen des Schiebedeckels. Durch die starre Verbindung der Traverse
mit den vorderen Gleitschuhen können auch keine Relativbewegungen zwischen den Gleitschuhen und dem Himmelrahmen
eintreten.
Für ein Schiebedach mit nur verschiebbarem Deckel bedeutet dies, daß eine vordere Höhenjustierung des Deckels nicht
dazu führt, daß sich der Schiebedachrahmen in den ihm zugeordneten seitlichen Führungskanälen in der Höhe verlagert.
Bei Anwendung der Erfindung auf ein Schiebedach mit einem alternativ verschiebbaren oder nach oben ausstellbaren
Schiebedeckel wird ein Verspannen des vorderen Querteils des Himmelrahmens gegenüber dem vorderen Querteil des
Schiebedachrahmens vermieden, weil das vordere Querteil des Himmelrahmens aufgrund seiner Befestigung an der Traverse
an der Ausstellbwegung des Schiebedeckels nicht mehr
teilnimmt, so daß eine elastische Verformung um eine Querachse des vorderen Querteils des Himmelrahmens entfällt.
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Beim Ausstellen werden lediglich noch die verhältnismäßig schmalen Seitenteile des Himmelrahmens im mittleren Bereich
elastisch gebogen, was aber keine besondere zusätzliche Bedienungskraft erforderlich macht. Aus dem gleichen Grund
wird auch jegliche Spaltbildung vermieden, wenn sich die Schwenkachse des sowohl verschiebbaren als auch ausstellbaren
Schiebedeckels in der Nähe der Vorderkante des Schiebedeckels befindet. Auch in diesem Fall verbleibt der vordere
Bereich des Dachhimmels praktisch stationär, so daß ein Abheben vom vorderen Querteil des Schiebedachrahmens
ausgeschlossen ist.
Eine besonders einfache und leicht herbeizuführende Befestigung des Himmelrahmens an der Traverse wird erzielt, wenn
am vorderen Querteil des Himmelrahmens an seiner dem Dachhimmel abgelegenen Fläche mindestens zwei mit gegenseitigem
Abstand angeordnete, bügeiförmige und nach vorn geöffnete Rastfedern befestigt sind, die beim Einschieben des
Himmelrahmens von der Hinterkante des Schiebedeckels her an der Traverse einrastbar sind. Bei dieser besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung kann der Dachhimmel nach der Höhenjustierung des Schiebedeckels durch einfaches
Aufschieben von hinten mit Hilfe der erläuterten Rastfedern an der Traverse befestigt werden.
Zweckmäßig ist hierbei die Traverse aus einem Blechprofil gebildet, das im vorderen Bereich etwa die Gestalt einer
nach oben geöffneten U-Schiene aufweist, an deren hinteren Schenkel sich ein schräg nach unten gerichteter Auf1aufflansch
für die Rastfedern anschließt, die jeweils mit ihren vom Himmelrahmen vorstehenden Federarmen in die U-Schiene
einrastbar sind. Diese Formgebung der Traverse dient sowohl
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der wünschenswerten Steifigkeit der Verbindung zwischen den beiden vorderen Gleitschuhen als auch einer sicheren Verrastung
der Rastfedern mit zugeordneten Vorsprüngen bzw. Vertiefungen der Traverse, die zudem aufgrund ihres Auflaufflansches
das Aufschieben der Rastfedern und damit des Dachhimmels erleichtert.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Anordnung
aber auch so getroffen sein, daß das vordere Querteil des Himmelrahmens in an sich bekannter Weise (DT-PS 1 283 687)
von unten her durch Klips od. dgl. an der Traverse befestigt ist. Auch bei dieser Ausführungsform läßt sich der
Himmelrahmen leicht an der Traverse befestigen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens ist es aber auch möglich,
daß das vordere Querteil des Himmelrahmens als Traverse ausgebildet ist und an den vorderen Gleitschuhen über Verbindungsstücke
befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform entfällt die Anbringung einer zusätzlichen Traverse, weil deren
Aufgaben hierbei von dem vorderen Querteil des Himmelrahmens übernommen werden. Dieses vordere Querteil ist hinsichtlich
seiner Querschnittsgestaltung natürlich den Aussteifungserfordernissen der Traverse anzupassen, beispielsweise indem
querverlaufende Rippen od. dgl. im vorderen Querteil des Himmelrahmens angebracht werden. In diesem Fall entfällt
auch eine zusätzliche Befestigung des Dachhimmels an der Traverse mit Hilfe von Rastfedern oder Klips. Vielmehr
reicht es aus, wenn in üblicher Weise das den Dachhimmel bildende Bespannungsmaterial um den Himmelrahmen herumgelegt
und mit diesem durch Klebung verbunden wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung einer die vorderen Gleitschuhe starr miteinander verbindenden Traverse ermöglicht
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eine besonders vorteilhafte und einfache Anbringung der Höheneinstellelemente für den Schiebedeckel, indem an die
Traverse in der Nähe ihrer an den vorderen Gleitschuhen befestigten Enden bzw. an ihre Verbindungsstücke die an
sich bekannten Elemente für die Höhenverstellbarkeit des Schiebedeckels angreifen. Die Anbringung zusätzlicher an
den vorderen Gleitschuhen befestigter Tragelemente für die höhenverstellbare Verbindung mit den vorderen Schwenklagern
des Schiebedeckels kann daher beim erfindungsgemäßen Schiebedach entfallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigt:
Fig. 1 eine abgebrochene Draufsicht auf die vordere linke Ecke eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Schiebedachs,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt mit einer anderen Befestigung des vorderen Querteils
des Himmelrahmens an der Traverse,
Fig. 5 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher
das vordere Querteil des Himmelrahmens als Traverse ausgebildet ist,
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Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 1 bei ausgestelltem Schiebedeckel,
und
Fig. 8 in einem kleineren Maßstab einen schematisierten Schnitt durch ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Schiebedach mit ausgestelltem Schiebedeckel.
Aus den Zeichnungen ist ein Fahrzeugdach 1 ersichtlich, in dem ein von einem umlaufenden Schiebedachrahmen 2 verstärkter
und von dem Schiebedeckel 3 verschließbarer Dachausschnitt vorgesehen ist. Zur Führung des Schiebedeckels 3 sind an den
seitlichen Rahmenteilen des Schiebedachrahmens 2 die Führungsschienen 4 befestigt, von denen aus den Zeichnungen
(Fig. 2, 5) nur die linke Führungsschiene, die der rechten Führungsschiene spiegelbildlich entspricht, entnehmbar ist.
Auf den Führungsschienen 4 ist der Schiebedeckel 3 auf jeder Deckelseite mit jeweils einem vorderen und einem hinteren
Gleitschuh verschiebbar geführt, von denen in den Zeichnungen nur der linke vordere Gleitschuh 5 dargestellt ist.
Wie die Fig. 2 und 5 erkennen lassen, sind die Führungsschienen 4 im vorliegenden Beispiel für die Aufnahme von Gewindekabeln 6 Und 7 ausgestaltet, die zum Antrieb des Schiebedeckels
jeweils an die hinteren Gleitschuhe angreifen. Da die Antriebssituation des erfindungsgemäßen Schiebedaches
für die Erläuterung der Erfindung nicht von Wichtigkeit ist,
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sind in den Zeichnungen weitere Einzelheiten des Schiebedachantriebs
nicht dargestellt. So fehlen beispielsweise in Fig. auch die bei dieser Art des Schiebedachantriebs sonst vorhandenen
und an die Führungsschiene 4 anschließenden Antriebsbauteile wie Eckstück, Kabelführung vorn und Kabeldose. Auch
auf eine nähere Erläuterung des Schiebedachantriebs mit Gewindekabeln wird verzichtet, weil die Erfindung bei allen
in der Beschreibungseinleitung erläuterten Schiebedächern anwenbar ist.
Die Unterseite des Schiebedeckels 3 wird von dem Dachhimmel 8 abgedeckt. Dieser besteht wie üblich aus einem textlien Material
oder aus einer Kunststoffolie, das bzw. die über den Himmelrahmen 9 gespannt, um dessen Außenränder herumgelegt
und damit verklebt ist. Von dem Himmelrahmen 9, der wie üblich aus einem dünnen federnden Blechmaterial hergestellt
ist, sind in der Zeichnung (Fig· 1) nur das vordere breite
Querteil 10 und eines der schmalen Seitenteile 11 dargestellt. Das vordere Querteil 10 überlappt bei geschlossenem
und auch bei ausgestelltem Schiebedeckel 3 (Fig. 7) den inneren Flansch 12 des vorderen Querteils des Schiebedachrahmens
2. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in den Fig. 1 und 7 nur der Himmelrahmen 9 nicht dagegen der Dachhimmel
8 eingezeichnet.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist an dem vorderen Gleitschuh 5 die Traverse 13 befestigt, die auf
der nicht dargestellten rechten Seite des Schiebedaches spiegelbildlich entsprechend auch an dem rechten vorderen
Gleitschuh befestigt ist. Die entsprechend Fig. 3 auf später noch näher zu erläuternde Weise profilierte Traverse
ist an ihren Enden jeweils nach oben abgekröpft und ver-
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breitert sich danach zu einer Montageplatte 14 für die Anbringung der für die Höhenverstellbarkeit des Schiebedekkels
vorzusehenden Elemente. Beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der Traverse
mit Hilfe der Montageplatte 14 am Gleitschuh 5. Zu diesem Zweck ist die Montageplatte 14 an ihrem äußeren Ende mit
einer winkelförmigen Abkantung 15 versehen, zwischen der und einem zugeordneten an der Montageplatte 14 befestigten
Flansch 16 des Gleitschuhs 5 ein auf der Führungsschiene 4 sitzender Gleitklotz 16aeingespannt ist.
Die an sich bekannten Elemente für die Höhenverstellbarkeit des Schiebedeckels 3 bestehen aus einer zwischen dem Himmelrahmen
9 und der Montageplatte 14 angeordneten Profilplatte 17, einer zentralen Stellschraube 18, einer an der
Montageplatte 14 befestigten Gewindebuchse 19 und drei Feststellschrauben 20 mit jeweils zugehörigen in die Montageplatte
14 eingreifenden Muttern 21. Die Anordnung dieser Elemente ist am besten aus den Fig. 1, 2 und 5 entnehmbar.
Mit der Profilplatte 17 einstückig verbunden ist der sich zur Vorderkante des Schiebedeckels 3 erstreckende Lagervorsprung
22, der über das Schwenklager 23 (Fig. 7) und das an der vorderen Deckelverstärkung 24 befestigte Lagerteil
25 die Verbindung zwischen dem Gleitschuh 5 und dem Schiebedeckel 3 herstellt. Es ist ersichtlich, daß nach
Lösen der drei Feststellschrauben 20, Herausdrehen bzw. Hereindrehen der sich mit ihrem Kopf an der Profilplatte
abstützenden zentralen Stellschraube 18 aus bzw. in die Gewindebuchse 19 und anschließendem Wiederanziehen der Feststellschrauben
20 der vertikale Abstand zwischen der Profilplatte 17 und der Montageplatte 14 und damit zwischen dem
Gleitschuh 5 und dem Schiebedeckel 3 zum Ausgleich von etwaigen Fertigungstoleranzen einstellbar ist.
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Bei dem erläuterten Einstellvorgang verbleiben die Montageplatte 14 und die Traverse 13 in einer relativ zum Schiebedachrahmen
2 unveränderten Lage.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind die Rastfedern 26, von denen in der Zeichnung nur
eine dargestellt ist, auf dem vorderen Querteil 10 des Himmelrahmens 9 befestigt. Hierzu ist im gezeigten Beispiel
die Rastfeder 26 mit ihrem unteren Arm 27 durch eine öffnung 28 im vorderen Querteil 10 hindufchgeführt und mit diesem
durch einenNiet 29 fest verbunden. Mit ihrem vom vorderen Querteil 10 des Himmelrahmens vorstehenden Federarm 30 umgreift
die Rastfeder 26 die Traverse 13. Die Traverse ist aus einem Blechprofil gebildet und besteht aus der nach oben
geöffneten U-Schiene 31 und dem sich an ihren hinteren Schenkel 32 anschließenden Auflaufflansch 33. Der Federarm 30
ist an seinem vorderen Ende nach oben schräggestellt, um das Aufschieben auf den Auflaufflansch zu erleichtern. Zur
Fixierung der Rastfeder 26 an der Traverse 13 umgreift der Federarm 30 mit einem Vorsprung 34 den Schenkel 32, während
die äußere Kante des Auflaufflansches 33 an das untere Ende
35 des Federarmes 30 anschlägt. Die Rastfedern 26 ermöglichen nicht nur eine sichere Befestigung des Dachhimmels 8
an der Traverse 13, sondern erlauben bei der Montage des Schiebedaches auch ein problemloses von hinten nach vorn
gerichtetes Aufschieben des Himmelrahmens 9 mit daran befestigtem Dachhimmel auf die Traverse 13.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das vordere
Querteil 10 des Himmelrahmens 9 mit öffnungen 36 versehen,
denen gegenüberliegende öffnungen 37 in der Traverse
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entsprechen. Die Traverse 38 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich einen U-förmigen Querschnitt. Durch die
Öffnungen 36 und 37 werden von unten her mit seitlichen Rastvorsprüngen 39 versehene Klips 40 eingeführt, die für
eine sichere Halterung des Himmelrahmens 9 an der Traverse 38 sorgen. Die Klips 40 sind vor dem Bespannen des Himmelrahmens
9 mit dem Dachhimmel 8 in die Öffnungen 36 im vorderen Querteil 10 einzusetzen.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel bildet das vordere Querteil 41 die die vorderen Gleitschuhe
starr verbindende Traverse. Hierbei schließt sich an jeden Gleitschuh 5 das Verbindungsstück 42 an, das im wesentlichen
entsprechend der Montageplatte 14 der Traverse 13 des vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ausgebildet ist.
An seinem zur Befestigung an dem vorderen Querteil 41 vorgesehenen Ende ist das Verbindungsstück 42 unter Bildung
seitlicher Aussteifungen 43 nach unten abgekröpft. Gegenüber dieser Abkröpfung ist am vorderen Querteil 41 des Himmelrahmens
nach oben gerichtet ein topfförmiger Anschlußsockel 44 befestigt, dessen Innenraum durch eine mittels
eines Kunststoffstopfens 45 verschließbare Öffnung im vorderen
Querteil 41 zugänglich ist. Durch diese Öffnung hindurch ist eine Schraube 46 eingeführt, die durch eine gegenüberliegende
Bohrung im abgekröpften Teil des Verbindungsstückes 42 hindurchtritt und im Zusammenwirken mit
einer Mutter 47 für eine starre Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 42 und dem vorderen als Traverse wirkenden
Querteil 41 sorgt. Wie Fig. 6 zu erkennen gibt, ist das vordere Querteil 41 zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit
mit zwei Sicken 48 und 49 versehen, die sich aber nicht über die volle Länge des vorderen Querteils 41 erstrecken
müssen, wie Fig. 5 veranschaulicht. Es reicht aus,
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Ir
wenn die Sicken lediglich im auszusteifenden Bereich zwischen den beiden gegenüberliegenden durch die Schrauben
markierten Befestigungsstellen vorhanden sind.
Die schematisierte Darstellung gemäß Fig. 8 zeigt den maximal ausgestellten Schiebedeckel 3 und die gebogene Form des
Himmelrahmens 9, die dieser in der gezeigten Stellung einnimmt. Hierbei ist deutlich zu erkennen, daß der vordere
Bereich des Himmelrahmens 9 in einer Parallellage zum Fahrzeugdach 1 bzw. zum Schiebedachrahmen 2 verblieben ist,
während der mittlere Bereich mit großen Biegeradien elastisch verformt ist. Eine entsprechende Lage nimmt natürlich auch
der Dachhimmel 8 ein. Für die Durchbiegung des Himmelrahmens 9, die, wie erwähnt, lediglich an den schmalen Seitenteilen
11 (Fig· Ό des Himmelrahmens erfolgt, werden
keine nennenswerten Bedienungskräfte benötigt.
An seinem hinteren Ende ist der Himmelrahmen 9 in an sich bekannter Weise elastisch am Schiebedeckel 3 befestigt, beispielsweise
durch Blattfedern am Schiebedeckel aufgehängt (nicht dargestellt).
- Ansprüche -
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Claims (6)
- Ansprüche1J Schiebedach für Kraftfahrzeuge mit einem in einem V—ifachausschnitt an seitlichen Führungsschienen mit Hilfe vorderer und hinterer Gleitschuhe verschiebbar geführten starren Schiebedeckel, der in der Nähe seiner Vorderkante schwenkbeweglich und höhenverstellbar mit den vorderen Gleitschuhen in Verbindung steht und dessen Unterseite durch einen an einem Himmelrahmen befestigten Dachhimmel abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Himmelrahmen (9) vorn an einer die vorderen Gleitschuhe (5) starr miteinander verbindenden Traverse (13; 38) befestigt ist.
- 2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Querteil (10) des Himmelrahmens (9) an seiner dem Dachhimmel (8) abgelegenen Fläche mindestens zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete, bügeiförmige und nach vorn geöffnete Rastfedern (26) befestigt sind, die beim Einschieben des Himmelrahmens von der Hinterkante des Schiebedeckels (3) her an der Traverse (13) einrastbar sind.
- 3. Schiebedach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (13) aus einem Blechprofil gebildet ist, das im vorderen Bereich etwa die Gestalt einer nach oben geöffneten U-Schiene (31) aufweist, an deren hinteren Schenkel (32) sich ein schräg nach unten gerichteter Auflaufflansch (33) für die Rastfedern (26) anschließt, die jeweils mit ihren vom Himmelrahmen (9) vorstehenden Federarmen (30) in die U-Schiene einrastbar sind.709821/0059
- 4. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Querteil (10) des Himmelrahmens (9) in an sich bekannter Weise von unten her durch Klips (40) od, dgl. an der Traverse (38) befestigt ist.
- 5. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Querteil (41) des Himmelrahmens (9) als Traverse ausgebildet ist und an den vorderen Gleitschuhen (5) über Verbindungsstücke (42) befestigt ist.
- 6. Schiebedach nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Traverse in der Nähe ihrer an den vorderen Gleitschuhen (5) befestigten Enden (Montageplatte 14) bzw. an ihre Verbindungsstücke (42) die an sich bekannten Elemente (17 bis 21) für die Höhenverstellbarkeit des Schiebedeckels (3) angreifen.709821/0059
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