DE254989C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Feuerungsrostes nach Patent 240442.

Es kommt vor, daß man bei gewissen Kohlenarten einen größeren Spalt zwischen den mit einzelnen Plättchen α versehenen Querstäben haben will; es tritt dabei aber der Nachteil ein, daß einzelne Plättchen a, ehe sie mit ihren Ansätzen b an die Ansätze der vorderen oder hinteren Reihe anstoßen, zu hoch ins Feuer kommen.

Um diesem Ubelstande abzuhelfen, läßt man die seitlichen Ansätze b, b¹ und c, c¹ an den Stirnkanten zweier auf einem Stab nebeneinanderliegender Platten ineinandergreifen.

Diese Ansätze lassen zwar die zur Verhütung des Veraschens unbedingt notwendige Bewegung der einzelnen Platten α noch zu, wie aus Fig. 2 und 4 hervorgeht.
Ist nun die Bewegung einer Platte α eine größere, so werden zunächst, nachdem sich die Platte etwas gehoben hat, die Nachbarplatten mitgehoben, bis diese wieder an die Erhöhung b, b¹ und c, c¹ und Vertiefungen ihrer Nachbarplättchen α anstoßen und diese mit in die Höhe nehmen und so fort, so daß die einzelnen Plättchen α mit ihrer Spitze niemals zu hoch kommen können und daher auch nicht verbrennen können. Auf diese Weise wird auch gleichzeitig das Eindringen der Platten a in die Spalten des benachbarten Rostkörpers beim Kippen verhindert.

Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Platte a in Seitenansicht. Fig. 2 zwei nebeneinanderliegende Platten im senkrechten Schnitt. Fig. 3 zeigt eine einzelne Platte im senkrechten Schnitt. Fig. 4 zeigt zwei Platten von oben gesehen und Fig. 5 eine einzelne Platte von oben gesehen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Feuerungsrost mit Rostkörpern aus auf . einen Stab gereihten Platten nach Patent 240442, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (b, b¹) an den senkrechten Stirnkanten zweier auf einem Stab nebeneinanderliegender Rostplatten ineinandergreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.