DE2549519B2 - Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät - Google Patents

Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät

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DE2549519B2
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Ernst Heinrich 4500 Osnabrueck Lutte
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/112Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades
    • B01F27/1123Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades sickle-shaped, i.e. curved in at least one direction

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät mit einem das Brät aufnehmenden Behälter und einem in diesem um eine zentrale, im wesentlichen senkrechte Welle umlaufenden Rührorgan mit zwei aufrechten, im Bereich, der Behälterinnenwand und einander diametral gegenüberliegend angeordneten Paddeln, deren Breitseite quer zur Umlaufrichtung ausgerichtet ist und die an ihrer Bodenseite mit ihrer Innenkante an Stege anschließen, wobei die Stege an ihrem dem Paddel abgewandten Ende an die Antriebswelle anschließen.
Ein derartiges Rührwerk ist bekannt, wobei das Besondere in diesem bekannten Rührwerk darin gesehen wird, daß insbesondere im Anfang des Mischprozesses bei der Wasserzugabe vermieden werden soll, daß Wasser in die unteren Getriebeteile und an der Durchführungsstelle der Welle eintreten kann. Bei der Herstellung von Wurstwaren muß das die Wurst bildende Brät innig vermischt werden, wobei dieses Brät aufgrund des Fettgehaltes und des faserhaltigen Fleischanteiles eine mit nur wenigen anderen Massen vergleichbare Konsistenz aufweist, die auch besondere Anforderungen an das Rühr- oder Mengwerk stellt.
Diese Einrichtung ist bei ihrer Anwendung auf Wurstbrät nicht geeignet, die angestrebte erforderliche, innige Durchmischung dieses Brätes zu erreichen, sondern die Paddel der bekannten Anordnung werden in dem Brät Straßen ziehen, ohne daß es zu einer innigen Durchmischung der Gesamtmasse kommen kann.
Ein umlaufendes Menggerät für Wurstwaren
od. dgl. ist ebenfalls bekannt, wobei dieses Gerät in besonderer Weise ar> die Konsistenz des Wurstbrätes angepaßt sein soll. Diese bekannte Vorrichtung be-
steht aus sichelförmigen Armen, die von einer Einspannplatte ausgehend in einem Bogen von etwa 180° um die eigene Drehachse verlaufen und entgegen der Drehrichtung stetig schmaler werden. Auch mit diesem bekannten Gerät ist die angestrebte innige Durchmischung des Gesamtbrätes nicht möglich. Vielmehr mußten lange Mischzeiten in Kauf genommen werden, wodurch aber dann die Qualität des Fleischanteiles des Wurstbrätes herabgesetzt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rührorgan für ein Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät zu schaffen, bei welchem trotz einer schonenden Behandlung des Mischgutes ein inniges Vermischen der einzelnen Bestandteile bewirkt wird, d.h. also mit dem trotz innigen Vermischen ein schnelles Arbeiten möglich ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch dii im Kennzeichen des Hauptanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch diese grundsätzliche, sich in ihrer Zusammenfassung von den bisher bekannten Meng- und Rührorganen unterscheidende Anordnung wird erreicht, daß die Stege, die eine Umfangswölbung in Richtung der Umlaufbewegung aufweisen, eine Schubwirkung auf das sich im Behälter befindende Mischgut ausüben. Das Misch- oder Menggut wird dabei über den Steg angehoben, wobei an der Rückseite des Steges ein gewisser Unterdruck entsteht, der eine Einziehbewegung auf das über den Steg gehobene Mischgut ausübt. Die nach vorn gerichtete Schubkraft,
die durch den Steg auf das Mischgut ausgeübt wird, wird durch das sich an den Steg anschließende Paddel unterstützt, wobei an der Rückseite des Paddels ebenfalls ein freier Raum entsteht, der im Zusammenwirken mit dem freien Raum hinter dem Steg ein Einziehen und Durchwirken und Durchmischen des Wurstbrätes bewirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung sind in den Unteransprüchen erläutert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
b0 Zeichnung erläutert, die ein Rührorgan gemäß der Erfindung zeigt. Es zeigt
Fig. 1 schaubildlich das Rührorgan,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1 und
Fig. 4 ein abgeändertes Paddel gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist die zentrale Anschlußstelle 1 für das
Rührorgan dargestellt, wobei das Rührorgan innerhalb eines in der Zeichnung nicht dargestellten Behälters angeordnet ist und beispielsweise von unten über eine entsprechende Antriebswelle angetrieben wird. Das Rührorgan besteht im wesentlichen aus zwei Paddeln 2,3, die an ihrer Bodenseite mit ihrer Innenkante an dem Ende je eines etwa halbkreisförmig gebogenen Steges 4, 5 angeordnet sind. Die Paddel weisen eine Breitseite auf, deren Breite b etwa einem Sechstel des Behälterdurchmessers entspricht und liegen mit ihrer Außenseite A im wesentlichen dicht an der Innenseite des Behälters an. Die Paddel liegen in Umlaufrichtung gesehen etwa um 45° nach hinten geneigt, und weisen an ihrer Rückseite, wie dies die Fig. 2 zeigt, je eine Verstärkungsrippe 6 auf. Um eine dichte Anlage der Paddel an der Behälterinnenwand zu erreichen, kann, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, jedes Paddel an seiner Außenseite mit einer elastischen Anlagelippe 7, beispielsweise aus Kunststoff, ausgerüstet sein.
Die dicht an der Innenkante an der Bodenseite der Paddel 2,3 anschließenden Stege 4, 5 sind von dieser Anschlußstelle aus in Umlaufrichtung gesehen nach vorn gewölbt, und zwar im wesentlichen halbkreisförmig und schließen dann an die zentrale Antriebsstelle 1 an. Die Stege sind, wie dies Fig. 3 verdeutlicht, nach oben konisch sich verjüngend ausgebildet und weisen eine Höhe h auf, die r;twa der Breite b der Paddel entspricht. Die Umlaufrichtung des Rührorgans ist in Fig. 1 durch den Pfeil F verdeutlicht. Das gesamte Rührorgan kann aus Aluminium oder dergleichen bestehen.
Aus der Darstellung in der Zeichnung ist erkennbar, daß bei Umlauf des Rührorgans in Richtung des Pfeiles F vor den Stegen 4, 5 eine Druckwirkung auf das zu vermischende Gut ausgeübt wird das sich dadurch über den Steg hebt, während an der Rückseite des Steges ein gewisses Vakuum entsteht, das durch das an der Rückseite der Paddel entstehende Vakuum vergrößert wird. Während durch die Vorderkante der Stege eine sehr scharfe Druckwirkung auf das zu behandelnde Mischgut ausgeübt wird, wird durch die Vorderseite der Paddel eine schiebende Druckwirkung auf das Mischgut ausgeübt, wodurch eine Anhebbewegung des Mischgutes herbeigeführt wird.
Die Verbindung zwischen Druck und Zug und durch die zusätzliche nach innen gerichtete Neigung der Paddel 2,3 und die dadurch bei der Umlaufbewegung des Paddels bedingte Hub- und nach innen gerichtete Schubwirkung, wird eine außerordentlich innige Durchmischung des Mischgutes erreicht, so daß mit der neuen Einrichtung ein wesentlich schnelleres und einfacheres Arbeiten als bisher möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät mit einem das Brät aufnehmenden Behälter und einem in diesem um eine zentrale, im wesentlichen senkrechte Welle umlaufenden Rührorgan mit zwei aufrechten, im Bereich der Behälterinnenwand und einander diametral gegenüberliegend angeordneten Paddeln, deren Breitseite quer zur Umlaufrichtung ausgerichtet ist und die an ihrer Bodenseite mit ihrer Innenkante an Stege anschließen, wobei die Stege an ihrem dem Paddel abgewandten Ende an die Antriebswelle anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Paddel (2, 3) unter einem Winkel von 45° C in Umlaufrichtung gesehen nach hinten geneigt sind,
b) die Querachse (X-X) der Paddel nach innen geneigt ist,
c) jeder Steg (4,5) in Umlaufrichtung nach vorn gewölbt nahezu halbkreisförmig ausgebildet ist,
d) jeder Steg eine Höhe (h) aufweist, die etwa der Breite (b) der Paddel entspricht.
2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paddel (2, 3) eine maximale Breite (b) aufweist, die etwa einem Sechstel des Behälterdurchmesseis entspricht.
3. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Paddel (2, 3) nach oben in ihrer Breite verjüngen.
4. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4, 5) im Querschnitt leicht konisch von unten nach oben zulaufend ausgebildet sind.
5. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Paddel (2, 3) eine Verstärkungsrippe (6) ausgeformt ist.
6. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch eine elastische Anlagelippe (7) an der Außenseite der Paddel (2, 3).
7. Rührwerk nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Paddel (2, 3) die Füllhöhe des Behälters übersteigt.
DE2549519A 1975-11-05 1975-11-05 Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät W. Hermsen KG, 4543 Lienen Expired DE2549519C3 (de)

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DE2549519A1 DE2549519A1 (de) 1977-05-18
DE2549519B2 true DE2549519B2 (de) 1978-09-21
DE2549519C3 DE2549519C3 (de) 1979-05-10

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DE2549519A Expired DE2549519C3 (de) 1975-11-05 1975-11-05 Rührwerk zum Mischen von Wurstbrät W. Hermsen KG, 4543 Lienen

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DE2549519A1 (de) 1977-05-18
DE2549519C3 (de) 1979-05-10

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