DE255063C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/18—AC/AC converters
- H02K47/30—Single-armature phase-number converters without frequency conversion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
21f ieit=exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche ermöglicht, einen vorhandenen
ein- oder mehrphasigen Wechselstrom mit sehr geringem Kraftverluste in einen anderen einqder
mehrphasigen Wechselstrom umzuwandeln, der in bezug auf den primären Strom um einen
beliebig wählbaren Winkel phasenverschoben ist. Es sind bereits mehrere Verfahren bekannt,
um regelbare Phasenverschiebungen in irgendeinem Teile einer Wechselstromleitung hervorzurufen.
Ein häufig verwendetes Verfahren besteht darin, in den betreffenden Teil des Stromkreises
einen Widerstand im Nebenschluß einzuschalten; dieses weist jedoch den Nachteil auf, daß in dem Widerstand Energieverluste
hervorgerufen werden, welche für große Phasenverschiebungen so bedeutende Werte erreichen,
daß das Verfahren unbrauchbar wird.
Dem Wesen nach besteht der den Gegenstand der Erfindung bildende Phasenwandler
aus einem Asynchronmotor mit kurzgeschlossener oder mit Schleifringen versehener Läuferwicklung
und mit zwei Ständerwicklungen, welche gegeneinander um einen beliebigen Winkel
gedreht werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen.
Die allgemeinste Form des Phasenwandlers ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
Der Läufer A ist als Kurzschlußläufer dargestellt.
Die zwei Ständerwicklungen sind voneinander getrennt auf zwei nebeneinander
stehenden magnetischen Kreisen B und C angebracht. Die gegenseitige Verdrehung der
beiden Ständerwicklungen kann durch Verstellung der einen oder der anderen oder gleichzeitig
beider Wicklungen' um den Läufer erzielt werden.
Die eine der Ständerwicklungen, B beispielsweise, sei durch den gegebenen Wechselstrom
gespeist. Der Phasenwandler wirkt wie ein Motortransformator, indem das Läuferdrehfeld
im Ständer C eine elektromotorische Kraft induziert, deren Phase je nach der gegenseitigen
Verschiebung der beiden Ständerwicklungen veränderlich ist. Es ist ersichtlich, daß als
Verluste bei dieser Transformation nur die inneren und die Reibungsverluste der Maschine
in Betracht kommen.
Die Werte der Phasenzahl und der Spannung des von C gelieferten sekundären Stromes sowie
seiner Phasenverschiebung sind von den gleichartigen Größen des primären, B zugeführten
Stromes unabhängig, und man kann diesen Werten durch eine entsprechende Ausgestaltung
der Wicklung C sowie eine passende gegenseitige Verschiebung der beiden Ständer beliebige,
von vornherein bestimmte Werte geben. Man kann selbst eine Frequenzumwandlung erzielen, wenn man die beiden Ständerwicklungen
mit verschiedenen Polzahlen und derartig ausführt, daß die Polzahl von B kein
Vielfaches der von C ist; doch ist dieser Vorgang mit schlechtem Wirkungsgrad verbunden.
Der Phasenwandler kann durch alle für gewöhnliche Asynchronmotoren verwendbaren
Mittel in Betrieb gesetzt werden, insbesondere könnte die Wicklung C als Hilfserregung dienen,
was namentlich bei Verwendung von Einphasenstrom als Speisestrom zweckmäßig erscheint.
Die Verdrehung der beiden Ständer kann mechanisch durch irgendwelche bekannten Vorrichtungen
bewerkstelligt werden. Statt die
ίο beiden Wicklungen nebeneinander zu setzen,
wie in Fig. i, kann man sie auch konzentrisch um den Läufer anordnen.
Ein solcher Phasenwandler kann in allen Fällen zur Verwendung gelangen, wo man
einen Wechselstrom erzeugen will, der zu einem anderen um einen beliebig regelbaren Betrag
phasenverschoben ist, so beispielsweise in den Mehrphasen-Kollektormotoren zur Phasenregelung
der Spannung, die dem Läufer behufs Geschwindigkeitsregelung zugeführt wird.
Ein besonderes wichtiges Anwendungsgebiet ergibt sich bei den Einphasen-Reihenschlußkollektormotoren
zur Speisung der Wendepole. Bekanntlich ist eine gute Kommutation bei diesen Maschinen durch ein kommutierendes Feld bedingt,
dessen Vektor phasenverschoben ist zu dem Vektor des dem Motor zugeführten Stromes. Um dieses zu erzielen, verwendete
man bisher verschiedene Verfahren, deren bestes darin besteht, einen Widerstand im Nebenschluß
zu den Wendepolen anzubringen, wobei die Wendepole mit der Kompensationswicklung
in Serie geschaltet sind. Energieverluste im Widerstand machen jedoch, wie schon erwähnt,
dieses Verfahren oftmals unbrauchbar.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe in einfacher Weise und insbesondere mit sehr
gutem Wirkungsgrad gelöst. Es genügt, dem Motor einen Phasenwandler beizufügen, dessen
primäre Ständerwicklung entsprechend gespeist wird, während die sekundäre Ständerwicklung
den Wendepolen Strom zuführt.
Die Fig. 2, 3 und 4 stellen Anwendungen des Phasenwandlers auf einen Einphasen-Reihenschlußmotor
dar, der der Einfachheit haiber zweipolig gedacht und mit einer Kurzschluß
- Kompensationswicklung versehen ist. Der Läufer des Motors ist in allen Figuren
mit D bezeichnet, die Erregerwicklung mit E, die Kompensationswicklung mit F und die
Hilfspolwicklung mit G.
In der Fig. 2 ist der primäre Ständer B von den Bürsten des Motors aus gespeist, während
der sekundäre, C, der Hilfspolwicklung G Strom zuführt. In der Fig. 3 ist B im Reihen-Schluß
mit der Kompensationswicklung F angeordnet.
In Fig. 4 ist angenommen,^daß die Wendepole
zwei Wicklungen tragen; die eine, H, ist in Serie mit der Kompensationswicklung F geschaltet,
und an ihren Klemmen wird der Strom für den primären Ständer B entnommen, die
zweite Wicklung I wird durch den sekundären Ständer C des Phasen wan dlers gepeist.
In allen Fällen kann natürlich die Stromentnahme für den primären Ständer unmittelbar
vom Netz erfolgen. Es können überdies noch andere Abarten zur Verwendung gelangen,
besonders dann, wenn die Kompensationswicklung in Serie mit der Hauptstromzuführung
des Motors geschaltet ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Umwandlung eines gegebenen Wechselstromes in einen solchen
mit beliebig regelbarer Phasenverschiebung, bestehend aus einem Asynchronmotor, der
mit zwei gegeneinander verstellbaren Ständerwicklungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine dieser Ständerwicklungen vom gegebenen Strom gespeist wird, während die andere den phasenverschobenen
Strom liefert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe zur Speisung
der Hilfspolwicklungen von Einphasenwechselstrom - Reihenschlußmotoren verwandt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255063C true DE255063C (de) |
Family
ID=513193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255063D Active DE255063C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255063C (de) |
-
0
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