DE638405C - Regelbare Entnahmevorrichtung fuer Reaktionstuerme - Google Patents

Regelbare Entnahmevorrichtung fuer Reaktionstuerme

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DE638405C
DE638405C DEP69480D DEP0069480D DE638405C DE 638405 C DE638405 C DE 638405C DE P69480 D DEP69480 D DE P69480D DE P0069480 D DEP0069480 D DE P0069480D DE 638405 C DE638405 C DE 638405C
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tower
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reaction towers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/08Discharge devices

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Es sind regelbare Entnahmevorrichtungen für Reaktionstürme bekannt, in denen die Pflanzenstoffe senkrecht von oben nach unten bewegt und dabei mit Lauge und Chlor behandelt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sollen die Stoffe aus dem Turm durch ein Rührwerk in einen Schacht gefördert werden, von dem sie in einem Rohr weiterbewegt werden. Hierzu sind propellerartige Arme in dem Rohr vorgesehen. Diese propellerartigen Arme drehen sich in einer Ebene, die senkrecht zur Stoffrichtung in dem Rührwerk liegt. Sie können also nur das bis an die Drehebene der Schaufehl herangedrückte Behandlungsgut erfassen und es hinter den Schaufeln weiter in dem Rohr vorwärts drücken. Sie wirken somit durch ihre gegenseitig versetzte Anordnung wie eine Schnecke fördernd.
ao Es sind ferner Verschluß- und Entleerungsvorrichtungen für Staubbunker bekannt, bei denen unter der Schüttöffnung eines Behälters zwei sich drehende Wellen angeordnet sind, die vermittels armartiger Becher die Entnähme des Gutes von unten bewirken.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die Entnahmevorrichtung für den Pflanzenstoff aus mehreren gegenläufig sich drehenden, von einem besonderen Geschwindigkeitswechselgetriebe angetriebenen. Flügelwellen besteht.
die mit versetzt zueinander angeordneten und ineinandergreifenden Reihen von Stäben oder Kämmen versehen und außerhalb des Turmes in einer Aufweitung am unteren Ende desselben unter Bildung eines Verschlusses so angeordnet sind, daß die radial auf den Flügelwellen stehenden Stäbe das Fördergut in der unteren Öffnung des Turmes erfassen und nach unten herausziehen. Die Stäbe oder Arme der beiden Flügelwellen drehen sich also in der Förderrichtung des Gutes, und sie kämmen es somit aus der unteren Öffnung des Turmes heraus.
In beiliegender Zeichnung sind in sehematischer Weise und als Beispiel zwei Ausführungsarten der Entnahmevorrichtung nach der Erfindung dargestellt; es zeigt:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den 'Unterteil eines Extraktionsturmes, ausgerüstet mit der Vorrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 einen waagerechten axialen Schnitt und
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Unterteil eines Turmes nach einer etwas anderen Ausführungsform.
In- den Abbildungen ist α der untere Teil eines Reaktionsturmes, b Wellenlager in einer Erweiterung unter dem Turm, c radiale Stäbe von Flügelwellen nach der Erfindung und d Zahnräder, die so ineinander ein-
greifen, daß die beiden Flügelwellen in entgegengesetzter Richtung umlaufen und deren Stäbe ineinandergreifen. Die Rädert wer.»/ den über Geschwmdigteitswecfoselgetriebe ^fi·, Motoren getrieben, deren Geschwindig'kSll innerhalb eines weiten Spielraumes regei-; bar ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise:
to Stehen die Flügelwellen still, so lastet die Masse des zu behandelnden Gutes einfach auf.den Wellen und den darin angebrachten Stäben. Es hat dann natürlich nicht die Möglichkeit, sich aus dem Turm heraiiszubewegen.
Setzen sich die Wellen in Bewegung, wobei sie sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, wie es in Abb. 1 und 3 durch die Pfeile λ: angegeben ist, dann wird das im Turm befindliche Gut von den Stäben der Entnahmevorrichtung gefaßt und nach unten gezogen und fällt in den darunter befindlichen erweiterten Teil des Turmes. Infolgedessen kann das im Turm befindliche Gut durch sein Eigengewicht im Innern des Turmes nach unten sinken und ,kommt dann ebenfalls in den Bereich, der Entnahmevorrichtung, von der es erfaßt wird, während oben ein entsprechender Platz für die Einführung neuen Gutes freigemacht ist.
Verändert man die Geschwindigkeit der Vorrichtung, so verändert sich dementsprechend die Menge des herausgezogenen Gutes und infolgedessen die Geschwindigkeit des Nach-Sinkens des in Behandlung befindlichen Materials, so daß man die beste Geschwindig* keit wählen kann, damit die chemischen Reaktionen im Turm vollständig, durchgeführt werden.
Der Rohstoff, aus dem die Entnahmevorrichtung hergestellt ist, muß natürlich der Einwirkung der Reagenzien, mit denen das behandelte Material imprägniert ist, Widerstand leisten können; bei den heute von der i&dustrie gelieferten Stoffen bietet dies keine .,Schwierigkeit.
^V5BeI Türmen von einer gewissen Größe an können doppelte oder im allgemeinen Mehrfachentnahmevorrichtungen vorgesehen werden.
Abb. 3 zeigt als Beispiel eine Doppelentnahmevorrichtung.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung als Beispiel dargestellt und beschrieben wurde und daß die verschiedenen Teile viele Abänderungen erfahren können, ohne daß deshalb vom Grundgedanken abgegangen wird.
Insbesondere können die radialen Stäbe gerade, gebogen, einander gleich oder auch ungleich sein, je nach den Erfordernissen des einzelnen Falles.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelbare Entnahmevorrichtung für Reaktionstürme, in denen die Pflanzenstoffe senkrecht von oben nach unten bewegt und dabei mit Lauge und Chlor behandelt werden,, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung aus mehreren gegenläufig sich drehenden, von einem besonderen Geschwindigkeitswechselgetriebe angetriebenen Flügelwellen besteht, die mit versetzt zueinander angeordneten und ineinandergreifenden Reihen von Stäben oder Kämmen versehen und außerhalb des Turmes in einer Aufweitung am unteren Ende desselben unter Bildung eines Verschlusses so angeordnet sind, daß die radial auf den Flügehvellen stehenden Stäbe das Fasergut in der unteren Öffnung des Turmes erfassen und nach unten herausziehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP69480D 1933-09-19 1934-05-25 Regelbare Entnahmevorrichtung fuer Reaktionstuerme Expired DE638405C (de)

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DE638405C true DE638405C (de) 1936-11-14

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