DE2551224C2 - - Google Patents
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- DE2551224C2 DE2551224C2 DE19752551224 DE2551224A DE2551224C2 DE 2551224 C2 DE2551224 C2 DE 2551224C2 DE 19752551224 DE19752551224 DE 19752551224 DE 2551224 A DE2551224 A DE 2551224A DE 2551224 C2 DE2551224 C2 DE 2551224C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/382—Details of ladder-tapes or ladder chains, e.g. buckles for local shortening of tapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Blinds (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von textilen
Aufzugsbändern für Rafflamellenstores.
Rafflamellenstores wiesen ursprünglich zum Heben bzw. Senken
der Lamellen Aufzugsbänder aus Stahl auf. Diese besaßen den
Nachteil, daß sie bei starkem Wind durch die Relativbewegung
zwischen den Lamellen einerseits und den Tragbändern ander
seits Geräusche verursachten, welche störend wirkten. Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wurde später vorgeschlagen,
bei den Rafflamellenstores die Stahlbänder durch textile
Gewebebänder zu ersetzen. Solche Gewebebänder hatten aber
gegenüber den Stahlbändern den Nachteil, daß sie nicht mit
der stets gleichen Dicke herstellbar waren. In der Folge
wiesen bei aufgezogenen Stores die Wickel der Aufzugsbänder
einen unterschiedlichen Durchmesser auf, so daß das Lamellen
paket schräg in der Fensteröffnung hing. Um dies zu vermeiden,
war beim Einbau des Stores die Länge der Aufzugsbänder so
aufeinander abzustimmen, daß eine horizontale Lage des
Lamellenpaketes beim Aufziehen des Stores gewährleistet war.
Die ungleichmäßige Dicke dieser Aufzugsbänder erforderte
beim Riß eines Bandes des Stores das Ersetzen sämtlicher
Bänder, was einen weiteren schwerwiegenden Nachteil darstellt.
Aus dem Stand der Technik ist weiter bekannt, textile Bänder
gegen die Aufnahme von Feuchtigkeit oder gegen Verschleiß
mit elastomeren Stoffen zu imprägnieren bzw. zu beschichten.
Es wird auch gezeigt, wie gleichmäßige Schichten aufgebracht
werden können. Es fehlen darin aber Hinweise, wie imprägnierte
oder beschichtete textile Bänder mit konstanter Banddicke
herzustellen sind.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Auf
zugsband für Rafflamellenstores zu schaffen, welches die
Vorteile des Stahlbandes und des textilen Gewebebandes ohne
deren Nachteile vereint.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
textilen Bänder mit Kunststoff getränkt und vor dem voll
ständigen Verfestigen des Kunststoffs auf konstante Dicke gepreßt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsweise wird dem
gelösten Kunststoff in geringer Konzentration ein UV-Licht
schutzmittel, wie z. B. ein Absorbtions- oder Reflexions
mittel, beigegeben oder ein Mittel, das kurzwelliges UV-Licht
in langwelliges Licht umwandelt. Derartige Mittel sind
handelsüblich und bekannt.
Vor dem Pressen des Gewebebandes
kann das Gewebeband auch durch zwei Bäder aus Poly
esterharz und Lösungsmittel gezogen werden, wobei das zweite
Bad im Unterschied zum ersten einen höheren Anteil an
UV-Lichtschutzmitteln aufweisen kann.
Weiter ist es möglich, Gewebebänder aus Baumwoll-, Polyamid-,
oder Polyuretanfäden zu verwenden und im ersten und/oder
zweiten Bad das Polyesterharz durch einen anderen Kunst
stoff, wie z. B. Polyuretan oder Polyamid, zu ersetzen.
Im weiteren ist es möglich, dem gelösten Kunststoff
ein Gleitmittel einzumischen,
wodurch der Verschleißwiderstand der Bänder
erhöht wird. Ebenso besteht die Möglichkeit, dem gelösten
Kunststoff einen Farbstoff zuzumischen und damit den Gewebe
bändern ein beliebiges farbiges Aussehen zu verleihen.
Anstelle eines Bades aus einem in einem Lösungsmittel gelösten
Kunststoff kann dieses auch aus einem durch Wärme verflüssig
ten, thermoplastischen Kunststoff bestehen.
Ein Gewebeband aus Polyesterfäden wird in einem Polyesterbad,
bestehend aus Polyesterharzen und einem Lösungsmittel, wie z. B.
Aceton, Nitroverdünner oder dgl., getränkt. Anschließend
wird das Gewebeband dem Bad entnommen und das Lösungsmittel
abgedampft. Vorzugsweise wird das Gewebeband so lange im Bad
belassen, bis das Lösungsmittel die Textilfäden oberflächlich
auflöst, so daß nach dem Abdampfen des Lösungsmittels das
im Gewebeband verbleibende Polyesterharz eine material
schlüssige Verbindung mit den Polyesterfäden eingeht. Nach
dem Abdampfen des Lösungsmittels und unmittelbar vor dem
vollständigen Aushärten des Harzes wird das Gewebeband zwischen
zwei kalibrierte Walzen hindurchgeführt und dabei plastisch
so weit verformt, daß es nach dem Walzen eine konstante
Dicke aufweist. Das derart gefertigte Gewebeband wird danach
in bekannter Weise in eine Rafflamellenstore als Aufzugsband
eingebaut.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von textilen Aufzugs
bändern für Rafflamellenstores, dadurch gekennzeichnet, daß
die textilen Bänder mit Kunststoff getränkt und vor dem voll
ständigen Verfestigen des Kunststoffs auf konstante Dicke gepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem gelöstem Kunststoff ein Schutzmittel gegen ultravio
lettes Licht beigegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem gelöstem Kunststoff ein Gleitmittel beige
geben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der gelöste Kunststoff
einen Farbstoff enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH971275A CH593414A5 (de) | 1975-07-25 | 1975-07-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2551224C2 true DE2551224C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (6)
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CH (1) | CH593414A5 (de) |
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DK (1) | DK146889C (de) |
GB (1) | GB1546408A (de) |
SE (1) | SE421283B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202014105056U1 (de) | 2013-11-04 | 2014-10-29 | Julius Boos Jr. Gmbh & Co. Kg | Tragband für Rafflamellenstores sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Tragbands |
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1976
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- 1976-07-15 JP JP8446176A patent/JPS5216835A/ja active Pending
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DE102013112094A1 (de) | 2013-11-04 | 2015-05-07 | Julius Boos Jr. Gmbh & Co. Kg | Tragband für Rafflamellenstores, Herstellungsverfahren für ein Tragband sowie Vorrichtung zur Verwendung in einem solchen Herstellungsverfahren |
Also Published As
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GB1546408A (en) | 1979-05-23 |
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