DE204999C - - Google Patents
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- DE204999C DE204999C DENDAT204999D DE204999DA DE204999C DE 204999 C DE204999 C DE 204999C DE NDAT204999 D DENDAT204999 D DE NDAT204999D DE 204999D A DE204999D A DE 204999DA DE 204999 C DE204999 C DE 204999C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/18—AC/AC converters
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- Dc Machiner (AREA)
Description
bet
afafon [awi ti.
afafon [awi ti.
omtpiugt be
(S-uvppe Sfb;
(S-uvppe Sfb;
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204999 KLASSE 21 d. GRUPPE
ALEXANDER HEYLAND in BRÜSSEL.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Periodenformer für mehr- und einphasigen
Wechselstrom mit regulierbarem oder selbstregulierendem Übersetzungsverhältnis. Der
Apparat kann überall da Verwendung finden, wo es sich darum handelt, eine veränderliche
Periodenzahl zu erhalten, z. B. zwecks Anlassens von Wechselstrommotoren, oder auch
da, wo man eine vom Netz verschiedene Periodenzahl erhalten will.
Den bekannten früheren Vorschlägen zur Periodenumformung., liegen hauptsächlich zwei
Anordnungen zugrunde.
I. Die erste Anordnung, welche in der ' Praxis auch unter Umständen als Hilfsmittel
zum Anlassen von größeren unbelasteten Drehstrommotoren benutzt worden.ist, besteht
darin, den stillstehenden Motor an die Schleifringe einer leerlaufenden Hilfsmaschine anzuschließen,
welch letztere primär am Netz liegt, • und diese Hilfsmaschine dann mechanisch bis
zum Stillstand zu bremsen. Die Periodenzahl des der Hilfsmaschine entnommenen Sekundärstromes
ist dann proportional deren Schlüpfung, und die Geschwindigkeit des Hauptmotors wächst proportional der Schlüpfung
der Hilfsmaschine, so daß er bei vollständiger Bremsung der Hilfsmaschine seine volle Tourenzahl erreicht und auf das Netz
umgeschaltet werden kann. Eine derartige Vorrichtung kann natürlich nur als Hilfsmittel
dienen, wenn ein größerer Kurzschlußmotor unbelastet anlaufen soll, denn die Verluste
an sich bleiben dieselben, als wenn man ihn über einen Anlaßwiderstand im Sekundäranker
anläßt, seine Zugkraft hingegen wird bedeutend schlechter, weil'sie durch die Streuung
und Phasenverschiebung in der Hilfsmaschine beeinträchtigt wird.
2. Ein zweites Mittel, welches zunächst eine höhere Wirkung verspricht und den meisten
Patenten auf Periodenumformer zugrunde lag, besteht darin, den Primärstrom· drei
Punkten der Wicklung eines Kommutatorankers zuzuführen, den Sekundärstrom drei entsprechend versetzten Kommutatorbürsten
zu entnehmen, oder umgekehrt, und die Periodenzahl dieses Stromes durch Regulierung
der relativen Geschwindigkeit zwischen Bürsten und Kommutator zu regulieren. Diese
Anordnung hat zunächst, abgesehen von der unzulässigen Beanspruchung eines derartigen
Kommutators, den Nachteil, daß die Sekundärspannung bei jeder Geschwindigkeit und
jeder Periodenzahl des Sekundärstromes gleich der Primärspannung sein würde. Zum
Anlassen eines Hauptmotors müßte diese Spannung beim Anlassen aber nur niedrig sein
und müßte mit zunehmender Periodenzahl ungefähr proportional mit der Periodenzahl zunehmen.
Es würde also erforderlich, auch schon um die Spannung am Kommutator zu reduzieren, beim Anlassen primär einen
Widerstand einzuschalten, so daß prinzipiell keine größere Anlaßwirkung erreicht würde
als ohne Periodenumformer beim 'Anlassen mit normalem Anlaßwiderstand im Ankerstromkreis
des Hauptmotors. Unter den Pa-
teilten befinden sich Vorschläge, die Anlaßspannung durch besondere Vorrichtungen'abzudrosseln
u. dgl. mehr. Dieses Vorgehen würde aber natürlich nur die Anlaßwirkung verschlechtern und direkt einen weiteren technischen
Nachteil mit sich bringen.
Aus dem Gesagten geht zunächst hervor, daß ein praktisch brauchbarer Periodenumfor- '
mer erstens, von den inneren Verlusten des
ίο Apparates abgesehen, ohne zusätzlichen Energieverlust
arbeiten soll, zweitens, daß er nicht nur die Periodenzahl, sondern auch die Sekundärspannung
in annähernd demselben Verhältnis herabtransformieren, und drittens, daß er nicht nur die Spannung transformieren,
sondern infolgedessen auch, und zwar im um-. gekehrten Verhältnis, den Sekundärstrom entsprechend
hinauftransformieren muß; d. h. bei niederer sekundärer Periodenzahl muß er
einen Sekundärstrom niederer, der Periodenzahl annähernd proportionaler Spannung, dahingegen
entsprechend höherer Stärke abgeben, so daß bei Phasengleichheit das Produkt aus Stromstärke und Spannung primär
und sekundär praktisch dasselbe ist.
Der Periodenumformer, welcher Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, besteht
nun im Prinzip aus einer Kommutatormaschine und einer Schleifringmaschine, die so
miteinander verbunden sind, daß ein Teil der diesen Maschinen zugeführten elektrischen
Energie direkt in Strom der sekundären Periodenzahl umgeformt wird, während der Rest
der zugeführten elektrischen Energie indirekt in Strom der sekundären Periodenzahl umgeformt
wird.
Eine Ausführungsform ist 'in Fig. 1 dargestellt,
c' ist eine Kommutatormaschine, deren Rotor an den Kommutator e' angeschlossen
ist. c" ist eine Schleifringmaschine, deren Rotorwicklung mit den drei Schleifringen
s", s"', s" verbunden ist. 1, 2, 3 sind die Primärklemmen,
die z. B. an eine Stromquelle beliebiger Periodenzahl angeschlossen sind; 4, 5, 6 sind die Sekundärklemmen, von denen
' der Sekundärstrom anderer beliebig regulierbarer Periodenzahl abgenommen wird.
Betrachten wir zunächst die Rolle der Schleifringmaschine c" allein. Angenommen,
die Maschine rotiere mit einer gewissen Schlüpfung. In diesem Fall ist bekanntlich
die Periodenzahl des den Schleifringen des Rotors entnommenen Stromes eine andere als
die Periodenzahl des dem Stator zugeführten Stromes. Hierbei ist die sekundäre Periodenzahl
im Verhältnis zur primären direkt durch die Schlüpfung des Rotors bestimmt. Andererseits
ist es bekannt, daß die elektrische Energie des an den Schleifringen eines derartigen
Motors entnommenen Sekundärstromes nicht gleich ist der dem Stator zugeführten elektrischen Energie,· sondern nur ein
Bruchteil derselben, und zwar direkt proportional der Schlüpfung. Nimmt man z. B. an,
daß die Windungszahlen der Stator- und Rotorwicklungen dieselben sind, so wird der Sekundärstrom
gleich dem Primärström sein, aber seine Spannung wird nur einen Bruchteil
der Primärspannung betragen, und. zwar steht hierbei die Sekundärspannung zur Primärspannung
in demselben Verhältnis, wie die sekundäre zu der primären Periodenzahl. Der Wirkungsgrad einer solchen Anordnung
müßte also natürlich im gleichen Verhältnis fallen wie die sekundäre Periodenzahl zur primären.
Um aber zu einem wirtschaftlichen Resultat zu gelangen, müßte offenbar die sekundär entnommene Energie, abgesehen von
den unvermeidlichen inneren Verlusten wie bei allen Maschinen, dieselbe sein wie die dem
Apparat primär zugeführte Energie. Da nun die sekundäre Spannung im Verhältnis zur
Primärspannung proportional dem Verhältnis der sekundären t Periodenzahl zur primären
Periodenzahl fällt, so müßte folgerichtig die Größe des sekundär entnommenen Stromes im
Verhältnis zum primär zugeführten Strom sich ungefähr im umgekehrten Verhältnis mit
der Spannung verändern, d. h. umgekehrt proportional dem Verhältnis der sekundären zur
primären Periodenzahl. Auf diese Weise würde· erreicht, daß das Produkt aus Spannung
und Strom annähernd dasselbe wird auf der Primär- und Sekundärseite.
Dieses ist in der Anordnung Fig. 1 durch die kombinierte Wirkung der Maschinen c'
und c" erreicht. Der Vorgang ist der folgende. Es sei zunächst angenommen, daß die
zwei Maschinen synchron mit der durch die Zuleitungen 1, 2, 3 primär zugeführten Periodenzahl
rotieren. In diesem Fall ist die Periodenzahl und die Spannung an den Sekundärklemmen
4, 5, 6 gleich null. Wird jetzt die Tourenzahl der Maschinen etwas erhöht, z. B.
durch Bürstenverstellung der Maschine c'', so nimmt die Periodenzahl in den Rotoren und
an den Sekundärklemmen proportional dem Übersynchronismus zu. Ein Teil der zu geführten
Energie zunächst, und zwar der dem · A^erhältnis der sekundären zur primären Periodenzahl
entsprechende, wird hier dann durch die Maschine c" direkt in Strom der sekundären
Periodenzahl umgeformt und kann den Schleifringen entnommen werden. Gleichzeitig
arbeitet die Maschine c" aber als Generator und liefert einen dem Rest der zugeführten
Energie entsprechenden Strom an die Maschine c' zurück, der sich zu dem der Maschine
c' primär zugeführten Strom addiert und damit durch elektrischmechanische Umformung
zu dem an den Schleifringen der Maschine c" abgegebenen Strom, so daß, von den'
inneren Verlusten in den Maschinen abgesehen, das Produkt aus Stromstärke und Spannung,
d. h. die an den Sekundärklemmen 4, 5, 6 abgegebene Energie, gleich wird der primär
zugeführten Energie.
Prinzipiell könnte man auch umgekehrt die Maschine c' so regulieren, daß sie untersyn-.
chron läuft. Dann würde c" als Motor, c' hingegen als Generator arbeiten. Die Wirkungsweise
würde dann jedoch unvorteilhafter, und zwar aus verschiedenen Gründen, unter anderen
schon weil die Maschine c' bei größerem Asynchronismus überlastet würde, während
bei der beschriebenen Regulierung die Maschine c' sich mit zunehmendem Übersynchro-
^/nismus mehr und mehr entlastet.
Man kann nun weiter einen derartigen Apparat zunächst etwa auf die Hälfte reduzieren/wenn
man anstatt zwei getrennte paryallel zueinander angeschlossene Maschinen zu
benutzen, ihn aus zwei Maschinen zusammensetzt, die in sich elektrisch miteinander verbunden
sind, so daß die Spannung an den Sekundärklemmen nicht im Rotor der zweiten Maschine allein erzeugt wird, sondern z. B.
der Summe der Rotorspannungen beider Maschinen entspricht.
Fig. 2 zeigt eine solche Anordnung, bei der z. B. die Statorwicklungen beider Maschinen
in Serie zueinander geschaltet sind und gleichzeitig auch die Rotorwicklungen in Serie zueinander
liegen. Der Rotor der Maschine c" trägt hier eine mehrphasige Wicklung, deren
Phasen mit dem einen Ende an den Rotor von c', mit dem anderen Ende an die Schleif-•
ringe s", s", s" angeschlossen sind. Der Stator der Maschine c' ist durch die Bürsten
wie früher mit seinem Rotor in Serie geschal-
' tet, gleichzeitig schalten die Bürsten hier aber auch den Stator und den Rotor der Maschine
c" in Serie zueinander, indem sie den Stator c" parallel zum Rotor c' schalten.
Hierdurch wird die im Rotor der Maschine c' direkt umgerichtete Spannung niederer Periodenzahl
mit der im Rotor der Maschine c" durch Induktion erzeugten in Serie geschaltet,
während der im Stator der Maschine c" erzeugte Strom nicht wie in der ersten Ausführungsform
über die Maschine c' zurückfließt, sondern direkt über den Kommutator und die
Rotorwicklung der Maschine c", den Schleifringen s", s", s" und den Sekundärklemmen
4, 5, 6 zugeführt wird. Das Feld der Maschine c" reguliert sich selbsttätig dadurch,
daß seine Statorwicklung durch, die Bürsten parallel zu der variablen, allmählich wachsenden
Rotorspannung der Maschine c' geschaltet ist, so daß die gesamte Sekundärspannung
auch hier selbsttätig entsprechend der sekundären Periodenzahl zunimmt. Das Resultat
ist dasselbe wie bei der ersten Anordnung, der Kommutator arbeitet als Umrichter, die Maschine
c" gleichzeitig als Generator und die Maschine c' als Motor, so daß das Produkt aus
Strom und Spannung an den Primär- und Sekundärklemmen dasselbe wird. Beide Maschinen
werden jedoch nur rund halb so groß als die in der ersten Anordnung (Fig. 1).
Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung, in der die Ständer der beiden Maschinen parallel geschaltet
sind und die Läufer elektrisch untereinander verbunden sind. Ständer und Läufer können hierbei in verschiedener Weise und an
verschiedenen Stellen miteinander verbünden sein.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform, in welcher der Motor c" gleichzeitig einen
Kommutator e" trägt, der elektrisch mit dem Primäranker der Maschine c' verbunden ist.
t ist. ein Transformator.
Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher der Strom der Maschine c"
zugeführt wird, so daß diese als Motor arbeitet, während die Maschine c' den Strom umrichtet und gleichzeitig als Generator arbeitet.
Dabei ist ein Teil der Stator.wicklung dieser Maschine oder die ganze Statorwicklung in
Serie mit der Statorwicklung der Maschine cr geschaltet, während ein anderer Teil oder dieselbe
Statorwicklung in Serie mit dem Kornmutator der Maschine c' verbunden ist. Will .
man die Wicklung in zwei Teile zerlegen, so wird es sich z. B. empfehlen, sie aus zwei verschiedenen
Wicklungen herzustellen, die in den gleichen Nuten liegen mögen und in Serie zueinander geschaltet sind.
Die Apparate können zur Umformung der Periodenzahl eines beliebigen mehr- oder einphasigen
Wechselstromes in einen Strom irgendeiner anderen gegebenen. oder regelbaren
Periodenzahl benutzt werden, unabhängig von der primären Periodenzahl, die
konstant oder variabel sein kann.
Als hauptsächlichste Verwendung kommt das Anlassen und die Tourenregulierung von
Induktionsmotoren mit Kurzschlußanker in Frage. Zu diesem Zweck kann der Hauptstrom
den Primärklemmen des Apparates zugeführt werden, und seine Sekundär klemmen
können mit dem anzulassenden Induktionsmotor verbunden sein. Das Anlassen geschieht
dann, indem man die Periodenzahl des dem Motor zugeführten Sekundärstromes allmählich
vergrößert. Die Regulierung der Geschwindigkeit "eines solchen Motors könnte
desgleichen durch die Änderung der sekundären Periodenzahl erzielt werden. In gewissen
Fällen wäre es vorteilhaft, den Periodenumformer mit einem Schwungrad zu versehen,
um ihn zu befähigen, während der niederen Belastungen des Hauptmotors mechanische
Energie aufzuspeichern, um dieselbe
dem Hauptmotor zurückzuliefern, wenn derselbe momentan Überlastungen auszuhalten
hat usw., .oder wenn plötzliche Tourenschwankungen eintreten.
Besondere Resultate werden erzielt bei Benutzung dieses Periodenumformers zum Anlassen
von Hauptmotoren, die zu zwei oder mehreren in Kaskade geschaltet sind, indem der Periodenumformer elektrisch (mechanisch
ίο unabhängig) zwischen zwei Hauptmotoren angeschlossen ist u. dgl. mehr.
Es ist noch eine Anzahl anderer Ausführungsformen und Schaltungen denkbar. Der
.Periodenumformer kann auch aus einer größeren Anzahl Maschinen zusammengesetzt sein.
Alle sind dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zugeführten elektrischen Energie direkt,
ein anderer indirekt, in Strom der sekundären Periodenzahl umgeformt wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Umformung der Periodenzahl ein- oder mehrphasiger Wechselströme mit Hilfe einer Schleifring- und Kommutatormaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der umzuformenden Energie direkt in Strom der sekundären Periodenzahl umgerichtet und transformatorisch umgeformt wird, während der Rest der Energie dazu benutzt wird, eine der Maschinen als Generator zu treiben und durch Induktion Strom der sekundären Periodenzahl zu erzeugen.
- 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kommutatormaschine. mit einer Schleifringmaschine gekuppelt ist, wobei die umzuformende Energie beiden Maschinen in Reihen- oder Parallelschaltung zugeführt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, da- " durch gekennzeichnet, daß die Läuferwicklungen der beiden Maschinen elektrisch verbunden sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten der Kommutatormaschine an die Ständerwicklungder anderen Maschine angeschlossen sind.
- 5. Verfahren zur Änderung der sekundären Periodenzahl bei den Einrichtungen nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tourenzahl durch Beeinflussung der Kommutatormaschine (z. B. mittels Bürstenverschiebung) geändert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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