DE2548855A1 - Werkzeug zum einbringen von sekundaerdichtungen - Google Patents

Werkzeug zum einbringen von sekundaerdichtungen

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DE2548855A1
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DE19752548855
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Max Kostka
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings

Description

  • Beschreibung
  • "Werkzeug zum Einbringen von Sekundärdichtungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einbringen von Sekundärdichtungen in Form eines Rundmaterialstranges aus geschäumtem Kunststoff in Mauerwerksfugen bzw. Betonfugen.
  • Bei der Errichtung von Bauten aus großformatigen Bauelementen, beispielsweise vorgefertigten Tafeln, verbleiben vertikale und horizcezale Fugen zwischen den e-^ze~-nen Elementen, die geschlossen werden müssen. Hierzu bedient man sich eines Dichtungssystems, bestehend aus einem in die Fuge eingelegten Dichtungsstrang aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen - das ist die sogenannte Sekundärdichtung - und einer die Fuge nach aussen vollständig verschließenaen Primärdichtungsmasse, bei der es sich um ein nach dem Einbringen dauerelastisches Material handelt.
  • Bisher bringt man die Sekundärdichtung, welche in Form von endlosen oder abgelängten Strengen aus Rundmateri-al angeliefert wird, mit Hilfe einer Spachtel ein, indem man das Material in die Fuge drückt. Der Strang wird dabei seitlich komprimiert und hält dadurch in der Fuge. Diese Methode des Einbringens hat eine ganze Reihe von Nachteilen.
  • Zunächst ist das Dichtungsmaterial verhältnismäßig empfindlich. Die auf dem Polyäthylenschaum gebildete Haut darf nämlich nicht verletzt werden, weil dann die Gefahr des "Ausschwitzens" besteht. Es liegt auf der Hand, daß hier eine meist scharfkantige Spachtel nicht gerade ein geeignetes Werkzeug ist.
  • Ferner besteht das Risiko, daß der Strang beim Einbringen in sich verdreht wird, womit an der Stelle einer solcnen Verdrehung die Anlagekraft an den die Fuae Lzgrenzenden Blöcken gemindert wird.
  • Schließlich sind Sorgfalt und ständige Konzentration erforderlich, damit der Strang möglichst mit gleichbleibender Tiefe in der Nut zu liegen kommt, da dies das Einbringen der Primärdichtung erleichtert.
  • Aus all diesen Gründen war zisiler das @in@ringen der Sekundärdichtung ein mü@samer und entsprechend zeitaufwendiger Arbeitsgang, der zu erheblichen Kostenbelastungen führte.
  • Aufgabe aer rfindung ist es, ein Werkzeug zu schaffen, mit dessen Hilfe ein Sekundärdichtungsstrang verletzungs- und verdrenungsfrei in einer gleichbleibenden Tiefe unter geringem Aufwand an Arbeitszeit selbst von unausgebildeten Personen eingebracht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solches Werkzeug gekennzeichnet durch Führungsteile zum Komprimieren des Strangs quer zur Fugenerstreckung, durch ein senkrecht zu den Pünrungsteilen am Strang angreifenues, diesen in Richtung der Fugentiefe eindrückendes Preßelement, durch einen die Einlegetiefe begrenzenden, seitlich der Fuge auf dem Mauerwerk sich abstützenden Anschlag und durch einen Handgriff zum Führen des Werkzeugs in Richtung der Fugenlängserstreckung.
  • Dieses Werkezug wird so benutzt, daß zunächst ein Ende des Stranges in die Nut gedrückt wirW - dies kann von hand erfolgen - und dann das heraus@ängende Strangende in die Führungsteile eingelegt wird. Der Anschlag wird am Mauerwerk abgestützt, und die Bedienungsperson führt nun am handgriff das Werkzeug längs der Fuge. Der von den Führungsteilen vorkomprimierte Strang wird von dem Preßelament in die gewünschte, vom Anschlag vorgegebene Tiefe gedrückt.
  • @an kann dabei von unten nach oben arbeiten, wird aber vorzugsweise von oben nach unten vorgesehen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstandes der erfindung sinQ in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ausführungsbeispiele von Werkzeugen gemäß der erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen naher erlutert.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 stellt eine Ansicht des Werkzeugs, gesehen in Richtung des Pfeiles 1 in Fig. 1 dar, Fig. 3 zeigt, gesehen in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 1, die Lage der Werkzeugelemente in der Fuge, und Fig. 4 stellt eine zweite Ausführungsform in schematisierter perspektivischer Ansicht dar.
  • ilan erkennt in Fig. 1 im Ausschnitt einen Mauerblock 10 (vgl. auch Fig. 3) mit einer Fase 12. Der Dichtungsmaterialstrang 14 ist über dem Werkzeug bereits in der gewünschten Position in der Fuge 16; wie Fig. 3 zeigt, wird der Strang dabei seitlich komprimiert. Hierfür sind die Führungsteile 18,20 vorgesehen, die spiegelbildlich zueinander symmetrisch ausgebildet sind und aus Blech, aber auch aus Kunststoff bestehen können. Die Führungsteile weisen je eine vierkantige Öffnung auf, mit der sie über einen Vierkantabschnitt 22 eines Zapfens 24 geschoben sind. Hierdurch sind sie gegen Verdrehung auf dem Zapfen gesichert. Die Führungsteile ragen - siehe Fig 3 - ind ie Fuge 16 bis jenseits der Fasen 12 hinein. An ihrem unteren, freien Ende sind sie etwas aufgebogen, damit der Strang leicht einführbar ist. Ein-Stift 26 o.dgl. verhindert, daß die Führungsteile zu weit aufgespreizt sind; der maximale Abstand läßt sich mit Hilfe dieses Stiftes einstellen, während Federringe (nicht dargestellt) die Führungsteile auseinanderspreizen, so daß sie mit leichtem Druck an den Fugenflanken anliegen.
  • Die Federringe können sich an eine Rolle 28 abstützen, die drehbar auf dem Zapfen 24 angeordnet ist. Die Rolle kann aus jietall bestehen; sie ist aber vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Ihr Lager (nicht dargestellt) läßt sich auf den Vierkantabschnitt 22 des Zapfens seitlich aufschieben. Die insoweit beschriebene Anordnung stützt sich auf einem verdickten Teil 30 des Zapfens ab und ist mittels einer Mutter o.dgl. Schraube 32 gesichert.
  • Auf dem verdickten Teil 30 des Zapfens ist ein Handgriff 34 montiert. Vorzugsweise ist er begrenzt um aie Achse des Zapfens 24 schwenkbar, er kan aber auc starr aufgekeilt sein.
  • Jenseits des Handgriffs 34 ist der Zapfen wiederum vierkantig, und zwar derart, daß in der Arbeitsposition (Fig.
  • 1) das Vierkant auf der Spitze steht. Hier ist ein Anschlag 36 befestigt. Der Anschlag 36 aus Metall oder - vorzugsweise -Kunststoff weist ein (nicht dargestelltes) Langloch auf, dessen Kanten sägenartig ausgebildet sind, so daß der Anschlag in einer Anzahl verschiedener Tiefen aufsetzbar ist und dann mit einer Mutter oder Schraube 38 gehalten wird.
  • Das bedeutet, daß die Führungsteile und der Anschlag immer eine vorgegebene Winkelposition zueinander bezüglich der Achse des Zapfens 24 einnehmen.
  • Bei der Benutzung wird zunächst das obere Ende des Strangs 14 in die Fuge 16 eingeschoben, wie in Fig. 1 angedeutet. Auf das heraushängende Strangende wird dann das Werkzeug mit den Führungsteilen 18,20 aufgeschoben und das Preßelement in Form der Rolle 28 drückt auf den Strang und diesen in die Fuge 16, bis der Anschlag 36 an dem Block 10 anliegt. sattels des Handgriffs kann nun das Werkezug längs der Fuge nach unten geschobn oder gezogen werden, wobei die Bedienungsperson darauf achtet, daß der Anschlag 36 bündig am Bloc 10 anliegt. Dabei wird der Strang durch die Führungsteile 18,20 komprimiert (in Fig. 3 angedeutet), ohne daß der Strang sich verdreht. Nach Freikommen von den Führungsteilen legt er sich an die Blöcke an, und die Rolle 23 drückt ihn bis zur durch den Anschlag vorgegebenen Tiefe.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist für Psechtsnänder bestimmt. Soll ein Linkshänder das Werkzeug Benutzell, oder ist auf der Anschlagseite nicht genügend Platz, so löst man die Mutter oder Schraube 32, zieht die Führungsteile 13,20 (una dit Federringe) sowie di Rolle 23 ab und montiert die Anordnung wieder, wobei jedoch die Führungsteile 18,20 in umgekehrter Reihenfolge aufgesetzt werden.
  • In Fig. 2 läge dann der Stift 26 oben. gas Werkzeug kann dann um 1200 versc'iwenkt werden, so daß die Einlauföffnung der Führungsteile wieder unten liegt, wobei aber jetzt Handgriff und Anschlag links (gemaß Fig. 2) längen.
  • Fig. 4 zeigt eine Jieitere Ausführungsform. Die Führungsteile 40,42 sind durch ein Querblech 44 miteinander verbunden.
  • In den Führungsteilen ist ein Zapfen 4u gelagert, auf dem die als Preßelement dienende Polle 48 gelagert ist. Auf dem freien Ende des Zapfens ist in ähnlicher Weise wie oben beschrieben tiefeneinstellbar der Anschlag 50 befestigt. Der handgriff 52 ist auf das Führungsteil 42 aufgenietet.
  • Für Linkshänder könnte diese Ausführungsform dadurch abgewandelt werden, daß man Anschlag und Handgriff auf die andere Seite versetzt. Es ist jedoch bevorzugt, die Führungsteile nach oben zu verlängern und symmetrisch auszugestalten, wie in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet. Dann sind für einen Seitenwechsel überhaupt eine Umbauarbeiten erforderlich.
  • Es versteht sich, daß man das Komprimieren des Stranges durch die Führungsteile so reibungsarm wie möglich gestalten wird. Bei Verwendung von Metallteilen wird man diese mit einer Gleitbeschichtung versehen. Bei Kunststoff wird man ein Material wählen, das mit Polyäthylenschaum einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist. Man kann auch die starren Führungsteile durch Rollen o.dgl. ersetzen, die sich beim Komprimieren auf den Strang abwälzen.
  • Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche.
    Werkzeug zum Einbringen von Sekundärdichtungen in Form eines Rundmaterialstranges aus geschäumtem Kunststoff in Mauerwerksfugen bzw. Betonfugen, gekennzeichnet durch Führungsteile (18,20;40,42) zum Komprimieren des Strangs quer zur Fugenerstreckung, durch ein senkrecht zu den Führungsteilen am Strang (14) angreifendes, diesen in Richtung der Fugentiefe eindrückendes Preßelement (28,48), durch einen die Einlegetiefe begrenzenden, seitlich der Fuge (16) auf dem Mauerwerk (10) sich abstützenden Anschlag (36,50) und durch einen Handgriff (34,52) zum Führen des Werkzeugs in Richtung der Fugenlängserstreckung.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsteile bis in die Fuge erstrecken.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßelement als umlaufende Scheibe (28) ausgebildet ist.
  4. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag einstellbar ist.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche von 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile und/oder das Preßteil und/oder der Anschlag aus Kunststoff bestehen.
  6. 6. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile, der Handgriff und der Anschlag auf einer die Scheibe tragenden Welle (24) montiert sind.
  7. 7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Preßelements je ein federnd gegenüber diesem angeordnetes Führungsteil vorgesehen ist.
  8. 8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile als Rahmen ausgebildet sind, an bzw. in dem das Preßelement, der Anschlag und der Handgriff montiert sind (Fig. 4).
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