DE2550278A1 - Lichtbogen-schweissgeraet - Google Patents
Lichtbogen-schweissgeraetInfo
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Description
I LIT 515
bitte angeben
KÖLN, den 7.11. 1975
Patentanmeldung
der Firma
The Lincoln Electric Company, 22301 Jt. Clair .-.venue,
Cleveland, Ohio 44117 (V.5t.A.)
Lichtbogen-Schweiß.';erat
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das
Lichtbogen-Schweißen und insbesondere auf ein Lichtbogen-Schweißgerät
mit einen Elektromotor zur Relativbewegung einer Elektrode gegenüber einem Werkstück, vrobei die Feldwicklung
des Motors mit einer Gleichspannung und seine Ankerwicklung wahlweise mit einer Gleichspannung speisbar
ist.
!■lit großem Vorteil ist die Erfindung beim elektrischen
Lichtbogen-Schweißen mit veränderlicher Spannung anwendbar,
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d.h. unter Vervendung einer Schweißstromquelle mit abfallender
Spamiungs-ßtrom-Eennlinie, obwohl hervorzuheben
ist, daß die Drfindung auch in anderen Bereichen Verwendung
finden kann, in gewissen Fällen auch für das Schweißen mit konstanter Spannung.
Im folgenden wird eier Anmeldungsgegenstand in Verbindung
mit einer Einrichtung zun automatischen Lichtbogen-Schweißen
r-'it veränderlicher Spannung beschrieben. Hierbei ist es
üblich, vor Beginn der Schweißarbeit zunächst die Elektrode mit dem v/erkstück in Berührung zu bringen. Um diesen Zustand
herzustellen, wird herkömmlicherweise eine elektronechanische Vorrichtung in Gang gesetzt, welche den Vorschub
der Elektrode bis zur Berührung und elektrischen Eontaktgabe mit dem vferkr.tück vorbewegt und dann anhält,
bevor die Elektrode einen zu großen Anpreßdruck auf das "Werkstück ausüben kann. Diese Bereitschaftsposition bleibt
unverändert, bis ein Anlaufschalter betätigt wird, durch
den Spannung an die Elektrode angelegt und ein Lichtbogen erzeugt wird. Diese Arbeitsweise wird als Kaltanlauf bezeichnet.
Anschließend bewegt der Elektroden-Vorschubmotor die Elektrode auf das Werkstück zu.
Eine andere Art zum Einleiten des Schweißvorgangs besteht
darin, daß die von der Schweißstromquelle mit voller Spannung beaufschlagte Elektrode auf das Werkstück zubewegt und bei der Berührung der Schweißlichtbogen herge-
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BAD ORIGINAL;
BAD ORIGINAL;
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■ stellt wird. Dies wird Heißanlauf genannt.
Die Geschwindigkeit, mit v/elcher die Elektrode während des Schweißvorganges auf das 'werkstück zufbev/egt wird, ist voreinsteirbar.
Beim Schweißen mit konstanter Spannung führt die Elektrode mit konstanter Geschwindigkeit vor, während
beim Schweißen mit veränderlicher Spannung der Elektrodenvorschub je nach Änderung der Lichtbogenspannimg verschieden
rasch erfolgt.
Der Schweißvorgang muß in einer dieser beiden Betriebsarten durchgeführt v/erden; außerordentlich kritisch ist dabei
das Herstellen des Lichtbogens. In der Anlaufzeit findet nämlich der Übergang der Elektroden-Abschmelzgeschwindigkeit
von Null bis zum voreingestellten Nennwert statt.
Man hat festgestellt, daß sich der Lichtbogen besser herstellen
läßt, wenn die Elektrode nach der Zündung vom ursprünglichen Kontakt mit dem Werkstück zurückgefahren wird,
um den Lichtbogen in Gang zu bringen, worauf der Elektrodenvorschub zum Werkstück hin mit der vorgegebenen Schweißgeschwindigkeit
erfolgt. Der AnIauf-Übergang der Abschmelzgeschwindigkeit
wird hierbei zur Herstellung des Lichtbogens ausgenutzt.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung
der Nachteile des Standes der Technik ein verbessertes Lichtbogen-Schweißgerät zu schaffen, mit dem ein verbesserter
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Kalt- und Eeißanlauf möglich ist, namentlich wenn eine
Schweißstroiiiquelle mit veränderlicher Spannung benutzt wird.
Schweißstroiiiquelle mit veränderlicher Spannung benutzt wird.
Ein Grundgedanke der Erfindung bestellt darin, den Elektrodenvo
rs chub während des AnlaufÜbergangs in solcher weise zu
steuern, dab sowohl die Vorschubrichtung als auch die
Geschwindigkeit des Elektrodenvorschubs den Lbergangs-AbscJiEielzbedingungen während der Anlaufperiode möglichst genau entspricht.
Geschwindigkeit des Elektrodenvorschubs den Lbergangs-AbscJiEielzbedingungen während der Anlaufperiode möglichst genau entspricht.
Bei einen; Lichtbogen-3chweißger=-"t der eingangs genannten
Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Speisung der Ankerwicklung eine Einrichtung mit gerichteter Polarität
vorgesehen ist,die jener einer zur Ankerwicklung parallelgeschalteten
Diode entspricht, und daß eine Einrichtung
zur Umkehrung der Ilagnetfeldrichtung in der Feldwicklung vorhanden ist, mittels deren bei spannungsgespeister
Ankerwicklung die Drehrichtung des Motors umkehrbar und
bei spannungsloser Ankerwicklung sowie umgekehrter Magnetfeldrichtung eine dynamische Bremsung ausführbar ist.
zur Umkehrung der Ilagnetfeldrichtung in der Feldwicklung vorhanden ist, mittels deren bei spannungsgespeister
Ankerwicklung die Drehrichtung des Motors umkehrbar und
bei spannungsloser Ankerwicklung sowie umgekehrter Magnetfeldrichtung eine dynamische Bremsung ausführbar ist.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Steuerschaltung für den Elektroden-Vorschubmotor eines automatischen
Lichtbogen-Schweißgeräts und sieht eine neuartige Festkörperschaltung für die Steuerung des Antriebsmotors für die Relativbewegung der Elektrode gegenüber dem Werkstück vor. Weitere Schaltungsteile und logische Schaltelemente
Lichtbogen-Schweißgeräts und sieht eine neuartige Festkörperschaltung für die Steuerung des Antriebsmotors für die Relativbewegung der Elektrode gegenüber dem Werkstück vor. Weitere Schaltungsteile und logische Schaltelemente
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bzw. -gruppen unterstützen die automatische Steuerung durch Erzeugung von elektrischen Schaltsignalen in Abhängigkeit
von Steuersignalen, die bei dem Funktionsablauf auftreten.
Nach der Erfindung ist der Elektroden-Vorschubmotor als
Nebenschlußmotor ausgebildet, wobei der Anker wahlweise mit einsinnig gerichteter Spannung und die Feldwicklung
wahlweise mit umkehrbarer Spannung beaufschlagt werden kann. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels deren der
spannungslose Anker selbsttätig bei umgekehrter Tiagnetfeldrichtung
dynamisch gebremst wird. Für den Kaltanlauf
sieht die Erfindung ferner die Erzeugung eines ITiederspahnung-Abtastsignals
zwischen der Elektrode und dem "Werkstück vor; in den Augenblick, in dem die Elektrode
das Werkstück berührt und diese Abtastspannung kurzschließt, wird sowohl die Ankerspannung abgeschaltet als auch die
Hagnetfeldrichtung umgekehrt, so daß der Elektroden-Vorschubmotor dynamisch abgebremst wird und die Elektrodenspitze das Werkstück nur sanft berührt. Stehen dann die
Elektrode und der Motoranker wieder unter Spannung, so wird die Elektrode zunächst vom Werkstück abgezogen und dadurch
der Lichtbogen gebildet.
Die Erfindung ermöglicht auch den Heißanlauf für das Schweißen mit veränderlicher Spannung, wobei nach Betätigung
des Anlaufschalters die Motordrehzahl begrenzt wird, bevor die Elektrode an dem Werkstück zur Anlage kommt. Ferner sind
Mittel vorgesehen, mit denen die Motordrehzahl begrenzt und
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der Drehsinn auch kurzzeitig umgesteuert werden kann, nachdem die Elektrode das Werkstück berührt hat und bevor
der Lichtbogen stabil geworden ist.
Ilan erkennt, daß die erfindungsgemäße Steuerschaltung
für den Elektroden-Vorschubmotor das sanfte Vorfahren
der Elektrode bis zu leichter Berührung des Werkstücks ermöglicht, wobei der Elektroden-Vorschubmotor dynamisch
abgebremst wird. Getrennte automatisch betätigte Schaltmittel
bewirken eine Begrenzung der Motordrehzahl einerseits nach Betätigung des Anlaufschalters und vor Zündung
des Lichtbogens, andererseits nach Berührung des Werkstücks durch die elektrode und vor der Stabilisierung des
Lichtbogens. Darüber hinaus ist es möglich, die Drehzahl des Vorschubmotors proportional zu der zwischen Elektrode
und Werkstück bestehenden Spannung zu halten.
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. Deren einzige Figur zeigt ein Schaltschema der Steueranordnung für ein
erfindungsgemäßes Lichtbogen-Schweißgerät, wobei zwei Baugruppen der Einfachheit halber schematisch als Blöcke gezeichnet
sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind eine Schweiß-Elektrode Ξ und ein Werkstück M mit einer (nicht darge-
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stellten) Schweißstromquelle verbunden. Ein Elektroden-Vorschubmotor
M besitzt einen Anker M und eine Feldwicklung IiF. Die Motorkonstruktion kann herkömmlicher Art
sein. Die Steuerungsallordnung gemäß Fig.1 umfaßt eine
Motorsteuerung KC, einen Logiksteuerteil LC, einen Langsamgang-Schalter IDS, einen Anlaufschalter STS, einen
Stoppschalter SPS, einen Schnellgang-Schalter IUS sowie verschiedene Schaltelemente und -gruppen für die Spannungsspeisung und die Signalzuführung.
Die Motorsteuerschaltung, welche in an sich bekannter
Weise ausgeführt sein kann, enthält elektrische Bauelemente, die durch ein Motorlaufsignal bzw. ein Ankerspannungssignal
derart beaufschlagbar sind, daß der Motoranker MA erregt wird. Ferner sind Schaltglieder vorhanden,
die in Abhängigkeit von einem Abtastsignal bzw. von der Schweißbogen-Steuerspannung ASS die Ankerspannung
proportional zu der Lichtbogenspannung verändern. Ein Schweißvorschubsignal IWS beeinflußt weitere Schaltelemente,
die eine Umsteuerung von einem vorgegebenen langsamen Elektrodenvorschub auf die Arbeitsgeschwindigkeit
bewirken, welche der Spannung des stabilen Schweißlichtbogens entspricht. Schließlich weist die Motorsteuerung MC
eine Freilaufdiode D103 auf, die parallel zur Ankerwicklung
MA liegt und eine dynamische Bremsung sowie die Abschaltung von ßiliziumgesteuerten Gleichrichtern ermöglicht.
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Der Aufbati des Logiksteuerteils LC kann in einer gebräuchlichen
Bauweise erfolgen. Seine Eingangssignale bzw. - Spannungen sind die folgenden: Langsamgangsignal IDV, Anlaufsignal
STV, Stoppsignal SPV, Schwellenspannung VTS, Schweißspannungs-Steuersignal
WSV. Die folgenden Signale bzw. Spannungen werden am Ausgang des Logiksteuerteils LC wirksam: Motorlaufsignal
IiRS, Drehsinnsignal MDS, Speisespannungs-Schaltsignal
PSV, Schweißvorschubsignal IWS.
Zur Speisung der Motori'eldwicklung IiF ist eine Wechselspannungsquelle
von beispielsweise 11OfV, ein Widerstand R101 und ein Halbwellen-Gleichrichter vorgesehen, der zwei einander
entgegengeschaltete siliziumgesteuerte Gleichrichter SCR.101
und SCPlI 02 sowie einen Glättungskondensator C102 auf v/eist.
Die Magnetfeldrichtung in der Feldwicklung MF hängt davon ab, v/elcher der beiden siliziumgesteuerten Gleichrichter leitend
ist, die durch Impulsübertrager PT104 bzw. PT105 gezündet werden,
venn diese Spannungsimpulse erhalten, die von einem Unijunction-Transistor
CU101 in einer Kippschaltung erzeugt werden.
Dieser schwingt mit verhältnismäßig hoher Frequenz, die durch einen Kondensator C116 sowie durch "Widerstände R119, R120
bestimmt ist und benötigt wird, um den betreffenden siliziumgesteuerten Gleichrichter SCR101 bzw. SCR102 in jeder Halbwelle
so früh wie möglich aufzutakten. Mit den Primärwicklungen
der Impulsübertrager PT104 und PT105 sind Transistoren
Q106 bzw. Q107 in Reihe geschaltet, die dazu dienen, die Ein-
und Ausschaltung zu steuern; einer dieser beiden Transistoren ist jeweils leitend, doch sind nie beide Transistoren gleich-
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zeitig leitend oder gleichzeitig gesperrt.
Das Drehsinnsignal MDS ist normalerweise niedrig. In der gezeichneten Schaltung sind daher die Transistoren C108
und Q106 zunächst gesperrt, während G107 leitet, so daß der
Impulsübertrager PT1O5 Strom führt und der siliziumgesteuerte
Gleichrichter SCR102 aufgesteuert wird. An den Anschlußklemmen
der Ilotorf eldwicklung IiF steht daher eine Spannung
solcher Richtung an, daß bei erregtem Ankerspannungssignal ΓΙΑ der Motor M in die Elektrode IS vom 'Werkstück W abzieht.
Tritt nun eine Drehsinnspannung I-IDS auf, so werden die Transistoren
Q108 und Q106 leitend, während Q107 sperrt, da C108
die Basis von Q107 an Masse legt. Dadurch wird der Impulsübertrager
PT104 erregt und SCR1O1 aufgesteuert, also die
Magnetfeldrichtung in der Feldwicklung MF umgekehrt. Infolgedessen wird auch der Drehsinn des Motorankers MA umgesteuert,
sofern die Ankerwicklung erregt ist, so daß der Motor M die Elektrode E auf das Y/erkstück ¥ zu bewegt.
Man erkennt, daß dank dieser Schaltungsanordnung eine sehr schnelle Umsteuerung des Motorlaufs möglich ist, wenn die
Ankerwicklung MA spannungsgespeist ist und die Magnetfeldrichtung der Feldwicklung MF umgekehrt wird. Zum Abbremsen
des Elektroden-Vorschubmotors M werden keine elektromechanischen
Vorrichtungen benötigt, und für die Umsteuerung genügt ein Signal sehr geringer Leistung, liahfi^nd die Erregung der Ankerwicklung
MA fehlt und bei umgekehrter Magnetfeldrichtung in der Feldwicklung MF wird im Anker eine Spannung entgegenge-
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setzter !Lichtung erzeugt, welche durch die Freilaufdiode
D103 kurzgeschlossen wird, so daß ein dynamisches Abbremsen des Motors M stattfindet.
Die Sekundärwicklung eines Transformators T301 liefert eine
Viechseispannung von z.B. 24V, die über einen "widerstand R315
an die Leitungen 10,11 zu der Elektrode E Bzw. dem "Werkstück
¥ gelangt und außerdem einen weiter untenerwähnten Vollweg-Lrückengleichrichter
speist. Die v7echselspannung liegt jedoch nur dann zwischen Li und "v an, wenn der Diodenteil eines
optischgekoppelten !Lichtleiters 0CI302 durchgeschaltet hat. Ist das nicht der Fall, so bleibt ein von Dioden D306 bis
D309 gebildeter Vollweg-Gleichrichter stromlos. ¥ird jedoch die Lichtquelle von 0CI302 von Gtrom durchflossen, so wird der
lichtempfindliche SCR-Teil von 0CI302 leitend. Dann gibt der
Brückengleichrichter über R315, der als Sapnnungsbegrenzer
dient, an die Leitungen 10 bzw. 11 eine Abtast-Wechselspannung
von z.B 15p ab. Hervorzuheben ist, daß diese Äbta stspannung
zwischen der Elektrode Ξ und dem Werkstück ¥ nur anliegt, wenn der Langsamgangschalter IDS betätigt ist.
Der erwähnte Spannungsausgang gelangt außerdem an den
von Dioden D301 bis D304 gebildeten Vollweg-Brückengleichrichter, an den ein Glättungskondensator C301 anschließt.
Die Ausgangsspannung dieses Gleichrichters bewirkt den
Stromdurchgang durch die Lichtquelle eines optisch gekoppelten Richtleiters 0CI301, dessen Fototransistorden
Teil einen Transistor G3O3 aufsteuert, durch die Schwellen-
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spannung VTS erzeugt wird.
Sobald die Elektrode E das Werkstück \! berührt, werden die
Leitungen 10 und 11 kurzgeschlossen, wobei der Widerstand
R315 den Strom durch die Sekundärwicklung von T301 begrenzt.
Durch den Kurzschluß wird die am Kondensator C301 liegende Spannung auf Null gedruckt, so daß die Lichtquelle von
0CI301 nicht mehr stromdurchflossen ist und der Fototransistor-Teil
von 0CI301 abgeschaltet wird. Dadurch sperrt wiederum Q303 und die SchweLlenspannung VTS verschwindet.
Die Schweißlichtbogen-Spannung liegt normalerweise im Bereich zwischen 20V und 50V, mithin etwas höher als die
zwischen Elektrode E und Werkstück ¥ bei betätigtem Langsamgang-Schalter IDS anliegende Abtastspannung. Ist der Lichtbogen
hergestellt und liegt seine Spannung in dem genannten Bereich, so beginnt ein Kippschwingungsgenerator zu arbeiten,
der aus einem Unijunction-Transistor QU301, Widerständen R302
und R308 sowie einem Kondensator S302 besteht. Er liefert Spannungsimpulse an die Primärwicklung eines Impulsübertragers
ET301. Die Spannung an der Basis II von QU301 wird durch eine Zenerdiode DZ302 verriegelt, doch ist die emitter
spannung proportional zur Lichtbogenspannung. Infolgedessen steigt die Kippschwingungsfrequenz mit zunehmender Lichtbogenspannung,
während sie bei deren Abnahme sinkt.
Jeder Spannungsimpuls an der Sekundärwicklung von PT301
macht einen Transistor G302 leitend, wodurch Spannung an
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einen Kondensator C306 gelangt. Somit ist die Spannung
an CJ5O6, die der Motorsteuerung MC als Schweißbogen-Steuerspannung
ASS zugeführt wird, direkt proportional zur Schwingungsfrequenz von QU3O1, die ihrerseits der
Lichtbogenspannung proportional ist. Der Ilotor M läuft
uiii so schneller, je höher die Spannung des Schweißbogen-Steuersignals
ASS ist. Verlängert sich also der Lichtbogen und steigt dadurch die Lichtbogenspannung an, so wird der
Elektrodenvorschub schneller, um die Lichtbogenlänge wieder zu verringern. Der entsprechende Regelvorgang findet
im entgegengesetzten Falle statt.
Zum Betrieb mit Kaltanlauf wird der Langsamgang-Schalter IDS betätigt. Dann fließt Strom durch die Lichtquelle von
OCI3O2, dessen Koppelung ein Niederspannungssignal von T3O1
an den Leitungen 10 und 11 bewirkt, dessen Spannung niedriger als die minimale Lichtbogenspannung ist.Über den Brückengleichrichter
D30I bis D304 liefert T301 auch eine Spannung an
QU3O1 und an die Lichtquelle von OCI3OI. Infolgedessen kann
QU3O1 schwingen und der Impulsübertrager PT3O1 an den Transistor
Q302 Impulse abgeben, so daß dieser zu schwingen und den Kondensator
C306 aufzuladen beginnt. Die an letzterem anliegende Spannung ist stets konstant, z.B. bei 5V, und zwar auch wenn
GU3O1 nicht schwingt, weil über R317 und D311 - wie weiter unten erläutert - eine Vorspannung anliegt. Durch OCI3OI wird
der Transistor Q303 leitend, weshalb der Logiksteuerteil LC
das Schwellenspannungssignal VTS empfängt.
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Von dort geht ein Motorlaufsignal MRS an die Motorsteuerung
HC imd ein Motor-Drehsinnsignal MDS an die Speiseschaltung
für die Feldwicklung KF des Elektroden-Vorschubmotors H. Die Transistoren 0106 und Q108 werden leitend, wogegen C;107
sperrt, so daß PT104 erregt undJ3Cl-i.1O1 auf gesteuert wird.
Mithin gelangt an die Feldwicklung MF eine Spannung solcher Richtung, daß die Elektrode E auf das Werkstück Y zu vorgeschoben
wird. Sobald sie letzteres berührt, wird die Abtastspannung zwischen den Leitungen 10 und 11 kurzgeschlossen,
wodurch die Lichtquelle und somit auch der Transistorenteil von 0CI301 abgeschaltet wird und Q303 sperrt.
Sobald Q303 nicht mehr leitet, verschwindet die Schwellenspannung
VTS, so daß der Logiksteuerteil LC gleichzeitig die Signale IDS und l-iiiS abschaltet. I-Iit dem Aufhören des Signals
MDS in der Feldwicklungs-Speiseschaltung sperren C.106 und £108, während Q107 leitend wird, so daß PT105 die Aufsteuerung von
SCR102 bewirkt und die Magnetfeldrichtung in der Feldwicklung
umgekehrt wird. Mit der Beendigung des Signals ΓFlS schaltet
die Motorsteuerung MC das Ankerspannungssignal ab, was zusammen
mit der gleichzeitigen Feldumpolung die dynamische Bremsung des Motors M bis zum Stillstand auslöst, so daß die Elektrode
E das Werkstück \I nur leicht berührt.
¥ird der beispielsweise als Drucktaste ausgebildete Anlaufschalter
STS betätigt, so gibt der Logiksteuerteil LC ein Schaltsignal PSV zur Einschaltung der Schweißstromquelle und
außerdem das Motorlaufsignal MRS an die Motorsteuerung MCab,
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welche infolgedessen die Ankerwicklung IiA des Vorschubmotors
H mit Spannung speist. Bei fehlendem MDS-Signal hat das Magnetfeld
der Feldwicklung KF eine Richtung, die das Abziehen der Elektrode E vom Werkstück ¥ bewirkt, so daß der Schweißlichtbogen
entsteht.
Ist der Lichtbogen hergestellt und seine Spannung genügend hoch, so werden durch die zwischen den Leitungen 10 und 11
abgetastete Lichtbogenspannung die Lichtquelle von 0CI301 und der Unijunction-Transistor QU301 stromdurchflossen. Dies
bewirkt das Auftreten der Schwellenspannung VTS am Logiksteuerteil
LC in gleicher V/eise wie bei der Aufsteuerung von 0CI301
und QU3O1 durch den Transformator T301 während des Langsamgang-Vorschubs.
Von LC aus gelangt das Signal MDS an die Feldwicklungs-Speiseschaltung
zur Umkehr der Magnetfeldrichtung wie beschrieben, so daß der Motor M vom Rücklauf (Abzugsbewegung
der Elektrode E vom Werkstück W) auf Vorlauf umgesteuert wird,
Sobald der Schweißstrom genügend groß ist, bewirkt ein Strompegelschalter
CAS die Abgabe eines Schweißspannungs-Steuersignals WSV an den Logiksteuerteil LC und an Q301. Durch ein
Schweißvorschubsignal IWS steuert LC dann die Motorsisuerung
MC an, so daß die Schweißbogen-SteuerspannungASS in den Speiseteil
für die Ankerwicklung MA gelangt. Durch das Signal ¥SV wird Q301 gesperrt, so daß die Verriegelung an der Klemmdiode
DZ3O1 beseitigt wird und die an C306 liegende Spannung
den Schwankungen der Lichtbogenspannung frei folgen kann.
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Der Motor M läuft um so schneller, je hoher die Schweißbogen-Steuerspannung
bzw. das Ankerspannungs-Abtastsignal ASS ist,
welche(s) wiederum der Lichtbogenspannung proportional ist.
Zum Betrieb mit Heißanlauf wird ebenfalls der Anlaufschalter STS betätigt, wodurch das Anlaufsignal STV an den Logiksteuerteil
LC abgegeben wird, der mit dem Speisespannungs-Schaltsignal PSV das (nicht dargestellte) Schaltschütz für die
Schweißstromquelle betätigt. Je nach deren Art tritt dann zwischen den Leitungen 10 und 11 eine Leerlaufspannung von
65V bis 95V auf, die 0CI301 und UU3O1 öffnet, wodurch dem
Logiksteuerteil LC die Scrifellenspannung VTS in gleicher Weise
zugeführt wird wie beim Aufsteuern der genannten Schaltelemente
vom Transformator T301 aus während des Langsamvorschubs bei Kaltanlauf. Nun wird von LC ein IIotorlaufsignal MRS an die
Motorsteuerung MC abgegeben, welche die Ankerwicklung MA mit Spannung speist, und zwar gemäß einer (nicht gezeichneten)
Voreinstellung von Hand auf einen durch Versuche ermittelten Wert, mit dem der Elektrodenvorschub auf das Werkstück ¥ zu
unter der für optimalen Anlauf am besten geeigneten Drehzahl · vor sich geht, die fast stets niedriger als die Vorschubgeschwindigkeit
während des Schweißens ist. Die Schwellenspannung VTS an LC löst die Abgabe des MDS-Signals an die Speiseschaltung
für die Feldwicklung MF aus, deren Magnetfeldrichtung dem Elektrodenvorschub auf das Werkstück Vi zu entspricht.
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LoLaIc1' die Elektrode E das Werkstück M berührt, wird die
Leerlaufspannung zwischen den Leitungen 10 und 11 kurzgeschlossen
und die Lichtquelle von OC1301 abgeschaltet, wodurch
sowohl dessen Transistorteil als auch der Transistor C303 gesperrt
werden. Hit der Abschaltung von C3O3 verschwindet das
VTC-Signal, so daß der Logiksteuerteil LCdas Drehsinnsignal ;-Z)S beendet.
Ileibt die Elektrode E am Werkstück '[1I genügend lange in Anlage,
so wird die Magnetfeldrichtung der Feldwicklung ΓIF umgekehrt,
um die elektrode E unter Erzeugung des Lichtbogens vom Werkstück
*.' abzuziehen. Sobald der Lichtbogen brennt, wird die Felo.richt.ung erneut umgepolt und die Elektrode E wiederum auf
car Werkstück V," zu bewegt, wie das oben für den Iialtanlauf-Betrieb
beschrieben wurde.
War die Berührungsdauer zwischen Elektrode E und Werkstück W zu kurz, um eine Umkehrung der Magnetfeldrichtung vor der
Erzeugung des Lichtbogens zu bewirken, so fährt die Elektrode S zunächst weiter zum Werkstück W hin vor.
vrenn Strom in den Schweißleitungen fließt, schaltet der ihnen
zugeordenete Strompegelschalter CAS, und der Schweißvorgang
setzt sich wie oben erläutert fort.
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l>ie IGLepjudiode I/Z301 dient dazu, einen optimalen IIeiiianlauf
2ii ernöglichen. Insbesondere wenn der Jtronpo^elrchalter CAL
schließt, koioivit vom Logiksteuerteil LC das bclr.-ei^vor^chubsignal
I-.'S an die Motorsteuerung :.C. um den Vorschub von der
handeingestellten Geschwindigkeit auf die bogerispc-nnur-gsgeptet1-erte
Geschwindigkeit umzustellen. Die <=.n:L -\nglicbe Vorschubgeschvindigkeit
v/ird ium durch die Elei.riciiode ^11301 begrenzt,
vrelche zusammen mit c;ein Transistor -,301 einen ^tromkreis derart
bildet, dass bei leitendem C301 die bpannung, p.v£ '.eiche
C306 aufgeladen vevaen l'.ann, durch die Zenerdiode 1>Ζ3°Ί begrenzt
wird. Der leitende Zustand von 0301 *„rird durch das über
die Diode JJ305 und den Widerstand i.i.301 zugeiührte Jchv/eii?-
spannung s-St euer signal 'JSY so gesteuert, aa') '301 normalerweise
leitet. Die Begrenzung der Spannung an J3O6 hat zur
Folge, da.3 die Höchstgeschwindigkeit, rait vrelcher die Elektrode
L·, nach ochlieEen von CS auf das .. erkstück \ί zu läuft,
begrenzt bleibt. Könnte C30o in diesem Zeitpunkt nach Zündung
des Lichtbogens voll aufgeladen werden, so vriirde die
anschließende Entladung auf den normalen ijchireißpegel zu
lange dauern, was einen ungünstigen Anlauf sur Folge h:itte.
Eel geschlossenem Strompegelschalter CAd kann die an C306
anliegende Spannung entsprechend der Lichtbogenspannung auf und ab schwanken, so daß der Lichtbogen während des bchweißvorganges
stabil gehalten wird.
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- 1Γ. -
9RhG 7.7 8
An C306 bewirkt der -.iderstand R317 über die Diode D311
eine Vorspannung auch,, venn QU3O1 nicht schwingt, so daß
die Elektrode £■ mit sehr niedriger Außenimpedanz an den
Leitungen 10 und 11 langsam vorfahren kann. Sobald jedoch SchweiBstroni fließt und der ötro:opegelschalter CaS anspricht,
wird diese Vorspannung -aber die Diode D312 abgeschaltet.
^s ist anzumerken, daß verschiedene Bauteile bzw. - Gruppen
mit Kondensatoren überbrückt oder angekoppelt werden können, um die Auswirkung von Überspannungen bzw. Stromstößen und
hohen Frequenzen zu dämpfen, welche in die steuerschaltung
Eingang finden könnten. Der Deutlichkeitth.a3.ber sind solche
-üntstörkondensatoren, deren Anwendung dem ülektronikfachmann
geläufig ist, in Figur 1 nicht gezeichnet.
ferner ist darauf hinzuweisen, daß ein in der Beschreibung
und/oder in den Ansprüchen ?.ls vorhanden bezeichnetes Signal, das bei Betätigung irgendeines Schalters "bzw. Schaltgliedes
-abgeschaltet wird, normalerweise nur in einem dieser beiden
Zustande vorliegen kann. Durch entsprechende Umgestaltung der Schaltungsanordnung ist es genauso möglich und zum
Erzielen der gleichen effekte erfindungsgei,iy.ß vorgesehen,
jeweils besonders "eingeschaltete" Signale bzw. Signalspannungen zu verwenden, deren ITo na al zustand "aus" ist.
Dasselbe gilt für die Umkehrungen.
Die vorstehende Beschreibung enthält^eine klare Lehre zum
technischen Handeln, doch kann es zum besseren Verständnis beitragen, die elektrischen "./erte eines speziellen Ausführungsbeispiels wie folgt anzugeben:
6098 2 2/0 671
BAD ORIGINAL
R101 40 Ohm
RH9 6,8 kOhm R120 680 kOhra
R125 | 2,7 | kOhrn |
R126 | 2,7 | kOhm |
R127 | 4,7 | kOhra |
R123 | 47 | kOhm |
R129 | 47 | kOhm |
R214 | 1,5 | kOhin |
C102 50 uF
CII6 47 nP
DI03 16A
- 19 -
R3O1 47 kOhra
R302 4,7 kOhm
R.303 6,8 kOhm
R3O6 4,7 kOhu
R307 100 0hm
R30S 10 kOhm einstellbar
R3O9 15 Ohra
QIO6, 107, 108 2K 4123
R312 R313 R314 |
6,8 6,8 47 |
kOhm kOhm kOhm |
V V V 2N 4123 2Ii 4125 MFS Δ13 |
R316 R317 |
470 10 |
kOhm kOhm |
, GU301 D5E 43 |
C301 C302 C3O6 C308 |
2,0 0,1 2,0 0,22 |
i :uF |
|
D301 | bis D304 1 A Durchbruch | ||
DZ301 ÖZ302 DZ303 |
5,1 10 25 Q301 Q302 Ο.3Ο3 |
||
QU101 |
SCR101, SCR102 8 A/600 V
OC1301 4 N 28
OCI3O2 MCS2
6098 2 2/0671
Claims (1)
- Patentansprüche1. Lichtbogen-Schweißgerät mit einem Elektromotor zur Relativbewegung einer Elektrode gegenüber einem Werkstück, wobei die Feldwicklung des Motors mit einer Gleichspannung und seine Ankerwicklung wahlweise mit einer Gleichspannung speisbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Ankerwicklung (MA) eine Einrichtung (MC) mit gerichteter Polarität vorgesehen ist, die jener einer zur Ankerwicklung (MA) parallelgeschalteten Diode (D103) entspricht, und daß eine Einrichtung (P104/105, SCR101/102) zur Umkehrung der609822/0671Kagnetfeldrichtung in der Feldwicklung (:IF) vorhanden ist, mittels deren "bei spannungsgespeister Ankerwicklung (MA) die Drehrichtung des Motors (Ii) umkehrbar und bei spannungsloser Ankerwicklung (IUi) sowie umgekehrter Lagnetfeldrichtung eine dynamische Bremsung ausführbar ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den motorischen Vorschub der Elektrode (£) auf das Werkstück (r;!) zu ein Langsaragangschalter (IDS) vorgesehen und daß eine zwischen Elektrode (.j) und Werkstück (¥) vorhandene Abtastspannung, welche die normale Lichtbogenspannung unterschreitet, bei Berührung des Iferkstücks (V) durch die Elektrode (ii;) kurzschließbar ist, wodurch die Ankerwicklung (L'A) spannungslos und die Kagnetfeldrichtung der Feldwicklung (rlF) umgekehrt wird und wodurch bei leichter Berührung des Werkstücks (¥) durch die Elektrode (12) der Motor (H) unter dynamischer Bremsung steht.3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichne -t, daß eine Schweißstromquelle und ein Anlaufschalter (STS) vorhanden sind, daß durch Betätigung des letzteren der Speise-Sinrichtung (MC) für die Ankerwicklung und der Schweißstromquelle Spannung zuführbar ist, so daß der Motor (H) die Elektrode (E) unter Bildung eines Lichtbogens vom609822/06717.SH0278 - i -Werkstück (!ν) abzieht, und daß mittels einer bei Vorhandensein des Schweißlichtbogens ansprechenden Einrichtung (PT104/105, 3011101/102) die liagnetfeldrichtung der Feldwicklung (IIF) umkehrbar und die Elektrode (E) auf das Werkstück ([J) zu bewegbar ist.4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstromquelle eine abfallende Spannungs-Strom-Kennlinie hat, daß eine einsinnige Spannung, die proportional zu der zwischen Elektrode (E) und Werkstück (V) anliegenden Spannung ist, von letzterer gesteuert der Ankerwicklung (Il4) zuführbar ist und daß zum Begrenzen des Anstiegs der Ilotordrehzahl im Zeitpunkt unmittelbar nach Berührung des ¥erkstücks («') durch die Elektrode (S) und vor der Stabilisierung des Schweißlichtbogens ein Begrenzer vorhanden ist, mittels dessen die Drehzahl des die Elektrode (E) auf das Werkstück (W) zu bewegenden Motors (l-l) auf einen Höchstwert begrenzbar und der motorische Vorschub verlangsambar und/oder umkehrbar ist, um die Elektrode (E) vom Werkstück (¥) abzuziehen und den Schweißlichtbogen rasch zu stabilisieren, ehe die Elektrode (E) in das Werkstück (7J) eindringt.5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeich η e t , daß eine Einrichtung zum Voreinstellen der Geschwindigkeit des motorischen Vorschubs auf einen609822/06717550278Betrag, der unter der t-eiru Schweißen benötigten Vorschubgeschwindigkeit liegt, sov.fie eine UmsteuerungsjSinrichtung vorhanden ist, mittels deren die Steuerung der Geschwindigkeit des motorischen Vorschubs von der Voreinstell-Einrichtung auf die Steuerungseinrichtung für die zwischen Elektrode (L) und Werkstück (Ti) anliegende Spannung umstellbar ist, sobald die Elektrode (E) das ¥erkstück Oy) berührt und der Schweißstrora einsetzt.6. Gerüt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von der Elektroden-Werkstück-Spannung gesteuerte einsinnige Spannung ein Kondensator (C306) auf ein der erstgenannten Spannung proportionales Potential aufladbar ist und daß ein Ladungsbegrenzer (DZ301) vorgesehen ist, mittels dessen die Ladung des Kondensators (C306) bei Vorschub der Elektrode (E) auf das Werkstück (;v) zu begrenzbar ist.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer (DZ301, C3O6) durch eine von der Stromstärke des von der Schweißstromquelle kommenden Stroms gesteuerte Einrichtung (CAS) abschaltbar ist.8. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung elektronischer Steuerungsmittel, insbesondere einer Festkörperschaltung mit logischen Schaltelementen bzw.60982 2 /06*?1-gruppen (LC,MG), optisch gekoppelten Richtleitern (0CI301/302), Impulsübertragern (PT104/105), Vollweg-Brückengleichrichtern, Zenerdioden (DZ3O1...303), Unijunctiontransistoren (QU1O1...303) usw. (Fig.1).9. Gerät insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schweißlichtbogen durch gesteuerten motorischen Vorschub der Elektrode (E) in bezug auf das ¥erkstück (¥) zünd- und einstellbar ist, indem durch den mittels einer elektronischen Steuerungsanordnung (Fig.1) gesteuerten Motor (M) zunächst die Elektrode (L·) bis zu leichter Berührung des Werkstücks (¥) bewegbar ist, worauf der Motor (M) selbsttätig gebremst sowie rasch umgesteuert und die Elektrode (E) in einen den Schweiß lichtbogen stabilhaltenden Abstand zum Yerkstück (W) gefahren wird.609822/0671
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |