DE2550596A1 - Einrichtung zum herstellen von zahnaerztlichen roentgenaufnahmen - Google Patents

Einrichtung zum herstellen von zahnaerztlichen roentgenaufnahmen

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    • A61B6/4405Constructional features of apparatus for radiation diagnosis the apparatus being movable or portable, e.g. handheld or mounted on a trolley
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Description

Pfenning * Maas · Seiler
Meinig · Lemke · Spott
Patentanwälte Büro Berlin: 2550596
Berlin 19, Oldenburgallee 10 iJJU g9 Berlin, 7. November 1975
Gesellschaft für elektronische Röhren Comet Bern
Liebefeld-Köniz / BE
Einrichtung zum Herstellen von zahnärztlichen Röntgenaufnahmen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von extra· und/oder intraoralen zahnärtzlichen Röntgenaufnahmen, mit einem inneren Gehäuse in dem ein Hochspannungstransformator und ein Teil einer Röntgenröhre angeordnet sind und einem weiteren Gehäuse, aus dessen Frontseite ein Anodenrohr der Röntgenröhre vorsteht, wobei eine Antikathode im Anodenrohr angeordnet ist und das Anodenrohr von einem Schutzrohr umgeben ist.
Es ist schon eine Einrichtung zum Herstellen von zahnärztlichen Aufnahmen vorgeschlagen worden, mit der sowohl die bisher üblichen Einzelaufnahmen von Zähnen als auch Panorama-Aufnahmen hergestellt werden können. Eine derartige Einrichtung ist beispielswiese in der deutschen Offenlegungsschrift 2 030 624 beschrieben und besitzt eine Röntgenröhre mit zwei Systemen. Das
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- sr-
eine System weist eine kegelförmige Antikathode aur, die Τ.Ϊ? einem hohlen Anodenrohr angeordnet ist. Das andere System besitzt eine normale Antikathode mit einer zur Kathodenstrahlrichtung schräg gestellten Fläche. Auf dem Röhrentragergehäuse ist ein Schutzrohr verschiebbar angeordnet, das zum Herstellen von Panorama-Aufnahmen über das genannte Gehäuse zurückgeschoben werden kann, so dass das Anodenrohr, indem die kegelförmige Antikathode untergebracht ist, in die Mundhöhle einer zu untersuchenden Person eingebracht werden kann. Zum Anfertigen von intraoralen Aufnahmen wird das Schutzrohr vorgezogen, so dass das Anodenrohr geschützt ist. In dieser Stellung gibt das Schutzrohr ein Fenster frei, hinter welchem sich die ebene Antikathode des anderen Systems befindet. Mit diesem System können dann Aufnahmen.von einzelnen Zähnen oder Zahngruppen hergestellt werden. Anstelle von einer Röhre mit zwei Systemen wurde auch schon vorgeschlagen, zwei verschiedene Röntgenröhren in einem Gehäuse unterzubringen, wobei zum Betrieb der einen oder anderen Röhre eine einzige Hochspannungsquelle verwendet wird. Dabei ist die Umschaltung der gemeinsamen Hochspannungsquelle von dem einen auf das andere System nicht ganz einfach.
Während der Herstellung von Panorama-Aufnahmen ist es unbedingt erforderlich, dass der Kathodenstrahl äusserst genau auf die Spitze der kegelförmigen Antikathode fokussiert ist.
Weiter wurde schon vorgeschlagen (CH-PS 355 225), den Kathodenr strahl automatisch mittels einer Steuervorrichtung auf die Spitze der kegelförmigen Antikathode zu zentrieren. Zu diesem Zweck ist es notwendig, im Anodenrohr zusätzliche Messelektroden anzuordnen, die in Abhängigkeit der Intensität der von der Antikathode emittierten Sekundärelektronenstrahlung Eingangssignale für die Steuervorrichtung abgeben. Diese Messelektroden beanspruchen zusätzlichen Raum im Anodenrohr, wodurch die Dicke desselben relativ gross ist.
/NSPECTED
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Es besteht aber ein Interesse dafür, das Anodenrohr so dünn wie möglich zu gestalten, weil die Person, deren Zahnstatus untersucht werden soll, den Mund so wenig wie möglich öffnen soll.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher Einrichtung die oben genannten Nachteile nicht anhaften, mit v/elcher intraorale und bessere extraorale Aufnahmen gemacht werden können, welche Einrichtung einfacher im Aufbau und daher mit weniger Kosten hergestellt werden kann, als die bekannten Einrichtungen dieser Art.
Die erfindungsgemässe. Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antikathode eine schräg zur Kathodenstrahlachse der Röntgenröhre gerichtete ebene Aufprallfläche aufweist, dass eine vom Betriebszustand der Einrichtung abhängige Vorrichtung zum Verändern des Kathodenstrahlstromes und/oder der Grosse des Brennflecks vorhanden ist, dass ein über das Schutzrohr aufsetzbarer und an der Frontseite des äusseren Gehäuses befestigbarer Adapter zum Herstellen von intraoralen Aufnahmen vorgesehen ist, dass im Bereich der Frontseite des äusseren Gehäuses und innerhalb desselben ein durch den Adapter betätigbarer Umschalter zum Beeinflussen der Vorrichtung zum Verändern des Kathodenstrahlstromes vorgesehen ist, und dass der Adapter ein zum koaxialen Aufsetzen auf das Schutzrohr bestimmtes Strahlenschutzrohr aufweist.
- ar-
Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert, es zeigen
Fig. 1 das Blockschema eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 2 die Einrichtung nach der Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 ein Gehäuse,· in welchem die wesentlichsten Teile der Einrichtung nach der Fig. 1 untergebracht sind, teilweise im Schnitt,
Fig. M das Prinzipschema der Speisevorrichtung für die Röntgenröhre,
Fig. 5 das Schaltschema des Kommandogerätes der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung der Mundpartie des Kopfes einer Person, von der eine Aufnahme des Zahnstatus gemacht werden soll, im Schnitt, wobei ein Ansatz der Röntgenröhre zwischen den Backenzähnen fixiert ist und
Fig. 7 eine stilisierte Draufsicht auf den Unterkiefer mit dem. Ansatz der Röntgenröhre, welcher in die Mundhöhle eingeführt ist.
Die Einrichtung, deren Blockschema in der Fig. 1 dargestellt ist, besitzt eine einzige Röntgenröhre 1 mit nur einem System, das
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im wesentlichen eine Kathode 2, einen Wehneltzylinder 3, eine Anode 4 und eine Antikathode 5 mit einer schräggestellten Aufprallfläche 6 aufweist. Die Antikathode 5 ist über einen Leiter 7 mit der Masse der Einrichtung verbunden. Die Kathode 2, bzw. der Glühfaden ist über Leiter 8 und 9 mit einer Hochspannungsquelle 10 verbunden. Der Wehneltzylinder 3 ist über einen Leiter 11 an eine Vorspannungsquelle 12 angeschlossen.
Die Einrichtung besitzt weiter ein Kommandogerät 13, mittels welchem die Einrichtung bedient werden kann. Diesem Kommandogerät 13 wird über eine dreiadrige Leitung 14 die Netzspannung und die Schutzerde zugeführt. Die Wirkungsweise des Kommandogerätes 13 ist weiter unten mit Bezug auf die Fig. 5 näher beschrieben. Ueber eine Abschaltvorrichtung 15 und über Mehrfachleitungen 16 und 17 werden Schaltbefehle und die Speisung der Hochspannungsquelle 10 für die Röntgenröhre 1 zugeführt. Die Hochspannungsquelle 10 und ein Teil der Röntgenröhre 1 sind in einem inneren Gehäuse 18 untergebracht. In diesem Gehäuse ist auch die Vorspannungsquelle 12 angeordnet. Der Vorspannungsquelle 12 wird init einem ausserhalb des Gehäuses 18 angeordneten Koppler 19 die notwendige Energie induktiv zugeführt. Zum Verhindern eines zu grossen Kathodenstrahlstromes ist ein Strahlstromüberwacher 20 vorgesehen. Eine auf eine weiter unten beschriebene Weise betätigbare Betriebsartenschaltvorrichtung 21 erzeugt Befehle für die Abschaltvorrichtung 13, den Strahlstromüberwacher 20 und den Koppler 19.
In der Fig. 2 ist die ganze Einrichtung schaubildlich dargestellt. Sie umfasst ein das innere Gehäuse 18 und den grössten Teil der Röntgenröhre 1 umschliessendes äussere Gehäuse 22, einen dieses umgebenden Haltering 23, der mit einem mehrere Gelenke aufweisenden Tragarm 24 verbunden ist. Der Tragarm 24 ist längs einer über Ausleger 25 auf dem Boden abgestützten Säule 26 verschiebbar angeordnet. Weiter ist an der Säule 26 das
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Kommandogerät 13 angebracht. Dank der drehbaren Lagerung des äusseren Gehäuses 22 in dem Haltering 23 und dem Tragarm 2*1 kann die Röntgenröhre in eine beliebige Stellung verbracht und in dieser ausgewählten Stellung fixiert werden»
Die Fig. 3 zeigt das äussere Gehäuse 22 und jene Teile die darin enthalten sind, sowie den Haltering 23 teilweise im Schnitt. Das äussere Gehäuse 22 umgibt den vorderen Teil des inneren Gehäuses 18 und den vom inneren Gehäuse nicht abgedeckten Teil der Röntgenröhre 1. Der Haltering 23 umgibt einen ringförmigen Träger 27» mit dem das innere Gehäuse 18 über mehrere Winkel 28, von denen nur einer gezeigt ist, starr verbunden ist. Die äussere Oeffnung des ringförmigen Trägers 27 ist durch einen topfförraigen Deckel 29 verschlossen. Auf der inneren Seite weist der Träger 27 einen radial nach innen vorstehenden Rand 30 auf, an dem über Bolzen 31, von denen nur einer dargestellt ist, eine ringförmige Leiterplatte 32 befestigt ist. Ueber den Träger 27 ist ein mit sechs Nuten 33 versehenes, ringförmiges Isolierstück 3^ aufgepresst. In jeder dieser Nuten 33 ist ein Schleifring 35 angeordnet. Jeder dieser Schleifringe 35 ist mit einer den Träger 27 durchsetzenden und von ihm elektrisch isolierten Anschlussschraube 36 elektrisch verbunden. Nur eine dieser Anschlussschrauben 36 ist in der Fig. 3 dargestellt. Im Haltering 23 ist für jeden Schleifring ein Kohlenhalter 37 vorgesehen. Von diesen Kohlenhaltern ist der besseren Uebersicht wegen nur ein einziger dargestellt. Am Haltering 23 ist ein Drehzapfen 38 befestigt, welcher in einen Teil des Tragarmes 2k zum Erhalten einer drehbaren Verbindung eingesetzt werden kann. Der Drehzapfen 38 weist eine Bohrung 39 auf, durch welche sich die Mehrfachleitung 16 erstreckt, üeber die Mehrfachleitung 16, die Kohlenhalter 37, die Schleifringe 35 und die Anschlussklemmen 36 werden die Speisespannung und Befehle vom Kommandogerät 13 zu den im Gehäuse 22 untergebrachten Vorrichtungen zugeführt. Die drehbare Halterung des Trägers 27 im
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Haltering 23 und die Schleifringe 35 ermöglichen, dass das äussere Gehäuse 22, das innere Gehäuse 18 sowie die Röntgenröhre 1 bezüglich der Halterung 23 beliebig gedreht werden können, ohne dass dadurch die Betriebsbereitschaft gestört wird.
Das Anodenrohr 52 der Röntgenröhre 1 in dessen Endbereich die Antikathode 5 angeordnet ist, ist von einem Schutzrohr umgeben, welches aus der Frontseite des äusseren Gehäuses 22 vorsteht. Ueber dieses Schutzrohr 40 ist ein winkelförmiger Adapter 41 gestülpt, welcher beispielsweise in der Fig. 2 nicht gezeichnet ist. Im Innern des Adapters 4l ist ein vorzugsweise aus Blei bestehendes Strahlenschutzrohr 42 vorgesehen, welches das erstgenannte Schutzrohr 40 koaxial umgibt. Im Strahlenschutzrohr 42 ist eine Oeffnung 43 vorgesehen, durch welche die zur Herstellung von intraoralen Aufnahmen benötigten Röntgenstrahlen austreten können. Die Befestigung des Adapters 4l am Gehäuse 22 kann beispielsweise über einen sogenannten Bajonettverschluss 44 erfolgen, von dem der eine Teil an der Stirnseite des Gehäuses 22 und der andere Teil am Adapter 41 angeordnet ist. Der Bajonettverschluss 44 ist so ausgebildet, dass der Adapter 41 nur in der in der Fig. 3 dargestellten und genau definierten Stellung auf das Gehäuse 22 aufgesetzt werden kann.
Der das äussere Gehäuse 22 teilweise umschliessende Teil 45 des Adapters 41 und der abgewinkelte Teil 46, der mit einem spitz auslaufenden Deckel 47 verschlossen ist, sind rotationssymmetrisch und aus Kunststoff hergestellt, Der abgewinkelte Teil 4 und insbesondere die Spitze 48 des Deckels 47 dienen dem Arzt j der eine intraorale Aufnahme machen will, als Hilfe für die richtige Einstellung des Abstandes zwischen der Röntgenstrahlenquelle, d.h. der Antikathode 5, und des aufzunehmenden Objektes sowie zur Einstellung der Richtung der Röntgenstrahlen.
Am Adapter 4l ist ein Stift 49 befestigt, welcher beim Aufsetzen des Adapters 4l auf die Frontseite des Gehäuses 22 durch eine Oeffnung 50 in der Stirnwand des Gehäuses 22 einen Umschalter 51 betätigt, dessen Punktion weiter unten mit Bezug auf die Fig. 4 näher beschrieben ist.
Das Prinzipschema gemäss der Fig. 4 zeigt die Spannungsversorgung ' für die Röntgenröhre 1 und die Schaltung aller übrigen in der kompakten Einheit, die vom Deckel 29 und dem äusseren Gehäuse 22 umschlossen ist, untergebrachten Teile. Mit den Bezugszeichen 53 bis 57 sind die einzelnen Schleifringe 35 symbolisch dargestellt lieber Anschlussklemmen 58 und 59, die Schleifringe 53 und 54 und über einen 'Arbeitskontakfc 60 ejfoes Schaltrefeis 6l wird der PränärwJcklung eines HochspannungstransfoTTnatprs 62 die Netzspannung zugeführt. GemSis der Fig. 3 ist dasimere Gehäuse 18 durch eine Trennwand 63 in zwei Kammern 64 und 65 unterteilt und der Hochspannungstransformator 62 besitzt eine erste Sekundärwicklung 66 zum Speisen des Glühfadens 67 der Röntgenröhre 1 und eine zweite Sekundärwicklung 68 zum Erzeugen der zum Betrieb der Röntgenröhre 1 notwendigen Hochspannung. Innerhalb der anderen Kammer 65 des inneren Gehäuses 18 ist ein nichtmagnetisches Rohrstück 69 angeordnet, in dem ein Sockel 70 für die Röntgenröhre 1 befestigt ist. Durch dieses Rohrstück 69 erstrecken sich zwei Leiter 71 und 72, welche die erste Sekundärwicklung 66 sowie den einen Anschluss der zweiten Sekundärwicklung 68 mit dem Glühfaden 67 der Röntgenröhre 1 verbinden. Der andere Anschluss der Sekundärwicklung 68 ist über eine Anschlussklemme 73 und einen Leiter 74 mit dem Strahlstromüberwacher 20 verbunden und über diesen an Masse angeschlossen. Innerhalb des Rohrstückes 69 ist eine Induktionsspule 75 angeordnet, die im Zentrum einer das innere Gehäuse umgebenden Erregerspule 75'liegt. Die Induktionsspule 75 ist ein Teil der Vorspannungsquelle 12, die weiter einen Gleichrichter 76 und einen Glättungskondensator 77 aufweist. Die Wechselspannungsklemmen des Gleichrichters 76 sind an die Induktionsspule 75 angeschlossen. Die Plusklemme des Gleichrichters 76 ist mit dem Leiter 71 und die Minusklemme des Gleichrichters
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ist über den Leiter 11 mit dem Wehneltzylinder 3 der Röntgenröhre 1 verbunden. Die Vorspannung des WehneltZylinders 3 kann durch Aendern der durch die Erregerspule 75' fliessenden Erregerstromes geändert werden, ohne dass dabei irgendwelche Schaltmittel innerhalb des inneren Gehäuses 18 betätigt oder gesteuert werden müssen.
Eine Aenderung der Vorspannung des WehneltZylinders 3 ist notwendig, weil zum Betrieb der Einrichtung zum Herstellen von extraoralen Aufnahmen eine geringere Strahlungsintensität verwendet wird, als bei Benützung der Einrichtung zum Herstellen von intraoralen Aufnahmen. Der Durchmesser des Brennfleckes beträgt vorzugsweise zwischen 0,05und 1,5 mm. Zum Zwecke der Aenderung der Strahlungsintensität bzw. der Aenderung der Vorspannung des Wehneltzylinder 3 ist die Erregerspule 75' einerseits an einen Leiter 78, der mit dem Schleifring 51* verbunden ist, und andererseits über zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren
79 und 80, über den Umschalter 51 und über den einen oder anderen Schleifring 55 bzw. 56 an eine der Anschlussklemmen 8l bzw. 82 anschliessbar, welchen Anschlussklemmen je nach Betriebsart vom Kommandogerät 13 eine Spannung zugeführt wird. Der Kondensator
80 ist durch einen Ruhekontakt 83 eines Umschalterelais 84 überbrückt, wenn dieses Relais nicht erregt 1st. Wenn der Kondensator 80 kurzgeschlossen ist, fliesst ein grösserer Erregerstrom durch die Erregerspule 75'» als wenn die beiden Kondensatoren 79 und in Reihe geschaltet sind. Im letzteren Fall wird eine geringere Vorspannung für den Wehneltzylinder 3 erzeugt, was bewirkt, dass die erzeugte Röntgenstrahlungsintensität grosser ist.
Der Strahistromüberwacher 20 weist ein Ueberwachungsrelais 85 und zwei in Reihe geschaltete Nebenwiderstände 86 und 87 auf, wovon der eine 86 regelbar und mit einem Arbeitskontakt 88 des Umschalterelais 84 parallel geschaltet ist. Wenn sich die Einrichtung im Betriebszustand zum Herstellen einer extraoralen Aufnahme befindet, spricht der Strahlstromüberwacher 20 an,
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wenn der Strahlstrom grosser als 0,3-0,1I mA ist, d.h. das Ueberwachungsrelals 85 zieht an und schliesst einen Arbeitskontakt 89, der in Reihe mit einem Relais 90 geschaltet ist. Das Relais 90 weist einen Arbeitskontakt 91 und einen Ruhekontakt 92 auf. Der Arbeitskontakt 91 ist parallel zum Arbeitskontakt 89 des Ueberwachungsrelais 85 geschaltet, so dass das Relais 90 angezogen bleibt, wenn das Ueberwachungsrelais 85 nur kurzzeitig erregt worden ist. Der Ruhekontakt 92 befindet sich im Stromkreis des Schaltrelais 6l der Abschaltvorrichtung 15· Wenn das Ueberwachungsrelais 85 anspricht, so zieht das Relais 90 auf und geht in Selbsthaltung über, was bewirkt, dass das Schaltrelais 6l abfällt und der diesem zugeordnete Arbeitskontakt 60 geöffnet wird. Durch das Oeffnen des Arbeit skon'takt es 60 wird die Stromzufuhr zum Hochspannungstransformator 62 unterbrochen, d.h. die Einrichtung wird abgeschaltet.
Wenn sich .die Einrichtung im Betriebszustand zum Herstellen einer intraoralen Aufnahme befindet, so ist der Arbeitskontakt 88 im Strahlstromüberwacher 20 geschlossen und der regelbare Widerstand 86 ist überbrückt. Damit das Ueberwachungsrelais 85 anspricht, ist in diesem Zustand ein Strahlstrom von etwa 3-4 mA notwendig. Nach dem Ansprechen des Ueberwachungsrelais 85 arbeiten das Relais 90 und das Schaltrelais 6l wie oben beschrieben. Parallel zum Schaltrelais 6l ist eine Anzeigelampe 93 geschaltet, die aufleuchtet, wenn die Einrichtung betriebsbereit ist und die erlischt,' sobald das Ueberwachungsrelais 85 angesprochen hat.
Die Abschaltvorrichtung 15» der Strahlstromüberwacher 20 und die Betriebsartenschaltyorrichtung 21, mit Ausnahme des durch den Adapter 4.1 betätigbaren Umschalters 51, sind auf der ringförmigen Leiterplatte 32, die das innere Gehäuse l8 umgibt, angeordnet. Die Erregerspule 75' ist über drei Distanzbolzen 94, von denen in der Fig. 3 nur einer dargestellt ist, an der Leiterplatte 32 befestigt.
.je·.
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Die Fig. 5 zeigt das Schaltschema des Kommandogerätes 13, mit dem die ganze Einrichtung gesteuert bzw, betätigt werden kann. Ueber die vorzugsweise dreiadrige Leitung 14 und die Anschlussklemmen 95, 9& und 97 wird das Kommandogerät 13 an die Netzspannung und an die Schutzerde angeschlossen. Die Phasenspannung an den Anschlussklemmen 95 und 96 wird über einen Differentialstromüberwacher 97, eine Sicherung 98 und einen Spannungswahlschalter 99 einem Autotransformator 100 zugeführt. Der Differentialstromüberwacher 97 trennt den Autotransformator 100 von den Anschlussklemmen 95 und 96, wenn die Ströme in beiden Anschlussleitern nicht gleich gross sind, was beispielsweise dann auftreten kann, wenn der eine dieser Leiter einen Erdschluss aufweist. Die Schutzerde wird über die Ausgangsklemme 101, eine Ader der Mehrfachleitung 16, eine Anschlussklemme 102 und den Schleifring 57 den Vorrichtungen in dem Gehäuse 22 zugeführt. Eine Ausgangsklemme I03 des Kommandogerätes ist über eine andere Ader der Mehrfachleitung 16 mit der Anschlussklemme 59 und eine Anschlussklemme 104 über eine weitere Ader in der Mehrfachleitung l6 mit der Anschlussklemme 58 verbunden. Ausgangsklemmen 105 und 106 des Kommandogerätes sind über weitere Adern der Mehrfachleitung 16 mit den Anschlussklemmen 8l bzw. 82 verbunden.
Zwischen die Anschlussklemme 97 zum Ansehllessen der Schutzerde und dem "heissen" Ausgangsanschluss des Autotransformators ist die Reihenschaltung einer Glimmlampe 107 und eines Widerstandes IO8 angeschaltet. Die durch einen Widerstand 109 tiberbrückte Glimmlampe 107 leuchtet auf, wenn die Schutzerde richtig angeschlossen ist und ist dunkel, wenn die Schutzerde fehlt. Am Ausgang des Autotransformators 100 ist weiter die Reihenschaltung einer Sicherung 110, einer Diode 111, eines Schutzwiderstandes 112, eines lichtempfindlichen Widerstandes 113 und eines Relais 114 angeschlossen. Der lichtempfindliche Widerstand 113 ist gegenüber der Glimmlampe 107 so angeordnet, dass er durch diese Glimmlampe angestrahlt wird, wenn diese
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aufleuchtet. Der Schutzwiderstand 112 und der lichtempfindliche Widerstand 113 sind so gewählt, dass das Relais 114 anzieht, wenn die Glimmlampe 107 aufleuchtet und abfällt, wenn die Glimmlampe 107 nicht zündet, Das Relais 11*1 weist einen einzigen Umschaltkontakt 115 auf, der die vom Autotransformator 100 abgegebene Spannung im angezogenen Zustand des Relais 114 auf einen Leiter 116 und im abgeschalteten Zustand des Relais 114 auf eine weitere Glimmlampe 117 schaltet. Dem Relais 114 ist zum Erhöhen der Ansprechempfindlichkeit ein Kondensator 118 parallel geschaltet. Wenn die vom Autotransformator 100 abgegebene Spannung auf den Leiter 116 durchgeschaltet ist, so wird dies durch ein Voltmeter 119 angezeigt. Wenn das Relais 114 infolge Fehlen der Schutzerde -nicht anziehen kann, so wird dies durch die Glimmlampe 117 angezeigt.
Das Kommandogerät 13 besitzt einen doppelpoligen Umschalter mit einem ersten Umschaltkontakt 120 und einem zweiten Umschaltkontakt 121. Dieser Umschalter dient zum Wählen der Betriebsart der Einrichtung. In der in der Fig. 5 dargestellten Stellung des Umschalters wird die Einrichtung zum Herstellen von intraoralen Aufnahmen benützt. Die auf dem Leiter 116 auftretende Spannung wird über den ersten Umsehaltkontakt 120, die Ausgangsklemme 106, die Anschlussklemme 82 und den Schleifring 55 dem Umschalterelais 84 zugeführt, wodurch der Ruhekontakt 83 geöffnet und der Arbeitskontakt 88 geschlossen wird. Die Ausgangsklemmen 105, die mit ihr verbundene Anschlussklemme 8l und der Schleifring 56 sind in der in der Fig. 5 dargestellten Stellung des Umschaltkontaktes 120 stromlos. Wenn sich der Umschalter 51 in der in der Fig. 4 dargestellten Lage befindet, d.h. wenn der Adapter 4l nicht auf die Frontseite des Gehäuses 22 aufgesetzt ist, wird dem Relais 90 und dem Schaltrelais 61 keine Spannung zugeführt und die Einrichtung kann nicht in Betrieb gesetzt werden, weil die Stellungen des durch den Adapter 4l betätigbaren Umschalters 51 und den manuell betätigbaren Umschalter auf dem Kommandogerät 13 nicht übereinstimmen. Erst durch das Aufsetzen des
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Adapters Ml auf das Gehäuse 22 wird der Umschalter 51 in die nicht dargestellte Stellung verbracht und das Relais 90 und das Schaltrelais 6l ziehen an. Erst jetzt ist die Einrichtung zum Herstellen einer intraoralen Aufnahme bereit.
Durch Betätigen einer doppelpoligen Drucktaste 122 des Kommandogerätes 13 gelangt die Spannung auf dem Leiter 116 einerseits zu einem Zeitrelais 123 und andererseits zu dem zweiten Umschaltekontakt 121 des manuell betätigbaren Umschalters. Das Zeitrelais 123 besitzt zwei Arbeitskontakte
124 und 125. Ueber den Arbeitskontakt 124 wird ein Relais erregt, das einen einzigen Arbeitskontakt 127 aufweist. Der Arbeitskontakt 125 des Zeitrelais 121 und der Arbeitskontakt 127 des Relais 126 sind gemeinsam an den zweiten Umschaltekontakt 121 angeschlossen. Beim Betätigen der Drucktaste 122 zieht zuerst das Zeitrelais 121 auf und schaltet die auf dem Leiter 116 vorhandene Spannung mit Hilfe des Arbeitskontaktes
125 über einen Vorwiderstand 128 auf die Ausgangsklemme 1O1J, die ihrerseits über die Anschlussklemme 58, den Schleifring 53 und den geschlossenen Arbeitskontakt 60 des Schaltrelais 6l mit der Primärwicklung des Hochapannungstransformators 62 verbunden ist. Erst einige ms nach dem Anziehen des Zeitrelais 121 wird das Relais 126 über den Arbeitskontakt 124 des Zeitrelais 121 erregt und der Arbeitskontakt 127 des Relais 126 überbrückt den Vorwiderstand 128, so dass danach die volle Spannung am Hochspannungstransformator 62 wirksam ist. Der Vorwiderstand 128 verhindert, dass beim Einschalten des Hochspannungstransformators zu hohe Spannungsspitzen entstehen.
Das Zeitrelais 121 fällt nach einer durch einen regelbaren Widerstand 129 einstellbaren Zeit wjeder ab, wodurch die Arbeitskontakte 125 und 127 geöffnet werden und das Relais 126 ebenfalls abfällt. Dies bewirkt, dass der Arbeitskontakt 127 öffnet und die auf dem Leiter 116 vorhandene Spannung vom Hochspannungstransformator 62 abgetrennt wird. Die einstellbare Ab-
.vr-
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fallszeit des Zeitrelais 121 ist mit der Belichtungszeit für die Aufnahmen identisch. Während der Zeit, da an der Ausgangsklemme 104, d.h. am Hochspannungstransformator 62 eine Spannung vorhanden ist, leuchtet eine Glimmlampe 130 auf und zeigt damit die Belichtungszeit an, die beispielsweise zwischen 0,5-1,5 see einstellbar ist.
Falls eine extraorale Aufnahme gemacht werden soll, wird der Adapter 41 vom Gehäuse 22 abgenommen, wodurch der Umschalter 51 in die in der Pig. 4 dargestellte Lage zurückkehrt. Am Kommandogerät 13 wird der manuell betätigbare Umschalter mit den beiden Uraschaltekontakten 120 und 121 in die in der Fig. 5 nicht dargestellte Lage verbracht. Die auf dem Leiter 116 vorhandene Spannung wird über den ersten Umschaltekontakt 120, die Ausgangsklemme 105, die Anschlussklemme 81, den Schleifring 56 und den Umschalter 51 in die Betriebsartenschaltvorrichtung 21 geleitet und gelangt von da über den geschlossenen Ruhekontakt 83 des abgefallenen Umschalterelais 84 und den Kondensator 79 zur Erregerspule 76 und weiter über den geschlossenen Ruhekontakt 92 des nicht erregten Relais 90 zum Schaltrelais 6l, welches seinen Arbeitskontakt 60 schliesst. Das Abfallen des Umschaltrelais 84 bewirkt erstens das Ueberbrükken des Kondensators 80 durch den Ruhekontakt 83, wodurch die Vorspannung des WehneltZylinders 3 grosser wird, und zweitens das Zuschalten des regelbaren Widerstandes 86, wodurch der Strahlstromüberwacher 20 empfindlicher wird.
Die Erhöhung der Vorspannung des Wehneltzylinders 3 bewirkt, dass der Strahlstrom kleiner und damit die erzeugte Röntgenstrahlenintensität geringer wird.
Wird danach die Drucktaste 122 betätigt, so wird dem Zeitrelais 129, wie weiter oben schon beschrieben, die Spannung des Leiters 116 zugeführt und es steuert das Relais 126. Dem Umschaltkontakt 121 wird aber über einen anderen Leiter 131 und den zweiten
. ie-,
Kontakt der Drucktaste 122 eine um rund 20 V reduzierte Spannung zugeführt, so dass über den Arbeitskontakt 125 und den Vorwiderstand 128 bzw. über den Arbeitskontakt 127 eine um diesen Betrag reduzierte Spannung zum Hochspannungstransformator 62 gelangt.
Das Zuführen einer reduzierten Spannung zum Hochspannungstransformator 62 in der Betriebsstellung zum Herstellen von extraoralen Aufnahmen erfolgt deshalb, weil der Strahlstrom geringer ist als zum Durchführen von intraoralen Aufnahmen und der Hochspannungstransformator 62 daher weniger belastet ist. Würde die an den Hochspannungstransformator 62 angelegte Spannung nicht reduziert, so würde die abgegebene Hochspannung zu hohe Werte annehmen. Die dem Hochspannungstransformator 62 zugeführte Spannung wird vorzugsweise in dem Masse reduziert, dass während beiden möglichen Betriebsarten die vom Hochspannungstransformator 62 abgegebene Spannung gleich gross ist. Die Stellung der beiden Umschaltekontakte 120 und 121 des manuell betätigbaren Umschalters im Kommandogerät 13 wird durch Anzeigelampen 132 bzw. 133 optisch angezeigt.
Da im Bereich der Antikathode 5 keine Messelektroden zum genauen Ausrichten des Kathodenstrahls auf die Spitze der Antikathode notwendig sind, kann der Durchmesser des Anodenrohres 52 und damit der Durchmesser des Schutzrohres H2 wesentlich kleiner gestaltet werden, als dies bei den bekannten Einrichtungen dieser Art möglich ist. Dies bedeutet, dass bei den extraoralen Aufnahmen der Mund nicht so weit geöffnet werden muss.
Zum Herstellen von extraoralen Aufnahmen wird das Ende des Schutzrohres 4Q zwischen zwei Backenzähne 13*t und 135 der zu untersuchenden Person geschoben, deren Kopf teilweise und schematisch in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Aufprallfläche 6 der Antikathode 5 befindet sich dabei vorzugsweise zwischen den beiden zweiten Backenzähnen der einen Hälfte des Ober- und
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Unterkiefers und das Schutzrohr 40 wird durch leichtes Zusammenpressen der Backenzähne 134 und 135 festgehalten. In der Fig. 7 ist die Stellung des Schutzrohres 40 bezüglich des Unterkiefers gezeichnet. Die Aufprallfläche 6 der Antikathode 5 steht senkrecht zur Zeichnungsebene und ist vorzugsweise zur Kathodenstrahlachse um 45° geneigt, so dass der durch das Schutzrohr austretende Röntgenstrahlenkegel, welcher durch strichlierte Linien 136 angedeutet ist, die gegenüberliegenden Hälften des Oberkiefers und des Unterkiefers bestrahlt. Ein nicht dargestellter Film wird ausserhalb der bestrahlten Kieferhälften angeordnet und entsprechend belichtet.
Der Vorteil dieser oben beschriebenen extraoralen Aufnahmetechnik gegenüber der bisher üblichen extraoralen Aufnähmetechnik, bei welcher die Röntgenstrahlenquelle in der Mitte des Zahnbogens angeordnet wird, ist der, dass durch den praktisch doppelten Abstand zwischen den Aufnahmeobjekten und der Röntgenstrahlenquelle die Bildqualität verbessert wird. Die Röntgenstrahlenquelle kann auf einfache Weise an den günstigsten Ort angebracht und durch leichtes Zusammenbeissen in dieser Lage fixiert werden.
Vorzugsweise wird durch ein nicht dargestelltes "Fenster" im Schutzrohr 40 der aus diesem austretende Röntgenstrahlenkegel begrenzt, damit die direkt am Schutzrohr anliegenden Backenzähne keiner erhöhten Strahlungswirkung ausgesetzt werden.
?Ü9815/O66?

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Einrichtung zum Herstellen von extra- und/oder intraoralen zahnärztlichen Röntgenaufnahmen, mit einem inneren Gehäuse (18) in dem ein Hochspannungstransformator (62) und ein Teil einer Röntgenröhre (1) angeordnet sind und einem weiteren Gehäuse (22), aus dessen Frontseite ein Anodenrohr (52) der Röntgenröhre vorsteht, wobei eine Antikathode (5) im Anodenrohr angeordnet ist und das Anodenrohr von einem Schutzrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antikathode eine schräg zur Kathodenstrahlaehse der Röntgenröhre gerichtete ebene Aufprallfläche (6) aufweist, dass eine vom Betriebszustand der Einrichtung abhängige Vorrichtung (12, 19) zum Verändern des Kathodenstrahlstromes und/oder der Grosse des Brennflecks vorhanden ist, dass ein über das Schutzrohr aufsetzbarer und an der Frontseite des äusseren Gehäuses befestigbarer Adapter (1Il) zum Herstellen von intraoralpn Aufnahmen vorgesehen ist, dass im Bereich der Frontseite des äusseren Gehäuses und innerhalb desselben ein durch den Adapter betätigbarer Umschalter (51) zum Beeinflussen der Vorrichtung (12, Ϊ9) zum Verändern des Kathodenstrahlstromes vorgesehen ist, und dass der Adapter ein zum koaxialen Aufsetzen auf das Schutzrohr (1IO) bestimmtes Strahlenschutzrohr (^2) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Verändern des Kathodenstrahlstromes und/oder der Grosse des Brennflecks eine innerhalb des Gehäuses (18) und zwischen dem Hochspannungstransformator und dem hinteren Teil der Röntgenröhre angeordnete Induktionsspule (75) und eine ausserhalb des Gehäuses angeordnete, die Induktionsspule umgebende Erregerspule (751) umfasst, dass an die Induktionsspule ein Gleichrichter (76) und ein Glättungskondensator (77) zum Erzeugen einer Vorspannung für den Wehneltzylinder (3) der Röntgenröhre angeschlossen sind, und dass zum Verändern des Erregerstromes in Reihe zur Erregerspule ein durch ein Schaltelement (83) überbrückbarer Wechselstromwiderstand (80) geschaltet ist.
    7Q9Ö15/0667
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlenschutzrohr eine Oeffnung (43) vorgesehen ist, das sich bei aufgesetztem Adapter im Bereich der Antikathode (5) befindet, dass der Adapter (4l) einen abgewinkelten Teil (46) besitzt, der sich quer zum Schutzrohr (42) und längs zur Durchtrittsachse der Oeffnung (43) erstreckt, und dass der abgewinkelte Teil mit einem spitz zulaufenden Deckel (47) zum Erleichtern der Positionierung in bezug auf das Aufnahmeobjekt abgeschlossen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, mit einem Kommandogerät (11), dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die Stellung eines Betriebsartenschalters (121) im Kommandogerät ansprechendes Umschalterelais (84) mit einem .Ruhekontakt (83) vorgesehen ist, dass ein Strahlstromüberwacher (20) zum Erzeugen eines Abschaltsignales, wenn der Kathodenstrahlstrom einen Sollwert überschreitet, vorgesehen ist, dass der Strahlstromüberwacher zwischen der einen Anschlussklemme der Sekundärwicklung (68) des Hochspannungstransformators' (62) und der Masse der Einrichtung geschaltet ist, und dass die Empfindlichkeit des Strahlstromuberwachers in Abhängigkeit der Stellung des durch den Adapter abtätigbaren Umschalters (51) veränderbar ist.
  5. 5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Gehäuse (l8), das den Hochspannungstransformator (62), die Induktionsspule (75) und den hinteren Teil der Röntgenröhre umschliesst von dem bezüglich der Längsachse der Röntgenröhre rotationssymmetrischen äusseren Gehäuse (22) und von einem Schutzdeckel (29) umgeben ist, dass die Vorrichtung (12, 19) zum Verändern des Kathodenstrahlstromes und/oder der Grosse des Brennflecks, das Umschalterelais (84) und der Strahlstromüberwacher (20) auf einer das innere Gehäuse (18) umgebenden, kreisringförmigen Leiterplatte (32) angeordnet sind, dass mehrere, das innere Gehäuse (l8) umgebende und zwischen dem äusseren Gehäuse (22) und dem Schutzdeckel (29) angeordnete Schleifringe (35) zum Zuführen der Speisespannung für den Hochspannungstransformator (62), den Strom für die Erregerspule (75') und eine St euer spannung für das Umschalterelais (84) vorgesehen sinds und dass das innere
    709816/0167
    und das äussere Gehäuse um ihre Längsachsen drehbar in einem Haltering (23) gelagert sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 53 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leiterplatte (32) ein mit dem durch den Adapter betätigbaren Umschalter (51) verbundenes Schaltrelais (6l) mit einem im Primärstromkreis des Hochspannungstransformators angeordneten Arbeitskontakt (60) vorgesehen ist, und dass der genannte Umschalter (51) und der Betriebsartenschalter (120, 121) im Kommandogerät (13) über zwei St euer leitungen (105, 106; 81, 82) so miteinander verbunden sind, dass das Schaltrelais (6l) nur dann erregt wird, wenn zum Herstellen einer extraoralen Aufnahme der Adapter (1Il)" vom Schutzrohr (1IO) entfernt ist und der Betriebsartenschalter sich in der Stellung für extraorale Aufnahmen befindet oder wenn zum Herstellen einer intraoralen Aufnahme der Adapter auf das Schutzrohr aufgesetzt ist und der Betriebsartenschalter sich in der Stellung für intraorale Aufnahme befindet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Kommandogerät ein Erdschutzstromkreis (107, 108, 113, H2O zum Abschalten der Speisespannung, wenn die Einrichtung von der Schutzerde getrennt ist, vorgesehen ist.
    70981
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