DE2551224C2 - - Google Patents

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DE2551224C2
DE2551224C2 DE19752551224 DE2551224A DE2551224C2 DE 2551224 C2 DE2551224 C2 DE 2551224C2 DE 19752551224 DE19752551224 DE 19752551224 DE 2551224 A DE2551224 A DE 2551224A DE 2551224 C2 DE2551224 C2 DE 2551224C2
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DE
Germany
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plastic
tapes
textile
fabric
dissolved
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Expired
Application number
DE19752551224
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English (en)
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DE2551224A1 (de
Inventor
Rene Unterentfelden Ch Schluep
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STOREN- und MASCHINENFABRIK EMIL SCHENKER AG SCHOENENWERD SOLOTHURN CH
Original Assignee
STOREN- und MASCHINENFABRIK EMIL SCHENKER AG SCHOENENWERD SOLOTHURN CH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/382Details of ladder-tapes or ladder chains, e.g. buckles for local shortening of tapes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von textilen Aufzugsbändern für Rafflamellenstores.
Rafflamellenstores wiesen ursprünglich zum Heben bzw. Senken der Lamellen Aufzugsbänder aus Stahl auf. Diese besaßen den Nachteil, daß sie bei starkem Wind durch die Relativbewegung zwischen den Lamellen einerseits und den Tragbändern ander­ seits Geräusche verursachten, welche störend wirkten. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde später vorgeschlagen, bei den Rafflamellenstores die Stahlbänder durch textile Gewebebänder zu ersetzen. Solche Gewebebänder hatten aber gegenüber den Stahlbändern den Nachteil, daß sie nicht mit der stets gleichen Dicke herstellbar waren. In der Folge wiesen bei aufgezogenen Stores die Wickel der Aufzugsbänder einen unterschiedlichen Durchmesser auf, so daß das Lamellen­ paket schräg in der Fensteröffnung hing. Um dies zu vermeiden, war beim Einbau des Stores die Länge der Aufzugsbänder so aufeinander abzustimmen, daß eine horizontale Lage des Lamellenpaketes beim Aufziehen des Stores gewährleistet war. Die ungleichmäßige Dicke dieser Aufzugsbänder erforderte beim Riß eines Bandes des Stores das Ersetzen sämtlicher Bänder, was einen weiteren schwerwiegenden Nachteil darstellt.
Aus dem Stand der Technik ist weiter bekannt, textile Bänder gegen die Aufnahme von Feuchtigkeit oder gegen Verschleiß mit elastomeren Stoffen zu imprägnieren bzw. zu beschichten. Es wird auch gezeigt, wie gleichmäßige Schichten aufgebracht werden können. Es fehlen darin aber Hinweise, wie imprägnierte oder beschichtete textile Bänder mit konstanter Banddicke herzustellen sind.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Auf­ zugsband für Rafflamellenstores zu schaffen, welches die Vorteile des Stahlbandes und des textilen Gewebebandes ohne deren Nachteile vereint.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die textilen Bänder mit Kunststoff getränkt und vor dem voll­ ständigen Verfestigen des Kunststoffs auf konstante Dicke gepreßt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsweise wird dem gelösten Kunststoff in geringer Konzentration ein UV-Licht­ schutzmittel, wie z. B. ein Absorbtions- oder Reflexions­ mittel, beigegeben oder ein Mittel, das kurzwelliges UV-Licht in langwelliges Licht umwandelt. Derartige Mittel sind handelsüblich und bekannt. Vor dem Pressen des Gewebebandes kann das Gewebeband auch durch zwei Bäder aus Poly­ esterharz und Lösungsmittel gezogen werden, wobei das zweite Bad im Unterschied zum ersten einen höheren Anteil an UV-Lichtschutzmitteln aufweisen kann.
Weiter ist es möglich, Gewebebänder aus Baumwoll-, Polyamid-, oder Polyuretanfäden zu verwenden und im ersten und/oder zweiten Bad das Polyesterharz durch einen anderen Kunst­ stoff, wie z. B. Polyuretan oder Polyamid, zu ersetzen.
Im weiteren ist es möglich, dem gelösten Kunststoff ein Gleitmittel einzumischen, wodurch der Verschleißwiderstand der Bänder erhöht wird. Ebenso besteht die Möglichkeit, dem gelösten Kunststoff einen Farbstoff zuzumischen und damit den Gewebe­ bändern ein beliebiges farbiges Aussehen zu verleihen.
Anstelle eines Bades aus einem in einem Lösungsmittel gelösten Kunststoff kann dieses auch aus einem durch Wärme verflüssig­ ten, thermoplastischen Kunststoff bestehen.
Beispiel
Ein Gewebeband aus Polyesterfäden wird in einem Polyesterbad, bestehend aus Polyesterharzen und einem Lösungsmittel, wie z. B. Aceton, Nitroverdünner oder dgl., getränkt. Anschließend wird das Gewebeband dem Bad entnommen und das Lösungsmittel abgedampft. Vorzugsweise wird das Gewebeband so lange im Bad belassen, bis das Lösungsmittel die Textilfäden oberflächlich auflöst, so daß nach dem Abdampfen des Lösungsmittels das im Gewebeband verbleibende Polyesterharz eine material­ schlüssige Verbindung mit den Polyesterfäden eingeht. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels und unmittelbar vor dem vollständigen Aushärten des Harzes wird das Gewebeband zwischen zwei kalibrierte Walzen hindurchgeführt und dabei plastisch so weit verformt, daß es nach dem Walzen eine konstante Dicke aufweist. Das derart gefertigte Gewebeband wird danach in bekannter Weise in eine Rafflamellenstore als Aufzugsband eingebaut.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von textilen Aufzugs­ bändern für Rafflamellenstores, dadurch gekennzeichnet, daß die textilen Bänder mit Kunststoff getränkt und vor dem voll­ ständigen Verfestigen des Kunststoffs auf konstante Dicke gepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem gelöstem Kunststoff ein Schutzmittel gegen ultravio­ lettes Licht beigegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem gelöstem Kunststoff ein Gleitmittel beige­ geben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gelöste Kunststoff einen Farbstoff enthält.
DE19752551224 1975-07-25 1975-11-14 Verfahren zur herstellung eines aufzugbandes fuer eine rafflamellenstore, nach dem verfahren hergestelltes aufzugband und verwendung desselben Granted DE2551224A1 (de)

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