DE2549659A1 - Synthetische amorphe alkalimetallaluminiumsilikat-ionenaustauscher - Google Patents
Synthetische amorphe alkalimetallaluminiumsilikat-ionenaustauscherInfo
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Description
Case DN-74-212
J.M. Huber Corporation, City of Locust (N.J., USA)
Synthetische amorphe Alkalimetallaluminiumsilikat-Ionenaustauscher
Die vorliegende .Erfindung bezieht sich auf synthetische
amorphe gefällte Aluminiumsilikate, insbesondere auf die Herstellung von amorphen Natriumaluminiumsilikaten
mit erhöhten Ionen- oder Basenaustauschereigenschaften.
Materialien mit austauschbaren Kationen und deren Verwendung z.B. beim Weichmachen von Wasser sind dem
Fachmann wohlbekannt. Obgleich bekanntlich viele Produkte
29.1O.75.Dr.PB/vw
derartige Eigenschaften besitzen, stellen im allgemeinen
die sogenannten Zeolithe, die in der Natur vorkommen oder synthetisch hergestellt werden können, im allgemeinen eine
besonders geeignete Klasse von Ionenaustauschern dar. Kristalline Aluminiumsilikat-Zeolithe bestehen strukturell
grundsätzlich aus einem offenen, dreidimensionalen Netzwerk von SiOj,- und AlOh-Tetraedern. Spezifische Beispiele
von synthetischen Zeolithen, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als Ionenaustauscher, Adsorbentien
und dergl. sind in den US-Patentschriften Nr. 2.882.243, 3.008.803, 2.962.355, 2.996.358, 3.010.789,
3.OI2.853 und 3.I3O.OO7 beschrieben. Andere bekannte Basenaustauschermaterialien
sind Basenaustauschergele, die durch Reaktion von Natriumsilikat mit Aluminiumverbindungen hergestellte
körnige Produkte sind. Diese Produkte wurden in gewissem Umfang für das Weichmachen von Wasser in grossem
Massstab durch Entfernung von Calcium und Magnesium aus Wasser verwendet und können regeneriert werden, indem man
eine Natriumchloridlösung durch ein Filterbett aus den harten Körnern leitet. In dieser Hinsicht sei auf die US-Patentschriften
Nr. 1.586.764, 1.717.777 und 1.148.127 sowie die britische Patentschrift Nr. 177-7^6 verwiesen./in den
letzten Jahren wurde eine Anzahl synthetischer, amorpher, gefällter Natriumaluminiumsilikat-Pigmente hergestellt, die
unter der Markenbezeichnung "Zeolex" in den Handel gebracht
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werden. Der Ausdruck "Pigmente" wird hier und im folgenden nicht zur Bezeichnung von farbgebenden Materialien, die
anderen Substanzen oder Mischungen Farbe verleihen, verwendet, sondern bezieht sich auf die fein verteilte, amorphe
Beschaffenheit der Materialien. Beispiele solcher synthetischer, amorpher, gefällter Natriumaluminiumsilikatpigmente
und Verfahren zu deren Herstellung sind in den US-Patentschriften Nr. 2.739.073 und 2.848.346 beschrieben. Derartige
Pigmente erwiesen sich als brauchbar für ein breites Spek-'trum von Anwendungen, z.B. als Füllstoffe und verstärkende
Pigmente für Kautschukmischungen, Kunststoffe, Papier und Papierbeschichtungsmassen, Anstrichfarben, Klebstoffe usw.
Während sich derartige amorphe Natriumaluminiumsilikatpigmente als für solche Zwecke brauchbar erwiesen haben, wurde
ihre Verwendung als Basen- oder Ionenaustauscherprodukte bisher wegen ihres geringen Austauschvermögens als unpraktisch
angesehen.
Die vorliegende·Erfindung bezieht sich auf die
Herstellung von synthetischen amorphen Alkalimetallaluminiumsilikaten, insbesondere Natriumaluminiumsilikaten, die
verbesserte Ionen- oder Basenaustauschereigenschaften haben. Wie oben bereits kurz erwähnt wurde, ist zwar bekannt,
dass amorphe Aluminiumsilikatpigmente nach dem Stande der Technik (wie in der US-Patentschrift Nr. 2.739-073 beschrieben)
lonenaustauschvermögen haben, aber die erfindungsge-
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massen Produkte sind den Produkten nach dem Stande der
Technik dadurch überlegen, dass ihre Ionenaustauschkapazität gegenüber bekannten amorphen Pigmenten auf das
Zweifache bis Fünffache erhöht ist und gleich oder besser ist als bei bekannten kristallinen Materialien, wie den
oben diskutierten Zeolithen.
Die amorphen erfindungsgemässen Produkte mit hohem Ionenaustauschvermögen werden ganz allgemein hergestellt,
indem man unter bestimmten gesteuerten Bedingungen verdünnte wässrige Lösungen eines Alkalimetallsilikates,
wie Natriumsilikat, und eines Alkalimetallaluminates, wie Natriumaluminat, vermischt und fällt. Der Ausdruck "Alkalimetall"
bezieht sich in dieser Beschreibung auf Metalle aus der Gruppe Ia und umfasst Natrium, Kalium, Lithium,
Caesium und Rubidium. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur auf Natrium Bezug genommen.
Das erfindungsgemässe Verfahren umfasst sorgfältig gesteuerte Fällungsbedingungen und steht dadurch in direktem
Gegensatz zu bekannten Kristallisation^-, Digerier- und/oder Geliermethoden. Zu den kritischen Fällungsbedingungen
gehören die chemische Zusammensetzung und Konzentration der Reaktionsteilnehmer, die Fällungstemperatur und
der Fällungs-pH, die Reihenfolge und Geschwindigkeit der Zugabe der Reaktionsteilnehmer und die Intensität des Mi—
schens während der Fällung. Was die Zusammensetzung der Reak-
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tionsteilnehmer angeht, so sollte das Alkalimetallsilikat
ein Molverhältnis von SiOp :. MpO von 1 bis 4 haben, wobei
M ein Alkalimetall bedeutet. Die Zusammensetzung und Konzentration des Aluminates muss, wie im folgenden mehr im einzelnen
diskutiert werden wird, gesteuert werden, um eine maximale Löslichkeit und Stabilität aufrechtzuerhalten.
Die Fällungstemperatur ist in der Grössenordnung von ca. 15 bis 70 0C, vorzugsweise 20 bis 40 0C. Der pH-Wert der Fällungsmasse
muss über ca. 10,5 gehalten werden. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung ist die Reihenfolge der
Zugabe der Reaktionsteilnehmer insofern von entscheidender Bedeutung, als die Reaktionsteilnehmer nicht wie bei bekannten
Kristallisations-, Digerier- und Gelierprozessen einfach gemischt werden dürfen, sondern in solcher Weise
vermischt werden müssen, dass die Menge: der einzelnen reaktionsfähigen Ionenspezies in der Reaktionszone innerhalb
eines vorbestimmten Konzentrationsbereiches liegen. Wie bereits angegeben, haben die erfindungsgemässen
Produkte eine hohe und verbesserte Ionenaustauschkapazität. Als solche sind sie besonders geeignet für die Verwendung
beim Weichmachen von Wasser und in Wasch- und Reinigungsmitteln. In dieser Hinsicht bestehen zusätzliche
Vorteile der neuen Produkte in der grösseren "Aufblähung" (leichteres Produkt), der Verbesserung des fertigen Produktes
durch Verhindern des Zusammenbackens, der geringeren
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Abscheidung oder Einlagerung dieser Produkte in textlien . Flächengebilden, dem höheren Absorptionsvermögen für nichtionogene
oberflächenaktive Mittel und der besseren Suspendierbarkeit in zum Abführen verwendetem Wasser (weniger
Absetzen).
Hauptziel der Erfindung ist es, ein neuartiges amorphes Alkalimetallaluminiumsilikatpigment, insbesondere
Natriumaluminiumsilikatpigment, mit verbesserten Ionenoder Basenaustauscheigenschaften sowie ein Verfahren zur
Ausfällung von amorphen Aluminiumsilikaten mit hohem lonenaustauschvermögen
durch Umsetzung von Alkalimetallsilikaten mit Alkalimetallaluminaten unter bestimmten gesteuerten
Verfahrensbedingungen zur Verfügung zu stellen, wobei sich das amorphe Alkalimetallaluminiumsilikatpigment, insbesondere
Natriumaluminiumsilikatpigment, für die Verwendung beim Weichmachen von Wasser eignet und insbesondere speziell
in Wasch- und Reinigungsmitteln verwendet werden kann.
Die Erfindung sei nun anhand der Zeichnung erläutert; in der Zeichnung sind
Fig. 1, 2 und 5 Mikrophotographien von bekannten kristallinen zeolithischen Aluminiumsilikataustauschern,
die nach den Lehren der US-Patentschrift Nr. 2.882.2*13 hergestellt
sind;
Fig. 3, 1J und 6 Mikrophotographien der erfindungs-
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■ - 7 -
gemäss hergestellten amorphen gefällten Natriumaluminiumsilikate.
Wie oben bereits dargelegt, bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf die Herstellung von amorphen Alkalimet allaluminiumsilikatpigment en, insbesondere Natriumaluminiumsilikatpigmenten,
mit verbesserten Basen- oder Ionenaustauscheigenschaften.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das amorphe Produkt mit hohem Ionenaustauschvermögen
hergestellt, indem man eine wässrige Lösung eines Alkalimetallsilikates herstellt und diese Lösung
zuerst in ein Reaktionsgefäss einführt, das mit einer Rührvorrichtung
und einer Heizvorrichtung, wie einem Dampfmantel, versehen ist. Das Silikat sollte ein Molverhältnis
von SiO zu M2O von 1 bis 4 haben, wobei M ein Alkalimetall
ist. Die Konzentration der so verwendeten Alkalimetallsilikatlösung sollte ca. 4-molar oder geringer sein. Danach
wird eine verdünnte Lösung eines Alkalimetallaluminates,
wie Natriumaluminat (bei Verwendung von Natriumsilikat), langsam in die Silikatlösung eingeführt, die vorher auf
eine Temperatur zwischen ca. 15 und 70 0C erhitzt worden ist,
Diese Temperatur wird während der Fällung aufrechterhalten. Die Konzentration der Aluminatlösung sollte 2-molar oder
geringer, vorzugsweise ca. 1-molar, sein. Das Aluminat
sollte ein Molverhältnis von M3O : AIpO, von ca. 1 bis 6
haben, wobei M ein Alkalimetall ist. Zur Erzielung einer
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maximalen Löslichkeit und Stabilität sollte das Molverhältnis
von MpO : AIpO., vorzugsweise 1,2 bis 2,8 sein.
Auf jeden Fall muss der pH-Wert der Reaktionsmasse während der Fällung über ca. 10,5, vorzugsweise in der Grossen-Ordnung
von ca. 11 bis 13,5, gehalten werden. Während der ganzen Reaktionszeit muss eine hohe Mischintensität aufrechterhalten
werden, was besonders während der Zugabe der verdünnten Aluminatlösung wichtig ist.
Nach Beendigung der Umsetzung wird das gefällte Pigment gewöhnlich durch Filtration von der Reaktionsflüssigkeit
getrennt, aber auch andere Trennverfahren, wie Zentrifugieren, können angewandt werden. Im allgemeinen
ist es erwünscht, das frisch abgetrennte Pigment mit Wasser zu waschen, um wasserlösliche Salze und dergl. zu entfernen,
wonach es getrocknet werden kann, wobei man eine bröcklige Masse erhält, die leicht zu einem feinen Pulver
zerfällt. Die zum Trocknen des gefällten Pigmentes angewandte Temperatur ist wichtig, da durch eine übermässige
Trocknung.des Pigmentes dessen Austauschkapazität gesenkt wird.
Wie bereits erwähnt, können er'findungsgemäss wasserlösliche
Natriumsilikate und Kaliumsilikate verwendet werden, aber die viel weniger teuren Natriumsilikate werden
natürlich bevorzugt. Sie sind brauchbar bei Zusammensetzungen, bei denen das Verhältnis von SiO2 zu Alkalimetalloxyd
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1-bis ca. 4 beträgt; dazu gehören die gewöhnlichen Alkalimetallsilikate
von Metasilikat der Formel Na?O-SiOp bis
Wasserglas, dessen Zusammensetzung etwa der Formel Na2O*3»3 SiOp entspricht. Die Verwendung eines Silikates
mit einem Molverhältnis von SiO2 : Na2O von 2,2 bis 2,8
wird bevorzugt. Die verwendbaren Aluminate sind im Handel erhältlich und dem Fachmann bekannt, z.B. aus der US-Patentschrift
Nr. 2.882.243* oder sie können durch Umsetzung des Alkalimetalloxydes mit reaktionsfähigen Aluminiumoxyden
oder Aluminiumhydroxyden hergestellt werden.
Die erfindungsgemässen Produkte können durch ihre typische chemische Zusammensetzung gekennzeichnet
werden, die der Summenformel:
Na
2p·Al3O3«2,0-3,8 SiO2-X H2O
entspricht, worin X Werte von 2,5 bis 6 annehmen kann. Die primären Partikel des neu entwickelten amorphen Produktes
sind kugelförmig und haben im allgemeinen Abmessungen im Bereich von 400 bis 500 Angströmeinheiten. Die primären
Partikel vereinigen sich zu beständigen Aggregaten mit unregelmässigen Formen und Grossen. Die Aggregate haben eine
ähnliche Form wie "Weintrauben", und ihre Grosse liegt im Bereich von 2.000 bis 5.000 Angströmeinheiten. Die Aggregate
haben die Neigung, Agglomerate mit lockerer Struktur zu bilden, die durch mechanische Kräfte leicht zerlegt wer-
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den können.
Wie bereits angegeben, kann das Verfahren zur Herstellung dieser Produkte im Gegensatz zu dem Kristallisations-
oder Digerierprozess, der bei der Herstellung von kristallinen Produkten angewandt wird, als sorgfältig gesteuerte
Fällung bezeichnet werden.
Kennzeichnende Unterschiede der physikalischen Eigenschaften verschiedener Produkte sind in Tabelle I zusammengefasst,
während Aehnlichkeiten hinsichtlich des Verhaltens leicht aus den in Tabelle II wiedergegebenen Daten
ersichtlich sind.
Die Brauchbarkeit dieser Produkte als Mittel zum Weichmachen von Wasser auf Grund ihrer offenkundigen
Basenaustauscheigenschaften kann nach bekannten Verfahren zur Bestimmung der Calciumaustauschkapazität und der CaIr
ciumaustauschgeschwindigkeit bewertet werden. Für technische Zwecke sollten die Produkte unter den Testbedingungen
mindestens 250 mg Calciumcarbonat pro Gramm auszutauschen vermögen und ein hartes Wasser mit einer Calciumhärte von
67,2 mg/Liter (4,7 gr./gal.) in 1 Minute auf 28,6 mg/Liter (2,0 gr./gal.) und in 10 Minuten auf l4J3 mg/Liter (1,0
gr./gal.) abzureichern vermögen. Bei diesem zuletzt genannten Test wird der Basenaustauscher in einer Menge von 0,06 %
zu hartem Wasser mit einer gemischten Calcium/Magnesium-Härte von 100,1 mg/Liter (7,0 gr./gal.) gegeben. Die Resultate
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in Tabelle II zeigen, dass die amorphen und hälbkristalli-,
nen Produkte hinsichtlich des Gebrauchsverhaltens beim Vergleich mit dem kristallinen Produkt günstig abschneiden.
Tabelle III zeigt, dass eine übermässige Trocknung der Pigmente aus den Beispielen 1 und 2 das Abreicherungsvermögen
und die Austauschkapazität des Materials herabsetzt. Der Glühverlust umfasst gebundenes Wasser plus
alle in dem Pigment etwa vorhandene Feuchtigkeit.
Die Eigenschaften der Produkte der Beispiele 3 und 4 sind in Tabelle IV zusammengestellt. Die Wirkung der
Trocknung des Pigmentes auf seine Austauschkapazität wird durch Vergleich mit der Verwendung des Produktes von Beispiel
2J in Form eines feuchten Kuchens dargestellt.
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Tabelle I
Eigenschaften | Zeolith A | Produkt von | Produkt von |
(USP 2.882.423) | Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
% kristalline Form A | 100 | Amorph | Amorph |
gemäss Röntgenbeugung | |||
BET.-Ober fläche (m2/g) | 3- | 96 | 90 |
Oelabsorption (ml/100 g) | 25 | 149 | 14.5 |
Schüttgewicht (Pour Density) | |||
kg/m3 (lbs/ft3) | 312,0 (19,5) | 147,2 (9,2) | 144,0 (9,0.) |
Stampfvolumen (Pack Density) | * | ||
kg/m3 (lbs/ft3) | 555,2 (34,7) | 294,4 (18,4) | 284,8 (17,8) |
Eindringen von Hg (ml/g) | 1,03 | 2,83 | 2,89 |
pH (1 $-ig) | 11,0 | 10,6 | 10,7 |
% Alkalinität {% Na3O) | 1,2 | 0,2 | 0,2 |
Partikelgrösse : | |||
IO Gew.-% kleiner .als | 3,5 μ | l,4/i | 1,3/1 |
»20 " " " | 5,0 μ | 2,6 μ | 2,4^ |
30 " " " | 6,4;. | 3,5/i | 3,4/α |
i|0 ti Il Il | Ί93 μ | 5,0/i | *,1 μ |
50 » » » - | 7,9/λ | 6,4 μ | 6,0 μ |
60 " " " | 8,4/α | 8,0 >i | 7,3 μ |
γΟ '· η >t | 9,0^1 | 9,8 μ | 9,O7I |
80 " " " | 10,4^ | 12,0 μ | 11,0 μ |
QQ " '" » | 22,0^ | 15,5 μ | 13,5 μ |
Chemische Zusammensetzung: | . | ||
% H2O | 20,9 | 19,2 ■ | 19,1 |
% Na2O | 17,7 | 14,2 | 14,5 |
% Al2O3 | 26,7 | 25,4 | 26,4 |
% SiO2 | 35,8 | 40,9 | 39,5 |
Summe | 101,1 | 99,7 | 99,5 |
SiO^/AlpO-, | 2,28 | 2,74 | 2,54 |
bestimmt mit Geräten der Firma Mine Safety Appliance (USA)
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Gebrauchsverhalten | Zeolith | Produkt von | Produkt von | |
Eigenschaften | Mindestan | A | Beispiel 1. | Beispiel 2 |
forderungen | 261 | 282 | 280 | |
Ca-Austauschkapa- | 250 | |||
zität (mg CaCO3/g) | ||||
Ca-Abreicherungsge- | ||||
schwindigkeit, | ||||
restliche Ca-Härte, | ||||
mg/Liter (gr./gal.) | 5,86 {0,1$ | 3D,44 (0,73) | 12,87 (0,90) | |
nach 1 Minute | < 28,6 «2,0) | 1,43 (0,1) | 3,15 (0,22) | 2,86 (0,20) |
nach 10 Minuten | < 14,3 (<l,0) |
% Glühverlust (% LOI)
CaCO7-Austauschkapazität
(mg/g "Pigment")
Ca-Abreicherungsgeschwindigkeit, restliche Ca-Härte,
mg/Liter (gr./gal.)
nach 1 Min.
nach 10 Min.
Produkt von Beispiel 1
19,2 8,0
19,1 •8,4
271 | Produkt | 293 | 8,87 (0,62) | 1, | 86 | (0,13) |
193 | 200 | 17,2 (1,2) | 10, | 58 | (0,74) | |
141 | 133 | 34,3 (2,4) | 22, | 9 | (1,6) | |
von Beispiel 2 | ||||||
2, | 29 | (0,16) | ||||
12, | 58 | (0,88) | ||||
42, | 9 | (3,0) | ||||
14,3 (1,0) | ||||||
20,0 (1,4) | ||||||
52,9 (3,7) |
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Eigenschaften | Produkt von Beispiel 3 |
Produkt von Beispiel 4 |
Produkt von Bei spiel 4 (als nasser Kuchen, ungetrocknet) |
% kristalline Form A gemäss Röntgenbeugung |
Amorph | Amorph | Amorph |
BET-Oberfläche (rn2/g) | 102 | 105 | |
Oelabsorption (ml/100 g) | 145 | 148 | |
Eindringen von Hg (ml/g) | 2,70 | 2,49 | |
Ca-Austauschkapazität (mg CaCO3/g) |
202 | 234 | 350-400 |
Ca-Abreicherungsgeschwin- digkeit, restliche Ca- Härte, mg/Liter (gr./gal.) nach 1 Minute nach 10 Minuten |
37,2 (2,6) 3,86 (0,27) |
12,16 (0,85) 1,57 (0,11) |
|
% Glühverlust {% HpO) % Na2O % Al2O3 ^SiO2 |
20,5 | 19,21 18,05 25,30 36,13 |
83,9 |
Summe SiO2/Al2O3 |
98,69 2,43 |
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Wie bereits oben kurz bemerkt wurde, eignen sich die erfindungsgemässen amorphen Silikate wegen ihres
einzigartig hohen Ionenaustauschvermögens besonders für die Verwendung in flüssigen oder trockenen Wasch- oder
Reinigungsmitteln. Zu diesem Zweck können die erfindungsgemässen Silikate in Kombination mit Detergentien aus beliebigen
der herkömmlichen Klassen verwendet werden, d.h. mit synthetischen anionaktiven, nichtionogenen und/oder
amphoteren oberflächenaktiven Verbindungen, die keine Seifen sind und geeignete Reinigungsmittel sind. Anionaktive
oberflächenaktive Verbindungen können allgemein definiert werden als Verbindungen, die im Molekül hydrophile oder
lyophile Gruppen enthalten und in einem wässrigen Medium ionisiert werden, wobei die lyophile Gruppe enthaltende
Anionen entstehen. Zu diesen Verbindungen gehören sulfatierte oder sulfonierte aliphatische, aromatische und alkylaromatische
Kohlenwasserstoffe und deren Alkalimetallsalze, z.B. die Natriumsalze von langkettigen Alkylschwefelsäuren,
die Natriumsalze von" Alkylnaphthalinsulfonsäuren, die Natriumsalze von sulfonierten Abietinen, die Natriumsalze
von Alkylbenzolsulfonsäuren, insbesondere solche, deren Alkylgruppe 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthält, die Natriumsalze
von sulfonierten Mineralölen und die Natriumsalze von Sulfobernsteinsäureestern, wie Natriumdioctylsulfosuccinat.
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- Io -
Vorteilhafte anionaktive oberflächenaktive Mittel sind die höheren Alkylarylsulfonsäuren und deren Alkalimetall-
und Erdalkalimetallsalze, wie beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumtridecylbenzolsulfonät, Magnesiumdodecylbenzolsulfonat, Kaliumtetradecylbenzolsulfonat,
Ammoniumdodecyltoluolsulfonat, Lithiumpentadecylbenzolsulfonat, Natriumdioctylbenzolsulfonat, Dinatriumdodecylbenzoldisulfonat,
Dinatriumdiisopropylnaphthalindisulfonat und dergl., sowie die Alkalimetallsalze von Fettalkoholestern
von Schwefel- und Sulfonsäuren, die Alkalimetallsalze von Alkylarylsulfothiocarbonsäureestern und Alkylthioschwefelsäuren
usw.
Nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen können allgemein definiert werden als Verbindungen, die
nicht ionisiert werden, aber gewöhnlich auf Grund einer sauerstoffhaltigen Seitenkette, wie einer Polyoxyäthylenkette,
hydrophile Eigenschaften annehmen, während der lyophile Teil des Moleküls von Fettsäuren, Phenolen, Alkoholen, Amiden
oder Aminen abgeleitet sein kann. Beispiele von nichtionogenen oberflächenaktiven Mitteln sind Kondensationsprodukte
aus einem oder mehreren Alkylenoxyden mit 2 bis h Kohlenstoffatomen,
wie Aethylenoxyd oder Propylenoxyd, vorzugsweise Aethylenoxyd allein oder im Gemisch mit anderen Alkylenoxyden,
und einer verhältnismässig hydrophoben Verbindung, wie einem Fettalkohol, einer Fettsäure, einem Sterin,
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einem Fettsäureglycerid, einem Fettamin, einem Arylamin,
einem Fettmercaptan, Tallöl usw. Zu den nichtionogenen oberflächenaktiven
Mitteln gehören auch Kondensationsprodukte aus einem oder mehreren Alkanolaminen mit verhältnismässig
niederem Alkylrest, wie Methanolamin, Aethanolamin, Propanolamin usw., und einer Fettsäure, wie Laurinsäure, Cetylsäure,
Tallölfettsäure, Abietinsäure usw., d.h. die entsprechenden Amide.
Besonders vorteilhafte nichtionogene oberflächenaktive Mittel sind Kondensationsprodukte aus einer hydrophoben
Verbindung mit mindestens einem aktiven Wasserstoffatom und einem Niederalkylenoxyd, z.B. das Kondensationsprodukt aus einem aliphatischen Alkohol mit ca. 8 bis ca.
18 Kohlenstoffatomen und ca. 3 bis ca. 30 Mol Aethylenoxyd pro Mol des Alkohols oder das Kondensationsprodukt aus
einem Alkylphenol mit ca. 8 bis ca. 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und ca. 3 bis ca. 30 Mol Aethylenoxyd
pro Mol Alkylphenol. Ander'e nichtionogene Detergentien sind Kondensationsprodukte von Aethylenoxyd mit einer hydrophoben
Verbindung, die durch Kondensation von Propylenoxyd mit Propylenglycol gebildet ist.
Amphotere oberflächenaktive Verbindungen können
allgemein definiert werden als Verbindungen, die im gleichen Molekül sowohl anionische als auch kationische Gruppen
enthalten. Solche Verbindungen können je nach der Art der
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anionbildenden Gruppe, die gewöhnlich Carboxyl, Sulfo oder
Sulfato ist, in Klassen eingeteilt werden. Beispiele derartiger Verbindungen sind Natrium-N-kokos-ß-aminopropionat,
Natrium-N-talg-ß-aminodipropionat, Natrium-N-lauryl-ßiminodipropionat
und dergl.
Andere typische Beispiele aus diesen Kategorien von anionaktiven, nichtionogenen und/oder amphoteren oberflächenaktiven
Mitteln sind in "Surface Active Agents", von Schwartz und Perry,Interscience Publishers, New York
(19^9) und Journal of American Oil Chemists Society, Bd. 34, No. H, S. 170 bis 216 (April 1957) beschrieben.
Die Menge der Austauschersilikate, die in Kombination mit der oberflächenaktiven Verbindung verwendet
werden muss, hängt von dem Verwendungszweck, der Art der verwendeten oberflächenaktiven Verbindung, den pH-Bedin- ·
gungen und dergl. ab. Das optimale Verhältnis von oberflächenaktiver Verbindung zu Ionenaustauscher hängt von der
speziellen verwendeten oberflächenaktiven Verbindung und dem Verwendungszweck, für den das Wasch- bzw. Reinigungsmittel
bestimmt ist, ab, aber das Gewichtsverhältnis von oberflächenaktiver Verbindung zu Silikataustauscher liegt
im allgemeinen im Bereich von ca. 3:1 bis 1:6.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
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Ein mit Umlenkblechen versehenes 113,6 Liter-Reaktionsgefäss
(30 gallon-Reaktionsgefäss) wurde mit einem Turbinenrührer versehen, dessen Schaufeln einen Durchmesser
von 152,4 mm (6 inches) hatten und der mit 250 Umdrehungen
pro Minute zu rotieren vermochte. Eine verdünnte Alkalimetallsilikat lösung wurde hergestellt«, indem man
2,018 kg (4,45 lbs.) Natriumsilikat der Formel:
Na2O-2,5 SiO2
in 20,971 Liter (5,54 gals.) Wasser löste, während eine
verdünnte Lösung von Natriumaluminat der Formel:
1,6 Na20/Al203
hergestellt wurde, indem man 4,763 kg (10,5 lbs.) Natriumaluminat
in 16,883 Liter (4,46 gals.) Wasser löste. Das Reaktionsgefäss wurde mit- der Silikatlösung beschickt und
der Rührer in Betrieb gesetzt. Dann wurde die-Aluminatlösung
in einem dünnen Strom zugefügt, so dass sie auf die Oberfläche der kräftig gerührten Flüssigkeit in der Nähe
der Wandung des Reaktxonsgefässes auftraf. Der Zusatz der
Natriumaluminatlösung wurde 30 Minuten lang fortgesetzt. Insgesamt 16,883 Liter (4,46 gals.) der Lösung wurden verwendet.
Während der Umsetzung betrug die Temperatur 50 0C.
Das Reaktionsgemisch wurde weitere 5 Minuten lang gerührt,
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worauf der Niederschlag durch Filtration abgetrennt und gründlich mit Wasser gewaschen wurde. Der resultierende
Filterkuchen wurde bei 110 0C getrocknet, wobei ein bröckliger
Kuchen erhalten wurde, der beim Zusammendrücken leicht zu einem Pulver zerfiel. Dieser Kuchen wurde einmal
durch eine Sieb-Hammermühle mit entferntem Sieb geführt,
um die agglomerierte Masse vollständig in ein feines Pulver überzuführen. Die Ausbeute betrug 3,515 kg (7,75 lbs.).
Die Eigenschaften des Produktes sind in den Tabellen I und II angegeben.
. Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber nach der Fällung des Pigmentes 30 Minuten lang
weiter gerührt wurde, ehe das Pigment durch Filtration abgetrennt und gewaschen wurde. Die Eigenschaften dieses
Produktes sind in den Tabellen I und II angegeben.
Dieses Beispiel wurde unter Anwendung der gleichen Vorrichtung und der gleichen Verfahrensweise wie in
Beispiel 1 ausgeführt. Das Reaktionsgefäss wurde mit einer Silikatlösung beschickt, die hergestellt worden war, indem
man 3,062 kg (6,75 lbs.) eines Natriumsilikates mit der
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Zusammensetzung Na2O*2,4 SiO2 in 31,419 Liter (8,3 gallons)
Wasser löste, während eine Aluminatlösung hergestellt
wurde, indem man 9,435 kg (20,8 lbs.) Natriumaluminat der
Zusammensetzung 2,6 NapO/AlpO, in 61,324 Liter (16,2 gallons)
Wasser löste. Der gebildete Niederschlag wurde wie in Beispiele 1 beschrieben abfiltriert, getrocknet und pulverisiert.
Die Eigenschaften dieses Produktes sind in Tabelle IV angegeben.
Die Verfahrensweise von Beispiel 3 wurde wiederholt. Der einzige Unterschied bestand darin, dass die Reaktionstemperatur
auf 25 0C gesenkt wurde.
Die allgemeinen Verfahren der Beispiele 1 und 2 wurden wiederholt, wobei aber Silikate mit Molverhältnissen
von Si02:Na20 von 1 bis 4 und Aluminate mit Molverhältnissen
sen von Na2OrAl3O5 von 1 bis 6 anstelle der in Beispiel 1
und 2 verwendeten Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Es wurde gefunden, dass durch Aenderung der Molverhältnisse
der Oxyde Produkte mit· einer Oelabsorption von mindestens
75 ml/100 g und BET-Oberflächen von mindestens 50 m /g erzeugt werden konnten. Die durch Eindringen von Quecksilber
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feststellbaren Hohlräume betrugen mehr als 2,0 ml/g. Die Basenaustauschkapazitäten betrugen mindestens 200 mg CaCO,/g.
Die Wasserweichmachungsgeschwindigkeiten lagen in der Grössenordnung von ca. 38,6 mg pro liter (2,7 grains per gallon)
pro Minute.
Wie bereits erwähnt, soll der Ausdruck "Pigmente" nicht farbgebende Materialien, die anderen Substanzen oder
Mischungen Farbe verleihen, bezeichnen, sondern bezieht sich auf die fein verteilte, amorphe Beschaffenheit der
Materialien.
Die Vergrößerungen der Figuren 1 bis 6 sind 4.400-fach, 11.000-fach, 4.400-fach, 11.000-fach, 20.500-fach
bzw. 20.500-fach.
Alle Testdaten wurden nach bekannten, genormten und in der Industrie angewandten Testverfahren bestimmt. ·
Z.B. wurden die Oelabsorptionswerte nach der Norm ASTN-D281-31
(I960) Adopted 1931, Reapproved 1966, die pH-Werte
nach der Norm ASTN-E7O-68 (1973), die BET-Oberflache nach
der Methode von Brunauer, Emmett und Teller, Jour.Am.Chem.
Soc. 60, 309 bis 316 (1938), das Eindringen von Quecksilber
(mercury intrusion) nach der Methode von 1958 ASTM Proc. Manual ASTM Bull. (1959) TP-49-54, das Stampfvolumen (pack
density) nach ASTM C493, 17, C373, IT und die Basenaustauschkapazität
sowie die Wasserweichmachungsgeschwindigkeit nach
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der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2.412.837 (31...Oktober
1974) bestimmt.
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Claims (9)
1) Verfahren zur Herstellung von fein zerteilten amorphen pigmentförmigen Alkalimetallaluminiumsilikaten
mit einer wesentlich erhöhten Ionenaustauschkapazität, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige Lösung
eines Alkalimetallsilikates mit einem Molverhältnis von SiO2 zu M2O von ca. 1 bis 4, wobei M ein Alkalimetall bedeutet,
herstellt, die Lösung kräftig rührt und sie mit einer verdünnten Lösung eines Alkalimetallaluminates mit
einem Molverhältnis von M2O zu Al2O, von ca. 1 bis 6 in
Berührung bringt, die durch Zugabe der Alkalimetallaluminatlösung zu der Alkalimetallsilikatlösung gebildete
Reaktionsmasse weiter rührt und den pH-Wert der Reaktionsmasse auf einem Wert von mindestens 10,5 hält, um dadurch
ein fein zerteiltes amorphes Alkalimetallaluminiumsilikat mit gleicher Ionenaustauschkapazität wie kristalline
Zeolithe, mit einer Oelabsorption von mindestens 75 ml/
ρ 100 g, mit einer BET-Oberfläche von mindestens 50 m /g,
mit einem Stampfvolumen (pack density) von mehr als 160,0 kg/m (10 pounds per cubic foot), mit einem durch
Eindringen von Quecksilber festgestellten Hohlraumvolumen (mercury intrusion void) von mehr als 2,0 ml/g, mit einer
Basenaustauschkapazität von mindestens 200 mg CaCO,/g
und mit einer anfänglichen Wasserweichmachungsgeschwin-
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digkeit von 38,6 mg pro Liter (2,7 grains per gallon) pro
Minute zu fällen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktionsmasse durch das Rühren
einer hohen Scherbeanspruchung und Turbulenz aussetzt und ihr eine lineare Geschwindigkeit von 91 bis 122 m
(300 - 400 feet) pro Minute erteilt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Fällung bei einer Temperatur
zwischen ca. 15 und 70 0C ausführt.
H) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass man vorher ein Alkalimetallhydroxyd mit der Alkalimetallsilikatlösung oder der Alkalimetallaluminatlösung
mischt, damit während der Fällung des Produktes ein Ueberschuss von Alkalimetalloxyd vorhanden ist
5) Ein synthetisches Detergens enthaltendes Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als Ionenaustauscher
und Wasserweichmachungsmittel ein synthetisches fein zerteiltes amorphes Alkalimetallalumxniumsilikat mit
einer Oelabsorption von mindestens 75 ml/100 g, einer
BET-Oberfläche von mindestens 50 m /g, einem Stampfvolumen
von mehr als ΐβΟ,Ο kg/m , einem durch Eindringen
von Quecksilber festgestellten Hohlraumvolumen von mehr als 2,0 ml/g, einer Basenaustauschkapazität von
mindestens 200 mg CaCO,/g und einer Wasserweichmachungs-
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geschwindigkeit von 38,6 mg pro Liter pro Minute enthält.
6) Waschmittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Alkalimetallaluminiumsilikat
ein Natriumaluminiumsilikat ist.
7) Pein zerteiltes amorphes pigmentförmiges Alkalimetallaluminiumsilikat,
dadurch gekennzeichnet, dass es die gleiche Ionenaustauschkapazität wie kristalline
Zeolithe hat, dass seine chemische Zusammensetzung der Formel:
M2O-Al2O -2,0-3,8 SiO2.X H3O
entspricht, wobei M ein Alkalimetall bedeutet und X einen
Wert von 2,5 bis 6 hat, und dass es eine Oelabsorption
von mindestens 75 ml/100 g, eine BET-Oberfläche von min-
2
destens 50 m /g, ein Stampfvolumen von mehr als l60,0 kg/m ,
ein durch Eindringen von Quecksilber festgestelltes Hohlraumvolumen von mehr als 2,0 ml/g und eine Basenaustauschkapazität
von mindestens 200 mg CaCO,/g hat.
8)'Silikat nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet,
dass M Natrium bedeutet.
9) Silikat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass seine Primärteilchen kugelförmig sind
und im allgemeinen eine Grosse im Bereich von 400 bis
Angström-Einheiten haben.
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