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Betreffs Hauptpatentanmeldung P 25 20 296.4 Zusatzpatentanmeldung
P 25 49 173.o / Ihr Schreiben v.2-l-76 Beschribung Bilderwechselrahmen Die Erfindung
betrifft einen Bilderwechselrahmen, der aus auf Gehrung geschntttenen Seitenprofilen
mittels Winkels tücken zusammensetzbar ist und Halterungen für das auizunehmende
Bild aufweist.
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Bei den vorbekannten Bilderwechselrahmen der gattungsgemäßen Art
sin die Seitenprofile als offene Profile ausgebildet, die einerseits im rUckwArtigen
Bereich die Führungsnuten zum Einstecken der Winkel haben und die zur Innenseite
hin offene Aufnahmenuten Str das Bild haben, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß die Bilder immer ausehhließlich nur zusammen mit einer Glaspilatte und einer
rückwärtigen VerstärkungsbAnlage, beispielsweise einer zweiten Scheibe, einer Hartfaserplatte,
einer Kunststoffplatte od.dgl. mit Hilfe von Halteklammern, Federbügeln u.dgl. festgesetzt
werden können. Die WinkelstUcke selbst werden durch Klemmschrauben in den Nuten
verstemmt.
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Nachteilig aat einerseits, daß zwangsnotwendig die Bilder immer nur
zusammen mit einer Glasplatte und einer Rückwandversäärkung eingesetzt werden können,
was den Transport des Bausatzes und seine Bereitstellung verteuert und kompliziert,
da immer Bruchgefahr besteht. Darüber hinaus ist in manchen Fällen die Glasscheibe
optisch
gar nicht erwünscht. Es kommt hinzu, daß die Montage recht kompliziert ist und erhebliche
Fingerfertigkeit verlangt und as Bildwechsaln ebenfalls schwierig ist, wobei die
Seitenprofile wieder vollständig vereinzelt werden müssen.
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Es sind Bilderwechselrahmen bekannt, bei denen jeweils an einem Ende
der Seitenprofile ein Schnappriegelverschluß voryesehen ist, der in ein entsprechendes
GegenstÜck an dem anderen Seitenprofil eingreift. Hier ist die Erstmontage und das
Auseinandernehmen zwar etwas vereinfacht. Diese Bauweise ist jedoch teuer und im
übrigen sind die vorstehend genannten Nachteile viederwn vorhanden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bilderwechselrahmen
zu schaffen, der einerseits besonders vielseitig einsetzbar ist und andererseits
besonders einfach sowohl bei der Erstmontage wie beim Bilderwechsel zu handhaben
ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Seitenprofile als
geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind, die lösbar mittels Elemmwinkeln verbindbar
sind und die rückseitig oder auch vorseitig eine Aufnahme fläche für ein Klebehaftmittel
aufweisen und mit einer nach innen angrenzenden Aufnahmenute versehen sind.
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Der erfindungsgemäße Bilderwechselrahmen kann ganz nach Wunsch sowohl
ohne Glasplatte und rückwärtige Verstärkunswand als auch mit Glasplatte und rückwärtiger
Verstärkungswand eingeseztt werden.
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Soll ein Bild ohne Glaspaltte und rückwärtige Vertstärkungswand angebracht
weoden, genügt es, dieses Bild auf das rückseitige, oder vorderseitige Klbbehaftmittel
aufzudrücken. Vorzugsweise besteht dieses aus einem doppelseitig klebenden Klebeband,
das auf die Aufnahmefläche aufgeklebt ist. Beim Bildwechsel kann das doppels*itig
klebende Klebeband mit abgezogen werden und es wird dann vor Aufnahme eines neuen
Bildes ein neues Klebeband auf die Auflagefläche aufgeklebt.
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Es ist aber auch möglich, wieder verwendbare Klebebänder oder wieder
verwednbare Selbstklebstoffschichten auf der Aufnahme fläche anzuordnen.
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Soll ein Bild mit Glsplatte angebracht werden, wird auch eine Rückwandverstärkung
benötigt. Das Bildformat wird entsprechend der Glasplatte gewählt und der flilderwechselra4men
in einer Grate derart genommen, daß die Glasplatte samt Bild in die innen an die
Aufnahmefläche angæenzende Nut eingelegt wird. Die Glasplatte samt Bild wird dann,
gegebenenfalls auch noch unter Miteinlegung eines Passepartout, von einer Rückwand
im Rahmen gehalten, wobei jettt die Rückwand auf das Klebhaftmittel aufgedrückt
wird, Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei dem erfindungsgemßen Bilderwechselrahmen
in keinem Fall die Seitenprofile wieder auseinander gebaut werden mnssen. Diese
werden vielmehr lösbar mittels Klenmwinkel verbunden. Hierzu werden die Seitenprofile
mit dazu vorgesehenen, innenliegenden Fuhrungsnuten auf die Xlemmwinkel aufgedrückt.
Es hat sich als zweckmABlg enviesen, aus Streifenma -terial gestänzte Metallwinkel
zu verwenden, die in der llerstellung preiswert sind, und dabei ferner die Klematinkel
mit herausgedrückten Klemmnoppen oder anderen zweckmäßigen Verformungen zu Kle.xmwirkung
zu versehen, so daß sich eine besonders einfache, nur einmalig durchzuführande Montage
ergiebt.
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Durch die vielseitige Einsatzmöglichkeit und die besonders einfache
Handhabungsmöglickkeit bei der einmaligen Montage und beim Bildwechsel hat der erfindungsgemäße
Bilderwechelrahrnen einen besonders hohen Gebrauchswert. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 eine Teildraufsicht auf einen Bilderwechseirahmen
gemäßt der Erfindung.
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Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemaß Schnitt II - II der Fig. 1 Fig.
3 einen Klemmwinkel in Einzelansicht.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die einzelnen Seitenprofile
1 als auf Gehrung geschnittene, geschlossene llohlproflle ausgebildet. Sie weisen
in ihrem Inneren Führungsnuten 2 auf, in die Klemmwinkel 3 eingeklemmt werden können.
Aus GrUnden einer preiswerten Herstellung sind die Klemmwinkel 2 zweckmäßig als
im FlAchenschluß aus Streifenmaterial gestanzte Metallwinkel ausgebildet, wie
sich
aus der strichpunktierten Dartstellung der i. 3 ergit Aus den Metallwinkeln 3 sind
Klamnoppen 4 lAns der werden Seitenkanten herausgedrückt. Beim Hereln.,ressen der
klemmwinkel 3 in die Nuten 2 der Seitenprofile 1 verstemmen sicn dies Klemmnoppen
4 mit den Begrenzungswänden der Nuten 2 und ergeben eine stabile Verbinduny der
Seitenprofile 1 miteinander.
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.uf der Rückseite der Seitenpriflio 1 ist eine Aufnahmefläche 5 gebildet,
auf die im dartstellten AusfUhrungsbeispiel als Klebhaftmittel ein doppelsaitig
klebendes Klebeband 6 aufgeklebt ist.
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Für Transportzwecke ist es zweckmäßig, auf der freien Seite des Klebebandes
6 eine Schutzfolie abziehbar jnzuoddnen. Nach innen angrenzend an die Aufnahmefläche
5 weisen die Seitenprofiel 1 eine Affnahmenut 7 auf, in der im Bedarfsfall eine
Glasplatte 8 aufgenommen werden kann.
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Die Seitenprofile L und die Klemmwinkel 3 Können beispielsweise aus
Aluminium bestehen.
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Soll ein Bild ohne Verwendung von Glasplatte und Rückwandverstärkung
in dem Bilderwechsldahmen befestigt werden, genügt es, nach Abziehen der Schutzfolie
von dem Klebeband 6 das Bild allseitig auf dem Klebeband 6 durch Andrückern festzukleben.
ßei Bildwechsel wird zweckmäßig das Klebeband mit entfernt und ein neues doppelseitiges
Klebeband auf der Auflagefläche 5 angebracht.
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Ch Soll ein Bild einschließlich Glasplatte angebracht werden, werden
die gegenseitigen Format so gewählt, daß das Bild, gecjebenenfalls einschließlich
eines mit eingebrachten Passepartout, nicht auf das Klebeband 6 gelangen. Es wird
zunächst die Glasplatte 8 iX die Aufnahmenut 7 eingelegt. Es erfolgt dann die Hinterlegung
mit dem Bild und gegebenenfalls dem Passeoartbut und schließlich wird zur Halterung
von Glasplatte 8 einschließlich Bild un gegebenenfalls Passepartout eine Rückwand
9 auf das Klebeband 6 aufgeklebt.
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Anstelle des Klebebandes 6 kann auch auf der Aufnahmefläche5 eine
Schicht Selbstklebestoff aufgetragen sein, zweckmäßig eines solchen, der mehrfach
verbindbar ist.
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L e e r s e i t e