DE324516C - Verfahren zum stufenweisen Regeln der Geschwindigkeit von Drehfeldmotoren, die von eigenen Wechselstromgeneratoren gespeist werden - Google Patents

Verfahren zum stufenweisen Regeln der Geschwindigkeit von Drehfeldmotoren, die von eigenen Wechselstromgeneratoren gespeist werden

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DE324516C
DE324516C DE1916324516D DE324516DD DE324516C DE 324516 C DE324516 C DE 324516C DE 1916324516 D DE1916324516 D DE 1916324516D DE 324516D D DE324516D D DE 324516DD DE 324516 C DE324516 C DE 324516C
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poles
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum stufenweisen Regeln der Geschwindigkeit von Drehfeldmotoren, die von eigenen Wechselstromgeneratoren gespeist werden. Zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, deren Geschwindigkeit man zu beherrschen und zu regeln wünscht, benutzt man mit Vorteil elektrische Motoren, da ihre Drehzahl im allgemeinen leicht durch Schaltverfahren verändert werden kann. Das einfachste und- betriebssicherste System hierfür ist das Gleichstrom-Leonard-System, das von sehr kleinen Leistungen bis zu vielen tausend Kilowatt angewandt werden kann und das einerseits den Vorteil besitzt, eine vollkommen stetige Regelung der Drehzahl zu erlauben und anderseits Bliese Regelung durch leicht ausführbare Schaltungen an schwachen Strömen in den Erregerkreisen ermöglicht.
  • Will man Wechselstrom in ein- oder mehrphasiger Form zur Leistungsübertragung zwischen Generator und Motor benutzen, so kann man bei Anwendung von Wechselstromkollektormaschinen ebenfalls eine stetige Regelung der Drehzahl erreichen. Diese Maschinen sind jedoch nur für kleine und mittelgroße Leistungen brauchbar.
  • Das Ziel dieser Erfindung ist nun, elektrische Einzelantriebe, bei denen Motoren oder Gruppen von Motoren unmittelbar von zugehörigen Generatoren oder Gruppen von solchen gespeist werden, derart auszubilden, daß die Drehzahl der Motoren gegenüber der Drehzahl der Generatoren geregelt werden kann und daß diese Regelung durch Schaltungen in den Erregerkreisen der Generatoren erfolgt. Wenn das elektrische Getriebe nämlich sehr große Leistungen übertragen soll und besonders, wenn die Geschwindigkeit der Motoren unter Last verändert werden soll, so wären zum Schalten des Hauptarbeitsstromes außerordentlich große Starkstromschalter erforderlich, die leicht zu Störungen oder Betriebsschwierigkgiten führen. Es ist deshalb wünschenswert, die Änderung der Geschwindigkeit durch Schaltungen in -den nur schwache Ströme führenden Erregerschwachstromkreisen der Generatoren vorzunehmen. Wie dies erreicht werden kann, soll im folgenden gezeigt werden: In Fig. z ist zunächst eine bekannte Anordnung gezeichnet, in der ein Motor in von einem Generator g in Einzelantrieb gespeist wird. Sowohl der Motor wie der Generator besitzt vier verschiedene Wicklungen im Stator oder vier derartige Anzapfungen an die Statorwicklungen, so daß jeder wahlweise mit vier verschiedenen Polzahlen arbeiten kann. Man kann durch geeignete Wahl der Generator- und Motorpolzahlen mit dieser Anordnung 16 verschiedene Geschwindigkeitsstufen des Motors bei konstant gehaltener Generatordrehzahl erreichen. Allerdings muß man zurr Übergang auf jede andere Stufe einen Starkstromschalter betätigen. Außerdem ist es natürlich nötig, auch die Erregerwicklung des Generators je nach der gewünschten Generatorpolzahl umzuschalten. Die Starkstromschaltung soll nun nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß durch Umschaltung der Generatoren in ihren Erregerkreisen die Stromverhältnisse in den Wicklungszweigen der Motoren und damit deren Polzahl geändert wird. In Fig. z ist ein Beispiel dafür dargestellt. Sowohl vom Mehrphasenmötor m wie von den speisenden Generatoren g ist nur die Statorwicklung einer Phase gezeichnet. Die Motorwicklung ist, wie bei den bekannten Motoren mit Polumschaltung, in zwei Teile gespalten, von denen jeder von einem besonderen Generator gespeist werden soll. Diese beiden Generatoren g1, g2 sind miteinander gekuppelt gezeichnet. Die Richtung des Erregerstromes in einem Generator, z. B. g, kann durch einen Umschalter geändert werden. Während bei gleichsinniger Erregung beider Generatoren in den beiden Wicklungsteilen des Motors Ströme im Sinne der in die Leitungen gezeichneten Pfeile fließen, die bei der dargestellten Anord-nung ein 16poliges Feld im Motor hervorrufen, kann man nach dieser Erfindung durch Umkehren der Erregung, z. B. des Generators g., den Stromlauf in dem dickgezeichneter Zweige umkehren, so daß er die Richtung der neben die Leitung gezeichneten Pfeile erhält, wobei im Motor ein 8poliges Feld entsteht. Mit dieser Anordnung ist man also in der Lage, durch einfache Umschaltung der relativ sehwachen Erregerströme des halben Generatorteiles ohne jeg- liche Anwendung von Starkstromschaltern die Drehzahl eines beliebig großen Wechselstrommotors im Verhältnis 1:2 zu regeln. Wählt man andere Wicklungsanordnungen für den Motor, so kann man auch- jedes beliebige andere Polzahl- und Geschwindigkeitsverhältnis erzielen. Man kann dabei bei Mehrphasenstrom auch solche Wicklungsanordnungen auswählen, daß sich bei der Veränderung der Polzahl gleichzeitig der Umlaufsinn des Drehfeldes umkehrt, so daß man eine Geschwindigkeit für Vorwärtsgang und eire andere für den Rückwärtsgang erhält, was für den Antrieb mancher Werkzeugmaschinen erwünscht ist.
  • Das erläuterte Prinzip läßt sich beliebig verallgemeinern, -indem man mehr als zwei Wicklungszweige in den Motoren und mehr als zwei schaltbare Generatoren anwendet. Man kann dann je nach der Zahl der Zweige und Phasen der Motoren und je nach der Zahl der angewandten Generatoren mit Erregerumschaltung jede beliebige Stufenzahl füi die Geschwindigkeit der Motoren im Vorwärts- oder Rückwärtsgang erzielen.
  • Bei sehr großen Leistungen bietet eine derart starke Unterteilung der Generatoren in einzelnen Maschinen, wie sie zur Erzielung zahlreicher Stufen erforderlich ist, keine unüberwindlichen Schwierigkeiten. Im allgemeinen wird -man es jedoch vorziehen, mit einer möglichst geringen Zahl von Generatoren auszukommen, ]nies läßt sich mit einem Prinzig erreichen, für das als Beispiel in Fig. 3 eine Schaltung dargestellt ist. Es ist auch hier zur leichteren Übersicht nur eine Phase der Statorwicklungen des Motors und Generators gezeichnet, die bei. dem Stromlauf der Fig.3a ein vierpoliges Feld im Motor erzeugt. Die beiden Zweige der Motorwicklung werden nun von zwei ebensolchen Zweigen der Wicklung eines einzigen Generators gespeist, dessen Polzahl jedoch durch Um-Schaltung im Erregerkreise verändert werden kann. In Fig. 3a ist der Generator zunächst vierpolig erregt angenommen, so daß seine diametral gegenüberliegenden Statorleiter und daher die beiden Wicklungszweige gleichsinnig induziert werden. Schaltet man nun zwei nebeneinanderliegende - Pole des Generatorfeldmagneten um, so daß sich eine Polfolge wie in Fig. 3b ergibt, so entsteht in ihm ein resultierendes nur noch zweipoliges Magnetfeld, bei dem außerdem die einander diametral gegenüberliegenden Statorzweige im entgegengesetzten Sinne induziert werden. Die Folge dieser Umschaltung ist also, -daß erstens die Frequenz des vom Generator erzeugten Stromes auf die Hälfte gesunken ist, und daß zweitens die Polzahl des Motors durch die Umkehrung der Stromrichtung auf das Doppelte gestiegen ist, wie man an dem Stromlauf der Fig. 31) ohne weiteres erkennt. Es gelingt also mit einer derartigen Anordnung, durch einfache Urischaltung der Hälfte des Erregerkreises eines einzigen Generators ohne jegliche Verwendung von Schaltern im Weckselstromstarkstromkreis bei konstant gehaltener Generatordrehzahl die Motorgeschwindigkeit im Verhältnis 1:4 zu verändern.
  • Anstatt der Polzahlen 2, q. und 8, die in dem Beispiel der Fig. 3 der leichteren Übersicht wegen dargestellt sind, kann man sowohl für den Generator wie für den Motor jedes beliebige Polumschaltungsverhältnis anwenden. Wünscht man beispielsweise zwei Geschwindigkeitsstufen zu erhalten, die nicht im Verhältnis 1:4 stehen, sondern nur im Verhältnis 2:3, so kann man dies -mit einem Getriebe erreichen, dessen Generatorpolzahl wie 1:2 und dessen Motorpolzahl wie 3:4 umschaltbar ist oder auch mit einem Getriebe, dessen Generatorpolzahl wie 1:3 und dessen Motorpolzahl wie 1:2 umzuschalten ist. Wie man die entsprechenden Wicklungen für den Generator und Motor anordnet, ist im Prinzip bekannt und braucht hier nichtausgeführt zu werden. Wendet man, was zweckmäßig ist, Mehrphasenstrom zur Leistungsübertragung an, so kann man auch hier je nach Auswahl der Wicklungen erreichen, daß mit der Änderung der Polzahlen und Geschwindigkeiten gleichzeitig ein Wechsel in der Drehrichtung-des Motorfeldes eintritt. Es ist nicht unbedingt nötig, daß man bei der Veränderung der Polzahl im Generator die Phasenzahl des Systems beibehält. Es kann vorteilhaft sein; die Spulen am Umfange des Generators und Motors so zu verteilen, daß sie für jede Polzahl ein anderes Mehrphasensystem bilden, beispielweise bei 8 Polen ein 3-Pllasen-, bei 1a Polen ein 2,-Phase 11-System.
  • Die vorstehend beschriebenen Schaltungsarten zur Regelung@der Motordrehzahl können natürlich in beliebiger Kombination miteinander verwandt werden. Man kann z. B. bei geeigneter Unterteilung der' Wicklungen in den Motoren und Generatoren und bei gleichzeitiger Teilung der Generatoren durch wahlweises Umkehren von Erregerströmen sowohl eine Änderung der Polzahl nur eines der Generatoren als auch der Stromrichtung mehrerer oder sämtlicher Generatoren erzielen und kann auf diese Weise eine sehr große Mannigfaltigkeit von Drehzahlen der Motoren herstellen. Man kann dabei auch solche Ge-'neratorumschaltungen, die zur Veränderung der Drehrichtung der Motoren ohne Änderung der Polzahl führen, in Kombination mit den eben erläuterten Methoden mit Vorteil anwenden.
  • Es kann auch nützlich sein, sich nicht allein auf die Geschwindigkeitsstufen zu beschränken, die ohne Starkstromschaltung erreichbar sind, sondern für gewisse Zwecke noch weitere Stufen hinzuzugewinnen, indem man außer der Regelung an den Generatoren auch eine Vertauschung der Motorleitungen durch Schalter vornimmt. Man kann dann häufig den Betrieb so einrichten, daß diejenigen Geschwindigkeitsveränderungen des Motors, die unter Last erfolgen müssen, durch Regeln des Erregerstromes zu erzielen sind, während diejenigen Geschwindigkeitsstufen, die durch Umschaltung mit Kontakten erzielt werden, mit geringer Belastung des Motors hergestellt werden, wobei man keine so großen Ströme zu unterbrechen braucht oder wobei man die Erregung des Generators zeitweise abschalten kann, um stromlos überschatten zu können. Als Beispiel sei genannt, daß man mit dem oben zuerst erwähnten Getriebe außer den Geschwindigkeiten 1h und 2/3, die durch die Erregung des Generators eingestellt werden, noch die Geschwindigkeiten 4/3 und I]2 durch Starkstromumschaltung erzielen kann.
  • Es ist prinzipiell gleichgültig, welche Art von Drehfeldmotoren man verwendet. Synchronmotoren haben den Nachteil, daß sie schwer von einer Schaltung in die andere übergehen und daß man beim Wechsel der Polzahl auch ihr Erregerfeld umschalten muß. Sie erfordern jedoch kleinere Generatoren für nur induktionsfreie Belastung. Auch Asynchronmotoren mit Phasenanker benötigen meist eine entsprechende Polumschaltung im Rotor. Am zweckmäßigsten ist die Anwendung von Käfigankermotoren, da sie für jede beliebige Polzahl ohne Änderung der Schaltung richtig wirken.
  • Bei allen Schaltweisen mit zerteilten Wicklungszweigen kann es zweckmäßig sein, mehrere der Leitungen zwischen Generator und Motor, die leitend sonst nicht zusammenhängenden Stromkreisen angehören, zusammenzufassen, besonders solche, die bei einigen der Geschwindigkeitstufen entgegengesetzte Ströme führen. Die Stromwärmeverluste in diesen Leitungen, die alsdann nur spannungslose Punkte verbinden, kommen dann- in Fortfall.
  • Manche Motorantriebe erfordern Drehmomente, die mit wachsender Drehzahl steigen, andere erfordern Momente, die mit zunehmender Drehzahl sinken. Das erstere ist z. B. der Fall bei Werkzeugmaschinen und Fahrzeugen auf ebener Bahn, letzteres bei Fahrzeugen, die schnell horizontal, langsam bergan fahren sollen. In allen diesen Fällen ist es .vorteilhaft, die Feldstärke des Motors und damit auch die des Generators nicht für alle Geschwindigkeitsstufen gleich zu. halten, sondern sie entsprechend dem zu erzeugenden Drehmomente zu verändern. Dies läßt sich auf einfache Weise mit der sowieso notwendigen Umschaltung im Erregerkreise verbinden, wenn man die Erregerwicklungen zur Erzielung hoher Feldstärken in allen 3"Iaschinen nebeneinander und zur Erzielung geringer Feldstärken -hintereinander legt, wobei noch zahlreiche Zwischenstufen möglich sind. Für sehr schnellaufende Generatoren mit rotierenden Innenpolen, wie sie beispielsweise für Dampfturbinenantriebe benutzt werden, hat ein derartiger Wechsel der Feldstärke, der durch die beschriebene Schaltweise selbsttätig erreicht werden kann, noch den besonderen Vorteil, daß man mit den geringsten Dimensionen des Statormagnetjoches für alle Geschwindigkeitsstufen gleich gut fährt. Die Jochdicke des Statoreisens, die für den beispielsweise vierpoligen Betrieb mit hoher Feldstärke sowieso notwendig ist, reicht dann nämlich auch für den zweipoligen Betrieb mit geringer Feldstärke aus, während man sie bei gleichgehaltenen Feldstärken für beide Fälle nur mit Rücksicht auf den zweipoligen Betrieb fast doppelt so groß ausführen müßte, da die Kraftlinienzahl wegen der doppelten Polteilung des zweipoligen Generators auch doppelt so groß wäre. Je nach der Art der Abhängigkeit des Drehmomentes von der Geschwindigkeit des Motors wird man die Wicklungsanordnungen so auswählen, daß der.: Generatorbetrieb mit der höchsten Polzahl diejenige Motordrehzahl ergibt, für die das stärkste Drehmoment im normalen Betriebe erforderlich wird.
  • Man führt die hier beschriebenen Generatoren für Polumschaltung zweckmäßigerweise nicht mit ausgeprägten Schenkelpolen aus, wie sie in Fig. 3 angedeutet sind, sondern reit einem Zylinderinduktor, dessen Erregerwicklung über den ganzen Umfang verteilt in Nuten eingebettet ist entsprechend der Abwicklung in Fig. d.ä. Dies hat den großen Vorteil, daß man bei allen Polzahlen eine gut trapezförmige Feldkurve und daher eine sehr gut sinusförinige Spannungskurve erhält. Die Feldkurve eines derartigen Zylinderläufers setzt sich nämlich ganz unabhängig von der Polschaltung stets aus trapezähnlichen Stücken zusammen, die man ohne große Zwischenräume ineinander übergehen lassen kann, so wie es z. B. an Fig. 41) und q.c für eine Umschaltung von vier auf zwei Pole gezeigt ist. Bei Schenkelpolmaschinen erhielte man nur für die höchste Polzahl günstige Spannungskurven, weil sich bei den niedrigen Polzahlen ein tiefer Sattel in der Feldkurve zwischen je zwei gleichnamigen Einzelpolen ausbildet.
  • Bei allen Betriebsweisen, die die Umschaltung der Erregerfelder der Generatoren benutzen, entstehen während der Umsteuerzeit starke Ausgleichsströme in den Wechselstromleitungen, weil die in den verschiedenen Systemteilen erzeugten Spannungen nicht mehr im Gleichgewicht sind. Um ihre schädlichen Einwirkungen möglichst gering zu halten, -ist 'es zweckmäßig; Schnellerregungsmethoden zur Feldänderung zu verwenden, bei denen die magnetische Zeitkonstante der Maschinen tunlichst verkleinert wird, beispielsweise durch geeignete Einschaltung von Widerstand in die Gleichstromkreise.

Claims (12)

  1. PATRNT-ANSPRÜcHR: i. Verfahren zum stufenweisen Regeln der Geschwindigkeit vonDrehfeldmotoren, die von eigenen Wechselstromgeneratoren in mehreren zur Änderung der Polzahl dienenden Wicklungszweigen gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umschaltung der Generatoren in ihren Erregerkreisen die Stromverhältnisse in den Wicklungszweigen der Motoren und damit deren Polzahl geändert werden.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Speisung der verschiedenen Stromkreise der Motorwicklungen von getrennten Generatoren.
  3. 3. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Generatoren mit veränderlicher Polzahl.
  4. 4. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenverhältnisse der verschiedenen Motoxpolzahlen von den Zahlenverhältnissen der verschiedenen Generatorpolzahlen verschieden sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Änderung der Polzahl die Umlaufrichtung des Drehfeldes im Motor umgekehrt wird.
  6. 6. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch solche Statorwicklungen im Motor und Generator, daß die Umlaufrichtung des Drehfeldes bei Änderung der Polzahlen erhalten bleibt.
  7. 7. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den Änderungen der Polzahl ein Wechsel der Phasenzahl eintritt.. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, ein Teil der Geschwindigkeitsstuferi durch Umschaltung im Erregerkreis der Generatären, ein Teil durch Umschaltung im Starkstromkreis hergestellt wird. g.
  9. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch gemeinsame Benutzung von Fernleitengen für mehrere Teilstromkreise. io.
  10. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch Zylinderrotoren mit verteilten Erregerwicklungen, die für die höchste Polzahl Magnetfelder von trapezähnlicher Form erzeugen: i i.
  11. Verfahren nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die niedrigen Polzahlen in den Generatoren geringere Luftinduktion hergestellt wird wie für die höheren.
  12. 12. Schaltverfahren für Feldmagnete zur Verwendung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungsteile bei hohen Drehmomenten der Motoren in Nebeneinanderschaltung, bei niederen in Reihenschaltung vom Strome durchflossen werden. 1,3. Verfahren zum Schalten von Generatoren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Schnellerregung der gteichstromerregten Generatorfelder.
DE1916324516D 1916-04-19 1916-04-19 Verfahren zum stufenweisen Regeln der Geschwindigkeit von Drehfeldmotoren, die von eigenen Wechselstromgeneratoren gespeist werden Expired DE324516C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956142C (de) * 1952-10-24 1957-01-17 Siemens Ag Anordnung an Synchrongeneratoren, insbesondere an Wasserkraftgeneratoren in Schirmbauart

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956142C (de) * 1952-10-24 1957-01-17 Siemens Ag Anordnung an Synchrongeneratoren, insbesondere an Wasserkraftgeneratoren in Schirmbauart

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